DE19720777A1 - Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung - Google Patents

Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3261Flexible containers having several compartments
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S206/00Special receptacle or package
    • Y10S206/812Packaged towel

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrphasenauflagesystem zur sterilen Darreichung kombinierter Feucht-/Trockenauflagen.
Für bestimmte Erkrankungen der Haut, wie etwa bei der Wundpflege aber auch für kosmetische Anwendungszwecke werden kombinierte Feucht- und Trockenphasensysteme benötigt. Bei der­ artigen Systemen ist zum einen eine feuchte Kompresse oder untere Auflage vorhanden, deren Zweck darin besteht, in unmittelbaren Kontakt zur Haut zu treten und zum anderen eine weitere trockene Kompresse oder obere Auflage vorgesehen, die ihre Verwendung darin findet, daß sie die bereits auf die Haut aufgebrachte feuchte Auflage oberhalb abdeckt. Derartige Mehrphasen, oder genauer gesagt Zweiphasensysteme stellen an ihre jeweilige Verpackung hohe Anforderun­ gen: Zum einen muß die Sterilität der Auflagen, vor allem im medizinischen Anwendungsbe­ reich sichergestellt sein und darüber hinaus darf der feucht vorliegende Teil der Auflage auch bis zu seiner Verwendung nicht austrocknen.
Für dieses Problem stehen nach dem derzeitigen Stand der Technik Darreichungsformen zur Verfügung, die den feuchten Teil in einer dichten Folie, etwa aluminiumbeschichtetem Papier, an den Ränder verschweißt aufbewahren, wie dies etwa bei den Salbenkompressen der Firma Medikom GmbH der Fall ist. Der trockene Teil der Auflage kann in einer gleichfalls am Rande verschweißten, für sterile Verpackung geeigneten Papierhülle bevorratet werden. Derartiges Sy­ steme existieren am Markt etwa von der Firma Beiersdorf AG, Hamburg unter der eingetrage­ nen Marke Cutisoft. Will man nun auf der Basis dieses Standes der Technik eine Zweiphasen­ kompresse anlegen, so muß man zunächst die Verpackung mit der feuchten Auflage öffnen, die Kompresse entnehmen und auf die fragliche Hautpartie auflegen. Sodann muß die Packung mit dem trockenen Bestandteil geöffnet werden, worauf dieser entnommen werden und oberhalb der bereits aufgelegten Feuchtkompresse aufgelegt wird. Hiernach kann die gesamte Auflage dann etwa mittels Pflaster befestigt werden. Diese Vorgehensweise nach dem Stand der Technik ist recht umständlich, da der Anwender der Auflagen stets zwei verschiedene, jeweils einzeln verpackte Systeme verwenden muß. Es muß sichergestellt sein, daß beide Systeme sowohl in den richtigen, zueinander passenden Größen vorhanden als auch in der richtigen Abfolge eingesetzt werden. Darüber hinaus wird auf diese Weise auch ein unnötig hoher Verpackungsaufwand betrieben.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mehrphasenauflagesystem mit Verpac­ kung anzugeben, welches dem Verwender eine leichtere und übersichtlichere Handhabung ge­ stattet und zugleich einen geringeren Verpackungsaufwand gegenüber dem Stand der Technik erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung gelöst, das erfin­ dungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste, eine Außenwand der Verpackung bil­ dende Schicht, eine zweite, eine Trennschicht der Verpackung bildende Schicht, und eine dritte, eine weitere Außenwand der Verpackung bildende Schicht vorgesehen sind, wobei sich zwi­ schen der ersten und der zweiten Schicht eine feuchte Auflage, sowie zwischen der zweiten und dritten Schicht eine trockene Auflage befindet, und alle jeweils unmittelbar benachbarten Schichten einen gemeinsamen miteinander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Bereich aufweisen, und desweiteren der von der ersten und dritten Schicht umhüllte Innenraum luft- und feuchtigkeitsdicht ausgeführt ist. Dadurch ist die Sterilität gewahrt.
Die trockene, wie auch die feuchte Auflage kann dabei aus Gittertüll oder aus Vliesstoffgaze aus­ geführt sein. Man bezeichnet die trockene Auflage auch als Trockenmullkompresse oder einfa­ cher als Trockenkompresse und die feuchte Auflage als Feuchtkompresse, beide zusammen wer­ den in ihrer medizinischen Verwendung auch als Wundkompresse oder Wundauflage bezeich­ net.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Doppelpackung hat der Anwender immer einerseits die not­ wendigen Auflagen für eine Behandlung und andererseits muß er sich um die zueinanderpas­ senden Größen der Auflagen nicht kümmern.
Vorzugsweise wird die trockene Auflage größer oder zumindest gleich groß wie die feuchte Auf­ lage gewählt ist. Hierdurch ist dann gewährleistet, daß die trockene Auflage immer imstande ist, die feuchte Auflage vollständig abzudecken und so evtl. zusätzlich verwendete Befestigungsmittel, vorzugsweise Pflaster, mit der feuchten Auflage nicht in Berührung kommen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die feuchte Auflage mit einem medizinischen Wirkstoff, vorzugsweise einer Salbe versehen ist.
Dabei kann als Wirkstoff etwa Echipanthenol in einer Konzentration von 2-4 g/cm2, vorzugs­ weise von 2,8 g/cm2 Verwendung finden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeich­ net, daß zur Erzielung einer ausreichenden Luft- und Feuchtigkeitsdichtigkeit die Innenseiten mindestens eine Schicht, z. B. der ersten und zweiten Schicht, mit Kunststoff beschichtet sind. Vorzugsweise kann hierzu jedoch auch eine Aluminiumbeschichtung benutzt werden. Darüber hinaus sind natürlich auch alle anderen Beschichtungen oder Vorrichtungen denkbar, die die erforderliche Dichtigkeit herzustellen in der Lage sind.
Die feuchte Auflage selbst kann zusätzlich zu den Schichten der Verpackung, die sie umhüllen, noch mit einem weiteren Stück Schutzmaterial, z. B. mit einem Blatt Folie, sowohl zur einen, wie auch zur anderen Seite bedeckt werden. Dies hilft ein Verschmieren an den Innenseiten der sie einhüllenden Schichten zu vermeiden. Hierzu sind vorzugsweise Materialstücke aus Perga­ ment oder Kunststoffolie vorzusehen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung mindestens eine Aufreiß- oder Zugvorrichtung, vor­ zugsweise eine Lasche oder einen Falz am Rand aufweist, die es erlaubt, die sterile Verpackung zu öden und die einzelnen Schichten mittels der Zugvorrichtung voneinander zu trennen und so die durch diese gebildeten Innenräume mit den jeweiligen Auflagen zu öffnen. Dabei kann dieser Falz etwa an den Ecken (falls solche vorhanden sind) oder auch ganz umlaufend gelassen werden. Dies erleichtert das Aufreißen der Verpackung und somit das Öffnen der Innenräume mit den Auflagen ganz erheblich. Im Falle eines Falzes an den Ecken fällt das Aufziehen dadurch beson­ ders leicht, daß eine solche Vorrichtung zum diagonalen vollständigen Abziehen anleitet, was dem Verwender einfach von der Hand geht. Eine einfach zu handhabende Öffnungsmethode ermöglicht es dem Verwender, die jeweilige Auflage unter Wahrung ihrer Sterilität, d. h. ohne Berührung mit den Händen mit der Packung auf die jeweilige Körperpartie, vorzugsweise eine Wunde zu legen. Anschließend kann die so geöffnete Restpackung leicht von der jeweiligen Auflage, (sowohl der feuchten, wie auch der trockenen) wieder abgezogen werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung dadurch ge­ kennzeichnet, das Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung mindestens eine Zugvorrichtung, vorzugsweise eine Lasche oder einen Falz am Rand aufweist, die es zunächst nur erlaubt, die erste von der zweiten Schicht mittels der Zugvorrichtung zu trennen und so den durch diese gebildeten Innenraum mit der feuchten Auflage darin zu öffnen. Dabei wird erst nach dem Trennen der ersten von der zweiten Schicht mindestens eine und vorzugsweise nur eine weitere Zugvorrichtung zugänglich, die es sodann erst erlaubt, die zweite von der dritten Schicht mittels der weiteren Zugvorrichtung zu trennen und so den durch diese gebildeten Innenraum mit der trockenen Auflage darin zu öffnen. Diese Ausführungsform zwingt dem Verwender somit eine bestimmte, medizinisch sinnvolle Reihenfolge bei der Öffnung der verschiedenen Innenräume auf. Zuerst muß er die feuchte Auflage verwenden und dann erst die trockene, was gleichfalls der Sterilität zweckdienlich ist, die für den Fall eines Öffnens in der falschen Reihenfolge durch die danach zwangsläufig auftretenden Handhabungsprobleme regelmäßig gefährdet ist. Eine sol­ chermaßen vorgesehene Vorrichtung ist erfahrungsgemäß weitaus besser, als ein schriftlicher Hinweis auf der Packung, der, sei es aus Nachlässigkeit, sei es aus Sprachunkenntnis nur selten gelesen wird.
Nach Auflegen der feuchten und des trockenen Auflage genügt ein ausreichend großes Pflaster bzw. einige längere Pflasterstreifen, um die obere Auflage auf der Haut zu fixieren.
Die Herstellung des Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung ist gleichfalls denkbar einfach. Die folgenden Schritte geben dabei einen möglichen Herstellungsweg wieder:
Auf einem Vließband wird das Material für die feuchte Auflage, vorzugsweise ein Gazestreifen aus Vliesstoffgaze herangeführt und mit einem Wirkstoff, vorzugsweise Echipanthenol, in einer Konzentration von 2,8 g/cm2 gleichmäßig bestrichen. Dabei erfolgt das Auftragen dieser Salbe vorzugsweise mittels der Spritztechnik, wobei die Salbe die für diese Technik erforderliche Vis­ kosität aufweist. Das bandförmige Material der Auflage ist dabei zweckmäßigerweise zwischen 7 und 8 cm, vorzugsweise 7,5 cm breit.
Nun wird das fein und gleichmäßig bestrichene Auflagematerial mit einem Blatt Pergament von unten bzw. oben bedeckt. Hiernach werden sie einer Schneidevorrichtung zugeführt, wo die in einer vorgegebenen Breite (vorzugsweise 7,5 cm) mit einer ersten und zweiten Schicht beidseitig beschichtete Salbenkompresse (feuchte Auflage) in ebenso lange (gleichfalls vorzugsweise 7,5 cm) Einzelkompressen geschnitten wird.
Hiernach wird nun auf dem gleichen Band tangential eine erste und eine zweite bahnförmige Schicht als untere bzw. obere Abdeckschicht der nun mit Pergament beidseitig belegten feuchten Auflage zugeführt.
Dann wird eine auf entsprechende Abmessungen zugeschnittene trockene Auflage, vorzugsweise eine mehrlagige, etwa eine 4- oder auch eine 6-lagige Trockenmullkompresse in etwa mittig auf der bis dahin oberen Abdeckschicht plaziert.
Das Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung kann grundsätzlich in jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung jedwede geometrische Form aufweisen, d. h. es kann insbesondere rechteckig, vorzugsweise quadratisch, aber etwa auch rund oder oval ausgebildet sein. Auch sind geometrische Abmessungen denkbar, die der Form bestimmter Hautpartien (etwa der Nase) angepaßt sind.
Nun wird eine dritte Schicht als weitere Außenwand, vorzugsweise aus bereits bedrucktem Papier zugeführt und mit dem unteren Teil des so gebildeten Sandwiches verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt. Vorzugsweise soll dabei diametral an den geeigneten Stellen eine Lasche zum Abziehen vorgesehen sein.
Ein wesentlicher Vorteil des Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß bei diesem Zweikammersystem sowohl eine feuchte, wie auch eine trockene Kompresse unmittelbar zur Verfügung stehen. Durch einfaches Abziehen der Schich­ ten ist es möglich, unter Einhaltung der Sterilität beider Kompressen (der feuchten, wie der trockenen) diese sauber auf der betreffenden Hautpartie anzuordnen und danach zu fixieren. Das System kann dabei sowohl für größere, wie auch für kleinere Hautpartien Verwendung fin­ den. Es muß nur in den entsprechenden gebräuchlichen Maßen hergestellt werden. Es können sowohl akut auftretende, wie auch chronisch verlaufende Hauterkrankungen hiermit behandelt werden. Der Wirkstoff kann individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse angepaßt werden. Nicht nur salbenartig vorliegende Wirkstoffe sind dabei denkbar, sondern auch flüssige oder in pulve­ risierter Form verfügbare. Im einen Fall wird die feuchte Kompresse im Wirkstoff getränkt und dann schnellstmöglich vor einer etwaigen Verdunstung eingeschweißt, im anderen Falle bedarf es einer auf die Kompresse aufzutragenden Trägersubstanz, vorzugsweise wiederum einer Salbe oder einer Flüssigkeit, auf der der pulverförmige Wirkstoff zu haften vermag. Darüber hinaus sind jedoch auch kosmetische Verwendungen denkbar, wie etwa kosmetische Packungen für bestimmte Hautpartien. Auch weitere sonstige Verwendungen für Mehrphasensysteme, welche entsprechend verpackt werden können sind denkbar.
Durch das Verschweißen (Verbinden) kombinierter Feucht-/Trockensysteme in einer Packung wird insbesondere die sterile Wundversorgung auch durch den Laien enorm erleichtert. Sowohl die trockene als auch die feuchte Kammer sind dabei steril geschlossen (etwa verschweißt) und werden durch vorzugsweise diagonalen Abriß der Deckhaut (Schicht) freigelegt. Sodann kann zunächst die feuchte und dann die trockene Auflage problemlos appliziert und anschließend, vorzugsweise mittels Pflastern fixiert werden.
Bei einer derartigen Darreichungsform wird gegenüber dem bisherigen Stand der Technik ein erhebliches an Material eingespart, nämlich jeweils 1 Schicht, da nur 3 Schichten statt 2×2 Schichten verwendet werden. Dies vereinfacht damit auch die Herstellung, wodurch weniger Energie verbraucht und damit die Umwelt geschont wird. Die Zuordnung der Auflagen ist zwangsläufig gegeben.
Im folgenden werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines möglichen Herstellungsverfahrens einer Ausfüh­ rungsform eines Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Er­ findung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer weiteren Ausführungsform eines Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung in per­ spektivischer Darstellung, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Ausführungsform eines Mehrphasen­ auflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung, die den Verwender zu einer bestimmten Öffnungsreihenfolge zwingt, und zwar in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines möglichen Herstellungsverfahrens einer Aus­ führungsform eines Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfin­ dung. Einem Transportband 1 wird von einer ersten Rolle 2 eine erste Materialschicht (Schicht) 3 zugeführt. Auf diese Schicht 3 werden stückige Auflagen 4 aus einem ersten Auflagenspen­ der 5 aufgebracht. Diese Auflagen 4 werden mittels einer Salbenspritzvorrichtung 6 mit Salbe bespritzt. Es handelt sich damit nach diesem Verfahrensschritt somit nun um die feuchten Auf­ lagen 4 im Sinne der vorliegenden Erfindung. Hinter dieser Station wird von einer zweiten Rol­ le 7 eine bahnförmige zweite Schicht 11 dem Transportband 1 zugeführt, das nun oberhalb der feuchten Auflagen 4 zu liegen kommt. Hiernach werden die ersten und die zweite Schicht 3, 11 mittels einer ersten Verschweißvorrichtung 8 im Randbereich miteinander verschweißt, so daß sie nun die feuchte Auflage 4 umhüllen. Auch ein Verkleben im Randbereich ist möglich. Hier­ nach werden aus einem zweiten Spender 9 weitere Auflagen 13, nämlich solche, die trocken verbleiben, also trockene Auflagen 13 im Sinne der vorliegenden Erfindung dem Transport­ band 1 so zugeführt, daß diese trockenen Auflagen 13 in etwa mittig oberhalb der feuchten Auf­ lagen 4 und von diesen durch die zweite Schicht 11 getrennt zu liegen kommen. Sodann wird von einer dritten Rolle 10 eine weitere Schicht 14 zugeführt, die nun auch zusammen mit der zweiten Schicht 11 die hinzugefügte trockene Auflage 13 zu umschließen vermag. Diese dritte Schicht 14 wird alsdann mittels einer zweiten Verschweißvorrichtung 12 mit der zweiten Schicht 11 im Randbereich verschweißt, wodurch sich eine zweite Kammer oberhalb der ersten bildet, die nun auch die trockene Auflage 13 beinhaltet. Hiernach muß das sich so bildende Endlosband von Verpackungen nur noch geschnitten werden, um einzelne Stücke nach der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus einer weiteren Ausführungsform eines Mehrphasenauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung in perspektivi­ scher Darstellung. Im Vordergrund ist zunächst eine erste Schicht 3 zu sehen, die mit der dahin­ ter liegenden zweiten Zwischenschicht 11 und der noch dahinter liegenden weiteren dritten Schicht 14 über einen Randbereich 15 verschweißt wird. Falze 16 dienen der leichteren Öff­ nung dieses Mehrphasenauflagesystems. Die hier nicht abgebildete feuchte Auflage kommt zwi­ schen der ersten Schicht 3 und der zweiten Schicht (Zwischenschicht) 11 zu liegen, wohingegen die trockene Auflage 13 zwischen die Zwischenschicht 11 und die dritte Schicht 14 gebracht wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Ausführungsform eines Mehrpha­ senauflagesystems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung, die den Verwender zu einer bestimmten Öffnungsreihenfolge zwingt, und zwar in Seitenansicht. Hier ist eine Zugvor­ richtung 17 zu sehen, die es erlaubt, eine erste Schicht 3 von einer zweiten Schicht (Zwischenschicht) 11 zu lösen. In diesem Zustand kann die feuchte Auflage 4 entnom­ men werden und es ist auch nun erst möglich eine weitere, vorher durch die noch geschlossene Schicht 3 verdeckte Zugvorrichtung 18 zu betätigen, die es schließlich erlaubt, nun auch die trockene Auflage 13 zu entnehmen. Hierdurch wird der Verwender des Mehrphasenauflagesy­ stems mit Verpackung nach der vorliegenden Erfindung zur Einhaltung der sachgerechten Öff­ nungsreihenfolge: erst feuchte Auflage, dann trockene Auflage gezwungen, was die Handhabung des Systems vereinfacht.
Die äußeren Schichten 3, 14 sind vorzugsweise aus Papier (das entsprechend für eine Sterilität behandelt bzw. beschichtet ist), Alufolie, Kunststoffolie gefertigt. Für die mittlere Schicht 11 kommen z. B. Plastikfolie, Wachspapier, Alufolie und Glasfolie in Frage.

Claims (11)

1. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste, eine Außenwand bildende Schicht (3),
eine zweite, eine Trennschicht bildende Schicht (11), und
eine dritte, eine weitere Außenwand bildende Schicht (14)
vorgesehen sind, wobei sich
zwischen der ersten (3) und der zweiten (11) Schicht eine feuchte Auflage (4), sowie
zwischen der zweiten (11) und dritten (14) Schicht eine trockene Auflage (13)
befinden, und alle jeweils unmittelbar benachbarten Schichten einen gemeinsamen mitein­ ander verbundenen, vorzugsweise verschweißten Bereich (15) aufweisen, und desweiteren der von der ersten (3) und dritten (13) Schicht umhüllte Innenraum luft- und feuchtigkeitsdicht ausgeführt ist.
2. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trockene Auflage (13) als Gittertüll ausgeführt ist.
3. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die feuchte Auflage (4) als Gittertüll ausgeführt ist.
4. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die trockene Auflage (13) größer oder zumindest gleich groß wie die feuchte Auflage (4) ausgeführt ist.
5. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die feuchte Auflage (4) mit einem medizinischen Wirkstoff, vorzugsweise einer Salbe, versehen ist.
6. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Wirkstoff Echipanthenol in einer Konzentration von 2-4 g/cm2, vorzugsweise von 2,8 g/cm2 Verwendung findet.
7. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ausreichenden Luft- und Feuchtigkeitsdichtigkeit die Innenseiten der ersten (3) und zweiten (11) Schicht mit Kunststoff beschichtet sind.
8. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ausreichenden Luft- und Feuchtigkeitsdichtigkeit die Innenseiten der ersten (3) und zweiten (11) Schicht mit Aluminium beschichtet sind.
9. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung mindestens eine Zugvorrichtung, vorzugsweise eine Lasche (17) oder einen Falz (16) am Rand aufweist, die es erlaubt die einzelnen Schichten mittels der Zugvorrichtung voneinander zu trennen und so die durch diese gebildeten Innenräume mit den jeweiligen Auflagen zu öffnen.
10. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung mindestens eine Zugvorrichtung (17), vorzugsweise eine Lasche oder einen Falz am Rand aufweist, die es er­ laubt eine äußere Schicht, insbesondere die erste von einer anderen Schicht mittels der Zugvorrichtung zu trennen oder die erste Schicht aufzureißen und so den Innenraum mit der feuchten Auflage zu öffnen.
11. Mehrphasenauflagesystem mit Verpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das erst nach dem ersten Öffnen eine weitere Zugvorrichtung (18) zugänglich wird, die es sodann erlaubt die zweite von der dritten Schicht mittels der Zugvorrichtung zu trennen oder den Innenraum zwischen der zweiten und dritten Schicht anderweitig zugänglich zu machen und so den durch diese gebildeten Innenraum mit der trockenen Auflage darin zu öffnen.
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