DE19509161A1 - Rohrschutzaufsatz mit variablem Durchmesser - Google Patents
Rohrschutzaufsatz mit variablem DurchmesserInfo
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- E21B17/10—Wear protectors; Centralising devices, e.g. stabilisers
- E21B17/1042—Elastomer protector or centering means
- E21B17/105—Elastomer protector or centering means split type
Description
Bei einem Rohrschutzaufsatz handelt es sich um ein rohrförmi
ges Gummielement, das ein in einem Bohrloch eingesetztes
Bohrrohr umgibt. Er dient dabei als Pufferelement für das
Rohr, das im allgemeinen in die Bohrlochauskleidung im Bohr
loch eingeführt wird. Der Rohrschutzaufsatz sollte das Rohr
dicht passend umgeben. Beim Bohren wird das Bohrrohr schnell
gedreht. Sitzt der Rohrschutz nicht fest, kann er verrutschen
und sich aus der Sollage auf dem Rohr lösen.
Zuverlässige Rohrschutzelemente sind beim Richtungsbohren er
forderlich, wenn das Loch winklig, d. h. nicht vertikal abge
teuft wird. Das Rohr schleift dann am Auskleidungsrohr; der
metallische Kontakt bewirkt eine Abnutzung des Rohrs. Indem
man entlang des Bohrrohrs Rohrschutzelemente anordnet, legen
sich diese Gummielemente, nicht das Bohrrohr selbst an die
Auskleidung an.
Ein der Fachwelt gut bekannter Rohrschutz ist der Rohrschutz
aufsatz mit Längsspalt. Das rohrförmige Gummielement hat ty
pischerweise eine Länge von ca. 100 mm (4 in.) bis 300 mm (12
in.) und eine längsverlaufende Öffnung (Spalt), die sich auf
weiten läßt, um das Aufsetzen des Schutzelements auf das
Bohrrohr zu erleichtern. Nachdem der Rohrschutzaufsatz aufge
setzt worden ist und das Bohrrohr umgibt, wird das Gummiele
ment fixiert. Viele solche Rohrschutzkonstruktionen weisen
gummibedeckte ineinandergreifende Metallzähne auf, die mit
einem Schlüssel geschlossen werden, den man längs durch die
Zähne schiebt. Die Metallzähne sind mit einem zylindrischen
Metalleinsatz innerhalb des Gummirohrs verbunden. Der Metall
einsatz kann glatt oder gewellt sein.
Der Innendurchmesser des Rohrschutzesaufsatzes ist zum Außen
durchmesser des Bohrrohrs passend gewählt. Herkömmliche Rohr
schutzkonstruktionen sind empfindlich gegenüber dem Außenab
messungen des Rohrs, auf das sie aufgesetzt werden. Abwei
chungen des Außendurchmessers von ca. -0,25 mm (-0.010 in.)
reduzieren bereits die Greifkraft des Rohrschutzes und lassen
ihn schon bei relativ geringen Seitenkräften auf dem Rohr
rutschen und drehen. Bohrrohre sind (rohrgrößenabhängig) im
allgemeinen mit einer Außendurchmessertoleranz von -0,05%
ausgeführt. Herkömmliche Rohrschutzaufsätze rutschen auf un
termaßigen Rohren, erbringen den gewünschten Puffereffekt
nicht und können den Bohrbetrieb beeinträchtigen. Der Rohr
schutzaufsatz kann auch in das Bohrloch herabrutschen; dann
muß der Bohrbetrieb unterbrochen werden, um den Rohrschutz
hochzuholen. Das Verrutschen untermaßiger Rohrschutzaufsätze
auf dem Bohrrohr ist ein ernstes Problem. Zur Lösung hat man
das Rohr vor dem Aufschieben des Rohrschutzaufsatzes mit Gum
mibändern umwickelt. Dieser Ansatz hat zwar die Rutschneigung
verringert, ist aber im Feld mühsam durchzuführen und unprak
tisch.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Rohrschutzaufsatz mit
variablem Durchmesser, der auf untermaßigen Rohren nicht ver
rutscht, aber auch auf vollmaßigen Rohren verwendet werden
kann. Es wird ein Rohrschutzaufsatz geschaffen, der auch auf
Rohren mit vollem Außendurchmesser sicher sitzt.
Die vorliegende Erfindung schafft einen Rohrschutzaufsatz,
der gekennzeichnet ist durch ein rohrförmiges Gummielement,
dessen Innendurchmesser entsprechend dem näherungsweisen
Durchmesser eines Rohr bemessen ist und dessen Längsöffnung
aufgeweitet werden kann, um das Aufsetzen auf das Rohr zu
erleichtern. Eine Schließeinrichtung sichert das rohrförmige
Gummielement auf dem Rohr, und auf der Innenfläche des rohr
förmigen Gummielements ist mindestens eine entfernbare Gummi
lasche angebracht.
In einer Ausführungsform kann die an der Innenfläche ange
brachte Gummilasche durchgeschnitten werden. Der abgeschnit
tene Teil wird entfernt, so daß der übrigbleibende Laschen
teil an der Innenfläche verbleibt. Die Lasche sorgt für eine
ausreichende Innendicke, um das Untermaß des Rohrs auszuglei
chen. Je kleiner der Rohrdurchmesser, desto mehr der Lasche
wird im Rohrschutzaufsatz belassen, um als zusätzliches Rohr
volumen zu dienen, das den Griff des Rohraufsatzes auf dem
Rohr verstärkt. In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft
die Lasche im wesentlichen über die gesamte Länge des rohr
förmigen Gummielements. Hat das Rohr den vollen Nenndurch
messer, ist die Lasche überflüssig und kann entfernt werden.
Die Schließeinrichtung dient dazu, den Rohrschutzaufsatz zu
sichern, nachdem das Laschenmaterial abgeschnitten worden
ist. Die Konstruktion enthält typischerweise den zylindri
schen Metalleinsatz mit ineinandergreifenden Zähnen.
In einer alternativen Ausführungsform sind an der Innenfläche
des Rohrschutzeaufsatzes mehrere entfernbare Gummilaschen an
gesetzt. Beim Aufsetzen des Rohraufsatzes auf das Rohr werden
so viele Laschen auf seiner Innenfläche belassen, wie zum Er
zeugen eines festen Sitzes erforderlich sind. Die Lasche bzw.
Laschen werden vorzugsweise mit einem Klebstoff angebracht,
um ihr Entfernen zu erleichtern. Die Laschen werden auf der
Innenfläche des Gummi-Rohrelements so aufgebracht, daß sie
einander nicht überlappen.
Herkömmliche Spalt-Rohrschutzaufsätze lassen sich mit einer
oder mehreren entfernbaren Laschen ausführen, um untermaßige
Rohre unterschiedlicher Durchmesser aufzunehmen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine der bevorzugten Aus
führungsformen des erfindungsgemäßen Rohrschutzauf
satzes mit variablem Durchmesser und zeigt drei
entfernbare Laschen;
Fig. 2 ist ein Aufriß des auf ein Rohr aufgesetzten Rohr
schutzaufsatzes mit variablem Durchmesser;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den auf ein Rohr aufge
setzten Rohrschutzaufsatz;
Fig. 4 ist ein Schnitt in der Ebene 4-4 durch den in Fig.
3 gezeigten aufgesetzten Rohrschutzaufsatz;
Fig. 5 ist eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungs
form mit einer einzigen Lasche.
Die erfindungsgemäßen Rohrschutzaufsätze lassen sich aus Po
lymerisaten herstellen, wie sie allgemein beim Setzen von
Bohrlöchern verwendet werden und dem Fachmann bekannt sind.
Ein bevorzugter Gummi ist ein Acrylnitril-Butadien-Copoly
merisat mit hohem Acrylnitril-Anteil, das auch als Nitrilba
sis-Polymerisat bekannt ist. Der Shore-A-Durometer-Härtebe
reich des rohrförmigen Elements reicht von ca. 50 bis ca.
80; der bevorzugte Bereich ist eine Shore-A-Durometer-Härte
von ca. 65-70. Die Gummilaschen werden innerhalb des glei
chen Härtebereichs vorgesehen wie das Rohrelement. In einer
bevorzugten Ausführungsform läßt sich Gummi verwenden, den
eine hoher Reibungsbeiwert kennzeichnet.
Der Gummi, ein Acrylnitril-Copolymer, hat eine hohe Öl- und
Kraftstoffbeständigkeit, eine hohe Zug- und Reißfestigkeit,
einen hohen Abriebwiderstand sowie eine hohe Wärmebeständig
keit und ist gasundurchlässig. Er läßt sich mit anderen, dem
Fachmann bekannten Zuschlägen versehen, um bestimmte Eigen
schaften zu verbessern. In der bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Laschen aus Gummi mit ähnlichen chemischen und
physikalischen Eigenschaften und chemischen Beständigkeiten.
Eine bevorzugter Polymerisatansatz für einen farbigen kohlen
stofffreien verstärkten Gummi ist in der folgenden Tabelle 1
angegeben.
Farbiges C-freies verstärktes Polymerisat | |
Komponente | |
Teile pro Hundert | |
NBR-Polymerisat | |
100 | |
Zinkoxid | 4-9 |
Siliziumoxid | 25-60 |
Stearinsäure | 1,0-1,5 |
Antioxidantien und Antiozonantien | 3,5-10,0 |
Prozeßöle | 25-50 |
Verstärkungsharz und Harzhärter | 5-15 |
Pigment (Eisenoxid) | 3-8 |
Sulfenamid-Härter | 2-5,5 |
Thiuram-Härter | 1,5-4,5 |
Die folgende Tabelle 2 zeigt einen bevorzugten Polymerisatan
satz für ein rußhaltiges verstärktes Polymerisatmaterial.
Rußhaltiges verstärktes Polymerisat | |
Komponente | |
Teile pro Hundert | |
NBR-Polymerisat | |
100 | |
Zinkoxid | 4-9 |
Stearinsäure | 1,0-1,5 |
Ruß (N774) | 30-70 |
Antioxidantien und Antiozonantien | 3,5-10,0 |
Prozeßöle | 25-50 |
Verstärkungsharz und Harzhärter | 5-15 |
Sulfenamid-Härter | 2-5,5 |
Thiuram-Härter | 1,5-4,5 |
Eine bevorzugte Ausführungsform des Rohrschutzaufsatzes mit
variablem Durchmesser ist in den beigefügten Zeichnungen ge
zeigt. Die Fig. 1 ist dabei eine Draufsicht auf eine der be
vorzugten Ausführungsformen mit mehreren Laschen. Der Rohr
schutzaufsatz der Fig. 1 hat drei Laschen zur Aufnahme eines
verhältnismäßig breiten Bereichs an Rohrdurchmessern. Insbe
sondere handelt es sich bei dem Körper 10 des Rohrschutzauf
satzes um ein allgemein rohrförmiges Gummielement. Die La
schen 12, 14, 16 sind auf der Innenfläche des Elements 10
festgelegt. Die Befestigungspunkte 18, 20, 22, an denen die
Gummilaschen in der Sollage gehalten werden, sind vorzugs
weise mit einem für zwei Gummiteile geeigneten Klebstoff an
gelegt. Ebenfalls in der Draufsicht gezeigt ist der für einen
geteilten Rohrschutzaufsatz typische Spalt 24, der aufgewei
tet werden kann, um die Montage des Rohrschutz auf einem Rohr
zu erleichtern. Weiterhin ist das obere Ende des Sperrschlüs
sels 26 gezeigt.
Die Fig. 2 ist eine Seitenansicht des gespaltenen Rohrschutz
aufsatzes auf einem Rohr 28. Die Laschen 12, 14, 16 sind hier
nicht sichtbar. Die Öffnung im Rohrschutzaufsatz besteht aus
ineinandergreifenden Zähnen an der Schnittfläche des Spalts
24. Der Schlüssel 26 wird durch die Zähne hindurch eingescho
ben, um das Rohrelement 10 auf dem Rohr 28 zu schließen und
zu sichern. Das Rohrelement 10 enthält die Montagelöcher 30,
32, die das Schließen desselben auf dem Rohr 28 erleichtern.
Die Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des
Rohrs 28 mit mindestens zwei Laschen zwischen dem Rohr 28 und
dem Rohrelement 10. Zur Bezugnahme sind die Laschen in der
Fig. 3 als F1 und F2 bezeichnet. Die Fig. 1 zeigt eine Aus
führungsform mit mehreren Laschen, und die in dem Schnitt der
Fig. 3 gezeigten Laschen sind zwei der drei Laschen der Fig.
1. Zum leichteren Vergleich entsprechen die Bezugszeichen für
andere Teile als die Laschen denen in den anderen Figuren.
Der Längsschnitt zeigt auch das zylindrische Metallelement
29, bei dem es sich um einen Einsatz im Gummi-Rohrelement 10
handelt.
Die Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine 3-Laschen-Ausführungs
form auf einem Rohr mit einem Außendurchmesser, der alle drei
Laschen aufnehmen kann, um einen festen Sitz des Rohrschutz
aufsatzes zu gewährleisten. Der Schnitt in Fig. 4 zeigt das
Rohrelement 10 auf ein Bohrrohr 28 aufgesetzt und den Spalt
24 mit dem Schlüssel 26 im Schließzustand gesichert. In der
Schnittdarstellung handelt es sich bei dem Metallelement 29
um einen Welleinsatz. Das Metallelement 29 weist ineinander
greifende hohle Zähne auf, von denen einer im Schnitt bei 27
gezeigt ist. Der Schlüssel 26 verläuft durch eine Reihe von
mit Gummi bedeckten Metallzähnen und sichert so den Schließ
zustand des Rohrschutzaufsatzes auf dem Rohr. Die Gummila
schen 12, 14, 16 sind zwischen dem Rohr und dem Rohrelement
10 gezeigt, wo sie innen für zusätzliche Dicke des Rohr
schutzaufsatzes sorgen, die das Untermaß des Rohrs aus
gleicht. In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich
zwischen den Laschen beiderseits des Spalts 24 und des
Schlüssels ein Zwischenraum, so daß die Laschen den Verschluß
nicht stören.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform mit einer einzigen La
sche in einer Draufsicht zur Darstellung derselben. Das rohr
förmige Gummielement 40 ist der Grundkörper des Rohrschutz
aufsatzes und ist in der bevorzugten Ausführungsform für die
se Konstruktion eine gespaltene Ausführung, wie sie hier be
schrieben ist. Die Öffnung 42 zum Erleichtern des Einführens
des Rohres sowie der Schlüssel 44 sind die gleichen, wie sie
oben für die Ausführungsform mit mehreren Laschen beschrieben
sind. Die in der Fig. 5 gezeigte Ausführungsform hat eine
einzige Lasche 46 mit dem Befestigungspunkt 48. Die Laschen
können an mehr als einem Punkt fixiert sein, so lange sie
sich problemlos entfernen lassen. Bei der einlaschigen Kon
struktion wird ein Teil der Lasche so abgeschnitten und ent
fernt, daß genug Laschenmaterial verbleibt, um das Untermaß
des Rohres auszugleichen und einen festen Sitz zu erreichen.
In einer Feldinstallation wird der erfindungsgemäße Rohr
schutzaufsatz zunächst versuchsweise auf das Bohrrohr aufge
setzt. Sitzt er mit allen vorhandenen Laschen fest auf dem
Bohrrohr, wird keine von ihnen entfernt. Sind die Laschen für
einen guten Sitz zu voluminös, lassen sie sich nach Bedarf
entfernen, bis ein einwandfreier Sitz erreicht ist. Die La
schen sind so angebracht, daß sie sich von Hand entfernen
lassen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Laschen
mit einem Klebstoff wie bspw. einem Gummikleber festgelegt.
In einer alternativen Ausführungsform kann man ein mechani
sches Befestigungselement wie bspw. eine Klammer verwenden.
Bei der einlaschigen Ausführungsform wird ein Teil der Lasche
abgeschnitten und entfernt und der Rohrschutzaufsatz wieder
auf das Bohrrohr aufgesetzt. Dann kann weiteres Laschenmate
rial abgeschnitten werden, bis der Sitz stimmt.
Die folgende Tabelle 3 zeigt den mit dem erfindungsgemäßen
Rohrschutzaufsatz mit variablen Durchmesser erreichbaren Nut
zen. Bohrrohre mit Außendurchmessern im Bereich von 127 mm
(5.0 in.) bis 122,7 mm (0.483 in.) wurden getestet, um die
auf das Rohr aufzubringende Seitenlast zu bestimmen, bei der
der Rohrschutzaufsatz rutscht. Standard-Bohrrohr mit 127 mm
(5 in.) Außendurchmesser wird oft mit Untermaß geliefert. Für
5-Zoll-Rohre beträgt das Minimum nach der API-Norm 4.830 Zoll
(122,7 mm). Beim Seitenlasttest wurde ein wie hier beschrie
ben aufgebauter 3-laschiger Rohrschutzaufsatz eingesetzt. Die
Testmaschine erlaubt die Messung der Rutschkraft zwischen dem
Auskleidungsrohr und dem drehenden Rohrschutzaufsatz. Es kann
auch Spülflüssigkeit zwischen die Auskleidung und den drehen
den Rohrschutzaufsatz gespritzt werden, um tatsächliche
Bohrbedingungen zu simulieren. Das Testverfahren wurde von
der Fa. Mauer Engineering Inc., 2916 West T.C. Jester,
Houston, Texas 77018 (V. St. A.) entwickelt. Es ist in einem
Vortrag mit dem Titel "Laboratory Drill Pipe Protector Tests"
von Ali Garkasi, Russell W. Hall Jr. und W. Gregory Deskins
beschrieben, der bei der Energy Sources Technology Conf erence
& Exhibition, New Orleans LA (V. St. A.), 23.-26. Januar 1994
gehalten wurde und in PD Vol. 56 Drilling Technology, John P.
Vozniak (ed.), Buch Nr. 1 G00827, ASME (1994) veröffentlicht
ist.
Der laschenlose Standard-Rohrschutzaufsatz ist für einen fe
sten Sitz auf einem Rohr mit 5 Zoll Außendurchmesser konstru
iert.
Wie die Tabelle 3 zeigt, rutscht ein für ein 5-Zoll-Bohrrohr
bemessener Standard-Rohrschutzaufsatz auf einem 5-Zoll-Rohr
bei einer Seitenlast von 43 kN (9663 lbs.). Die Höchstkraft
der Testmaschine betrug 53,4 kN (12000 lbs.). Mit abnehmendem
Rohrdurchmesser kompensierte das zusätzliche Laschenvolumen
das Untermaß und verhinderte ein Rutschen. In den meisten
Fällen verhindert der Rohrschutzaufsatz mit variablem Durch
messer ein Rutschen auf einem untermaßigen Rohr bei einer
höheren Seitenlast als der Rutschlast eines Standard-Rohr
schutzaufsatz auf einem 5-Zoll-Rohr.
Claims (13)
1. Rohrschutzaufsatz, gekennzeichnet durch
ein rohrförmiges Gummielement (10; 40) mit einem Innendurch
messer entsprechend etwa dem Durchmesser eines Rohrs (28),
einem Spalt (24; 42) mit der Länge des rohrförmigen Gummiele
ments (10; 40), der sich öffnen kann, um das Aufsetzen des
Rohrschutzaufsatzes auf das Rohr (28) zu erleichtern, eine
Schließeinrichtung (26; 44), um das rohrförmige Gummielement
(10; 40) auf dem Rohr (28) festzulegen, und mindestens eine
entfernbare Gummilasche (12, 14, 16; 46), die auf der Innen
fläche des rohrförmigen Gummielements (10; 40) befestigt ist.
2. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine ent
fernbare Lasche (12, 14, 16; 46) eine einzige entfernbare La
sche (46) ist, die die Innenfläche des rohrförmigen Gummiele
ments (40) im wesentlichen umgibt und entlang ihrer Länge
durchtrennt werden kann, wobei der abgetrennte Teil der La
sche (46) entfernbar ist.
3. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine ent
fernbare Lasche (12, 14, 16; 46) sich im wesentlichen über
die gesamte Länge des rohrförmigen Elements (10; 40) er
streckt.
4. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch mehrere entfernbare Gummilaschen (12, 14, 16),
die an der Innenfläche des rohrförmigen Gummiele
ments (10) befestigt sind und sich über dessen Länge erstrecken.
5. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gummiele
ment (10) und die Gummilaschen (12, 14, 16) aus einem Gummi
mit der gleichen Zusammensetzung hinsichtlich des Polymeri
sats und der Zusätze hergestellt sind, um die gleiche che
mische Beständigkeit zu erreichen.
6. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 14, 16)
einander nicht überlappen.
7. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 4, gekenn
zeichnet durch einen allgemein zylindrischen Metall-
Einsatz (29), der vom rohrförmigen Gummielement (10) abge
deckt ist.
8. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der allgemein zylindrische
Metall-Einsatz (29) in seiner Längsrichtung eine Öffnung mit
ineinandergreifenden Zähnen (27) aufweist und die Öffnung
(24) des rohrförmigen Elements aus ineinandergreifenden
Gummizähnen gebildet ist, die die Zähne (27) des Metall-Ein
satzes (29) bedecken.
9. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 4 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 14, 16)
mit einem Klebstoff befestigt sind.
10. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Metall-
Einsatz (29) glatt ist.
11. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Metall-
Einsatz (29) gewellt ist.
12. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung
(26) ein Schlüssel (26) ist, der durch Öffnungen in den in
einandergreifenden Zähnen (27) des Metall-Einsatzes (29) und
des rohrförmigen Gummielements (10) gesteckt ist.
13. Rohrschutzaufsatz nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (12, 14, 16)
mit mechanischen Befestigungsmitteln befestigt sind.
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