DE19543678A1 - Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese - Google Patents

Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese

Info

Publication number
DE19543678A1
DE19543678A1 DE19543678A DE19543678A DE19543678A1 DE 19543678 A1 DE19543678 A1 DE 19543678A1 DE 19543678 A DE19543678 A DE 19543678A DE 19543678 A DE19543678 A DE 19543678A DE 19543678 A1 DE19543678 A1 DE 19543678A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
phosgene
cathode
anode
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19543678A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dipl Phys Dr Gestermann
Juergen Dipl Chem Dobbers
Hans-Nikolaus Dipl Rindfleisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19543678A priority Critical patent/DE19543678A1/de
Priority to ES96938176T priority patent/ES2144784T3/es
Priority to JP9519348A priority patent/JP2000501143A/ja
Priority to CN96198495A priority patent/CN1060824C/zh
Priority to US09/077,062 priority patent/US5961813A/en
Priority to KR1019980703839A priority patent/KR19990071564A/ko
Priority to EP96938176A priority patent/EP0866890B1/de
Priority to DE59604440T priority patent/DE59604440D1/de
Priority to BR9611499A priority patent/BR9611499A/pt
Priority to PCT/EP1996/004934 priority patent/WO1997019205A1/de
Priority to CA002237637A priority patent/CA2237637A1/en
Priority to TW085114097A priority patent/TW420726B/zh
Publication of DE19543678A1 publication Critical patent/DE19543678A1/de
Priority to MX9803973A priority patent/MX203057B/es
Priority to HK99102160A priority patent/HK1018081A1/xx
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/24Halogens or compounds thereof
    • C25B1/26Chlorine; Compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • C25B15/02Process control or regulation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • C25B15/08Supplying or removing reactants or electrolytes; Regeneration of electrolytes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells
    • C25B9/73Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type
    • C25B9/77Assemblies comprising two or more cells of the filter-press type having diaphragms

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrochemische Umsetzung von Chlor­ wasserstoff zu Phosgen. Nach den bisher üblichen Verfahren wird Phosgen kataly­ tisch aus freiem Chlor erzeugt. Das Chlor wird entweder generisch aus einer NaCl-Elektrolyse bereitgestellt, wobei das z. B. aus der Isocyanat-Herstellung stammende HCl-Gas in Form von Salzsäure weiterverarbeitet wird oder als Recycle-Chlor aus der Elektrolyse wäßriger Salzsäure zurückgewonnen.
In US 5 411 641 wird ein elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von Chlor beschrieben, bei dem in der elektrochemischen Zelle eine trockene Direktoxidation von HCl zu Chlor und Protonen erfolgt. Der Prozeß läuft selbst bei kathodenseiti­ gem wäßrigem Elektrolyt in Verbindung mit einer Wasserstoffproduktion bei deutlich günstigeren Betriebsspannungen ab, als die klassische Elektrolyse wäßri­ ger Salzsäure.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von gasförmigem Chlor­ wasserstoff auf elektrochemischem Weg direkt Phosgen zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anode einer mit einer protonen-leitenden Membran ausgestatteten elektrochemischen Zelle als Edukte trockenes HCl-Gas und trockenes CO-Gas zugeführt werden und die bei der anodischen Oxidation von HCl-Gas auftretenden Chlor-Radikale mit dem CO-Gas unmittelbar zu Phosgen reagieren, während die gleichzeitig gebildeten Proto­ nen durch die Membran zur Kathode wandern und dort bei Betrieb mit wäßriger HCl zu Wasserstoff oder in Gegenwart von Sauerstoff zu Wasser reduziert werden.
Dabei werden die Chlor-Radikale modellhaft an der Anode mit CO-Gas nach den Reaktionsgleichungen
anodisch zu Phosgen oxidiert.
Vorzugsweise wird das Verfahren in der Weise ausgeführt, daß im kohlenstoffhal­ tigen Trägermaterial der aktivierten Diffusionsanode zusätzlich zur elektrochemi­ schen anodischen Oxidation eine exotherme katalytische Umsetzung von moleku­ larem Chlor mit CO-Gas zu Phosgen entsprechend der Reaktionsgleichung
CO + Cl₂ ⇒ COCl₂ erfolgt.
Durch die dabei auftretenden Phosgen-Radikale kann die anodische Überspannung um 0,2 V bis 0,6 V heruntergesetzt werden.
Vorteilhaft wird das Verfahren in der Weise durchgeführt, daß zur Absenkung der Betriebsspannung der elektrochemischen Zelle der Sauerstoff an der Kathode (3) reduziert wird und mit den durch die Membran diffundierenden Protonen zu Was­ ser abreagiert.
Alternativ kann das Verfahren aber auch so durchgeführt werden, daß die Kathode (3) in wäßriger Salzsäure betrieben wird, wobei als Nebenprodukt Wasserstoff erzeugt wird.
Vorteilhaft wird die Membran zur Einstellung ihrer Protonenleitfähigkeit durch Zufuhr von feuchtem Sauerstoff, der mit dem Eduktgas an die Kathode herange­ führt wird, zusätzlich befeuchtet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung erfolgen die elektrochemischen Umsetzun­ gen an der Kathode und Anode bei einem Druck von 2 bar bis 6 bar.
Eine Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß der anodenseitig abgezogene Phosgenstrom unter dem Betriebsdruck in einem Rekupe­ rator gekühlt und verflüssigt und das verflüssigte Phosgen sekundärseitig im Reku­ perator entspannt und verdampft wird, wobei die zur Verflüssigung benötigte Kälteleistung erzeugt und das primärseitig verflüssigte Phosgen gleichzeitig von HCl- und CO-Eduktgasanteilen befreit wird. Diese Eduktgasanteile können dann wieder in die elektrochemische Zelle zurückgeführt werden.
Zweckmäßig wird dabei die elektrochemische Zelle in einem geschlossenen Sy­ stem, in das auch der Rekuperator mit einbezogen wird, bei einem Druck von 2 bar bis 10 bar, vorzugsweise 2 bar bis 6 bar, derart betrieben, daß der Differenzdruck zwischen dem geschlossenen System und der elektrochemischen Zelle annähernd Null ist, so daß die elektrochemische Zelle auch bei Betrieb unter höheren Drücken quasi drucklos betrieben werden kann.
Gegenüber den herkömmlichen Phosgenherstellungsverfahren werden folgende Vorteile erzielt:
  • - Der trockene Chlorwasserstoff kann unter Zugabe entsprechender CO-Men­ gen in der Gasphase elektrochemisch direkt zu Phosgen umgesetzt werden.
  • - Bei entsprechender Einstellung der Zusammensetzung des Eduktgasge­ mischs kann der Anteil von freiem Chlor im Produktgas bis auf vernach­ lässigbar kleine Werte zurückgedrängt werden. Das Produktgas kann aber selbst für den Fall, daß noch geringe HCl- und CO-Anteile vorhanden sind, direkt für bestimmte chemische Prozesse, z. B. die Isocyanat- oder Poly­ carbonatherstellung genutzt werden, da diese Restgasanteile in diesem Fall passiv durch den Prozeß mitlaufen und sich dann mit dem bei der Iso­ cyanat- bzw. Polykarbonatbildung freiwerdenden HCl-Strom vereinigen, der als Eduktgas wieder der elektrochemischen Phosgenerzeugung zugeführt werden kann. Nicht abreagierte Phosgenreste stören hierbei die elektroche­ mische Reaktion nicht. Allenfalls wirken sie sich bei nennenswerten Kon­ zentrationen als Diffusionsballast an der Gasdiffusionsanode aus.
  • - Der apparative verfahrenstechnische Aufwand kann aufgrund der relativ einfach aufgebauten Elektrolyseapparatur im Vergleich zu den bei der klas­ sischen Phosgenherstellung erforderlichen Vielzahl von aufeinanderfolgen­ den Verfahrensstufen beträchtlich reduziert werden (niedrigere Investitions­ kosten).
  • - Die vielen Verfahrenschritte bei der konventionellen Phosgenherstellung, bei der bereits mit der dabei eingesetzten wäßrigen Salsäureelektrolyse ein Energiebedarf von ca. 180 kWh/100 kg Chlor erforderlich ist, haben auf­ grund der Vielzahl der erforderlichen Pumpen bzw. Kompressoren und auf­ grund der benötigten Kühlmittel (Fremdkälte) einen weitaus größeren Ener­ gieverbrauch zur Folge. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet in dieser Hinsicht mit erheblich günstigeren Betriebskosten.
  • - Unter rein thermodynamischen Gesichtspunkten wäre bereits die elektro­ chemische Umsetzung von HCl-Gas mit Sauerstoff bei ca. 0,18 Volt exo­ therm. In der Praxis verschlechtert jedoch die Sauerstoffüberspannung von 300-400 mV und der elektrische Widerstand der Ionenaustauschermem­ bran die Energiebilanz.
  • - Die unmittelbare CO- bzw. COCl-Radikal-Teilnahme am elektrochemi­ schen Prozeß beeinflußt durch deren Exothermie die Elektrolysepotentiale positiv. Es läßt sich eine Absenkung von ca. 200 bis 600 mV erreichen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen und Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Elektrolysezelle für die direkte elek­ trochemische Phosgenerzeugung und
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer Phosgen-Elektrolyseanlage in einem druckfesten System unter Verwendung eines Phosgen-Reku­ perators.
Zunächst sollen die allgemeinen Reaktionsmechanismen der an der Kathode und Anode ablaufenden elektrochemischen Prozesse modellhaft beschrieben werden.
1. Kathodenprozeß
An der Kathode erfolgt eine katalytische Sauerstoff-Reduktion (Katalysator z. B. Pt, Ir, oder Pd) des zugeführten Sauerstoffs an der Grenzfläche zu der zwischen den beiden Elektroden befindlichen protonenleitenden Membran. Der Sauerstoff bzw. das zugeführte sauerstoffhaltige Gasgemisch (Feed-Gas) wird ähnlich wie bei einer PEM-Brennstoffzelle bis an den Sättigungspunkt mit Wasser angefeuchtet.
Die Reaktion erfolgt nach der Gleichung:
1/2 O₂ + 2e⁻ + 2H⁺ ⇒ H₂O(g) (1)
Der Wasserhaushalt der protonenleitenden Membran wird über die Voranfeuchtung des Feed-Gases unter Berücksichtigung der Bildung von Reaktionswasser gemäß Gleichung (1) gesteuert.
2. Elektrolyt
Analog zur PEM-Brennstoffzelle dient eine einlagige protonenleitende Membran aus Fluor-Polymeren mit protonierten Sulfonsäuregruppen in den Ionentransport­ kanälen als Festelektrolyt zwischen Kathode und Anode. Die Protonenleitfähigkeit wird dabei, wie oben beschrieben, durch kathodenseitiges Anfeuchten verbessert.
3. Anodenprozeß
Als Basisprozeß dient die Direktoxidation von trockenem HCl-Gas zu Chlor und Protonen, die in die als Elektrolyt dienende Membran eingespeist werden, gemäß folgender Reaktion
Die Oxidation verläuft katalytisch (Katalysator Pt, Ir, Rh, oder Pd) an der Grenz­ fläche zwischen Anode und protonenleitender Membran. Die HCl-Direktoxidation liefert ohne Beisein weiterer Reaktionspartner trockenes Chlor, das mit dem gleichzeitig angebotenen, trockenen CO-Gas sofort weiterreagiert. Dabei sind zwei Reaktionswege möglich, die beide exotherm ablaufen:
3.1 Unmittelbarer Einfluß auf die HCl-Direktoxidation
CO reagiert mit dem anodisch entstehenden Chlor-Radikal zum COCl-Radikal, das wiederum mit einem weiteren Chlor-Radikal zum COCl₂ abreagiert und aus dem Bereich der Elektrokatalyse abdiffundiert. Der Reaktionsmechanismus an der Anode sieht dann folgendermaßen aus:
Die Chlorwasserstoff-Oxidation wird damit bei beiden Reaktionsschritten vom CO direkt oder indirekt beeinflußt. Die Exothermie der Reaktionsschritte wird dabei zumindest zum Teil in eine Erniedrigung der Aktivierungsenergie der elektroche­ mischen HCl-Direktoxidation umgesetzt mit der Konsequenz einer Erniedrigung der Zellenspannung.
3.2 Indirekter Prozeß
Die Chlor-Radikale, die nicht mit CO bzw. COCl-Radikalen reagiert haben, re­ kombinieren zu Cl₂. Das übliche Trägermaterial für elektrochemisch aktive, in die Elektroden integrierte Katalysatoren ist Kohlenstoff in Form von Vulcan- oder Acetylenruß, wobei diese mikroporöse Trägerschicht von den aus der Elektrolyse abgehenden Produktgasen Cl₂ und COCl₂ passiert wird. Hierbei wirkt diese Schicht als Aktivkohle-Oberfläche, die bei den üblichen Zelltemperaturen von ca. 80°C die zwar nicht elektrochemische, wohl aber exotherme Reaktion
CO + Cl₂ ⇒ COCl₂ (5)
katalysiert. Man erhält dann ein trockenes anodisches Produktgas mit folgender Zusammensetzung:
COCl₂ + nicht umgesetztes HCl-Gas + nicht umgesetztes CO + gegebenenfalls Spuren von Cl₂.
Nachstehend wird eine elektrochemische Zelle zur Realisierung der oben beschrie­ benen Reaktionen beschrieben.
Die elektrochemische Zelle 1 gem. Fig. 1 besteht im wesentlichen aus der Gasdif­ fusionsanode 2, der Gasdiffusionskathode 3 und der zwischen den Elektroden ange­ ordneten, als Elektrolyt wirkenden protonenleitenden Membran 4. Derartige Mem­ branelektrolyte sind für elektrochemische Brennstoffzellen im Handel erhältlich. Die Anode 2 besteht aus einer porösen, katalytisch aktivierten Aktivkohlematrix 5, die an der Innenseite mit der Membran 3 verbunden ist und an der Außenseite mit einem aus einem leitfähigen Gasverteiler 6 in Verbindung steht, der mit einem anodischen Stromverteiler 7 kontaktiert ist. Die analog aufgebaute Kathode 3 besteht aus der katalytischen Aktivkohlematrix 8, dem leitfähigen Gasverteiler 9 und dem Stromverteiler 10. Als katalytisches Material kommen in erster Linie Platin, Iridium, Rhodium und Palladium in Frage. Derartige Gasdiffusionsanoden bzw. -kathoden sind ebenfalls im Handel erhältlich (z. B. Elektroden vom Typ ELAT der Firma GDE Gasdiffusionselektroden GmbH. Frankfurt a. Main).
Die Anode 2 ist in einem Anodengasraum 11, die Kathode 3 in einem Kathoden­ gasraum 12 angeordnet. Die beiden Gasräume 11 und 12 sind bis auf die Zu- und Ableitungsstutzen geschlossen. Über den Zuführungsstutzen 13 wird dem Anoden­ gasraum 11 ein trockenes Eduktgasgemisch aus HCl und CO und über den Zufüh­ rungsstutzen 14 dem Kathodengasraum 12 ein gasförmiges Eduktgasgemisch aus Sauerstoff und gesättigtem Wasserdampf zugeführt. Der bei der kathodischen Reduktion entstehende Wasserdampf sorgt zusammen mit dem durch das Eduktgas zugeführten Dampf für eine hinreichende Befeuchtung der Membran 4, so daß sie nicht austrocknen kann. Zusammen mit nicht umgesetztem Sauerstoff kann über den Austrittsstutzen 16 überschüssiger Wasserdampf abgeleitet werden.
An der Gasdiffusionsanode 2 wird nach dem oben beschriebenen Reaktionsmecha­ nismus Phosgen (COCl₂ ) erzeugt, das über den Produktstutzen 15 abgeführt wird. Die elektrochemischen Reaktionen an der Anode und Kathode werden bei Tempe­ raturen von 40°C bis 80°C, bei einer Zellenspannung von 0,8 bis 1,2 Volt und bei Zellenstromdichten von ca. 3 kA/m² durchgeführt. Das Verfahren kann aber auch mit höheren Stromdichten durchgeführt werden. Die Edukte werden nach den obigen Reaktionsgleichungen im stöchiometrischen Verhältnis zugeführt. CO-Gas kann aber der Anode auch überstöchiometrisch zugeführt werden, um die Bildung von freiem Chlor zurückzudrängen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten weiterentwickelten Elektrolyseur ist eine Vielzahl von analog zu Fig. 1 aufgebauten elektrochemischen Zellen 1 als bipolar in Reihe oder parallel geschalteter Zellenstapel 17 in ein Gehäuse 18 eingebaut.
Der eingeschlossene Druckraum 19 bildet ein gasdichtes, druckfestes, abgeschlos­ senes System, das für Drücke bis maximal 10 bar ausgelegt ist, wobei der Diffe­ renzdruck zum eigentlichen Prozeßdruck auf nahezu Null kompensiert wird. Das trockene Eduktgasgemisch HCl + CO wird den Anoden über die Eduktgaslei­ tung 20 und den Kompressor 21 zugeführt. Die kathodenseitige Zuführung von O₂ + H₂O als Eduktgas erfolgt durch die Eduktgasleitung 22 und den Kompressor 23. Mit Hilfe der Kompressoren 21 und 23 können die Eduktgasgemische bis auf ca. 6 bar verdichtet werden.
Die am Ausgang des Zellenstapels 17 angebrachte Produktleitung 24 ist mit einem Phosgenrekuperator 25 verbunden, in dem das im Zellenstapel 17 erzeugte Phos­ gen durch Kühlkondensation am Wärmetauscher-Rohrbündel 26 verflüssigt wird. Das flüssige Phosgen fließt durch die Leitung 27 in einen Vorratsbehälter 28 ab. Die zur Verflüssigung benötigte Kälteleistung wird durch Entspannung von flüssi­ gem Phosgen aus dem Vorratsbehälter 28 im Rekuperator 25 erzeugt. Zu diesem Zweck ist das Wärmetauscher-Rohr 26 über eine Steigleitung 29 mit dem Vorrats­ behälter 28 verbunden. Unmittelbar vor dem Rekuperator 25 strömt das flüssige Phosgen durch eine Entspannungsdrossel 31 in der Steigleitung 29. Bei der Ent­ spannung verdampft das flüssige Phosgen. Das Phosgen dient also in diesem Fall als Kältemittel, um das im Wesentlichen aus Phosgen bestehende Produktgas zu kondensieren. Durch die Kondensation und Wiederverdampfung wird das Produkt­ gas von nicht abreagierten HCl- und CO-Eduktgasanteilen befreit. Das auf diese Weise gereinigte gasförmige Phosgen wird durch die Entnahmeleitung 32 abge­ führt. Die Entspannung erfolgt von dem im Zellenstapel 17 herrschenden Edukt­ gasüberdruck auf etwa Normaldruck bzw. auf den für die nachfolgenden Reaktionen notwendigen niedrigen Vordruck, so daß für die aus dem Elektrolyseur herausgeführte Entnahmeleitung 32 keine druckfesten Armaturen benötigt werden. Die im Kopfteil des Rekuperators 25 angereicherten, aus HCl und CO bestehenden Restgase werden durch die Rückleitung 33 zum Anodeneingang rezykliert. Der kathodenseitige Ausgang des Zellenstapels 17 ist mit einer Abgasleitung 34 zur Abführung von überschüssigem Sauerstoff und Wasserdampf verbunden. Der Druckraum 19 wird über den Druckstutzen 35 mit einem Inertgas, z. B. Stickstoff beaufschlagt und auf etwa dem gleichen Druck gehalten, der dem mit den Kompressoren 21 und 23 erzeugten Eduktgasvordruck entspricht. Anderenfalls wäre eine druckfeste Ausführung der elektrochemischen Zellen erforderlich. Mit dieser Kapselung ist gleichzeitig eine Inertisierung des Reaktionsteils möglich, die mit einfachen Mitteln auf Edukt- oder Produktgasleckagen überwacht werden kann.

Claims (10)

1. Verfahren zur elektrochemischen Umsetzung von Chlorwasserstoff zu Phosgen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anode (2) einer mit einer proto­ nen-leitenden Membran (4) ausgestatteten elektrochemischen Zelle (1) als Edukte trockenes HCl-Gas und trockenes CO-Gas zugeführt werden und die bei der anodischen Oxidation von HCl-Gas auftretenden Chlor-Radikale mit dem CO-Gas unmittelbar zu Phosgen reagieren, während die gleichzei­ tig gebildeten Protonen durch die Membran (4) zur Kathode (3) wandern und dort zu Wasserstoff oder in Gegenwart von Sauerstoff zu Wasser redu­ ziert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chlor-Radi­ kale an der Anode (2) mit CO-Gas nach den Reaktionsgleichungen anodisch zu Phosgen oxidiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß im kohlen­ stoffhaltigen Trägermaterial der aktivierten Diffusionsanode zusätzlich zur elektrochemischen anodischen Oxidation eine exotherme katalytische Umsetzung von molekularem Chlor mit CO-Gas zu Phosgen entsprechend der Reaktionsgleichung CO + Cl₂ ⇒ COCl₂ erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Überspannung durch die Reaktion der Chlor-Radikale mit CO bzw. COCl, um 200 bis 600 mV heruntergesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absen­ kung der Betriebsspannung der elektrochemischen Zelle an der Kathode (3) Sauerstoff reduziert wird und mit den durch die Membran diffundierenden Protonen zu Wasser abreagiert.
6. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (3) in wäßriger Salzsäure betrieben wird und als Nebenprodukt Wasser­ stoff erzeugt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (4) zur Einstellung ihrer elektrischen Leitfähigkeit durch Zufuhr von feuch­ tem Sauerstoff an die Kathode (3) zusätzlich befeuchtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro­ chemischen Umsetzungen an der Kathode (3) und Anode (2) bei einem Druck von 2 bar bis 10 bar erfolgen.
9. Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der anoden­ seitig ab gezogene Phosgenstrom unter Druck in einem Rekuperator (25) ge­ kühlt und verflüssigt wird und das verflüssigte Phosgen im Rekuperator (25) entspannt und verdampft wird, wobei die zur Verflüssigung benötigte Kälteleistung erzeugt wird und das Phosgen gleichzeitig von HCl- und CO-Eduktgasanteilen befreit wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8-9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro­ chemische Zelle in einem geschlossenen System (19), in das auch der Rekuperator (25) mit einbezogen wird, bei einem Druck von 2 bar bis 10 bar, vorzugsweise 2 bar bis 6 bar, betrieben wird, so daß gegenüber den reaktionsführenden Teilen nur ein geringer Differenzdruck bestehen bleibt.
DE19543678A 1995-11-23 1995-11-23 Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese Withdrawn DE19543678A1 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19543678A DE19543678A1 (de) 1995-11-23 1995-11-23 Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese
DE59604440T DE59604440D1 (de) 1995-11-23 1996-11-12 Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese
BR9611499A BR9611499A (pt) 1995-11-23 1996-11-12 Processo para a síntese em fase de gás eletroquímica direta de fosgênio
CN96198495A CN1060824C (zh) 1995-11-23 1996-11-12 直接电化学气相合成碳酰氯的方法
US09/077,062 US5961813A (en) 1995-11-23 1996-11-12 Process for direct electrochemical gaseous phase phosgene synthesis
KR1019980703839A KR19990071564A (ko) 1995-11-23 1996-11-12 포스겐의 직접 전기화학적 가스상 합성 방법
EP96938176A EP0866890B1 (de) 1995-11-23 1996-11-12 Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese
ES96938176T ES2144784T3 (es) 1995-11-23 1996-11-12 Procedimiento para la sintesis electroquimica directa de fosgeno en fase gaseosa.
JP9519348A JP2000501143A (ja) 1995-11-23 1996-11-12 直接的電気化学気相ホスゲン合成の方法
PCT/EP1996/004934 WO1997019205A1 (de) 1995-11-23 1996-11-12 Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese
CA002237637A CA2237637A1 (en) 1995-11-23 1996-11-12 Process for direct electrochemical gaseous phase phosgene synthesis
TW085114097A TW420726B (en) 1995-11-23 1996-11-18 Process for the direct electrochemical gas phase synthesis of phosgene
MX9803973A MX203057B (es) 1995-11-23 1998-05-19 Procedimiento para la sintesis electroquimica directa de fosgeno en fase gaseosa.
HK99102160A HK1018081A1 (en) 1995-11-23 1999-05-14 Process for direct electrochemical gaseous phase phosgene synthesis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19543678A DE19543678A1 (de) 1995-11-23 1995-11-23 Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19543678A1 true DE19543678A1 (de) 1997-05-28

Family

ID=7778221

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19543678A Withdrawn DE19543678A1 (de) 1995-11-23 1995-11-23 Verfahren zur direkten elektrochemischen Gasphasen-Phosgensynthese
DE59604440T Expired - Fee Related DE59604440D1 (de) 1995-11-23 1996-11-12 Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59604440T Expired - Fee Related DE59604440D1 (de) 1995-11-23 1996-11-12 Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese

Country Status (13)

Country Link
US (1) US5961813A (de)
EP (1) EP0866890B1 (de)
JP (1) JP2000501143A (de)
KR (1) KR19990071564A (de)
CN (1) CN1060824C (de)
BR (1) BR9611499A (de)
CA (1) CA2237637A1 (de)
DE (2) DE19543678A1 (de)
ES (1) ES2144784T3 (de)
HK (1) HK1018081A1 (de)
MX (1) MX203057B (de)
TW (1) TW420726B (de)
WO (1) WO1997019205A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009230A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 Otto-von-Guericke-Universität Verfahren und Membranreaktor zur Herstellung von Chlor aus Chlorwasserstoffgas
US9663373B2 (en) 2013-07-26 2017-05-30 Sabic Global Technologies B.V. Method and apparatus for producing high purity phosgene
WO2019091653A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-16 Siemens Aktiengesellschaft Herstellung und abtrennung von phosgen durch kombinierte co2 und chlorid-elektrolyse

Families Citing this family (29)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997024473A1 (en) * 1995-12-28 1997-07-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Production of carbonyl halide
KR20020010714A (ko) * 1999-06-18 2002-02-04 빌프리더 하이더 수중 유기 화합물의 분해 방법
DE10149779A1 (de) 2001-10-09 2003-04-10 Bayer Ag Verfahren zur Rückführung von Prozessgas in elektrochemischen Prozessen
JP4879490B2 (ja) * 2002-10-04 2012-02-22 ザ リージェンツ オブ ザ ユニバーシティ オブ カリフォルニア フッ素分離および発生装置
US7238266B2 (en) * 2002-12-06 2007-07-03 Mks Instruments, Inc. Method and apparatus for fluorine generation and recirculation
CN102317244A (zh) 2009-01-29 2012-01-11 普林斯顿大学 二氧化碳转化至有机产物
US8845877B2 (en) 2010-03-19 2014-09-30 Liquid Light, Inc. Heterocycle catalyzed electrochemical process
US8500987B2 (en) 2010-03-19 2013-08-06 Liquid Light, Inc. Purification of carbon dioxide from a mixture of gases
US8721866B2 (en) 2010-03-19 2014-05-13 Liquid Light, Inc. Electrochemical production of synthesis gas from carbon dioxide
US8568581B2 (en) 2010-11-30 2013-10-29 Liquid Light, Inc. Heterocycle catalyzed carbonylation and hydroformylation with carbon dioxide
US8961774B2 (en) 2010-11-30 2015-02-24 Liquid Light, Inc. Electrochemical production of butanol from carbon dioxide and water
US9090976B2 (en) 2010-12-30 2015-07-28 The Trustees Of Princeton University Advanced aromatic amine heterocyclic catalysts for carbon dioxide reduction
US10024590B2 (en) 2011-12-21 2018-07-17 Xergy Inc. Electrochemical compressor refrigeration appartus with integral leak detection system
US9738981B2 (en) * 2011-12-21 2017-08-22 Xergy Inc Electrochemical compression system
US10329676B2 (en) 2012-07-26 2019-06-25 Avantium Knowledge Centre B.V. Method and system for electrochemical reduction of carbon dioxide employing a gas diffusion electrode
US8641885B2 (en) 2012-07-26 2014-02-04 Liquid Light, Inc. Multiphase electrochemical reduction of CO2
US9175407B2 (en) 2012-07-26 2015-11-03 Liquid Light, Inc. Integrated process for producing carboxylic acids from carbon dioxide
US8845876B2 (en) 2012-07-26 2014-09-30 Liquid Light, Inc. Electrochemical co-production of products with carbon-based reactant feed to anode
US20140206896A1 (en) 2012-07-26 2014-07-24 Liquid Light, Inc. Method and System for Production of Oxalic Acid and Oxalic Acid Reduction Products
US20130105304A1 (en) 2012-07-26 2013-05-02 Liquid Light, Inc. System and High Surface Area Electrodes for the Electrochemical Reduction of Carbon Dioxide
US9873951B2 (en) 2012-09-14 2018-01-23 Avantium Knowledge Centre B.V. High pressure electrochemical cell and process for the electrochemical reduction of carbon dioxide
CN104640814A (zh) * 2012-09-19 2015-05-20 液体光有限公司 利用阳极碳基反应物给料的化合物电化学联产方法
GB2550018B (en) 2016-03-03 2021-11-10 Xergy Ltd Anion exchange polymers and anion exchange membranes incorporating same
US10386084B2 (en) 2016-03-30 2019-08-20 Xergy Ltd Heat pumps utilizing ionic liquid desiccant
EP3421426A1 (de) * 2017-06-29 2019-01-02 Covestro Deutschland AG Energieeffizientes verfahren zur bereitstellung von phosgen-dampf
CN109468658B (zh) * 2018-12-11 2020-10-30 浙江巨圣氟化学有限公司 一种碳酰氟的制备方法
US11454458B1 (en) 2019-04-12 2022-09-27 Xergy Inc. Tube-in-tube ionic liquid heat exchanger employing a selectively permeable tube
WO2020216648A1 (de) * 2019-04-25 2020-10-29 Basf Se Verfahren zur herstellung von phosgen
EP3805429A1 (de) * 2019-10-08 2021-04-14 Covestro Deutschland AG Verfahren und elektrolysevorrichtung zur herstellung von chlor, kohlenmonoxid und gegebenenfalls wasserstoff

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411641A (en) * 1993-11-22 1995-05-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical conversion of anhydrous hydrogen halide to halogen gas using a cation-transporting membrane

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS541281A (en) * 1977-06-04 1979-01-08 Oval Eng Co Ltd Method of synthesizing prganic or indrganic substances

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5411641A (en) * 1993-11-22 1995-05-02 E. I. Du Pont De Nemours And Company Electrochemical conversion of anhydrous hydrogen halide to halogen gas using a cation-transporting membrane

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Chemical Abstract, Vol.90, 1979, Ref.159157m *
JP 4-6290 A.,In: Patents Abstracts of Japan, C-928,April 13,1992,Vol.16,No.148 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009230A1 (de) * 2013-05-31 2014-12-04 Otto-von-Guericke-Universität Verfahren und Membranreaktor zur Herstellung von Chlor aus Chlorwasserstoffgas
US9663373B2 (en) 2013-07-26 2017-05-30 Sabic Global Technologies B.V. Method and apparatus for producing high purity phosgene
WO2019091653A1 (de) * 2017-11-09 2019-05-16 Siemens Aktiengesellschaft Herstellung und abtrennung von phosgen durch kombinierte co2 und chlorid-elektrolyse

Also Published As

Publication number Publication date
ES2144784T3 (es) 2000-06-16
WO1997019205A1 (de) 1997-05-29
CA2237637A1 (en) 1997-05-29
US5961813A (en) 1999-10-05
EP0866890A1 (de) 1998-09-30
CN1202937A (zh) 1998-12-23
EP0866890B1 (de) 2000-02-09
TW420726B (en) 2001-02-01
KR19990071564A (ko) 1999-09-27
HK1018081A1 (en) 1999-12-10
DE59604440D1 (de) 2000-03-16
JP2000501143A (ja) 2000-02-02
CN1060824C (zh) 2001-01-17
BR9611499A (pt) 1999-07-13
MX9803973A (es) 1998-09-30
MX203057B (es) 2001-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0866890B1 (de) Verfahren zur direkten elektrochemischen gasphasen-phosgensynthese
US4311569A (en) Device for evolution of oxygen with ternary electrocatalysts containing valve metals
US4210501A (en) Generation of halogens by electrolysis of hydrogen halides in a cell having catalytic electrodes bonded to a solid polymer electrolyte
EP2024280B1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor aus chlorwasserstoff und sauerstoff
US4528083A (en) Device for evolution of oxygen with ternary electrocatalysts containing valve metals
US3992271A (en) Method for gas generation
US6402930B1 (en) Process for the electrolysis of technical-grade hydrochloric acid contaminated with organic substances using oxygen-consuming cathodes
EP1417356B1 (de) Elektrolysezelle, insbesondere zur elektrochemischen herstellung von chlor
EP1327011B1 (de) Verfahren zur elektrochemischen herstellung von wasserstoffperoxid
EP1444384B1 (de) Rhodiumhaltiger elektrokatalysator und methode zu seiner herstellung
CA1198077A (en) Method and electrocatalyst for making chlorine dioxide
EP1283281B1 (de) Verfahren zur elektrochemischen Herstellung von Chlor aus wässrigen Lösungen von Chlorwasserstoff
EP1664386B1 (de) Verfahren zur elektrolyse einer wässrigen lösung von chlorwasserstoff oder alkalichlorid
Lu et al. Sulfur dioxide depolarized electrolysis for hydrogen production: development status
US6203692B1 (en) Electrochemical purification of chlorine
DE102017219974A1 (de) Herstellung und Abtrennung von Phosgen durch kombinierte CO2 und Chlorid-Elektrolyse
DE19545332A1 (de) Elektrolytzelle
WO2003031691A2 (de) Verfahren zur rückführung von prozessgas in elektrochemischen prozessen
EP1106714B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenen durch Gasphasenelektrolyse
DE10152275A1 (de) Verfahren zur Elektrolyse von wässrigen Lösungen aus Chlorwasserstoff
WO2017174563A1 (de) Bifunktionelle elektrode und elektrolysevorrichtung für die chlor-alkali-elektrolyse
WO2002048028A1 (en) Electrochemical purification of chlorine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee