DE19611510A1 - Gasdiffusionselektrode für Membranbrennstoffzellen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gasdiffusionselektrode für Membranbrennstoffzellen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine poröse Gasdiffusionselektrode
für Membranbrennstoffzellen auf einer ionenleitenden
Polymermembran sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Der Einsatz von Gasdiffusionselektroden für
Brennstoffzellen ist seit langem Stand der Technik. Für die
Membranbrennstoffzelle wurden unter Verwendung von
Elektrokatalysatoren auf der Basis von Platin-
beziehungsweise Platinlegierungskatalysatoren auf
leitfähigen Kohlenstoffträgern mehrere Verfahren zur
Herstellung dieser Elektroden entwickelt.
Die Optimierung des Kontaktes der drei Phasen Katalysator/
Elektrolyt/Gas erweist sich gerade bei einem
Festelektrolytsystem, wie es die Membranbrennstoffzelle mit
einer ionenleitenden Membran als Elektrolyt darstellt, als
besonders schwierig. Herkömmliche Gasdiffusionselektroden
für den Einsatz in sauren Brennstoffzellen (z. B. der
phosphorsauren Brennstoffzelle) werden im allgemeinen aus
einer Mischung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) und einem
Elektrokatalysator aus platiniertem Ruß hergestellt, die
auf eine Gasverteilerstruktur aufgezogen wird. Nach einem
Tempervorgang erhält man so eine poröse, oberflächenreiche
und teils hydrophile, teils hydrophobe Struktur der
Elektrode, die im Betrieb in einer Brennstoffzelle mit
einem flüssigen Elektrolyten einen guten Zugang der
Arbeitsgase zu den elektrochemisch aktiven Zentren bei
gleichzeitiger guter Benetzung durch den Elektrolyten
ermöglicht. Der Zutritt des flüssigen Elektrolyten in die
Tiefe der Elektrode erschließt eine ausreichend hohe Anzahl
dieser elektrochemisch aktiven Zentren.
Eine Membranbrennstoffzelle besteht aus einer Membran aus
einem ionenleitenden Polymer, im folgenden auch kurz als
Ionomer bezeichnet, mit beidseitig aufgebrachten
Gasdiffusionselektroden als Kathode beziehungsweise Anode
der Brennstoffzelle. Kathode und Anode enthalten geeignete
feinteilige Elektrokatalysatoren zur Beschleunigung der
Oxidation des Brennstoffes, in der Regel Wasserstoff, an
der Anode und Reduktion des Sauerstoffs an der Kathode. Die
Polymermembran bildet den Elektrolyten. Die Stromleitung
durch die Membran erfolgt durch Transport von Protonen.
Als katalytisch aktive Komponente des Elektrokatalysators
wird bevorzugt Platin verwendet, welches noch mit einem
oder mehreren Metallen der Gruppen VB, VIB, VIII und IB des
Periodensystems der Elemente legiert sein kann. Die
optimale Teilchengröße der katalytisch aktiven Legierungs
partikel liegt im Bereich zwischen 2 und 10 nm. Zur
Verwendung in den Elektroden von Brennstoffzellen werden
die katalytisch aktiven Komponenten als Trägerkatalysatoren
eingesetzt, das heißt die Legierungspartikel werden auf
feinteiligen, elektrisch leitfähigen Kohlenstoffmaterialien
wie zum Beispiel Ruß abgeschieden und in dieser Form in die
Elektroden eingearbeitet. Alternativ besteht jedoch auch
die Möglichkeit, die Legierungspartikel ohne Träger direkt
in das Elektrodenmaterial einzubringen.
In einer Membranbrennstoffzelle ist der Zugang des
Elektrolyten in die Tiefe der Elektrode nicht ohne weiteres
möglich. Die sogenannte Drei-Phasen-Zone bleibt ohne
besondere Vorkehrungen auf den Bereich der Berührungs
flächen zwischen Membran und Elektroden beschränkt.
Aus der US 4,876,115 ist ein Verfahren zur Modifizierung
kommerzieller Gasdiffusionselektroden bekannt, welche
gewöhnlich in flüssigen Elektrolytsystemen eingesetzt
werden. Diese Elektroden enthalten als Bindemittel
hydrophobe Partikel aus polymerem PTFE, welches
gleichzeitig die Benetzungseigenschaften der Elektrode
reguliert und die Porosität der Elektrodenschicht
stabilisiert. Zur Verbesserung des Kontaktes der drei
Phasen Katalysator/Elektrolyt/Gas wird die vorgefertigte
Elektrode mit einer Lösung eines protonenleitenden
Materials durch Besprühen getränkt und dann mit der
besprühten Seite mit der protonenleitenden Membran in
Kontakt gebracht. Die Porosität der Elektrode wird nur
durch die Zwischenräume zwischen den Partikeln des
Elektrokatalysators und des hydrophoben PTFE gebildet.
Wird die Elektrode mit einem Ionomer als protonenleitendes
Material getränkt, so werden durch diese Vorbehandlung nur
etwa 10 µm der Tiefe der Elektrode vom Elektrolyten
erreicht. Dadurch bleibt ein Großteil des Elektro
katalysators in der im allgemeinen 100 bis 200 µm dicken
Elektrode elektrochemisch ungenutzt. Mit diesen Elektroden
können bei Flächenkonzentrationen von 0,35 bis 0,5 mg
Pt/cm² ähnliche Leistungsdaten wie mit konventionellen
Elektroden mit Flächenkonzentrationen von 4 mg Pt/cm²
erzielt werden. Allerdings ist die maximale Konzentration
bei Verwendung von Trägerkatalysatoren wegen der nur etwa
10 µm dicken elektrochemisch nutzbaren Schichtdicke auf
Werte von etwa 0,5 mg Pt/cm² beschränkt. Eine Leistungs
steigerung durch Erhöhung der Flächenkonzentration an
Katalysator ist damit nur im geringen Umfang möglich. Das
schließt solche Elektroden von Anwendungen aus, die nach
heutigem Kenntnis stand Katalysatorkonzentrationen von 4 mg
Pt/cm² und mehr erfordern, wie es zum Beispiel bei der
Direkt-Methanol-Brennstoffzelle notwendig ist. Zur
Herstellung solcher Elektroden mit höheren, elektrochemisch
nutzbaren Konzentrationen muß zu trägerfreien Katalysatoren
übergegangen werden.
Von S. Escribano et al. (Editions de l′cole Polytechnique
de Montr´al 1995, Seiten 135-143) wird die Herstellung
von Elektroden für Membranbrennstoffzellen durch Sprühen
einer Dispersion aus gelöstem Ionomer, Elektrokatalysator
und PTFE auf die erwärmte Membran beschrieben. Die
Elektroden sind nur wenige Mikrometer dick und weisen Poren
mit Porenradien von etwa 50 nm auf. Auf die
Elektrodenschichten werden abschließend Gasverteiler
strukturen heiß aufgepreßt. Dabei werden Temperaturen nahe
dem Schmelzpunkt des PTFE (320-360°C) angewendet, um die
PTFE-Partikel zu versintern. In diesen Elektroden dient
PTFE als Binder und Hydrophobierungsmittel.
Gemäß der US 5,211,984 verzichtet man auf PTFE als Binder
und Hydrophobierungsmittel und erzielt eine nicht selbst
tragende Elektrode, die nur aus Katalysator und Ionomerem
besteht. Hierzu trägt man in einer Verfahrensvariante eine
Suspension aus gelöstem Ionomeren und platiniertem Ruß auf
einen PTFE-Träger auf, trocknet und verpreßt die
vorformierte Elektrode mit dem PTFE-Träger auf eine
Membran. Anschließend kann der PTFE-Träger rückstandsfrei
abgezogen werden. Die Elektrode von etwa 10 µm Dicke haftet
nach dem Heißpreßvorgang sehr gut auf der Membran.
Die so hergestellte Elektrode besteht aus einer dichten
Schicht aus Ionomerem und Elektrokatalysator. Die
Elektrodenschicht enthält also im wesentlichen keine Poren
und auch keine hydrophoben Zusätze. Die Elektrodenschicht
ist daher auf eine maximale Dicke von 10 µm beschränkt.
Diese maximale Schichtdicke gewährleistet noch einen
ausreichend guten Transport des Sauerstoffs zu den
Katalysatorpartikeln durch Diffusion durch das Ionomer.
Bevorzugt wird eine Schichtdicke von weniger als 5 µm
angestrebt. Auch diese Elektroden erzielen mit
Flächenkonzentrationen von weniger als 0,35 mg Pt/cm²
ähnliche Leistungsdaten wie konventionelle Elektroden mit
Konzentrationen von 4 mg Pt/cm². Allerdings lassen sich
auch bei diesen Elektroden bei Verwendung von Träger
katalysatoren kaum Leistungssteigerungen erzielen, da die
Flächenkonzentration wegen der geringen Schichtdicke nicht
wesentlich erhöht werden kann.
Ionomere Polymermembranen können in einer azidischen
protonenleitenden H⁺-Form oder nach Austausch der Protonen
gegen einwertige Ionen wie zum Beispiel Na⁺ und K⁺ in einer
nichtazidischen Na⁺- oder K⁺-Form vorliegen. Die nicht
azidische Form der Polymermembranen ist gewöhnlich
gegenüber Temperaturbelastungen beständiger als ihre
azidische Form. Für das Aufbringen der Elektrodenschichten
werden die Membranen daher bevorzugt in ihrer Na⁺-Form
verwendet - ebenso das in Lösung vorliegende Ionomer für
die Elektrodenschicht. Im letzten Verfahrensschritt der
Elektrodenherstellung wird das Polymermaterial durch
sogenannte Rückprotonierung wieder in die azidische,
protonenleitende Form überführt. Dies geschieht gewöhnlich
durch Behandeln der Einheit aus Elektrode/Membran/Elektrode
(EME-Einheit) in Schwefelsäure.
Gemäß der US 5,211,984 kann die Robustheit der Elektroden
schichten weiter verbessert werden, wenn das gelöste
Ionomer in der zur Herstellung der Elektrodenschicht
verwendeten Suspension aus Katalysator und Ionomerlösung in
einer thermoplastischen Form vorliegt. Die thermoplastische
Form wird durch Ionenaustausch der protonenleitenden Form
des Ionomers mit zum Beispiel Tetrabutylammonium-Kationen
erhalten.
Die US 4,469,579 beschreibt die Herstellung von porösen
Elektroden auf Festelektrolytmembranen für die Verwendung
in Natriumchlorid-Elektrolysezellen. Die Elektroden werden
durch Besprühen der Membran mit einer Dispersion eines
Elektrokatalysators in einer Lösung eines Ionomers
hergestellt, wobei die Dispersion Porenbildner enthalten
kann, um Poren für den Transport der bei der Elektrolyse
gebildeten Gase zu erzeugen. Die Porenbildner werden nach
Entfernung des Lösungsmittels, d. h. nach Trocknung der
Elektroden aus diesen herausgelöst.
Als Porenbildner werden Oxide, Hydroxide, Nitrate oder
Carbide verschiedener Elemente mit Teilchengrößen zwischen
0,025 mm und 3 mm vorgeschlagen. Bevorzugt werden
faserförmige Porenbildner mit Längen bis zu 50 mm
eingesetzt. Ein bevorzugter Porenbildner ist Zinkoxid,
welches mit Natronlauge nach Trocknung aus der Elektrode
herausgelöst wird.
Die Leistungsdaten von Brennstoffzellen hängen sehr stark
von dem gewählten Oxidationsmittel ab. Maximale Werte
werden bei Verwendung von reinem Sauerstoff erzielt. Beim
Einsatz von Luft sinken die Leistungsdaten deutlich ab.
Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen, die Gegenstand dieser
Erfindung sind, sollen hauptsächlich als Stromlieferanten
in Fahrzeugen eingesetzt werden. Hierbei wird angestrebt,
die Brennstoffzellen mit Luft zu betreiben. Daher ist die
Optimierung der Gasdiffusionselektroden für den Luftbetrieb
von entscheidender Wichtigkeit für den erfolgreichen
Einsatz von Brennstoffzellen als Energielieferanten in
Kraftfahrzeugen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
Gasdiffusionselektroden für Membranbrennstoffzellen
anzugeben, die durch einen optimierten Kontakt der drei
Phasen Katalysator/Elektrolyt/Gas wesentlich verbesserte
Leistungsdaten im Luftbetrieb aufweisen. Außerdem soll ein
Verfahren zur Herstellung dieser Gasdiffusionselektrode
angegeben werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine poröse
Gasdiffusionselektrode für Membranbrennstoffzellen auf
einer protonenleitenden Polymermembran enthaltend einen
feinteiligen Elektrokatalysator, welcher in einem
protonenleitenden Polymer dispergiert ist. Die Elektrode
ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Porosität im
Bereich zwischen 40 und 75% aufweist. Die Elektrode enthält
keine hydrophoben Polymerbestandteile als Bindemittel.
Die protonenleitende Polymermembran besteht bevorzugt aus
einem Fluorkohlenstoff-Vinylether-Copolymer, welches auch
als Perfluorkohlenstoff bezeichnet wird. Eine solche
Membran wird zum Beispiel unter dem Handelsnamen Nafion®
von E.I. duPont vertrieben.
Die Elektrode ist sowohl als Kathode als auch als Anode
geeignet. Als feinteilige Elektrokatalysatoren können alle
auf dem Gebiet der Brennstoffzellen bekannten Katalysatoren
als Trägerkatalysatoren oder trägerfreie Katalysatoren
eingesetzt werden. Im Falle von Trägerkatalysatoren werden
gewöhnlich feinteilige Ruße in graphitierter oder nicht
graphitierter Form als Träger eingesetzt. Als katalytisch
aktive Komponente dient Platin, welches mit weiteren
Metallen wie Cobalt, Chrom, Wolfram, Molybdän, Eisen,
Kupfer, Nickel und Ruthenium legiert sein kann. Ein
bevorzugte Legierung ist zum Beispiel Platin/Cobalt/Chrom,
welche mit Partikelgrößen im Bereich zwischen 2 und 10 nm
auf den Rußen abgeschieden wird.
Die Elektrode kann Schichtdicken im Bereich zwischen 5 und
100 µm aufweisen. Unterhalb einer Dicke von 5 µm wird die
Elektrode wegen ihrer hohen Porosität zunehmend unzusammen
hängend. Oberhalb von 100 µm Dicke nimmt trotz der hohen
Porosität die elektrochemische Nutzbarkeit der Schicht
langsam ab.
Der große zur Verfügung stehende Schichtdickenbereich
ermöglicht Flächenkonzentrationen an Elektrokatalysatoren
zwischen 0,01 und 4 mg Pt/cm². Zu diesem Zweck können
geträgerte Elektrokatalysatoren mit 5 bis 40 Gew.-% Platin
bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators eingesetzt
werden. Das Gewichtsverhältnis zwischen dem Ionomer der
Schicht und dem darin dispergierten feinteiligen
Elektrokatalysator kann zwischen 1 : 1 bis 1 : 10 gewählt
werden. Bevorzugt sind Gewichtsverhältnisse zwischen
1 : 1,5 und 1 : 5. Bei zu hohem Anteil des Ionomers am
Gesamtgewicht der Elektrode wird die Zugänglichkeit der
Katalysatorpartikel für die Gase beeinträchtigt. Ein zu
geringer Ionomeranteil führt dagegen zu einer ungenügenden
Einbindung der Katalysatorpartikel in das Ionomermaterial.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gasdiffusions
elektrode wird eine Beschichtungsdispersion aus dem
feinteiligen Elektrokatalysator in einer Lösung des
ionenleitenden Polymers angesetzt und auf die zu
beschichtende Polymermembran aufgesprüht.
Zu diesem Zweck wird die ionenleitende Polymermembran in
einer nichtazidischen, temperaturstabilen Modifikation
eingesetzt und während der Sprühbeschichtung auf eine
Temperatur im Bereich zwischen 130 und 170°C erwärmt. Neben
dem Elektrokatalysator wird der Beschichtungsdispersion ein
Porenbildner oder eine Mischung verschiedener Porenbildner
mit einer mittleren Korngröße im Bereich zwischen 0,1 und
10 µm zugefügt. Nach dem Trocknen der Elektroden
beschichtung wird das Ionomermaterial der Anordnung aus
Elektrode/Membran/Elektrode durch Behandeln mit einer
Säure, gewöhnlich 1 N Schwefelsäure, in die protonen
leitende Form überführt.
Bei dem Porenbildner kann es sich µm einen Stoff handeln,
der bei der notwendigen Rückprotonierung des Ionomer
materials durch die Säure aufgelöst wird. Bevorzugte Poren
bildner dieser Art sind Carbonate und Bicarbonate der
Alkali- und Erdalkalimetalle. Alternativ hierzu können auch
solche Stoffe verwendet werden, die bei den gewählten
Beschichtungstemperaturen von 130 bis 170°C thermisch
zersetzt werden. Geeignet hierfür sind Stoffe mit einer
Zersetzungstemperatur zwischen 50 und 170°C. Dabei kann es
sich zum Beispiel um Ammoniumcarbonat oder Ammonium
bicarbonat handeln.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von
Porenbildnern, die erst bei Temperaturen zersetzt werden,
die oberhalb der Beschichtungstemperaturen liegen. Ein
solcher Stoff ist zum Beispiel Ammoniumoxalat, welches erst
bei 180°C thermisch zersetzt wird. Bei Verwendung solcher
Porenbildner wird daher die EME-Einheit (Elektrode/Membran/
Elektrode) vor der Rückprotonierung kurzzeitig auf eine
Temperatur bis maximal 210°C erwärmt. Es hat sich gezeigt,
daß das Ionomermaterial der EME-Einheit diese Maximal
temperatur bei kurzzeitiger Belastung bis etwa 10 Minuten
Dauer ohne Schädigung übersteht, obwohl eine Dauerbelastung
des Materials mit Temperaturen oberhalb von 180°C zur
Unbrauchbarkeit für elektrochemische Zwecke führt.
Die Porenbildner können teilweise in der Dispersion löslich
sein. Beim Trocknen der Elektrodenbeschichtung
kristallisieren die gelösten Anteile wieder aus, wobei
ungelöste Anteile des Porenbildners als Kristallisations
keime dienen können.
Das Verfahren ist sowohl für die Herstellung der Anode als
auch der Kathode geeignet.
Zur Herstellung der Beschichtungsdispersion wird eine
Lösung des azidischen, protonenleitenden Ionomers in einem
geeigneten Lösungsmittel verwendet. Eine solche Lösung ist
kommerziell erhältlich. Es handelt sich dabei um eine 5
Gew.-% Ionomer enthaltende Lösung in einer Mischung aus
Isopropanol und Wasser im Gewichtsverhältnis 9 : 1. In
dieser Lösung werden Elektrokatalysator und Porenbildner
dispergiert. Der Porenbildner weist eine Korngröße zwischen
0,1 und 10 µm auf. Zur Einstellung der Viskosität und der
Verdampfungsgeschwindigkeit können der Dispersion weitere
Hilfsstoffe zugegeben werden. Geeignet hierfür ist zum
Beispiel Glycerin. Vorteilhaft ist auch die Zugabe von
Tetrabutylammoniumhydroxid, welches die Thermoplastizität
und Temperaturstabilität des Elektrodenionomers erhöhen
kann. Tetrabutylammoniumhydroxid wird der Beschichtungs
dispersion als letzte Komponente zugefügt.
Zur Beschichtung der Membran mit den Elektroden wird sie
auf etwa 130 bis 170°C erwärmt und mit der Dispersion
besprüht. Durch Sprühen der Dispersion auf die erwärmte
Membran werden die Lösungsmittel forciert verdampft und die
Elektrodenschicht getrocknet. Wurden Porenbildner
verwendet, die sich schon bei den Temperaturen während der
Beschichtung zersetzen, so ist nach der Trocknung die
Porenbildung abgeschlossen. Andernfalls wird eine
Elektrodenschicht erhalten, die zunächst nur eine gewisse
Anfangsporosität aufweist, die vom Fachmann durch Auswahl
der Lösungsmittel und der Membrantemperatur in engen
Grenzen zwischen etwa 15 und 25% variiert werden kann. Die
Porenbildung wird in diesen Fällen erst durch Herauslösen
des Porenbildners während der Rückprotonierung der
EME-Einheit in Schwefelsäure beziehungsweise durch eine an die
Trocknung anschließende Erwärmung bis auf eine Temperatur
von maximal 210°C abgeschlossen.
Abhängig vom Gewichtsverhältnis des verwendeten Poren
bildners zum Ionomer läßt sich so die Porosität der
Elektrodenschicht bis auf 75% erhöhen. Das Gewichts
verhältnis Porenbildner/Ionomer kann im Bereich zwischen
0,10 : 1 und 10 : 1 variieren. Bei zu kleinem Anteil an
Porenbildner erhöht sich die Porosität der fertigen
Elektrode gegenüber ihrer Anfangsporosität nur
unwesentlich. Gewichtsverhältnisse Porenbildner/Ionomer von
größer als 10 : 1 führen zu mangelhaften Elektroden.
Bevorzugt wird ein Gewichtsverhältnis von 1 : 1 angewendet.
Das Auftragen der Elektrodendispersion in einem Heißsprüh
verfahren (Aufsprühen der Dispersion auf die erwärmte
Membran) führt bei geeigneter Viskosität und Feststoff
gehalt (Elektrokatalysator und Porenbildner) zu einer gut
haftenden Elektrodenschicht von weniger als 100 µm Dicke
und nach Rückprotonierung zu einer definierten Porosität.
Die Porosität der Elektroden kann pyknometrisch durch
Tränken der Elektroden mit Toluol im Vakuum und Ermitteln
der Masseaufnahme an Toluol bestimmt werden. Die Porosität
P der Elektroden errechnet sich hieraus als Verhältnis des
Volumens des aufgenommenen Toluols zum Volumen der
Elektrodenbeschichtung:
Das Volumen der Elektrodenbeschichtung ergibt sich aus der
Fläche der Elektrode und der unabhängig mit einem
Rasterelektronenmikroskop bestimmten Schichtdicke.
Im einzelnen wird die Porosität der Elektroden einer
fertigen EME-Einheit wie folgt bestimmt:
- 1. Eine ausgestanzte EME-Scheibe (Durchmesser 25 mm) wird bei 100°C für 10 min. getrocknet und anschließend gewogen (Einwaage).
- 2. Überschichten der EME-Scheibe in einem Gefäß mit Toluol.
- 3. Evakuieren des Gefäßes bis zum Sieden des Toluols.
- 4. Belüften des Gefäßes und Abtupfen der EME-Scheibe mit einem Tuch zur Entfernung von Toluol auf der Oberfläche der Elektroden.
- 5. Wiegen der mit Toluol getränkten EME-Scheibe (Auswaage).
- 6. Bestimmen der in den Poren aufgenommenen Toluolmenge als Differenz von Aus- und Einwaage.
- 7. Berechnung der Porosität nach obiger Formel unter Berücksichtigung der Dichte von Toluol.
Die porösen Elektroden gemäß der Erfindung weisen eine
zerklüftete Oberfläche auf. Ihre Schichtdicke kann daher
nur als ein Mittelwert aus rasterelektronenmikroskopischen
Aufnahmen ermittelt werden. Bei hochporösen Schichten ist
dies mit einer erheblichen Unsicherheit verbunden. In
diesen Fällen können die Meßfehler durch Normierung der
Messung mit Hilfe einer Schicht geringer Porosität
vermindert werden. Hierzu wird eine EME-Einheit ohne
Porenbildner angefertigt und gemäß der US 5,211,984 heiß
verpreßt. Die so hergestellten Elektroden haben eine glatte
Oberfläche. Ihre Dicke kann daher relativ genau bestimmt
werden.
Die Porosität P₁ dieser Elektrodenschicht wird nach dem
oben beschriebenen Verfahren ermittelt, wobei mT1 die Masse
des aufgenommenen Toluols und mE1 die Masse der Elektroden
beschichtung ist. Zur Bestimmung der Porosität P₂ einer
hochporösen Elektrodenbeschichtung wird diese ebenfalls mit
Toluol getränkt und es werden die Massen mT2 und mE1
bestimmt. Auf eine Ausmessung der Schichtdicke wird jedoch
verzichtet. Vielmehr berechnet sich jetzt die Porosität P₂
unter Zuhilfenahme der Meßwerte der heiß gepreßten
Elektrode zu:
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Elektroden mit
verbesserten Stofftransporteigenschaften und geringeren
Diffusionswiderständen der Gasdiffusionselektroden aufgrund
der vorteilhaften Makroporosität, welche eine höhere
Zellenleistung und eine verbesserte Nutzung des
Katalysators im Betrieb mit Luft im Vergleich zu
herkömmlichen Verfahren ermöglichen. Das Verfahren ist
preiswert und einfach in einen großtechnischen Maßstab zu
übertragen und läßt sich auch auf andere Membran
materialien, wie zum Beispiel sulfoniertes Polyethersulfon,
anwenden.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen das erfindungsgemäße
Herstellverfahren. Es zeigen:
Fig. 1 Vergleich der Leistungsdaten der konventionell
hergestellten Elektrode-Membran-Einheit aus
Vergleichsbeispiel 1 und
Vergleichsbeispiel 2 mit den Leistungsdaten
der erfindungsgemäßen Elektrode-Membran-Ein
heit nach Beispiel 1 bei Messungen mit Luft
bzw. Sauerstoff als Kathodengas.
Fig. 2 Vergleich der Leistungsdaten der konventionell
hergestellten Elektrode-Membran-Einheit aus
Vergleichsbeispiel 1 und
Vergleichsbeispiel 2 mit den Leistungsdaten
der erfindungsgemäßen Elektrode-Membran-Ein
heit nach Beispiel 2 bei Messungen mit Luft
bzw. Sauerstoff als Kathodengas.
Fig. 3 Vergleich der Leistungsdaten der konventionell
hergestellten Elektrode-Membran-Einheit aus
Vergleichsbeispiel 1 und
Vergleichsbeispiel 2 mit den Leistungsdaten
der erfindungsgemäßen Elektrode-Membran-Ein
heit nach Beispiel 3 bei Messungen mit Luft
bzw. Sauerstoff als Kathodengas.
In den folgenden Beispielen wurden erfindungsgemäße
EME-Einheiten (Beispiele 1 bis 3) und zwei EME-Einheiten gemäß
der US 5,211,984 als Vergleichsbeispiele hergestellt. In
allen Fällen wurde eine Flächenkonzentration an Platin von
0,15 mg Pt/cm² angestrebt.
Als Festelektrolyt wurde eine Membran aus Nafion® 117 in
der Na⁺-Form verwendet. Das protonenleitende Ionomer in der
Beschichtungsdispersion für die Elektroden wurde jeweils
durch Ionenaustausch mit Tetrabutylammoniumhydroxid in eine
thermoplastische Modifikation überführt, die zu einer
besseren Haftung der Beschichtung auf der Polymermembran
führte.
Das Massenverhältnis Katalysator/Ionomer in der
Beschichtungsdispersion wurde in allen Beispielen auf einen
Wert von 2 eingestellt. Für das Massenverhältnis
Porenbildner/Ionomer wurde in den erfindungsgemäßen
Beispielen der Wert 1 gewählt.
In Anlehnung an Protocol I aus der US 5,211,984 wurde eine
EME-Einheit wie folgt hergestellt: Es wurde eine Suspension
aus 3,1 Gew.-% Pt/C-Katalysator (30 Gew.-% Pt auf Ruß
Vulcan® XC-72), 31,4 Gew.-% einer 5%igen Ionomerlösung in
90 Gew.-% Isopropanol und 10 Gew.-% Wasser, 37,7 Gew.-%
Glycerin, 25,2 Gew.-% Wasser und 2,5 Gew.-% Tetrabutyl
ammoniumhydroxid angefertigt und auf einen PTFE-Träger
aufgepinselt. Dieser Elektrodenvorläufer wurde bei einer
Temperatur von 150°C getrocknet. Anschließend wurde der
Elektrodenvorläufer beidseitig auf die Ionomermembran
(Nafion® 117) aufgelegt und bei einer Temperatur von 190°C
sowie einem Druck von 100 bar verpreßt. Nach dem Heiß
pressen wurde der PTFE-Träger von der Elektrode abgezogen.
Die Elektrode haftete gut auf der Membran. Nach der Rück
protonierung des Ionomeren in 1 N Schwefelsäure war die
Herstellung der Elektroden abgeschlossen.
Die fertigen Elektroden hatten eine Dicke von 5 µm, eine
Gesamtporosität von 20% sowie eine Platinbeladung von
0,15 mg Pt/cm².
Die Strom-Spannungs-Kurven einer solchen Membranbrenn
stoffzelle im Luft- und Sauerstoffbetrieb sind in den
Fig. 1 bis 3, dargestellt.
Die Beschichtungsdispersion von Vergleichsbeispiel 1 wurde
in Anlehnung an Protocol II aus US 5,211,984 auf die
Nafion® 117-Membran aufgesprüht. Der Sprühvorgang erfolgte
durch eine Schablone, um eine Elektrode der geforderten
Größe zu erhalten. Dieser Vorgang kann nach einem kurzen
Antrocknen der Elektrode mehrmals wiederholt werden. Nach
dem vollständigen Trocknen der ersten Elektrode nach ca. 20
Minuten bei einer Temperatur von 150°C wurde die
Gegenelektrode nach derselben Vorschrift aufgetragen. Die
Rückprotonierung erfolgte in 1 N Schwefelsäure. Die Strom-
Spannungs-Kurven dieser Zelle sind für den Luft- und
Sauerstoffbetrieb in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Die
Gesamtporosität der so hergestellten Elektroden betrug 35%,
ihre Schichtdicke 10 µm und ihre Pt-Konzentration 0,15 mg
Pt/cm².
Zur Herstellung einer Elektrode-Membran-Einheit nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren wurde eine Beschichtungs
dispersion aus 3,1 Gew.-% Pt/C-Katalysator (30% Pt), 30,9
Gew.-% einer 5%igen Ionomerlösung in 90 Gew.-% Isopropanol
und 10 Gew.-% Wasser, 37,2 Gew.-% Glycerin und 24,8 Gew.-%
Wasser, 2,5 Gew.-% Tetrabutylammoniumhydroxid sowie 1,5
Gew.-% Li₂CO₃ nach dem im Vergleichsbeispiel 2
beschriebenen Verfahren auf eine auf 150°C geheizte mit
Natriumionen beladene Nafion® 117 Membran aufgesprüht. Die
Rückprotonierung und die Zersetzung des Li₂CO₃ erfolgt in 1
N Schwefelsäure. Die Strom-Spannungs-Kurven dieser Zelle,
die höhere Zellspannungen und verminderte Stofftransport
widerstände als auch eine wesentlich verbesserte
Katalysatornutzung in Luft erkennen lassen, sind in Fig. 1
dargestellt. Die Gesamtporosität der so hergestellten
Elektrode betrug 65%. Die Platin-Konzentration war gleich
den Konzentrationen der Vergleichsbeispiele. Die mittlere
Schichtdicke lag bei 15-20 µm.
Es wurde eine weitere Elektrode-Membran-Einheit wie in
Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Im Unterschied zu
Beispiel 1 wurde als Porenbildner 1,5 Gew.-% Ammoniumoxalat
verwendet.
Die Zersetzung des Porenbildners erfolgte nach der
Trocknung der Elektrode durch Erhöhen der Temperatur der
Membran auf 180°C für die Dauer von 5 Minuten. Die
anschließende Rückprotonierung wurde wie in Beispiel 1 in 1
N Schwefelsäure vorgenommen. Die Gesamtporosität der so
hergestellten Elektrode betrug 48%. Schichtdicke und
Platin-Konzentration waren gleich wie in Beispiel 1.
Es wurde eine weitere Elektrode-Membran-Einheit wie in
Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Im Unterschied zu
Beispiel 1 wurde als Porenbildner 1,5 Gew.-% Ammonium
carbonat verwendet.
Das Ammoniumcarbonat zersetzte sich unter Porenbildung
während des Trocknungsvorganges. Die Rückprotonierung wurde
wieder in 1 N Schwefelsäure vorgenommen. Die Gesamt
porosität dieser Elektrode betrug 42%. Schichtdicke und
Platin-Konzentration waren gleich wie in Beispiel 1.
Die Strom-Spannungskurven der in den obigen Beispielen
hergestellten Elektrode-Membran-Einheiten wurden
galvanostatisch quasi-stationär aufgenommen. Hierzu wurden
die EME-Einheiten auf beiden Seiten mit Graphit-Papier als
Gasverteiler und Stromabnehmer belegt und in einen Graphit-Zel
lenblock eingespannt. Die wirksame Elektrodenfläche
betrug 25 cm².
Die Zellentemperatur wurde während der Messungen auf 75°C
konstant gehalten. Der anodenseitige Wasserstoffstrom
betrug 300 ml/min bei einem Druck von 1 bar und wurde mit
Wasserdampf entsprechend dem Gleichgewichtsdampfdruck bei
85°C befeuchtet. Kathodenseitig wurde die Zelle mit
trockener Luft oder reinem Sauerstoff mit einem
Volumenstrom von 300 ml/min beziehungsweise 150 ml/min
versorgt.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils die gemessenen Strom-Span
nungskurven der erfindungsgemäßen Elektrode-Membran-Ein
heiten der Beispiele 1 bis 3 im Vergleich zu den Strom-Span
nungskurven der Elektrode-Membran-Einheiten der
Vergleichsbeispiele 1 und 2.
Die erfindungsgemäßen Elektrode-Membraneinheiten zeigen
aufgrund ihrer hohen Porosität wesentlich verbesserte
Leistungsdaten bei Luftbetrieb.
Claims (11)
1. Gasdiffusionselektrode für Membranbrennstoffzellen auf
einer protonenleitenden Polymermembran enthaltend einen
feinteiligen Elektrokatalysator, welcher in einem
protonenleitenden Polymer dispergiert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine Porosität im Bereich zwischen 40
und 75% aufweist.
2. Gasdiffusionselektrode nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine Platin-Konzentration im Bereich
zwischen 0,01 und 4 mg Pt/cm² aufweist.
3. Gasdiffusionselektrode nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode eine Dicke im Bereich zwischen 5 und
100 µm aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung einer porösen Gasdiffusions
elektrode für Membranbrennstoffzellen auf einer ionen
leitenden Polymermembran durch Beschichten der Membran
mit einer Dispersion aus einem feinteiligen Elektro
katalysator und wenigstens einem Porenbildner in einer
Lösung eines ionenleitenden Polyiners, wobei die
Polymermembran in einer nichtazidischen, temperatur
stabilen Modifikation vorliegt und während der
Beschichtung auf eine Temperatur im Bereich zwischen
130 und 170°C erwärmt ist, Trocknen der Beschichtung
und Rückprotonieren von Membran und Beschichtung in
einer Säure,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Porenbildner in feinteiliger Form mit einer
mittleren Korngröße zwischen 0,1 und 10 µm vorliegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Porenbildner in der Säure löslich ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Porenbildner im Temperaturbereich zwischen 50
und 170°C thermisch zersetzbar ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Porenbildner im Temperaturbereich zwischen 170
und 210°C thermisch zersetzbar ist und die Elektroden
beschichtung vor dem Rückprotonieren für die Dauer von
bis zu 5 Minuten auf eine Temperatur von bis zu 210°C
erwärmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Massenverhältnis von löslichem Ionomer und
Porenbildner in der Beschichtungsdispersion im Bereich
zwischen 0,01 : 1 und 10 : 1, bevorzugt 1 : 1 bis
1 : 2, gewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Porenbildner Carbonate der Alkali- oder Erd
alkalimetalle verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Porenbildner Ammoniumcarbonat verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Porenbildner Ammoniumoxalat verwendet wird.
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