DE2042158A1 - Vorrichtung zum Klammern der Haut - Google Patents

Vorrichtung zum Klammern der Haut

Info

Publication number
DE2042158A1
DE2042158A1 DE19702042158 DE2042158A DE2042158A1 DE 2042158 A1 DE2042158 A1 DE 2042158A1 DE 19702042158 DE19702042158 DE 19702042158 DE 2042158 A DE2042158 A DE 2042158A DE 2042158 A1 DE2042158 A1 DE 2042158A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
anvil
piston
plunger
instrument
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702042158
Other languages
English (en)
Other versions
DE2042158C3 (de
DE2042158B2 (de
Inventor
Green David Thomas
Bryan Graham Winston
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Surgical Corp
Original Assignee
United States Surgical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United States Surgical Corp filed Critical United States Surgical Corp
Publication of DE2042158A1 publication Critical patent/DE2042158A1/de
Publication of DE2042158B2 publication Critical patent/DE2042158B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2042158C3 publication Critical patent/DE2042158C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/068Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
    • A61B17/0682Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
    • A61B17/0684Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying above the tissue during stapling
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00535Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00535Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated
    • A61B2017/00544Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets pneumatically or hydraulically operated pneumatically
    • A61B2017/00548Gas cartridges therefor

Description

204215a
25 141 /Ho 25.August 197ο
UNITED STATES SURGICAL CORPORATION, Baltimore/USA Vorrichtung zum Klammern der Haut
Die Verwendung von sterilisierten Klammern für medizinische Zwecke nimmt ständig und schnell zu. Die Verwendung dieser Klammern war aber zumeist auf Fälle beschränkt, bei denen das zu klammernde Gewebe zwischen die Klammerauswerfeinrichtung und den Amboß des Instruments eingebracht werden konnte. Dagegen stehen Instrumente zum Herstellen einer Gewebenaht auf der Außenhaut des Patienten kaum zur Verfügung. In der modernen Chirurgie besteht daher ein Bedürfnis nach einem Instrument, das eine einwandfreie Verwendung von Klammern zum Verbinden von Außengeweben ermöglicht.
Auf dem Gebiet der modernen chirurgischen Instrumente zum Klammern besteht ein weiteres Bedürfnis. Zwar werden sterilisierte Klammern in großem Umfang zum Herstellen von Nähten verwendet, doch war es bisher im allgemeinen für den Chirurgen oder seinen Assistenten schwierig, aufeinanderfolgende KlajHMrn gleichmässig so einzubringen, daß die eingebrachten Klammern eine einheitlich· Form hatten.
109811/1438
Die Uneinheitlichkeit des Einbringens und Verformens der Klammern war vor allem darauf zurückzuführen, daß der Chirurg nicht imstande war, das von ihm bediente Instrument mit einer konstanten Kraft zu betätigen. Ein weiterer Grund besteht darin, da6 die Hand des Chirurgen nach dem Einbringen zahlreicher Klammern ermüdet ist, so daß die Klammern noch uneinheitlicher eingebracht und verformt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend angegebenen Nachteile der vorhandenen chirurgischen Klammerinstrumente zu beseitigen.
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zum Zusammenklammern von getrennten Teilen der Außenhaut eines Patienten.
Da dieses Instrument auf der Außenseite des Körpers verwendet wird, befindet sich der zum Verformen der Klammer verwendete Amboß ständig außerhalb der zu klammernden Haut. Dabei ruht der Amboß auf der Außenhaut des Patienten und ist er geeignet, die Klammern so zu verbiegen, daß sie die getrenn* ten Hautteile erfassen und miteinander verbinden*
Auf die Klammer wirkt ein U-fÖrmiger Stößel ein, der an beiden Schenkein eine Schrägfläche hat, so daß Kräfte auf die Klammern in von den Bugsteilen entfernten Stellen ausgeübt werden und die Klammern mit schwächeren Kräften gebogen werden können.
109811/1438
Der Steg jeder Klammer wird an den Amboß angesetzt. Der Stößel biegt dann die Klammer um den Amboß, wobei die für diesen Biegevorgang erforderliche Saft infolge der Schrägflächen relativ klein ist. Da der Stößel U-förmig ist, kann er bei der Biegeverfonnung der Klammer den Amboß teilweise umgreifen. Der Amboß gibt die Klammer unter der Wirkung einer Feder frei. Jetzt ist der Klammervorgang beendet.
In dem erfindungsgemäßen Instrument sind mehrere Klammern in einer We.gwerf patrone derart untergebracht, daß das Instrument den Patienten nur mit einer kleinen Fläche zu berühren braucht. Daher kann das erfindungsgemäße Klammerinstrument auch zum Klammern von Innenfaszien verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Instrument wird mit Hilfe einer wegwerfbaren Gaspatrone betätigt. Infolgedessen werden alle Klammern gleichmäßig behanc&t. Ferner kann der Chirurg oder sein Assistent nicht ermüden, weil die Funktion der druckgasbetätigten Einrichtung durch eine kleine Bewegung eines Hebels oder Auslösers ausgelöst werden kann. Im Betrieb wird die Funktion der druckgasbetätigten Klammerauswerfe in richtung durch die Bedienungsperson ausgelöst, worauf die Einrichtung den Klammervorgang durchführt und in kürzester Zeit und mit, maximalem Wirkungsgrad in ihren Ausgangszustand zurückkehrt, worauf sie erneut betätigt werden kann. Die Antriebseinrichtung ist im Aufbau einfach,enthält nur wenige sich bewegende Teile,arbeitet zyklisch und hat eine sehr lange Gebrauchedauer.
Die Patrone enthält 25 Klammern. Jede Klammer liegt in den Gewinden von zwei einander benachbarten Schrauben.
1 0 9 0 1 1 / U 3 8
Wenn beide Schrauben gleichzeitig eine Umdrehung ausführen, werden alle Klammern um einen Schritt vorgeschoben. Nach dem Auslösen der Antriebseinrichtung leitet ein stangenförmiges Element die Funktion eines Getriebes aus und treibt gleichzeitig den Stößel vorwärts. Das Getriebe gewährleistet, daß eine Klammer in die Bereitschaftsstellung gelangt, ehe der Stößel den Berührungsbereich erreicht. Der Stößel kehrt dann automatisch in seine hintere Stellung zurück, worauf das Instrument in die Bereitschaftsstellung für einen anderen Klammervorgang gelangt.
Die Erfindung schafft somit ein zum Klammern dienendes chirurgisches Instrument, das die vorstehend erwähnten, durch die bekannten Instrumente unbefriedigten Bedürfnisse befriedigt. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Instruments kann man Klammern zum Verbinden der Außenhaut eines Patienten verwenden und kann man die Klammern einheitlich verformen, ohne daß der Chirurg ermüdet.
Wie vorstehend erwähnt wurde, wird das erfindungsgemäße Instrument durch eine sterilisierte, wegwerfbare Gaspatrone angetrieben. Bei der Verwendung von druckgasbetätigten Einrichtungen ist es üblich, die die Patrone aufnehmende Einrichtung mit einem Stift zu versehen, der eine Dicrfung der Gaspatrone durchsticht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein derartiger Stift schnell abgenutzt wird, so daß die druckgasbetätigte Einrichtung nur eine kurze Gebrauchsdauer hat.
Erfindungsgemäß wird eine Gaspatrone verwendet, die selbst mit einem Durchsteckmechanismus versehen ist. Man kann daher eine sterilisierte und mit einem Durchstechmechanismus versehene Gaspatrone und eine sterilisierte'
1 0 i? 3 1 1 / H 3 8
gefüllte Klammernpatrone zusammen verpacken. Auf diese Weise wird das Nachladen des Instruments sehr erleichtet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines chirurgischen Instruments zum Klammern von getrennten Teilen der Außenhaut eines Patienten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, beim Klammern der Haut eines Patienten eine Verformung der Klammer mit einer möglichst schwachen Kraft zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Klammerinstruments mit einer wegwerfbaren Klammernpatrone.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung eines zum Klammern der Haut eines Patienten dienendenf medizinischen Instruments, das durch ein Druckgas betätigt wird.
Außerdem besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer neuartigen, wegwerfbaren druckgasbetätigten Antriebseinrichtung.
Ferner hat die Erfindung die Aufgabe, eine druckgasbetitigte Antriebseinrichtung zu schaffen, die im Aufbau einfach ist, billig herstellbar ist, mit hohem Wirkungsgrad arbeit/und eine lang« Lebensdauer hat.
109811/U38
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung, sowie zahlreiche der erfindungagemäß erzielten Vorteile, gehen aus der nachstehenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervoi In diesen zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Klammern der Haut,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 mit betriebsbereit eingesetzter Patrone in größerem Maßstab in einer tei weise geschnittenen Seitenansicht,
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäß verwendete Patrone in einea Draufsicht,
Fig. 4 zeigt in einer TJntersicht die in Fig. 3 dargestellte Patrone,
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab den hinteren Teil der in
Fig. 3 gezeigten Patrone, wobei ein Teil des Deckels entfernt ist,
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5.
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6,
Fig. 8 in größerem Maßstab den Vorderteil der Patrone gemäß Fig. 3 bei teilweise abgenommenem Deckel,
Fig. 9 einen Querschnitt naoh der Linie 9-9 in Fig. 8,
fig,IQ «inen Querschnitt naoh der Linie 10-10 in Pig. 8,
JHg.ir in einer Vorderansicht die Patrone geaXS Fig. 3«
71g« 12 in einer Draufaioht den StBSiI der erf l&dungageu£ßän Vorrichtung und
fO98tt/U38 fig.13 den Sböflel gemäa Iig,i2 ia einer Seifceaantioht.
Figuren 14 bis 17 erläutern die aufeinanderfolgenden
Phasen der Verformung einer Klammer während eines Hammervorganges,
Die Figuren 18 bis 22 erläutern aufeinanderfolgende Phasen
der Verformung einer Klammer in der Haut eines Patienten,
Fig. 23 zeigt einen Querschnitt durch den druckgasbetätigten Antriebsmechanismus des erfindungsgemäßen Instruments,
Die Figuren 24 bis 28 zeigen aufeinanderfolgende Phasen des
Auswerfens und Verformens eines Klammer mit Hilfe der druckgasbetätigten Antriebseinrichtung nach Fig. 23*
Fig. 29 zeigt in einer Vorderansicht das Gehäuse der in Fig.l dargestellten Vorrichtung zum Klammern der Haut.
Fig. 3o zeigt das Getriebegehäuse in einer Draufsicht, Fig. 31 einen Querschnitt nach der Linie 31-31 in Fig.3o, Fig. 32 eine Seitenansicht des Getriebes gemäß Fig. 31,
Fig. 33 in einem Querschnitt nach der Linie 33-33 in Fig. 3o das Getriebe in einer Rückzugs- oder Bereitschaftsstel'lung,
Fig. 34 in einer der Fig. 33 ähnlichen Darstellung das Getritbe in der Klammerauewerfstellung,
Fig. 35 in einer den Figuren 33 und 34 ähnlichen Darstellung die §i6h bfrvefcenden feile des Getriebes bei der BiicMtehr aus dtr Stellung gemäß Fig. 34 in die Stellung gemäß yig. 33,
109Ö11/U38
Fig. 36 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungsform des Gehäuses einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klammern der Haut,
Fig. 37 einen Schnitt nach der Linie 37-37 in Fig. 36 "bei abgenommener Gaspatrone,
Fig. 38 einen Schnitt nach der Linie 38-38 in Fig. 36 und
Fig. 39 schaubildlich und mit auseinandergezogenen Teilen die Gaspatrone und den Durchstechmechanismus gemäß den Figuren 36 Ms 38.
In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Klammern der Haut mit 10 bezeichnet. Die Vorrichtung besitzt eine wegwerfbare Klammernpatrone 12 und ein Gehäuse 14. Dieses hat einen Handgriff 16, den der Chirurg im Gebrauch des Instruments erfaßt und der die druckgasbetätigte Antriebseinrichtung 17 enthält. Der Vorderteil des Gehäuses 14· bildet eine Halterung für die Patrone 12. Zwischen dem Handgriff 16 und der Patronenhai te rung 18 befindet sich ein Getriebeaufnähmeteil 19, in dem das Getriebe enthalten ist, das zum Synchronisieren der Bewegungen der Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klammern der Haut dient.
Figur 1 zeigt die Patrone 12 während ihres Einsetzens in die Patronenhalterung 18. Man erkennt, daß die Halterung 18 einen Hohlraum 2o besitzt, der so bemessen ist, daß die Patrone 12 schräg eingesetzt werden kann. In der Halterung 18 ist eine halbzylindrische Hocke 22 drehbar gelagert.
Beim Einsetzen oder Herausnehmen der Patrone 12 in das bzw. aus dem Gehäuse 14 befindet sich die Nocke 22 in der in Figur 1 gezeigten Stellung. Zum Verriegeln der Patrone 12 in
1 0 9 8 Π / H 3 8
dem Gehäuse 14 wird die Nocke 22 um 180° in die in Figur 2 gezeigte Stellung gedreht, in der sie mit ihrer Klemmfläche fest an der Unterseite der Patrone 12 angreift. In einer mit dem Gehäuse 14 horizontal fluchtenden Stellung wird die Patrone 12 von zwei aufwärtsgerichteten Flaschen 24 der Deckplatte der Patrone 12 gehalten. Die Flansche 24 greifen in zwei Vertiefungen 26 ein, die in dem Bereich 18 des Gehäuses 14 ausgebildet sind.
Wie am besten aus den Figuren 6 und 11 hervorgeht, erstrekken sich die beiden im Abstand voneinander angeordneten Flansche 24 von dem hinteren Ende des Patronendeckels aufwärts. Die Flansche 24 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sich ein Antriebsglied 28 (Fig.2) zwischen ihnen hin- und herbewegen kann.
G«mäß Figur 1 hat das Antriebsglied 28 einen langgestreckten, mittleren Bereich 29. An dem vorderen Ende des Antriebsgliedes ist dieses mit einem Fortsatz 30 zum Angriff an dem Stößel versehen. Der mittlere Teil des Antriebsgliedes '28 besitzt eine Schrägfläche 32, die an einem verschiebbaren Kolben 34 angreifen kann,der von einer Feder 35 aufwärts belastet ist.
Figur 1 zeigt das Antriebsglied 28 in seiner hinteren Stellung, in der es ein Einsetzen oder Herauenehmen der Patrone 12 gestattet. Dabei wird der Kolben 34 durch die Kraft der Belastungsfeder 35 in seiner oberen Stellung gehalten. Wenn während eines Klammervorganges dae Antriebsglied 28 ve wärtebewegt wird, wirkt die Fläche 32 auf den Kolben 34, so daß dieser gtgen die Kraft der Belaetungefeder 35 abwärtsgedrückt wird. Die Funktionen dieser Elemente sind nachstehend ausführlicher beschrieben.
109811/1438
Nachstehend werden anhand der Figuren 3 bis 13 die Ausbildung und Wirkungsweise der Patrone 12 beschrieben. Diese besitzt einen Körper 36, der von einer Deckelplatte 38 verschlossen werden kann. Der Körper 36 besitzt zwei Ausrichtfortsätze 4o, die gemäß Figuren 4 und 5 in je eine Vertiefung 42 der Deckelplatte 38 eingreifen. In dem Körper 36 der Patrone 12 sind zwei zylindrische Vertiefungen 44 ausgebildet (Pig.7), die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Körpers 36 erstrecken und zum Haltern von awei drehbar gelagerten Schrauben 46 dienen.
Wie am besten aus den Figuren 7 und 8 hervorgeht,' sind in dem Körper 36 der Patrone 12 ferner zwei Vertiefungen 48 vorgesehen, die von Leisten 49 und Seitenwänden 5I begrenzt sind. Die Leisten 49 und die Wände 5I dienen zum Führen von mehreren Klammern 50.
Aus den Figuren 6 und 7 erkennt man, daß die Leisten 49 und die Seitenwende 5I die Klammern 50 über einaa. beträchtlichen Teil der Länge der Patrone auf einem Niveau unterhalb des Aussenumfanges der Schrauben 46 führen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Schrauben 46 mit Gewinden 52 zum Führen und Vorschieben der Klammern 50 längs der Leisten 49 und zwischen den Wänden 5I versehen sind.
Ein die Klammern 50 abdeckender, plattenförmiger Stössel ist in einer Nut 56 der Deckelplatte 38 verschiebbar. Der StSaael 54 wird von der Oberseite der Schrauben 46 und der Unteraeite der Deckelplatte 38 geführt und hält außer während eines Vorschubvorgangea jede Klammer 50 an die Leisten 49 an. · Beim Vorschubvorgang wird die vorderste Klemme von dem sie belaakenden Stößel 54 weg vorgeschoben.
Jede Schraube 4& ist an ihrβa hinteren Ende »it einem ge— wind·Ioatη Jortaata 58 versehen, der in einer zylindrischeη Vertiefung 59 des Körpers 36 drehbar ablagert ist und außen einen flachen Jortsmt* 60 teiltet (lig. 5 und 6).
109811/t438 copy
- π-
Die Ausbildung des Stößels 54· ist in den Figuren 12 und dargestellt. Der Stößel 54- "besteht aus einer flachen Platte', auf der zwei aufwärtsgerichtete Führungsvorsprünge 66 zentriert sind, die in Nuten 67 in der Oberseite der Deckelplatte 38 gleiten können. Der hintere Teil des Stößels 54· besitzt eine Ausnehmung 68, in die der Fortsatz 3o des anhand der Figur 1 beschriebenen Antriebsgliedes 28 eingreifen kann. Der Fortsatz erstreckt sich durch einen Schlitz 69 der Deckelplatte in das Loch 68. Der Torderteil des Stößels 54· ist U-förmig mit zwei Schenk&ln 70 ausgebildet. Diese sind gemäß Figur 8, 9» 12-und· 13 V-förmig, damit sie die Klammern 50 beim Ausbringen-derselben einwandfrei führen können. Aus einem nachstehend erläuterten Grund besitzt jeder Schenkel 7o eine Schrägfläche 72.
Gemäß den Figuren 1, 3, 9 und 11 steht vom vorderen Ende der Deckelplatte 38 ein Amboß 62 vor, der einen Fortsatz der Oberseite der Deckelplatte 38 bildet und in .die Ebene des Stössels 54- hineingewölbt ist. Der Amboß 62 ist mit Klammerauswerffedern 64 versehen, die nach dem Klammervorgang die Klammer aus dem Bereich des Ambosses 62 wegdrücken. Während des Klammervorgangs bewegt der Stößel 54- die Federn 64· aus der Ebene heraus, in der die Klammern verformt werden. Beim Beginn des Bückzuges des Stößels werden die Federn freigegeben. Nach dem Backzug des Stößels 54· aus dem Bereich des Ambosses drücken die Federn 64- die soeben gebildete Klammer 50 aus der Ebene des Stössels heraus.
Vie am besten aus der Figur 3 hervorgeht, genügt der Abstand zwischen den Schenkeln 70 des Stößels 54- zur bequemen Aufnahme des Ambosses. Gemäß Figur 17 ist der Abstand zwischen den Schenkeln 70 gleich der Breite des Ambosses 62 zuzüglich dem doppelten Durchmesser einer Klammer 50 und einer kleinen Zugabe, damit eine zügige Bewegung gewährleistet ist.
10981 1 /1438
COPY
Man kann die Patronen 12 in der nachstehend beschriebenen Weise füllen und einsetzen. Zunächst setzt man die Schrauben 46 in ihre zylindrischen Ye rt ie fun ge-', 44 ein. Dann setzt man die Klammern 50 zwischen den Seitenwänden 59 des Körpers 36 ein. Die Schrauben sollen sich in der in Figur 5 gezeigten Stellung befinden, in der die flachen Fortsätze vertikal angeordnet sind und miteinander fluchten. Nun wird der Stößel 54 über den Klammern 50 eingesetzt und die Deckelplatte 38 eingesetzt. Die vorderste Klammer soll jetzt so angeordnet sein, daß der Htößel 54 alle Klammern 50 bedeckt. Danach kann die Patrone in das Instrument eingesetzt werden.
Die Schrauben 46 haben solche Gewinde, daß bei einer Drehung der Schrauben 60 mittels der Fortsätze 60 um 360° jede Klammer um eine Klammernteilung bewegt wird. Die Klammern- ' teilung kann als die Strecke definiert xverden, über welche die zweite Klammer aus ihrer Bereitschaftsstellung in eine Stellung zum Auswerfen bewegt werden muß. In Figur 8 und 9 ist die Klammernteilung mit "a" bezeichnet.
Nun sei anhand der Figuren 8 und 9 die Anordnung der vordersten Klammer 50 beschrieben, die zunächst um eine Klammernteilung von der Stellung entfernt ist, aus der sie ausgeworfen werden kann. Der Stößel 54 ist in seiner hinteren Stellung, in der er alle Klammern in den Gewinden 52 der Schrauben 46 festhält.
Wie aus der Figur 9 hervorgeht, endet jede Leiste 49 in einer Schrägfläche 7^·, die dazu dient, die Spitze der vordersten Klammer 50 aufwärts und in die Ebene des Stößels 54 zu führen, während dieser vorgeschoben wird. Gleichzeitig mit der Wirkung der Fläche 7^ hebt der vorderste Teil jeder Schraube 46 den Steg der ersten Klammer 50 in die Ebene des Stößels 54. Dies geht am besten aus der Figur 10 hervor, die den vorderen Teil der Schraube 46 zeigt. Die Drehrichtung der Schraube 46 ist durch den Pfeil 75 angedeutet. Mar erkennt, daß di<=>
1 C: ;■:. 1 1 / ■; h Z S
20A2158
Ge winde tiefe "bei 76 mit Ausnahme des vordersten Teils gleich der gleichbleibenden Gewindetiefe an anderen Stellen des Gewindes ist. B^i 78 hat das Gewinde die Tiefe Null. Der bei auf der Schraube gleitende Steg einer Klammer befindet sich daher in der Ebene des Stößels 54.
nachstehend wird das Auswerfen und Führen der Klammern beschrieben. Wenn das Antriebsglied 28 den Stößel 54 vorschiebt, wird der Kolben 34 von der Schrägfläche 32 des Antriebsgliedep 28 heruntergedrückt, so daß eine Klammer in die Auswerfstellung gelangt, ehe der Stößel den Berührungsbereich erreicht. Venn sich die Klammer in der richtigen Stellung befindet, erreicht der Stößel 54 den Berührungsbereich und drückt er die erste Klammer (siehe Figur 8 und 9) aus der Patrone 12 gegen den Amboß 62. Wenn der Stößel 54 seine vorderste Stellung · erreicht, wird er von dem Antriebsglied 28 (Fig.l und 2) in der entgegengesetzten Richtung bewegt. In einem Zeitpunkt während des Rückzuges des Stößels 54 gibt die Schrägfläche des Antriebsgliedes 28 den Kolben 34 frei, so daß dieser und das Getriebe in die Bereitschaftsstellung für den nächsten Klammervorgang gelangen können. Das Getriebe erteilt den beiden Schrauben 46 während des Vorschubes des Stößels 54 etwas mehr als eine Umdrehung. Dies wird nachstehend beschrieben.
Nachstehend wird das Zusammenwirken des Stößels 54, der Klammern 50, der Leiste 49 mit ihrer Schrägfläche 74 und der eine abnehmende Gewindetiefe besitzenden Schrauben 46 erläutert. Ein nachstehend beschriebenes Getriebe erteilt jeder rjehraubo Aß während des Worwärtshubes des Sbößels 54 etwas mehr nln eine Umdrehung, so daß ,jede Klammer, mit Ausnahme der ernten, um etwan mehr als eine Klammerntellung vorgeschoben wird. Dl° vorderste Klammer bewegt sich nur um eine Klammernteilung In eine BereitschaftBatellung, weil am vorderen Ende Jeder Schraube 64 kein Gewinde vorhanden 1st. W^nn sich die
1 0 9 0 1 1 / U 3 8
Schrauben 46 drehen und die Klammern vorschieben, wirken gleichzeitig die Leiste 74- und das flacher werdende Gewinde der Schrauben 46 auf die vorderste Klammer 50 ein. Dadurch wird die erste Klammer aus ihrer Stellung unterhalb des Stößels 54 in die Ebene des Stößels gehoben, wobei diese Klammer standig parallel zu der Ebene des Stößels bleibt. Dieser Vorgang wird durchgeführt, während sich der Stößel vorwärtsbewegt, aber ehe er den Berührungsbereich erreicht. Wenn sich die erste Klammer in der Auswerfstellung befindet, wird sie von dem Stößel 54 berührt.
Die erfindungsgemäß verwendete, wegwerfbare Patrone kann jede beliebige Anzahl von Klammern enthalten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält sie 25 Klammern. Für einen einzigen Nähvorgang kann mehr als eine Patrone erforderlich sein. Der Chirurg muß dann wissen, wieviel Klammern in seiner wegwerfbaren Patrone noch enthalten sind. Die Erfindung schafft eine Einrichtung zur Anzeige der Anzahl der noch vorhandenen Klammern.
Aus den Figuren 4 bis 7 geht hervor, daß der Körper 36 unter jeder zylindrischen Vertiefung 44 eine kleine rechteckige Vertiefung 8o besitzt. Die Vertiefungen 8o erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge des Körpers 36 und stehen mit den Vertiefungen 44 in Verbindung . Auf seiner Unterseite ist der Körper 36 von 25 verjüngten Bohrungen 82 durchsetzt. Gemäß Figur 7 stehen die Vertiefungen 44 mit den Bohrungen 82 über mehrere zylindrische Bohrungen 84 in Verbindung, deren Durchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser der verjüngten Bohrungen 82.
In den Vertiefungen 80 sind zwei rechteckige Klötze 86 und 88 verschiebbar gelagert. Jeder Klotz 86 ist mit einem zylindrisohen Fortsatz 90 versehen, der in dem Gewinde 52 einer aohraube 46 gleitet.
10 9 8 Π / 1 A 3 8
Gemäß Figur 4 sind die verjüngten Bohrungen 82 über die Länge der Patrone 12 versetzt und fluchten die in den Vertiefungen 8o verschiebbaren Klötze 86 und 88 miteinander. Infolge des Fluchttens der Klötze 86 und 88 und der versetzten Anordnung der Bohrungen 82 ist jeweils nur ein Klotz durch eine Bohrung hindurch sichtbar.
Im Betrieb fluchten die Klötze 86 und 88 gemäß Figur 4 mit der hintersten Bohrung 82, welche mit der Hummer "25" versehen ist und anzeigt, daß sich 25 Klammern in der Patrone befinden. Der Klotz $8 ist zunächst durch diese Bohrung hindurch sichtbar. Bis nach dem Auswerfen einer Klammer aus der Patrone ist jede Schraube 4-6 und 360° gedreht worden. Da die Vorsprünge 90 der Klötze 86 und 88 in die Gewinde 52 der Schrauben 46 eingreifen, bewegen sich die Klötze über eine Klammernteilung. Die Abstände zwischen den Bohrungen 82 betragen je eine Klammernteilung. Infolgedessen ist der Klotz 86 durch die mit der Nummer "24" versehenen Bohrungen 82 sichtbar. Diese Versetzung der sichtbaren Klötze geht weiter, bis der Klotz 88 durch die mit der Nummer "1" versehene Bohrung 82 fluchtet und anzeigt, daß noch eine Klammer vorhanden ist. Nach dem Auswerfen der letzten Klammer deckt der Körper 36 beide Klötze und 88 ab. Der Chirurg erhält daher ständig eine Anzeige, wie viele Klammern in seinem Instrument noch enthalten sind.
Anhand der Figuren 14 bis 17 sei nun das Zusammenwirken des Stößels 54, einer Klammer 50 und des Ambosses 62 erläutert. In jeder dieser vier Figuren ist gezeigt, daß sich der Stößel 54 in der Pfeilrichtung in der Zeichnung nach links bewegt.
Fig. 14 zeigt die Re] atiirstellung des Stößels 54 und der Klammer 50 beim Auftreffen, wobei sich der Stößel in deren Berührimgsbereich befindet. Das heißt, daß die Schrauben bereits zum Vorschieben der Klammern 50 gedreht worden sind.
1 0 ü 811/U38
Aus der in Figur IM- gezeigten Stellung bewegt sich der Stößel ^M- vomvärts, bis die Klammer 50 den Amboß 62 berührt. Dabei wird die Klammer von der V-förmigen Fläche des Stößelschenkels 70 berührt. Der Stößel 54 wird nach links geschoben, Infoltre der Schrägflächen 72 der Schenkel 70 kann die Klammer 50 leicht um den Aiaboß 62 herum gebogen werden. Nach einem geringen Vorschub des Stößels 54- hat die Klammer die in Figur 16 gezeigte Form angenommen, wobei sie immer noch von den V-förmigen Stößelschenkeln geführt wird. Die Schrägfläche gestattet das Ausüben einer Biegekraft auf die Klammer 50 an von dem Amboß 62 entfernten Stellen, so daß zum Einleiten des Biegens eine geringe Kraft genügt.
Wenn sich die Klammer in der in Figur 16 gezeigten Stellung befindet, wird der Angriffspunkt der Biegekraft von dem ausseren in den inneren Teil der Schrägfläche verlagert. Infolge der zunehmenden Mass^nkräfte kann der Biegevorgang jedoch leicht fortgesetzt werden. Der Stößel wird bis in die in Figur 17 gezeigte Stellung vorgeschoben, in der die Klammer 50 im wesentlichen rechteckig ist und mit ihren Spitzen angreift.
Anhand der Figuren 18 bis 22 wird jetzt die Verformung der Klammer in Bezug auf die Haut erläutert. Die Außenhaut 92 des Patienten ist an einem Einschnitt 9^- geteilt. Es ist die Aufga.be der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klammern der Haut, die beiden 'Tolle der Haut 92 fest miteinander zu verbinden und zwar derart, daß die Teile sauber und zuverlässig festgelegt bleiben, damit die Heilung erleichtert wird.
Gemäß Figur 18 wird das Vordereiide der Vorrichtung zum Klammern der Haut über eiern Einschnitt 9^ gegen die Haut des Patienten gedruckt, in der richtigen Stellung der Vorrichtung ist der Amboss? 62 gegenüber dem Einschnitt 9^·- zentriert. Das Antrif?bf?glied 2β wird jetzt betätigt und erteilt dem Stößel q/j ρχι.ο]} Vorwort^hub. 'lleielizoxtig w^rd^n die Klammern BO
vorwärtsbowegt. Wenn der Stößel 54- den Beruhrungsbereich erreicht, ist die vorderste Klammer für das Auswerfen bereit. Gomäß Figur 18 berührt der Stößel die erste Klammer 50; wirft sie aus der Patrone aus und schiebt sie gegen den Amboß 62 (Fig. 19). Figur 19 zeigt, wie die Klammer in die Haut des Patienten eindringt.
Figur 2o zeigt, wie die Klammer beginnt, die Haut 92 umzulegen. In dieser Stelluni? wird die Klammer in der vorstehend anhand dor Figur 16 gezeigten Weise verformt.
Dio Klammer wird dann vollständig um den Amboß 62 herumgebogen und nimmt die in Figur 17 gezeigte Form an. Die entsprechende stellung der Klammer in Bezug auf die Haut ist in Figur ?1 gezeigt.
Während des Vorschubes des Stößels ^f- bewegen die Schenkel 70 die Federn 64- aus der Klammerebene heraus. Wenn nach dem Klammervorgang der Rückzug des Stößels in .seine Ruhestellung beginnt, werfen die dem Amboß 62 zugeordneten Federn 64· die Klammer 50 von dem Amboß au«. Jetzt kann sich die Haut 92 unter dem Einfluß des unter der Haut befindlichen Gewebes zu dem nteg de-· Klammer hin ausdehnen. Dies ist in B1IgUr 22 gezeigt.
Da während eines Klammervogangs die Torrichtung 10 zum Klammern der Haut den Patienten nur mit ihrem relativ kleinen Vorderteil berührt, kann die erfindungsgemäße Klammervorrichtung sehr vielseitig verwendet werden. Man kann sie zum Klammern der Außenhaut oder eines inneren Organs verwenden. Dies war binher nicht raöglicht.
Für die Ausbildung dor Antriebseinrichtung für den Stößel gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Der Antrieb kann von Hand oder durch Federn erfolgen. Die Erfindung nioht vor, daß der Stößel mit Hilfe eines Druckgaefct betätigt wird. Insbesondere
1098 1 1 /1438
ist erfindungsgemäß vorgesehen, den Stößel durch die Wirkung einer Kohlendioxidladung anzutreiben, die unter Druck in einem kleinen, wegwerfbaren Behälter angeordnet ist.
Anhand der Figuren 23 his 28 sei nun die druckgasbetätigte Antriebseinrichtung der erfindungsgemäßen Torrichtung "beschrieben.
Gemäß Figur 23 hat die Antriebseinrichtung folgende Ausbildung. Die Antriebseinrichtung 100 besitzt eine Gaseintritts— öffnung 102, einen Ventilkolben 104, zwei Dichtmembranen 106 und 108, einen Durchlaß 110 von der einen Seite des Ventilkolbens 104 zur anderen, einen Kolben 112, der mit Hilfe einer sich abwälzenden Membran 115 gegenüber der Wandung 114 einer Kolbenkammer 134 abgedichtet ist, und eine Feder 117, die den Kolben 112 elastisch aufwärtszubewegen trachtet. An dem Kolben 112 ist eine Kolbenstange 116 befestigt, die eine Kerbe 118 besitzt. Der oberste Teil 120 der Kolbenstange 116 übt unter der Wirkimg der Feder 117 eine Aufwärtskraft auf den Ventilkorben 104 aus. Eine an der Mündung der Gaseintrittsöffnung 102 vorhandene Dichtung 122 verhindert einen Austritt von Gas durch die Eintrittsöffnung 102, wenn der Ventilkolben f<>4 an der Dichtung 122 angreift. Es sich eine Druckentlastungsöffnung 122 und eine Abströmöffnung 126 vorgesehen, die mit einer Abströmkammer 130 in Verbindung stehen. Eine Eintrittskammer 132 steht mit der Eintrittsöffnung 102 in Verbindung.
der Figuren 24 bis 28 sei nun die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung 100 erläutert» Es wurde schon erwähnt, daß die feder 117 trachtet, den Tentilkolben 104 gegen die Dichtung 122 jsu bewegen» so daß kein Druckgas in die Eintrittskammer 132 gelangen kann. Der auf die Oberseite dea Ventilkolbens wirkende Druck ist kleiner als die von. der lader 117 ausgeübv.i Kraft, weil bei an der Sichtung 122 anliegendem Ventilkolben 104 der Brück in der EintrittsSffnung auf eine Kleine wirkt«
109811/1438
Figur 24 zeigt einen Abzug 136, der um eine Schwenkachse 138 verschwenkbar ist. Das Yorderende des Abzuges 136 greift in die Kerbe 118 der Kolbenstange 116 ein. Nach dem Drücken des Abzuges 136 wird daher die von der Feder 117 ausgeübte Kraft überwunden und der Ventilkolben 104 durch das Druckgas von der Dichtung 122 und der Eintrittsöffnung 102 weg abwärts ge drückt. Wenn der Ventilkolben 104 den Boden der Abströmkammer 130 erreicht, dichtet er die Abströmöffnung 126 gegenüber dem in der Eintrittsöffnung 102 herrschenden Druckgas ab. Das Druckgas strömt dann durch die Eintrittsöffnung 102 in die Eintrittskammer 132 und weiter durch den Durchlaß 110 in den Kolbenraum 134. Der von dem Gas ausgeübte Druck bewegt den Kolben 112 abwärts in die in Figur 25 gezeigte Stellung.
Zunächst ist der Druck in der Kolbenkammer 134 infolge der Drosselung in dem Durchlaß 110 niedriger als der Druck in der Eintrittsöffnung 132. Der Druck in der Kolbenkammer 134 steigt jedoch schnell an, bis er den Druck in der Eintrittskammer 132 überwindet. Der Druck in der Kolbenkammer überwindet den Druck in der Eintrittskammer, weil der Druck in der Kolbenkammer auf eine größere Fläche (die Unterseite des Ventilkolbens 104) wirkt als der Eintrittskammerdruck, der auf die Oberseite der Membran I06 wirkt.
Infolge der vorstehend angegebenen Flächendifferenz bewegt der Druck in der Kolbenkammer 134 den Ventilkolben 104 aufwärts bis in Berührung mit der Dichtung 122, so daß die Eintritt soff nung wieder abgedichtet wird. Dies ist in Figur 26 gezeigt. In diesem Zeitpunkt ist der Druck in der Kolbenkammer dem Verhältnis zwischen den Flächen der oberen und der unteren Dichtmembran 106 bzw. 108 direkt proportional. Die in dem System vorhandenen Drücke trachten daher, sich auszugleichen.
Das in der Kolbenkammer 134 vorhandene Gas kann jetzt durch die verengte Abströmöffnung 126 ins Freie gelangen.
1 0 C 3 1 1 / ' ■', 3
20A2158
Gleichzeitig drückt die Feder 117 den Korben 112 aufwärts, so daß an der unteren Dichtung 108 ein Gegendruck aufrechterhalten und der Ventilkorben 104 an die Dichtung 122 angehalten wird. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, "bis der o"bere Teil 120 der Kolbenstange 116 den V^ntilkolben 104 "berührt. Wenn diese Berührung hergestellt ist, hält die Feder 117 den Ventilkorben 104- an die Dichtung 122 an. Eine Zwischenstellung ist in Figur 27 und die Endstellung in Figur 28 gezeigt. Wenn das System die in Figur 28 gezeigte Stellung erreicht hat, ist es für die nächste Auslösung "bereit. In der in Figur 28 gezeigten Stellung werden "bis auf die Eintritts öffnung 102 alle Bereiche der Einrichtung unter atmosphärischem Druck gehalten. Die Kerbe 121 der Kolbenstange 120 ermöglicht trotz der Bührung zwischen der Kolbenstange 120 und der öffnung 110 eine Verbindung zwischen der Kammer 132 und der Abströmöffnung 126.
Die mit der Druckentlastungskammer 128 in Verbindung stehen de Druckentlastungsöffnung 124· gewährleistet eine leichte Bewegung des Ventilkolbens und des Antriebskolbens, so daß ein Druckanstieg zwischen den Membranen 106 und 108 verhindert wird.
Jetzt seien anhand der Figuren 2 und 29-35 clie Ausbildung und Wirkungsweise des Getriebes erläutert. Gemäß Figur 2 ist der hintere Teil des Antriebsgliedes 28 mit einem Joch I50 versehen, an dem das vordere Ende der Kolbenstange 116 angreifen kann. Nach dem Auslösen der Antriebseinrichtung werden die Kolbenstange 116, das Antriebsglied 28 und der Stös— sei 54 vorgeschoben, so daß eine Klammer gegen den Amboß 62 rechteckig verformt wird.
Beim Vorschub des Antriebsgliedes 28 bewegt sich die mit ihm einstückige Schrägfläche 32 vorwärts und greift diese Fläche an dem Kolben 34 an, der gegen den Druck seiner Belastungsfeder 35 abwärtsbewegt wird.
Wie am besten aus der Fig. 2 hervorgeht, ist der Kolben 34 in seiner Vorderfläche mit einer Kerbe 152 versehen, die einen Flansch 154 aufnimmt, der an dem unteren Rand der Rückseite einer dreieckigen Tragplatte vorgesehen ist. Wenn daher beim Vorschub des Antriebsgliedes 28 die Schrägfläche 32 an dem Kolben 34 angreift, bewirkt die Kerbe 152 des Kolbens 34, daß sich die dreieckige Tragplatte 156 infolge der Wechselwirkung zwischen der Kerbe 152 und dem Flansch 154 abwärtsbewegt. Aus der Fig.34 geht hervor, daß sich der Flansch 154 ein beträchtliches Stück über die dreieckige Tragplatte 156 erstreckt, die bei 157 schwenkbar gelagert ist. Diese Anordnung ist auch in Fig. 35 gezeigt, inaer ferner zwei in dem Kolben 34 montierte Zapfen 161 und 163 erkennbar sind, die einen Verschleiß des Flansches 154 der dreieckigen Tragplatte 156 verhindern.
Fig. 2 und 33 zeigen, welche Relativstellung der Kolben 34 und die dreieckige Tragplatte 156 einnehmen, wenn das Antriebsglied 28 das Tastglied 34 nicht berührt. Fig. 34 zeigt, welche Relativstellung diese Elemente ein nehmen, wenn der Kolben 34 während des Klammervorganges an der Schrägfläche 32 des Antriebsgliedes 28 angreift. Bei einem Vergleich der Figuren 33 und 34 erkennt man sofort, dafi bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 34 die Tragplatte 156 im Gegensinn des Uhrzeigers um J.hre Schwenkachse 157 verschwenkt wird.
1 0 9 » 1 1 / 1 /» 3 8
Aus der Fig. 33 erkennt man ferner, daß mit Hilfe eines Schwenkzapfens 16o eine Klinke 158 auf der dreieckigen Tragplatte 156 schwenkbar gelagert ist. Die Vorderfläche der Klinke 158 kanüyder Fläche eines Sperrzahnrades 159 angreifen, das sechs Zähne besitzt. Man erkennt, daß die Klinke 158 in ihrer Ruhestellung nicht in die Zähne des Sperrzahnrades 159 eingreift. Die Klinke 158 wird durch einen Zapfen 162 blockiert, der auf der Rückfläche der Klinke montiert ist und ein Loch 164 in der Tragplatte 156 durchsetzt. Eine zweite Klinke 168 ist schwenkbar auf einem Zapfen I7o gelagert, der an dem Gehäuse des Getriebes befestigt ist. Die Klinke 168 ist daher unabhängig von der Tragplatte 156 und der Klinke 158. Eine Feder 166 trachtet, die Klinken 158 und 168 gegen das Sperrzahnrad 159 zu bewegen. Die Feder 166 kann durch zwei nicht gezeigte Zugfedern ersetzt werden, die auf den Schwenkzapfen der Klinken 158 bzw. 168 montiert sind. Die Klinke 168 dient als Anschlag zur Begrenzung der Drehung des SperrZahnrades 159.
Der Unterteil der Tragplatte 156 ist mit einem Fortsatz versehen, der einen Zapfen 172 trägt. Dieser erstreckt sich so weit vorwärts, daß er Jiine Vertiefung eines Kleeblatt-förmigen Nockenscheibe 174 eingreift. Auf diese Weise werden die Teile des Getriebes im Bereitschaftszustand des Instruments formschlüssig festgelegt.
Gemäß Figc 32 ist ein Hauptzahnrad 176 auf der Welle montiert, die auch das Sperrzahnrad 159 und die Nockenscheibe 17-4 trägt. Diese Elemente sind miteinander drehfest verbunden. Fig. 31 zeigt, daß das Hauptsahnrad 176 mit zwei Ritzeln I8o kämmt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Hauptzahnrad 176 und den Ritzeln I8o ist 6: 1.
1 0 9 8 11 /U 3 8
Wenn daher das Sperrzahnrad 159 um eine Zahnteilung verdreht wird, macht jedes Ritzel I8o eine vollständige Umdrehung.
Jedes Ritzel 18o ist auf einer Welle 181 montiert, die an ihrem einen Ende einen Schlitz 183 hat. Diese Schlitze nehmen je einen der Fortsätze 6o auf, die mit den Schrauben 46 einstückig sind. Bei jeder Umdrehung des Ritzels werden daher die Klammern um eine Klammernteilung vorwärtsbewegt.
Anhand der Figuren 33 bis 35 sei jetzt die Wirkungsweise des Getriebes beschrieben. Vor dem Auslösen der Vorrleitung etum Klammern der Haut (Fig. 33) befindet sich das Antriebsglied 28 in seiner hinteren Stellung. Der Kolben 34 mit der Kerbe 152 befindet sich unter der Wirkung der Feder 35 in seiner oberen Stellung, so daß die Tragplatte 156 so weit wie möglich im Uhrzeigersinn verschwenkt ist und die Klinke 168 an einem Zahn des SperrZahnrades 159 angreift. Der Antriebsteil der Klinke 158 ist im Abstand von dem ihm nächstliegenden Zahn des Sperrzänrades 159 angeordnet, so daß die Platte 156 etwas Spiel hat, ehe sich das Sperrzahnrad 159 dreht. Infolge dieses Spiels kann der Zapfen 172 aus der Vertiefung der Nockenscheibe 174 austreten.
Wenn sich während eines Klammervorganges das Antriebsglied 28 vorwärtsbewegt, bewegt es den Kolben 34 gegen die Kraft der Feder 35 abwärts. Dadurch wird die Tragplatte 156 im Gegensinn des Uhrzeigers um ihren Schwenkzapfen 157 gedreht, wobei die Klinke 158 das Sperrzahnrad 159 dreht.
Fig. 34 zeigt, welche Stellung die Elemente des Getriebes einnehmen, wenn die Klinke 158 das Sperrzahnrad 159 so weit wie möglich verdreht hat. Dieser größte Winkel ist größer als
10 ■■. ι 1 / ' /,:; a
der zum Vorschub jeder Klammer um eine Klanunernteilung erforderliche Winkel, d. h.,daß die Zahnräder zu weit verdreht werden.
Fig. 35 zeigt die Zahnräder nach der zu weitgehenden Verdrehung, wobei sich jedoch das Antriebsglied 28 bereits etwas rückwärtsbewegt hat und der Kolben 34 daher etwas aufwärtsbewegt worden ist.
Nachsäend wird die Wirkungsweise des Getriebes beschrieben. Fig. 33 zeigt die Zahnräder im Ruhestand, während das Antriebsglied 28 zurückgezogen ist und auf seine Betätigung wartet. Der Zapfen 172 greift in eine Vertiefung der Nockenscheibe 174 ein, so daß das Sperrzahnrad 159, das Hauptzahnrad 176 und die Ritzel 18o blockiert sind. In dieser Stellung fluchten die Schlitze 183 (Fig. 29 und 3o), so daß d.ne Klammerpatrone leicht eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
Beim Auslösen der Antriebseinrichtung wird das Antriebsglied vorgeschoben und bewegt seine Schrägfläche 32 den Kolben 34 abwärts, so daß er die Platte 156 im Gegensinn des Uhrzeigers verschwenkt.
Während der ersten Bewegungsphase bewegt sich kein Zahnrad. Infolge des Spiels zwischen der Klinke 158 und dem nächst· liegenden Zahn des Sperrzahnrades 159 kann sich der Zapfen aus der Vertiefung in der Nockenscheibe 174 heraustreten, ehe sich ein Zahnrad dreht. Es versteht sich, daß dies notwendig ist. Die Klinke 158 greift dann an einem Zahn des Sperrzahnrades 174 an und dreht das Sperrzahnrad, das Haupt*· zahnrad 176 und die Ritzel 18o in die in Fig. 34 gezeigte Stellung. *"'·■■
1 ο:. s 11 /1 /, ? 8
In der in Fig. 34 gezeigten Stellung sind die Zahnräder zu weit fortgeschaltet worden, d.h., sie sind weiter verdreht worden, als es für eine Bewegung der Klammern um eine Klammernteilung erforderlich ist. Dadurch ist gewährleistet, daß die den Ritzeln I8o zugeordneten Schlitze 183 so fluchten, daß eine Patrone eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
Nach den Klammervorgang bewegt sich das Antriebsglied rückwärts, so daß der Kolben 34 auf der Schrägfläche 32 aufwärtsgleitet. Infolgedessen werden die Platte 156 und mit ihr der Zapfen 172 in die in Fig. 35 gezeigte Stellung bewegt. Aus dieser Stellung bewegt die Feder 35 den Zapfen 172 gegen die Oberfläche der Nockenscheibe 174. Da sich diese Nockenscheibe in der Anschlagstellung befindet, wi*3sie von dem Zapfen 172 im Uhrzeigersinn verdreht, bis sich das Getriebe in der in Fig. 33 gezeigten Bereitschaftsstellung für den nächsten Klammervorgang befindet.
Anhand der Fig. 36 wird jetzt eine zweite Aueführungsform des Gehäuses der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Klammern der Haut beschrieben. Das Gehäuse 2oo besitzt einen Teil 2o2, der zur Halterung der Patron· 12 dient, die mit der vorstehend beschriebenen Patrone 12 übereinstimmt. Eine Nooke 2o4 ist vorgesehen, die der in Fig. 2 gezeigten Nooke 22 ähnelt. Das Gehäuse 2oo besitzt einen Griff 2o6 und einen Abzug 2o8. Der Gehäuseteil 21o nimmt eine Antriebseinrichtung auf, die mit der anhand der Figuren 23-28 beschriebenen über·" einstimmt.
1 0 9 fl 1 1 / U 3 8
Der Griff 2o6 ist am Ende mit einem Gewinde versehen, in das ein Stöpsel 214 eingeschaubt ist. In dem Handgriff 2o6 ist eine Patrone 216 angeordnet, die mit einem Druckgas, z. B. Kohlendioxid, gefüllt ist. Die Ladung dieser Patrone wird der Antriebseinrichtung 21o über einen Kanal 218 zugeführt, der in einer Kammer 22o endet, die der Gaseintrittsöffnung 2o2 in Fig.23 entspricht.
Der Abzug 2o8 ähnelt der in Fig. 24 gezeigten Abzugseinrichtung 136. Beim Drücken des Abzuges 2o8 bewegt sich daher die Kolbenstange der Abtriebseinrichtung etwas, so daß der Arbeitshub eingeleitet wird, der zum Vorschieben und Verformen einer Klammer erforderlich ist.
Beim Gebrauch des Instruments 2oo legt der Chirurg die vier Finger einer Hand um den Griff 2o6, während der Daumen derselben Hand an dem Abzug 2o8 angreift. Der Amboß der Khmmerpatrone 12 wird gegen den zu klammernden Bereich des Körpers gedrückt und dann der Abzug betätigt.
Jetzt wird der Arbeitshub eingeleitet und die Klammer verformt, worauf das Instrument aus dem geklammerten Bereich entfernt und in den nächsten Bereich gebracht wird, in den eine Klammer eingebracht werden soll. Dieses Arbeitsspiel wird so oft wiederholt, bis der Einschnitt vollständig vernäht ist.
Fig« 37 zeigt «inen Querschnitt in der Richtung der Pfeil· 37-37 in Fig. 36 gesehen. Man erkennt, daß der Kanal 218 mit der vordersten Bohrung in dem Griff 2o6 an einer exzentrisch angeordneten Stelle in Verbindung steht, damit der Gaskanal nicht durch einen Teil der Gaspatrone oder des Mechanismus sum Durchstechen der Patrone verlegt wird.
10981 1/U38
Gemäß Fig. 36 und 37 besitzt der Griff 2o6 eine Bohrung 222 zur Aufnahme der Gaspatrone 216 und eine Bohrung 224 zur Aufnahme des nachsthend beschriebenen Mechanismus zum Durchstechen der Patrone. Die Bohrungen 222 und 224 sind durch eine Schrägwandung miteinander Verbunden.
Es wurde vorstehend bereits erläutert, daß bei den bekannten druckgasbetätigten Antriebseinrichtungen der die Gaspatrone durchstechende Stift sich schnell abnutzt. Ferner wurde vorstehend angegeben, daß es beabsichtigt ist, eine gefüllte und sterilisierte Klammernpatrone mit einer gefüllten und sterilisierten Druckgaspatrone zusammenzupacken. Um die vorstehend angegebenen Nachteile zu vermeiden, ist auf einer Gaspatrone ein einfach aufgebauter, billiger Durchstechmechanismus angebracht, der geeignet ist, den Verschluß der Gaspatrone zu zerstören, wenn diese in dem Griff 2o6 des Instrumente 2oo angeordnet und mit Hilfie des Stöpseis 2o4 festgeschraubt wird.
Anhand der Figuren 38 und 39 sei jetzt der neuartige Mechanismus zum Durchstechen der Patrone beschrieben. Mit ist eine Flasche bezeichnet, die ein Druckgas enthält. Die Mündung der Flasche 216 ist mit einem üblichen Verschluß 226 versehen, über der Mündung der Flasche 216 ist eine Kappe angeordnet, die durch einen O-Ring 23o gegen die Flasche 216 abgedichtet ist. Wenn die Flasche gebrauchsfertig verpackt ist, befindet sich ein Stift 232 zwischen einem einwärtsgerichteten Flansch 234 der Kappe 228 und dem Verschluß 226 der Flasche 216. Der Stift 232 hat einen Hauptteil 236, eine Spitze 238 und einen Endteil 24o.
1 0 9 8 1 1 / 1 A ? 8
Quer über den Endteil 24o erstreckt sich ein Schlitz 242. Ein Kanal 246 erstreckt sich von dem Ende des Stifts 238 zu dem Ende des Schlitzes 242.
Aus den Figuren 36 und 38 geht hervor, daß beim Einschrauben des Stöpsels 214 in den Griff 2o6 die Flasche zu dem Grund 244 der Bohrung 224 hin bewegt wird, bis der Teil 24o an dem Grund 244 angreift und die Spitze 238 des Stiftes 232 den Verschluß 226 der Flasche 216 durchsticht. Jetzt tritt Gas aus der Flasche 216 durch den Kanal 246 und den Schlitz 242 in die Bohrung 224.
Die Kappe 228 hat einen dünnen, biegsamen Fortsatz 248, der satt an der Handung der Bohrung 224 anliegt. Das in die Bohrung 224 eintretende Druckgas gelangt in den Bereich zwischen dem Körper der Kappe 228 und dem Fortsatz 248, so daß der Fortsatz 248 gegen die Wandung der Bohrung 224 gedrückt und eine Rückströmung von Gas in den Griff 2o6 verhindert wird.
Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die jedoch im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden können, so daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist.
10 S8 11/143 8

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (l.) Chirurgisches Instrument zum Anbringen von sterilisieiten Klammern an der aufgetrennten Haut eines Patienten derart, daß die voneinander getrennten Teile der Haut miteinander Verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument zur Aufnahme einer langgestreckten Klammernpatrone geeignet ist, die in ihrem Vorderteil mit einer Amboßanordnung versehen ist und mehrere Klammern enthält, deren Stege sich quer zur Längsrichtung der Patrone erstrecken und deren Spitzen dem Amboß zugekehrt sind, daß in der Patrone ein Stößel zum Auswerfen von Klammern aua der Patrone und zum Verformen dieser Klammern um die Amboß anordnung herum verschiebbar gelagert ist, daß eine Einrichtung zum Vorschieben der Klammern längs der Patrone vorgesehen ist, daß das chirurgische Instrument ein Gehäuse besitzt, ferner eine Einrichtung zur Halterung der Patrone in ihrem von dem Amboß entfernten Teil an dem Gehäuse, eine Einrichtung zum Betätigen der Einrichtung zum Vorschieben von Klammern derart, daß die Klammern zu der Amboßanordnung hin vorgeschoben werden, und eine Einrichtung zum Vorschieben des
    Stößel" derart, daß er eine Klammer aus der Klammernpatrone auswirft und diese Hammer um die Amboß anordnung herum verformt*
    2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch getatmzeichnet, daß in dem Bereitschaftszustand des Instruments alle in der Klammernpatrone angeordneten Klemmern in einer ersten Ebene liegen und der stößel in einer zweiten Ebene liegt und dazu dient, die Klammern in der ersten Ebene zu halten.
    3. Instrument nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine der Amboßanordnung benachbarte Anordnung zum Fördern der vordersten Klammer aus ihrer Ebene in die Ebene des Stößels während des Vorschubes der Klammern.
    1 0 9 8 1 1 / 1 /, 3 8
    4·. Instrument nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschub der Klammern mindestens eine Schraube "besitzt und die Stege der Klammern in das Gewinde mindestens einer dieser Schrauben eingreifen.
    5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammernpatrone mit einer Leiste zur Führung der Klammern versehen ist, der der Amboßanordnung nächstliegende Teil der Leiste zu der Ebene des Stößels hin geneigt ist, und die Tiefe des Gewindes der mindestens einen Schraube im Bereich der Amboßanordnung auf Null abnimmt.
    6. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Amboßanordnung parallel zu den Stegen der Klammern erstreckt, die Länge der Amboßanordnung beträchtlich kleiner ist als die Länge der Stege und der Vorderteil des Stößels 'kwei Schenkel besitzt, deren Abstand etwas größer ist als die Länge der Amboßanordnung zuzüglich des doppelten Durchmessers einer Klammer.
    7· Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, tiA jeder Schenkel des Stößels an seiner der Amboßanordnung zunächstliegenden Seite eine Schrägfläche besitzt.
    8* Instrument nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen der Schenkel und die Schrägflächen V-f8raig sind.
    9. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige der in der Klammernpatrone vorhandenen Klammern.
    10. Instrument nach Anspruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anzeige der Klammern mindestens ein Element besitit, das über die Länge der Klammernpatrone verschiebbar ist.
    ORfGINAL INSPECTED
    10981 1/U38
    11. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Element in einem gleichbleibenden kleinen Abstand von der hintersten in der Patrone befindlichen Hammer angeordnet ist.und sich mit dieser bewegt.
    12.Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern von mindestens einer Schraube vorgeschoben werden und daß mindestens ein-Anzeigeelement von der Einrich tung zum Vorschub der Klammern vorgeschoben wird.
    13.Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Anzeigeelement durch eine von mehreren Bohrungen in der Mantelfläche der Klammernpatrone hindurch sichtbar ist.
    .Instrument nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern von zwei parallelen Schrauben vorgeschoben werden, zwei Klammernanzeige elemente vorgesehen sind, von denen Jedes einen Vorsprung besitzt, der in das Gewinde einer zugeordneten Schraube eingreifen kann, die Klammernpatrone zwei Sätze von Bohrungen besitzt und die Bohrungen jedes Satzes mit einer der Schrauben fluchteii und gegeneinander versetzt sind.
    15.Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern und der Stößel von einem Druckggas betätigt werden.
    16.Instrument nach Anspruch I5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung mm Auslösen des druckgasbetätigten Mechanis· Bus, wobei dieser Mechanismus nach seiner Auslösung bewirkt, • daß eine Klammer in eine Stellung zum Auswerfen aus der Patrone und sum Verformen um die Amboßanordnung vorgeschoben unÄ dir Stößel derart vorgeschoben wird, daß er die in der Auewerf «teilung befindliche Hammer auswirft und um die Amboßanordnung herum verformt.
    10981 WU38
    ORIGINAL INSPECTED
    17· Instrument nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Antriebsglied, das so eingerichtet ist, daß es nach dem Auslösen des druckgasbetätigten Antriebsmechanismus zu der Amboßanordnung hin vorgeschoben wird, wobei an dem Vorderteil des Antriebsgliedes eine zum Angriff an dem Stößel dienende Einrichtung montiert ist, die geeignet ist, an dem Stößel anzugreifen und seine Bewegung zu steuern, und dem Antriehsglied eine Einrichtung zum Einleiten des Vorschubes der Klammern zugeordnet ist.
    18. Instrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einleiten des Klammernvorschubes eine an dem Antriebsglied ausgebildete Schrägfläche aufweist.
    19. Instrument nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Kolben mit einer Schrägfläche, die geeignet ist, an der Schrägfläche des Antriebsgliedes anzugreifen, wobei der Kolben geeignet ist, sich unter der Wirkung des Antriehsgliedes hin- und herzubewegen, und dem Kolben eine Einrichtung zugeordnet ist, die dazu dient, bei jeder Einwirkung des Antriebsgliedes auf den Kolben die Klammern um eine Klammernteilung vorzuschieben.
    20. Instrument nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Antriebsglied, das in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist und an seinem Vorderteil mit einem Portsatz zum Angriff an dem Stößel versehen und in seinem mittleren (Teil mit einer Schrägfläche versehen ist, einen Kolben, der an einem Ende eine Schrägfläche hat und in dem Gehäuse verschiebbar .gelagert ist, eine Belastungseinrichtung, die trachtet, den Kolben zu dem Antriebsglied hin zu bewegen, so daß die Schrägfläche des Kolbens zu der Schrägfläche des Antriebsgliedes hin bewegt wird, ein dem Kolben und der Einrichtung zum Vorschieben der Klammern zugeordnetes Getriebe und eine Antriebs-
    10981 1/U38
    einrichtung zum Bewegen des Antriebsgliedes derart, daß seine Schrägfläche eine Bewegung des Kolbens gegen die Wirkung der Belastungseinrichtung bewirkt und das Getriebe veranlaßt, die Klammern vorzuschieben und ferner bewirkt, daß der Stößel vorgeschoben wird, um eine Klammer auszuwerfen und sie um die Amboßanordnung herum zu verformen.
    21. Instrument nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben der klammern zwei Schrauben besitzt, die sich über die länge der Patrone erstrecken, die Klammern in die Gewinde der Schrauben eingreifen, jede Schraube an ihrem von der Amboßanordnung entfernten Ende mit einem dünnen, flachen Portsatz versehen ist, das Getriebe zwei Ritzel besitzt, die sich drehen, wenn die Schrägfläche des Antriebsgliedes auf den Kolben einwirkt, und die mit Je einem Fortsatz versehen sind, der an dem dünnen, langgestreckten lortsatz einer zugeordneten Schraube angreift.
    22. Instrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe- geeignet ist, jede Schraube in der Klammernpatrone derart zu drehen, daß alle Klammern außer der ersten bei jedem Vorechubhub des Antriebsgliedes um mehr als eine Klammernteilung vorgeschoben werden, und das Getriebe eine Einrichtung zum Drehen der Schrauben in dem ihrem Drehsinn beim Vorschieben des Antriebsgliedes entgegengesetzten Drehsinn um einen solchen Betrag aufweist, daß schließlich alle Klammern um eine Klammern teilung vorgeschoben worden sind.
    25. ZtIB Auswerfen von Klammern dienende Patrone, die sterilisiert, verpackt und auf einem Instrument zum Klammem, der Baut montiert werden kann, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Körper, mehrere in den 1anggtstreckten Körper angeordnete Klammern, von denen sich jede mit ihrem Steg quer zur Längsrichtung des langgeitreokten Körper· erstreokt, während die Schenkel der Klammem zu des einem End· des Körper· ·
    .109811/1438
    hin gerichtet sind, ferner einen Amboß, der an jenem Ende des Körpers befestigt 1st, zu dem die Schenkel der Klammerη hin gerichtet sind, einen in der Ebene des Ambosses angeordneten, in der Längsrichtung des Körpers hin- und herbewegbaren Stößel zum Auswerfen der Klammem einzeln nacheinander und zum Verformen der Klammern um den Amhpß, eine Einrichtung zum Führen der Klammern längs des FKj3rpers und eine Einrichtung zum Vorschieben der Klammern längs des Körpers.
    24. Patrone nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern in einer von der El»ne des Stößels entfernten Ebene angeordnet sind und geführt werden.
    25. Patrone nach Anspruch 24, 1 gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen der dem Amboß nächstliegenden Hammer in die Ebene des Stößels, ehe dieser zum Auswerfen und Verformen einer Klammer betätigt wird.
    26. Patrone nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern von einer Leiste geführt werden, die sich auf der Innenseite des langgestreckten Körpers in dessen Längsrichtung erstreckt unduderen dem Amboß nächstliegender Teil so geneigt ist, daß die dem Amboß nächstllegende Klammer in die Ebene des Stößels gelang;.
    271 Patrone naoh Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben der Klammern mindestens eine Schraube besitzt, deren Gewindetiefe in dem dem Amboß nächst-
    liegenden Te11 derart abnimmt, daß die dem Amboß nächstllegende Schraube in die Ebene des Stößels gelangt.
    38* Patrone nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dl· Einrichtung zum Vorschieben der Klammern mindestens ein· Schraube beeitut, deren Gewinde dl· Stellung der Klammern steuert,
    29· Patron· naoh Anopruoh 26, dadurch gekennzeichnet, daß jed· Schraube an ihrem von dt» Amboß entfernten End· einen Vor-•piung b·gitit, der an einem Element angreift» kann, da« »ur der Drehung dl··«· Sohrnub« dient. u 111111/1418
    ORIGINAL INSPECTED
    30. Patrone nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Halterung der Patrone an einem Instrument zum Klammern der Haut und eine Einrichtung zum Fluchtendhalten der gehalterten Patrone mit dem zugeordneten Instrument.
    31. Patrone nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Anzeigen der Anzahl der in der Patrone vorhandenen Klammern.
    32. Patrone nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung gemeinsam mit den Klammern vorgeschoben wird.
    33. Patrone nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern in dem Gewinde mindestens einer Schraube vorgeschoben werden und die Anzeigeeinrichtung ebenfalls von dem Gewinde dieser mindestens einen Schraube vorgeschoben wird.
    34. Patrone nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Körper von mehreren miteinander fluahtenden Bohrungen durchsetzt ist, die Anzeigeeinrichtung mindestens einen Klotz besitzt und dieser mindestens eine Klotz je nach der Anzahl der in der Patrone vorhandenen Klammern nur durch eine einzige Bohrung hindurch sichtbar ist.
    109811/U38
    35. Patrone nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Amboß nächstliegende Teil des Stößels zwei Schenkel besitzt, die zu dem Amboß in einer solchen Beziehung stehen, daß in der vordersten Stellung des Stößels die Schenkel den Amboß umgreifen.
    36. Patrone nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schenkeln gleich der Länge des Ambosses zuzüglich dem doppelten Durchmesser einer Klammer und einer kleinen Toleranz ist.
    37. Patrone nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel in seinem dem Amboß nächstliegenden Teil eine Schrägfläche besitzt.
    38. Patrone nach Anspruch 37, dadurc h gekennzeichnet, daß die zum Berühren der Klammern dienenden Flächen des Stößels V-förmig sind.
    39. Patrone nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen der verfornten Klammern aus der Ebene des Ambosses nach jedem Klammervorgang.
    40. Patrone nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der verformten Klammern zumindest ein elastisches Element besitzt.
    41. Patrone nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel während des Verfoxmens der Klammer das eis tische Element unwirksam macht und bei seinem Rückzug nach dem Verformen einer Klammer das elastische Element freigibt.
    1 P
    β*
    42. Druckgasbetätigte Antriebseinrichtung zum Umwandeln von Gasdruck in einen Vorwärtsschub und zur anschließenden Rückkehr in eine Bereitsschaftssteilung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das mehrere Kammern enthält, eine in dem Gehäuse ausgebildete Eintrittsöffnung zum Einleiten «on Druckgas in das Gehäuse, einen in dem Gehäuse hin- und herbewegbar gelagerten Arbeitskolben, eine Belastungseinrichtung, die trachtet, den Arbeitskolben zu der Eintrittsöffnung hin zu bewegen, einen zwischen der Eintrittsöffnung und dem Arbeitskdben angeordneten und in dem Gehäuse hin- und herbewegbar gelagerten Ventilkolben, eine erste und eine zweite Dichtung, die dem Ventilkolben zugeordnet sind und eine Eintrittskanuner und eine Kolbenkammer begrenzen, einen den Ventilkolben durchsetzenden Durchlaß »wischen der Eintrittskanuner und der Kolbenkammer, eine dem Arbeitskolben zugeordnete Dichtung, die dazu dient, einen Durchtritt von Druckgas an dem Arbeitskolben vorbei und aus der Kolbenkammer heraus zu verhindern, eine Einrichtung zum Verschließen der Eintrittsöffnung durch Anlage einer von der Belastungseinrichtung belasteten Fläche an einer der Eintrittsöffnung zugeordneten Dichtung und eine Einrichtung zum öffnen der Eintrittsöffnung, wenn ein Vorwärtsschub des Arbeitskolbens erwünscht ist.
    43. Antriebseinrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Biastungseinrichtung ausgeübte Kraft größer ist als die Kraft, welche das in der Eintritteöffnung befindliche Druckgas auf die Dichtfläche ausübt, wenn diese an der der Eintrittsöffnung zugeordneten Dichtung anliegt.
    10981 1/ U38
    3*
    44. Antriebseinrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Arbeitskolben zugeordnete Stirnfläche des Ventilkolbens einen größeren Flächeninhalt hat als die der Eintrittsöffnung.zugeordnete Stirnfläche des Ventilkolbens.
    45. Antriebseinrichtung nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch eine Abströmöffnung, die mit dem Durchlaß und der Kolbenkammer in Verbindung steht.
    46. Antriebseinrichtung nach Anspruch 45, gekennzeichnet durch eine Druckentlastungsöffnung, die mit einer zwischen der ersten und zweiten Dichtung befindlichen Kammer in Verbindung steht.
    47. Antriebseinrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekenneeicbnet, daß die Dichtfläche zum Verschließen der Eintrittsöffnung mit dem Ventilkolben einstückig ist.
    48. Antriebseinrichtung nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch eine mit dem Arbeitskolben einstückige Kolbenstange.
    49. Anordnung mit einer zum Wegwerfen nach dem Gebrauch bestimmten Druckgaspatrone und einem Mechanismus zum Durchstechen der Patrone, gekenneeichnet durch einen Patronenkörper, der ein Druckgas enthält, einen am Hals des Patronenkörpers befindlichen Verschluß, der durch einen Stift zerstört werden kann,«inen auf dem Hals des Patronenkörpers sitzenden Bund, und «inen in dem Bund montierten Stift, der im Bereich des Verschlusses einen verjüngten Teil hat und geeignet ist, den Verschluß tu durchstechen, wobei der Stift einen
    1 0 9 8 1 1 / U 3 8
    Kanal besitzt, der sich von dem Ende des verjüngten Teils zum anderen Ende des Stiftes erstreckt.
    50. Anordnung nach Anspruch 49/ gekennzeichnet durch eine zum Abdichten des Bundes dienenden Einrichtung, die gewährleistet, daß das Druckgas im wesentlichen nur durch den Kanal in dem Stift aus der Patrone austreten kann.
    51. Anordnung nach Anspruch 5o, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund satt passend in eine Bohrung eines Instruments einsetzbar und mit einer Einrichtung zum Abdichten der Bohrung versehen ist, so daß gewährleistet ist, daß das Druckgas nicht aus dem Kanal in dem Stift und durch die Bohrung des Instruments an de» Bund vorbeiströmen kann.
    52. Anordnung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abdichten der Bohrung einen dünnen biegsamen Fortsatz de* Jundes besitzt und dieser Fortsatz geeignet 1st, sich an die Bohrung anzulegen und sich unter der Wirkung des Druckgases unter beträchtlichem Druck an die Bohrung anzulegen.
    1 V
    Le e rs e ι te
DE19702042158 1969-08-25 1970-08-25 Klammernpatrone für ein chirurgisches Instrument zum Klammern der Haut Expired DE2042158C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85282269A 1969-08-25 1969-08-25
US85282269 1969-08-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2042158A1 true DE2042158A1 (de) 1971-03-11
DE2042158B2 DE2042158B2 (de) 1975-10-02
DE2042158C3 DE2042158C3 (de) 1976-05-06

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5016103B1 (de) 1975-06-10
US3643851A (en) 1972-02-22
SU419001A3 (de) 1974-03-05
DE2065742A1 (de) 1976-06-24
CA953999A (en) 1974-09-03
DE2042158B2 (de) 1975-10-02
US3815476A (en) 1974-06-11
JPS4842438B1 (de) 1973-12-12
GB1328841A (en) 1973-09-05
CA938182A (en) 1973-12-11
FR2059173A5 (de) 1971-05-28
SE373496B (sv) 1975-02-10
CA953997A (en) 1974-09-03
SE395219B (sv) 1977-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065742A1 (de) Druckgasbetaetigte vorrichtung zum klammern der haut
DE902776C (de) Selbsttaetiger Injektionsapparat mit Ampulle
DE3348045C2 (de)
DE2739809C3 (de) Chirurgisches Werkzeug zum Formen und Implantieren einer Klammer
DE69533016T2 (de) Gerät zum Anbringen chirurgischer Klammern
EP0036443B1 (de) Blutlanzettenvorrichtung zur Entnahme von Blut für Diagnosezwecke
DE2434474C2 (de) Nadellose Injektionspistole
DE1566174A1 (de) Chirurgisches Klammerelement zum Zusammenklammern von Koerperorganen
EP2080532B1 (de) Kartusche für ein Autoinjektor und System bestehend aus einer solchen Kartusche und einem Autoinjektor
DE2947107A1 (de) Genau fluchtende patrone und instrument zum klammern von anastomosen
DE3115792A1 (de) Chirurgisches geraet zum setzen und verpressen von ligaturklammern
DE2803345B1 (de) Blutprobenentnahmegeraet
DE1944006A1 (de) Impfpistole mit Verzoegerungseinrichtung
DE602004002687T2 (de) Nadellose spritze mit einem injektoren-aufnahmebehälter
DE10259777B4 (de) Brennkraftbetriebenes Arbeitsgerät, insbesondere Setzgerät für Befestigungselemente
DE2525654A1 (de) Pipettiervorrichtung
DE2156697B2 (de) Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät
DE2932719C2 (de) Injektionsspritze
DE1791094A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Injizieren von Seren oder Vakzinen
EP2445652B1 (de) Spannwerkzeug in form einer kartuschenausdrückvorrichtung
DE3839287A1 (de) Verfahren und hilfsmittel zur nadellosen injektion
DE2139653B2 (de) Gerät zur Einbringung eines flüssigen Medikamentes in ein Auge
DE1923911A1 (de) Bolzensetzgeraet
DE2042158C3 (de) Klammernpatrone für ein chirurgisches Instrument zum Klammern der Haut
DE2161482A1 (de) Patrone und Antriebseinrichtung für das Klammern von Haut und Bindegewebe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977