DE2005353A1

DE2005353A1 - Flachenhaftverschluß

Info

Publication number: DE2005353A1
Application number: DE19702005353
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Brumhk, George Charles, Montclair, N.J. (V.St.A.)
Priority date: 1968-01-12
Filing date: 1970-02-06
Publication date: 1971-08-19
Also published as: CH186470A4; GB1299755A; US3494006A; AU1085070A; USRE27725E; US3629930A; BE745765A; CH520486A; FR2032817A5

Description

D'IPLi-jNG-. HARRO GRALFS PATENTANWALT

33 BRAUNSCHWEIG

AM BORGERPARK 8 TELEFON (053Ϊ) 2 45 98

5. Februar 1970 B. 801 -; G/Lie

Professor George Go Brumlik 15^ Upper Mountain Avenue Montclair, Ifew Jersey /USA

Flächenhaftverschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flächenhaftverschluß, bei dem in der Oberfläche eines der Flächenelemente aufrechte Verbindungselemente mit einem hakenförmigen Ende angeordnet sind, die in die Oberfläche des anderen Flächenelementes formschlüssig eingreifen, wenn die beiden Flächenelemente mit ihren Oberflächen gegeneinander gedrückt werden. _

Flachenhaftverschlüsse, im nachstehenden auch kurz Verschlüsse genannt, sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen insbesondere zur lösbaren Befestigung von Stoffen und dergleichen. Ein typisches Beispiel derartiger Verschlüsse besteht aus paarweise angeordneten Stoffstreifen, die ihrerseits an die zu verbindenden Stoffe genäht oder auf andere Weise befestigt werden. Bei diesem Verschluß sind mehrere Reihen kleiner senkrecht herausragender offener Plastikschlingen an der freiliegenden

109834/0127

BAt(K IJEUtfH.HE BANK A'... BIlAIJHSOHWEKi. KON ΓΟ-ΜΒ 1)3/11170« ■ POSTSCHECK; HANNOVER !16-IA 61

200b353

Oberfläche eines der Streifen befestigt, während auf dem Gegenstreifen kleine, dazu passende Plastikhaken befestigt sind. Wenn beide gegenüberliegende Streifen zusammengedrückt werden, kommen die Haken des einen Streifens mit dem gegenüberliegenden Schlingen des anderen Streifens in Singriff, so daß die beiden einander gegenüberliegenden Streifen verbunden sind. Die einander gegenüberliegenden Streifen können durch Auseinanderziehen getrennt werden, wobei die eingangs erwännten üaken sich aus den mit ihnen zusammenwirkenden Schlingen lösen.

Der oben erwähnte Verschluß weist zwar eine gute Haftwirxcung auf, die Herstellungskosten sind Jedoch relativ hoch. Es ist weiterhin erforderlich, daß beide zu verbindenden Flächen mit Verschlußstreifen versehen sind, um eine Haftwirkung zu ermöglichen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Flächenhaftverschluß zu schaffen, der relativ billig und einfach herzustellen ist und bei dem nur eine Oberfläche mit Befestigungsmitteln versehen werden mußo

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einem der Flächenelemente eine Vielzahl sich selbst in dem Flächenelement haltender einzelner Verbindungselemente in Abständen voneinander angeordnet ist, wobei Jedes der Verbindungselemente einen dünnen, etwa fadenstarken länglichen Schaft aufweist , der mit einem seiner Enden in dem Flächenelement verankert ist und etwa senKrecht dazu steht, wobei Jeder der länglichen Körper mindestens einen Widerhaken aufweist, der von aem freien Ende absteht, daß Jeder dieser Widerhaken einen spitz

109834/0127

auslaufenden freien Schenkel aufweist, der mit seinem spitzen Ende auf die Oberfläche weist, und daß die Oberfläche des anderen· Plächenelementes so ausgebildet ist, daß die Widerhaken in diese eindringen, sich verankern und so ein Aneinahderhaften der beiden Teile bewirken können.

Vorzugsweise läuft der längliche Schaft der Verbindungselemente' ■jeweils in einer scharfen Spitze aus, an der der Widerhaken sich von der schärfen Spitze aus in -nichtung auf das Verankerungsende des Schaftes erstreckt. I

In einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform ist der Schaft der Verbindungselemente in Form eines schlanken Doppelkegels ausgebildet, wobei die beiden kegelförmigen Abschnitte eine gemeinsame Grundfläche auf der halben Schaftlänge haben, wobei auf beiden kegelförmigen Abschnitten des Schaftes Widerhaken angeordnet sind, die jeweils in Itichtung der Xegelspitze orientiert sind und auf beiden kegelförmigen Abschnitten eine gleiche Zahl von Widerhaken angeordnet ist.

Die Verbindungselemente weisen zweckmäßig am größten Umfang einen hervorstehenden Begrenzungsanschlag auf. Zur Erleichterung der Herstellung des erfindungsgemäßen Verschlusses liegen die Widerhaken der Verbindungselemente zweckmäßig im vorgespannten Zustand als leicht gebogene Haken vor, die spitze, auf den fadenförmigen Schaft des Verbindungselementes gerichtete Schenkel aufweisen, wobei die Widerhaken aus einem derartigen Material gefertigtr* sind, daß ein Öffnen der Widerhaken ein Aufrichten der spitzen Schenkel mittels eines geeigneten Verfahrens zuläßt.

10 98 3 470127

In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform werden die Verbindungselemente mit einem Luftgebläse in die Oberfläche des Flächenelementes eingeschossen. Zweckmäßig werden die Verbindungselemente dabei in eine im weichen Zustand vorliegende und anschließend erhärtende Oberflächenschicht eingeschossen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbei~ spielen veranschaulicht und im nachstehenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.

In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen liaftstreifen gemäß der Erfindung, der eine Vielzahl von Verbindungselementen enthält , die auf einem Trägerstreifen befestigt sind,

Pig. 2 in einer Ansicht in vergrößertem Maßstab ein einzelnes Verbindungselement in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wobei die Verankerung in einem Streifen Trägermaterial aus dem Querschnitt längs Linie 2-2 der Fig. 1 ersichtlich ist,

Fig. 3 in einer Ansicht ähnlich der i'ig. 2 ein einzelnes Verbindungselement in einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wobei die Verankerung in einem Streifen Trägermaterials ähnlich der in Fig. 2 dargestellten Verankerung ist,

109834/0127

■ 2Ü053S3

Fig. 4- in einer Ansicht ein einzelnes Verbindungselement in einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wobei ein Abschnitt des Elementes im Trägermaterial eingebettet ist, ·

Fig. 5 in einer Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes, wobei ein Abschnitt des Elementes ähnlich wie in Fig. Ά- dargestellt- im Trägermaterial eingebettet ist,

Fig. 6 in einer Ansicht eine abgewandelte Form eines Verbindungselementes, das von der Hinterseite des Trägermaterials durchgesteckt und befestigt ist,

Fig. 7 in einer Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungselementes, das im Trägermaterial ähnlich der in Fig. 6 dargestellten Anordnung befestigt ist,

Fig. Ö in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt eines stranggepreßten Kunststoffprofils, aus dem Verbindungselemente de.s Verschlusses gefertigt werden, -

Fig. 9 in einer Ansicht im vergrößerten Maßstab ein Verbindungselement , das aus dem in Fig. 8 dargestellten gepreßten Kunststoffprofil gefertigt ist,

Fip> 10 in einer Ansicht das .in Fig. 9 dargestellte Befestigungselement, das im Trägermaterial verankert ist, wobei der freilienenae fiierliaken aufgebogen ist,

BAD ORIGINAL

2 Ü O b 3 b 3

Fig. 11 in einer Ansicht eine abgewandelte Form eines lösbaren Verbindungselementes,

Fig. 12 in einer Ansicht das in Fig. 11 dargestellte Verbindungselement, das im Trägerstreifen verankert ist, wobei der freiliegende 7/iderhaken aufgebogen ist, und

Fig. 13 in einer perspektivischen Ansicht in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein stranggepreßtes Kunststoffprofil, aus dem Verbindungselemente mit im mittleren Abschnitt angeordneten tfiderhaxcen gefertigt werden könneno

In Fig. 1 ist ein Materialstreifen 10 dargestellt, der mit Verbindungselementen gemäß der Erfindung versehen ist. Das Material 10 kann beispielsweise als flacher Körper 11 ausgebildet sein, der an einem durchdringbaren Material befestigt werden soll. Zu diesem Zweck ist in einer Oberfläche aes Materials 10 eine Vielzahl von mit Widerhaken versehenen Verbindungs- oder Befestigungselementen 12 befestigt, deren Wirkungsweise im nachstehenden erläutert werden soll.

Um das Material 10 an einer Gegenfläche zu befestigen, wird es mit ausreichender Kraft gegen diese gedrückt, so daii die Befestigungselemente 12 in das Gegenmaterial eindringen und sich dort verankern. Das Material 10 ist so aufgrund der Verankerung der. Vielzahl der Befestigungselemente 12 in dem Gegenmaterial mit diesem fest verbunden. Die Größe, Anzahl und Verteilungsdichte der Befestigungselemente 12 auf dem flachen Material wird durch die Grö^e und Beschaffenheit des Gegenmaterials bestimmt, in dem sich uie Befestigungselemente verankern sollen, win ]:.: I:;-,..;.!:.'-, t. Λ»:.;.·!, j. ei* orl ii utert w^r-lon soil.

¹ ' ·::^;. ■!:■/ η 1 ■■ "■■
BAD ORIOINAt

2Ü0b3b3

In Fig. 2 ist im vergrößerten Maßstab ein einzelnes Befestigungselement 12 dargestellt, weiterhin die Art der Befestigung im Körper 11. Das Befestigungselement 12 ist symmetrisch ausgebildet und besteht aus einem Schaft 14, der an beiden Enden>in scharfen Widerhaken 16 und 1ö ausläuft. Die beiden Hälften I4a und 14b des Schaftes 14 bestehen aus einem Stück. Die beiden gleich großen, kegelförmig ausgebildeten Hälften liegen einan- . der gegenüber, wobei das Element 12 in der Mitte des Schaftes auf der dort befindlichen Symmetrieachse 22 den größten Durchmesser aufweist. Die Hälften 14a und 14b verjüngen sich, ausgehend von der Symmetrieachse 22 bis zu einer scharfen Spitze 20, die mit den entsprechenden Widerhaken 16 bzw. 1ö versehen ist.

Die beiden gleichartigen Widerhaken 16 und 1fa sind keilförmig ausgebxldet, wobei ein Schenkel 24 von der Spitze 20 nach außen absteht und zu einem spitzen Ende 26 ausläuft.

In der bevorzugten Ausführung des Verschlusses sind die gleich großen Befestigungselemente 12 klein ausgebildet, um eine dichte Anordnung auf der. Oberfläche . eines-Gegenstandes zu ermöglichen, wie aus Fig« 1 ersichtlich. Sowohl, die Befestigungselemente 12 als auch die abgewandelten Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 7 weisen eine Länge von 1,3 bis 13 mm und einen Durchmesser an der Symmetrieachse 22 von etwa 0,025 mm bis 1,25 mm auf. Die Befestigungselemente können beispielsweise nach einem Feinformverfahren aus Styrol, Nylon, PVC oder einem·anderen geeigneten Kunststoff hergestellt werden. Sie können auch aus stranggepreßten Kunststoffprofilen geschnitten werden, wie im nächstehenden erläutert wird. Die Elemente können weiterhin nach einem Metallgußverfahren hergestellt oder aus Draht gebogen werden*

T 0 88 34 A-O V2 T

Um die Oberfläche eines Gegenstandes so auszubilden, daß sie an einem anderen Material haftet, ist eine große Anzahl von Befestigungselement en, wie beispielsweise den Elementen 12 gemäß Fig. 2 erforderlich, die auf dem Gegenstand 10 in der in Fig. 1 dargestellten Art und Weise befestigt sind. Zusätzlich kann der aus dem Material 10 bestehende Körper 11 mit einer Klebstoffschicht 28 versehen werden. Solange die Klebstofi'schicht 28 noch nicht ausgehörtet ist, können die Befestigungselemente 12 in dazu senkrechter Richtung, beispielsweise durch ein Gebläse, eingeschossen werden.

Der Druck beim Einschießen der Elemente 12 muß so groß sein, daß der untere Abschnitt 14-b des Stabes genügend tief in die Klebstoffschicht 28 eindringen kann, wobei es vorteilhaft ist, wenn die Klebstoffschicht vollständig durchdrungen wird, wie aus Fig« 2 ersichtlich. Auf diese Weise bietet die Klebstoffschicht 28 eine ausreichende seitliche Abstützung der IiIemente 12, so daß diese in einer etwa senkrechten Lage zur Oberfläche des Körpers 11 stehen bleiben. Die Klebstoffschicht 28 sollte •zäh genug sein, um die Befestigungselemente 12 in einer senkrechten Richtung zu halten, in der sie auf den Körper 11 stoßen. Nach Aushärten der Klebstoffschicht 2ö bietet diese ausreichende seitliche Abstützung der eingebetteten Abschnitte des Stabes 14, um diesen in einer senkrechten Lage zu halten. Durcii den in der Klebstoffschicht eingebetteten zurückspringenden Schenkel 24- des Widerhakens ist das Befestigungselement 12 gegen Herausziehen in Längsrichtung aus der Klebstoffschicht 28 gesichert, nachdem diese ausgehärtet ist.

Wenn es sich bei dem Material 10 des Körpers 11 um Plastikmaterial handelt, so kann dessen Oberfläche durch Erhitzen oder durch

109834/Off/

ein anderes Verfahren aufgeweicht werden, wobei bei Erzielung der gleichen Wirkung das Aufbringen einer zusätzlichen Klebstoff schicht entfallen kann. .

Da die Befestigungselemente 12 zu ihrer Symmetrieachse 22 symmetrisch ausgebildet sind, ist es gleichgültig, ob sie mit dem Abschnitt 14-a oder 14-b in die Klebstoffschicht 28 eingeschossen werden. Hierdurch wird das Einschießen der Befestigungselemente stark Vereinfacht, da diese ungeordnet in ein Gebläse eingebracht und von diesem mit einem Luftstrahl in die Klebstoffschicht 2ö eingeschossen werden können.

Die Befestigungselemente 12 werden in relativ dichter Anordnung in dem Gegenstand 10 so befestigt,.. daß. sie aus dessen Oberfläche herausragen, wie aus Pig. 1 ersichtlich. Diese Anordnung kann mit einem Gegenmaterial zusammenhaften, welches so beschaffen ist, daß die einzelnen Befestigungselemente eindringen können. Das Gegenmaterial kann,beispielsweise Leder, Stoff, Kunststoff oder dergleichen sein. Der Gegenstand 10 kann mit der Oberfläche des Gegenstückes durch Zusammendrücken verbunden werden, wobei' die herausrap;enden Abscnnitte der Befestigungselemente 12 unter Einwirkung der i*reßkraft in das Gegenmaterial eindringen.. Die Eindringtiefe richtet sich nach den Materialgegebenheiten bzw. nach dem gewünschten Abstand. Wirkt eine Druckkraft auf den Körper 10, so dringen die scharfen Spitzen 20 der Befestigungselemente 12 in die. Oberfläche des Gegenstückes,ein, wobei die keilförmige Ausbildung des dort befindlichen Wi lerhakens 16 ein. leichtes Eindringen des Widerhakens in die Oberfläche bis zu einer gewünschten Tiefe ermöglicht.

Nach Zusammenfügen des Körpers 10 mit' einem Gegenmaterial nach oben beschriebenem Verfahren bieten die eingedrungenen Widerhaken

BAD OBIGlNM.

109834/0 127

20053S3

einen beträchtlichen Widerstand gegen das Lösen. Wirkt also die Kraft in entgegengesetzter Richtung, so dringen die Spitzen des freien Schenkels 26 der Widerhaken 16 in das Material des GegenstücKes ein, wobei sie aufgrund ihrer HakenwirKung ein Herausziehen des "WiderhaKens aus dem Gegenmaterial verhindern. Bei einem gegebenen durchdringbaren material wird die Trenmcraft durch die Stärke und Starrheit der in dem material verankerten Widerhaken sowie durch deren Anzahl bestimmt. Bei den in Fig. 1 bis 7 dargestellten keilförmigen Widerhaken ist die durcü sie hervorgerufene Haftung relativ dauerhaft, d.h., die Widerhaken halten die Befestigungselemente solange in dem material, bis diese durch eine genügend hohe Trennkraft zerrissen werden oder das Material, in dem sie verankert sind, zerstört wird. Im Gegensatz dazu bieten die in Fig. 9 bis 12 dargestellten Befestigungselemente eine zeitweilige Haftung, wie im nachstehenden beschrieben wird.

Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Befestigungselementes 32, weiches insoweit von dem in Fig. 2 dargestellten Element 12 abweicht, als zusätzlich zu den 'Widerhaken 16 und 18 eine Vielzahl von Widerhaken 36 auf dem mittleren Abschnitt des Schaftes ^4 versetze angeordnet sind. Ji e auf dem mittleren Abschnitt befindlicnen 'Widerhaken 36 können mit den an den Enden befindlichen V/iuerhaKen 16 und 16 fluchten o;ier am Umfang des Schaftes versetzt angeordnet sein, ^n beiden Fällen sind die ÄiaerhaKen 36 symmetrisch auf den betreffenden Schafthälften 34a und 34b angeordnet, wobei die WiaerhaKen 16 und 36 des einen Abschnittes 34a in eine dichtung und die Widerhaken 18 und 36 des Abschnittes 34b in die entgegengesetzte dichtung weisen.

BAD OfflGiMAi.
109834/0127

_mm Λ Λ ..

Die Befestigungselemente 32 sind an dem Gegenstand 10 auf die gleiche Weise wie die Befestigungselemente 12 befestigt, wie oben besenrieben, und zwar durch Einschießen in eine Klebstoffschicht 28,, die den Körper 11 überzieht, oder in eine klebrige Oberfläche desselben, wobei die Befestigungselemente 32 senkrecnt auf dem Körper 10 angeordnet sind. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung der Befestigungselemente -j>2 können diese entweder mit dem Abschnitt 34a oder 34-b eingeschossen werden.

Die im mittleren Abschnit,t angeordneten Widerhaken $6 sind ähnlich den Sndwiderhaken 16 und 18 keilförmig ausgebildet und laufen zu einer scharfen Spitze 38 aus. Das Vorhandensein dieser im mittleren Abschnitt angeordneten Widerhaken 36 vergrößert die Haftwirküng. Nach Zusammendrücken des mit einer Vielzahl von Befestigungselementen'32 versehenen Körpers 10 mit einem Gegenmaterial, das eine durchdringbare Oberfläche aufweist, ist eine größere Trennkraft erforderlich.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungselementes42. Es ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß es das Trägermaterial 44 durchdringen kann. Eine zusätzliche Klebstoffschich-t· zur Aufnahme der Haken gemäß der in den 3fig₀ 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ist hier nicht erforderlich. Das Befestigungselement 42 gemäß Fig. 4 ähnelt in der Form des Schaftes 46 und der Anordnung der Endwiderhaken 48 und 50 dem in Fig. 2 dargestellten Befestigungselement 12. Das Befestigungselement 42 ist jedoch zusätzlich an seiner Symmetrieachse -54 mit einem scheibenförmigen Anschlagglied 52 versehen. Der Anschlag 52 begrenzt dieElndringtiei'e des Stabes 46 im Material 44. Auf diese Weise wirkt die Scheibe 52 mit der Oberfläche 56 des Trägermaterials 44 zusammen, wobei der Schaft 46 senkrecht zur Oberfläche steht. Da das Befestigungselement 42

10 9834/0127

zu seiner Symmetrieachse 54- symmetrisch ausgebildet ist, ist auch hier ein Laden des Gebläses mit den in ungeordneter Form vorliegenden Befestigungselementen möglich. Auch hier ist es gleichgültig, mit welchem Ende sie in das Material 44 eingeschossen werden. Me Befestigungselemente 42 weisen die gleichen Abmessungen auf und sind aus den gleichen Materialien gefertigt wie die Elemente 12 und 32 gemäß Fig. 2 und 3·

Fig. 5 zeigt ein Befestigungselement 62, das insofern von der Ausführungsform des Elementes 42 gemäß Fig. 4 abweicht, als es ähnlich dem Befestigungselement 34 gemäß Fig. 3 zur Vergrößerung der Haftwirkung eine Vielzahl von im mittleren Abschnitt angeordneten Widerhaken 64 aufweist. Das Befestigungselement 62 kann ebenfalls in die durchdringbare Oberfläche des Materials 44 eingeschossen werden. Es kann so weit in die Oberfläche eindringen, bis die Anschiagscheibe 52 an der Oberfläche des Materials zur Anlage kommt. In diesem Falle ist sowohl eine Vielzahl von im mittleren Abschnitt angeordneten Widerhaken 64 als auch der Endwiderhaken 50 in dem Trägermaterial 44 verankert, wie aus ,Fig. 5 ersichtlich, so daß das Befestigungselement 62 fest verankert ist. Die im mittleren Abschnitt angeordneten Widerhaken 64 auf dem freiliegenden Abschnitt des Stabes 46 bieten eine vergrößerte Haltekraft in dem mit der Befestigungsanordnung zu verbindenden Material.

Die Fig. 6 und 7 zeigen in einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung die Befestigungselemente 72 und 82, die das Trägermaterial 74 vollkommen durchdringen. Das Element 72 weist einen kegelförmigen Schaft 76 auf, dessen Basisfläche in einer mit dem Schaft aus einem Stücii bestehenden Anschlagscheibe 78 endet. An, der gegenüberliegenden Seite, der Kegelspitze, läuft der Schaft 76 in einen keilförmigen Widerhaken ^O aus, der eine scharfe

109834/0127

Führungsspitze 84 und einen scharfen Widerhaken 86 aufweist. Die Befestigungselemente 72 werden mit ausreichender Kraft gegen die Rückseite 88 des Trägermaterials 74 gedrückt, so daß die scharfe Spitze 84 des Widerhakens 80 in das Material 74- eindringt, bis die Anschlagscheibe 78 an der Hinterseite 88 anliegt und so ein weiteres Eindringen verhindert. Der vordere Abschnitt des Schaftes 76 ragt senkrecht aus der Vorderseite 90 des Materials 70 heraus, wie aus Fig. 6 ersichtlich, wobei der Widerhaken 80 freiliegt und mit einem anderen Körper zum Eingriff kommen kann.

Das Befestigungselement 82 gemäß Fig". 7 weicht insofern von dem Element 72 ab, als es mit zusätzlich im mittleren Abschnitt an- · geordneten Widerhaken 92 versehen ist, die eine vergrößerte Haftwirkung gegenüber .den eingangs' erwähnten Verbindungen mittels der Elemente 32 und 62 gemäß Fig. 3 und 5 bieten. Das Element 82 wird auf die gleiche Weise wie das Element ^2 gemäß Fig. 7 befestigt, wobei es von der Rückseite 88 des Trägermaterials 47 durch das Material getrieben wird, bis die Anschlagscheibe 78 anliegt.

Die Fig. 8- bis 13 zeigen eine andere Form der Ausbildung der Elemente. Die an den Elementen ausgebildeten Haken befinden sich anfangs in einer geschlossenen, nicht eingreifenden Lage. Bei dieser Hakenstellung können die Elemente in das Trägermaterial eingebracht werden. Danach können die freien Haken zu einer Greifstellung geöffnet werden. Ähnlich wie bei den oben beschrieb benen Ausführungsbeispielen sind die Haken an den Befestigungselementen symmetrisch angeordnet, wobei die Haken einer jeden. Hälfte zur querliegenden Symmetrieachse des Befestigungselementes weisen, so daß diese wahlweise mit der einen oder der anderen Hälfte in das Trägermaterial eingeschossen werden können.

109834/0127

In diesem Ausführungsbeispiel sind die Befestigungselemente aus Kunststoff geformt, speziell aus einem Kunststoffprofil, das in vorgespannter Form gepreßt werden kann, wobei die vorgespannten Abschnitte durch Hitze oder chemische Einwirkungen entspannt werden können. Derartige Kunststoffe können Nylon, PoIyacethale, Polykarbonate, Polysulfone und dergleichen sein.

In Hg. 8 ist ein stranggepreßter Kunststoffprofilstreifen 94 ψ dargestellt. An beiden Seitenkanten sind die mit scharfen Kanten 100 versehenen Lippen 96 und 9& angeordnet. -kLe Befestigungselemente werden durch Zerschneiden des Profils in dünne Abschnitte hergestellt, wie durch die Schnittlinien 104 angedeutet. Ein aus dem Profil 94 entstehendes Befestigungselement 102 ist beispielsweise in Fig. 9 dargestellt. Die Breite eines solchen Elementes sollte zweckmäßigerweise etwa der Dicke des Profils entsprechen.

Das Befestigungselement 102 stellt wiederum ein symmetrisches Bauteil dar. Es weist einen länglichen Schaft 106 auf, der beidseitig in den Widerhaken oder Haken 108 und 110 endet. Jeder der Haken 108 und 110 weist ein scharfes Ende 112 auf. Die Haken sind einander gegenüberliegend angeordnet, so daß jedes der scharfen Enden 112 auf die Symmetrieachse 114 des Befestigungselementes 102 gerichtet ist. Aufgrund der sich aus dem Preßvor— gang ergebenden Form des Elementes sind die Haken 108 und 110 nach innen in Jxichtung auf den Schaft 106 gebogen, wobei die scharfen Enden 112 dicht an dem Schaft anliegen. Jie Baken sind daher im wesentlichen geschlossen, wobei die scharfen Enden nicht aufgerichtet sind. Demzufolge können sich die Befestigungselemente untereinander nicht verhaken, wenn sie in ungeordneter Form in einen Behälter oder dergleichen gefüllt werden, von de» aus sie dann in das Trägermaterial eingebracht werden sollen.

109834/0127

Um eine/ Oberfläche mit einer Vielzahl von Befestigungselementen 102 zu versehen, wird die Oberfläche 116 eines Gegenstandes mit einer Klebstoffschicht 120 überzogen. Solange der Klebstoff noch nicht ausgehärtet ist, werden die' Befestigungselemente in zur Oberfläche senkrechter Richtung darauf angebracht, zum Beispiel mittels eines Gebläses. Einer der beiden Haken, zum Beispiel der untere Haken 110, wird auf diese Weise in die Klebstoffsehieht 120 eingebettet. -Sobald 'diese ausgehärtet ist, sind die Elemente 102 in senkrechter Richtung zu dem Gegenstand fest angebracht, wie aus Fig. 10 ersichtlich.

Unmittelbar nach diesem Vorgang befindet sich der freie obere Haken 108 noch in geschlossener, nicht eingreifender Lage, wie aus Fig. 9 ersichtlich. Die freien Enden aller befestigten Elemente 1.02 werden danach einer Wärmebehandlung oder einer chemischen Behandlung ausgesetzt, wobei sich die vorgespannten und geschlossenen Haken 108 zu einer unter Ziffer 108' in Fig. 10 dargestellten Position öffnen. In dieser Position ist das scharfe Ende 112 zu einer Greiflage aufgerichtet. Die in der Zeichnung dargestellten Befestigungselemente 102 sollten möglichst klein und etwa fadendick sein, so daß die geöffneten Haken 108' relativ flexibel sind. Wird nun demzufolge eine.mit einer Vielzahl von Befestigungselementen 102 besetzte Oberfläche mit einem anderen Gegenstand durch Zusammendrücken verbunden, so schließen sich die Haken 108' und bilden zur Erleichterung des Eindringens in den gegenüberliegenden Gegenstand eine Spitze. Nach dem Eindringen öffnen sie sich zu der in Fig. 10 dargestellten Lage, wobei sich das scharfe Ende 112 in der gegenüber-' liegenden Oberfläche verhakt. . -. .

Die Befestigungselemente 102 sind nur für eine zeitweilige Verbindung gedacht und können auf einfache Weise wieder von dem

10 9 8 3 Λ/012 7

Gegenmaterial getrennt werden. Da die Elemente dünn und flexibel genug ausgebildet sind, können sie sich aus dem angehefteten Material lösen, wenn dieses Material und der Gegenstand 118 auseinandergezogen werden. Aufgrund der Nachgiebigkeit der Befestigungselemente wird das Gegenmaterial beim Herausziehen der Elemente nicht zerstört.

Die IFig. 11 und 12 zeigen in einem anderen Ausführungsbeispiel P ein Befestigungselement 122, welches ebenfalls für eine lösbare Verbindung vorgesehen ist. Das Element 122 weist einen länglichen Schaft 124 auf, der an seinen beiden Enden mit Haken 126 und 128 versehen ist. Im Mittelpunkt des Schaftes 124 ist ein damit aus einem Stück bestehendes Anschlagglied 130 vorgesehen. Die Befestigungselemente 122 werden vorzugsweise auf die gleiche Art hergestellt, wie oben gemäß Fig. 8 der Zeichnung beschrieben, und zwar hauptsächlich aus einem stranggepreßten Profil, das den Querschnitt des Elementes aufweist. Dieses wird dann in eine Vielzahl von schmalen Befestigungselementen 122 zerschnitten.

Die gleichartigen Haken 12ο und 12c weisen in entgegengesetzte Richtungen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Haken 126 und 128 gemäß Fig. 11 winkelförmig ausgebildet und weisen im Scheitel die scharfen Spitzen 132 auf. In Fig. 11 ist die vorgespannte Form der Haken 126 und I2d dargestellt, die sich aus dem Preßvorgang des Kunststoffprofils ergibt und die auch nach dem Zerschneiden erhalten bleibt. Die Schenkel der ^aKen 126 und 128 sind spitzwinklig zum Schaft angeordnet, wobei die scharfe Spitze 134 eines jeden hanens nach innen zum Schaft hingebogen ist, so daß aie scharfe Spitze nicht aufgerichtet ist und die Befestigungselemente sich nicht verhauen können, wenn sie in ungeordneter Form in einem Behälter vorliegen.

109834/0127
BAD ORIGINAL

200S353

- 17 - . .■;■■■

Aufgrund der scharfen äußeren Spitzen 132 der ^IJ-aken 126 und 128 können die Befestigungselemente 122 in senkrechter Richtung auf einen Stoff oder auf ein anderes, durchdringbares Material mit ausreichendem Druck geblasen werden, so daß wahlweise der eine oder der andere .Haken in das Material eindringen kann.

Fig. 12 zeigt ein Befestigungselement 122, das in dem Material 156■■ eingebettet ist. Der Haken 128 und der Schaft 124 sind in das Material i36 eingedrungen, wobei das Eindringen durch Anlage des Anschiaggliedes 130 an der Materialoberfläche begrenzt wurde. Der freiliegende Haken 126 wird dann durch Hitze oder ein chemisches Verfahren behandelt, wie oben beschrieben, so daß er sich zu einer Stellung 126' öffnet (siehe Fig. 12). Die scharfe Spitze 134 ist nun aufgerichtet, so daß die Verbindung mit einem anderen Gegenstand erfolgen kann. In der geschlossenen Stellung des Hakens 126' (siehe Fig. 12) bleibt die scharfe äußere Spitze 132 erhalten, die bei dem Verbindungsvorgang in das Gegenmaterial eindringen kann. .

Selbstverständlich können die durch einen Preßvorgang erzeugten Befestigungselemente gemäß Fig. 9 bis 12 mit im mittleren Abschnitt angeordneten Haken oder Widerhaken versehen werden, wie dies auch bei den in den Fig. 5> 5 und 7 dargestellten-Elementen der Fall war. Die im mittleren Abschnitt angeordneten -ti_aken werden bereits auf dem Preßprofil vorgesehen. In Fig. 13 ist beispielsweise ein Preßprofil 140 dargestellt. Es ist im wesentlichen mit dem in Fig. 8 dargestellten Profil identisch, weist Jedoch zusätzlich zu den IL'ndlippen 142 und 144 die im mittleren Abschnitt angeordneten Lippen 146 und I4d auf, aus denen nach Zerschneiden des Preßprofiles 14Ö dann die im mittleren Abschnitt befindlichen Haken entstehen.- Die im mittleren Abschnitt angeordneten Lippen und die daraus entstehenden Haxen sind vorge-

109834/0 12

2üQS3b3

spannt, und zwar in der gleichen Weise wie die außen liegenden Haken. Sie können nach Befestigung der Elemente so behandelt werden, daß sie sich entspannen und öffnen.

Die Haftverschlüsse in ihren verschiedenen Ausführungsformen gemäß obenstehender Besenreibung finden vielseitige Verwen- . dungsmögliehkeiten, dort, wo zum Beispiel bis Jetzt Gleit- oder Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Haftverschlüsse bekannter Art und dergleichen verwendet worden sind. So kann zum Beispiel ein mit Befestigungselementen versehenes Material mit einer oder mehreren Oberflächen unter DrucK verbunden werden, wonach eine feste Verbindung vorliegt. WeiGerhin können die Befestigungselemente selbst auf einer der zu verbindenden Oberflächen angeordnet werden, wie oben beschrieben. In diesem Falle hängt es von der Beschaffenheit und StärKe des Trägermaterials oder des Körpers ab, welche der Befestigungselemente 12, 32, 42, 62, 72 oder 82 Verwendung finden. Ein besonderer Vorteil jeder der oben beschriebenen Befestigungsanordnunp;eri gemäß der Erfindung ist es, daü nur eine uer zu verbindenden Oberflächen mit den Befestigungselementen gemäß der Erfindung versehen v/erden muß. Aufgrund dessen ist die Art der Befestigung gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Haftverschlüssen wesentlich vorteilhafter, bei denen bekanntlich zusammenpassende Befestigungsmittel wie Schlingen- und Hakenelentente an beiden zu verbindenden Oberflächen erforderlich sind, »/eiterhin ist das Verfahren zum Aufbringen der Befestigungselemente gemäß der Erfindung auf das Trägermaterial wesentlich einfacher als das Anbringen der bekannten Haken und Schlingen auf bzw. in dem Trägermaterial.

1 0 983A/0127

Claims

P ate η t a η s ρ r ü c

Flächenliaftverschluß, bei dem In der Oberfläche eines der Flächenelemente aufrechte Verbindungselemente mit einem hakenförmigen Ende angeordnet sind, die in die' Oberfläche des änderen Flächenelementes formschlüssig eingreifen, wenn die beiden Flächenelemente mit ihren Oberflächen gegeneinander gedruckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Flächenelemente eine Vielzahl sich selbst in dem - Flächenelement haltender einzelner Verbindungselemente (12) in Abständen voneinander angeordnet Ist, wobei jedes der Verbindungselemente (12) einen dünnen* etwa fadenstarken länglichen Schaft (14) aufweist, der mit einem seiner Enden (14a bzw. i4b) in dem Flächenelement verankert ist und etwa senkrecht dazu steht, wobei jeder der länglichen Körper (14) mindestens einen Widerhaken (16, 18) aufweist, der von dem freien Ende" absteht, daß jeder dieser Widerhaken einen spitz auslaufenden freien Schenkel (24-) aufweist, der mit seinem spitzen Ende (26) auf die Oberflache weist, und daß die Oberfläche des anderen Flächeneiementes"so ausgebildet ist, daß die 'Widerhaken (I4ä bzw. I4b) 'in diese eindringen, sich verankern und so ein Aneinanderhafteh der beiden Teile bewirken können. , ■ . .

Flächenhaftverschliiß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßider längliehe Schaft (14) der Verbindungselemente (12) jeweils in einer scharfen" Spitze (20) ausläuft, an der der Widerhaken (16, 18) sich von der scharfen Spitze (20) aus in dichtung auf das Verankerungsende (14a bzw. 14b) des Schaftes.. (14) erstreckt. -

109834/0127

FlächenhaftVerschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (14) der Verbindungselemente in Form eines schlanken Doppelkegels ausgebildet ist, wobei die beiden kegelförmigen Abschnitte (14a bzw. 14b) eine gemeinsame Grundfläche auf der halben Schaftlänge haben, daß auf beiden kegelförmigen Abschnitten des Schaftes (14) Widerhaken (16, 18) angeordnet sind, die jeweils in ^rLichtung der Kegelspitze (20) orientiert sind und daß die Widerhaken auf beiden kegelförmigen Abschnitten in gleicher Anzahl angeordnet sind.

4-, Flächenhaftverschluß nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente am größten Umfang einen hervorstehenden Begrenzungsanschlag (52) aufweisen.

5. FlächenhaftVerschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken der Verbindungselemente in vorgespanntem Zustand als leicht gebogene Haicen vorliegen, die spitze, auf den fadenförmigen Schaft des Verbindungselementes gerichtete Schenkel aufweisen, wobei die Widerhaken aus einem der-' artigen Material gefertigt sind, daß ein Öffnen der Wider-" haken und ein Aufrichten der spitzen Schenkel mittels eines geeigneten Verfahrens zuläßt.

6. Verfahren zur Herstellung eines Flächenhaftverschlusses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente mittels eines Luftstrahlgebläses in die Oberfläche des Tragkörpers eingeschossen werden.

109834/0127
ORIGINAL INSPECTED

7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche während des Einschießens der Verbindungselemente eine weiche Schicht vorhanden ist, die anschließend erhärtet. . .

1 ο 9