DE19716616A1 - Laserschneidmaschine und Verfahren zum Laserschneiden - Google Patents

Laserschneidmaschine und Verfahren zum Laserschneiden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Laserschneidmaschine zum Schneiden elektrisch leitender Werkstücke mit einem relativ zu dem zu be­ arbeitenden Werkstück von diesem beabstandet bewegbaren Laser­ schneidkopf zumindest mit einem elektrisch leitenden Teil, insbe­ sondere einer elektrisch leitenden Laserdüse, sowie mit einer Einrichtung zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Laserschneiden elektrisch leitender Werkstücke, wobei ein Laserschneidkopf von dem zu bearbeitenden Werkstück beabstandet relativ zu diesem be­ wegt wird und die Parameter des Schneidvorgangs gesteuert werden.
Derartige automatisierte Bearbeitungsmaschinen sowie das genann­ te Verfahren sind zur Durchführung einer Vielzahl von Bearbei­ tungsmaßnahmen gebräuchlich. Insbesondere beim schneiden verhält­ nismäßig dicker Werkstücke aus nichtrostenden Stählen und dabei vor allem bei Schnittführung im Bereich von Werkstückecken können sich Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der gewünschten Schnittqualität ergeben. So ist unter den beschriebenen Umständen gelegentlich zu beobachten, daß der Laser-Schneidstrahl die er­ forderliche Schnittiefe nicht beibehalten kann und dementspre­ chend mehrfach und/oder mit geänderten Schneidparametern an der betreffenden Schnittlinie entlanggeführt werden muß, bis er das Werkstück durchtrennt.
Das geschilderte Problem zu beseitigen, ist Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung.
Vorrichtungsbezogen wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mittels einer Laserschneidmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, die über eine mit der Einrichtung zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs steuernd gekoppelte Widerstandsmeßeinrichtung verfügt, die einerseits mit dem Laserschneidkopf bzw. dessen elektrisch leitendem Teil, insbesondere der Laserdüse des Laser­ schneidkopfs, und andererseits mit dem Werkstück in Verbindung steht und mittels derer die Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen dem Laserschneidkopf, vorzugsweise der Las­ erdüse, und dem Werkstück bestimmbar ist. Die erfindungsgemäße Aufgabenlösung basiert auf der neuen Erkenntnis, daß die Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen dem Laser­ schneidkopf und dem Werkstück einen Rückschluß auf die an der Schneidstelle erzielte Schnittqualität zuläßt. So hat es sich ge­ zeigt, daß der genannte elektrische Widerstand bei regulärem Schneidbetrieb, wenn der Laserstrahl das Werkstück problemlos durchdringt, verhältnismäßig große Werte annimmt. Schwierigkeiten bei der Werkstückbearbeitung, insbesondere Probleme hinsichtlich der Beibehaltung der erforderlichen Schnittiefe des Laserstrahls, sind begleitet von einer Verminderung des elektrischen Widerstan­ des gegenüber den bei regulärem Schneidbetrieb gemessenen Werten. Dementsprechend kann die Widerstandsmessung als vergleichende Messung durchgeführt werden. Ausgangspunkt bildet dabei der empi­ risch ermittelte Widerstandswert bei regulärem Schneidbetrieb mit optimalem Schneidergebnis. Wird mittels der erfindungsgemäßen Wi­ derstandsmeßeinrichtung ein Abfall der ermittelten Widerstands­ werte festgestellt und überschreitet die Änderung der Wider­ standswerte ein vorgegebenes Maß, so indiziert dies die Notwen­ digkeit einer Beeinflussung der Parameter des Schneidvorgangs, um auf diesem Wege für Bearbeitungsverhältnisse zu sorgen, die eine optimale Schneidbearbeitung des Werkstücks zulassen. In diesem Sinne kann nach Messung verhältnismäßig niedriger Widerstandswer­ te über die mit der Widerstandsmeßeinrichtung zusammenwirkende Einrichtung zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs bei­ spielsweise die Schneidgeschwindigkeit, sprich: die Vorschubge­ schwindigkeit des Laserschneidkopfs relativ zu dem Werkstück, herabgesetzt werden. Alternativ oder ergänzend bietet sich unter anderem auch eine Variierung von Düsenabstand, Schneidgasdruck, Schneidgasmenge und/oder Laserstrahlleistung an. Umgekehrt signa­ lisiert ein Anstieg der Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen Laserschneidkopf und Werkstück von verhältnismä­ ßig niedrigen Werten auf dem regulären Schneidbetrieb zuzuordnen­ de Werte, daß der Laserstrahl das Werkstück funktionsgemäß durch­ dringt und daß beispielsweise die Vorschubgeschwindigkeit des La­ serschneidkopfs und/oder die Laserstrahlleistung gegenüber den momentanen Verhältnissen wieder erhöht werden kann. Der Umfang der Änderung des bzw. der betreffenden Parameter des Schneidvor­ gangs ist dabei abhängig von dem Ausmaß der festgestellten Abwei­ chung des momentanen Widerstandswertes von dem Widerstandswert bei regulärem Schneidbetrieb.
Eine bevorzugte Variante der erfindungsgemäßen Maschine ist da­ durch gekennzeichnet, daß die Widerstandsmeßeinrichtung über eine Auswerteeinrichtung mit der Einrichtung zur Steuerung der Parame­ ter des Schneidvorgangs gekoppelt ist, wobei die Auswerteeinrich­ tung mit einer Abstandsmeßeinrichtung zur Bestimmung des Abstan­ des des Laserschneidkopfs, insbesondere der Laserdüse, von dem Werkstück in Verbindung steht und in Abhängigkeit von der ermit­ telten Größe des elektrischen Widerstandes sowie dem bestimmten Abstand des Laserschneidkopfs, insbesondere der Laserdüse, von dem Werkstück ein Steuersignal für die Einrichtung zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs erzeugt. Die Auswerteeinrich­ tung berücksichtigt zum einen das Meßergebnis der Widerstandsmeß­ einrichtung zur Ermittlung der Größe des elektrischen Widerstan­ des des Mediums zwischen Laserschneidkopf und Werkstück. Zum an­ dern bezieht die Auswerteeinrichtung aber auch den zwischen dem Laserschneidkopf, insbesondere der Laserdüse, und dem Werkstück zum Zeitpunkt der Widerstandsmessung bestehenden Abstand ein. Auf diese Art und Weise wird eine Fehlsteuerung der Maschine ausge­ schlossen. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Abstandsmeßeinrich­ tung eröffnet nämlich die Möglichkeit zur Überprüfung, ob bei­ spielsweise ein mittels der Widerstandsmeßeinrichtung gemessener niedriger elektrischer Widerstandswert tatsächlich als Hinweis auf eine verminderte Schnittqualität anzusehen ist, oder ob die­ ser Widerstandswert darauf beruht, daß der Laserschneidkopf ver­ sehentlich an dem Werkstück zur Anlage gekommen und dadurch ein Kurzschluß erzeugt worden ist, infolge dessen der gemessene elek­ trische Widerstand ebenfalls einen niedrigen Wert annimmt. Eine zur Vergrößerung der gemessenen Widerstandswerte führende Steue­ rung der Parameter des Schneidvorgangs wird lediglich in dem erstgenannten Fall veranlaßt, in welchem der für das Medium zwi­ schen Laserschneidkopf und Werkstück gemessene elektrische Wider­ stand einen niedrigen Wert besitzt und der Abstand zwischen La­ serschneidkopf und Werkstück von Null verschieden ist.
Verfahrensbezogen wird die vorstehend angegebene Aufgabe erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß im Rahmen eines Verfahrens der eingangs genannten Art die Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen dem Laserschneidkopf und dem Werkstück be­ stimmt wird und die Parameter des Schneidvorgangs in Abhängigkeit von der ermittelten Größe des elektrischen Widerstandes gesteuert werden. Wird für das Medium zwischen Laserschneidkopf und Werk­ stück ein elektrischer Widerstand gemessen, der seiner Größe nach dem elektrischen Widerstand bei regulärem Schneidbetrieb mit op­ timalem Schneidergebnis entspricht, so können die eingestellten Parameter des Schneidvorgangs unverändert bleiben. Kommt es zu einer Änderung des gemessenen Widerstandswertes, so werden die Parameter des Schneidvorgangs in Abhängigkeit von dem Umfang der Widerstandsänderung variiert.
In bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bei der Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs Gruppen ermittelter Größen des elektrischen Widerstandes jeweils ein Be­ trag des betreffenden Parameters zugeordnet. So wird beispiels­ weise bei unterschiedlich großen aber innerhalb einer vorgegebe­ nen Bandbreite liegenden elektrischen Widerständen des Mediums zwischen Laserschneidkopf und Werkstück der Betrag der Relativge­ schwindigkeit von Laserschneidkopf und Werkstück auf ein und den­ selben Wert eingestellt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen Dar­ stellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Maschi­ ne näher erläutert.
Die Abbildung zeigt einen Laserschneidkopf 1 mit einer aus einem elektrisch leitenden Werkstoff gefertigten Laserdüse 2, die ge­ genüber weiteren Teilen des Laserschneidkopfs 1 elektrisch iso­ liert angebracht ist. An einer Düsenmündung 3 tritt aus dem La­ serschneidkopf 1 ein Laserstrahl 4 aus, der dem Laserschneidkopf 1 gegenüberliegend auf ein Werkstück 5 in Form eines elektrisch leitenden Edelstahlblechs trifft, um dieses, wie gestrichelt an­ gedeutet, unter schneidender Bearbeitung zu durchdringen. Über eine Gaszuführung 6 wird Schneidgas, im dargestellten Beispiels­ fall Stickstoff, in den Laserschneidkopf 1 aufgegeben. Ein Schneidgasstrahl 7 tritt ebenfalls über die Düsenmündung 3 aus dem Inneren des Laserschneidkopfs 1 in Richtung auf das Werkstück 5 aus. Während der schneidenden Bearbeitung wird das Werkstück 5 ortsfest gehalten, der Laserschneidkopf 1 relativ zu dem Werk­ stück 5 von diesem beabstandet und parallel zu diesem verschoben.
Eine Spannungsquelle 8 ist einerseits mit der Laserdüse 2 und an­ dererseits mit dem Werkstück 5 leitend verbunden. Dabei ist zwi­ schen die Spannungsquelle 8 und das Werkstück 5 eine Widerstands­ meßeinrichtung 9 eingeschaltet, welche neben einem Meßgerät 10 einen dazu parallelgeschalteten Widerstand 11 sowie einen Vorwi­ derstand 12 umfaßt. Im weiteren Sinne sind auch die Laserdüse 2, die Spannungsquelle 8 und das Werkstück 5 Bestandteile der Wider­ standsmeßeinrichtung 9. Eine kapazitive Abstandsmeßeinrichtung 13 bekannter Art zur Bestimmung des Abstandes des Laserschneidkopfs 1 von dem Werkstück 5 macht ebenfalls von der Laserdüse 2 Ge­ brauch.
Wie in der Abbildung gestrichelt angedeutet, stehen sowohl die Widerstandsmeßeinrichtung 9 als auch die kapazitive Abstandsmeß­ einrichtung 13 mit einer rechnergestützten Auswerteeinrichtung 14 in Verbindung. Diese wiederum ist mit einer Einrichtung 15 zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs, sprich: mit der Ma­ schinensteuerung, gekoppelt.
Bei Schneidbetrieb der Maschine wird über die Widerstandsmeßein­ richtung 9 fortlaufend der elektrische Widerstand des Mediums zwischen der Laserdüse 2 und dem Werkstück 5 bestimmt. Bei regu­ lären Schneidbedingungen, unter denen mittels des Laserstrahls 4 in dem Werkstück 5 ein Trennschnitt mit der gewünschten Qualität hergestellt wird, nimmt der gemessene Widerstand einen in etwa konstanten und gegen unendlich gehenden Wert an. Kommt es im Be­ reich der Schneidstelle beispielsweise bei Kurvenfahrt des Laser­ schneidkopfs 1 mit starker Kurvenkrümmung bei gegebenen Parame­ tern des Schneidvorgangs zu Schwierigkeiten bei der Aufrechter­ haltung der erforderlichen Schnittiefe des Laserstrahls 4, so vermindert sich gleichzeitig der mit Hilfe der Widerstandsmeßein­ richtung 9 bestimmte elektrische Widerstand gegenüber dem Aus­ gangszustand erheblich. Diese Widerstandsverminderung bzw. der sich ergebende reduzierte Widerstandswert wird mittels der Aus­ werteeinrichtung 14 erfaßt.
Gleichzeitig erfaßt die Auswerteeinrichtung 14 den mittels der kapazitiven Abstandsmeßeinrichtung 13 ermittelten Abstand von Laserdüse 2 und Werkstück 5. Ist der Abstand zwischen der Laser­ düse 2 und dem Werkstück 5 von Null verschieden, ist also die Laserdüse 2 von dem Werkstück 5 beabstandet und nimmt der mittels der Widerstandsmeßeinrichtung 9 bestimmte elektrische Widerstand des Mediums zwischen der Laserdüse 2 und dem Werkstück 5 einen verhältnismäßig niedrigen Wert an, so indiziert dies für die Aus­ werteeinrichtung 14 das Vorliegen von Bearbeitungsbedingungen, unter denen mit einer verminderten Schneidqualität zu rechnen ist, da der Laserstrahl 4 das Werkstück 5 nicht mehr bzw. nicht mehr durchgängig entlang der Schnittlinie durchsetzt. Auf der Grundlage der gemessenen Widerstandswerte bzw. der Widerstands­ wertänderung erzeugt die Auswerteeinrichtung 14 Steuersignale für die Einrichtung 15 zur Steuerung der Parameter des Schneidvor­ gangs, aufgrund derer die letztgenannte Einrichtung 15 die Rela­ tivgeschwindigkeit von Laserschneidkopf 1 und Werkstück 5 und/ oder die Leistung des Laserstrahls 4 herabsetzt, bis der über die Widerstandsmeßeinrichtung 9 bestimmte elektrische Widerstand Wer­ te annimmt, die dem bei regulärem Schneidbetrieb gemessenen Wert entsprechen oder diesem Wert zumindest eng benachbart sind.
Auf die beschriebene Art und Weise werden die Parameter des Schneidvorgangs derart eingestellt, daß an der Schneidstelle stets Bearbeitungsverhältnisse herrschen, die einen optimalen Be­ arbeitungserfolg gewährleisten.
Die Widerstandsmeßeinrichtung läßt sich auch beim Einstechen des Laserstrahls in das zu bearbeitende Werkstück 5 nutzen. So kann der Vorschub des Laserschneidkopfs 1, d. h. dessen Relativbewegung gegenüber dem Werkstück 5, erst einsetzen, wenn der auf das Werk­ stück 5 zu Beginn der Bearbeitung gerichtete Laserstrahl 4 dieses erstmalig durchdrungen, also das Werkstück 5 "durchstochen" hat. Bis dies der Fall ist, nimmt der elektrische Widerstand des Medi­ ums zwischen der Laserdüse 2 und dem Werkstück 5 verhältnismäßig niedrige Werte an. Die Größe des elektrischen Widerstandes steigt schlagartig an, sobald der Laserstrahl 4 das Werkstück 5 durch­ dringt. Der beschriebene Anstieg des elektrischen Widerstandes wird mittels der Widerstandsmeßeinrichtung 9 festgestellt und markiert den Zeitpunkt, zu welchem der Vorschub des Laserschneid­ kopfs 1 gegenüber dem Werkstück 5 in Bearbeitungsrichtung einset­ zen kann. Entsprechendes wird von der Maschinensteuerung veran­ laßt.
Auf die beschriebene Art und Weise wird die Möglichkeit eröffnet, den Vorschub des Laserschneidkopfs 1 zum frühestmöglichen Zeit­ punkt aufzunehmen und dadurch die Werkstückbearbeitung mit mini­ maler Bearbeitungszeit durchzuführen.

Claims (4)

1. Laserschneidmaschine zum Schneiden elektrisch leitender Werkstücke (5) mit einem relativ zu dem zu bearbeitenden Werk­ stück (5) von diesem beabstandet bewegbaren Laserschneidkopf (1) zumindest mit einem elektrisch leitenden Teil, insbesondere einer elektrisch leitenden Laserdüse (2), sowie mit einer Einrichtung (15) zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs, gekenn­ zeichnet durch eine mit der Einrichtung (15) zur Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs steuernd gekoppelte Widerstandsmeß­ einrichtung (9), die einerseits mit dem Laserschneidkopf (1) bzw. dessen elektrisch leitendem Teil, insbesondere der Laserdüse (2) des Laserschneidkopfs (1), und andererseits mit dem Werkstück (5) in Verbindung steht und mittels derer die Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen dem Laserschneidkopf (1), vor­ zugsweise der Laserdüse (2), und dem Werkstück (5) bestimmbar ist.
2. Laserschneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Widerstandsmeßeinrichtung (9) über eine Auswerteein­ richtung (14) mit der Einrichtung (15) zur Steuerung der Parame­ ter des Schneidvorgangs gekoppelt ist, wobei die Auswerteeinrich­ tung (14) mit einer Abstandsmeßeinrichtung (13) zur Bestimmung des Abstandes des Laserschneidkopfs (1), insbesondere der Laser­ düse (2), von dem Werkstück (5) in Verbindung steht und in Abhän­ gigkeit von der ermittelten Größe des elektrischen Widerstandes sowie dem bestimmten Abstand des Laserschneidkopfs (1), insbeson­ dere der Laserdüse (2), von dem Werkstück (5) ein Steuersignal für die Einrichtung (15) zur Steuerung der Parameter des Schneid­ vorgangs erzeugt.
3. Verfahren zum Laserschneiden elektrisch leitender Werkstücke (5), wobei ein Laserschneidkopf (1) von dem zu bearbeitenden Werkstück (5) beabstandet relativ zu diesem bewegt wird und die Parameter des Schneidvorgangs gesteuert werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Größe des elektrischen Widerstandes des Mediums zwischen dem Laserschneidkopf (1) und dem Werkstück (5) bestimmt wird und die Parameter des Schneidvorgangs in Abhängigkeit von der ermittelten Größe des elektrischen Widerstandes gesteuert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Steuerung der Parameter des Schneidvorgangs Gruppen ermittel­ ter Größen des elektrischen Widerstandes jeweils ein Betrag des betreffenden Parameters zugeordnet wird.
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