DE1939034B1 - Photometer zum Durchfuehren von Messungen bei unterschiedlichen Wellenlaengen - Google Patents
Photometer zum Durchfuehren von Messungen bei unterschiedlichen WellenlaengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Photometer zum Durchführen von Messungen bei unterschiedlichen Wellenlängen,
mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen der von der Lichtquelle ausgesandten
Lichtstrahlen in einander parallele Strahlengänge, einer mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierenden
Scheibenblende, welche die Strahlengänge unterbricht und zyklisch nacheinander nur während kurzer, zeitlich
aufeinanderfolgender Durchlaßperioden freigibt, einer der Scheibenblende nachfolgenden Filteranordnung
mit unterschiedlichen Filtern in den Strahlengängen sowie einer hinter der Filteranordnung vorgesehenen
Einrichtung zum Hinleiten der Strahlengänge zu einer einzigen Photozelle, vor der die
Meßküvette bzw. der zu untersuchende Stoff liegen und die mit einer elektrischen Meßeinrichtung in
Verbindung steht.
Ein derartiges Photometer ist bereits bekannt. Bei diesem bekannten Photometer besteht die Einrichtung
zum Aufteilen der von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen in einander parallele Strahlengänge aus
einer halbdurchlässigen und einer vollverspiegelten Glasplatte, die beide eine über das gesamte Frequenzspektrum
gleichförmige Frequenzcharakteristik besitzen und welche das Licht der Lichtquelle in zwei
Strahlengänge aufspalten. Diese beiden Strahlengänge werden von der rotierenden Scheibenblende nacheinander
jeweils während der Dauer einer kurzen Durchlaßperiode freigegeben und treffen nach dem
Durchlaufen durch die beiden Filter auf eine identische Spiegelanordnung auf, die die beiden Strahlengänge
wieder zu einem einzigen, die Meßküvette enthaltenden Strahlengang zusammensetzt. Die durch
diese Meßküvette hindurchgetretenen Lichtstrahlen werden auf eine Photozelle geworfen und erzeugen
in dieser Zelle aufeinanderfolgende Impulse, die über einen Wechselstromverstärker vorverstärkt und über
eine mit 50 Hertz gespeiste Diskriminatorröhre abwechselnd auf die beiden Systeme eines handelsüblichen
Quotientenmeßwerkes wie einen Kreuzspulbrücken-, Kreuzspul- oder T-Spulschreiber aufgeschaltet
werden, in welchem das Verhältnis zwischen den Größen der Impulse des einen Strahlenganges
mit denjenigen des anderen Strahlenganges zur Anzeige gelangt. Mit dem bekannten Photometer
ist es also nur möglich, den Verhältniswert der Transmissionen des zu untersuchenden Stoffes
bei zwei unterschiedlichen Wellenlängen zu bestimmen.
Eine voneinander getrennte Messung der beiden Transmissionen bei jeder einzelnen Wellenlänge
unter Vergleich mit jeweils einer konstanten Bezugsgröße ist jedoch nicht möglich. Demgemäß erlaubt
das bekannte Photometer auch keine Messung der Extinktion bei den verschiedenen Wellenlängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Photometer zum Durchführen von Messungen bei
unterschiedlichen Wellenlängen zu schaffen, mit dem die Transmissionseigenschaften des zu untersuchenden
Stoffes für jede Wellenlänge einzeln unter Bezugnähme auf einen jeweils konstanten Bezugswert
bestimmt werden können und welches außerdem zur Messung der betreffenden Extinktion des zu untersuchenden
Stoffes geeignet ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einem Photometer der eingangs beschriebenen Art, gemäß der
Erfindung durch die Vereinigung der folgenden Merkmale gelöst:
a) die Scheibenblende weist zum Freigeben von
wenigstens drei Strahlengängen mehrere der Anzahl dieser Strahlengänge entsprechende, in
gleichen Umfangsabständen sich nicht überdeckende verteilte Öffnungen auf;
b) die Strahlenteilervorrichtung weist mindestens einen an sich bekannten dichroitischen Spiegel
auf, der unter 45° in den ein erstes Filter aufweisenden ersten Strahlengang eingefügt ist,
sowie einen im zweiten Strahlengang gleichfalls unter 45° angeordneten, voll reflektierten
Spiegel, dessen Spiegelfläche parallel zu derjenigen des dichroitischen Spiegels ist und
welcher den ein zweites Filter aufweisenden zweiten Strahlengang zum dichroitischen Spiegel
reflektiert;
c) sämtlichen Strahlengängen ist eine gemeinsame Sammellinse zugeordnet, die hinter der Meßküvette
bzw. hinter dem zu untersuchenden Stoff liegt und welche sowohl die von dem dichroitischen
Spiegel ausgehenden Lichtstrahlen als auch die Lichtstrahlen des dritten Strahlenganges,
welcher als Bezugstrahlengang vorgesehen ist, auf der Photozelle zusammenführt;
d) die mit dieser Photozelle in Verbindung stehende elektrische Meßeinrichtung besitzt eine der
Anzahl der schlitzförmigen Öffnungen in der Scheibenblende gleiche Zahl von Meßzweigen,
die über eine Steuereinrichtung zyklisch nacheinander an die Photozelle anschließbar sind,
so daß durch die gleiche schlitzförmige Öffnung hindurchtretende Lichtstrahlen immer in demselben
Meßzweig Ausgangssignale erzeugen, wobei die einzelnen Meßzweige an eine Vergleichsschaltung
angeschaltet sind, in der die von den Meßstrahlengängen ausgelösten Ausgangssignale
jeweils mit den über den Bezugsstrahlengang im dritten Meßzweig erzeugten Ausgangssignalen verglichen werden.
Die erfindungsgemäßen Merkmale erbringen den Vorteil, daß die Impulse jedes Strahlenganges getrennt
mit einem Bezugswert, und zwar mit einem den Strahlengängen gemeinsamen konstanten Bezugswert, verglichen werden, so daß mit der erfindungsgemäßen
Anordnung nicht nur das Verhältnis von Durchlässigkeitswerten bei unterschiedlichen Wellenlängen
gemessen, sondern die Durchlässigkeit selbst bei den verschiedenen Wellenlängen ermittelt werden
kann.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß es aus der USA.-Patentschrift 2 442 910 an sich bekannt
ist, in einer Scheibenblende mehr als zwei Öffnungen vorzusehen und zusätzlich zu den schlitzförmigen
Blendenöffnungen Öffnungen für eine Steuereinrichtung zur phasenempfindlichen Steuerung der Meßsignale
auszubilden, jedoch bezieht sich diese Patentschrift ausschließlich auf ein Zweistrahlphotometer
mit Probe- und Referenzküvette, mit dem keine Bestimmung der Transmission einer Probe bei mehreren
Wellenlängen durchgeführt werden kann.
Ferner gehört es an sich ebenfalls bereits zum Stand der Technik, einen dichroitischen Spiegel zur
Herstellung von Strahlungsströmen bestimmter spektraler Verteilungen zu benutzen.
Der bei dem Photometer gemäß der Erfindung
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verwendete dichroitische Spiegel muß, um Messungen anderen schlitzförmigen Öffnung liegt und daß über
mit zwei verschiedenen Wellenlängen zu ermöglichen, die Steuerphotozellen bei Erregung derselben im
so ausgebildet sein, daß er für eine dieser beiden Ruhezustand in Offenstellung befindliche Schalter
Wellenlängen durchlässig ist, während er für die über die Dauer jeweils einer Durchlaßperiode der
andere Wellenlänge voll reflektierend wirkt. Sollen 5 Scheibenblende hinweg schließbar sind, von denen
beispielsweise Messungen mit gelber und blauer jeder Schalter in Serie in einen anderen Meßzweig
Farbe durchgeführt werden, und ist dabei das Filter eingefügt ist, deren Eingänge in Parallelschaltung
des ersten Strahlenganges ein Blaufilter und dasjenige mit dem Ausgang der Photozelle in Verbindung
des zweiten Strahlenganges ein Gelbfilter, so muß stehen.
der dichroitische Spiegel, der gleichfalls im ersten io Wenn jeder Meßzweig einen dem betreffenden
Strahlengang liegt, so beschaffen sein, daß er für die Schalter nachgeschalteten Verstärker sowie eine auf
blaue Farbe durchlässig ist und gelb reflektiert. diesen Verstärker folgende zweite, parallel zum Ver-
Neben der Messung mit zwei unterschiedlichen Stärkerausgang liegende Schalteinrichtung aufweist,
Wellenlängen bietet ein Photometer gemäß der Erfin- wobei diese Schalteinrichtungen normalerweise gedung
aber auch noch die Möglichkeit, derartige 15 schlossen sind und zum Betätigen derart mit den
Messungen bei mehr als nur zwei Wellenlängen Steuerphotozellen in Verbindung stehen, daß sowohl
vorzunehmen. Soll beispielsweise der zu unter- der erste Schalter als auch die zweite Schalteinrichsuchende
Stoff bei drei verschiedenen Wellenlängen tung ein und desselben Schaltzweiges jeweils von der
durchgemessen werden, kann demgemäß die Scheiben- gleichen Steuerphotozelle gleich lang betätigt werden,
blende neben den drei Öffnungen eine weitere, in 20 ist es für den Fall, für den ein Meßzweig durch
der beschriebenen Weise entsprechend vorgesehene den ersten Schalter von der gemeinsamen Photozelle
Öffnung aufweisen, durch die ein vierter Strahlengang abgetrennt ist, also im Zeitintervall zwischen zwei
freigegeben wird, in den ein weiteres unterschied- Photozellenimpulsen für ein und denselben Meßliches
Filter eingefügt ist. Die durch dieses weitere zweig, möglich, durch Kurzschließen des Verstärker-Filter
hindurchgetretenen Lichtstrahlen werden dann 25 ausganges das Rauschen dieses Verstärkers voll·
in ähnlicher Weise über einen voll reflektierenden ständig zu unterdrücken, so daß dieses Rauschen
Spiegel mit 45°-Neigung zu einem gleichfalls unter auf die nachfolgende Vergleichseinrichtung kernen
45° geneigten dichroitischen Spiegel hin reflektiert, störenden Einfluß hat.
der nach dem ersten dichroitischen Spiegel in dessen Die ersten und zweiten Schalter bzw. Schalt-
Strahlengang eingefügt ist und die von dem vierten 30 einrichtungen können bei dem erfindungsgemäßen
Strahlengang kommenden Lichtstrahlen in Deckung Photometer jeweils durch Halbleiter mit Steuermit
dem Strahlengang des ersten dichroitischen elektroden, wie z. B. Feldeffekttransistoren, gebildet
Spiegels zur Meßküvette bzw. zu dem zu unter- sein.
suchenden Stoff hin richtet. Ist dabei der erste Um zu vermeiden, daß beispielsweise Änderungen
dichroitische Spiegel wie oben beschrieben so aus- 35 der Photozellencharakteristik oder Helligkeitsschwangebildet,
daß er für die blaue Farbe durchlässig ist kungen der Lichtquelle die sich über einen Zeitraum
und gelb reflektiert, muß dabei der zweite dichro- erstreckende Messung nachteilig beeinflußt, ist der
tische Spiegel im Hinblick auf die Tatsache, daß Ausgang des von dem Bezugsstrahlengang gespeisten
derselbe in den Strahlengang des ersten dichroitischen einen Meßzweiges mit der einen Eingangsklemme
Spiegels eingefügt ist, eine solche Beschaffenheit 40 eines Differenzverstärkers verbunden, dessen andere
besitzen, daß er sowohl die blaue als auch die gelbe Eingangsklemme an eine andere Bezugsspannung
Farbe durchläßt. Er muß außerdem die durch das angeschlossen ist und dessen Ausgangsspannunq den
Filter des vierten Strahlenganges ausgefilterte Wellen- Regelgrad eines zwischen dem Ausgang der Photolänge
voll reflektieren. Zusammenfassend kann man zelle und den parallelliegenden Eingängen der Meßalso
sagen, daß bei einer Erhöhung der Zahl der 45 zweige in Serie eingefügten Regelverstärkers derart
Strahlengänge die verwendeten dichroitischen bzw. steuert, daß bei Änderung der Eingangsspannung des
voll reflektierenden Spiegel so angeordnet und aus- Differenzverstärkers der Verstärkungsfaktor des
gebildet sein müssen, daß die von der Scheibenblende Regelverstärkers zur Konstanthaltung dieser Spanerzeugten
Lichtimpulse auf ein und demselben Weg nung nachgeregelt wird. Dadurch ist gewährleistet,
durch die Meßküvette bzw. den zu untersuchenden 50 daß die Ausgangssignale der einzelnen Meßzweige,
Stoff lauf en, wobei sich die Wellenlänge dieser Licht- auch wenn sich die Photozellencharakteristik oder
impulse in einem zyklisch aufeinanderfolgenden Ab- die Helligkeit der Lichtquelle ändert, jeweils auf
lauf ändert. einen konstanten Wert gehalten werden.
Vorzugsweise ist bei einem Photometer gemäß der Die Vergleichsschaltung, an die die einzelnen
Erfindung die Steuereinrichtung, über die die Meß- 55 Meßzweige angeschaltet sind, kann vorteilhafterweise
zweige nacheinander an die Photozelle anschließbar an die Ausgänge dieser Meßzweige angeschlossene
sind, so ausgebildet, daß diese Steuereinrichtung Stufen umfassen, die ausgangsseitig jeweils eine dem
mehrere der Anzahl der Meßzweige entsprechende Logarithmus der Eingangsgröße der betreffenden
Steuerphotozellen aufweist, die in Strahlengang- Stufe proportionales Signal liefern und von denen
richtung gesehen hinter der Scheibenblende in radialer 60 jede Stufe mit der einen Eingangsklemme eines
Richtung nebeneinanderliegen und denen Steueröff- Differenzverstärkers in Verbindung steht, an dessen
nungen in der Scheibenblende zugeordnet sind, welche andere Eingangsklemme die konstante Bp-zusssn^nauf
unterschiedlichen, sich nicht mit den Kreisbahnen nung liegt. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht,
der schlitzförmigen Öffnungen deckenden Kreis- . daß die Ausgangsgrößen dieser Differenzverstärker
bahnen, auf die die Steuerphotozellen ausgerichtet 65 der Extinktion proportional sind, wenn die konstante
sind, in Umfangsrichtung derart verteilt vorgesehen Bezugsspannung so groß gewählt wird, daß diese
sind, daß in Drehrichtung der Scheibenblende ge- Spannung im Falle, wenn die Transmission des zu
sehen jede Steueröffnung seitlich versetzt vor einer untersuchenden Stoffes gleich Eins ist, Bezügsspan-
nungspegel und Ausgangspegel der logarithmierenden benen Photometer am Ausgang der gemeinsamen
Stufen gleich groß sind. Man erhält auf diese Weise Photozelle auftretenden Impulse,
eine lineare Extinktionsskala, was insbesondere beim Das dargestellte Photometer umfaßt gemäß
eine lineare Extinktionsskala, was insbesondere beim Das dargestellte Photometer umfaßt gemäß
Anschluß von Schreibern an die Ausgänge der F i g. 1 eine nahezu punktförmige Lichtquelle 1,
einzelnen Differenzverstärker von großem Vorteil ist. 5 hinter der eine Sammellinse 2 liegt, die die von der
Die einen einzelnen Zyklus bildenden, in der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen parallel aus-Scheibenblende
vorgesehenen Öffnungen zum Frei- richtet. Auf die Sammellinse 2 folgt in Strahlenganggeben
der einzelnen Strahlengänge sowie die diesen richtung gesehen eine ortsfeste Blende 3, die als
Öffnungen zugeordneten Steueröffnungen können Einrichtung zum Aufteilen der von der Lichtquelle
über den gesamten Umfang der Scheibenblende io ausgesandten Lichtstrahlen ineinander parallele
verteilt sein. Es ist aber auch möglich, daß diese ' Strahlengänge dient und, wie F i g. 2 zeigt, mit drei
Öffnungen mit den zugehörigen Steueröffnungen im in radialer Richtung nebeinanderliegenden Licht-Bereich
nur eines Winkelsektors der Scheibenblende durchlaßöffnungen 3 a, 3 b und 3 c versehen ist.
liegen, der sich in Scheibenumfangsrichtung gesehen Außerdem weist die Blende drei weitere, gleichfalls
mit der jeweils gleichen Anordnung von Öffnungen 15 radial nebeneinanderliegende Öffnungen 3 d kleinemehrfach
wiederholt. ren Querschnitts auf, deren Funktionsweise später Um Streulichteffekte auszuschalten und sicherzu- noch näher erläutert wird. Auf die Blende 3 folgt
stellen, daß die von der Lichtquelle ausgesandten eine mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierende
Lichtstrahlen nicht gleichzeitig durch mehrere in der Scheibenblende 5, welche die Aufgabe hat, die ver-Scheibenblende
vorgesehene Öffnungen hindurch- 20 schiedenen Strahlengänge zu unterbrechen und laufen, sondern nacheinander jeweils immer nur eine zyklisch nacheinander nur während kurzer, zeitlich
einzige Öffnung passieren, umfaßt die Einrichtung aufeinanderfolgender Durchlaßperioden freizugeben,
zum Aufteilen der von der Lichtquelle ausgesandten Zu diesem Zweck weist die Scheibenblende 5 in
Lichtstrahlen ineinander parallele Strahlengänge eine jedem ihrer vier 90°-Winkelsektoren drei schlitzin
Strahlengangrichtung gesehen vor der Scheiben- 25 förmige Öffnungen 5 α, 5 b und 5 c auf, die in Umblende
liegende ortsfeste weitere Blende, die mit auf fangsrichtung gesehen in gleichen Umfangsabständen
die Kreisbahnen der Öffnungen ausgerichteten, in sich nicht überdeckend verteilt sowie nacheinander
radialer Richtung nebeneinanderliegenden Licht- in jeweils größeren radialen Abständen vom Drehdurchlaßöffnungen
versehen ist und für den Fall des mittelpunkt M der Scheibenblende in gleichfalls nicht
Vorsehens der Steuerphotozellen zusätzliche Öffnun- 30 überdeckender Anordnung vorgesehen sind. Die
gen aufweist, die genau diesen Steuerphotozellen Kreisbahnen, auf denen die schlitzförmigen Öffnungegenüberliegen.
gen5a, 5b und 5c liegen, fallen dabei gemäß Fig. 2
Zweckmäßigerweise liegt auch in Strahlengang- in Strahlengangrichtung gesehen genau mit den
richtung gesehen vor der die Lichtstrahlen in der Mittelpunkten der jeweiligen Öffnungen 3 a, 3 b
Photozelle zusammenführenden Sammellinse eine 35 bzw. 3 c der Blende 3 zusammen. Die Scheiben-Blende
mit zwei Öffnungen, von denen die eine blende 5 weist außerdem in jedem Winkelsektor drei
Öffnung auf den von dem dichroitischen Spiegel Steueröffnungen 14 a, 14 & und 14 c auf, welche auf
ausgehenden Strahlengang und die zweite Öffnung unterschiedlichen, sich nicht mit den Kreisbahnen
auf den Bezugsstrahlengang ausgerichtet ist. der schlitzförmigen Öffnungen 5 a, 5& und 5 c
Wenn als Lichtquelle eine nahezu punktförmige 40 deckenden Kreisbahnen in Umfangsrichtung derart
Lichtquelle Verwendung findet, kann hinter derselben verteilt vorgesehen sind, daß in der in F i g. 2 durch
eine Sammellinse vorgesehen sein, die die zur den Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Scheiben-Scheibenblende
hingehenden Lichtstrahlen parallel blende jede Steueröffnung seitlich versetzt vor einer
ausrichtet. anderen schlitzförmigen Öffnung liegt. Diese Steuer-
Um die Lichtquelle an einer Stelle im Meßobjekt 45 öffnungen können durch Drehung der Scheibenblende
punktförmig abbilden zu können, können vor und nacheinander in Deckung mit jeweils einer anderen
hinter der Meßküvette bzw. dem zu untersuchenden der in der Blende 3 vorgesehenen Öffnungen 3 d
Stoff zwei Sammellinsen angeordnet sein. kleineren Querschnittes gebracht werden und geben
In entsprechender Weise können zum punkt- dadurch nacheinander drei weitere Strahlengänge frei,
förmigen Abbilden der Lichtquelle im Bezugs- 50 über die drei Steuerphotozellen 13 α, 13 & und 13 c
strahlengang gleichfalls sich im Abstand gegenüber- (s. F i g. 1) erregt werden können, welche hinter der
liegende Sammellinsen vorgesehen sein. Scheibenblende 5 den Öffnungen 3 d genau gegen-
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- überliegen. Diese Steuerphotozellen 13 α, 13 & und
nähme auf die Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes 13 c, die ortsfest angeordnet sind, bilden einen Teil
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt 55 der elektrischen Meßeinrichtung des Photometers,
ist, noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt auf die im folgenden noch näher eingegangen wird.
F i g. 1 in schematischer Darstellungsweise eine Die drei Strahlengänge, die durch die drei schlitz-
Draufsieht auf den bis zu der gemeinsamen Photo- förmigen Öffnungen 5 α, 5 b und 5 c in der Scheibenzelle
reichenden Teil eines Photometers gemäß der blende 5 nacheinander freigegeben werden, sind in
Erfindung, 60 Fig. 1 mit den Bezugszeichen4α, 4& und 4c be-
F i g. 2 eine Ansicht der verwendeten Scheiben- zeichnet. In die Strahlengänge 4 α und 4 b sind dabei
blende in Richtung der PfeileII-II von Fig. 1, zwei unterschiedliche Filter 6 a und 6b einer ins-
F i g. 3 ein Blockschaltbild der an die gemeinsame gesamt mit 6 bezeichneten Filteranordnung eingefügt,
Photozelle angeschlossenen elektrischen Meßeinrich- von denen beispielsweise das eine Filter 6 a ein Blautung,
65 filter und dasjenige des Strahlenganges 4 b ein GeIb-
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV filter sein kann. Hinter dieser Filteranordnung ist
von Fig. 1, eine insgesamt mit dem Bezugszeichen7 bezeichnete
Fig. 5 einen Zyklus der bei dem hier beschrie- Einrichtung zum Hinleiten der drei Strahlengänge4α,
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4 b und 4 c zu einer einzigen Photozelle vorgesehen, treffenden Schalter 15 a, ISb bzw. 15 c nachgeschaldie
mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist. teten Verstärker V1, V2, F3 sowie eine auf diesen
Die Einrichtung 7 weist einen dichroitischen Verstärker folgende zweite, parallel zum Verstärker-Spiegel
Ta auf, welcher, wenn das Filter 6 a als Blau- ausgang liegende Schalteinrichtung 17a, 17 & bzw.
filter und das Filter 6 & als Gelbfilter ausgebildet sind, 5 17 c auf, wobei diese Schalteinrichtungen normalerso
beschaffen sein muß, daß er für die blaue Farbe weise geschlossen sind und zum Betätigen derart mit
durchlässig ist und gelb reflektiert. Dieser dichroi- den Steuerphotozellen 13 a, 13 b und 13 c in Verbintische
Spiegel ist unter 45°-Neigung hinter der Filter- dung stehen, daß sowohl der erste Schalter als auch
anordnung 6 in den ersten Strahlengang 4 α eingefügt, die zweite Schalteinrichtung ein und desselben Schaltwobei
diesem Spiegel ein im zweiten Strahlengang 4 b io zweiges jeweils von der gleichen Steuerphotozelle
gleichfalls unter 45°-Neigung angeordneter voll gleich lang betätigt werden. Den Schalteinrichtungen
reflektierender Spiegel Ib zugeordnet ist, dessen 17 a, 176 und 17c sind jeweils im Meßzweig in Serie
Spiegelfläche parallel zu derjenigen des dichroitischen liegende Gleichrichter 24 a, 24 & und 24 c nachSpiegels
Ία ist und welcher die Lichtstrahlen des geschaltet, mittels denen es möglich ist, an nachzweiten
Strahlenganges 4b zu dem Spiegel 7a hin- 15 folgenden Ladekondensatoren 25α, 25 b und 25c
reflektiert. Außer diesen Spiegeln umfaßt die Ein- jeweils eine Ausgangsgleichspannung der Meßzweige
richtung 7 eine Sammellinse 9, die hinter einer vom 12 a, 12 b und 12 c zu erhalten.
Strahlengang des dichroitischen Spiegels 7 a durch- Der Ausgang des von dem Bezugsstrahlengang 4 c
setzten Meßküvette8 liegt und welche derart aus- gespeisten Meßzweiges 12 c ist mit der einen Eingerichtet
und bemessen ist, daß dieselbe sowohl die 20 gangsklemme 18 eines Differenzverstärkers 20 vervon
dem dichroitischen Spiegel 7 a ausgehenden bunden, dessen andere Eingangsklemme 19 an eine
Lichtstrahlen als auch die Lichtstrahlen des dritten konstante Bezugsspannung 21 angeschlossen ist und
Strahlenganges 4 c, welche als die Meßküvette 8 nicht dessen Ausgang durch einen Heißleiterwiderstand 23
durchlaufender Bezugsstrahlengang vorgesehen ist gebildet ist. Dieser Heißleiterwiderstand bildet gleich-
und wie der Strahlengang 4 b durch das Filter 6 & 25 zeitig eine Rückkoppelungsverbindung zwischen dem
hindurchgeht, aufnimmt und die Strahlen in der Eingang und dem Ausgang eines Regelverstärkers 22,
Photozelle 11 zusammenführt. Um die Lichtquelle 1 der zwischen dem Ausgang der Photozelle 11 und
im Mittelpunkt der Meßküvette 8 abbilden zu können, den parallelliegenden Eingängen 16 a, 16 b und 16 c
sind vor und hinter derselben zwei Sammellinsen 8 α der drei verschiedenen Meßzweige in Serie eingefügt
und 8 b vorgesehen, die genau im Strahlengang des 30 ist. Über den Heißleiterwiderstand 23 wird dabei der
dichroitischen Spiegels 7 a liegen. Vor der Sammel- Regelgrad dieses Regelverstärkers 22 derart gesteuert,
linse 9 ist außerdem eine Blende 10 mit zwei Öffnun- daß bei Änderung der Eingangsspannung des Diffegen
10 a und 10 & eingefügt, von denen die eine renzverstärkers 20 der Verstärkungsfaktor des Regel-Öffnung
10 α auf den von dem dichroitischen Spie- Verstärkers zur Konstanthaltung dieser Spannung
gel 7 a ausgehenden Strahlengang und die zweite 35 nachgeregelt wird. Durch diesen Regelvorgang werden
Öffnung 10 b auf den Bezugsstrahlengang 4 c aus- Meßbeeinflussungen durch Änderung der Charakgerichtet
ist (s. auch Fig. 4). teristik der Photozelle 11 sowie durch Lichtspan-
Die Photozelle 11 ist mit einer elektrischen Meß- nungsschwankungen ausgeschaltet und außerdem am
einrichtung verbunden, die in F i g. 3 insgesamt mit Eingang 18 des Differenzverstärkers 20 eine konstant
dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Diese Meß- 40 bleibende Bezugsspannung erhalten, die in einer
einrichtung umfaßt eine der Anzahl der schlitz- insgesamt mit dem Bezugszeichen 14 bezeichneten
förmigen Öffnungen in der Scheibenblende 5 gleiche Vergleichsschaltung dazu vorgesehen ist, jeweils als
Zahl von Meßzweigen 12 a, 12 & und 12 c, die über Vergleichsgröße für die Äusgangssignale der anderen
eine Steuereinrichtung 13 in einer mit dem Vorbei- Meßzweige 12 a und 12 & zu dienen,
bewegen der schlitzförmigen Öffnungen an der 45 Gemäß F i g. 3 umfaßt die Vergleichsschaltung 14
Lichtquelle 1 zeitlich zusammenfallenden Taktfolge neben dem Differenzverstärker 20 zwei an die Auszyklisch
nacheinander an die Photozelle 11 anschließ- gänge der beiden Meßzweige 12 a und 12 & angebar
sind, so daß durch die gleiche schlitzförmige schlossene Stufen 14 α und 14 b, die ausgangsseitig
Öffnung hindurchtretende Lichtstrahlen immer nur jeweils eine dem Logarithmus der Eingangsgröße
in ein und demselben Meßzweig Ausgangssignale 50 der betreffenden Stufe proportionales Signal liefern
erzeugen. Um diesen Schaltablauf zu erreichen, ist und von denen jede Stufe mit der einen Eingangsin
jedem der Meßzweige 12a, 12& und 12c, deren klemme eines Differenzverstärkers26a bzw. 26b in
Eingänge 16 a, 16 b und 16 c in Parallelschaltung mit Verbindung steht. Die anderen Eingangsklemm en
dem Ausgang der Photozelle 11 in Verbindung stehen, dieser beiden Differenzverstärker 26 a und 26 & sind
in Serie ein im Ruhezustand in Offenstellung befind- 55 über Verbindungsleitungen 14 c bzw. 14 d mit der
licher Schalter 15a, 15 & bzw. 15c eingefügt, welcher Eingangsklemme 18 des Differenzverstärkers 20 verüber
die Steuereinrichtung 13, zu der die bereits bunden, was zur Folge hat, daß in jedem Differenzobenerwähnten drei Steuerphotozellen 13 α, 13 & und verstärker 26 a bzw. 26 b nur die Differenz zwischen
13 c gehören, so gesteuert wird, daß bei Erregung der konstanten Bezugsspannung der Klemme 18 und
der Steuerphotozellen die Schalter 15 a, 15 & und 15 c 60 dem Ausgangssignal der betreffenden Stufe 14 a bzw.
über die Dauer jeweils einer Durchlaßperiode der 14 & verstärkt wird. Die Ausgänge der Differenz-Scheibenblende
zyklisch nacheinander geschlossen verstärker 26 a und 26 b werden durch Widerstände
werden. Jeder Steuerphotozelle ist datfei ein be- 14 e bzw. 14/ mit verstellbarem Abgriff gebildet, so
stimmter Schalter zugeordnet, und bei Erregung der daß dadurch die Meßempfindlichkeit geändert werden
betreffenden Steuerphotozelle wird dabei immer nur 65 kann. Die an diesen Widerständen abfallende Spandieser
Schalter geschlossen. nung ist dabei im Hinblick darauf, daß logarith-
Wie Fig. 3 ferner zeigt, weist jeder der Meß- mierende Stufen14α und 14b vorgesehen und deren
zweige 12 a, 12 & und 12 c außerdem eine den be- Ausgangssignale mit einer konstanten Bezugsspan-
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nung mit dem Bezugswert »1« verglichen werden, der jeweiligen Extinktion proportional.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 sei noch bemerkt, daß neben den drei Strahlengängen 4 α, 4 b und 4 c
beispielsweise noch ein vierter Strahlengang 4 d geschaffen werden kann, um das Meßobjekt mit einer
dritten unterschiedlichen Wellenlänge untersuchen zu können. Zu diesem Zweck weist die Scheibenblende 5
eine weitere entsprechend vorgesehene schlitzförmige Öffnung auf. Außerdem ist in den vierten Strahlengang
4 d ein zusätzliches Filter 6 c der Filteranordnung 6 mit gegenüber den anderen Filtern unterschiedlicher
Filtercharakteristik eingefügt, wobei die durch dieses Filter 6 c hindurchgehenden Lichtstrahlen
auf einen unter 45°— geneigten voll reflektierenden Spiegel 7 d auftreffen, der das Licht zu
einem im Strahlengang des ersten dichroitischen Spiegels la liegenden zweiten dichroitischen Spiegel 7c
hinreflektiert, welcher unter 45°-Neigung parallel zu der Spiegelfläche des voll reflektierenden Spiegels 7 d
ausgerichtet ist.
Wenn bei dem dargestellten und beschriebenen Photometer die Scheibenblende 5 in eine gleichförmige
Drehbewegung versetzt wird, werden die Strahlengänge 4c bis 4 c zyklisch nacheinander freigegeben
und wieder unterbrochen. In entsprechender Weise werden auch die Steuerphotozellen 13 α bis
13 c in einer damit zeitlich zusammenfallenden Taktfolge zyklisch nacheinander erregt und demgemäß
die Meßzweige 12 a bis 12 c nacheinander an die Photozelle 11 angeschlossen. Dadurch werden die
Meßimpulse, welche diese Photozelle liefert, auf die verschiedenen Meßzweige aufgeteilt, und die Ausgangssignale
der Meßzweige 12 α und 12 & können somit mit der konstanten Ausgangsspannung des
Meßzweiges 12 c verglichen werden, so daß an den Widerständen 14 e und 14/ jeweils der Extinktion
proportionale Spannungen abgenommen werden können. Die von der Photozelle 11 gelieferten Meßimpulse
eines Zyklus sind in F i g. 5 gezeigt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist die Dauer des betreffenden
Zyklus, der einem 90°-Winkelsektor der Scheibenblende S entspricht und entsprechend den drei
schlitzförmigen Öffnungen 5 a bis 5 c drei Meßimpulse enthält, 5 msec, während die Dauer eines
einzelnen Impulses etwa 0,5 msec beträgt. Zyklus- und Impulsdauer hängen natürlich von der Drehgeschwindigkeit
der Scheibenblende 5 und der Ausführung der betreffenden Blendenöffnungen ab. Da
der in Fig.5 an erster Stelle gezeigte Meßimpuls dem Bezugsstrahlengang zugeordnet ist, hat dieser
Impuls von den drei Impulsen des Zyklus die größte Amplitude. Die anderen beiden nachfolgenden Impulse
haben, da deren Amplituden durch das Meßobjekt gedämpft sind, entsprechend den Eigenschäften
des Meßobjektes in Abhängigkeit von der Wellenlänge kleinere Amplituden.
Claims (14)
1. Photometer zum Durchführen von Messungen bei unterschiedlichen Wellenlängen, mit
einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen der von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen
in einander parallele Strahlengänge, einer mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierenden
Scheibenblende, welche die Strahlengänge zyklisch nacheinander nur während kurzer, zeitlich aufeinanderfolgender
Durchlaßperioden freigibt, einer der Scheibenblende nachfolgenden Filteranordnung
mit unterschiedlichen Filtern in den Strahlengängen, sowie einer hinter der Filteranordnung
vorgesehenen Einrichtung zur Vereinigung der Strahlengänge auf einer einzigen Photozelle, vor der die Meßküvette bzw. der zu
untersuchende Stoff liegen und die mit einer elektrischen Meßeinrichtung in Verbindung steht,
gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Scheibenblende (5) weist zum Freigeben von wenigstens drei Strahlengängen(4a, 4b,
4 c) mehrere der Anzahl dieser Strahlengänge entsprechende, in gleichen Umfangsabständen
sich nicht überdeckend verteilte Öffnungen (5 a, Sb, 5 c) auf;
b) die Strahlenverteilervorrichtung (7) weist mindestens einen an sich bekannten dichroitischen
Spiegel (7 c) auf, der unter 45° in den ein erstes Filter (6 a) aufweisenden
ersten Strahlengang (4 c) eingefügt ist, sowie einen im zweiten Strahlengang (4 b) gleichfalls
unter 45° angeordneten voll reflektierenden Spiegel (7 b), dessen Spiegelfläche
parallel zu derjenigen des dichroitischen Spiegels (7 a) ist und welcher den ein zweites
Filter (6 b) aufweisenden zweiten Strahlengang (4 b) zum dichroitischen Spiegel (7 a)
reflektiert;
c) sämtlichen Strahlengängen(4a, 4 b, 4 c) ist eine gemeinsame Sammellinse (9) zugeordnet,
die hinter der Meßküvette (8) bzw. hinter dem zu untersuchenden Stoff liegt und welche sowohl die von dem dichroitischen
Spiegel ausgehenden Lichtstrahlen als auch die Lichtstrahlen des dritten Strahlenganges
(4 c), welcher als Bezugsstrahlengang vorgesehen ist, auf der Photozelle (11) zusammenführt;
d) die mit der Photozelle (11) in Verbindung stehende elektrische Meßeinrichtung (12)
besitzt eine der Anzahl der schlitzförmigen Öffnungen (5 a, 5 b, 5 c) in der Scheibenblende
(5) gleiche Zahl von Meßzweigen (12 a, 12 & und 12 c), die über eine Steuereinrichtung
(13) nacheinander an die Photozelle (11) anschließbar sind, so daß durch
die gleiche schlitzförmige Öffnung (5a, 5b,
5 c) hindurchtretende Lichtstrahlen immer in demselben Meßzweig Ausgangssignale erzeugen,
wobei die einzelnen Meßzweige an eine Vergleichsschaltung (14) angeschaltet sind, in der die von den Meßstrahlengängen
(4 a, 4 b) ausgelösten Ausgangssignale jeweils mit den über den Bezugsstrahlengang (4 c)
im dritten Meßzweig (12 c) erzeugten Ausgangssignalen verglichen werden.
2. PKotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (13) mehrere der Anzahl der Meßzweige entsprechende Steuerphotozellen (13 α, 13 b, 13 c) aufweist, die
in Lichtrichtung hinter der Scheibenblende (5) in radialer Richtung nebeneinanderliegen und denen
Steiieröil'niingen (14 α, 14 b, 14 c) in der Scheibenblende
(5) zugeordnet sind, welche auf anderen Kreisbahnen liegen als die schlitzförmigen Öffnungen
(5 a, 5 b, 5 c), und die in Umfangsrichtung derart verteilt sind, daß jede Steueröffnung
(14 a, 14 b, 14 c) seitlich versetzt vor einer anderen schlitzförmigen Öffnung liegt und daß über
die Steuerphotozellen (13 a, 13 b, 13 c) im Ruhezustand in Offenstellung befindliche Schalter
(15 a, 15 b, 15 c) für die Dauer jeweils einer Durchlaßperiode der Scheibenblende geschlossen
werden, wobei jeder Schalter in Serie mit einem anderen Meßzweig (12 a, 12 b, 12 c) liegt, deren
Eingänge (16 α, 16 b, 16 c) in Parallelschaltung mit dem Ausgang der Photozelle (11) in Verbindung
stehen.
3. Photometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Meßzweig (12 a, 12 b, 12 c) einen dem betreffenden Schalter (15 a, 15 b,
15 c) nachgeschalteten Verstärker (V1, V2, V3) sowie
eine auf diesen Verstärker folgende zweite, parallel zum Verstärkerausgang liegende Schalteinrichtung
(17a, 17b 17c) aufweist, die nor-, malerweise geschlossen sind und zum Betätigen
derart mit den Steuerphotozellen (13 a, 13 b, 13 c) in Verbindung stehen, daß sowohl der erste als
auch der zweite Schalter ein und desselben Meßzweiges jeweils von der gleichen Steuerphotozelle
gleich lang betätigt werden.
4. Photometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten (15 a, 15 b, 15 c) und zweiten (17 a, 17 b, 17 c) Schalteinrichtungen
jeweils durch Halbleiter mit Steuerelektroden gebildet sind.
5. Photometer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des von dem Bezugsstrahlengang (4 c) gespeisten einen
Meßzweiges (12 c) mit der einen Eingangsklemme (18) eines Differenzverstärkers (20) verbunden ist.
dessen andere Eingangsklemme (19) an eine konstan te Bezugsspannung (21) angeschlossen ist und
dessen Ausgangsspannung den Regelgrad eines zwischen dem Ausgang der Photozelle (11) und
den parallelliegenden Eingängen (16 a, 16 b, 16 c) der Meßzweige in Serie eingefügten Regelverstärkers
(22) derart steuert, daß bei Änderung der Eingangsspannung des Differenzverstärkers
(20) der Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers (22) zur Konstanthaltung dieser Spannung nachgeregelt
wird.
6. Photometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Meßzweige (12 a und 126) an Stufen (14 α und 14 δ) angeschlossen
sind, die ausgangsseitig jeweils eine dem Logarithmus der Eingangsgröße der betreffenden
Stufe proportionales Signal liefern, von denen jede mit der einen Eingangsklemme (18) eines
Differenzverstärkers (26 a, 26 b) in Verbindung stehen, an dessen andere Eingangsklemme die
konstante Bezugsspannung liegt.
7. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5 a.
5 b, 5 c) und die diesen Öffnungen zugeordneten Steueröffnungen (14 a, 14 b, 14 c) im Bereich
eines Winkelsektors der Scheibenblende (5) liegen, der sich, in Scheibenumfangsrichtung gesehen,
mit der jeweils -gleichen Anordnung von Öffnungen mehrfach wiederholt (Fig. 2).
8. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Aufteilen der von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen in einander parallele Strahlengänge
eine in Lichtrichtung vor der Scheibenblende (5) liegende ortsfeste Blende (3) umfaßt, die mit auf
die Kreisbahnen der Öffnungen (5 a, 5 b, 5 c) ausgerichteten,
in radialer Richtung nebeneinanderliegenden Lichtdurchlaßöffnungen (3a, Zb, 3c)
versehen ist und gegebenenfalls zusätzliche Öffnungen (3 d) aufweist, die genau den ortsfesten
Steuerphotozellen (13 a, 13 b, 13 c) gegenüberliegen (F i g. 2).
9. Photometer nach Ansprüchen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß in Lichtrichtung vor
der die Lichtstrahlen auf der Photozelle (11) zusammenführenden Sammellinse (9) eine Blende
(10) mit zwei Öffnungen (10 α und 10 b) liegt, von denen die eine Öffnung (10 ä) auf den die
Meßküvette (8) durchdringenden Strahlengang und die zweite Öffnung (10 b) auf den Bezugsstrahlengang
(4c) ausgerichtet ist (Fig. 4).
10. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 9 mit einer nahezu punktförmigen Lichtquelle, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der punktförmigen Lichtquelle (1) eine Sammellinse (2) vorgesehen
ist, die die zur Scheibenblende (5) hingehenden Lichtstrahlen parallel ausrichtet.
11. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (6 a) des
ersten Strahlenganges (4 a) ein Blaufilter und dasjenige (6 b) des zweiten Strahlenganges (4 b) ein
Gelbfilter ist und daß der dichroitische Spiegel (7a) so ausgebildet ist, daß er für die blaue Farbe
durchlässig ist und gelb reflektiert.
12. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum punktförmigen
Abbilden der Lichtquelle (1) im Meßobjekt vor und hinter der Meßküvette (8) bzw. dem zu
untersuchenden Stoff zwei Sammellinsen (8 a und 8 b) im Strahlengang angeordnet sind.
13. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum punktförmigen
Abbilden der Lichtquelle (1) im Bezugsstrahlengang (4c) gleichfalls zwei sich in Abstand gegenüberliegende
Sammellinsen vorgesehen sind.
14. Photometer nach Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Freigeben von
vier Strahlengängen die Scheibenblende (5) eine weitere entsprechend vorgesehene Öffnung aufweist
und daß in den vierten Strahlengang ein zusätzliches Filter (6 c) der Filteranordnung (6)
mit gegenüber den anderen Filtern unterschiedlicher Filtercharakteristik eingefügt ist, wobei die
durch das Filter (6 c) hindurchgeleiteten Lichtstrahlen auf einen unter 45° geneigten voll reflektierenden
Spiegel (7 d) auftreffen, der das Licht auf einen im Strahlengang des ersten dichroitischen
Spiegels (7a) liegenden zweiten dichroitischen Spiegel (7 c) reflektiert, der unter 45°
und parallel zum voll reflektierenden Spiegel (Id)
ausgerichtet ist (F i g. 1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
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