DE19629744A1 - Unabhängige satellitenbasierte Kommunikationssysteme, die ein gemeinsames Frequenzspektrum teilen und Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents
Unabhängige satellitenbasierte Kommunikationssysteme, die ein gemeinsames Frequenzspektrum teilen und Verfahren zum Betrieb derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Satellitenkommunikationen und
insbesondere auf ein Verfahren zum Teilen eines Teils eines
gemeinsamen Frequenzspektrums (typischerweise ein gemeinsames
Frequenzband oder eine Trägerfrequenz) durch viele, unabhän
gige Konstellationen oder Konfigurationen von Satelliten.
Satellitenkommunikationssysteme senden Information zu Benut
zern und erhalten von diesen Information, entweder direkt
durch von den Benutzern gehaltene Einheiten oder über erdge
bundene oder fahrzeuggebundene Stationen (beispielsweise in
Automobilen, Lastwagen, Flugzeugen, Schiffen usw.).
Solche Informationen können Sprache, Paginginformation, au
diovisuelle Information, FAX-Daten und dergleichen enthalten.
Eine zunehmende Zahl von unabhängigen Satellitenkommunika
tionssystemen sind in der Planung, der Finanzierung, der Im
plementierung oder schon im Betriebszustand und jedes System
steht im Wettbewerb mit anderen Systemen, um Betriebslizenzen
von den entsprechenden geopolitischen Zuständigkeitsbereichen
für einen sehr begrenzten Betrag des Radiofrequenzspektrums
zu erhalten.
Somit besteht ein substantielles Bedürfnis, einen Weg für
zwei oder mehr unabhängige satellitenbasierte Kommunikations
systeme anzugeben, so daß sie ein gemeinsames Frequenzspek
trum teilen können.
Es besteht auch ein grundlegendes Bedürfnis, eine Verfahren
zu schaffen, mit dem zwei oder mehr unabhängige, satelliten
basierte Kommunikationssysteme, die ein gemeinsames Frequenz
spektrum teilen, wie beispielsweise eine gemeinsames Fre
quenzband oder eine Trägerfrequenz, arbeiten können.
Es besteht auch ein grundlegendes Bedürfnis nach einer Erd
station in einem Satellitenkommunikationssystem, die Überla
gerungen bei den Übertragungen zwischen ihr und zwei oder
mehr unterschiedlichen Satelliten oder mindestens zwischen
einer anderen Erdstation und zwei oder mehr unterschiedlichen
Satelliten vorhersagen oder erkennen kann und die entspre
chende Maßnahmen ergreift, um diese Überlagerung mitzuteilen
oder zu mildern.
Fig. 1 zeigt ein Überblicksdiagramm zweiter verschiedener,
unabhängiger Konstellationen der Kommunikationssatelliten ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm zellularer Muster, die einen typi
schen Fall darstellen, der durch benachbarte Satelliten einer
gegebenen Konstellation von Satelliten ausgebildet wird, die
Kommunikationsstrahlen auf die Erdoberfläche projizieren, ge
mäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm von Komponenten einer Satelli
ten- oder Erdstation eines Kommunikationssystems der vorlie
genden Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das Satelliten in zwei unter
schiedlichen Höhen darstellt, wobei eine Vielzahl von Satel
liten in einer ersten Höhe mit einer Bodenstation kommunizie
ren, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das Satelliten in zwei unter
schiedlichen Höhen darstellt, wobei Sendungen von einem Sa
telliten aus einer Vielzahl von Satelliten, die in einer er
sten Höhe arbeiten, sich zeitweilig überlagern mit Sendungen
von einem Satelliten aus einer Vielzahl von Satelliten, die
in einer zweiten Höhe arbeiten, gemäß einem Aspekt der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Durchfüh
rung einer Off-line Berechnung eines Satzes von Regeln oder
eines Programms zur Vorhersage einer Überlagerung bei Kommu
nikationen in einer Mehrfachkonstellations-Kommunikationsum
gebung, bei der ein gemeinsames Frequenzspektrum geteilt
wird, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Durchfüh
rung von Berechnungen in Echtzeit zum Betimmen des Auftretens
von Überlagerungen bei Kommunikationen in einer Mehrfachkon
stellations-Kommunikationsumgebung, bei der ein gemeinsames
Frequenzspektrum geteilt wird, gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Erkennung
und Abschwächung von Überlagerungen in einer Mehrfachkonstel
lations-Kommunikationsumgebung, bei der ein gemeinsames Fre
quenzspektrum geteilt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahren zur Erkennung
und zum Mitteilen von Überlagerungen in einer Mehrfachkon
stellations-Kommunikationsumgebung, bei der ein gemeinsames
Frequenzspektrum geteilt wird, gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 1 zeigt ein Überblicksdiagramm von zwei verschiedenen
unabhängigen Konstellationen von Kommunikationssatelliten ge
mäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt zwei getrennte
Konstellationen 10 und 20, wobei jede durch eine Vielzahl von
Satelliten gekennzeichnet ist, die die Erde umkreisen. Jede
vorgegebene Konstellation 20 unterscheidet sich sehr wahr
scheinlich von der anderen Konstellation 10, beispielsweise
durch die Höhe der Satelliten oder ihre Kreisbahnneigung (das
ist der Winkel, den ihre Kreisbahnen mit dem Erdäquator ein
schließen).
Ein Fachmann wird erkennen, daß die vorliegende Erfindung
leichter implementiert werden kann, wenn alle Satelliten in
der gleichen Höhe und der gleichen Kreisbahnneigung positio
niert sind und wenn die Erdumlaufbahnen 3-8 der Satelliten in
Phase gebracht sind bezüglich dem Äquator, um eine genügende
räumliche Vielfalt zu liefern, um die Überlagerung von be
nachbarten Satelliten anderer Konstellationen zu minimieren.
Die Konstellationen 10 und 20 sind nur beispielhaft, um Sa
telliten in einer Polarumlaufbahn (90 Grad Neigung) zu zei
gen, wobei die Satelliten der Konstellation 20 sich in einer
größeren Höhe befinden als die der Konstellation 10. Die Sa
telliten der Konstellation 10 können die gleiche oder eine
andere Information übertragen als die, die durch die Konstel
lation 20 übertragen wird.
In Fig. 1 projizieren die Satelliten Mehrfachstrahlantennen
muster auf die Oberfläche der Erde. Die Antennen der erdge
bundenen Stationen 13 und 14 sind in einer Richtung wirkend,
so daß wenn ein Satellit vorüberfliegt, die Antenne der Bo
denstation den gewünschten Satellit verfolgt. Dies ist in
Fig. 4 gezeigt, wo die Antenne 16 der Bodenstation 15 den Sa
telliten 31 verfolgt, wenn er sich in seiner Erdumlaufbahn
relativ zur Erde 9 in der durch den Pfeil 33 gezeigten Rich
tung bewegt. Wenn der Satellit 31 sich innerhalb eines vorge
gebenen Horizontwinkels der Bodenstation 15 bewegt, dann wird
die Bodenstation 15 umschalten, um den Satelliten 32 zu ver
folgen, der eine andere oder die gleiche Information wie der
Satellit 31 übertragen kann. Dies kann beispielsweise durch
geführt werden, indem man auf die Antenne 17 umschaltet oder
eine andere passende Technik verwendet, wie beispielsweise
das Umschalten auf ein anderes Segment eines Mehrsegmentan
tennenfeldes.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm zellularer Muster, die einen typi
schen Fall darstellen, der von benachbarten Satelliten einer
vorgegebenen Konstellation von Satelliten ausgebildet wird,
die Kommunikationsstrahlen auf die Oberfläche der Erde proji
zieren, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. Es ist
klar, daß benachbarte Satelliten nicht notwendigerweise Mu
ster benachbarter Zellen auf die Erde projizieren müssen;
das heißt, die durch einen Satelliten projizierten Zellen
können mit denen eines benachbarten Satelliten gemischt sein.
Die Satelliten 1 und 2 (die mit dem Satellit 1 identisch sein
können) verwenden Frequenzspektrumswiedernutzungstechniken.
Diese Techniken umfassen eine zellulare Unterteilung der Pro
jektionsstrahlbreiten. Die Satelliten 1 und 2 erzeugen
Strahlsatzprojektionen 18 beziehungsweise 18′. Die Strahl
satzprojektionen 18 und 18′ sind bidirektionale Zielgebiete
(Zellen), die mit Antennen oder Satelliten 1 und 2 verbunden
sind. Diese Antennen können individuelle gerichtete Antennen
oder eine phasengesteuerte Antenne, die eine kohärente
Strahlprojektion liefern kann, sein.
Die Zellen 110-128 können viele Formen annehmen, abhängig vom
Verstärkungsverlauf der Antennen. In Fig. 2 sind die Zellen
110-128 aus Gründen der Darstellung als Sechsecke gezeigt.
Das spezielle Schema zur Schaffung einer Kanalvielfalt inner
halb den Zellen 110-128, wie sie durch irgend eine gegebenen
Konstellation von Satelliten verwendet werden, ist für die
vorliegende Erfindung nicht kritisch, und es können Mehrfach
zugriff im Zeitmultiplex (TDMA), Mehrfachzugriff im Frequenz
multiplex (FDMA), Mehrfachzugriff im Kodemultiplex (CDMA),
schmale Strahlen, gerichtete Antennenmuster und andere Diver
sitätsschemata oder Kombinationen davon verwendet werden.
Es sollte klar sein, daß sich die Zellen 110-128 in der Um
laufbahnrichtung 19 voran bewegen, wenn die Satelliten 1 und
2 in der Richtung 19 kreisen, oder daß die Satellitenanten
nenstrahlen zeitweilig auf spezifische geographische Gebiete
der Erde fixiert werden können, wenn die Satelliten vorbei
laufen.
Bei der vorliegenden Erfindung können, bezugnehmend auf Fig.
1, die Satelliten 1 mit Bodenstationen 13 und 14 über Verbin
dungen kommunizieren, die mehrere Frequenzkanäle verwenden.
Mit anderen Worten, während das gesamte Spektrum in jeder
Zelle vorhanden ist, so werden benachbarten Zellen verschie
dene Zeitschlitze zugewiesen, während denen das Spektrum ver
wendet werden kann. In einer Ausführungsform werden Rahmen
definiert, damit sie mindestens sieben Zeitschlitze umfassen,
um dem Siebenzellenwiedernutzungsmuster zu entsprechen. Die
Zellen, die mit "110" in Fig. 2 bezeichnet sind, sind einem
Zeitschlitz zugeordnet, die Zellen, die mit "111" bezeichnet
sind, sind einem anderen Zeitschlitz zugeordnet, usw. Auf
diese Weise sind Zellen, die das gleiche Spektrum zur glei
chen Zeit nutzen, geographisch voneinander entfernt.
Während Fig. 2 eine Siebenzellen/Siebenzeitschlitz-Anordnung
zeigt, werden Fachleuten verstehen, daß auch ein größeres
oder kleiner Wiedernutzungsmuster verwendet werden kann.
Fachleute werden erkennen, das ein solches TDMA-Kommunika
tionsschema im Satelliten 1 errichtet ist. Darüberhinaus
wechseln, wenn die Satelliten 1 sich mit Geschwindigkeiten
bis zu 30 000 km/h bewegen, die Dopplerverschiebungs- und
Zeitschlitzsynchronisationsparameter zwischen den Bodensta
tionen 13 und 14 und einem Satelliten 1 ständig.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm von Komponenten eines Satelli
ten 1 oder einer Bodenstation 13-15 eines Kommunikationssy
stems der vorliegenden Erfindung.
Jeder Satellit umfaßt beispielsweise eine Steuerung 25, einen
Speicher 26, einen Timer 29 und Erdstationsverbindungstrans
ceiver 28, die über Antennen 27 oder 27′ mit einer Erdstation
kommunizieren.
Ebenso kann eine Bodenstation eine Ausrüstung umfassen, die
der Ausrüstung, die in einem Satelliten verwendet wird, ähn
lich ist, in Form von einer oder mehreren geeigneten Antennen
27, 27′, einem Überlagerungsdetektor 24, einer Steuerung 25,
einem Speicher 26, einem Timer 29 und einem Antennenwähler
34. Eine Bodenstation 13 umfaßt auch Bodenstationsverbin
dungstransceiver 28, die mit einem Satelliten über Antenne 27
oder Antenne 27′ kommunizieren, abhängig davon welche für die
Kommunikation ausgewählt wurde.
Es wird verständlich, daß bodengebundene Stationen mehrere
unterschiedliche Konfigurationen annehmen können, mit einer
wechselenden Kombination der Ausrüstung und der Leistungspe
gel. Beispielsweise wird eine Bodensteuerbodenstation übli
cherweise leistungsfähigere Prozessoren in der Steuerung 25
und eine größere Speicherkapazität im Speicher 26 aufweisen,
als eine Systembenutzerbodenstation.
Fachleute werden erkennen, daß die Antennen 27, 27′ entweder
als eine einzige mehrstrahlige, phasengesteuerte Antenne oder
als eine Bank von diskreten einseitig gerichteten Antennen
implementiert werden können.
Eine Steuerung 25 ist mit den Transceivern 28 als auch mit
einem verbunden Speicher 26 und einem Timer 29 verbunden. Die
Steuerung 25 kann unter Verwendung eines oder mehrere Prozes
soren implementiert werden. Die Steuerung 25 verwendet einen
Timer 29, um das aktuelle Datum und von Zeit zu Zeit statt
findende Ereignisse festzuhalten. Der Speicher 26 speichert
Daten und Befehle für die Steuerung 25. Die Befehle veranlas
sen, wenn sie durch die Steuerung 25 ausgeführt werden, den
Satelliten 1, Prozeduren auszuführen, die weiter unten be
schrieben werden. Zusätzlich enthält der Speicher 26 Varia
blen, Tabellen und Datenbasen, die durch den Betrieb des Sa
telliten 1 manipuliert werden.
Die Ausrüstung des Satelliten oder der Bodenstation, die in
Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt auch einen Überlagerungsdetektor
24, der mit Erdverbindungstransceivern 28 und der Steuerung
25 verbunden ist. Der Überlagerungsdetektor 24 kann durch je
de geeignete wohlbekannten elektronische Schaltung oder jeden
Softwarealgorithmus zur Erkennung des Vorhandenseins von sich
überlagernden Radiofrequenzsignalen gekennzeichnet sein. Wenn
der Überlagerungsdetektor 24 eine solche Überlagerung er
kennt, gibt er ein Signal an die Steuerung 25 aus, die eine
geeignete Maßnahme zur Milderung oder zur Eliminierung der
Überlagerung ergreift, wie das beispielsweise in den Flußdia
grammen der Fig. 7 und 8 gezeigt ist, die weiter unten be
schrieben werden.
Eine Form der Abmilderung besteht darin, eine andere Antenne
27, 27′ auszuwählen, um mit einem anderen Satelliten im Kom
munikationssystem zu kommunizieren. In Erwiderung auf geeig
nete Steuersignale von der Steuerung 25 wählt der Antennenwäh
ler 34 entweder die Antenne 27 oder die Antenne 27′ für das
Ausführungen weiterer Kommunikationen mit einem entsprechen
den Satelliten.
Eine Form der Abmilderung besteht im Hinblick auf ein System
benutzerbodenstation darin, das Vorhandensein einer Überlage
rung und welches der Antennenelemente 27, 27′ aktiv ist über
Bodenverbindungstransceiver 28 dem Satelliten, mit dem die
Bodenstation aktuell kommuniziert, mitzuteilen. Der Überlage
rungsstatus kann dann durch einen solchen Satelliten einer
Bodensteuerungsbodenstation mitgeteilt werden, die den Status
unter Berücksichtigung des Satelliten und der Systembenutzer
bodenstation aufzeichnet. In Erwiderung auf eine solche Über
lagerungsbedingung kann die Bodensteuerstation ein geeignetes
Milderungsverfahren initiieren, das weiter unten im Hinblick
auf Fig. 7 beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das Satelliten auf zwei unter
schiedlichen Höhen zeigt, wobei ein Satellit aus der Vielzahl
von Satelliten auf der ersten Höhe, gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung mit einer Bodenstation kommuniziert.
In Fig. 4 erzeugt die Anwesenheit eines anderen Satelliten 41
der Konstellation, der eine andere Information auf derselben
Frequenz überträgt, in der Kreisbahn 40 keine Überlagerung
mit der Information, die durch die Satelliten 31 und 32 der
Konstellation übertragen wird, wobei diese Satelliten sich in
der Kreisbahn 30 bewegen, da der Satellit 41 sich außerhalb
des empfangen Strahlungswinkels 35 (typischerweise 2 bis 5
Grad) der in einer Richtung wirkenden Antennen 16 und 17 be
findet.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das Satelliten in zwei unter
schiedlichen Höhen zeigt, wobei Übertragungen von einem Sa
telliten einer Vielzahl von Satelliten, die in einer ersten
Höhe arbeiten, sich zeitweilig überlagern mit den Übertragun
gen eines Satelliten einer Vielzahl von Satelliten, die auf
einer zweiten Höhe arbeiten, gemäß einem Aspekt der vorlie
genden Erindung.
In Fig. 5 können Übertragungen vom Satelliten 41 der Konstel
lation, deren Satelliten sich in der Erdumlaufbahn 40 bewe
gen, sich in größerem oder geringerem Maße für einige Zeit
mit solchen überlappen, die durch den Satelliten 31 zur An
tenne 16 übertragen werden, so daß eine Überlagerung auftritt
zwischen der Information, die durch die Satelliten 31 und 41
auf derselben Frequenz übertragen wird. Wenn eine Überlage
rung auftritt, schaltet die Bodenstation zu Antenne 17 und
hört auf den Satelliten 32. Es ist klar, daß die Antennen 16
und 17 keine diskreten Antennen sein müssen, und daß sie die
Form von verschiedenen Feldern in einem phasengesteuerten An
tennensubsystem annehmen können.
Wie unten beschrieben wird, kann das Kommunikationssystem,
wenn es aktuelle Kenntnisse über die Erdumlaufbahnen der Sa
telliten für Satelliten beider Konstellationen hat, vorhersa
gen, wann eine Überlagerung auftreten wird und kann geeignete
Maßnahmen ergreifen, um diese zu vermeiden, bevor sie auf
tritt, beispielsweise indem es auf einen anderen Satelliten
umschaltet. Dies stellt die bevorzugte Lösung dar, da eine
Überlagerung vermieden werden kann, ohne den Systembenutzer
zu beeinträchtigen.
Die Chance für das Auftreten einer Überlagerung zwischen Sa
telliten verschiedener Konstellationen kann berechnet werden,
da die Positionen der Satelliten jeder Konstellation zu jeder
Zeit unter Verwendung bekannter Techniken berechnet werden
können; die Zahl der Bodenstationen 15 ist bekannt; und der
Antennenstrahlwinkel der Bodenstationsantennen ist bekannt.
Fachleute werden erkennen, daß die vorliegende Erfindung und
das Betriebsverfahren einen wesentlich besseren Erfolg haben,
wenn man Konstellationen betrachtet, bei denen jedes vorgege
bene Gebiet der Erde durch mehrere Satelliten der Konstella
tion bedeckt ist, so daß eine Übergabe an einen anderen Sa
telliten erfolgen kann, um eine Überlagerung zu vermeiden.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Durchfüh
rung einer Off-line Berechnung eines Satzes von Regeln oder
eines Programms zur Vorhersage einer Kommunikationsüberlage
rung in einer Mehrfachkonstellationskommunikationsumgebung,
in welcher ein gemeinsames Frequenzspektrum geteilt wird, ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Als erstes beginnt das Verfahren im Kasten 36. Dann führt das
System im Kasten 37 Berechnungen durch, die Fachleuten wohl
bekannt sind, unter teilweiser Verwendung aktuell bekannter
Information die die Erdumlaufbahnen der Satelliten, die Loka
lisierung aller Bodenstationen und anderer Bedingungen in der
Konstellation betreffen, um vorherzusagen, wann eine Überla
gerung zwischen den Sendungen verschiedener Satelliten erfol
gen wird. Als Ergebnis dieser Berechnungen werden für jeden
Satelliten im System die Überlagerungszeiten berechnet.
Im Kasten 38 wird unter Verwendungen der im vorigen Schritt
durchgeführten Berechnungen eine Satz von Regeln für program
mierte Übergaben erzeugt. Dieses Programm enthält Einträge
für jeden Satelliten bezüglich den Beginn- und Endezeiten der
Überlagerungen und über die Identität eines Übergabesatelli
tenkandidaten, an den der Satellit am wahrscheinlichsten die
Übertragungen übergeben kann, um eine Überlagerung zu vermei
den.
Als nächstes wird im Kasten 39 das Programm, das im vorigen
Schritt geschaffen wurde, in den Speicher verschiedener Sy
stemknoten gegeben. Als Systemknoten wird ein Satellit oder
eine Erdstation bezeichnet. Somit wird das Programm bei
spielsweise zu den Satellitenprozessorenspeichern, wie bei
spielsweise Speicher 26 (Fig. 3) und/oder anderen Prozesso
renspeichern im System, wie beispielsweise in den Bodensta
tionen 13 und 14 verteilt.
Schließlich endet das Verfahren im Kasten 43.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Durchfüh
rungen von Berechnungen in Echtzeit, um das Auftreten einer
Überlagerung von Übertragungen in einer Mehrfachkonstella
tions-Kommunikationsumgebung, bei der ein gemeinsames Fre
quenzspektrum geteilt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung,
zu bestimmen. Das in Fig. 7 dargestellte Verfahren kann bei
spielsweise durch einen vorgegebenen Satelliten oder eine Bo
denstation verwendet werden, um Überlagerungen mit anderen
nahen Satelliten oder Bodenstationen vorherzusagen und zu
vermeiden.
Als erstes beginnt das Verfahren im Kasten 44. Dann führt die
Steuerung des Satelliten oder der Bodenstation im Kasten 45
Berechnungen durch, unter teilweiser Verwendung aktuell be
kannter Information, die die Erdumlaufbahnen der Satelliten,
die Lokalisierung aller Bodenstationen und anderer Bedingun
gen in der Konstellation betreffen, um vorherzusagen, wann
eine Überlagerung zwischen den Sendungen verschiedener Satel
liten erfolgen wird, in der Art, wie das oben bezüglich des
Kasten 37 der Fig. 6 beschrieben wurde. Als Ergebnis dieser
Berechnungen werden für diesen speziellen Satelliten oder die
Erdstation die vorhergesagten Überlagerungszeiten bestimmt,
wie das in Schritt 45 gezeigt ist.
Als nächstes werden in Schritt 46 Möglichkeiten bestimmt und
ausgewertet und es wird eine passende Möglichkeiten für die
sen Satelliten oder diese Bodenstation gewählt, um den Effekt
der vorhergesagten Überlagerung zu mildern. Wie in Fig. 7 nur
beispielhaft und nicht einschränkend gezeigt ist, enthalten
die verschiedenen Möglichkeiten die Übergabe an einen anderen
Satelliten (Möglichkeit 47), das zeitweilige Einstellen von
Kommunikationen (48) oder eine andere passende Maßnahme (49),
wie beispielsweise das Wechseln zu einem anderen Kanal (das
heißt, das Umschalten auf eine Frequenz außerhalb des verwen
deten Frequenzspektrums), die Verwendung einer niedrigeren
Informationsrate bei höherer Kodierung, usw.
Schließlich endet das Verfahren im Kasten 50.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Erkennung
und zur Milderung von Überlagerungen in einer Mehrfachkon
stellations-Kommunikationsumgebung, in welcher ein gemeinsa
mes Frequenzspektrum gemäß der vorliegenden Erfindung ge
teilt wird.
Zunächst beginnt das Verfahren in Kasten 51. Als nächstes
prüft das System in Kasten 53, um zu bestimmen, ob eine Über
lagerung zwischen den Übertragungen zweier Satelliten ver
schiedener Konstellationen erkannt wurde. Im Entscheidungska
sten 55 setzt sich das Verfahren, wenn eine solche Überlage
rung erkannt wurde, fort zum Entscheidungskasten 57; anson
sten kehrt es zum Kasten 53 zurück.
Im Entscheidungskasten 57 bestimmt das System ob es brauchbar
ist, die Bodenstationsantenne umzuschalten, um Übertragungen
von einem anderen Satelliten der gleichen Konstellation zu
empfangen. Wenn dem so ist, geht das Verfahren weiter zum Ka
sten 59, wo eine solche Umschaltung stattfindet, und das Ver
fahren endet beim Kasten 65. Ansonsten geht das Verfahren zum
Kasten 61, wo das System die Kommunikation mit dem Satelli
ten, der überlagert wird, sperrt. Obwohl in Fig. 8 das Ver
fahren nach dem Ausgangskasten 59 endet, ist es klar, daß in
der tatsächlichen Praxis sich das Verfahren endlos wieder
holt, und daß das Verfahren zum Kasten 53 über die gestri
chelte Linie 66 zurückkehrt, nachdem es den Ausgangskasten 59
verlassen hat.
Vom Kasten 61 setzt sich das Verfahren zum Entscheidungska
sten 63 fort, wo eine Überprüfung stattfindet, um festzustel
len, ob die Überlagerung nachgelassen hat. Wenn dem so ist,
so geht das Verfahren zum Kasten 64 weiter, wo die Kommunika
tion mit dem gleichen Satelliten wieder aufgenommen wird, und
das Verfahren kehrt dann zum Kasten 53 zurück; ansonsten
kehrt es zum Kasten 57 zurück.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Erkennung
und zur Meldung einer Überlagerung in einer Mehrfachkonfi
gurations-Kommunikationsumgebung, in welcher ein gemeinsames
Spektrum geteilt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Zunächst beginnt das Verfahren in Kasten 90. In Kasten 91 er
kennt eine Systemnutzerbodenstation eine Überlagerung mit der
Kommunikation zu einem Satelliten innerhalb der eigenen Kon
stellation des Benutzers durch einen Satelliten einer anderen
Konstellation. Im Kasten 92 meldet die Systembenutzerboden
station die Überlagerung an einen Knoten in ihrer eigenen
Konstellation oder zu einem Überwachungsknoten, der mit jeder
Konstellation verbunden ist, wobei der Knoten verantwortlich
ist für das Durchführen und das Ändern der Satellitenkommuni
kationszuordnungen. Basierend auf einer solchen Information,
kann der Überwachungsknoten einen Übergabeanforderung zwi
schen Satelliten durchführen, um den Effekt der Überlagerung
zu mildern.
Zusammengefaßt ermöglicht die vorliegende Erfindung es, daß
unabhängige satellitenbasierte Kommunikationssysteme ein ge
meinsames Frequenzspektrum teilen und sie bietet ein verbes
sertes Verfahren zu dessen Betrieb.
Fachleute werden erkennen, daß die beschriebene Erfindung auf
verschiedenen Arten modifiziert werden kann und andere Aus
führungsformen annehmen kann, als die der oben spezifisch
dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform.
Beispielsweise erkennt ein Fachmann, daß die Übertragungen
von den Satelliten in alle Richtungen gehen können oder in
einem schmalen Strahl erfolgen, wobei sie in diesen Fällen
nicht in dem in Fig. 2 gezeigten Mehrstrahlmuster übertragen
werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch verwendet werden, um eine
Überlagerung in einer einzigen Satellitenkonstellation zu
vermeiden, worin sich die Satelliten auf unterschiedlichen
Höhen und in unterschiedlichen Neigungswinkeln befinden, bei
spielsweise in einer Konstellation, der Ersatzsatelliten oder
zusätzliche Satelliten hinzugefügt werden.
Ein bedeutender Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es,
daß keine spezielle Koordination zwischen zwei unterschiedli
chen, unabhängigen Kommunikationssystemen erforderlich ist,
von denen jedes eine Konstellation von Satelliten verwendet,
die in verschiedenen Höhen und Umlaufbahnneigungen angeordnet
sein können. Die Systeme können die Kommunikation unter Ver
wendung verschiedenen Kanalverteilungsschemata durchführen,
wobei aber angenommen wird, daß sie den gleichen Teil des
Frequenzspektrums nutzen.
Es kann angenommen werden, daß die Zellmuster eines Systems
zumindest gelegentlich eine Überlagerung mit denen eines an
deren Systems auf irgendeinem aus der Vielzahl der verschie
denen Wege herstellen, wobei aber die vorliegende Erfindung
eine Lösung bietet, den Effekt einer solchen Überlagerung zu
mildern, während sie das Radiofrequenzspektrum aufrecht er
hält.
Es ist somit beabsichtig, durch die angefügten Ansprüche alle
Modifikationen der Erfindung abzudecken, die unter die wahre
Idee und den Umfang der Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Milderung einer Überlagerung, die zwischen
zwei verschiedenen Kommunikationssystemen (10 und 20) auf
tritt, wobei jedes System gekennzeichnet ist durch eine Kon
stellation von Kommunikationssatelliten (1, 2, 21 und 22),
die die Erde (9) umkreisen, wobei jeder der Satelliten ge
kennzeichnet ist durch eine Satellitenantenne (11) zum Senden
und Empfangen von Information und eine Vielzahl von erdgebun
denen Stationen (13, 14 und 15)), wobei jede der erdgebunde
nen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdge
bundene Antenne (16 und 17) zum Senden von Information zu
einem oder mehreren der Satelliten und zum Empfangen von In
formation von dort, wobei der Satellit und die erdgebundenen
Antennen Information übermitteln unter Verwendung des glei
chen Frequenzspektrums,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich
net ist:
- (a) Positionierung der Satelliten in derselben Höhe über der Erde; und
- (b) Positionierung der Satelliten in derselben Erdum laufbahnneigung bezüglich dem Erdäquator.
2. Verfahren zur Milderung einer Überlagerung, die zwischen
mindestens zwei verschiedenen Kommunikationssystemen (10 und
20) auftritt, wobei jedes System gekennzeichnet ist durch ei
ne Konstellation von Kommunikationssatelliten (1, 2, 21 und
22), die die Erde (9) umkreisen, wobei jeder der Satelliten
gekennzeichnet ist durch eine Satellitenantenne (11) zum Sen
den und Empfangen von Information, wobei
jede Konstellation (10 oder 20) durch mindestens eine erdgebundene Station (15) gekennzeichnet ist, wobei jede der erdgebundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 und 17) zum Senden von Infor mation zu einem oder mehreren der Satelliten seiner Konstel lation und zum Empfangen von Information von dort,
der Satellit und die erdgebundenen Antennen Information übermitteln unter Verwendung des gleichen Frequenzspektrums, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
jede Konstellation (10 oder 20) durch mindestens eine erdgebundene Station (15) gekennzeichnet ist, wobei jede der erdgebundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 und 17) zum Senden von Infor mation zu einem oder mehreren der Satelliten seiner Konstel lation und zum Empfangen von Information von dort,
der Satellit und die erdgebundenen Antennen Information übermitteln unter Verwendung des gleichen Frequenzspektrums, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
- (a) Vorhersagen (45) wenn eine Bedingung eine Kommunika tionsüberlagerung zwischen den Satelliten und den erdgebunde nen Stationen verursacht; und
- (b) Ergreifen der passenden Maßnahme (46) zur Milderung der vorhergesagten Überlagerung bis sich die Bedingung än dert.
3. Verfahren zur Milderung einer Überlagerung, die zwischen
mindestens zwei verschiedenen Kommunikationssystemen (10 und
20) auftritt, wobei jedes System gekennzeichnet ist durch ei
ne Konstellation von Kommunikationssatelliten (1, 2, 21 und
22), die die Erde (9) umkreisen, wobei jeder der Satelliten
gekennzeichnet ist durch eine Satellitenantenne (11) zum Sen
den und Empfangen von Information, wobei
jede Konstellation (10 oder 20) durch mindestens eine erdgebundene Station (15) gekennzeichnet ist, wobei jede der erdgebundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 und 17) zum Senden von Infor mation zu einem oder mehreren der Satelliten seiner Konstel lation und zum Empfangen von Information von dort,
der Satellit und die erdgebundenen Antennen Information übermitteln, unter Verwendung des gleichen Frequenzspektrums,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
jede Konstellation (10 oder 20) durch mindestens eine erdgebundene Station (15) gekennzeichnet ist, wobei jede der erdgebundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 und 17) zum Senden von Infor mation zu einem oder mehreren der Satelliten seiner Konstel lation und zum Empfangen von Information von dort,
der Satellit und die erdgebundenen Antennen Information übermitteln, unter Verwendung des gleichen Frequenzspektrums,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
- (a) Erkennen, wenn eine Bedingung eine Kommunikations überlagerung zwischen den Satelliten und den erdgebundenen Stationen verursacht; und
- (b) Ergreifen einer passenden Maßnahme zur Milderung der vorhergesagten Überlagerung, bis sich die Bedingung ändert.
4. Verfahren zur Vorhersage einer Überlagerung, deren Auftre
ten wahrscheinlich ist zwischen mindestens zwei unterschied
lichen Kommunikationssystemen (10 und 20), wobei jedes System
gekennzeichnet ist durch eine Konstellation von Kommunika
tionssatelliten (1, 2, 21 und 22), die die Erde (9) umkrei
sen, wobei jeder der Satelliten gekennzeichnet ist durch eine
Satellitenantenne (11) zum Senden und Empfangen von Informa
tion,
wobei das System weiter gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl erdgebundenen Stationen (15), wobei jede der erdge bundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 oder 17) zur Senden von Information zu und zum Empfangen von Information von einem oder mehreren der Satelliten,
wobei das System gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl von Steuerungen (25) zur Verarbeitung von Information und ei ne Vielzahl von verbundenen Speichern (26), wobei mindestens einer der Satelliten gekennzeichnet ist durch eine Steuerung (25) und einen Speicher (26) und mindestens ein Speicher in dem System aktuelle Kenntnisse über die Erdumlaufbahnen (3-8) aller Satelliten in diesem System speichert,
wobei der Satellit und die erdgebundenen Antennen Infor mation auf demselben Teil des Frequenzspektrums senden,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
wobei das System weiter gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl erdgebundenen Stationen (15), wobei jede der erdge bundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 oder 17) zur Senden von Information zu und zum Empfangen von Information von einem oder mehreren der Satelliten,
wobei das System gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl von Steuerungen (25) zur Verarbeitung von Information und ei ne Vielzahl von verbundenen Speichern (26), wobei mindestens einer der Satelliten gekennzeichnet ist durch eine Steuerung (25) und einen Speicher (26) und mindestens ein Speicher in dem System aktuelle Kenntnisse über die Erdumlaufbahnen (3-8) aller Satelliten in diesem System speichert,
wobei der Satellit und die erdgebundenen Antennen Infor mation auf demselben Teil des Frequenzspektrums senden,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
- (a) eine der Steuerungen berechnet unter Verwendung die ser Kenntnisse einen Satz von Regeln zur Vorhersage von Zei ten der Überlagerung bezüglich jedes Satelliten im System; und
- (b) diese eine Steuerung sendet diesen Satz von Regeln mindestens zu einem der anderen Speicher.
5. Verfahren nach Anspruch 4, weiter gekennzeichnet durch den
folgenden Schritt:
- (c) die Steuerung, die mit mindestens dem einen Speicher verbunden ist, verwendet den Satz von Regeln, um das Auftre ten einer Überlagerungen bei der Kommunikation zwischen die sem Satelliten und einem anderen Satelliten im System zu mil dern.
6. Verfahren zur Vorhersage und Milderung einer Überlagerung,
die zwischen mindestens zwei unterschiedlichen Kommunikati
onssystemen (10 und 20) auftritt, wobei jedes System gekenn
zeichnet ist durch eine Konstellation von Kommunikationssa
telliten (1, 2, 21 und 22), die die Erde umkreisen, wobei je
der der Satelliten gekennzeichnet ist durch eine Satelliten
antenne (11) zum Übertragen von Information, eine Steuerung
(25) zur Verarbeitung von Information und einen Speicher (26)
zur Speicherung der aktuellen Kenntnisse über die Erdumlauf
bahnen aller Satelliten in jenem System,
wobei das System weiter gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl erdgebundenen Stationen (15), wobei jede der erdge bundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 oder 17) zur Kommunikation mit einem oder mehreren der Satelliten,
wobei der Satellit und die erdgebundenen Antennen Infor mation auf demselben Teil des Frequenzspektrums senden,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
wobei das System weiter gekennzeichnet ist durch eine Vielzahl erdgebundenen Stationen (15), wobei jede der erdge bundenen Stationen gekennzeichnet ist durch mindestens eine erdgebundene Antenne (16 oder 17) zur Kommunikation mit einem oder mehreren der Satelliten,
wobei der Satellit und die erdgebundenen Antennen Infor mation auf demselben Teil des Frequenzspektrums senden,
wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeich net ist:
- (a) mindestens eine der Steuerungen berechnet unter Ver wendung dieser Kenntnisse eine Vorhersage der Überlagerung bezüglich des Satelliten, der mit dieser mindestens einen Steuerung verbunden ist; und
- (b) diese mindestens eine Steuerung wählt eine passende Maßnahme zur der für die Überlagerung vorhergesagten Zeit aus, um die vorhergesagte Überlagerung zu mildern.
7. Bodensteuerbodenstation (15) zur Verwendung mit ersten
(10) und zweiten (20) satellitenbasierten Kommunikationssy
stemen, wobei jedes der Kommunikationssysteme eine Vielzahl
von Satelliten (1, 2, 21 und 22) aufweist, die die Erde (9)
umkreisen, wobei jeder der Satelliten gekennzeichnet ist
durch eine Satellitenantenne (11) zur Kommunikation mit einer
Vielzahl von Systembenutzerbodenstationen (15), wobei die Bo
densteuer- und die Systembenutzerbodenstationen jede ein An
tennensubsystem (27 und 27′) umfaßt, das mit einem oder meh
reren der Satelliten kommunizieren kann, wobei die Antennen
subsysteme der Bodensteuerbodenstation und ein Teil der Viel
zahl der Systembenutzerbodenstationen auf dem gleichen Teil
des Frequenzspektrums kommunizieren wie die Satellitenanten
nen der ersten satellitenbasierten Kommunikationssysteme,
wobei die Bodensteuerbodenstation gekennzeichnet ist
durch:
einen Speicher (26), der aktuelle Kenntnisse über die Erdumlaufbahnen der Satelliten enthält; und
eine Steuerung (25) zur Berechnung einer Vorhersage un ter Verwendung dieser Kenntnisse für die Überlagerung bezüg lich eines Satelliten, der mit diesem Teil der Systembenut zerbodenstationen kommuniziert.
einen Speicher (26), der aktuelle Kenntnisse über die Erdumlaufbahnen der Satelliten enthält; und
eine Steuerung (25) zur Berechnung einer Vorhersage un ter Verwendung dieser Kenntnisse für die Überlagerung bezüg lich eines Satelliten, der mit diesem Teil der Systembenut zerbodenstationen kommuniziert.
8. Bodensteuerbodenstation (13-15) nach Anspruch 7, wobei die
Steuerung ein Programm für Satellitenübergaben für die Satel
liten des ersten satellitenbasierten Kommunikationssystems
berechnet, und wobei die Bodensteuerbodenstation dieses Pro
gramm an die Satelliten des ersten satellitenbasierten Kommu
nikationssystems überträgt.
9. Bodensteuerbodenstation (13-15) nach Anspruch 8, wobei die
Bodensteuerbodenstation dieses Programm zu den Satelliten des
ersten satellitenbasierten Kommunikationssystems überträgt,
unter Verwendung des Antennensubsystems der Bodensteuerboden
station.
10. Systembenutzerbodenstation (13-15) zur Verwendung mit ei
nem satellitenbasierten Kommunikationssystem (10 oder 20), in
welchem eine Vielzahl von Satelliten (1, 2, 21 und 22) die
Erde umkreisen, wobei jeder der Satelliten gekennzeichnet ist
durch eine Satellitenantenne (11) zur Kommunikation mit der
Bodenstation und wobei das Kommunikationssystem gekennzeich
net ist durch mindestens einen Knoten, der verantwortlich ist
für das Erstellen und Ändern der Satellitenkommunikationszu
ordnungen,
wobei die Bodensteuerbodenstationen gekennzeichnet ist
durch:
ein Antennensubsystem (27 und 27′) zur Kommunikation mit einem oder mehreren der Satelliten, wobei das Antennensubsy steme auf dem gleichen Teil des Frequenzspektrums kommuni ziert, wie die Satellitenantennen; und
einen Überlagerungsdetektor (24) zur Detektion einer Überlagerung der Kommunikationen von einem Satelliten, der mit dem Antennensubsystem kommuniziert, wobei die Systembe nutzerbodenstation diesem Knoten diese Überlagerung mitteilt.
ein Antennensubsystem (27 und 27′) zur Kommunikation mit einem oder mehreren der Satelliten, wobei das Antennensubsy steme auf dem gleichen Teil des Frequenzspektrums kommuni ziert, wie die Satellitenantennen; und
einen Überlagerungsdetektor (24) zur Detektion einer Überlagerung der Kommunikationen von einem Satelliten, der mit dem Antennensubsystem kommuniziert, wobei die Systembe nutzerbodenstation diesem Knoten diese Überlagerung mitteilt.
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