DE2009320A1 - Verfahren und Einrichtung zum Weiterleiten von Informationen in Form zeitlich getrennter Signalelemente zweischen Teilnehmern einer Fernmeldeanlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Weiterleiten von Informationen in Form zeitlich getrennter Signalelemente zweischen Teilnehmern einer Fernmeldeanlage

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DE2009320A1
DE2009320A1 DE19702009320 DE2009320A DE2009320A1 DE 2009320 A1 DE2009320 A1 DE 2009320A1 DE 19702009320 DE19702009320 DE 19702009320 DE 2009320 A DE2009320 A DE 2009320A DE 2009320 A1 DE2009320 A1 DE 2009320A1
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Gunnar Erik William Vendelsö Sparrendahl (Schweden). P H04q 1-30
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

10013.20
(D 1050
PATENTANWÄLTE
Telefonaktiebolaget 1 M Ericsson, Stockholm 32 (Schweden)
Verfahren und Einrichtung zum Weiterleiten von Informationen in Form zeitlich getrennter Signalelemente zwischen !Teilnehmern einer Fernmeldeanlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übermitteln von Informationen in Form zeitlich getrennter Signalelemente sowie eine Fernmeldeanlage zum Durchführen dieses Verfahrens.
Die Erfindung sieht eine Fernmeldeanlage der genannten Art vor, die besonders gut für Konferenzgespräche geeignet ist und Vorzüge gegenüber den bisher verwendeten Zeit-Multiplex-Systemen (£DM-Systeme) aufweist, bei denen Kontaktspeieherelemente verwendet werden· Als ein Vorzug der Erfinsund ist anzusehen, dass für Konferenzgespräohe keine besondere Ausstattung benötigt wird wie bei &en herkömmlichen SDm-Systemen, imd das© Konterenzgeepräohe dit Anlage nicht mehr als normal© Gespräche b®sinfluaeen. Ein weiterer Vorzug ist darin ra s@h©n, da®e das Anläuten, das bei den herkömmlichen TBH-Systemen für $eüe& Teilnehmer einen besonderen Zeitpunkt erfordert, vereinfaoht wird«
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Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Pig.1 eine Darstellung der Anwendung der Erfindung bei einer Fernmeldeanlage, in der eine asynchrone Deltamodulation benutzt wird, und in der Signalelemente zwischen Teilnehmern weitergeleitet werden, die zu derselben Gruppe von Teilnehmern gehören,
Pig.2a-b eine Darstellung von zwei Teilnehmerausstattungen in der Fernmeldeanlage,
Fig,3 eine Steuereinheit in der Anlage zum Herstellen von Verbindungen zwischen Teilnehmern,
Pig.4 eine Darstellung der Aktivierung von Leiterdrähten in der Sende- und der Empfangsleitung zu verschiedenen Zeiten während der Herstellung einer Verbindung und die
Fig.5 eine Darstellung einer Anlage zum Weiterleiten von deltamodulierten Signalen zwischen Teilnehmern, die zu verschiedenen Gruppen von Teilnehmern gehören.
Die Fig.1 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Fernmeldeanlage, in der eine asynchrone Deltamodulation benutzt wird, und in der die Signalelemente zwischen Teilnehmern weitergeleitet werden, die zu derselben Gruppe von Teilnehmern gehören. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die asynchrone Deltamodulation beschränkt sondern kann bei jeder Art von Zeit-MultipiexSystemen angewendet werden, d.h. auch auf Anlagen, bei denen eine Impulsamplitudenmodulation und eine Impulskodemodulation benutzt wird. Mehrere Teilnehmer sind über eine einzelne Teilnehme rausstattung S1-S256 an eine gemeinsame, mehrere Pfade umfassende Sendeleitung t, und an eine gemeinsame, mehrere Pfade umfassende Empfangsleitung r angeschlossen. Nach der Erfindung wird jedes von einem Teilnehmer zur Leitung t musgesendete Informationssignal mit einer Hufnummer versehen, wobei das Informationssignal zusammen mit der Anrufnummer über die Leitung r xu allen Teilnehmerausetattungen S1-S256 geleitet wird. Nur diejenigen Teilnehmerausat&ttungea» die für den Empfang der übertragenen Rufnummer eingerichtet sind, können da« auagteendete Inforaationealgnal empfangen» line Steuereinheit OU stellt
.die Signaleinrichtung eines anrufenden sowie eines angerufenen !Teilnehmers für die Aussendung bezw· den Empfang von mit einer Rufnummer versehenen Informations signal en ein und führt noch weitere Steuerfunktionen aus* wie später noch "beschrieben wird. Die Steuerfunktionen werden periodisch ausgeführt, wobei in den Pausen die Übertragung von Informationen zwischen Teilnehmern erfolgt« Dies ist in der Fig.i symbolisch durch eine Schalteinrichtung R dargestellt, die beispielsweise während jeder zweiten Periode die leitungen t, und r mit der Steuereinheit verbindet, so dass die Abtast- und Steuerfunktionen ausgeführt werden können, während in den Zwischenzeiten die Leitungen t und r mit einander verbunden werden, so dass eine Übertragung von Informationen zwischen den Teilnehmern möglich wird»
Die Pigο2 a-b zeigt die Schalteinrichtung R und die Steuereinheit GU zusammen mit zwei Teilnehmerausstattungen Sa und Sb bestehend aus einem Deltamodulator Ma, Mb, einem Delta-Demodulator Da, Db, einem Rufnummerregister Cua, CSb, einem Leitungsnummernregister IHa, LKb und einer Vergleichsschaltung E1a, 11b.
Der Deltamodulator Ma, Mb, der ternär oder binär sein kann, erzeugt als ternärer Modulator in an sich bekannter Weise einen Impuls an einem Ausgang ua, üb, wenn die Amplitude des Eingangssignals einen vorherbestimmten Wert, den sogenannten Quantisations wert übersteigt. Übersteigt die Amplitude des Eingangssignals diesen Quantisationswert, so wird am Ausgang va, vb ein Impuls erhalten, und wenn die Amplitude des Eingangssignals sich nicht ändert, oder wenn die Änderung kleiner als der Quantisationswert ist, so erzeugt der Deltamodulator kein Ausgangssignal. Bei einem binären Modulator wird immer ein positiver oder ein negativer Impuls erhalten. Die in der Figo2a-b dargestellten Deltamodulatoren Ma, Mb sollen ternäre Modulatoren sein.
Der Demodulator Da, Db empfängt den Impuls aus dem Ausgang ua, Ub des Modulators Ma, Mb, «elcher Impuls nach den obenstehenden Ausführungen zu derselben Zeit weitergeleitet wird wie eine Rufnummer. Der Demodulator wertet den Impuls als eine Erhöhung der Signalamplitude. Wird eine Rufnummer, jedoch kein Impuls empfangen, so wird dies als eine Herabsetzung der Signalamplitude
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gewertet, und wenn weder ein Impuls noch eine Rufnummer empfangen wird, so wird hiermit angezeigt, dass bei der Signalamplitude keine Änderung erfolgt ist, wie später noch im Zusammenhang mit der Funktion der Teilnehmerausstattung beschrieben wird.
Das leitungsnummernregister INa, INb weist beispielsweise eine Anzahl von bistabilen Stufen auf, die in den der leitungsnummer des betreffenden Teilnehmers entsprechenden Zustand versetzt werden.
Das Rufnummernregister CNa, GNb gleicht dem leitungsnummernregister. Die Stufen des Rufnummernregisters sollen entsprechend der Rufnummer, die für die betreffende Verbindung gewählt wurde, in den entsprechenden Zustand versetzt werden. In welcher Weise dies durchgeführt wird, wird später noch im Zusammenhang mit der Punktion der Steuereinheit beschrieben.
Die Vergleichsschaltung E1a, E1b besteht aus einer Anzahl von EXKLUSIV-ODER-Kreisen entsprechend der Anzahl der Stufen in dem leitungs- bezw* Rufnummernregister* Die Vergleichsschaltung soll z.B. eine übertragene Rufnummer mit derjenigen Rufnummer vergleichen, die im Rufnummernregister OiMa, CNb gespeichert ist, um zu bestimmen, ob eine übertragene Information für die betreffende Teilnehmerausstattung bestimmt ist.
Nachstehend werden zuerst die Vorgänge bei einem Anruf zwischen den Teilnehmern Sa und Sb beschrieben. Hierbei wird angenommen, dass die Steuereinheit CU in der Teilnehmerausstattung Sa, bezw. Sb bereits eine Rufnummer für den betreffenden Anruf in dem Rufnummernregister CNa, bezw. CNb gespeichert hat. Ein beispielsweise am Ausgang ua des Modulators Ma erhaltener Impuls wird über den Leiter ti der vieladrigen Übertragungsleitung t weitergeleitet, während ein am Ausgang va auftretender Impuls nicht weitergeleitet wird· Die im Rufnummernregieter CJIa gespeicherte Rufnummer wird jedoch in beiden Fällen weitergeleitet· Dies erfolgt mit Hilfe einer Anzahl von UND-Schaltungen A1a, deren Anzahl der Anzahl der Stufen im Rufnummernregieter CJHa entspricht«. Bei dem vorliegenden Beispiel wurde die Anzahl der Regieterstufen mit acht Stufen angenommen, was bedeutet, dass 256 verschiedene binäre Rufnummern bezw· leiternummern gebildet
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Bei dem einen Eingang für die MD-Schaltungen A1a bestellt die Bedingung, dass die entsprechende Rufnummernregisterstufe sich im Zustand 1 befindete Für den anderen Eingang besteht die Bedingung, dass ein Impuls von einem der Ausgänge ua, va des Modulators Ma über eine ODER-Schaltung 01a und eine ODER-Schaltung 02a empfangen wird. Danach wird die Rufnummer parallel auf einer Anzahl von leitern tj2 - t9_ der vieladrigen Übertragungsleitung Js weitergeleitiet, wobei jedex Leiter einer Stufe im Rufnummernregister CJSia entspricht· Um zu vermeiden, dass der Impuls am Ausgang ua des Modulators Ma die Übertragung der Rufnummer zu einem anderen Rufnummernregister bewirkt* ist eine Diode Ga, Sb vorgesehen. .
Die Signalgebung während der Übertragung von Informationen zwischen Teilnehmern sowie während verschiedener von der Steuereinheit CU eingeleiteten Steuervorgänge ist aus den Figuren 4a bis 4i zu ersehen« Die Vorgänge bei der Informationsübertragung sind aus den Figuren 4a - 4b zu ersehen. In jedem Falle wird bei einer Überschreitung des Quantisationswertes die Rufnummerüber die Leiter t2, - t9_ zusammen mit einem Impuls über den Leiter ti. übertragen, wie aus der Fig„4a zu ersehen ist. Sinkt das Eingangssignal für den Modulator um mehr als den Quantisationswert ab, so wird nur die Rufnummer über die Leiter t2 - t9 übertragen, wie aus der Fig.4b zu ersehen ist. Erfolgt bei dem Eingangssignal keine Änderung, so wird kein Signal übertragen weder auf dem Leiter Χλ_ noch auf den Leitern t2_ - t9.
Der Annahme nach wird im Rufnummernregister ONb des Teilnehmers Sb (Fig.2b) dieselbe Rufnummer gespeichert wie im Rufnummernregister QITa des Teilnehmers Sa (Fig,2a). Für jede über die Leiter r2 - r9_ ankommende Rufnummerninformation muss bestimmt werden, für welchen Teilnehmer die zugleich ankommende Signalinformation bestimmt ist. Dies erfolgt durch Vergleichen der Inhalte der einzelnen Rufnummernregister OJNa, OJ)Tb ···· mit der ankommenden Rufnummerninformation, und bei denjenigen Teilnehmerausstattungen, bei denen eine vollständige Übereinstimmung besteht, wird die Rufnummerninformation empfangen« Zu diesem Zweck ist in der Teilnehmerausstattung Sa eine Vergleichsschaltung E1b vorgesehen. Die Vergleichβschaltung besteht aus acht
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EXKLUSIV-ODER-Kreisen, wobei ein Eingang eines jeden Schaltungskreises mit einer einzelnen Stufe im Rufnummernregister ClTb und der andere Eingang mit dem betreffenden Leiter r2 - rj-J, der vieladrigen Empfangsleitung verbunden ist. Um zu vermeiden, dass die übertragene Signalinformation von der Ausstattung des aussendenden Teilnehmers empfangen wird, ist eine umkehrende ODER-Schaltung 03a vorgesehen, die die Übertragung des Inhaltes des Eufnummernregistere ClTa zur Vergleichsschaltung E1a mit Hilfe der UND-Gatter A2a sperrt, so lange ein Signal an einem der Ausgänge ua, va des Modulators Ma auftritt. Die Ausgänge der EXKLU-siv-ODER-Gatter der Vergleichsschaltung E1b bilden die Eingänge für ein UND-Gatter A3b, das ein Übereinstimmungssignal bei einer Übereinstimmung an allen acht Stellen erzeugt.
Der Demodulator Db weist zwei Eingänge mb, nb auf. Wird am Eingang mb ein Impuls empfangen, so erhöht sich die Amplitude des Ausgangssignals aus dem Demodulator um einen Quantisationswert, und wird ein Impuls am Eingang nb empfangen, so vermindert sich die Amplitude des Ausgangssignals um einen Quantisationswert. Wird weder am Eingang mb noch am Eingang nb ein Impuls empfangen, so bleibt die Amplitude des Ausgangssignals unverändert« Zum Erzeugen dieser beiden Arten von Impulsen aus der ankommenden Signalinformation nach den Figuren 4a-4b sind zwei UND-Gatter A4b und A5b vorgesehen, deren Ausgänge die betreffenden Eingänge für den Demodulator Db bilden. Jedes UND-Gatter weist drei Eingänge auf. Die eine der Eingangsbedingungen für die UwD-Gatter A4b, A5b besteht darin, dass das obengenannte Übereinscimmungssignal am Ausgang des UND-Gatters A3b erscheint, d.h., dass die übertragene Signalinformation für die betreffende Teilnehmerausstattung bestimmt ist. Wie bereits erwähnt, werden die Informationsübertragung und die Steuerfunktionen während mit einander abwechselnder Zeitperioden ausgeführt. Dieses Alternieren wird von der Steuereinheit OU so gesteuert, dass die UND-Gatter A4bf A5b nur während der Zeitperiode einen aweiten Eingang erhalten, die für die Übertragung der Information bestimmt ist, während kein Eingang während der Zeitperiode vorliegt, die für die Steuerfunktionen vorgesehen ist. Der genannt· «weite Eingang wird nach dem Beispiel in der Weise erhalten, dass ein Umkehr-
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.eingang des betreffenden UND-Gatters A4-b, A5b mit einem Leiter r1O- verbunden wird, der von der Steuereinheit GU während der Zeitperiode aktiviert wird, die für die Steuerfunktionen vorgesehen iöt^ wie aus der Beschreibung der Steuereinheit GU später nooh'zu ersehen sein wird· Ein dritter Eingang wird erhalten über den Leiter rl. in Form eines Impulses oder keines Impulses über den Leiter ti aus dem Ausgang ua des Modulators Ma· Der Leiter rt steht in direkter Verbindung mit einem Eingang des UJiD-Gatters A4b und mit dem MD-Gatter A5b über einen Umkehreingang ο Infolgedessen wird an den Eingängen mb und nb des Demodulators Db ein Impuls in Abhängigkeit davon empfangen, on auf dem Leiter r1 ein Impuls auftritt oder nicht·
Das periodische Abwechseln der Steuerung mit der Übertragung von Informationen wird von der Schalteinrichtung E durchgeführt, die nach dem gewählten Beispiel aus einem Relais mit einer Anzahl von Schließ- und Öffnungskontakten besteht· Die Fig·2b zeigt die Schalteinrichtung E in der Einstellung zum Übertragen einer Information, während die Schalteinrichtung E in der anderen Einstellung die vieladrigen Leitungen Jb und r mit der Steuereinheit GU verbindet, wie später noch ausführlich beschrieben wird· Die Sehalteinrichtung E kann natürlich aus einer elektronischen Einrichtung bestehen und ist nur zwecks Vereinfachung der Besehreibung als Eelais dargestellt.
Die Fig.3 zeigt eine Übersicht über die Steuereinheit GU, wobei nur diejenigen Schaltungselemente dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Steuereinheit GU weist eine Anzahl von Eingangeklemmen auf, die mit einer vieladrigen übertragungsleitung 1; verbunden werden können, sowie eine Anzahl von Ausgangsklemmen, die mit der vieladrigen Empfangsleitung r in Verbindung gesetzt werden können, über die die zum Ausführen der Steuerfunktion erforderliche Information erhalten wird, und über die die Steuersignale ausgesendet werden.
Die Funktion der Steuereinheit wird nunmehr in Verbindung mit der Herstellung einer Verbindung zwischen einem anrufenden und einem angerufenen Teilnehmer, beispielsweise zwischen den Teilnehmern Sa und Sb, (?ig*2) beschrieben. Der Vorgang kann in fünf Stufen aufgeteilt werden und zwar Abtasten der
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ausstattungen, Verbinden eines anrufenden Teilnehmers mit einer ein Wählsignal empfangenden Einrichtung, weiterleiten der Wählinformation, Aufsuchen des angerufenen Teilnehmers und Herstellen der Verbindung.
Die Steuereinheit tastet die Teilnehmerausstattungen ab um zu bestimmen, ob diese frei oder besetzt sind und um zu ermitteln, wenn ein Anruf erfolgt. Zu diesem Zweck ist die Steuereinheit GU (Ji'ige3) mit einem Leitungsnummernzähler LC ausgestattet, der von Impulsen aus einem Taktimpulsgenerator CG- während jeder Steuerperiode um einen Schritt fortgeschaltet wird, so dass während der 256 auf einander folgenden Steuerperioden jede der 256 Leitungsnummern erfasst wird. Der Inhalt des Leitungsnummernzählers LC wird über die UND-Gatter A2O zu den Leitern ££ " £2. zu derselben Zeit geleitet, in der der Leiter r1O aktiviert wird, wodurch angezeigt wird, dass eine Steuerfunktion und nicht eine Übertragung von Informationen zwischen Teilnehmern ausgeführt wird, wie aus der Pig.4c zu ersehen ist. Die Übertragung einer Leitungsnummer vom Leitungsnummernzähler LC aus erfolgt in Abhängigkeit davon, dass außer der Aktivierung des Leiters r1O eine weitere Bedingung erfüllt wird, dass nämlich eine Abtastung durchgeführt wird und nicht die Herstellung einer Verbindung. Die genannte weitere Bedingung wird aus einer logischen Einheit DU über einen Leiter _c erhalten, wie später noch beschrieben wird« Die in der ordnungsgemäßen Reihenfolge ausgesendeten Leitungsnummern werden allen Teilnehmerausstattungen zugeführt; jedoch wird nur diejenige Ausstattung aktiviert, deren Leitungsnummer der übertragenen Leitungenummer entspricht. Es wird vorausgesetzt, dass während einer gewiesen Zeitperlode die dem Teilnehmer Sa entsprechende Leitungsnummer übertragen wird. Wie bereits ausgeführt, ist die dem Teilnehmer zugeordnete Leitungsnummer im Leitungsnummernregister LNa in der Teilnehmerausstattung Sa (i'igo2) gespeichert, und diese gespeicherte Leitungsnummer wird nunmehr mit der über die Leiter r2 - rg, ankommenden Leitungsnummer verglichen. Zu diesem Zweck wird die oben beschriebene Vergleichsschaltung E1a benutzt, wobei die im Register LKa gespeicherte Leitungsnummer über die UIiD-Gatt er A6a zur Vergleichsschaltung E1a geleitet wird. Diese Gatter werden
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von dem über den Leiter r1O empfangenen Signal aktiviertο Bei Empfang des Übereinstimmungssignals aus dem UHB-Gatter A3a wird ein UND-Gatter A7a aktiviert. Bei diesem Gatter muss außer dem Übereinstimmungasignal noch ein Impuls über den Leiter r1O empfangen werden. Aufgrund des Ausgangssignals aus dem UND-Gatter A7a wird der Inhalt des Rufnummernregisters CNa über die Leiter t2 - t8 zur Steuereinheit GU weitergeleltet. Ist der Teilnehmer nicht besetzt, so wird das Rufnummernregister GNa auf KuIl eingestellt, da vorausgesetzt wird, dass 3«&e Stufe des Rufnummernregisters bei der Trennung einer Verbindung auf Null eingestellt wird von einem Impuls, der über einen Leiter za vom Leitungsrelais LRa des Teilnehmers aus zugeführt iwird. In diesem J?aüe wird den Leitern tg - t8 keine Rufnummer augeführt. Je nachdem, öh der Teilner einen Anruf ausführt oder nicht, sind zwei Pälle möglich, iuhrt der Teilnehmer einen Anruf aus, so wird ein Leiter ca aktiviert vom Leitungsrelais LRa aus. Der Leiter ca steht mit einem der Eingänge eines UND-Gatters A8a in Verbindung, für das zwei weitere Eingangsbedingungen bestehen» Zuerst muss ein Übei-einstimmungssignal aus dem UND-Gatter A3ä empfangen werden, und zweitens muss der Leiter riO aktiviert werden. Der Ausgang des. UND-Gatters A8a steht mit dem Leiter t1_ in Verbindung, so dass nach Erfüllung aller Bedingungen ein Impuls erhalten wird, der über den Leiter ti der Steuereinheit CU zugeführt wird. Dieser Vorgang ist in der iig.4d dargestellt, führt der Teilnehmer keinen Anruf aus, so wird kein Signal empfangen weder über den Leiter ti. noch über die Leiter t2 - t8, wie aus der ]?ig.4e zu ersehen ist. Ist der betreffende Teilnehmer besetzt, so wird die Charakteristik für die Verbindung erhalten aus dem Rufnummernregister CNa über die Leiter t£ - t8 zusammen mit einem Impuls über den Leiter ti^ wie in der ilig.4f dargestellt. Die Steuereinheit CU wertet die über die Leiter ti - tft ankommende Information aus, so dass bei keinem Empfang eines. Signale über einen der Leiter die Fortschaltung des Leitungsnummernzählers LO fortgesetzt und die folgende Leitungenummer während der nächsten Steuerperiode ausgesendet wird. Wird andererseits über den Leiter ti, ein Impuls empfangen, so wird dies als ein Anruf ausgelegt. Die Auswertung erfolgt mit Hilfe einer logischen Einheit DU in der Steuereinheit GU, die im erstgenann-
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ten Falle kein Signal am Ausgang d erzeugt. Im letztgenannten Falle tritt am Ausgang d ein Impuls auf, der die Übertragung des Inhalts des Leitungsnummernzählers LC zu einem anrufenden Leitungsnummernregister LHa über eine Anzahl von TJIiD-Gattern A21 ermöglicht. Im Register MA wird daher die Leitungsnummer gespeichert, für die ein Impuls über den Leiter ti, erhalten wurde, zusammen mit einem AbtastungsVorgang, d.h« die Leitungs-
nummer eines anrufenden Teilnehmers.
Es muss nunmehr eine freue Rufnummer gewählt werden, so dass diese bereits benutzt werden kann, wenn der anrufende Teilnehmer mit einem schematisch dargestellten Kode-Empfänger KM verbunden wird» Der Kodeempfänger gleicht im wesentlichen den Teilnehme rausstattungen. Die Wahl einer freien Rufnummer erfolgt mit Hilfe eines Rufnummernzählers CG in der Steuereinheit CU, bei der kede der folgenden Einstellungen eine Rufnummer darstellt, Wird der Vorgang eingeleitet, so weist der Zähler CO die Einstellung auf, die die zuletzt gewählte Rufnummer darstellt. Der Zähler wird jeweils um einen Schritt weitergeschaltet, wonach durch einen Vergleich bestimmt wird, ob die vom Zähler zurzeit angezeigte Rufnummer in einer der Teilnehmerausstattungen registriert ist oder nicht. Ist die vom Zähler CO angezeigte Rufnummer in einer der Teilnehmerausstattungen registriert, so bedeutet dies, dass die betreffende Rufnummer bereite besetzt isto Dae Portschalten des Zählers CC muss daher fortgesetzt werden, bis eine Rufnummer aufgefunden wird, die in einer der Teilnehmerausstattungen nicht registriert ist. Die Suche nach einer freien Rufnummer wird eingeleitet, wenn das einen anrufenden Teilnehmer darstellende Signal vom Ausgang d aus der logischen Einheit DU empfangen wird· Dieses Signal stellt den Leitungsnummernzähler LC über eine Verzögerungsschaltung T1 auf Null zu derselben Zeit ein, zu der der Rufnummernzähler CO um einen Schritt fortgeschaltet wird, so dass bei dem obengenannten Vergleich nicht mit der zuletzt gewählten Rufnummer begonnen zu werden braucht. Der Taktimpulsgenerator CG sohaltet dann den Leitungenummernzähler LC weiter, und die Leitungenummern werden in der ordnungsgemäßen Reihenfolge über die Leiter jj2 - r^ in derselben Weise übertragen, wie im Zusammenhang mit der
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Teilnehmerabtastung beschrieben. Parallel mit der Leitungsnummer wird über den Leiter r1O ein Impuls zum Markieren der Steuerperiode übertragen, wie in der Fig,4c dargestellt· Während der Abtastung der Teilnehmer ist bei den Teilnehmerausstattungen das Verfahren im wesentlichen das gleiche. Die ankommende Leitungsnummer wird mit der gespeicherten Leitungsnummer verglichen, und bei Übereinstimmung wird die im Bufnummernregister gespeicherte Rufnummer über die Leiter t2, - tg, übertragen. In der Steuereinheit CU wird die von den Teilnehmerausstattungen über die Leiter t2 - _t2, ankommende Rufnummer mit Hilfe mehrerer EXKLUSIV-ODER-Gatter E2 mit der Rufnummer im Rufnummernzähler verglichen. Bei Übereinstimmung in allen Digitalstellen, wodureh angezeigt wird, dass die betreffende Rufnummer besetzt ist, wird der Zähler GO um einen Schritt weitergeschaltet zu derselben Zeit, in der der Leitungsnummernzähler LC auf Null einge-v stellt wird, wonach dieser in derselben Weise gesteuert wird, wenn die neue Rufnummer im Zähler CG frei ist oder nicht. Das Ausgangs signal eines UND-Gatters A22 bewirkt das Weiterschalten des Zählers CG und die Einstellung des Zählers LC auf Hull. Das UND-Gatter A22 wird unter der Bedingung aktiviert, dass aus allen EXKLUSIV-ODER-Gattern E2 ein Ausgangssignal empfangen wird, und dass ein Flip-flop V1 in den Zustand "1" versetzt wurde, wodureh angezeigt wird, dass die Suche nach einer freien Rifnümmer durchgeführt wird und nicht eine normale Abtastung der Teilnehmer. Das Flip-flop V1 wird in den Zustand "1" versetzt von einem Signal, das am Ausgang d der logischen Schaltung DU auftritt, wenn ein anrufender Teilnehmer ermittelt wird, während eine Versetzung in den Zustand "O" erfolgt, wenn eine freie Rufnummer gefunden wird·
Besteht keine Übereinstimmung zwischen der Rufnummer im Zähler Cu und einer der Rufnummern, die über die Leiter t2-t9 in der ordnungsgemäßen Reihenfolge aus den Teilnehmerausstattungen ankommen, wenn der Zähler LC alle Leitungsnummern durchlaufen hat, so ist die betreffende Rufnummer frei. Der Inhalt des Rufnummernzählers CG wird in ein Rufnummernregister SIiIC über die UND-Gatter A23 von einem Ausgangssignal aus einem UND-Gatter A24 eingetragen· Die Aktivierung dieses UND-Gatters hängt davon
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ab, dass alle Stufen des Leitungsnummernzählers LC si.eh im Zustand "1" befinden, unu dass vom Ausgang des ÜND-G-atttirs A22 kein Signal empfangen worden ist· Die letztgenannte Bedingung ist notwendig, um- zu sichern, dass für die letzte Leit ungsniuamernkombination kein Übereinstimmungssignal auftritt.
Ein freier Kode-Empfänger KM, dessen Leitungsnummer- in einem nicht dargestellten Kodeempfänger-Nummernregister in der Steuereinheit OU in derselben Weise gespeichert werden soll, wie die Leitungsnummer des anrufenden Teilnehmers im Register LNA, soll nunmehr mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden werden. Yiie noch beschrieben wird, ist die Verbindung eines Kodeempfangers im wesentlichen die gleiche wie die Verbindung eines angerufenen Teilnehmers." "Die. Nummernwahl kann nach einem bekannten Verfahren erfolgen und wird, daher nicht im einzelnen beschrieben. Nach der Nummernwahl der Leitungsnummer des angerufenen !teilnehmers wird diese von einem mit dem Kodeempfänger in Verbindung stehenden Übertrager OMR zu einem angerufenen Leitungsnummernregister LNB in der Steuereinheit CU übertragen.
Zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem anrufenden Teilnehmer (z.B. Teilnehmer Sa) und entweder einem freien Kodeempfänger oder einem angerufenen Teilnehmer (z.B, Sb) muss die gewählte Rufnummer in der Teilnehmerausstattung des anrufenden Teilnehmers sowie im Kodeempfänger bezw. in der Teilnehmerausstattung des angerufenen Teilnehmers registriert werden. Über die Leiter r2 - r^ wird die Leitungsnummer des anrufenden Teilnehmers in einer ersten Phase aus dem Register LNA über die UND-Gatter A25 übertragen, die von einem Signal aus einer Zeitverzögerungsschaltung aktiviert werden, die nach dem Beispiel als ein Schieberegister SK1 schematisch dargestellt ist. Das Schieberegister wird von dem Signal aus dem UND-Gatter A24 aktiviert, wenn eine freie Rufnummer aufgefunden worden ist. Bei der Übertragung der Leitungsnummer wird gleichfalls der Leiter rl aktiviert von der ersten Stufe des Schieberegister« um zu markieren, dass ein Verfahren zum Registrieren in einem Rufnummernregister eingeleitet worden ist. Der Leiter r10 wird in Abhängigkeit davon aktiviert, dass eine Steuerperiode in Gang ist (vgl.J?ig.4g)· Die über die Leiter r2 - r£ an den Teilnehmer-
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ausstattungen ankommende Leitungsnummerninformation wird in jeder Teilnehmerausstattung mit der im betreffenden Leitungsnummeraregister gespeicherten Leitungsnummer verglichen, um festzustellen, ?iür welchen Teilnehmer die Inf ormati<on'^bestimmt ist. In der Teilnehmerausstattung Sa, die nach dem^gewählten Beispiel zum anrufenden Teilnehmer gehört, wird die ankommende Leitungsnummer in den Vergleichsschaltungen E1a mit der^Leitungsnummer verglichen, die im Hegister LNa gespeichert ist, -und zwar in derselben Weise, wie bereits :im LZusammenhanäg mit der Ahtastung -übt teilnehmer beschrieben. Bei Übereinstimmung \wird aus-AeiirllSlNSatter A3a ein Signal erhalten. Infolge äü&s Hmstandes, dass ;die Leitung rj_ sowie jdie Jjextung ;τ1Ο aktinr-Lert woräen ist,/ wird aus einem UND-Gatter Ma. ein .Ausgangssignal ^erhalten. Dieses Ausgangssignal wird über eine Vexzögerungsschaltung Ta "einem IJKD-Satter AIOa zugefühirt. ;Derüweck ;der Verzögßjrumgs-"scEälturtg-^a Gesteht darin, dem nUD-öatteT AtOa ein Signal während der nächsten Steuerperiode zuzuführen, um die Begistxierung der gewählten Rufnummer im Hufnummernregister ONa des anrufenden Teilnehmers zu ermöglichen,. Mit derseliben Verzögerung werden die ujäU-Gatter A26 in der Steuereinheitt CU vom Schieberegister Sjs.1 aus aktiviert und beispielsweise irom Taktimpulsgenerator Ctr schrittweise weitergeschaltet. Während der nachfolgenden Steuerperiode wird die gewählte Hufnummer aus dem Rufnummernregister SNO über die Leiter r2 - rg, zusammen mit einem Signal über den Leiter r1_0 übertragen, wie in der Fig,4h dargestellt. Die Hufnummer kann nunmehr im Hufnummernregister CNa des Teilnehmers Sa aufgrund des Umstandes registriert werden, dass die UND-Gatter A11a vom Ausgangssignal aus dem UND-Gatter A10a aktiviert sind, und dass außerdem das verzögerte Signal aus der Verzögerungsschaltung Ta, das Signal auf dem Leiter r1O empfangen worden ist. .
Die Verbindung des freien Kodeempfängers entspricht dem oben beschriebenen Verfahren. Der einzige Unterschied besteht darin, dass in der ersten Phase die Nummer des freien Kodeempfängers aus dem Kodeempfänger-Nummernregister ausgesendet wird. In'derselben Weise wird dann, wie bereits beschrieben, die gewählte Hufnummer zum Kodeempfänger KM in diesem Falle
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-H-
weitergeleitet wird.
Wie bereits erwähnt, kann die Nummernwahl in einer bekannten Weise ausgeführt werden und wird daher nicht ausführlich beschrieben, da sie zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlieh ist.
Nach Empfang der Teilnehmernummer im Kodeempfänger wird sie im Übersetzer QMR in eine Leitungsnummer übersetzt oder umgewandelt, die im angerufenen Leitungsnummernregister LNB gespeichert wird. Das Anrufen des angerufenen Teilnehmers Au erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang mit der Registrierung einer Rufnummer in der Ausstattung des anrufenden Teilnehmers bereits beschrieben wurde. Die Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers Sb wird in einer ersten Phase aus dem Register LNB weitergeleitet· In der zweiten Phase wird jedoch keine Rufnummer übertragen sondern eine gewisse binäre Kombination, eine Lautesignalnummer RSw über die Leiter r2 - r9 zusammen mit einem Signal über den Leiter rj_. Die Steuerung der verschiedenen Phasen erfolgt in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang mit der Registrierung der gewählten Rufnummer im Rufnummernregister CNa des anrufenden Teilnehmers»beschrieben. In diesem Falle wird ein Schieberegister S&2 benutzt, das von einem Signal aus dem Übersetzer OMR fortgeschaltet wird in Verbindung mit der Weiterleitung der Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers zum Register LNB. Die erste Stufe des Schieberegisters Sft2 leitet die Übertragung der Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem Register LNB über die UND-Gatter 127 ein, während die zweite Stufe die Übertragung der Läutesignalnummer RSN aus einem Läutenummernregister RR über die UND-Gatter Α2Θ zu der Teilnehmerausstattung einleitet, die in der ersten Phase für den Empfang vorbereitet wurde· Die Lautesignalnummer wird beständig während der Perioden der Übertragung von Informationen zu allen Teilnehmerausβtattungen von einem nioht dargestellten Läutesignalkodegenerator über die Leiter r2 - r9 zusammen mit einem deltamodulierten Läutesignal über den Leiter rl ausgesendet. Hierbei wird ein Übereinstimmungssignal in den Teilnehmerausstattungen erzeugt, die ein Läutesignal empfangen sollen, und in deren Rufnummernregister die Läutesignalnummer
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im wesentlichen in der gleichen Weise registriert wird wie bei einem normalen Anruf, Das Auftreten des Übereinstimmungssignals p^^atter A5b hängt davon ab, dass.in der.Vergleichs-
ibTeine^Übereinstimmung festgestellt wurde zwischen , ^ Rufnummernregister GHb gespeucherten besonderen Läutesignalnummer und der über die Leiter r2 - rj). ankommende Läute Signalnummer aus dem Läutesignalkodegenerator. Hierbei werden die■' UfrD-Gratter A4-b, A5b in genau derselben Weise aktiviert wie Um Zusammenhang"mit der Weiterleitung der Anrufinformation beschrieben (vglePig«4äM-b)i Der einzige Unterschied besteht nur* * darin, dass je nachdem', ob der Handapparat aufgehängt ist oder nicht, ■-die demoduilerte Toninformation einem nicht dargesteilten Lautsprecher im fernsprechapparatzugeführt wird. Dieser Laut !Sprecher soll während eines Anrufs abgeschaltet werden.
Der anrufende Teilnehmer Sa empfängt ein Läutezeichen zu derselben Zeit, beispielsweise aus dem Kodeempfänger, der mit dem Teilnehmer während der Herstellung der Verbindung verbunden wird, und der ein deltamoduliertes Läutezeichen zusammen mit der gewählten Huf nummer zum anrufenden Teilnehmer zurücksendet, so dass dieser über den abgenommenen Handapparat ein Läutezeichen empfängt.
Wenn der angerufene Teilnehmer Sb antwortet, so erhält der Leiter jcb ein Potential aus dem Leitungsrelais LRb in der gleichen Weise, als wenn der Teilnehmer Sa einen Anruf ausführt, , Dies bedeutet, dass während der nächsten Abtastung die Läutesignalnummer RSÄ, die im Rufnummernregister CHb registriert ist, zu den Leitungen t2 — tQ geleItet wird zusammen mit einem Signal über den Leiter tV aus dem UND-Gatter A8b, wie in der lig.4i dargestellt· Wie aus der Pig«4-d zu ersehen ist, besteht der Unterschied zu einem Anruf darin, dass bei einem Anruf das Rufnummernregister des anrufenden Teilnehmers auf Null eingestellt wird. Die logische Einheit DU wertet die empfangene Information aus, und es wird auf einem Leiter £ ein Signal erhalten, wobei die Weiterleitung der Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem Register LNB eingeleitet wird, worauf die gewählte Rufnummer aus dem Register SHC folgt. In diesem Falle wird ein
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Schieberegister SK3 benutzt, dessen erste Stufe die UND-Gatter A27 aktiviert, so dass die Leitungsnummer ausgesendet wird, während die zweite Stufe die UuD-Gatter A26 aktiviert. Hierbei wird die Rufnummer ausgesendet und im Rufnummernregister ClTb des angerufenen Teilnehmers registriert. Hiermit wird die Verbindung hergestellt und die Übertragung der Rufsignale kann beginnen, wie im Zusammenhang mit den Figuren 4a, 4b beschrieben·
Die Figo 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Fernsprechanlage nach der Erfindung mit zwei Gruppen von Teilnehmern G1 und G2, wobei die Teilnehmer Gespräche innerhalb der betreffenden Gruppe als auch von Gruppe zu Gruppe führen können. Die Anlage kann natürlich jede beliebige Anzahl von Teilnehmergruppen umfassen, und lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung wurden nur zwei Teilnehmergruppen gewählt« Jede Gruppe G1 oder G2 entspricht der im Zusammenhang mit der Fige1 beschriebenen Gruppe· Nach dem gewählten Beispiel umfasst jede Gruppe 256 Teilnehmer. Die Steuereinheit CU ist in diesem Falle so eingerichtet, dass sie die Steuerfunktionen für Verbindungen innerhalb jeder Gruppe sowie zwischen den Gruppen ausführen kann· Die Funktion dieser Steuereinheit entspricht im wesentlichen der Funktion der in Verbindung mit der Fig.3 beschriebenen Steuereinheit. In die Fig.3 wurden Einrichtungen eingezeichnet, die bei der Steuereinheit in einer mehrere Gruppen von Teilnehmern umfassenden Anlage erforderlich sind· Bei einer mehrere Gruppen umfassenden Anlage nach der Fig·5 werden die verschiedenen Funktionsperioden nicht nur in Steuerperioden und Rufübertragungsperioden unterteilt, sondern jede Gruppe muse ihre eigene Steuerperiode aufweisen· Die RufÜbertragung in den betreffenden Gruppen kann während einer AnrufÜbertragungsperiode parallel durchgeführt werden; vorzugsweise wird jedoch jeder Gruppe eine Zeitperiode zugeordnet, in der eine Übertragung von Anrufen sur anderen Gruppe durchgeführt wird, damit diese gesichert wird, wie später noch beschrieben wird· Werden beispielsweise die Steuerperioden für die beiden Gruppen mit u1 und u2 bezeichnet, und wird die Anruf- Übertragungsperiode innerhalb der betreffenden Gruppe mit jO bezeichnet, und wird ferner die Anrufübertragungsperiode von der Gruppe G1 zur Gruppe G2 und von der Gruppe G2 sur Gruppe G1
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mit j1 bezw. ^bezeichnet, so können die Perioden das folgende Wiederholungsmuster aufweisen: jQ, j1, 3O, j2, 3O, u1, jO, j1, 3O, j2, JO, u2 ...uswe Dieselben Leitungs- und Rufnummernreihen werden innerhalb der betreffenden Teilnehmergruppen benutzt. Solange Verbindungen nur zwischen Teilnehmern derselben Gruppe hergestellt werden sollen, solange entspricht das in Verbindung mit den Figuren 1-4 beschriebene Verfahren dem durchzuführenden Verfahren jedoch mit dem Unterschied, dass die Steuereinheit innerhalb der betreffenden Gruppen Steuerfunktionen während der Steuerperioden u1 oder u2 ausführt. Zu diesem Zweck aktiviert die Steuereinheit während der betreffenden Steuerperiode die Leitergruppen rj. - r10 und t1_ - tg,,- die zu der betreffenden Teilnehmergruppe gehören, über die Schaltmittel R1 bezw. 12, die zu jeder Teilnehmergruppe gehören, und zwar in der gleichen Weise, wie in Verbindung mit nur einer Teilnehmergruppe beschrieben. Der Einfachheit halber sind die Schaltmittel als logische Schaltungen mit den UND-Gattern A51, A52 und A61, A62 dargestellt· Jede UHD-Gatterschaltung umfasst neun UND-Gatter, die den betreffenden Leitern - t%_ zugeordnet sind. Während der Anrufübertragungöperiode jO werden die UND-Gatter A51 und A61 aktiviert Über einen Leiter bj_2, beispielsweise von einem nicht dargestellten Schieberegister aus in der Steuereinheit GU. Hierbei kann die Anrufinformation innerhalb der Gruppe G1 sowie innerhalb der Gruppe G2 in der gleichen Weise übertragen werden, wie bei nur einer Teilnehmergruppe. Während der zur Gruppe GI gehörenden Steuerperiode u1 wird das UND-Gatter A52 von einem nicht dargestellten Schieberegister aus über einen Leiter al aktiviert, wobei die Übertragung einer Information aus der Teilnehmergruppe G1 zur Steuereinheit CU zwecks Interpretation ermöglicht wird. In der gleichen Weise wird das UND-Gatter A62 während der Steuerperiode u2 über einen Leiter aktiviert, wobei die Übertragung einer information aus der Teilnehmergruppe G2 zur Steuereinheit ermöglicht wird. Zum Übertragen einer S^euerinformation aus der Steuereinheit zur Gruppe G1 ist eine UND-echaltung A53 vorgesehen. Diese Schaltung wird in der gleichen Weise aktiviert wie die UwD-Schaltung A32 und' zwar mittels eines Signals über den Leiter atg von der Steuereinheit aus. Zum Übertragen einer Steuerinformation innerhalb der Gruppe G2 ist
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eine UED-Schaltung A65 vorgesehen. Der Unterschied dieser Schaltung gegenüber der UUD-Schaltung A53 besteht darin, dass die UND-Schaltung A63 mit dem Leiter a12 über einen umkehrenden Ausgang in Verbindung steht, was bedeutet, dass die UND-Schaltungen A53 und A63 niemals zu derselben Zeit aktiviert werden Können« j)^e3es vereinfachte Steuerverfahren ist natürlich nur in einer Anlage mit zwei Teilnehmergruppen möglich. Bei einer Anlage mit mereren Teilnehmergruppen müssen mehrere Leitungen benutzt werden, um jeweils eine Gruppe mit der Steuereinheit zu verbinden.
Wie bereits ausgeführt, wird die Übertragung einer Anrufinformation von der Gruppe G1 zur Gruppe G2 und von der Gruppe
" G2 zur Gruppe G1 während der Periode J1 bezw« j2 durchgeführt. Zum Übertragender Rufnummer und der Anrufinformation zwischen den Gruppen ist ein gemeinsamer Leiter a, vorgesehen, während das Signal auf dem Leiter a12 anzeigt, für welche Gruppe die Information bestimmt ist. Die für einen Teilnehmer innerhalb derselben Gruppe oder für einen Teilnehmer in einer anderen Gruppe bestimmte Anrufinformation tritt in den betreffenden Gruppen nur während der Zeitperiode jO auf. Um die für eine andere Gruppe bestimmte Information zu speichern, bis die Übertragung ausgeführt werden kann, ist eine Speichereinrichtung erforderlich· Nach dem gewählten Beispiel ist ein Pufferregister BR1 vorgesehen, in dem in in ordnungsgemäßer Reihenfolge
) während der Periode jO die Anrufinformation gespeichert wird, die in der Gruppe G1 vorliegt und für die Gruppe G2 bestimmt ist, bis die Übertragung in der Periode j1 zugelassen wird. Aus demselben Grunde ist ein Pufferregister BR2 vorgesehen, in dem die für die Gruppt G1 bestimmte Information aus der Gruppe G2 gespeichert wird, bis eine Weiterleitung in der Periode j2 erfolgen kann.
wie bereits ausgeführt, werden innerhalb der beiden Teilnehmergruppen dieselben Rufnummernreihen benutzt. Um dies selbst bei Verbindungen zwischen den Gruppen zu ermöglichen, ist dem anrufenden Teilnehmer innerhalb seiner Gruppe eine Rufnummer zugeordnet, während dem angerufenen Teilnehmer innerhalb seiner Gruppe eine andere Rufnummer zugeordnet ist. Zur Verbindung
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gehören daher zwei verschiedene Rufnummern* Bei der Herstellung Von Verbindungen zwischen den Gruppen ist daher eine Übersetzung in die Rufnummer erforderlich, die innerhalb der betreffenden Gruppe gültig ist· Die Obersetzung einer beispielsweise zur Gruppe G1 gehörende Rufnummer in eine Rufnummer, die der betreff enden Verbindung in der Gruppe G2 zugeordnet ist, erfolgt mit Hilfe eines Adressenübersetzungsregisters ACi 1, das zur Gruppe G1 gehört· Dieses Register AG1 steht mit den Teilnehmerausstattungen über die. mehradrige Übertragungsleitung t in Verbindung. Ebenso erfolgt die Übersetzung einer Rufnummer der Gruppe G2 in eine zur Gruppe G1 gehörende Rufnummer mit Hilfe eines Adressenübersetzungsregisters AC2. Jedes Adressenübersetzungsregister ist für jede Rufnummer innerhalb der eigenen Gruppe mit einer Speicherzelle ausgestattet, die durch das Auftreten der betreffenden Rufnummer auf den Leitern t2-t2, der Sammelleitung t, angerufen wird* In den Speicherzellen, die der . Rufnummer Innerhalb der eigenen Gruppe entsprechen, kann die Steuereinheit im betreffenden Adressenübersetzungsregister AC1, A02 die Rufnummer speiehern, die gültig ist für die Verbindung in einer anderen Gruppe, zusammen mit einer Markierung, die die Gruppe anzeigt, wie noch beschrieben wird· Die Herstellung einer Verbindung zwischen Teilnehmern verschiedener Gruppen' erfolgt im wesentlichen in der gleichen Weise, wie für die Herstellung einer Verbindung innerhalb einer Gruppe bereits beschrieben. Als Beispiel sei angenommen, dass ein zur Gruppe G1 gehörender Teilnehmer Sc einen Teilnehmer Sd in der Gruppe G2 anruft. Der Anruf wird bei der Abtastung der Gruppe Gt während der Steuerperiode u1 ermittelt, wonach dem anrufenden Teilnehmer eine Rufnummer zugeordnet wird, wobei der Teilnehmer mit einem freien Kodeempfänger EH genau in der bereits beschriebenen Weise verbunden wird· Um in der Steuereinheit anzuzeigen, für welche Gruppe eine Leitungsnummer oder eine Anrufnummer bestimmt ist, müssen die Leitungenummern- und Anrufnummernregister eine weitere Stufe aufweisen, di· mit dem Leiter a12 für die anzugebende Gruppe verbunden werden kann· Dieser Vorgang ist in der Fig«3 •chematieoh dargestellt· Diese weitere Stufe in den Registern wird in den Zustand "1" oder *O" versetzt in Abhängigkeit davon,
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ob der Inhalt der betreffenden Register für die Gruppe G1 oder G2 bestimmt ist· Das Aufsuchen eines angerufenen Teilnehmers mit Hilfe der aus dem Kodeempfänger empfangenen Nummerninformation und das Einleiten des Läutesignals erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. In diesem Falle wird jedoch das Verfahren in der für die Gruppe G2 vorgesehene Steuerperiode u2 durchgeführt 9 da der angerufene Teilnehmer annahmegemäß zur Gruppe G2 gehört. Um mit Hilfe des Rufnummernregisters 00 für den angerufenen Teilnehmer eine freie Rufnummer innerhalb der Gruppe G2 zu wählen, wird die für den anrufenden Teilnehmer gewählte Rufnummer in der Gruppe G1 aus dem Register SNO in ein Register SNA übertragen. Diese Übertragung kann beispielsweise erfolgen, wenn die Leitungsnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem Übersetzer OMR mittels eines Signals auf einem Leiter cj, empfangen worden ist, wobei in diesem Falle die UND-Schaltungen A29 aktiviert werden» Eine Antwort von einem angerufenen Teilnehmer bedeutet, dass ein Signal aus der logischen Einheit DU über den Leiter r erhalten wird» und dass die für den angerufenen Teilnehmer gewählte Rufnummer aus dem Register SNC über die UND-schaltungen A30 in ein Speicherregister SNB eingetragen wird.
Wie bereits ausgeführt, muss die für die betreffende Verbindung in der anderen Gruppe gültige Rufnummer in derjenigen Speicherzelle registriert werden, die zu der betreffenden Rufnummer in der eigenen Gruppe in den Übersetzungsregistern AU1 bezw· AC2 für die betreffende Gruppe bei der Herstellung einer Verbindung zwischen verschiedenen Gruppen gehört. Jedes Übersetzungsregister weist beispielsweise ein Netzwerk binärer Flipflop-Schaltungen auf, in dem jede Spalte einer Stelle in einer Rufnummer in der anderen Gruppe entspricht. Die die zugehörige Gruppe betreffende Information ist in der Rufnummer enthalten. Jede Reihe im Netzwerk entspricht einer Rufnummer in der eigenen Gruppe. Die Reihen können beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Diodennetzwerkes über einen der Leiter t2 - t9 von der eigenen Gruppe aus oder von der Steuereinheit §us über die schemati·ch dargestellte Leitergruppe d12 gewählt werden. Naoh Empfang der Rufnummer deeanrufenden teilnehmers sowie des angerufenen Teilnehmer« in den Registern SNA und SIB muss diese
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Information in die betreffenden Übersetzungsregister ACI, AC2 eingetragen werden. Während der zur Gruppe CI gehörenden Steuerperiode u1 werden die Spalten des Übersetzungsregisters AC1 aktiviert vom Inhalt des Registers SNB, das auf der Leitergruppe 6Λ2. in einer ersten Phase über die UND-Schaltungen A31 übertragen wird, die von einer Stufe in einem nicht dargestellten Schieberegister aktiviert werden können« Die dem Inhalt des Registers SNA entsprechende Reihe des Übersetzungsregisters AC1 wird in einer zweiten Phase gewählt, wenn der Inhalt des Registers SNA über die UND-Schaltungen A32 auf der Leitergruppe d12 übertragen wird. Auf diese Weise wird in der betreffenden Speicherzelle im Übersetzungsregister AC1 die Rufnummer in der anderen Gruppe für die Verbindung erhalten. Bei der Registrierung der Hufnummer in der Gruppe G1 im Übersetzungsregister AC2 während der Steuerperiode u2 wird das gleiche Verfahren befolgt. In diesem Falle werden die Spalten vom Inhalt des Registers SNA aktiviert, während die betreffende Reihe vom Inhalt des Registers SNB gewählt wird. Eine zur Gruppe G1 gehörende Rufnummer wird daher im Übersetzungsregister AC2 in derjenigen Reihe registriert, die der Rufnummer in der eigenen Gruppe der betreffenden Verbindung entspricht. Wird eine für eine andere Gruppe bestimmte Rufinformation über den Leiter jti parallel mit der in der eigenen Gruppe gültigen Rufnummer über die Leiter _t2 - t£ empfangen, so ermöglicht die Rufnummierninformation in den Übersetzungsregistern die Übertragung der Rufnummer in der zu jener Rufnummer gehörenden anderen Gruppe in den Pufferspeicher parallel mit der Rufinformation. Im Pufferregister, das aus irgendeiner bekannten Ausführung bestehen kann, wird die Rufnummerninformation gespeichert» die aus dem Übersetzungsregister parallel mit der Rufinformation erhalten wird, und die später über den Leiter jj weitergeleitet wird. Während der Übertragungsperiode jO wird die für Teilnehmer in den betreffenden Gruppen bestimmte Information in der bereits beschriebenen Weise über die UND-Schaltung A51 zu den Leitern r1_ - r9 weitergeleitet, während die für ändere Gruppen bestimmte Informationen in der ordnungsgemäßen Reihenfolge in den betreffenden Pufferregistern i;'^ BRt bezw· BR2
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während der Steuerperiode u1 und u2 keine Speicherung erfolgt, sind die UND-Schaltungen A54 bezw· A64 vorgesehen, die die Übersetzungsregister AC1 und AC2 sperren· Die Anruf- und die Rufnummerninformation werden beispielsweise aus dem Pufferregister BR1 über die UND-»S ehalt ungen A7O zu derselben Zeit übertragen wie die die zugehörige Gruppe betreffende Information über eine UND-Schaltung A71 erhalten wird· Diese UND-Schaltungen werden aktiviert über einen Leiter a2 aus d em nicht dargestellten Schieberegister in der Steuereinheit CU während der Übertragungsperiode j1. Dementsprechend werden die UND-Schaltungen A80 und A81 während der Periode j2 für die Übertragung einer Information aus dem zur Gruppe G2 gehörenden Pufferregieter BR2 über einen Leiter b2, aktiviert.
Wie bereits ausgeführt, wird die Rufnummerninformation aus der betreffenden Teilnehmerausstattung nur dann übertrage, wenn bei der Amplitude des Eingangssignale eine Änerung erfolgt ist, die größer als der sogenannte Quantisationswert ist. Bei positiven Änderungen entspricht die übertragene Information der in der Eig.4a dargestellten Information, während bei negativen Änderungen die übertragene Information der in der Pig.4b dargestellten Information entspricht. Bei mehreren leilnehmergruppen wird in beiden Fällen über den Leiter a12 ein zur Gruppe gehörendes Signal erhalten. Hierbei wird die Übertragung zu der betreffenden Gruppe so gesteuert, dass die UND-Schaltungen A54 und A64 in Abhängigkeit von dem über den Leiter a12 ankommenden Signal. Bei abwechselnder Aktivierung der Leiter a2 und b2 wird die Information aus der Gruppe G1 bezw· G2 Übertragen.
Die oben beschriebene Anlage weist gegenüber anderen bekannten Anlagen den Vorzug auf, dass ein Konferenzgespräoh möglich ist, ohne dass eine besondere Ausstattung für diesen Zweck vorgesehen zu werden braucht. Es ist ferner möglich, eine Zeitmultiplex te llung innerhalb der betreffenden Gruppen durchzuführen, um ein Vermischen der Informationen zu vermeiden, die zur gleichen Zelt von mehreren Teilnehmern empfangen werden können. Es ist in der Regel jedoch möglich, dass von Teilnehmern zufällig eine Information übertragen wird, ohne dass eine Störung
bemerkbar iet. ^ ^
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patent an s ρ r ti c h e
    fly Verfahren zum Weiterleiten von Informationen in Form getrennter Signalelemente zwischen Teilnehmern einer Fernmeldeanlage, dadurch gekennzeichnet, dass jeder, zwischen Teilnehmern hergestellten Verbindung eine Rufnummer in digitaler Form zugeordnet wird, dass die Rufnummer in der Teilnehmerausstattung eines Jeden an der Verbindung beteiligten Teilnehmers registriert und parallel mit Jedem Signalelement zu allen Teilnehmerausstattungen in der Fernmeldeanlage weitergeleitet wird, welche Signalelemente jedoch nur von denjenigen !Deilnehmerausstattungen empfangen werden können, in denen die genannte Rufnummer registriert ist.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signalelemente aus synchronen oder asynchronen deltamodulierten Signalen bestehen. -
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t dass die genannten Signalelemente aus impulaamplitudenmodulierten Signalen bestehen.
    4· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Signalelemente aus impulskodemodulierten Signalen bestehen.
    5« Fernmeldeanlage zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (OU) mit Mitteln (CC, LC9 120) zum Wählen einer Rufnummer aus einer Anzahl von Rufnummern bei der Herstellung einer Verbindung, und durch Mittel (A26) zum Weiterleiten der gewählten Rufnummer zu denjenigen Teilnehmern, zwischen denen eine Verbindung hergestellt werden βoll, und dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmeraue·tattung (31 . 3256) aufweist Mittel (Ma, Mb) zum Aufteilen der Signalinformation in zeitlich
    getrennte Signalelemente, Registrierungsmittel (CiTa, CNb) zum Registrieren der übertragenen Hufnummer, Übertragungsmittel (A1a, A1b) zum Weiterleiten der registrierten Rufnummer zusammen mit jedem Signalelement zu allen Teilnehmerausstattungen, eine Vergleichseinrichtung (E1a, E1b) zum Vergleichen jeder aus einer Teilnehmerausstattung empfangenen Rufnummer mit der Rufnummer, die in den Registriermitteln (CNa, Clib) registriert sind, und Mittel (A3a, A3b) zum Aktivieren von Demodulationsmitteln (Da, Db), die die empfangenen Signalelemente in eine Analoginformation umwandeln, wenn zwischen der empfangenen und der registrierten Rufnummer Übereinstimmung besteht.
    6. Fernmeldeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmerausstattung einen Deltamodulationssender und -empfänger aufweist.
    7β Fernmeldeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmerausstattung einen Impulsamplitudenmodulationssender und -empfänger aufweist.
    8« Fernmeldeanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmerausstattung einen Impulskodemodulationssender und -empfänger aufweist.
    9· Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5bie 8, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (R), die während mit einander abwechselnder Zeitperioden die Teilnehmerausstattungen (S1 - S256) mit einander zum Übertragen von Signalelementen zwischen den Teilnehmern und die Teilnehmerausstattungen mit der Steuereinheit (OU) zum Übertragen von Steuerinformationen zwischen der Steuereinheit und den Teilnehmeraueetattungen verbindet.
    10. Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daee jede Teilnehmerauestattung aufweist ein Leitungsnummernregister (LHa, LMb), in dem die sum betreffenden Teilnehmer gehörende Leitungsnummer registriert wird,
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    und dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (E1a, ETb) die im Leitungsnummernregister (LUa, LNb) registrierte Leitungsnummer mit jeder aus der Steuereinheit (OU) übertragenen Steuerinformation während derjenigen Zeitperioden vergleicht, die für eine Übertragung von Steuerinformationen zwischen der Steuereinheit (CU) und der Teilnehmerausstattung bestimmt sind, um zu ermitteln, ob die Steuerinformation für den betreffenden Teilnehmer bestimmt ist.
    β Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage einen Läutesignalkodegeneratur aufweist, der beständig eine Läutesignalnummer (ESN) zusammen mit einem ein Läutesignal darstellenden Signalelement zu allen Teilnehmerausstattungen sendet, dass die Steuereinheit (CU) Mittel (SK2) zum !Registrieren der Läutesignalnummer in den Registriermitteln (GiTa, CNb) eines jeden angerufenen Teilnehmers aufweist, so dass in denjenigen Teilnehme rausstattungen, in denen von der Vergleichseinrichtung (EIa, E1b) eine Übereinstimmung ermittelt wird zwischen der in den Registriermitteln (CNa, CNb) registrierten Läutesignalnummer und der Läutesignalnummer, die vom Läutesignalkodegenerator ausgesendet wird, die Demodulationseinrichtung (Da, Db) in derselben weise aktiviert wird wie bei einem Empfang anderer Signalelemente·
    12. Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (CU) einen Läutetonkodegenerator aufweist, der mit einem anrufenden Teilnehmer verbunden wird und einen Läuteton darstellende Signalelemente zusammen mit der in den Registriermitteln (CNa, CNb) des anrufenden Teilnehmers registrierten Rufnummer aussendet, und dass die den Läütetoh darstellenden Signalelemente in derselben Weise demoduliert werden wie die anderen Signalelemente·
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    1% Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 12» dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmer in Gruppen (G1, G2) angeordnet sind, dass die zu derselben Gruppe gehörenden Teilnehmerausstattungen während der zum Übertragen von Signalinformationen bestimmten Zeitperioden direkt mit einander verbunden werden, dass jede Gruppe ein Übersetzungsregister (AC1, AC2) mit einer Speicherzelle für jede mögliche Rufnummer in der eigenen Gruppe aufweist, in der eine Rufnummer gespeichert wird, die zu einem zu einer anderen Gruppe gehörenden Teilnehmer gehört, mit dem eine Verbindung hergestellt worden ist, so dass, wenn von einem Teilnehmer eine für einen Teilnehmer in einer anderen Gruppe bestimmte Rufnunmer zusammen mit einem Signalelement ausgesendet wird, die ausgesendete Rufnummer im Übersetzungsregister (AC1, AC2) durch die Rufnummer ersetzt wird, die in der anderen Gruppe gültig und in der betreffenden Speicherzelle gespeichert ist, und dass die Steuereinheit (CU) Mittel aufweist, mit denen im Übersetzungsregister (AC1, AC2) der betreffenden Gruppe die Rufnummer gespeichert wird, die für die andere Gruppe gewählt wurde, welche Speicherung in derjenigen Zelle erfolgt, die der gewählten Rufnummer in der eigenen Gruppe entspricht, wenn eine Verbindung zwischen zu verschiedenen Gruppen gehörenden Teilnehmern hergestellt wird.
    14· Fernmeldeanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmergruppe (G1, G2) ein Pufferregister (BR1, BR2) aufweist, in dem die für andere Gruppen bestimmte Signalelemente in der ordnungsgemäßen Reihenfolge von der eigenen Gruppe aus gespeichert werden, und dass die Steuereinheit Zeitgebungsmittel für die Weiterleitung der Signalelemente aus dem Pufferregister (BR1, BR2) aufweist, so dass die Weiterleitung aus verschiedenen Pufferregistern in zyklischer Reihenfolge ausgeführt wird.
    15· Fernmeldeanlage naoh einem der Ansprüche 5 bis 14» dadurch gekennzeichnet, dass jede Teilnehmergruppe (G1, G2) Steuerkreise (R1, R2, A70, A71, ΑΘΟ, A81) aufweist, die von den
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    Zeitgebungsmitteln in der Steuereinheit so aktiviert werden, dass die Übertragung von Informationen zwischen Teilnehmern derselben Gruppe während gewisser, sich periodisch wiederholenden Zeitperioden (jQ) erfolgt, in denen eine Registrierung von für andere Gruppen bestimmten Informationen in den Pufferregistem (BR1* BR2) erfolgt, während die Übertragung von Informationen aus dem betreffenden Pufferregister zu anderen Gruppen innerhalb von Zeitperioden (j1, j 2) erfolgt, die von den erstgenannten Zeitperioden getrennt werden, und dass die Steuerung der verschiedenen Gruppen abwechselnd während einer einzelnen Zeitperiode (u1, u2) durchgeführt wird» die von denjenigen Perioden getrennt ist, in denen die Information übertragen wird.
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    Leerseite
DE19702009320 1969-03-18 1970-02-24 Verfahren und Schaltungsanordnung zur asynchronen Nachrichtenübermittlung pulsdeltamodulierter Nachnchteninforma tionen in einer Fernmelde , insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE2009320C (de)

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DK131260B (da) 1975-06-16
DK131260C (da) 1978-03-20
NO124408B (de) 1972-04-10
NL7003153A (de) 1970-09-22
GB1302597A (de) 1973-01-10
FR2039681A5 (de) 1971-01-15
DE2009320B2 (de) 1973-02-08
BE747545A (fr) 1970-08-31
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SE318914B (de) 1969-12-22

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