DE2108757B2 - Vorrichtung zur blutabsaugung aus einer operationswunde und zufuehrung zu einer herz-lungen-maschine - Google Patents

Vorrichtung zur blutabsaugung aus einer operationswunde und zufuehrung zu einer herz-lungen-maschine

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DE2108757B2 DE19712108757 DE2108757A DE2108757B2 DE 2108757 B2 DE2108757 B2 DE 2108757B2 DE 19712108757 DE19712108757 DE 19712108757 DE 2108757 A DE2108757 A DE 2108757A DE 2108757 B2 DE2108757 B2 DE 2108757B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Blutabsaugung aus einer Operationswunde und Zuführung dieses Blutes zu einer Herz-Lungen-Maschine, wobei ein in die Wunde ragendes Saugrohr verwendet wird, das mit einer Saugpumpe verbunden ist. Bei dieser bekannten Methode der Blutabsaugung sind bisner dadurch Schwierigkeiten aufgetreten, daß mit Absenken des Blutspiegcls auf das Niveau der Saugrohrmündung ständig Luft gewissermaßen mit eingeschlürft worden ist, was zu eitlem Verschäumen des Blutes führt. Dieses Vcrschäumen führt einerseits zu einer erheblichen Schädigung des Blutes, andererseits bereitet es gewisse Schwierigkeiten, den Blutschaum in der Herz-Lungen-Maschine zu beseitigen. Man hat diesen schädlichen Effekt bereits dadurch beseitigt, daß man mittels eines manuell betätigten Schalters die Saugpumpe jeweils nach Bedarf ein- und ausschaltete. Diese Betätigung des Schalters erfordert jedoch eine zusätzliche Bedienungsperson, oder — falls er vom Operateur selbst bedient wird —· dessen besondere 6S Aufmerksamkeit. In letzterem Falle kann dies wegen der Notwendigkeit der vollständigen Konzentration auf die eigentliche Operation dazu führen, daß die Betätigung des Schalters übersehen wird. Hier macht sich insbesondere der Effekt störend bemerkbar, daß bei zu starkem Absaugen des Blutes dieses zu stark geschädigt wird und sich die Mündung des Sauarohres an" einem Organ festsaugt, von dem es dann gewissermaßen weggerissen werden nnuV Als besonderer Mangel wird dabei noch empfunden, daß eine Schalterbetätigung vom Operationstisch aus eine besondere Zuleitung zu diesem erfordert, was aus Gründen der erforderlichen Sterilität problematisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die richtige Be;ätigung des Absaugevorganges sicher zu automatisierend Erfindungsgemäß geschieht dieses bei einer Vorrichtung der einleitend angeführten Abbildung dadurch," daß an das Saugrohr ein beson derer, schwach wirkender L'nterdrackeTzeuger wnj ein Druckmesser angeschlossen sind, wobei der Druckmesser bei Feststellung eines bestimmten ersu·: Unterdruckes infolge Überschreiten der Mündung d·, ·, Sauarohres durch den Blutspiegel die Säugpumpe langsam anlaufend einschaltet, bei Feststellung ein.-darüber liegenden zweiten Unterdruckes die Säugpumpe abschaltet und dem S-ugrohr atmosphärisch·.:; Druck zuführt, während bei Verschwinden de, Unterdruckes infolge Unterschreiten der Mündung des Saugrohres durch den Blutspiegel der Druck messer die Saugpumpe ausschaltet.
Durch diese" Maßnahme wird erreicht, daß mit Unterschreiten der Mündung des Saugrohres dutch den Blutspiegel die Saugpumpe sofort abgeschaltet wird, so daß der oben erwähnte Schlürfvorgang nicht entstehen kann. Während dieses Betriebszustand^ bei dem der Blutspiegel unterhalb der Mündung des Saugrohres liegt, erfolgt dann mittels des UnterdruckerzeuL'crs und des Druckmessers eine ständige Überwachung daraufhin, ob der Blutspiegel wieder soweit ansteigt, daß das Blut abgesaugt werden muß, oder ob etwa das Saugrohr sich an ein Organ fcsl gesaugt hat. Dies kann nämlich auch während des normalen Saucvorganges geschehen, beispielsweise durch Verrutschen des Saugrohres und dessen plötzliches Anlegen an einen Körperteil.
Als Unterdruckerzeuger kann man zweckmäßig eine kleine separate Maschine verwenden, es ist aber auch vorteilhafterweise möglich, die Saugpumpe selbst hierzu auszunutzen, die in diesem Falie automatisch auf eine niedere Leistung geschaltet wird.
Für die Zuführung des atmosphärischen Druckes bestehen mehrere Möglichkeiten. So kann man zweckmäßig das Saugrohr mit eimern nach außen führenden Ventil versehen, das vom Druckmesser bei Erreichen des zweiten Unterdruckes geöffnet wird. Andererseits kann man vorteilhafterweise aber auch in diesem Falle die sowieso vorhandene Saugpumpe hierzu heranziehen, indem man diese langsam anlaufend kurzzeitig auf Druck schaltet. In letzterem Falle ergibt sich automatisch ein Abfallen der an einem Körperteil angesaugten Mündung des Saugrohres.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung, bei der als Unterdruckerzeuger die Säugpumpe verwendet wird,
F i g. 2 eine Vorrichtung, bei welcher der Unterdruckerzeuger durch eine separate kleine Maschine gebildet wird.
Die Fig. 1 zeigt das Saugrohr 1, das über den
Krümmer 2 in eine Operationswunde hineingelegt ist. Das Niveau eines hier vorhandenen Blutspiegels ist durch die Wellenlinie 3 angedeutet. Das Saugrohr 1 führt in die Herz-Lungen-Maschine 4, in der es zu der Säugpumpe 5 gelangt, von wo aus das Blut in nicht dargestellter Weise zu den ebenfalls nicht gezeichneten Bauteilen der Herz-Lungen-Maschine gepumpt wird. Zugrundegelegt ist hier eine sogenannte Rollerpumpe, bei der zwei auf einem Arm sitzende Rollen 6 und 7 um die strichpunktiert dargestellte Achse 8 gedreht werden, wobei sie das aus elastischem Material bestehende Saugrohr 1 abquetschen. Bei der Drehung in Pfcilrichtung schiebt dann die Rolle 6 das vor ihr in dem Saugrohr 1 befindliche Blut vor sich her und gleichzeitig saugt die Rolle <> 31ut nach, bis die Rolle 6 die dargcslelle Position der Rolle 7 erreicht hat. woraufhin die dann in der Position der Rolle 6 befindliche Rolle 7 den gleichen Vorgang wiederholt und so fort. Aiuvirieben werden die beiden Rollen 6 und 7 über die Achse 8 von dem Motor 9.
Die Rollerpumpe 5 dient nun nicht nur zur Blutahsaugung. sie wird hier auch als Unterdruckerzeuger \erw endet. Arbeitet die Rollerpumpe 5 als Unterdr.ickerzeuger, so werden die beiden Rollen 6 und 7 nur sehr langsam fortschreitend von dem Motor 9 gedreht. Handelt es sich nun um einen Betriebszustand, bei dem — wie in der Fig. 1 dargestellt — das Niveau 3 des Blutspiegels unterhalb der Mündung 12 des Saugrohres 1 liegt, kann sich ein Unterdruck in dem Saugrohr 1 nicht aufbauen. Steigt jedoch das Niveau 3 an und verschließt schließlich die Mündung 12, so bewirkt das langsame Fortschreiten der Rollen 6 und 7 der Rollerpumpe 5 die Entstehung eines Unterdruckes in dem Saugrohr 1. Um dies auszuwerten, ist der Druckmesser 10 vorgesehen. Mit Erreichen eines Unterdruckes in der Größenordnung von 5 mm Wassersäule spricht der Druckmesser K) an, der dabei die elektronische Steuerung 11 betätigt, die den Motor 9 langsam anlaufen läßt. Dieser langsame Anlauf wird dabei durch ein elektronisches Verzögerungsglied herbeigeführt. Die Rollerpumpe 5 ist damit auf Saugen eingeschaltet, wobei sie etwa einen Unterdruck in der Größenordnung von bis zu 50 cm Wassersäule erzeugt. Nunmehr wird das an die Mündung 12 heranreichende Blut ständig abgesaugt. Sinkt dann der Blutspiegel wieder ab und gibt die Mündung 12 frei, so steigt der Druck in dem Saugrohr 1 wieder auf atmosphärischen Druck an, d. h. der Druckmesser 10 geht in seine Nullstellung zurück nud überschreitet damit den Wert von 5 rnm Wassersäule (erster Schwcllvvert), wodurch mittels der elektronischen Steuerung 11 der Motor 9 auf die Geschwindigkeit zurückgeschaltet wird, die für die Verwendung der Rollerpumpe 5 als Unterdruckerzeuger notwendig ist. Dieses Spiel von Ansteigen des Niveaus 3 des Blutspiegels über die Mündung 12 hinaus und das Wiedcrabfallen des Blutspiegels wiederholt sich standig, so daß der Blutspicgel um das Niveau der Mündung 12 ständig hcrumschwankt. Hierbei entsteht jedoch nicht das oben erwähnte Einschlürfen von Blut, da nämlich >.iic Rollerpumpc 5 entweder tatsächlich im wesentlichen nur Blut zugeführt erhält, und zwar bei Höherliegen des Niveaus 3 oberhalb der Mündung 12, oder die Tätigkeit der Rollerpumpe 5 mit Unterschreiten des Niveaus 3 unter die Mündung 12 sofort derart umgeschaltet wird, daß sie nur noch als Unterdruckerzeuger wirkt. Solange dabei noch oberhalb des Niveaus 3 Luft in die Mündung 1?. eindringen kann, wird wegen des langsamen Fortschreitciis der Rollen 6 und 7 kein Blut an der Mündung 12 mitgerissen. Wird jedoch die Mündung 12 dann vollständig verschlossen, läuft die Rollerpumpe 9 langsam auf volle Saugleistung an.
Um nun auch den Betriebsfall signalisieren zu können, bei dem sich die Mündung 12 an irgendeinem Körperteil festgesogen hat (was sowohl im
ίο Zustand der Blutabsaugung als auch in dem in der Fig. 1 dargestellten Betricbsfall geschehen kann), besitzt der Druckmesser 10 noch einen zweiten Schwellwert, der bei einem höheren Unterdruck liegt, beispielsweise bei 100 cm Wassersäule. Bei Verschließen der Mündung 12 durch irgendeinen Körperteil arbeitet wieder die Rollerpumpe 5 (Betriebszustand i'.^i Blmabsaugung) oder wird für den Absaugevorgang in Betrieb gesetzt (Ni1 uu 3 lag unterhalb der Mündung 12). In letzterem Betriebsfalle wird nämlich durch den Verschluß der Mündung 12 ein entsprechendes Ansteigen des Niveaus3 vorgetäuscht. Da in diesem Falle jedoch kein Blut angesaugt werden k. nn, steigt der Unterdruck in dem Saugrohr 1 an. Mit Erreichen des zweiten Sehwc'lwertes durch den Druckmesser 10 wird dann die elektronische Einrichtung 11 ausgelöst, die in diesem Falle den Motor 9 stillsetzt und zwecks leichter Abnehmbarkeit der Mündung 12 an dem betreffenden Körperteil ein Ansteigen des Druckes in dem Saugrohr 1 auf atmosphärischen Druck verursacht. Dies geschieht dadurch, daß die elektronische Einrichtung 11 in diesem Falle den Motor 9 in seiner Drehrichtung umschaltet, so daß die sich entgegen der eingezeichneten Pfeilrichiung drehende Rollerpumpe5 nunmehr einen Druck in dem Saugrohr 1 erzeugt. Dies;r Druck steigt solange an, bis atmosphärischer Druck in dem Saugrohr 1 erzeugt ist, woraufhin sich die Mündung 12 von selbst von dem betreffenden Organ löst. bzw. von diesem leicht weggenommen werden kann.
Bei der vorstehend dargestellten Art der Blutabsaugung wird dieses sehr schonend behandelt, da es keinerlei plötzlich erfolgenden Ansaug- oder Bewegungsvorgängen ausgesetzt wird.
Bei der in der F i g. 2 dargestellten Vorrichtung ist eine Reihe von Elementen aus derjenigen der Fig. 1 übernommen, die demgemäß die gleichen Bezugszeichen tragen. Bei dieser Vorrichtung dient als Unterdruckerzeuger eine besondere Saugpumpe 13, die über das Rückschlagventil 14 mit dem Saugrohr 1 verbunden ist. Diese Saugpumpe 13 läuft ständig, so daß ihre Wirkung bei Absinken des Niveaus 3 unter die Mündung 12 sofort vorhanden ist. Wenn dann das Niveau 3 wieder steigt, so kann sich unter der Wirkung der Saugpumpe 13 der oben erwähnte erste Unterdruck ausbilden, der mit Erreichen des ersten Schwcllwertes den Druckmesser zum Ansprechen bringt. Dieser schaltet über die elektronische Einrichtung 11 den Motor 9 ein, der in der oben beschriebenen Weise dafür sorgt, daß nunmehr die Rollerpumpc zweck Absaugung von Blut in Tätigkeit tritt. Der sich dabei ausbildende stärkere Unterdruck im Saugrohr 1 kann sich auf die Druckpumpe 13 nicht auswirken, da in diesem Falle das Rückschlagventil 14 in Tätigkeit tritt und damit die Saugpumpe 13 vom Saugrohr 1 abtrennt.
Für die Zuführung des atmosphärischen Druckes zu dem Saugrohr 1 im Falle eines Verschlusses der Mündung 12 durch irgendeinen Körperteil ist hier
das Ventil 15 vorgesehen. Dieses wird von der elektronischen Einrichtung 11 geöffnet, wenn der Unterdruck im Saugrohr 1 soweit angestiegen ist, daß der Druckmesser 10 seinen zweiten Schwellwert erreicht hat. Durch öffnen des Ventils 15 kann Luft in das Saugrohr 1 eintreten, so daß die Mündung 12 ohne weiteres von einem Körperteil weggenommen werden kann bzw. von diesem selbst abfällt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß man die Ventile 14 und IS zu einem entsprechenden Umsteuerventil kombinieren kann. Außerdem ist es möglich, auch hier die Pumpe 5 zwecks Erzeugung des atmosphärischen Druckes in dem Saugrohr 1 kurzzeitig rückwärts laufen zu lassen, wie dies im Zusammenhang mit der F i g. 1 beschrieben ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Verwendung der separaten Saugpumpe den Vorteil hat, daß in diesem Falle die Rollerpumpe 5 still stehen kann, solange sich das Niveau 3 unterhalb der Mündung 12 befindet, wodurch in der Rollerpumpe S befindliches Blut ίο während dieser Betriebsphase keiner Belastung unterworfen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Blutabsaugung aus einer Operationswunde und Zuführung zu einer Her/.-Lungen-Maschine unter Verwendung eines in die Wunde ragenden, mit einer Säugpumpe verbundenen Saugrohres, dadurch gekennzeichnet, daß an das Saugrohr (1. 2) ein besonderer, schwach wirkender Ünterdruckerzeuger (5, 6. 7; 13) und ein Druckmesser (10) angeschlossen sind, wobei der Druckmesser (10) bei Feststellung eines bestimmten ersten Unterdruckes infolge Überschreiten der Mündung (2) des Saugrohres (1) durch den Blutspiegel die Saugpumpe (5. 6,7) langsam anlaufend einschultet, hei Feststellung eines dari'lvr liegender, /weiten I'nterdrücken die Säugpumpe (5. 6. 7) abschaltet und dem Saugrohr (1) atmosphärischen Druck zuführt, während bei Verschwinden des t'nterdruckes infolge Unterschreiten der Mündung (2) des Saugrohres (1) durch den Blutspiegel der Druckmesser (10) die Saugpumpe (5. 6, 7) ausschaltet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterdruckerzeuger die Saugpumpe (5. 6. 7) verwendet wird, die im Fall ihrer Abschaltung durch den Druckmesser (10) automatisch auf niedere Leistung geschaltet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 ο 'er 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (1) zwecks Zuführung des atmosphärischen Druckes mit einem nach außen führenden Ventil (15) versehen ist. das vom Druckmesser (10) bei Erreichen des zweiten Unterdruckes geöffnet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung des atmosphärischen Druckes zu dem Saugrohr (1) die Saugpumpe (5. 6. 7) langsam anlaufend kurzzeitig auf Druck geschaltet wird.
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