DE1931923C3 - Fernsehübertragungsanlage - Google Patents
FernsehübertragungsanlageInfo
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- DE1931923C3 DE1931923C3 DE1931923A DE1931923A DE1931923C3 DE 1931923 C3 DE1931923 C3 DE 1931923C3 DE 1931923 A DE1931923 A DE 1931923A DE 1931923 A DE1931923 A DE 1931923A DE 1931923 C3 DE1931923 C3 DE 1931923C3
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/24—Systems for the transmission of television signals using pulse code modulation
- H04N7/52—Systems for transmission of a pulse code modulated video signal with one or more other pulse code modulated signals, e.g. an audio signal or a synchronizing signal
- H04N7/54—Systems for transmission of a pulse code modulated video signal with one or more other pulse code modulated signals, e.g. an audio signal or a synchronizing signal the signals being synchronous
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- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/503—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction
- H04N19/507—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction using conditional replenishment
Description
ben. und durch eine Ableseeinrichtung, um die in der
Speichereinrichtung gespeicherten Untergruppen abzulesen, um eine vollständige Gruppe von
Informationen aufzubauen.
28. Anlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Untergruppe von Informationen eine horizontale Zeile von Bildinfonr.atioaen von
einer Fernseh-Wellenform ist und eine vollständige Gruppe von Informationen ein vollständiges Bild
einer Fernseh-Wellenform ist, wobei weiterhin von der Anlage eine Identifizierungsanzeige empfangen
ist. gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf die Bildidentifizierungsanzeige anspricht, um alle
horizontalen und vertikalen Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse zu erzeugen, die für ein
einzelnes Bild einer Fernseh-Wellenform benötigt werden, und durch eine Einrichtung, welche die
aufgebaute vollständige Gruppe von Informationen mit den horizontalen und vertikalen Synchronisationsimpulsen
und den Ausgleichsimpulsen kombiniert, so daß eine Fernseh-Wellenform gebildet ist,
die vollständige Bildinformationen und synchrone Informationen aufweist
29. Anlage nach Anspruch 28, wobei alle 'empfangenen Informationen in impulscodierter
Form vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung weiterhin eine Umwandlungseinrichtung
aufweist, um die in dem Speicher gespei· cherten Untergruppen von Informationen in analoge
Fernsehbildinformationen umzuwandeln.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Femsehübertragungseinrichtung,
die PCM-Codiereinrichtungen ent-
hält, mit einer Einrichtung zum Umwandeln der
Informationen einer TV-Welle in ein digitalcodiertes Videosignal, wobei die Digitaldarstellungen erzeugt
werden, um horizontale Synchronisierimpulse vermittels einer Einrichtung zu erzeugen, welche auf die
horizontalen Synchronisierimpulse innerhalb der TV-Welle anspricht
Es ist üblich, Digitalcodierverfahren einzusetzen, um
Bildübertragungen an Übertragungssysteme anzupassen, weiche auf eine begrenzte Bandbreite beschränkt
sind, die kleiner ist als die Bandbreite einer Fernsehübertragungseinrichtung.
Einige in dieser Hinsicht begrenzte Öbertragungseinrichtungen verwenden Vielpaarkabel,
welche für viele Anwendungszwecke von
Bildübertragungen notwendig sind, beispielsweise für Bildtelefonsysteme von einem zu einem anderen
Teilnehmer. Weil ein Videotelefonsystem die Übertragung von Audiosignalen Ober die gleichen Übertragungsstromkreise
wie das zugehörige Videosignal benötigt, sind Systeme entwickelt worden, um sowohl
das Audio- als iuih das Videosignal über Telefonpaare
vermittels der Pulscodemodulation zu übertragen. Ein derartiges System ist bekannt (GB-PS 10 89 551). Bei
diesem System werden die Audio- und die Videoinformation kombiniert und diese Kombination als ein
gemeinsamer Impulsstrom aus Impulsen konstanter Amplituden durch Pulscodemodulation übertragen. In
diesem System wird aus Zweckmäßigkeitsgründen das PCM-Audiosignal wahrend der Zeilenriickführperiode
fibertragen.
Bei heutigen Fernsehübertragungssystemen ist das horizontale Strahlaustast- oder Zeiienrücklührintervaü
in einer Größenordnung von 10 \ts, und diese Zeitdauer
ist notwendig, um die horizontalen Ablenkstromkreise in den Fernsehempfängern rückzuführen bzw. vorzubereiten.
Das Bildsignalintervall for eine horizontale Linie hat eine Dauer von ungefähr 53 us. Dies bedeutet, daß
um 16% einer vollständigen Periode für die Horizontalabtastung zum Rückführen bzw. Vorbereiten der
horizontalen Ablenkstromkreise benötigt wird.
In einer Fernsehübertragungseinrichtung gemäß der
Erfindung und im Gegensatz zu bekannten Verfahren muß das gesamte horizontale Austastsignal selbst nicht
übertragen werden, sondern statt dessen wird ein einzelnes Wort für jede horizontale Zeile anstelle des
Austastsignals Obertragen. Die Erfahrung zeigt, daß ein Wort mit der einheitlichen Länge von 20 oder 30 Bits
mehr als ausreichend ist, um eine in höchstem Maße zuverlässige Synchronisiersteuerung zu erhalten. Der
Zeitraum für die übertragung des einzelnen Wortes ist
selbstverständlich von der Bitübertragungsgeschwindigkeit des verwendeten digitalen Systems abhängig,
und das Zeitintervall würde vergleichsweise klein sein, wenn eine hohe Bitübertragungsgeschwindigkeit für die
Fernsehübertragung mit Pulscodemodulation notwendig ist Entsprechend ermöglicht die Fernsehübertragungseinrichtung
gemäß der Erfindung, daß der größte Teil der horizontalen Austastperiode für andere Zwecke
zur Verfugung steht, beispielsweise zur Übertragung
von Sprachkanälen, Datenkanälen, Bandbreitenunterdrückungsinformationen usw. Ein Beispiel für einen
Vorteil der Übertragung zusätzlicher Informationen während der horizontalen Austastperiode ist, daß es
möglich ist, mehrere Sprachkanäle zu übertragen, ohne daß zusätzliche Frequenzbandbreite zur Verfugung
gestellt werden muß. Für die internationale Fernsehübertragung wird es dadurch möglich, verschiedene
Sprachkanäle auszusenden, wobei jeweils ein Kanal für eine besiimmte fremde Sprache zur Verfügung steht
Beispielsweise könnte ein Baseballspiel ausgestrahlt werden, wobei Ansagen in englischer, spanischer,
französischer, chinesischer und japanischer Sprache mit übertragen werden. Das Spiel kann durch ein einziges
Bild dargeboten werden, und mehrere Sprecher können in der nationalen Sprache eines Landes, auf welches die
Übertragung gerichtet ist, diejenigen Ausdrücke verwenden,
weiche die zuhörenden Zuschauer in dem betreffenden Land gewohnt sind, jeder Sprachkanal
könnte in einem Multiplexverfahren verarbeitet und gemeinsam mit dem einzigen Bild übertragen werden.
Da die mit Hilfe eines Multiplexverfahrens umgewandelten Sprachinformationen mit der gleichen Bitübertragungsgeschwindigkeit
wie der der Bildinformationen übertragen werden können, und zwar während der
innerhalb jeder horizontalen Zeile zur Verfugung stehenden Zeit, entstehen keine zusätzlichen Bandbreitenanforderungen,
um die Mehrzahl der Sprachkanäle zu übertragen.
Außerdem wäre es leicht möglich, Datensignale anstelle von Sprachsignalen zu übertragen, weil beide,
Daten- und Sprachsignale, die gleichen Charakteristiken in dem Digitalübertragungssystem aufweisen. Fernsehgesellschaften
könnten viele unterschiedliche Arten von Diensten den Zuschauern zur Verfügung stellen, indem
die Datensignale eingesetzt werden, ohne daß die Bildübertragung unterbrochen wird.
is Ein bedeutsamer Anwendungsfall für die innerhalb
der horizontalen Austastperiode zur Verfügung stehenden Zeit kann gemäß der Erfindung zur Verfügung
gesieüi werden for die Übertragung von informationen,
welche verwendet werden können, um die Bandbreite der übertragenen Informationen zu verringern. Mit dem
immer stärker werdenden Nachrichtenverkehr über Radiowellen wird die Notwendigkeit, die Bandbreite für
ein gegebenes Maß an Informationen zu verringern, oder anders festgestellt die Menge an Informationen zu
erhöhen, welche in einer vorgesehenen Bandbreite übertragen werden, immer größer.
In vielen Fernsehübertragungssystemen mit Pulscodemodulation
sind Bandbreitenverringerungsverfahren in Betracht gezogen worden, welche Redundanzen in
der reinen Videoinformation des Fernsehsignals ausnutzen. Viele dieser. Systeme haben, um die Übertragung
von redundanten Informationen zu verringern oder zu beseitigen, Datenverringerungsverfahren eingesetzt
(IEEE Transactions on Communication Technology,
1967, S. 204-408). Gemäß diesem Verfahren wird ein
vorhergehendes Videoteilbild zur Vorhersage eines nachfolgenden Videoteilbildes verwendet um Redundanzen
zu vermeiden. Dieses Verfahren, welches ein vorangehendes Teilbild zugrunde legt und welches
♦ο gerichtete Korrelation genannt wird, verwendet eine
wahlweise Bestimmung, ob ein vorhandenes Teilbild mit einem Teilbild innerhalb derselben Videozeile, mit dem
entsprechenden Teilbild in einer vorangehenden Videozeile oder mit dem entsprechenden Teilbild in einem
vorangehenden Videorahmen vergleichbar ist
Es ist ein weiteres Verfahren bekannt (Proceedings of
the IEEE, 1967, S. 1707 -1717), durch welches PCM-Video-Signale
als redundant definiert werden (obwohl sie im engeren Sinne nicht als redundant angesehen werden
können) und dementsprechend unterdrückt werden können. Solche Signale umfassen u.a. diejenigen,
welche einen Fehler oder eine Auflösung oder eine grobe Rasterung bedingen, welcher/welche nicht
sichtbar bzw. nicht bemerkbar und daher tolerierbar sind, beispielsweise diejenigen Videosignale, welche die
Intensitätsränder festlegen, weil das menschliche Auge kleine nicht korrekte Intensitätsschwankungen in
Bereichen, wo sich die Intensität rasch ändert (an den sogenannten Intensitätsgrenzen) nicht feststellen kann.
der Informationen vorgenommen werden, welche diesen Rand- bzw. Grenzbereichen entsprechen und
welche wenig hinsichtlich sichtbarer Ergebnisse liefern.
Bandbreitenverringerung dadurch erreicht daß codierte Worte verwendet werden, um die Stellung jeder Zeile
der Bildinfonnation zu codieren und um die Übertragung
derjenigen Zeilen der Bildinformation zu sperren.
welche in bezug auf die vorangehende Bildzeilcninformi"ion
in eineir; vorangehenden Rahmen redundant sifiJ: Entsprechend werden lediglich Veränderungen in
dem Fernsehbild übertragen, und da jede nicht redundante Zeile zusammen mit einem identifizierenden
Codewort Obertragen wird, ist der Empfänger in der Lage, die empfangene Zeile in die richtige Spalte eines
Speichersystems aufzunehmen, welche immer den gesamten Rahmen der Informationen enthält, wobei der
Speicher abgefragt und in einer Art und Weise ausgelesen werden kann, bei welcher die Zeilen
nacheinander abgefragt werden. Derartige identifizierende Codewörter werden gemäß der Erfindung
während der horizontalen Austastperiode übertragen, wobei die Datenübertragungskapazität durch das
Ersetzen des horizontalen Austastsignals durch ein einheitliches Codewort vergrößert wird.
Eine wichtige Verwendung der innerhalb des horizontalen Austastintervalls verfügbaren Zeit besteht
in der Übertragung von Informationen, die dazu verwendet werden können, Bandbreiteneinengung der
übertragenen Informationen zu erzeugen. Mit dem immer zunehmenden Verkehr über Radiowellen wird
das Erfordernis größer, die Bandbreite für eine gegebene Menge von Informationen zu verkleinern
oder, anders ausgedrückt, die Menge von Informationen,
die mit einer zugeordneten Bandbreite übertragen werden können. In Übereinstimmung mit einem
Merkmal der Erfindung wird Bandbreiteneinengung dadurch erhalten, daß codierte Wörter verwendet
werden, um die Stellung jeder Zeile der Bildinformation zu identifizieren, und daß der Übertragung solcher
Zeilen von Bildinformationen blockiert wird, die mit Bezug auf die entsprechende Bildinformationszeile in
einem vorhergehenden Bild überzählig, überflüssig bzw. redundant sind. Demgemäß werden lediglich Änderungen
des Fernsehbildes übertragen, und da jede nicht redundante bzw. nicht überzählige Zeile zusammen mit
einem identifizierenden Codewort übertragen wird, ist der Empfänger in der Lage, die empfangene Zeile in
einen richtigen Schlitz einer Speicheranlage einzubringen, die immer ein vollständiges Informationsbild
enthält, das in einer Zeile-für-Zeile-Folge abgetastet
und abgelesen werden kann.
Aus der Druckschrift »AEÜ Speicherempfang und Differenzbild im Fernsehen«, 1953, Seiten 67 und 68 im
Kapitel 4. Differenzbild-Fernsehen, geht hervor, daß Übertragungsbandbreite sich dadurch einsparen läßt,
daß die Übertragung solcher Zeilen von Bildiriformationen blockiert wird, die mit Bezug auf die entsprechenden
Bildinformationszeilen in einem vorhergehenden Bild überzählig, d. h. redundant sind. Durch die DE-PS
8 18962 ist eine Anordnung bekanntgeworden, die es gestattet, während des nicht benötigten Teils der Austastperiode
und während nicht benötigter Bildzeilen zusätzliche Nachrichten zu übertragen. Die vorgenannten
Veröffentlichungen enthalten jedoch nur vage Andeutungen über die Möglichkeit, beim Differenzbild-Fernsehen
Redundanz zu beseitigen. Eine Verbindung zwischen der Bandbreitenverringerung und dem horizontalen
Austastintervall wird nicht hergestellt. Der aus der vorgenannten Patentschrift bekannte Schalter ist für die
digitale PCM-Übertragung nicht geeignet
Durch die Erfindung soll eine Fernsehübertragungseinrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs geschaffen werden, bei welcher nicht das gesamte horizontale
Austastsignal selbst übertragen werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsformen und an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert
s F i g. 1A und 1B sind Wellenformdiagramme, die zum
Verständnis der Arbeitsweise der Erfindung nützlich sind;
F i g. 2 ist ein Blockdiagramm einer Übertragungsanlage gemäß der Erfindung, mit der mehrere Kanäle
zusätzlicher Informationen in den verfügbaren Zeitschlitzen des horizontalen Austastintervalls übertragen
werden können;
F i g. 3 ist ein Blockdiagramm eines Impulszeitsteuergenerators, der in der Übertragungsanlage gemäß
is F i g. 2 verwendet werden kann;
Fig.4 ist ein Blockdiagramm eines Zeitsteuerstromkreises,
der in der Übertragungsanlage gemäß Fig.2
verwendet Werden kann, um die Zciiscniiizc zu steuern,
in denen verschiedene Arten von Informationen übertragen werden;
Fig.4A ist ein Zeitdiagramm, in welchem die
Zeitfolge von gewissen Vorgängen erläutert ist, die in dem Sender auftreten;
F i g. 5 ist ein Blockdiagramm eines Codewortgenerators, der bei dem Sender gemäß Fig.2 verwendet
werden kann;
Fig.6 ist ein Blockdiagramm einer typischen
Sprach-PCM- und Mehrfachschaltungsanlage, die in dem Sender gemäß F i g. 2 verwendet werden kann;
Fig.7 ist ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Bitgeschwindigkeitsumwandlers gemäß der Erfindung;
Fig.7 ist ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Bitgeschwindigkeitsumwandlers gemäß der Erfindung;
F i g. 8 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers, der
dazu angepaßt ist, mittels des Senders gemäß F i g. 2 übertragene Informationen zu empfangen;
Fig.9 istein Bksckdsagramm einer Decodiereinrichtung,
die ein Codewort feststellen kann, das von dem in F i g. 5 dargestellten Codewortg inerator erzeugt worden
ist;
F i g. 10 ist ein Blockdiagramm eines Zeitsteuerstromkreises,
der in dem Empfänger gemäß Fig.8 nützlich ist;
F i g. 11 ist ein Blockdiagramm eines Verteilerstromkreises,
der bei dem Empfänger gemäß F i g. 8 nützlich ist;
dem Empfänger gemäß F i g. 8 verwendet werden kann;
der Erfindung, bei dem Bandbreiteneinengung des
Fig. 14 ist ein WeHenformdiagramm, das zum Erläutern der Arbeitsweise der Ausführung gemäß
Fig. 13 nützlich ist;
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm eines Impulszeitsteuergenerators,
der in dem Sender gemäß Fig. 13 verwendet werden kann;
F i g. 16 ist ein Blockdiagramm eines Zeitsteuerstromkreises,
der Vorgänge in dem Sender gemäß Fig. 13 zeitlich steuert;
F i g. 17 ist ein Blockdiagramm eines Codegenerators,
der in dem Sender gemäß Fig. 13 verwendet werden
kann;
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm eines Redundanz
entfernenden Stromkreises, der einen Teil des Senders
gemäß F ig. 13 bildet;
Fig. 19 ist ein Zeitdiagramm, in welchem die relative
trscheinungszeit gewisser Vorgänge in dem Sender
gemäß Fi g. 13 erläutert ist;
Fig.20 ist ein Blockdiagramm eines Stromkreises
zum Verringern der Bitgeschwindigkeit, der als Teil des
Senders gemäß F i g. 13 verwendet werden kann;
Fig.21A und 21B sind Zeitdiagramme, weiche die
relativen Zeiten gewisser Vorgänge in dem Sender gemäß Fig. 13erläutern;
Fig.22 ist ein Blockdiagramm eines Empfängers
gemäß der Erfindung, der dazu angepaßt ist, von dem Sender gemäß Fig. 13 übertragene Informationen zu
empfangen;
Fi g. 23 ist ein Blockdiagramm eines Decodierstromkreises,
der Codewörter decodieren kann, die von dem Codierungsgenerator gemäß F i g. 17 erzeugt sind;
F i g. 24 irt ein Blockdiagramm eines Zeitsteuerstrom
kreises und eines Impulsgenerators, der alle Impulse erzeugt, die für vollständige Fernsehwellenform notwendig
sind und der- einen Teil des Empfängers gemäß F:=. 22 bildet;
Fig.25 ist ein Blockdiagramm einer Speicheranlage,
die als Teil des Empfängers gemäß Fig. 22 verwendet
werden kann;
Fig.26 und 27 sind Blockdiagramme einer Schreibsteuerung bzw. einer Ablesesteuerung für den Speicher
gemäß F ig. 25.
1. Jedes Fernsehbild besteht aus 507 Zeilen, die in einem ineinandergreifenden Abtastmuster angeordnet
sind, jedes Bild ist aus zwei Feldern zusammengesetzt
2. Die maximal erwartete Frequenz des Fernsehsignals
beträgt 4 Mc bzw. 4 M Hz.
3. Die Abtastfrequenz bzw. Abfragefrequenz der TV-PCM-Codiereinrichtung beträgt 8MHz oder das
Zweifache der maximal erwarteten Fernsehfrequenz.
4. Es sind acht Bits je Abfragung oder Abtastung in dem TV-PCM-Ausgang vorhanden, was eine Zeitgabefrequenz
von 8 mal 8 — 64 Megabits je Sekunde erfordert
5. Die Anzahl von TV-PCM-Abfragungen je Zeile ist gleich
! Sprachkonstanten
7. Die maximal erwartete Frequenz in einem Tonkanal beträgt 7,875 kHz.
s 8. löie Sprach-PCM-Abtastfrequenz je Tonkanal ist
gleich 15,75 kHz (sie sollte das Zweifache der maximal erwaitteten Frequenz sein).
9.Die Anzahl von Bits je Abtastung ist gleich 8 Bits.
10. Die Zeitgeberfrequenz je Tonkanal ist gleich 126
ίο KHotihsjeSekunde = (8 · 15,75).
11.IEs werden 38Tonkanäle übertragen.
12. Zeitgeberfrequenz von 38 Tonkanälen = 4,788 Megabits je Sekunde = (126 ■ 38).
4,75)
0,125
460.
Mikrosekunden
= horizontale Zeilenlänge in Mikrosekunden.
4,75 Mikrosekunden — horizontale Austastimpulsbreite.
1,27 Mikrosekunden - Abstand zwischen dem Ende des Femsehsignals einer Zeile
und dem horizontalen Austastimpuls, manchmal als »vordere Schwarzschulter« des horizon-.taien
Austastimpulses (blanking pulse) bezeichnet
abgetastet oder abgefragt wird.
6. Die Anzahl von TV-PCM-Bits je Zeile ist gleich (8
13. Jedes einmalige oder eindeutige Horizontal-Wort
hat eine Länge von 60 Bits. Im Fall, von Bandbreiteneinengung
werden jedem eindeutigen Horizontal-Wort 10
Extrabhs hinzugefügt, um innerhalb eines Feldes jede einzellrie Zeile zu identifizieren.
Es ist zu bemerken, daß für die oben beispielsweise gegebenen Zahlen die Zeitdauer von 1,27 Mikrosekunden
ftlrdis »vordere Schwarzschulter« eine ausreichende
Zeit darstellt, um ein eindeutiges Wort mit 60 oder 70
Bits zu senden, und daß die Zeitdauer von 4,75 Mikrosekunden für die horizontale Austastimpulsbreite
genügend Zeit darstellt, um 38 Sprachkanäle zu übertragen.
In der Wellenform a gemäß F i g. 1A ist ein typisches
Beispiel eines TV-Signals dargestellt das vertikale und horizontale Synchronisationsimpulse, Fernsehinformationen,
Ausgleichs- oder Entzerrungsimpulse sowie Farbstöße oder Farbimpulse enthält Die Art des
gezeigten Signals ist konventionell, und es würde in einem normalen TV-Sender auftreten. Das besondere
Format der dargestellten Wellenform ist das Format welches für ein ineinandergreifendes Abtastsystem
«o auftreten würde, bei welchem jedes Bild 525 Zeilen lang
ist Wie in dem Diagramm dargestellt endigt das vorhergehende Bild an der Stelle X der graphischen
Darstellung, und das neue Bild beginnt an der gleichen Stelle. Das Bild beginnt mit sechs Ausgleichs- bzw.
Entzi&rrungsimpulsen, denen 6 vertikale Synchronisationsinipulse
folgen, denen wiederum 6 weitere Ausgleichs- bzw. Entzerrungsimpulse folgen. Die
vertikalen Synchronisationsimpulsc und die Ausgleichsbzw. Entzerrungsimpulse (nachstehend der Einfachheit
so halber Ausgleichsimpulse genannt) sind durch eine Strecke H:2 getrennt wobei H die horizontale
Zeilanzeit ist Die Ausgleichsimpulse haben eine typische Breite von 2,4 Mikrosekunden, und die Breite
der vertikalen Synchronisationsimpulse beträgt 27 Miknosekunden. Die Gruppe von 12 Ausgleichsimpulsen
und 6 vertikalen Synchronisationsimpulsen, die dem Beginn des Bildes folgt, wird nachstehend als die
Synchironisationsgruppe des Feldes I bezeichnet Die letztere Bezeichnung wird lediglich für den Zweck
verwendet zwischen zwei Gruppen von Ausgleichsimpulscin
und vertikalen Synchronisationsimpulsen zu unteirscheiden, von denen die erste Gruppe dem ersten
Feld des Bildes und die zweite Gruppe dem zweiten Feld des Bildes vorangeht
Deirn letzten Ausgleichsimpuls der Synchronisationsgruppi:
Feld I folgt eine Mehrzahl von horizontalen Syncbronisattonsimpulsen (254 Impulse bei dem beschriebenen
besonderen Beispiel), die um eine Strecke
H getrennt sind. Es ist hier zu bemerken, daß der dem
letzten Ausgteichsimpuls folgende erste horizontale
Synchronisationsimpuls von diesem um eine Strecke H-.2 getrennt ist Die Farbimpulsinformation, wenn
eine Farbübertragung vorhanden ist, tind die Fernsehinformation
für die besondere Zelte folgen den besonderen horizontalen Synchronisationsimpulsen vaaC werden
insgesamt als Bildinformätionen bezeichnet Anhand
des Diagramms ist zu bemerken, daß die ersten wenigen horizontalen Synchronisationsimpulse keine ihnen zugeordnete
Fernsehinformation haben. Dies ist bei Fernsehübertragung üblich und tritt üblicherweise nur
für die ersten wenigen Zeilen auf. r
Dem letzten horizontalen Synchronisationsimpuls innerhalb des ersten Feldes folgt die Synchronisations'
gruppe Feld II, die 6 Ausgleichsimpulse aufweist, denen
6 vertikale Synchronisationsinipulse folgen, denen wiederum 6 weitere Ausgleichsimpulse folgen. Der erste
Aiögieichsinipnls in der SynehrGüisaiionsgruppc Feid Ii
ist von dem Beginn des letzten horizontalen Synchronisationsimpulses
254 in dejn ersten FeJd durch den Abstand H:2 getrennt Dem letzten Ausgleichsimpuls
der Synchronisationsgruppe Feld II folgen die verbleibenden horizontalen Synchronisationsimpulse und zugeordnete Fernsehinformationen. Da das Diagramm die
Verwendung des Fernsehübertragungssignals in einer TV-Anlage mit ineinandergreifender Abtastung darstellt,
folgt der erste horizontale Synchronisationsimpuls der Synchronisationsgruppe Feld I in einem
Abstand von H-.2, wohingegen der erste horizontale
Synchronisatipnsimpuls in dem zweiten Feld der Synchronisatiönsgruppe Feld II in einem Abstand H
folgt Das umgekehrte Verhältnis trifft, wie aus dem Diagramm ersichtlich, für den lernen horizontalen
Impuls in jedem Feld und in den Synchronisationsgruppen Feld I und Feld II zu.
Da die Bildzeit 525 H beträgt und da jede Feld-Synchronisationsgruppe einen Raum von 9 H
einnimmt, sind 507 horizontale Synchronisationsimpulse
je Bild vorhanden. Die ersten wenigen horizontalen Synchronisationsimpulse, die jeder Feld-Synchronisationsgruppe
folgend, sind unwirksam, d.h., ihnen ist
keine Fernsehinformation zugeordnet Es sind etwa 17 unwirksame Synchronisationsimpulse je Bild vorhanden.
Ein Teil des gesamten Wellenformdiagramms, welches die waagerechten Synchronisationsimpulse und die
zugeordneten Fernsehinformationen darstellt, ist in Fig. IB dargestellt Wie in dieser Fig. IB dargestellt
umfaßt jede horizontale Zeile eine vordere Schwarzschulter einer Dauer von 1,27 Mikrosekunden, der ein
horizontaler Austastimpuls einer Dauer von 4,75 Mikrosekunden folgt, dem wiederum eine Farbstoßfrequenz
oder Farbimpulsfrequenz (wenn Farbübertragung vorgesehen ist) folgt der dann die Zeilenfernsehinformation
folgt Bei einer ersten hier beschriebenen AusfOhrungsform der Erfindung werden das eindeutige
Wort und die 38 Tonkanäle während der Zeitdauer von 537 Mikrosekunden übertragen, die gewöhnlich von der
vorderen Schwarzschulter und dem horizontalen Austastimpuls eingenommen werden.
F i g. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Senders gemäß der Erfindung, der Fernsehinformationen und 38
Tonkanäle übertragen kann. Die Eingangswellenform, die die gleiche wie die Wellenform a gemäß F i g. IA ist
erscheint an einem Anschluß 10 und wird über eine Verzögerungseinrichtung 20 an eine TV-PCM-Schaltung
26 bzw. an eine TV-Impulszahlmodulationsschaltung
26 angelegt Die Eingangswellenform kann von, . einem üblichen ineinandergreifenden bzw. miteinander
verflochtenen Fernsehabtastsystem abgeleitet werden.
so daß die Einzelheiten des Blockes 26 hier nicht
beschrieben werden. Übliche TV-PCM-Systeme tasten die Fernsehinformationen bei Ansprechen auf Abtast-
ünpulse, die an sie angelegt werden, ab und schaffen
ampfitudenmodulierte Impulse (nachstehend der Ein-
fachheit halber IAM-Impulse genannt). Jeder IAM-Impuk
wird digital in ein digitales Wort codiert, das die Impulsamplitude darstellt Bei der hier beschriebenen
besonderen Ausführungsform ist angenommen, daß jede Abtastung oder Abfragung zu einem Wort mit 8*
is Bits codiert ist ; ·
Die Eüigangswellenform wird weiterhin ah eine
Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse ausziehende Einrichtung 12 (extractor) angelegt die in der
Technik bekannt ist und dahingehend arbeitet, den
Farbimpuls und die Fernsehsignale gegenüber dem Eingangswellenzug zu blockieren und die Ausgleichsimpulse,
die horizontalen Synchronisationsimpulse und die vertikalen Synchronisationsimpulse zu ihrem Ausgangsanschluß zu führen. Der Ausgang der Auszieheinrich-
tung 12 ist der gleiche wie die Wellenform, die in
entfernt sind.
Ausgleichsimpulse ausziehenden Einrichtung 12 werden
dann an einen Zeitsteuergenerator 14 für Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse angelegt der
nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Die Funktion des Zeitsteuergenerators 14 besteht darin,
nadelförmige Ausgangsimpulse (sehr schmale Impulse) entsprechend den Eingangsimpulsen zu schaffen. Die
Ausgänge erscheinen auf drei verschiedenen Leitern, von denen einer die horizontalen Nadelimpulse
entsprechend den horizontalen Synchronisationsimpulsen,
der zweite vertikale Nadelimpulse entsprechend den vertikalen Synchronisationsimpulsen und der dritte
Ausgleichs-Nadelimpulse entsprechend den Ausgleichsimpulsen schafft Die Nadelimpulse werden mit Bezug
auf die Vorderkante der Synchronisationsimpulse bzw. der Ausgleichsimpulse um ein vorangestelltes Zeitmaß
verzögert Wie es im einzelnen in Verbindung mit F i g. 3 erläutert wird, ist die Verzögerung notwendig, um es
dem Generator 14 zu ermöglichen, eine Entscheidung hinsichtlich der besonderen Art von Impuls zu treffen,
so die an den Eingang angelegt wird.
Die horizontalen, vertikalen und Ausgleichs-Nadelimpulse von dem Zeitsteuergenerator 14 werden an einen
Zeitsteuerstromkreis 16 angelegt der in Verbindung mit Fig.4 im einzelnen beschrieben wird. Der Zweck des
Zeitsteuerstromkreises 16 besteht darin, die Zeit zu steuern, bei welcher TV-Daten, eindeutige Wörter,
welche die SynchronisationsimpuUe und die Ausgleichsimpulse identifizieren, und Sprachdaten übertragen
werden. Der Zeitsteuerstromkreis 16 sendet Abfrageimpulse
Ober einen Leiter 29 und Zeitgeberimpulse über einen Leiter 31 zu einer TV-PCM-Schaltung 26. Der
Zeitsteuerstromkreis 16 sendet weiterhin Zeitgeberimpulse Ober einen Leiter 17 und einen Rückstellimpuls
Ober einen Leiter 19 zu einem eindeutige Horizontales Wörter erzeugenden Generator 18, Zeitgeberimpulse
über einen Leiter 21 und einen Rückstellimpuls über einen Leiter 23 zu einem eindeutige Vertikal-Wörter
erzeugenden Generator 22, Zeitgeberimpulse über
einen Leiter 25. und einen Rückstellimpuls fiber einen
Leiter 27 - zu ■ einem eindeutige Ausgleichs-Wörter
erzeugenden ,Generator 24 sowie Ablesezeitgeberimpulse
über einen Leiter 33 zu einem Speicher 30. Nach jedem Eingangsnadelimpuls, der an den Zeitsteuerstromkreis
16 angelegt wird, schafft der Zeitsteuerstromkreis
16 sechzig Zeitgeberimpulse für den entsprechenden eindeutige Wörter erzeugenden Generator,
der dahingehend arbeitet, ein 60 Bits aufweisendes
Wort zn schaffen, welches den horizontalen Synchronisationsimpuls, den vertikalen Synchronisationsimpuls
oder den. Ausgleichsimpuls darstellt, je
nachdem, wie es der Fall ist
Die 38 Tonkanäle, die beispielsweise die Ausgänge
von 38 Mikrophonen sein können, werden Ober 38
Eingänge, die in der Zeichnung mit 49 bezeichnet sind,
an einen Sprach-PCM-Stromkreis 28 angelegt. Die
Funktion des; Sprach-PCM-Stromkreises 28 besteht
darin, die 3S-Kanäle in Mehnvcgschaiiüng oder
Mehrfachschaltung zu betreiben, die Tonsignale innerhalb jedes Kanals abzutasten oder abzufragen und jede
Abfragung in ein 8 Bits enthaltendes Wort umzuwandeln, welches dann zu dem Speicher 30 für kurze
Speicherung darin geführt wird. Der Zweck des Speichers 30 besteht darin, die digital codierten
Tondaten am Ausgang der Sprach-PCM-Schaltung 28 einzuengen. Einengung wird erhalten durch das
Schreiben von Daten in den -Speicher 30 mit verhältnismäßig riedriger Bitgeschwindigkeit und Ablesen
der Daten aus dem Speicher 3ft mit verhältnismäßig hoher Bitgeschwindigkeit. Das Ablesen des Speichers 30
wird durch Ablesezeitgeberimpalse von dem Zeitsteuerstromkreis
16 gesteuert
Die digitalen Datenausgänge der TV-PCM-Schaltung
26, den eindeutige Wörter erzeugenden Generatoren 18,22 und 24 und des Speichers 30 werden alle über eine
Kombinierungseinrichtung32zu einem PSK-Modulator
34 geführt, dessen Ausgang einen Radiofrequenzsender
oder Hörfrequenzsende? 36 moduliert Die Kombinierungseinrichtung 32, der PSK-Modulator 34 und der
Radiofrequenzsender 36 sind bekannte Einheiten und werden daher nicht im einzelnen dargestellt Beispielsweise
kann die Kombinierungseinrichtung 32 ein OR-Netz sein, das eine Mehrzahl von Eingängen und
einen einzigen Ausgangsleiter hat Der PSK-Modulator 34, d. h. der Phasenumtastmodulator 34, ist lediglich ein
Stromkreis, welcher die digitalen Bits in einen Phasencode umwandelt Beispielsweise würde eine
Folge von 1-Bits bewirken, daß die Ausgangsfrequenz des Phasenumtastmodulators 34 eine Phase von 0° hat,
wohingegen eine Folge von O-Bits bewirken würde, daß der Ausgang des Phasenumtastmodulators 34 die
gleiche Frequenz, jedoch um 180" außer Phase, hat
Fig.3 zeigt eine bevorzugte Ausführung, die als
Zeitsteuergenerator 14 für die Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse gemäß Fig.2 verwendet werden
kann. Wie oben ausgeführt, besteht der Zweck des Zeitsteuergenerators 14 darin, Ausgangsnadelimpulse
auf drei verschiedenen Ausgangsleitern zu schaffen, entsprechend den Eingängen der Ausgleichsimpulse
sowie der horizontalen und vertikalen Synchronisationsimpulse. Wie in Fig.3 dargestellt, wird der
Ausgang von der die Synchronisationsimpulse und die Ausgleichsimpulse ausziehenden Einrichtung 12 gemäß
F i g. 2 Ober einen Leiter 51 an einen Differentiationsstromkreis SO angelegt, der in bekannter Weise arbeitet,
um die Eingangsimpulse zu differenzieren, so daß positive Nadelimpulse (spikes) in zeitlicher Übereinstimmung
bzw. zeitlich zusammenfallend mit der Vorderkante jedes Fingangsimpulses und negative
Nadeluipulse zeitlich zusammenfallend mit der^Hinterkante jedes Eingangsimpulses geschaffen werden. Der
Ausgang von dem Differentiationsstromkreis 50 ist in der Wellenform b in Fig. IA dargestellt Da die
horizontalen SynchrbnKationsimpuIsei die vertikalen
Synchronisationsimpüjlse. und die Ausgleichsimpulse
verschiedene Breiten haben, werden die positiven und
ίο negativen Nädetimpülse, die mit der Vorderkante und
der Hinterkante" der Eingangsimpulse zusammenfallen, durch verschiedeiie Abstände getrennt in Abhängigkeit
•davon, ob der Eingang ein horizontaler Synchronisationsimpüls,
ein vertikaler Synchronisationsimpuls oder ein Ausgleichsimpuls ist "
Die positiven Nadelimpulse werden über eine Diode 52 zu einem monostabilen Multivibrator 58 geführt, der
bei Ansprechen auf jeden Nadelimpuls an seinem AusgängsanschhiS einen impuls einer Dauer Von 3
Mikrosekunden schafft Es ist zu bemerken, daß die Zeit
von 3 Mikrosekunden länger als die Breite des Ausgleichsimpulses, jedoch kürzer als die Breite des
horizontalen Synchronisationsimpulses und kürzer als die Breite des vertikalen Synchronisaticasimpulses ist
Der 3-Mikrosekundeit-Impuls wird als ein Eingang an
ein AND-Tor 70 angelegt Der andere Eingang für das AN D-Tor 70 wird von den negativen Nadelimpulsen aus
der Differentiationseinrichtung 50 abgeleitet die über eine Diode 54 zu einem Polaritätsinverter 56 und dann
zu dem AND-Tor 70 geführt werden. Der Ausgang des AN D-Tores 70 stellt ein Flip-Flop 68 ein. Als Ergebnis
der Zeitsteuerfolge werden die den Hinterkanten jedes Impulses entsprechenden Nadelimpulse an den oberen
Eingang des AN D-Tores 70 angelegt jedoch nur diejenigen Nadelimpulse, die der Hinterkante der
Ausgleichsimpulse entsprechen, werden durch das AND-Tor 70 hindurchgefühn, um ~±sn Flip-Flop 68
einzustellen. Demgemäß wird der Flip-Flop 68 immer dann eingestellt wenn ein Ausgleichsimpuls empfangen
wird.
Der S-Mikrosekunden-Rechteckwellenimpuls aus
dem monostabilen Multivibrator 58 wird weiterhin über einen Differentiator 74 geführt der ein weiteres Paar
von Vorderkanten- und Hinterkantennadelimpulsen schafft von denen der letztere über eine Diode 75
geführt wird, um einen 2 Mikrosekunden monostabilen Multivibrator 83 zu triggern. Ein Polaritätsumkehrer
kann zwischen der Diode 76 und dem Multivibrator 83 angeordnet sein, oder der Multivibrator 83 kann von
eii.er solchen Ausführung sein, daß er durch negative Eingangsimpulse getriggert wird. Der 2-Mikrosekunden-Impuis
am Ausgang des monostabilen Multivibrators 83 wird an den unteren Eingang eines AN D-Tores
72 angelegt, so daß nur solche Nadelimpulse, die sich von den Hinterkanten der horizontalen Synchronisationsimpulse
ergeben, durch das AND-Tor 72 hindurchgehen können und einen Flip-Flop 78 einstellen. Wenn
ein vertikaler Synchronisationsimpuls an dem Eingang des Differentiators 50 empfangen wird, werden weder
der Flip-Flop 68 noch der Flip-Flop 78 eingestellt.
Die positiven Nadelimpulse aus dem Differentiator 50
entsprechend den Vorderkanten aller Eingangsimpulse werden ebenfalls an den Triggereingang eines 6
Mikrosekunden monostabilen Multivibrators 60 angelegt, dessen 6-Mikrosekunden-Impulsausgang Ober
einen Differentiator 62 an eine Diode 64 angelegt wird. Die Diode 64 läßt lediglich die Nadelimpulse durch, die
der nacheilenden Kante des 6-Mikrosekunden-Aus-
31 923
gangsimpulses entsprechen. Die letzteren Nadelimpulse
werden an einen Polaritätsumkehrer 81 und dann an die
oberen Eingänge von AND-Toren 80 und 82 und den oberen Eingang eines Sperrtores (inhibit gate) 84
angelegt Demgemäß geht 6 Mikrosekunden nach
Empfang irgendeines Eingangsimpulses am Differentiator 30 ein Nadelimpuls durch eines der Tore 80,82 oder
84 in Abhängigkeit yoa dem Zustand der Flip-Flops 68 und 78. Wenn der empfangene Impuls ein Ausgleichsimpuls
ist, wird der Flip-Flop 68 eingestellt, so daß ein
Ausgang am; AND-Tor 80 hervorgerufen wird. Wenn
der Eingang ein horizontaler Synchronisationsimpuls ist, wird der Flip-Flop 78 eingestellt, wodurch: ein
Ausgang am AND-Tor 82 hervorgerufen wird. Wenn jeder der beiden Flip-Flops 68,78 eingestellt wird, wird
das Sperrtor 84 gesperrt, so daß verhindert ist, daß ein
Nadelimpuls am oberen Eingang des Sperrtores 84 zu dessen Ausgang gelangt Wenn jedoch weder der
Flip-Flop 68 noch der Flip-Flop 78 eingestellt wird, ein Zustand, der auftritt, wenn der Eingangsimpuis ein
vertikaler Synchronisationsimpuls ist, geht der durch die Diode 64 gehende Nadelimpuls ebenfalls durch das Tor
84 zu dem Ausgangsleiter für den vertikalen Nadelimpufs.
Eine Darstellung der Nadelimpulsausgänge der Ausgleichsinipulse und der horizontalen und senkrechten
Synchronisationsimpulse des Zeitsteuergenerators gemäß Fig.3 für die Synchronisationsimpulse und die
Ausgleichsimpulse ist in den WeHenformen c, d bzw. e
der Fig. IA gegeben. Der negative Nadelimpuls, der
über die Diode 64 geht, wird weiterhin an eine Verzögerungseinrichtung, beispielsweise eine Verzögerungsleitung
66, angelegt, um einen Rückstelleingang für die Flip-Flops 68 und 78 in einer kurzen Zeit (0,1
Sekunde) nach dem Durchgang eines Nadelimpulses durch eines der Tore 80,82 oder 84 zu schaffen.
Die Ausgleichsnadelimpulse und die Horizontal- und Vertikal-Nadelimpuise werden an den Zeitsteuerstromkreis
16 angelegt, der in F i g. 4 im einzelnen dargestellt ist Wie oben erwähnt, besteht der Zweck des
Zeitsteuerstromkreises 16 darin, Zeitgeberimpulse für die TV-PCM-Schaltung 26, die eindeutige Wörter
erzeugenden Generatoren 18, 22 und 24 und den Speicher 30 zu besonderen Zeiten zu schaffen, um die
Anordnung von digitalen Daten zu steuern, die übertragen werden.
Die Ausgleichs-Vertikal- und Korizoniai-Eingangsnadelimpulse
vom Zeitsteuergenerator 14 stellen betreffende Flip-Flops 92, 94 und 96 ein, die ihrerseits
betreffende AND-Tore 98, 100 und 102 wirksam machen, um Zeitgeberimpulse von einem Zeitgebergenerator
90 zu einem der eindeutige Wörter erzeugenden Generatoren 18, 22 und 24 zu führen.
Beispielsweise stellt ein Ausgleichs-Nadelimpuls den Flip-Flop 92 ein, der seinerseits das AND-Tor 98 erregt,
um Zeitgeberimpulse durch das AND-Tor 98 zu dem eindeutige Wörter erzeugenden Generator 24 für
Ausgleichsimpulse zu führen. Demgemäß empfängt bei Ansprechen auf jeden an den Zeitgeberstromkreis 16
angelegten Nadelimpuls der entsprechende eindeutige Wörter erzeugende Generator eine Gruppe von
Zeitgeberimpulsen.
Da jedes eindeutige Wort eine Länge von 60 Bits hat, werden nach einem Eingangsnadelimpuis nur 60
Zeitgeberimpuls« zu dem eindeutige Wörter erzeugenden Generator gesendet. Pie 60-Bit-Zeitgebergruppen
werden durch ein OR-Tor 104, einen Zähler 106 und einen Decoder 108 gesteuert. Der Zähler 106 kann ein
Binärzähler sein, der genügenr* Stufen hat, um bis 60
zählen zu können, und der Decoder 108 kann irgendeine
Art eines Decoders sein, beispielsweise ein einfaches
Dioden-AND-Netz, welches auf eine.Binärzählung von 60 im Zähler 106 anspricht, um einen Ausgang zu
schaffen. Demgemäß schafft die Kombination des
Zählers 106 und des Decoders 108 einen Ausgangsrückstellimpuls,
der dem 60sten Zeitgeberimpuls folgt, der durch irgendeines der AND-Tore 98, 100 und 102
gegangen ist Der Rückstellimpuls stellt den Flip-Flop
to zurück, der zuvor durch einen EingangsnadeUmpuIs
eingestellt worden war, und er stellt ebenfalls den Zähler 106 zurück. Demgemäß werden nach jedem
Ausgleichs-Nadelimpuls 60 Zeitgeberimpulse zu dem ein eindeutiges Wort für einen Ausgleichsimpuls'
t5 erzeugenden Generator gesendet, nach jedem vertikalen Nadelimpuls werden 60 Zeitgeberimpu&e zu dem
ein eindeutiges Wort für den vertikalen Synchronisationsimpuls erzeugenden Generator und nach jedem
horizontalen Nadelimpuls 60 Zeitgeberimp^se zu dem
?ci ein eindeutiges Wort für den horizontalen Sync? ronisationsimpuls
erzeugenden Generator gesendet Es ist zu bemerken, daß die bei dem speziellen Beispiel
angegebene Geschwindigkeit von 64 Megabit je Sekunde jede der 60 Bit-Gruppen eine Zeit beansprucht,
die kürzer als die Zeit von 1,27 Mikrosekunden der »vorderen Schwarzschulter« ist Der Rückstellausgang
des Decoders 108 wird ebenfalls an die Rückstelleingangsanschlüsse der eindeutige Wörter erzeugenden
drei Generatoren 18,20 und 24 gemäß F i g. 2 angelegt
Der Zeitsteuerstromkreis sendet weiterhin Gruppen von 304 Zeitgeberimpulsen zu dem Ablesezeitgeberanschluß
des Speichers 30, der in F i g. 2 dargestellt ist Die
Gruppe von 304 Zeitgeberimpulsen ist ausreichend, um achtunddreißig 8 Bits enthaltende Wörter entsprechend
einer Abfragung oder Abtastung jedes Tonkanals abzulesen. Die Gruppe von 304 Zeitgeberimpulsen folgt
jeder Gruppe von 60 Zeitgeberimpulsen, die zu dem ein eindeutiges Wort für den horizontalen Impuls erzeugenden
Generator gesendet wird, und jeder Gruppe von 60 Zeitgeberimpulsen, die zu den eindeutige Wörter für
den Ausgleichsimpuls und den vertikalen Synchronisationsimpuls
erzeugenden Generatoren gesendet wird. Die Schaltung gemäß F i g. 4 zum Erzeugen der jeweils
304 Zeitgeberimpulse umfassenden Gruppe zu den richtigen Zeitpunkten wird nachstehend beschrieben.
jeder RQckstellausgangsimpuis des Decoders 108
wird über einen 1 -Bit-Verzögerungsstromkreis 110 an
den Eingang eines Sperrtores 116 angelegt Solange an
den unteren Eingang des Sperrtores 116 kein Eingang
so angelegt ist, gehen die Rückstellimpulse, nachdem sie
verzögert sind, durch das Spenior 116 hindurch und stellen eine»", Flip-Flop 118 ein. Der Ausgang von dem
1-Bit-Verzögerungsstromkreis 110 wird weiterhin über
einen zweiten I-Bit-VefcOgerungsstromkreis 112 zu
dem Triggeranschluß eines 40-Mikrosekunden-Multivibrators
114 gesendet Der 40-Mikrosekunden-Ausgangsimpuls des Multivibrators 114 wird an den
Sperranschluß des Sperrtores 116 angelegt, so daß verhindert ist, daß irgendein Rückstellimpuls während
40 Mikrosekunden durch das Tor 116 geht
Der Zweck der gerade beschriebenen Schaltung besteht darin zu ermöglichen, daß jeder den Horizontal-Nadelimpulsen
folgende Ri'ckstcllimpuls durch das Tor 116 hindurchgeht und den Flip-Flop 118 einstellt, jedoch
nur jeder zweite Rückstellimpuls, der den Vertikal- und Ausgleich-Nadelimpulsen folgt, durch das Tor 116
hindurchgeht Wie oben erwähnt, beträgt die horizontale Zeilenzeit, die ebenfalls die Zeit zwischen horizonta-
lcn Synchronisationsimpulsen ist, Mikrose-
kunden, eine Zeit, die länger als 40 Mikrosekunden ist.
Demgemäß erscheint jeder nachfolgende Rückstellimpuls entsprechend horizontalen Nadelimpulsen nach
Beendigung oder Durchgang des 40-Mikrosekunden-Sperrimpulses. Jedoch ist die Zeit zwischen benachbarten
Ausgleichsimpulsen und benachbarten vertikalen
Mikrosekunden. und daher wird jedweder andere Rückstellimpuls entsprechend den Ausgleich- und
Vertikal-Nadelimpulsen durch den 40-Mikrosekunden-Sperrimpuls gesperrt
Wenn der Flip-Flop 118 eingestellt ist, erregt er ein
AND-Tor 120, wodurch ermöglicht ist, daß Zeitgeber- !!T.paiss ve!; dem Zeitgebergenerator 90 über das
AND-Tor 120 zu dem Ableseeingang des Speichers 30 gelangen. Ein Zahler 124 und ein Decoder 122 arbeiten
dahingehend, die Anzahl der zu dem Speicher 30 gesendeten Zeitgeberimpulse zu steuern. Die Zähler-Decoder-Anordnung
124,122 ist die gleiche wie die aus Zähler 106 und Decoder 108 bestehende Anordnung
gemäß vorstehender Beschreibung mit der Ausnahme, daß der Zähler 124 eine genügende Anzahl von Stufen
hat, um bis zu 304 zählen zu können, und daß der
Decoder 122 auf eine Binärzählung von 304 anspricht um einen RücksteHausgangsimpuls zu schaffen. Der
Rückstellausgangsimpuls stellt den Zähler 124 und den Flip-Flop 118 zurück. Demgemäß wird zu jedem
Zeitpunkt, zu welchem der Flip-Flop 118 eingestellt wird, eine Gruppe von 304 Zeitgeberimpulsen zu dem
Ableseanschluß des Speichers 30 gesendet
Der Zeitgeberstromkreis gemäß Fig.4 schafft
weiterhin Abfrageimpulse und Zeiteeberimpulse für die TV-PCM-Schaltung 26. wodurch die TV-PCM-Schaltung
26 in bekannter Weise gesteuert wird, um den an sie angelegten Fernseheingang abzufragen oder abzutasten
und zu codieren. Die Abfrage- und Zeitgeberimpulse, die zu der TV-PCM-Schaltung 26 gesendet werden,
folgen zeitlich der Gruppe von 304 Zeitgeberimpulsen, die zum Speicher 30 gesendet werden. Der Rückstellimpuls
vom Decoder 122 geht durch einen 1-Bit-Yerzögeningsstromkreis
126 und stellt einen Flip-Flop 128 ein. Wenn der Flip-Flop 128 eingestellt ist, erregt er den
oberen Eingang des AND-Tores 136, wodurch ermöglicht ist daS Zeitgeberimpulse von dem Zeitgebergenerator
90 über das AND-Tor 136 zu dem Zeitgebereingangsanschluß deT TV-PCM-Schaltung 26 gelangen. Die
Zeitgeberimpulse werden weiterhin an einen durch 8 teilenden Zähler 134 angelegt der einen Ausgangsimpuls
bei Ansprechen auf den ersten Eingangszeitgeberimpuls und jede 8 Zeitgeberimpulse danach schafft Die
Ausgangsimpulse des Zählers 134 werden zu dem Abfrageeingangsanschluß der TV-PCM-Schaltung 126
gesendet Wie oben erwähnt sind bei dem beschriebenen besonderen Ausfühningsbeispiel 460 Abfragungen
des Fernsehbildes bzw. der Fernsehinformation für jede horizontale Zeile vorhanden, so daß für jede horizontale
Zeile 3680 Bits aus der TV-PCM-Schaltung 126 kommen. Die Anzahl der Zeitgeberimpulse und der
Abfrageimpulse, die zu der TV-PCM-Schaltung gesendet werden, wird durch einen Zähler 132 und einen
Decoder 130 gesteuert Die Kombination aus Zähler 132 und Decoder 130 ist die gleiche wie die Kombination aus
Zähler 106 und Decoder 108 gemäß vorstehender Beschreibung mit der Ausnahme, daß der Zähler 132 bis
zu 461 zählen kann und der Decoder 130 einen Rückstellausgangsimpuls bei Ansprechen auf die Zählung
461 schafft. Der Grund dafür, daß der Decoder 130 eingestellt ist, auf die Zählung von 461 anzusprechen,
wobei nur 460 Abfrageimpulse benötigt werden, besteht darin, daß der durch 8 teilende Zähler 134 den ersten
Abfnigeimpuisausgang bei Ansprechen auf seinen ersten Zeitgeberimpulseingang schafft und es demgemäß
nach Empfang des 460sten Abfrageimpulses durch den Zähler 132 noch notwendig ist zusätzliche sieben
Zeitf;eberimpulse zu dem Zeitgebereingang der TV-PCM-Schaltung zu senden. Durch Einstellen des
Decoders 130 derart daß er auf die Zählung von 461 anspricht, wird das AND-Tor 136 für die zusätzliche
Zeit erregt die notwendig ist, um die Zeitgeberimpulse
is zu übertragen, die benötigt werden, um das zuletzt
abgefragte Fernsehsignal zu codieren.
Obwohl der Rückstellimpuls vom Decoder 122 dahingehend wirkt, den Flip-Flop 128 eine 1-Bit-Zeit
nach jeder Gruppe von 304 zu dem Speicher 30 gesendeten Zeitgeberimpulsen einzustellen, sendet der
Zeitstcuerstromkreis keine Gruppe von 3680 Zeitgeberimpulsen zu der TV-PCM-Schaltung nach jeder Gruppe
von 304 Zeitgeberimpulsen. Die Gruppe von 3680
Zeittfiberimpulsen wird nur nach horizontalen Synchro-
nisatktnsimpulsen gesendet jedoch niemals nach Ausgleichisirtpulsen
oder vertikalen Synchronisationsimpulsen. Dies wird durch ein Flip-Flop 138 erhalten, der
durch Horizontal-Nadelimpulse eingestellt und durch den ersten nach den Horizontal-Nadelimpulsen in den
Zeitgeberstromkrcis eintretenden Ausgleichsimpuls rückgestellt wird.
Das Zeitverhältnis der Ausgangszeitgeberimpulse des Zeitsteuerstromkreises ist durch die Zeiidiagramme
gemäß Fig.4A dargestellt Die Wellenform a zeigt das
Zeitverhältnis der an den Zeitgeberstromkreis angelegten ankommenden Nadelimpulse. Die ersten beiden
Nadelimpulse oder Impulsspitzen stellen Horizontal· Nadelimpulse dar, und die anderen drei Nadelimpulse
stellen Ausgleichs-Nadelimpulse dar. Vertikal-Nadelim-
pulse sind nicht dargestellt jedoch ist das Gesamtzeit* verhältnis das gleiche wie für die Nadeümpulse oder
Spitzen der Ausgleichsimpulse. Die Wellenform b zeigt die Zeit während welcher Zeitgeberimpulse zu den
eindeutige Wörter erzeugenden Generatoren gesendet
werden. Es ist zu bemerken, daß nach jedem
Horizontal-Nadelimpuls die 60 Zeitgeberbits nur zu dem eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator
gesendet werden und daß nach jedem Ausgleich-Nadelimpuls
die 60 Zeitgeberimpulse nur zu dem
Generator gesendet werden, der eindeutige Wörter für
die Ausgleichsimpulse erzeugt Die Wellenform c zeigt die Zeit während welcher jede Gruppe von 304
Zeitgeberimpulsen zu dem Ableseanschluß des Speichers 30 gesendet wird. Es ist zu bemerken, daß die 304
Zeilgeberimpulse jedem Horizontal-Nadelimpuls und jedem zweiten Ausgleich-Nadelimpuls und Vertikal-Nadelimpuls
folgen. Dies ist notwendig, um periodische Ablesung des Speichers 30 aufrechtzuerhalten. Die
Wellenform d zeigt die Zeit während welcher die Gruppen von 3680 Zeitgeberimpulsen und ebenfalls 460
Abfrageimpulsen zu der TV-PCM-Schaltung gesendet werden. Wie aus den Zehdiagrammen bequem ersichtlich,
sind bei der hier beschriebenen besonderen Ausführungsform 4044 Zeitgeberimpulse vorhanden,
die von dem Zeitsteuergenerator nach jedem Horizontal-Nadelimpuls gesendet werden. Dies ist geringfügig
weniger als die Anzahl von Zeitgeberimpulsen, die während jeder horizontalen Zeile auftreten. Es ist für
den Fachmann bequem ersichtlich, daß für die gegebene
horizontale Zeitperiod; durch eine vergrößerte Zeitgebergeschwindigkeit
mehr als die hier beschriebenen 38 Tonkanäle aufgenommen werden könnten und daß
durch verringerte Zeitgebergeschwindigkeit weniger als die hi'.S beschriebenen 38 Kanäle aufgenommen
werden würdin.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß jede Gruppe von 60 Zettgeberimpulsen von dem Zeitsteuerstromkreir, 16 zu
einem der eindeutige Wörter erzeugenden Generatoren 18,22 und 24 gesendet wird. Die Generatoren 18,22 und
24 können irgendwelche Codiervorrichtungen sein, die bei Ansprechen auf die 60 Zeitgeberimpulse wirksam
werden, um ein 60-Bit-Ausgangswort zu schaffen, das fOr den besonderen Generator eindeutig ist. Jeder
Generator 18, 22 und 24 kann ein einzelnes Wort erzeugen, und die von Ακη Arn Generatoren geschaffenen
eindeutigen Wörter unterscheiden sich voneinander.
Eine besondere Form eines eindeutige Wörter erzeugenden Generators, der verwendet werden kann,
ist in F i g. 5 dargestellt, und er umfaßt einen Binärzähler 140, einen Decoder 142, eine Reihe von Handschaltern
144 und ein OR-Tor 146. Der Binärzähler 140 muß in der Lage sein, wenigstens bis zu der Anzahl der Bits des
eindeutigen Wortes zu zählen, die bei dem hier beschriebenen besonderen Beispiel 60 beträgt Der
Binärzähler sammelt die 60 Eingangszeitgeberimpulse und wird f\inn rückgestellt durch den Rückstellausgang
des Decoders 108 (F i g. 4) des Zeitsteuerstromkreises 16. Die 0- und 1-Zustände jeder Stufe des Zählers 140
werden durch den Decoder 142 abgefühlt, der ein bekannter Decoder mit einer 12 χ 60-Diodenmatrix sein
kann. Der Decoder 142 ist so angeordnet, daß ein
Ausgangsimpuls auf dem ersten Ausgangsleiter vorhanden ist. wenn der Binärzähler 140 eine Zählung von 1
registriert, ein Ausgangsimpuls an dem zweiten Ausgangsleiter vorhanden ist, wenn der Zähler eine
Zählung von 2 registriert usw, bis ein Impuls an dem
oOsien Ausgangsieiter erscheint, wenn der Binärzähler
eine Zählung von 60 registriert. Die besondere codierte Form des eindeutigen Wortes ist durch die Einstellung
der Handschalter 144 bestimmt, die, wenn sie geschlossen sind, den entsprechenden Ausgangsanschluß des
Decoders 108 mit einem OR-Tor 146 verbinden. Wenn beispielsweise der erste Zeitgeberimpuls empfangen
wird, geht der Ausgangsimpuls auf dem ersten Ausgangsanschluß des Decoders 108 durch den
geschlossenen Handschalter 144, was zu einem binären 1-Ausgang des OR-Tores 146 führt Wenn der zweite
Zeitgeberimpuls empfangen ist geht der Ausgangsimpuls an dem zweiten Ausgangsleiter des Decoders 108
nicht zu dem OR-Tor 146, weil der zweite Handschalter 144 offen ist so daß sich ein binärer 0-Ausgang des
OR-Tores 146 in Obereinstimmung mit der Zeit des zweiten Zeitgeberimpulses ergibt Der einzige Unterschied
zwischen den die eindeutige Wörter für die horizontalen, vertikalen und Ausgleichsimpulse erzeugenden
Generatoren besteht in der Einstellung der Handschalter 144.
In Fig.6 ist ein Beispiel der Sprach-PCM-Schaltung
28 gemäß F i g. 2 dargestellt. Die 38 Tonkanäle werden parallel an 38 Abfragestromkreise 150 angelegt die in
einer Folge auf die Abfrageimpulsausgänge eines Decoders 152 ansprechen, um die Sprachsignale auf den
betreffenden Kanälen abzutasten. Ein vollständiger Kreislauf von 38 Abfragungen, je eine für jeden
Tonkanal, wird nachstehend als Sprachbild bezeichnet
Ein Zeitgeberimpulse erzeugender Generator 158 erzeugt Zeitgeberimpulse mit einer Geschwindigkeit
von 4,788 Megabit je Sekunde und sendet sie zu einem durch 8 teilenden Zähler 156. Der durch 8 teilende
s Zähler 156 schafft Abfrageimpulse an seinem Ausgang, die an einen Kanalzähler 154 angelegt werden, dessen
Ausgang wiederum durch den Decoder 152 abgefühlt wird. Der Kanalzähler 154 beginnt seinen Kreislauf bei
der Zählung von 38 neu. Der Decoder 152, der ein üblicher Diodenmatrixdecoder sein kann, schafft Abfrageausgänge
aufeinanderfolgend auf seinen 38 Ausgangsleitern, und zwar jeweils bei Ansprechen auf eine
verschiedene Zählung, die in dem Kanalzähler 154 registriert ist Die Ausgänge der Abfragestromkreise
is 150 sind amplitudenmodulierte Impulse, wie es in der
Technik bekannt ist, und diese Impulse werden bei 'hresn Erscheinen zu einem PGM-Codierstrcmkreis !60
gesendet, der betätigbar ist, um jeden amplitudenmodulierten Impuls in ein 8-Bit-Ausgangswort mit einer
Zeitgebergeschwindigkeit von 4,788 Megabits je Sekunde zu codieren. PCM-Codierstromkreise sind in der
Technik bekannt und demgemäß erfolgt keine weitere Beschreibung. Der erste Ausgang des Decoders 152, der
dazu verwendet wird, den ersten Abfragestromkreis 150 abzufragen, wird weiterhin Ober einen Leiter 162 aus
dem System gebracht Die Impulse auf dem Leiter 162 bestimmen den Beginn jedes Sprachbildes, und sie
werden in dem Speicher 30 (Fig.2) verwendet der nachstehend vollständig beschrieben wird. Die Sprach-
158 werden ebenfalls über einen Leiter 164 aus dem
des Speichers 30 gesendet
Blockdiagrammform wiedergegeben ist ist so ausgeführt daß der Speicher 30 den codierten PCM-Sprachausgang
des Sprach-PCM-Codierstromkreises 160 (F i g. 6) mit einer Sprachzeitgebergeschwindigkeit von
4,788 Megabits je Sekunde empfängt und die PCM-Sprachinformation zu der Kombiniereinrichtung 32
(F i g. 2) mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde überträgt Der Speicher 30 weist
zwei exSe-Schieberegisterspeicher 176 und 178 auf.
Die beiden Speicher 176, 188 sind identisch, und eine Steuerschaltung ermöglicht daß ein Speicher Informationen
empfangt während der andere abgelesen wird, und sie schaltet die Funktion der beiden Speicher 176,
188 bei Ansprechen auf jeden Bildimpuls von der Sprach-PCMl-Schaltung, die in Fig.6 wiedergegeben
so ist jeder Schieberegisterspeicher 176, 188 hat 38
Wortspalten, deren jede eine Kapazität von 8 Bits hat Demgemäß kann jeder Speicher 176,188 die vollständigen
Sprach-SPCM-Daten speichern, die während eines
einzelnen Sprachbildes erzeugt sind Bei Ansprechen auf jeden Schiebeimpuls wird der gesamte Inhalt des
Speichers um eine Spaltenstellung nach rechts verschoben.
Im Betrieb wird der PCM-Ausgang des Sprach-PCM-Codierstromlkreises
160 gemäß Fig.6 an ein 8stufiges Schieberegister 170 angelegt, welches bei Ansprechen
auf die Sprach-Zeitgeberimpulse verschoben wird, die an dem Schreibzeitgebereingangsanschluß 171 empfangen
werden. Die Sprach-Zeitgeberimpulse werden über einen Leiter IB54 von dem Zeitgeberimpulsgenerator 158
gemäß F i g. Ij empfangen. Die Sprach-Zeitgeberimpulse werden weiterhin durch einen Schreibzähler 194
gesammelt welcher acht Eingangsimpulse entsprechend einem Sprachwort zählt und dann seinen
Kreislauf neu beginnt. Die gegenwärtig in dem Schreibzähler 194 vorhandene Zählung wird durch zwei
Decoder 192 und 1% abgefühlt, von denen zu irgendeinem Zeitpunkt nur einer wirksam ist Der
besondere wirksame Decoder wird durch den Ausgang eines Flip-Flop: 190 bestimmt. Der Flip-Flop 190
empfängt die Sprachbildimpulse Ober den Leiter 162 von dem Decoder 152 gemäß F i g. 6. Bei Ansprechen
auf jeden an ihn angelegten Bildimpuls kehrt der Flip-Flop 190 den Zustand der Erregerspannungen auf
seinen Ausgangsleitern um.
Der Decoder 192, der ein AN D-Tor sein kann, spricht
auf einen binären 8-Zustand in dem Schreibzähler 194 dadurch an, daß er einen Ausgangseinblendimpuls oder
-torimpuls auf einem Leiter 207 und einen Ausgangsschiebeimpuls auf einem Leiter 308 schafft. Der
Schiebeausgang auf dem Leiter 208 verschiebt den gesamten Inhalt des Speichers 176 um eine Spaltenstellung
nach rechts, und zum gleichen Zeitpunkt ermöglicht der Einblendausgang auf dem Leiter 207, daß
eine Reihe von 8 AN D-Toren 172 den Inhalt des Schieberegisters 170 in die erste Spalte des Speichers
176 führt oder bringt Demgemäß ist ersichtlich, daß die
8 Bits aufweisenden codierten PCM-Sprachwörter in Reihe in das Schieberegister 171 und dann parallel in
den Speicher 176 eingegeben werden. Am Ende der Sprachbildperiode wird ein gesamtes Bild von Sprachdaten
von dem PCM-Codierstromkreis 160 (F i g. 6) in dem Speicher 176 gespeichert wobei das erste
8-Bit-Wort in der 38sten Spalte, das zweite 8-Bit-Wort
in der 37sten Spalte usw. gespeichert ist. Der nächste Sprachbildimpuls auf dem Leiter 162 schaltet den
Flip-Flop 190 um, wodurch der Decoder 196 wirksam und der Decoder 192 unwirksam gemacht wird. Der
Decoder 196 arbeitet in der gleichen Weise wie der Decoder 192, um Schiebeimpulse auf dem Leiter 204
und Torimpulse auf dem Leiter 203 zu schaffen. Als Ergebnis werden die nächsten 38 Wörter aus dem
PCM-Codierstromkreis 160 in den Speicher 188 über das Schieberegister 170 urH eine Reihe von AN D-Toren
174 eingegeben.
Die Ausgänge des Flip-Flops 190 steuern weiterhin das Wirksammachen eines zweiten Paares von Decodern
198 und 206. Die Ausgänge sind so angeordnet, daß der Decoder 202 zu dem gleichen Zeitpunkt wie der
Decoder 192 wirksam gemacht wird und daß der Decoder 198 zu dem gleichen Zeitpunkt wie der
Decoder 196 wirksam gemacht .wird. Der Decoder 198
ermöglicht eine Ablesung des Speichers 176, und der Decoder 202 ermöglicht ein Ablesen des Speichers 188.
Wird angenommen, daß der Speicher 176 gefüllt ist und gegenwärtig Informationen in den Speicher 188 gelesen
oder eingegeben werden, so ist der Decoder 198 wirksam eingestellt, und der Speicher 176 ist für
Ablesung bereit
Der Ablesezähler 200 kann dem Schreibzähler 194 identisch sein, in dem er in der Lage ist, acht
Eingangsimpulse zu sammeln und nach dem Erreichen einer Zählung von 8 seinen Kreislauf neu zu beginnen.
Die Decoder 198 und 206 können Matrixdecoder sein mit jeweils acht Ausgängen entsprechend den Zählungen
1 bis 8 in dem Ablesezähler 200. Die acht Ausgänge der Decoder 198 und 202 werden in einer Folge an
Reihen von 8 AND-Toren 178 bzw. 180 angelegt, weiche
das in der 38sten Spalte des Speichers 176 bzw. 188 erscheinende Wort zu einem Ausgangsleiter 187 fiber
OR-Tore 182 bzw. 184 und zu einem Ausgangsleiter 186 führen. Der achte Ausgangsleiter der Decoder 198 und
206 kann ebenfalls an den Schiebeeingangsanschluß 210 bzw. 206 des Speichers 176 bzw. 188 angelegt werden,
wodurch der Inhalt der Speicher um eine Spaltenstellung nach rechts verschoben wird, wenn das achte Bit
des Wortes in der 38sten Spalte abgelesen wird. Demgemäß ist anhand der dargestellten Schaltung
ersichtlich, daß die 304 Zeitgeberbits bei der Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde von dem
Zeitsteuerstromkreis 16 (Fig.2) den Inhalt des Speichers
176 vollständig ablesen, während Daten in den Speicher 188 geschrieben werden. Wenn der nächste
Bildimpuls ankommt, empfängt der Speicher 166 wiederum Daten, und der Speicher 188 wird durch die
nächste Gruppe von 304 Zeitgeberimpulsen abgelesen.
is Es ist zu bemerken, daß die 304 Zeitgeberbits bei der
hohen Zeitgebergeschwindigkeit viel weniger Zeit beanspruchen als ein Sprachbild und daß daher der
Speicher, der abgelesen wird, vollständig abgelesen wird, während der andere Speicher noch Eingangsdaten
empfängt. Es ist weiterhin zu bemerken, daß die Sprachbildgeschwindigkeit die gleiche wie die Geschwindigkeit
der horizontalen Synchronisationsimpulse ist so daß demgemäß eine Gruppe von 304
Zeitgeberimpulsen entsprechend jedem Sprachbild vorhanden ist
Nunmehr wird an Hand von Fig.2 der Verzögerungsstromkreis
20 erläutert Der Zweck der Verzögerung besteht darin, die Bildinformationen in Obereinstimmung
mit der Gruppe von 3680 Zeitgeberimpulsen zu bringen, die zu der TV-PCM-Schaltung gesendet
werden. Die tatsächliche Verzögerungszeit hängt von den Frequenzen der verwendeten Signale und von
anderen Konstanten ab. Für die bei dem Ausführurigsbeispiel
verwendeten besonderen Konstanten kann die
Verzögerungszeit unter Bezugnahme auf die Wellenformen a und 6 der Fi g. IB verstanden werden.
Bei der Wellenform a stellt die Strecke H eine
horizontale Zeile dar, und H entspricht 63492 Mikrosekunden und nimmt bei der Zeitgebergeschwindigkeit
von 64 Megabits je Sekunde etwa 4063 Zeitgeberimpulsperioden ein. Die horizontale Zeile
umfaßt eine Periode von 1,27 Mikrosekunden »vordere Schwarzschulter« und eine Periode von 4,75 Mikrosekunden
horizontale Synchronisationsimpulse, wonach Bildinformationen folgen, die einen Farbimpuls und
kinescopische Informationen oder kinescopische Informationen allein umfassen.
Die Bildinformation ist die Information, die von der TV-PCM-Schaltung codiert ist, und sie hat bei dem
so beschriebenen Beispiel eine Länge gleich etwa 3680 Zeitgeberimpulsperioden. Innerhalb jeder horizontalen
Zeilenzeit befindet sich ein 6,02-Mikrosekunden-Schlitz
(127 + 4,75), in welchem ein eindeutiges Wort und zusätzliche Daten übertragen werden können. Dieser
Schlitz nimmt einen Raum entsprechend etwa 383 Zeitgeberimpulsperioden ein.
Die Wellenform b stellt das Zeitverhältnis der Zeitgeberimpulsgruppen dar, die durch den Zeitsteuerstromkreis
16 (Fig.2) bei Ansprechen auf den horizontalen Synchronisationsimpuls der Wellenform a
erzeugt sind. Der Horizontal-Nadelimpuls 201, der bei Ansprechen auf den horizontalen Synchronisationsimpuls
erzeugt wird, wird von der Vorderkante des horizontalen Synchronisationsimpulses um 6 Mikrosekünden
verzögert, wie es oben in Verbindung mit F i g. 3 erläutert ist Der Nadelimpuls 201 beginnt die Zeitgabe
der 60 Zeitgeberimpulse, die zu dem das eindeutige Horizontal-Wort erzeugenden Generator 18 gesendet
werden. Diesem folgen direkt 304 Zeitgeberimpulse, die zu Hern Ablese&nschlußeingang des Speichers 30
gesendet werden, wonach direkt 3680 Zeitgeberimpulse folgen, die zu der TV-PCM-Schaltung 26 gesendet
werden. Demgemäß werden, obwohl 383 Zeitgeberimpulsperioden für das eindeutige Wort und zusätzliche
Daten verfügbar sind, nur 364 Zeitgeberperioden verwendet, so daß einige Zeitgeberperioden der
horizontalen Zeilenzeit unbenutzt bleiben. Aus den Wellenformen ist ersichtlich, daß die Verzögerung der
Verzögerungseinrichtung 20 gleich dem Ausmaß sein muß, das durch das Wort »Verzögerung« in der
Wellenform b angedeutet ist Die Zeit in Mikrosekunden oder in Zeitgeberimpulsperioden wird für irgendeinen
gegebenen Satz von Frequenzen, Perioden, Zeilenlängen usw. bequem berechnet.
Obwohl die in den Fig.2 bis 7 dargestellte
Äusführungsiorm für den Fäii de» Senden» von
Toninformationen während der verfügbaren Perioden eines TV-PCM-Übertragungssystems beschrieben worden
ist, ist für den Fachmann ersichtlich, daß andere Arten von Daten an Stelle von Tondaten oder zusätzlich
zu Toninformationen während der verfügbaren Zeiten gesendet werden können. Das einzige Erfordernis
besteht darin, daß die Informationen von einer Art sind, die in digitale Form umgewandelt werden kann.
En Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines Empfängers, der dazu angefaßt ist, das von
dem Sender gemäß Fig.2 übertragen«; Signal zu
empfangen, ist in F i g. 8 dargestellt Das ankommende Signal wird über einen Radiofrequenzempfänger 216
und einen Phasentastdemodulator 214 geführt, die beide übliche Stromkreise sind und in der Technik bekannt
sind. Der Phasenumtastdemodulator 214 arbeitet dahingehend, Zeitgeberimpulse mit der ankommenden
Geschwindigkeit auf einem Leiter 252 z!t schaffen, und
er schafft die digitalen Informationein an seinem Ausgangsleiter 254. Das Format des Informationsausganges
auf dem Leiter 254 ist genauso, wie es mit der Wellenform e in F i g. 4A dargestellt ist Die Informationen
auf dem Leiter 254 werden an einen Verteiler 215 und drei eindeutige Wörter feststellende Detektoren
250, 248 und 246 geschaltet Die eindeutige Wörter feststellenden Detektoren 250,248 und 246 empfangen
weiterhin Zeitgeberimpulse auf dem Leiter 252. Jeder
der Detektoren 250,248 und 246 ist ein Decoder, der auf
die eindeutigen Ausgleich-, Vertikal- bzw. Horizontal-Wörter anspricht, um einen schmalen Ausgangsimpuls
zu schaffen, der das Vorhandensein solcher eindeutigen Wörter in dem empfangenen Signal anzeigt Die
Ausgangsimpulse der Detektoren 250, 248 und 246 befinden sich in zeitlicher Obereinstimmung mit dem
letzten Bit jedes eindeutigen Wortes, und sie werden an einen Zeitsteuerstromkreis 242 zusammen mit Zeitgeberimpulsen
über den Leiter 252 angelegt Der Zeitsteuerstromkreis 242 steuert die Zeitgabe und die
Zeitsteuerung der übrigen Stromkreise in dem Empfänger.
Der Zeitsteuerstromkreis schafft Einblendsignale oder Torsignale für den Verteiler 215, die bewirken, daß
der Verteiler 215 die empfangenen Sprach-PCM-Oaten an einen Speicher 240 und die TV-PCM-Daien an einen
TV-PCM-Decoder 218 sendet Der Zeitsteuerstromkreis 242 liefert weiterhin Zeitgeberinipulse an den
Decoder 218 und den Speicher 240 und Sprachbildimpulse an den Speicher 240 und einen Sprach-PCM-Decoder
230. TV-PCM-Decoder sind in der Technik bekannt, und daher wird der Decoder 218 hier nicht im.
einzelnen beschrieben. Der Speicher 240 empfängt die Sprach-PCM-Daten mit einer Zeitgebergeschwindigkeit
von 64 Megabits je Sekunde und überträgt die gleichen Daten zu dem Sprach-PCM-Decoder mit liner
Zeitgeberrate von 4,788 Megabits je Sekunde. Der Speicher 240 kann dem in dem Sender und in F i g. 7 im
einzelnen dargestellten Speicher identisch sein, jedoch besteht im Fall des Empfängerspeichers 240 der
Schreibzeitsteuereingang aus Zeitgeberimpulsen mit einer Geschwindigkeit von 64 Megabit je Sekunde und
der Ablesezeitsteuereingang aus Zeitgeberimpulsen einer Geschwindigkeit von 4,788 Megabit je Sekunde.
Die,?chmalen Impulse aus den die eindeutigen Wörter
feststellenden Detektoren 250, 248 und 246 entsprechend den Ausgleich-Nadelimpulsen und den Vertikalund'
Horizontal-Nadelimpulsen werden an die Ausgleichsimpulse, vertikale bzw. horizontale Impulse
erzeugenden Generatoren 224, 226 bzw. 22S angelegt
Die Impulsgeneratoren können einfache Multivibratorstromkreise
sein, die Ausgangsimpulse fester Dauer bei Ansprechen auf einen eingehenden Triggernadelimpuls
schaffen. Im Fall des Ausgleichsimpulse erzeugenden Generators 224 würde der Multivibrator einen Ausgangsimpuls
von 2,4 Mikrosekunden Dauer schaffen. Der vertikale Impulse erzeugende Generator 226 würde
Ausgangsimpulse einer Dauer von 27 Mikrosekunden schaffen, und der horizontale Impulse erzeugende
Generator 228 würde Ausgangsimpulse einer Dauer von 4,75 Mikrosekunden schaffen. Demgemäß sind die
Ausgänge der Impulsgeneratoren 224, 226 und 228 die rekonstruierten Ausgleichsimpulse, vertikalen Synchronisationsimpulse
und horizontalen Synchronisationsimpulse, und sie haben ein Zeitverhältnis, das dem in der
Wellenform a in Fig. IA dargestellten Zeitverhältnis
identisch ist
Die wiederhergestellte BüdinfonnatioR am Ausgang
des TV-PCM-Decoders 218 wird durch den Verzögerungsstromkreis 220 verzögert, Ut1I die Bildinformation
mit Bezug auf die wiederhergestellten horizontalen Synchronisationsimpulse in die richtige Zeitstellung zu
bringen. Das Ausmaß der Verzögerung ist das Ergebnis einer einfachen Berechnung in Abhängigkeit von des
Frequenzen, den Zeitgeberzeiten usw.,. die bei der
Anlage verwendet werden. Eine Erläuterung der Verzögerungszeit ist in Verbindung mit der Wellenform
c in Fig.IB gegeben. Die Wellenform c stellt den
wiederhergestellten horizontalen Synchronisationsimpuls in der dargestellten zeitlichen Beziehung der in
bezug auf empfangene Informationen, die durch die so Wellenform b in Fig. IB angedeutet sind. Da der
Nadelimpulsausgang von dem Detektor 250 für die eindeutigen ■ Ausgleich-Wörter in Obereinstimmung
bzw. zusammenfallend mit dem 6Osten Bit des eindeutigen Horizontal-Wortes auftritt, beginnt der
4,75-Mikrosekunden-Impuls, der von dem horizontalen
Impulse erzeugenden Generator 228 erzeugt ist, ebenfalls in zeitlicher Obereinstimmung bzw. zeitlich
zusammenfallend mit dem letzten Bit des eindeutigen Horizontal-Wortes. Da 4,75 Mikrosekunden ehren
längeren Zeitraum darstellen als die 304 Zeitgeberperioden, die von den Sprachdaten eingenommen werden,
befindet sich die nacheilende Kante des wiederhergestellten horizontalen Synchronisationsimpulses hinter
dem Beginn der Bilddaten. Daher ist es erforderlich,
eine Verzögerung in dem Ausgang des TV-PCM-Decoders 218 zu schaffen, welche die Bildinformation um ein
Ausmaß verzögert, das der Unterschied zwischen einer Periode von 4,75 Mikrosekunden und einer Periode von
304 Zeitgeberimpulsen ist Diese Verzögerung ist in der Wellenform c der Fig. IB durch das Wort »Verzögerung«
angedeutet Der Ausgang des Verzögerungsstromkreises 220 und die wiederhergestellten Ausgleichsimpulse
und vertikalen und horizontalen Synchronisationsimpulse werden Ober ein OR-Tor 222 an
einen Ausgangsanschluß angelegt Demgemäß ist das Signal an dem Ausgangsanschluß eine vollständige
Wiederherstellung des Signals am Eingangsanschluß des Senders und wie es in der Wellenform α der F i g. 1A
dargestellt ist Der Ausgang des Speichers 240 wird an einen Sprach-PCM-Decoder 230 angelegt, der die
Sprachdaten in analoge Form decodiert und die Daten auf 38 Ausgangsanschlüsse auseinanderschaltet, welche
die 38 ursprünglich codierten Tonkanäle darstellen.
Ein Beispiel einer Art eines Decodiernetztes. das für
die eindeutige Wörter feststellenden Detektoren des Empfängers verwendet werden kann, ist in Fig.9
dargestellt, und es umfaßt ein 60stufiges Schieberegister 260, eine Mehrzahl von Handschaltern 270, einet für
jede Stufe des Schieberegisters 260, ein Summierungsnetz 262 und eine Vergleichseinrichtung 266. Der
Detektor ist ein typischer Korrelationsdetektor, der alle ankommenden Informationen am Eingang 261 empfängt
Die ankommenden Informationen werden durch die Stufen des Schieberegisters 260 mit der Zeitgebergeschwindigkeit
verschoben, die durch die 64 Megabit je Sekunde-Zeitgeberimpuls gesteuert ist, welche an
einen Eingangsanschluß 263 angelegt werden. Jede Stufe des Schieberegisters 260 hat zwei Ausgangsanschlüsse
entsprechend dem O-Spefcberzustand und dem
1-Speicherzustand der besonderen Stufe. Wenn beispielsweise
ein Flip-Flop eine binäre 0 registriert, ist der 1-Ausgangsanschluß entregt, und der 0-Ausgangsanschluß
ist erregt Ein Anschluß von jedem Paar von Ausgangsanschlüssen von jedem Flip-Flop ist Ober
einen Handschalter an einen der Dngangsanschlfisse 270 des Summierungsnetzes 262 geschaltet Der
Ausgang des Summierungsnetzes 262 wird als ein Eingang an die Vergleichseinrichtung 266 angelegt, und
der andere Eingang befindet sich auf einer vorbestimmten Schwellenspannung, die durch eine Batterie 268
angedeutet ist Die Handschalter sind so eingestellt, daß, wenn das eindeutige Wort vollständig in das 60stufige
Schieberegister 260 verschoben ist jeder Eingangsanschluß 270 des Summierungsnetzes 262 erregt ist,
wodurch eine maximale Ausgangsspannung von dem Netz 262 geschaffen ist die an den oberen Eingang der
Vergleichseinrichtung 266 angelegt wird. Die Schwellenspannung
kann etwas niedriger als diese maximale Spannung sein, um einen Ausgangsnadelimpuls auf
einem Leiter 264 zu schaffen, und zwar selbst in den Fällen, in denen eine kleine Anzahl von Bitfehlem in
dem eindeutigen Wort vorhanden ist Der einzige Unterschied zwischen den Detektoren zum Feststellen
der eindeutigen Wörter hinsichtlich der Ausgleichsimpulse und der vertikalen und horizontalen Synchronisationsimpulse
besteht in der Einstellung der Handschalter.
Ein Beispiel eines Zeitsteuerstromkreises, der für den
Zeitsteuerstromkreis 242 gemäß Fig.8 verwendet werden kann, ist in Fig. 10 in Form eines Blockdiagramms
dargestellt Um die Funktion des Zeitsteuerstromkreises zu verstehen, muß daran erinnert werden,
daß in einem empfangenen Signal 304 Bits von Schalldaten oder Tondaten jedem eindeutigen Horizontal-Wort
und jedem zweiten eindeutigen Vertikal-Wort und Ausgleich-Wort folgen. Da die Horizontal-Ausgleich-
und Vertikal-Nadelimpulse, die in dem Empfänger erzeugt werden, mit .dem letzten Bit der
betreffenden eindeutigen Wörter zusammenfallen, sollte
der Eingang zu dem Verteiler 215 (Fig.8) zu dem
gleich 304 Zeitgeberimpulsperioden, end zwar nach
jedem Horizontal-Nadelimpuls und jedem zweiten
to ein Flip-Flop 300 ein, dessen Ausgang über ein OR-Tor
286 an einen Ausgangsleiter 304 angelegt wird. Der Ausgang auf dem Leiter 304 ist ein Impuls, der als
Spracheinblendimpuls oder -torimpuls bezeichnet wird und eine Dauer gleich der Dauer von 304 Zeitgeberimpulsperioden
hat Die Dauer des Sprachtorimpulses wird durch einen Zähler 312 und einen Decoder 316
gesteuert Der Ausgang des Flip-Flop 300 gelangt weiterhin durch ein OR-Tor 310, wodurch der obere
Eingang eines AND-Tores 314 erregt wird. Während der Zeit, während der der obere Eingang erregt ist
gelangen Zeitgeberimpulse auf dem Leiter 326 von dem Phasenumtastdemodutator 214 (Fig.8) Ober ein
AND-Tor 314 und werden durch den Zähler 312 gesammelt Die aus Zähler 312 und Decoder 316
bestehende Kombination arbeitet in identischer Weise wie die aus Zähler 124 und Decoder 122 bestehende
Kombination in dem Sender-Zeitsteuerstromkreis (Fig.4). Der Ausgang des Decoders 316 stellt den
Zähler 312 und auch den Flip-Flop 300 zurück, wodurch
de; Sprachtorimpuls auf dem Leiter 304 beendigt wird. Die Zeitgeberimpulse, die Ober das AND-Tor 314
geführt werden, werden weiterhin an einen Ausgangsanschluß 324 angelegt der an den nicht dargestellten
Schreibzähler des Speichers 240 geschaltet ist Da der obere Eingang des AND-Tores 314 nur so lange erregt
ist wie der Flip-Flop 300 sich im eingestellten Zustand befindet sind 304 Zeitgeberimpulse auf dem Leiter 324
vorhanden, die zu dem Schreibzählereingang gesendet werden, um Informationen in den Speicher 240 zu
schreiben, und zwar während der Dauer des Sprachtorimpulses auf dem Leiter 304. Jeder Sprachtorimpuls auf
dem Leiter 304 wird über einen Differentiator 302 geführt, der positive Vorderkantennadelimpulse und
negative Hinterkantennadelimpulse bzw. -spitzen erzeugt
Die positiven Vorderkantennadelimpulse werden
stellen Sprachbildimpulse dar, die zu dem Sprach-PCM-
so einen 40-Mikrosekunden-Multivibrator 298, der ein
Sperrtor 296 während einer Periode von 40 Mikrosekünden sperrt (inhibits). Der Zweck des Sperrens des
Tores 296 während einer kurzen Zeitperiode nach den Horizontal-Nadelimpulsen kann unter Bezugnahme auf
S5 die Wellenform a der Fig. IA verstanden werden. Es
wird daran erinnert, daß die Übertragungsschaltung wirksam war, 304 !Bits von Sprachdaten nach jedem
Nadelimpuls auszusenden, der von dem vorhergehenden Nadelimpuls durch einen Abstand von H getrennt
war. Demgemäß bewirkt nur jeder zweite Ausgleich-Nadelimpuls und Vertikal-Nadelimpuls die Übertragung
von 304 Bits von Sprachdaten. Aus der Wellenform a der Fig. IA ist ersichtlich, daß der 507te
horizontale Synchronisationsimpuis, welcher der letzte horizontale Synchronisationsimpuis eines vorhergehenden
Bildes ist, dem ersten Ausgleichsimpuls der Synchronisationsgruppe Feld I um eine Strecke von H
vorhergeht Daher bewirkt der erste Ausgleichsimpuls
in der Synchronisationsgruppe Feld I die Übertragung
yon Sprachdaten, wohingegen der zweite Ausgleichsimpuls
der Synchronisationsgruppe Feld I keine Übertragung von Sprachdaten bewirkt Demgemäß bewirkt für
die Synchronisationsgruppe Feld I jeder zweite Impuls,
der mit dem ersten. Ausgleichsimpuls beginnt, die
Übertragung von Tondaten. Jedoch bewirkt in der Synchronisationsgruppe Feld H, die dem horizontalen
Synchronisationsimpuls 254 folgt, jeder zweite Impuls die Übertragung von Sprachdaten, beginnend mit dem
zweiten Ausgleichsimpuls der Synchronisationsgruppe Feld IL Dies ergibt sich, weil der erste Ausgleichsimpuls
der Synchronisationsgruppe Feld II dem vorhergehenden horizontalen Synchronisationsimpuls in einem
entsprechend einer Dauer von 40 MikroSekunden ist
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 kann nunmehr verstanden werden, das der4ö-MikfOSckunden-Mu!iivibrator
298 wirksam ist, den Ausgleich-Nadelimpuls zu blockieren, der in Entsprechung zu dem ersten
Ausgleichsimpuls jeder Synchronisationsgruppe Feld II erzeugt ist Die Ausgleichs-Nadelimpulse, die über das
Sperrtor 296 gehen, werden an ein anderes Sperrtor 290 angelegt Die Schaltung einschließlich eines 1-Bit-Verzögerungsstromkreises
294, des 40-Mikrosekunden-Multivibrators 292 und des Sperrtores 290 ist wirksam
zu verhindern, daß jeder zweite Ausgleich-Nadelimpuls aus dem Tor 296 durch das Tor 290 geht und den
Flip-Flop 288 einstellt Irgendein Ausgleich-Nadelimpuls, der zu dem eingestellten Eingang des Flip-Flop 288
geführt wird, triggert weiterhin einen 40-Mikrosekunden-Multivibrator
282, wodurch ein Sperrtor 272 gesperrt wird, so daß der nachfolgende Vertikal-Nadelimpuls
nicht durchgelassen wird. Die Vertikal-Nadelimpulse,
die Ober das Sperrtor 272 gehen, werden an ein weiteres Sperrtor 278 und an einen Stromkreis angelegt
der einen 1-Bit-Verzögerungsstromkreis 274 und einen
40-Mikrosekunden-Multivibrator 276 umfaßt Die Funktion
des Verzögerungsstromkreises 274, des Multivibrators 276 und' des Sperrtores 278 besteht darin, jeden
zweiten Ausgang des Tores 272 daran zu hindern, durch das Tor 278 zu gehen, um den Eingang des Flip-Flop 280
einzustellen. Jedweder Vertikal-Nadelimpuls, der zu dem eingestellten Eingang des Flip-Flop 280 geht, wird
ebenfalls über einen 40-Mikrasekunden-Multivibfaior
284 angelegt, wodurch ein Tor 296 unwirksam gemacht und verhindert wird, daß ein nachfolgender Ausgleichsimpuls
durch das Tor 296 hindurchgeht.
Wenn einer der Flip-Flops 280 oder 288 eingestellt ist, aktivieren die Ausgänge davon die zuvor beschriebene
Schaltung in der gleichen Weise wie der Ausgang von Flip-Flop 300, so daß ein Sprach-Tonimpuls auf dem
Leiter 304, ein Sprachbildimpuls auf dem Leiter 308 und Schreibzeitgeberimpulse auf einem Leiter 324 erzeugt
werden. Der Ausgang vom Decoder 316, der den Zähler 312 sowie die Flip-Flops 280, 288 und 300 zurückstellt,
wird über einen 1-Bit-Verzögerungsstromkreis 318 an
den eingestellten Eingang eines Flip-Flop 320 angelegt Wenn der Flip-Flop 320 eingestellt ist, erregt er den
oberen Eingang eines AND-Tores 322. Der untere Eingang des Tores 322 wird durch den Ausgang des
Flip-Flop 338 erregt. Es ist zu bemerken, daß der Flip-Flop 338 in seiner Funktion dem Flip-Flop 138 des
Übertragungs-Zeitsteuerstromkreises gemäß F i g. 4 entspricht. Das heißt, er wird nach dem ersten
Horizontal-Nadelimpuls eingestellt und verbleibt in dem eingestellten Zustand, bis ein Ausgleich-Nadelimpuls
empfangen wird. Der Ausgang vom AND-Tor 322 ist ein Impuls mit einer Dauer gleich der Dauer der
empfangenen TV-PCM-Daten, und er wird nachstehend als TV-Torimpuls bezeichnet Die Dauer des TV-Torimpulses
wird durch ein AND-Tor 330, einen durch 8 teilenden Zähler 332, einen Zähler 334 und einen
Decoder 336 bestimmt Das AND-Tor 330 führt Zeitgeberimpulse von einem Leiter 326 zu dem durch 8
teilenden Zähler 332. Die Zähler 332, 334 und der
ίο Decoder 336 arbeiten in der gleichen Weise wie.die
Kombination aus Zähler 134, Zähler 132 und Decoder 130 des Übertragungs-Zeitsteuerstromkreises (Fig.4).
Die durch das AND-Tor 330 gehenden Impulse werden weiterhin zu dem TV-PCM-Decoder geführt, um die
empfangenen TV-PCM-Informationen zu decodieren..
Ein Beispiel des Verteilers 216 gemäß Fig.8 ist in
Fig. 11 dargestellt, und er umfaßt zwei AND-Tore 342
und 344. Die digitalen Informationen von dem PhäScmimtasidemoduiaior werden an einen Eingang
jedes AND-Tores 343 und 344 angelegt Das Sprachtor am Leiter 304 des Zeitsteuerstromkreises (F i g. 10) wird
an den anderen Eingang des AND-Tores 344 angelegt dessen Ausgang an den Speicher 240 angelegt wird. Das
TV-Tor auf dem Leiter 328 des Zeitsteuerstromkreises wird an den anderen Eingang des AND-Tores 342
angelegt, und dessen Ausgang wird an den TV-PCM-Decoder
218 angelegt
Wie oben erwähnt, ist der Speicher 240 (F i g. 8) dem
Speicher (Fig. 7) des Übertragungsstromkreises (Fig. 2) identisch mit der Ausnahme, daß Daten in den
Speicher 240 mit der 64-Megabit-je-Sekunde-Zeitgebergeschwindigkeit
geschrieben und mit einer 4,788-Megabit-je-Sekunde-Zeitgebergeschwindigkeit
abgelesen werden. Ein Beispiel des Sprach-PCM-Decoders 230, der codierte Sprachdaten von dem Speicher 240
empfängt sie decodiert und auf 38 getrennte Ausgangskanäle sendet ist in Fig. 12 wiedergegeben. Die
Sprachdecodierschaltung arbeitet mit Bezug zu der Sprachcodierschaltung gemäß Fig.6 in umgekehrter
Weise. Ein Zeitgeberimpulsgenerator 350 schafft Zeitgeberimpulse mit einer Geschwindigkeit von 4,788
Megabits je Sekunde. Die Zeitgeberimpulse werden über einen Leiter 366 zu dem Ablesezähler des
Speichers 240 überführt Die Zeitgeberimpulse werden weiterhin zu einem durch 8 teilenden Zähler 352
gesendet, dessen Ausgangsimpuise zu einem Kanalzähler 354 und zu einem PCM-Decodierstromkr^s 362
gesendet Alle durch Blöcke angedeuteten Einheiten sind von etlicher Ausführung, und daher ist eine
so zusätzliche iris einzelne jehende Beschreibung nicht
erforderlich.
Der Kanalzähler 354, der durch Sprachbildimpulse von dem Zeitsteuerstromkreis (Fig. 10), die an den
Rückstelleingang des Kanalzählers 354 über einem Leiter 364 angelegt sind, rückgestellt wird, zählt nach
jedem Sprachbildimpuls bis zu 38. Der Zustand des Kanalzählers 354 wird durch einen Decoder 356
abgefohlt, der. aufeinanderfolgend Abfragetore 358 abfragt Die decodierten Tonsignale aus dem PCM-Decodierstromkreis
362 werden durch die Tore 358 und durch Tiefpaßfilter 360 zu den 38 getrennten Tonkanälen
geführt Die Tiefpaßfilter glätten die Reihen von Impulsen über irgendein Abfragetor 360 zu einem
kontinuierlichen Signal.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung schafft Bandeinengung der übertragenen TV-PCM-Informationen.
BanHeinengung ist lediglich die Verringerung der Gesamtbandbreite, die erforderlich ist, um einen
gegebenen Kanal oder eine Gruppe von Informationen zu übertragen. Techniken zum Verringern der Bandbreite
in Übertragungsanlagen oder Sendeanlagen sind der Gegenstand vieler Studien gewesen. Die entgegengesetzten
Anforderungen, die in solchen Techniken berücksichtigt werden müssen, sind die Notwendigkeit,
gewisse Informationen zu beseitigen, um die Bandbreite zu verringern, und die Notwendigkeit, die Verschlechterung
des empfangenen Signals auf einen annehmbaren Wert zu halten. Die Bandeinengungstechnik, die einen
Teil der Erfindung darstellt, basiert auf der Ähnlichkeit horizontaler Zeilen einer TV-Wellenform von Bild za
Bild. In einer TV-Wellenform kommen viele Zeilen von
Bildinformationen im Inhalt den entsprechenden Zeilen eines vorhergehenden Bildes so nahe, daß sie nicht
übertragen zu werden brauchen. Demgemäß umfaßt die Technik gemäß der Erfindung die Übertragung lediglich
solcher Zeilen innerhalb jedes Bildes, die eine beträchtliche Änderung erfahren haben. Da die Anzahl
von je Bild übertragenen Zeilen verringert ist und die Bildzeit die gleiche bleibt, ist durch Ausdehnen oder
Erstrecken der Übertragung der übertragenen Zeilen über die Bildzeit die Bandbreite des übertragenen
Signals verringert
Bei der Erfindung ist angenommen, daß das Bandbreiteneinengungsverhältnis 2 :1 ist, das heißt, daß
ein Maximum von der Hälfte der horizontalen Zeilen während einer einzelnen Bildperiode übertragen werden
kann. Das ^andbreitenemengungsverhältnis, das
gewählt ist, hängt von d«r Verschlechterung eines
Bildinhaltes ab, die am Empfangsende der Anlage annehmbar ist Es ist zu verstehen, dadurch den Faktor
2:1 die Erfindung nicht begrenzt werden soll, sonder
daß dieser Faktor lediglich als Beispiel zur Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispieles der Erfindung
verwendet ist
Die gleichen oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Konstanten werden
verwendet, um die Ausführung hinsichtlich der Bandbreitenverringerung
zu beschreiben mit der Ausnahme, daß keine Toninformationen übertragen werden. Außerdem werden zusätzlich zu dem 60 Bits enthaltenden
eindeutigen Wort, welches jeden horizontalen Synchronisationsimpuls identifiziert, zusätzliche 10 Bits
verwendet, um die Zahl oder Adresse der besonderen horizontalen Zeile innerhalb eines Bildes zu identifizieren.
Demgemäß wird bei Ansprechen auf jeden horizontalen Synchronisationsimpuls ein 70 Bits umfassendes
Wort erzeugt, wobei die ersten 60 Bits die gleichen für jede Zeile sind und die letzten 10 Bits die
Adresse der besonderen Zeile identifizieren.
Ein Blockdiagramm der gesamten Übertragungsanlage der Ausführungsform für die Bandbreiteneinengung
ist in F i g. 13 wiedergegeben. Das an einen Eingangsanschluß 400 angelegte Signal ist die Fernsehwellenform a
gemäß Fig. IA. Die Wellenform a ist an eine Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse herausziehende
Einrichtung 402 angelegt, die der Herauszieheinrichtung
12 gemäß Fig.2 identisch sein kann. Der Ausgang der Herauszieheinrichtung 402 wird an
einen Zeitsteuergenerator 404 für horizontale Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse angelegt, der
einen Ausgangsnadelimpuls auf einem Leiter 406 entsprechend dem ersten Ausgleichsimpuls innerhalb
jedes Bildes und eine Reihe von Horizontal-Nadeümpulsen auf einem Ausgangsleiter 408 entsprechend den
horizontalen Synchronisationsimpulsen innerhalb des Bildes schafft. Ein besonderer Stromkreis, der für den
Zeitsteuergenerator 404 verwendet werden kann, wird nachstehend beschrieben.
Die Horizontal- und Ausgleich-Nadelimpulse von dem Zeitsteuergenerator 404 werden als Eingänge an
einen Zeitsteuerstromkreis 410 angelegt, der auf eine Weise arbeitet, die der Arbeitsweise des ■'Zeitsteuerstromkreises
eier ersten Ausführungsform ähnlich ist,
um die Zeitgeberimpulse zu verschiedenen Teilen der verbleibenden Senderschaltung zu verteilen, um die
ίο Zeiten zu steuern, zu welchen gewisse Vorgänge
auftreten. Der Zeitsteuerstromkreis 410 schafft TV-Zeitgeberimpulse
und TV-Abfrageimpulse für einen YV-PCM-Stromkreis 418, der die Fernsehwellenform
über einen Verzögerungsstromkreis 416 empfängt Der Verzögerungsstromkreis 416 dient dem gleichen Zweck
wie der Verzögerungsstromkreis 20 der ersten bevorzugten Ausführungsform, d. h, er stellt den Beginn jeder
Zeile von Bildinformationen kurz nach Beendigung des eindeutigen Horizontal-Wortes ein. TV-PCM-Stromkreise,
die analoge Informationen empfangen und sie in
digitale Informationen an ihrem Ausgang umzuwandeln.
sind in der Technik bekannt, so daß der Stromkreis 418 hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht
Gruppe von 60 Zeitgeberimpulsen für das eindeutige Ausgleich-Wort nach jedem Ausgleich-Nadelimpuls.
Außerdem wird nach jedem Horizontal-Nadelimpuls eine Gruppe von 70 Zeitgeberimpulsen durch den
Zeitsteuerstromkreis 410 zu dem eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator 412 gesendet Die
Ausgleich-Nadelimpulse und Horizontal-Nadelimpulse vom Zeitsteuergenerator 404 werden weiterhin an den
eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator 412 aus Gründen angelegt, die nachstehend ersichtlich
werden.
Der Ausgang des TV-PCM-Stromkreises 418, der die Bildinformation in digitaler Codefom?«darstellt, wird an
einen Redundanz beseitigenden Stromkreis 420 angelegt, der wirksam ist, nur solche Informationszeilen zu
übertragen, die sich über die eine Bildperiode um ein gegebenes oder voreingestelltes Ausmaß geändert
haben. Die Ausgänge des Stromkreises 420, des Generator 412 unddes Generators 414 werden an einen
die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis 422 angelegt Alle digitalen Informationen für den die
Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis 422 werden mit einer Geschwindigkeit von 64 Megabit je
Sekunde empfangen und mit einer Geschwindigkeit von 32 Megabit je Sekunde übertragen, was zu einer
Bandbreiteneinengung von 2 :1 führt. Der Ausgang des die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreises 422
wird an einen Phasenumtastmodulator 424 und an einen Hörfrequenzsender 426 angelegt Der Modulator 424
und der Sender 426 sind Stromkreise, die in der Technik bekannt sind, wie es in der Beschreibung der Fig.2
erwähnt worden ist
Wie in Fall der ersten Ausführungsform kann die für den Verzögerungsstromkreis 416 erforderliche Zeitverzögerung
für irgendeinen gegebenen Satz von in der Anlage verwendeten Konstanten leicht berechnet
werden. Ein Beispiel des Ausmaßes der Verzögerung, die für die gegebene horizontale Zeilenzeit und die
Bitlänge des eindeutigen Wortes notwendig ist, ist in Fig. 14 dargestellt Es ist zu bemerken, daß der
Horizontal-Nadelimpuls, der von dem Zeitsteuergenerator 404 erzeugt ist, um 6 Mikrosekunden nach der
Vorderkante jedes horizontalen Synchronisationsimpulses erzeugt ist Der Beginn der Bildinformation sollte
direkt hinter dem 70 Bit umfassenden eindeutigen Wort folgen.
Ein Beispiel eines Zeitsteuergenerators, der in der Lage ist, einen Ausgangsnadefimpul« entsprechend dem
ersten Ausgleichsimpuls innerhalb jedes Bildes und eine Reihe von Ausgangsnadelimpulseii entsprechend den
horizontalen Synchrcnisationsimpulsen innerhalb des Bildes zu schaffen, ist in F i g. 15 dargestellt und kann für
den Zeitsteuergenerator 404 gemäß Fi g. 13 verwendet werden. Gemäß Fig. 15 werden die horizontalen und
vertikalen Synchronisationsimpulse und die Ausgleichimpulse aus der Impulsauszieheinrichtung 402 (F i g. 13)
Ober einen Leiter 432 an einen Differentiator 434 angelegt, dessen Ausgang an zwei Dioden 436 und 438
entgegengesetzter Polarität angeschlossen ist Die Nadelimpulse entsprechend der nacheilenden Kante
jedes Eingangsimpulses werden über die Diode 438 und
einen Polaritätsumwandler 440 an die oberen Eingänge vGii rviiLT-i Ofen inj üiiu fj^ aHgcicgu lsic .cuici£.i
genannten Nadelinipulse werden durch das AND-"Li>r
468 geführt, wenn der empfangene Impuls ein Ausgleichsimpuls ist, und durch das AND-Tor 452
geführt, wenn der empfangene Impuls ein horizontaler Synchronisationsimpuls ist Wenn der empfangene
Impuls ein vertikaler Synchronisationsimpuls ist, geht der Nadelimpuls durch keines der beiden AND-Tore
468,452.
Die AND-Tore werden durch die Vorderkantennadelimpulse aus dem Differentiator 434 gesteuert Die
Vorderkantennadelimpulse werden fiber die Diode 436 an einen 3-Mikrosekunden-MuItivibrator 444 angelegt,
der ein AND-Tor 468 lange genug wirksam macht, um den Hinterkantennadelimpuls eines Ausgleichsimpulses
zu »fangen«. Der 3-Mikrosekunden-Torimpuls wird durch einen Differentiator 446 differenziert, und dessen
negativer Nadelimpulsausgang wird an einen 2-Mikrosekunden-Multivibralor
450 angelegt, der einen 2-Mjkrosekunden-Torimpuls schafft, um ein AND-Tor 452
während einer Zeit wirksam zu machen, die .ausreichend ist, um Hinterkantennadelimpuise durchgehen zu lassen,
die bei Ansprechen auf einen empfangenen horizontalen Synchronisationsimpuls erzeugt sind.
Nadelimpulse oder Spitzen, die durch die AND-Tore 468 und 452 hindurchgehen, stellen einen Fhp-Flop 470
bzw. 454 ein. Der Flip-Flop 470 erregt den unteren Eingang eines AN D-Tores 472, und der Flip-Flop 454
erregt den unteren Eingang eines AND-Tores 456. 6 Mikrosekunden nach der Hinterkante eines Eingangsimpulses auf dem Leiter 432 wird eine Entscheidung
getroffen, ob der Singangsimpuls ein Ausgleichsimpuls,
ein horizontaler Synchronisationsimpuls oder ein vertikaler Synchronisationsimpuls ist Es ist zu bemerken,
daß keine Ausgangsnadelimpulse von der gesamten Vorrichtung gemäß Fig. 15 für vertikale Synchronisationsimpulse
geschaffen werden. Die Entscheidungsschaltung umfaßt einen 6-Mikrosekunden-MuJtivibrator
442, einen Differentiator 458, eine Diode 462, die Nachteilkantennadelimpulse aus dem Differentiator 458
durchläßt, und einen Polaritätsumwandler 464. Die letztere Schaltung kombiniert sich, um einen Ausgangsnadelimpuls
von dem Polaritätsumwandler 464 zu schaffen, der mit Bezug auf eine Vorderkante eines
jedweden an den Differentiator 434 angelegten Impulses um 6 Mikrosekunden verzögert ist Der
Ausgangsnadelimpuls vom Wandler 464 wird im Falle eines vertikalen Synchronisationsimpulses blockiert,
geht im Fall eines Ausgleichsimpulses durch das AND-Tor 472 und im Fall eines hei izontalen Synchronisationsimpulses
durch das AND-Tor 456.
Alle Horizontal-Nadelimpulse aus dem AND-Tor 456
werden an einen Ausgangsanschluß 460 angelegt, wodurch ein Zug von Horizontal-Nadelimpulsen gebildet
ist jedoch erzeugt nur der erste Ausgleichsimpuls in jedem Bild einen Ausgleich-Nadelimpuls auf dem
Ausgangsleiter 484. Die Schaltung zum Verhindern, daß andere Ausgleich-Nadelimpulse den Ausgangsletter 484
erreichen, umfaßt einen Flip-Flop 474, einen 40-Mikro-
to sekunden-Multivibrator 482, einen Differentiator 476,
eine Diode 478 und ein Sperrtor 480. Jeder Nadelimpuls aus dem AND-Tor 472 stellt den Flip-Flop 474 ein, der
durch Horizontal-Nadelimpulse aus dem AND-Tor 456 rückgestellt wird. Demgemäß wird der Flip-Flop 474
durch den ersten Ausgleichsimpuls innerhalb der
Synchronisationsgruppe Feld I eingestellt und bleibt eingestellt bis zum Erscheinen des ersten Horizontal-Nadelimpulses
nach der Synchronsationsgno;pe Feld L *^Sr 4-iUSgäng dc5 r*iip-FiOp τ7·τ, der eine i\cCi'ucCkWcij£
ist, mit einer Vorderkante, die sich in zeitlicher Obereinstimmung mit dem Einstellnadelimpuls befindet,
und mit einer nacheilenden Kante, die sich in zeitlicher
Übereinstimmung mit dem Rückstellnadelimpuls befindet,
erzeugt zwei Ausgangsnadelimpulse, von denen nur der erste durch die Diode 478 zu dem Sperrtor 480 geht
Solange kein Eingang an dem Sperranschluß des Sperrtores 480. vorhanden ist, geht der Nadeiirnpuls, der
durch die Diode 478 geht und der dem ersten Ausgleichsimpuls der Synchronisationsgruppen Feld I
entspricht, durch das Tor 480 zu dem Ausgleichs-Nadelimpuls-Ausgangsanschluß
484.
jeder Horizontal-Nadeümpuls an dem Ausgangsarischluß
460 triggert den 40-Mikrosekunden-Multivibrator
482, welcher das Sperrtor 480 für eine Periode von 40 Mikrosekunden sperrt und zwar nach jedem
Horizontal-Nadeümpuls. Da der erste Ausgleichsinipuls
in jedem Bild dem letzten horizontalen Synchronisationsimpuls des vorhergehenden Bildes in einem
Abstand von mehr als 40 Mikrosekunden folgt, wird durch den 40-Mikrosekunden-SperrimpuIs nicht verhindert
daß ein Nadelimpuls entsprechend dem ersten Ausgleichsimpuls jedes Bildes durch das Tor 480
hindurchgeht Jedoch folgt der erste Ausgleichsimpuls in der Synchronisationsgruppe Feld II dem vorhergehenden
horizontalen Synchronisationsimpuls in einem Abstand von weniger als 40 Mikrosekunden, und daher
wird der Nadelimpuls, der dem ersten Ausgleichsimpuls
der Synchronisationsgruppe Feld II entspricht und durch die Diode 478 hindurchgeht, durch den 40-Mikro-
M sekunden-Sperrimpuls außerhalb des Multivibrators 482
gesperrt br?, am Erreichen des Multivibrators 482 gehindert
Die Horizontal-Nadeiimpulse und der einzelne
Ausgleichs-Nadelimpuis, der den Beginn jedes Bildes darstellt werden an den Zeitsteuerstromkreis 410
(Fig. 13) angelegt von dem ein besonderes Ausführungsbeispiel in Fig. 16 dargestellt ist Die Ausgleich-Nadelimpulse
werden an einem Anschluß 492 empfangen, und sie stellen ein Flip-Flop 498 ein welches ein
AND-Tor 500 erregt, um Zeitgeberimpulse von üinem Zeitgeberimpulsgenerator 496 zu einem Ausgangsleiter
510 zu führen. Die Zeitgeberimpulse, die auf dem Ausgangsleiter 510 erscheinen, werden als Ausgleich-Zeitgeberimpuls
bezeichnet, und sie erscheinen in Gruppen von 60 Impulsen, die zu dem eindeutige
Ausgleich-Wörter erzeugenden Generator gesendet werden. Die Anzahl der auf dem Leiter 510 ausgesendeten
Zeitgeberimpulse wird durch eine Kombination aus
Zahler 504 und Decoder 506 gesteuert, die der
Kombination aus Zahler 106 und Decoder 108 gemäß F i g. 4 identisch ist. Die aus Zahler 504 und Decoder 506
bestehende Kombination sammelt die Zeitgeberimpulse auf dem Leiter 510 und stellt den Flip-Flop 498 nach
jedem 60sten in den Zahler 504 gelangenden Zeitgeberimpuls zurück. Der Rückstellausgang des Decoders 506
wird weiterhin auf einem Leiter 508 zu dem eindeutige Ausgleich-Wörter erzeugenden Generator 424
(Fig. 13) gesendet, um als Ausgleich-Rückstellimpulse zu dienen.
Die Horizontal-Nadelimpulse, die an dem Anschluß
494 empfangen werden, stellen ein Flip-Flop 532 ein, der ein AND-Tor 502 erregt, um Zeitgeberimpulse von dem
Zeitgeberimpulsgenerator 496 zu einem Ausgangsleiter 5 J2 zu führen. Die Zsitgsberi.ijpulse auf dem Ausgangsleiter
512 werden als //-Zeitgeberimpuls bezeichnet,
und sie werden dazu vewendet, Zeitgabe für den eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator
412 (Fig. 13) zu schaffen. Die Anzahl von //•Zeitgeberimpulsen
in jeder Gruppe, 70 insgesamt, wird durch eine Kombination aus Zähler 536 und Decoder 534 gesteuert,
die der Kombination aus Zahler 504 und Decoder 506 ahnlich ist mit der Ausnahme, daß der Decoder 514
anstatt auf eine Zahlung von 60 auf eine Zahlung von 70 anspricht Der Ausgang des Decoders 534 stellt den
Flip-Flop 532 zurück, und er wird weiterhin Ober einen
Ausgangsleiter 514 an den eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator für den Zweck angelegt, als
Horizontal-Rückstellimpuls zu dienen.
Der Ausgang des Decoders 534 wird durch einen Verzögerungsstromkreis 526 zeitlich um 1 Bit verzögert
und an den eingestellten Eingang eines Flip-Kops 528 angelegt der ein AND-Tor 530 erregt um Zeitgeberimpulse
von dem Zeitgeberimpulsgenerator zu einem Ausgangsleiter 518 zu führen. Die Zeitgeberimpulse auf
dem Ausgangsleiter 518 sind in Gruppen von 3680 Zeitgeberimpulsen vorhanden, und sie werden als
TV-Zeitgeberimpulse bezeichnet Die TV-Zeitgeberimpulse werden weiterhin an einen durch 8 teilenden
Zahler 520 angelegt, der TV-Abfrageimpulse auf einem
Leiter 516 schafft, die zusammen mit den TV-Zeitgeberimpulsen an die TV-PCM-Schaltung angelegt werden.
Der Ausgang des durch 8 teilenden Zählers 520 wird an eine Kombination aus Zähler 522 und Decoder 524
angelegt, die der Kombination aus Zähler 132 und Decoder 130 gemäß F i g. 4 identisch ist Der Rückstellausgang
des Decoders 524 stellt den Zähler 522 und den Flip-Flop 528 zurück. Demgemäß spricht der Zeitsteuerstromkreis
auf die Ausgleich-Nadelimpulse und Horizontal-Nadelimpulse an, um die Zeitgeberimpulse
von dem Zeitgeberimpulsgenerator 496 in Gruppen zu der TV-PCM-Schaltung, dem eindeutige Horizontal-Wörter
erzeugenden Generator und dem eindeutige Ausgleich-Wörter erzeugenden Generator zu verteilen.
Der eindeutige Ausgleich-Wörter erzeugende Generator
414 gemäß F i g. 13 empfängt die Ausgleich-Zeitgeberimpulse und die Ausgleich-Rückstellimpulse von
dem Zeitsteuerstromkreis 410 und kann dem in F i g. 5 dargestellten eindeutigen Wörter erzeugenden Generator
identisch sein. Sein Zweck besteht darin, ein 60 Bit aufweisendes Wort zu schaffen, welches den Ausgleich-Nadelimpuls
eindeutig identifiziert
Der eindeutige Horizontal-Wörter erzeugende Generator
412 unterscheidet sich von dem eindeutige Ausgleich-Wörter erzeugenden Generator 414, weil er
in der Lage sein muß, ein 70 Bit aufweisendes Wort zu erzeugen, wobei die letzten 10 Bits dieses Wortes sich
während eines einzelnen Bildes mit jedem verschiedenen Horizontal-Nadelimpuls ändern. Ein Beispiel eines
Codiersystems, das für den eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator 412 verwendet werden
s kann, ist in F ig. 17 dargestellt Die Horizontal-Zeitgeberimpulse von dem Zeitsteuerstromkreis 410 werden
von einem Binärzähler 542 gesammelt, der in der Lage ist, wenigstens bis 70 zu zählen. Die Ausgangsanschlüsse
jedweder Stufe des Binärzahlers 542 werden parallel an ίο einen Decoder 544 angelegt, der ein Matrixdecoder sein
kann, wie er in Verbindung mit Fig.5 beschrieben worden ist Ein Unterschied besteht darin, daß der
Decoder 544 70 Ausgänge entsprechend Ansammlung des Binarzählers 542 hat, die Zählungen von 1 bis 70
is darstellen, Es ist zu bemerken, daß die ersten 60 A.uigSng? de* Decoders 544 über eine Mehrzahl von
Handschaltern 562 an einen OÄ-Stromkreis 560 geschaltet sind. Demgemäß sind die ersten 60 Bits jedes
eindeutigen Horizontal-Wortes die gleichen, und sie werden durch die Offenstellung oder Schließstellung der
Handschalter 562 bestimmt. Die letzten 10 Aiisgangsleiter
des Decoders 544 sind an betreffende A N D-Tore 540 angelegt Die anderen Eingänge der AN D-Tore 540
werden von Ausgangsleitern 548 eines Horizontal-Nadelimpui'jt
zählenden Zählen 550 erregt Der Zähler 550 enthält, wie es nachstehend im einzelnen beschrieben
wird, eine Zahl entsprechend der Anzahl von Horizontal-Nadelimpulsen, die in seinen Eingang
angelegt sind, verzögert um eine horizontale Zeile. Der Zähler 550 wird durch jeden Ausgleich-Nadelimpuls auf
Null rückgestellt
jeder Horizontal-Nadelimpuls wird an einen Multivibrator 558 angelegt, der einen Ausgangsimpuls schafft,
der eine Dauer gleich der horizontalen Zeilenperiode hat, d. h. eine Dauer von etwa 63 Mikrosekunden. Der
Multivibratorausgangsimpuls wird durch einen Differentiator 556 differenziert, und der der nacheilenden
Kante des Impulses entsprechende Nadelimpulse wird über eine Diode 554 und einen Polaritätsinverter 522 zu
dem Eingang des Zählers 550 geführt Wenn somit der Zähler 550 nach dem einfachen Binärsystem arbeitet
enthält, wenn die erste Gruppe von Zeitgeberimpulsen von dem Binärzähler 542 empfangen wird, der
Horizontal-Nadelimpulse zählende Zähler 550 eine ♦5 binäre 0-Zählung und die letzten 10 Bits des eindeutigen
Horizontal-Wortes sind alle Nullen. Wenn die zweite Gruppe von Horizontal-Zeitgeberimpulsen empfangen
ist registrieren die letzten 10 Bits des erzeugten eindeutigen Horizontal-Wortes eine binäre 1. Das
erzeugte eindeutige Horizontal-Wort erscheint an dem Ausgang eines OR-Stromkreises 560, und es enthält in
Reihe 60 Bits, die jedem Horizontal-Wort-Ausgang gemeinsam sind sowie 10 Adressenbits.
redundanzbeseitigenen Stromkreises 420 darin besteht
jede Zeile von TV-PCM-Daten zu empfangen, jedoch nur solche Zeilen von TV-PCM-Daten zu übertragen,
die sich um ein vorbestimmtes Ausmaß von den entsprechenden Zeilen des vorhergehenden Bildes
unterscheiden. Ein besonderes Beispiel eines Systems,
welches Redundanzbeseitigung schafft ist in Fig. 18 dargestellt Das in Fig. 18 dargestellte System umfaßt
eine Speichereinrichtung, beispielsweise einen Schieberegisterspeicher
600, der eine Mehrzahl von Reihen von
gleich der Anzahl von HorizontaJ-Synchronisationsimpulsen
je BQd, und die Anzahl von Bits, die in
irgendeiner einzelnen Reihe gespeichert werden kann, ist gleich der Anzahl von TV-PCM-Bits je horizontale
Zeile, in dem hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel
hat jede Reihe eine Speicherkapazität von 3680 Bits.
Informationen werden aber einen Leiter 630 in den
Speicher 600 eingegeben und Ober einen Leiter 632 aus dem Speicher 600 abgelesen. Die besondere Reihe, in
welche die ankommenden Informationen eingegeben
werden, wird durch ein Eingabe-Schrittrelais 616 bestimmt
Das Schrittrelais 616 kann eine Schrittrelais irgendeiner
üblichen Art sein, das eine Anzahl von Ausgangsanschlüssen gleich der Anzahl von in dem Speicher
befindlichen Reihen hat Der Eingangsanschluß des Schrittrelais 616 empfingt Zeitgeberimpulse über ein
Schrittreiais 616, an den die Zeitgeberimpulse geschaltet
werden, blendet (gates) die ankommenden Informationen auf dem Leiter 630 in eine entsprechende Reihe des
Speichers 600 ein. Beispielsweise werden in der in der
Zeichnung wiedergegebenen Stellung, wenn Zeitgeberimpulse von dem Schrittrelais 616 empfangen werden,
von ihnen ankommende Daten auf dem Leiter 630 in die zweite Reihe eingeblendet Der Schalter innerhalb des
Schrittrelais 616 wird durch horizontale Synchronisationsimpulse in einer in der Technik bekannten Art
schrittweise fortgeschaltet Demgemäß bewegt jeder horizontale Synchronisationsimpuls den Schalter zu
dem nächstfolgenden Ausgangsanschluß.
Speicherablesung wird durch einen Oblichen Relaisschrittschalter
614 in der gleichen Weise erhalten, wie es zuvor fOr die Eingabe beschrieben worden ist. Der
Schalter im Relais 614 ist an einen der Ausgangsanschlösse geschaltet von denen jeweils einer die
Information aus der entsprechenden Reihe in dem Speicher 600 abruft Die Schrittrelaisschalter sind so
eingestellt daß der Schalter in dem Ableserelais 614 sich immer eine Reihe von dem Schalter in dem Eingaberelais
616 befindet Beispielsweise werden, wenn die Ablesezeitgeberimpulse angelegt werden, um die
Informationen aus der Reihe 3 abzulesen, die Eingabezeitgeberimpulse
über das Relais 616 angelegt um informationen in die Reihe 2 einzugeben Der Speicher
ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ein unzerstörbarer Ablesespeicher, d. h. ein nicht-Iöschender
Speicher. Dies kann bei einem Schieberegisterspeicher bequem dadurch erhalten werden, daß während
der Ablesezeit der Ausgang zum Eingang zurückgeführt wird Demgemäß werden Informationen in irgendeiner
Reihe nur durch Eingeben neuer Informationen und nicht durch Ablesen des Inhaltes irgendeiner Reihe
gelöscht
Allgemein arbeitet das Redundanzsystem gemäß Fig. 18 dahingehend, jede Zeile von TV-PCM-Daten
von der TV-PCM-Schaltung zu empfangen, die ankommenden
Daten mit den gespeicherten Informationen entsprechend der gleichen Zeile eines vorhergehenden
Bildes Bit für Bit zu vergleichen, eine Entscheidung zu treffen, ob die gespeicherte Zeile sich von der
ankommenden Zeile genügend unterscheidet und die nichtredundanten Zeilen zu der die Bitgeschwindigkeit
verringernden Schaltung zu übertragen.
Die TV-PCM-Daten aus der TV-PCM-Schaltung werden an zwei abwechselnde Schieberegisterspeicher
596 und 598 angelegt Jeder der Schieberegisterspeicher 596 und 598 hat eine Speicherkapazität von 3680 Bits
entsprechend einer einzelnen horizontalen Zeile. Eingabe und Ablesen in bzw. aus den Schieberegisterspeichern
wird durch AND-Tore 604, 606, 608 und 610 gesteuert, die Zeitgeberimpulse liefern, um den Inhalt
der Schieberegisterspeicher 596, 598 in Übereinstimmung
mit Steuerungen zu verschieben, die durch ein Flip-Flop 612 bestimmt sind. Der Flip-Flop 612 bewirkt,
daß TV-Zeitgeberimpulse von dem Zeitsteuerstromkreis empfangene Informationen in eines der'Schieberegister
verschieben und die gespeicherten Informationen
ίο aus dem anderen Schieberegister schieben, Der
Flip-Flop 612 wechselt bei Ansprechen auf jeden Horizontal-Nadelimpuls die Funktionen der Speicher
ab. Demgemäß werden während jeder Gruppe von 3680 TV-Zeitgeberimpulsen Informationen in einen Schiebeis
registerspeicher eingegeben und Informationen aus dem anderen Schieberegisterspeicher abgelesen. Die
aus dem Schieberegisierspeicher abgelesenen informationen
gehen über ein OR-Tor 602 zu einem Eingangsleiter 630 des Speichers 600. Die letzteren
Informationen gehen nicht in irgendeine der Speicherreihen, bis Zeitgeberimpulse an das Eingabe-Schrittschaltrelais
616 angelegt sind.
Die TV-PCM-Daten werden weiterhin als ein Eingang an ein ausschließliches oder ausschließendes
OR-Tor 594 angelegt das in bekannter Weise arbeitet, um bei Ansprechen auf jedes Nichtübereinstimmen der
Eingänge der beiden Eingangsleiter einen Ausgangsimpuls zu erzeugen. Der andere Eingang des ausschließlichen
OR-Stromkreises 594 erfolgt von einer Reihe in dem Speicher 600, die der horizontalen Zeile entspricht
die gegenwärtig von dem redundanzbeseitigenden Stromkreis empfangen wird. Es ist zu bemerken, daß die
TV-Zeitgeberimpulse an den Ablese-Relaisschrittschalter 614 angelegt werden, um den Inhalt der ausgewählten
Reihe in dsm Speicher 600 auszublenden. Die
Anzahl von Ausgangsimpulsen von dem Tor 594 während jeder horizontalen Zeilenperiode ist eine
Darstellung des Unterschiedes des Bildinhaltes dieser besonderen Zeile von Bild zu Bild.
4C Die Ausgangsimpulse des ausschließlichen OR-Stromkreises
594 gehen über ein AN D-Tor 592 und werden von einem Zähler 574 gesammelt der mit einem
Decoder 572 zusammenarbeitet um einen Ausgang zu schaffen, wenn der Zähler 574 einen gewissen
vorbestimmten Wert erreicht Die aus Zähler 574 und Decoder 572 bestehende Kombination ist die gleiche
wie die aus Zähler und Decoder bestehenden zuvor beschriebenen Kombinationen. Die besondere Einstellung
des Decoders 572 hängt von dem Ausmaß der
so Verschlechterung ab, das für einen Betrachter am
Empfänger als annehmbar angesehen wird. Der Zähler wird durch jeden horizontalen Synchronisationsimpuls
auf 0 rückgestellt und daher schafft der Decoder 572 einen Ausgangsimpuls nur dann, wenn die ankommende
Zeile von TV-Daten von der gespeicherten Zeile von TV-Daten beträchtlich verschieden ist wodurch angezeigt
ist daß die ankommende Zeile von TV-Daten nicht redundant ist und übertragen werden sollte.
Der Ausgangsimpuls vom Decoder 572, der anzeigt daß die empfangene Zeile nicht redundant ist stellt einen Flip-Flop 576 zu einem gewissen Zeitpunkt zwischen empfangenen horizontalen Synchronisationsünpulsen ein. Der nächstfolgende Hcrizontal-Nadeiimpuls geht durch ein AND-Tor 580 hindurch, das durch den Flip-Flop 576 erregt ist um einen Flip-Flop 582 einzustellen. Der Horizontal-Nadelimpuls wird weiterhin fiber einen Verzögerungsstromkreis 578 geführt der eine sehr kurze Verzögerungszeit hat um den Flip-Flop
Der Ausgangsimpuls vom Decoder 572, der anzeigt daß die empfangene Zeile nicht redundant ist stellt einen Flip-Flop 576 zu einem gewissen Zeitpunkt zwischen empfangenen horizontalen Synchronisationsünpulsen ein. Der nächstfolgende Hcrizontal-Nadeiimpuls geht durch ein AND-Tor 580 hindurch, das durch den Flip-Flop 576 erregt ist um einen Flip-Flop 582 einzustellen. Der Horizontal-Nadelimpuls wird weiterhin fiber einen Verzögerungsstromkreis 578 geführt der eine sehr kurze Verzögerungszeit hat um den Flip-Flop
576 zurückzustellen. Der Verzögerungsstromkreis 578 dient nur dem Zweck, zu ermöglichen, daß der
Horizontal-Nadelimpuls vor dem Rückstellen des Flip-Flops 576 durch das AND-Tor 580 hindurchgeht.
Demgemäß schafft der Flip-Flop 582 ein Ausgangstor, dessen Vorderkante mit dem Horizontal-Nadelimpuls
übereinstimmt bzw. zusammenfällt, welcher einer nicht
redundanten Zeile direkt folgt.
Die Dauer des Torausganges des Flip-Flops 582 sollte lang genug sein, um ein 70 Bit aufweisendes Wort plus
3680 Bits von TV-PCM-Daten zu umfassen. Weiterhin sollte der Torausgang des Flip-Flops 582 keine Dauer
haben, die länger als die horizontale Zeilenzeit ist, die etwa 63 Mikrosekunden beträgt Daher wird die
Durchlaßzeit (gating time) durch einen 62-Mikrosekunden-Multivibrator
584, einen Differentiator 590, eine Diode 5Se und eine Foiariiäisumwandier 586 gesteuert
Der 62-Mikrosekunden-Multivibrator 584 ist nur deswegen
ausgewählt, weil er zu einem Torausgang einer Dauer führt, die lang genug ist, um das 70 Bit
umfassende Wort und die TV-PCM-Daten zu umfassen, jedoch nicht so lange wie eine horizontale Zeilenzeit ist.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß die Zeit von 62 Mikrosekunden für den Multivibrator 584 nicht kritisch
ist
Der Ausgangstriggerimpuls, der nur dann erscheint,
wenn die zuvor empfangene Zeile nicht redundant ist, steuert den Eintritt der zuvor empfangenen Zeile in die
richtige Reihe des Speichers 600 und weiterhin die Übertragung der vorhergehenden Zeile zu der die
Bitgeschwindigkeit verringernden Schaltung (Fig. 13).
Es ist zu bemerken, daß, obwohl das Tor um eine horizontale Periode nach der nicht redundanten Zeile
auftritt, es den Eintritt der richtigen Informationen steuert, da Ablesung von den Schieberegistern 596 und
598 um eine horizontale Zeilenzeit nach der Eingabe von Informationen in diese Schieberegisterspeicher
auftritt Demgemäß erregt der Torausgang vom Flip-Flop 582 ein AND-Tor 618, welches TV-Zeitgeberimpulse
zu dem Eingd&e-Relaisschrittschalter 616
durchläßt, um Informationsablesung aus dem Schieberegister 596 oder 598 in die richtige Reihe des Speichers
600 hervorzurufen.
Es ist zu bemerken, daß, da der Schalter des . Ablese-Relaisschrittschalters 614 gegenüber dem Schalter
des Eingabe-Relaisschrittschalters 616 um eine Stellung führt oder vorangeht, die Reihe, deren Inhalt
zuvor mit der nicht redundanten Zeile verglichen worden ist die gleiche Reihe ist in welche die nicht
redundanten Zeile bei Ansprechen auf den Torausgang von dem Flip-Flop 582 eingegeben wird. Dies ergibt
sich, weil der Torausgang nach dem horizontalen Synchronisationsimpuls auftritt welcher die Stellung
der Schaker 614, 616 in den Relaisschrittschaltern vorbewegt
Der Torimpuls erregt weiterhin ein AND-Tor 620, durch welches die nicht redundante Zeile zu der die
Bitgeschwindigkeit verringernden Schaltung geht Demgemäß ist auf einem Leiter 622 eine Mehrzahl von
Zeitgeberimpulsen nur während derjenigen Zeit vorhanden, während der nicht redundante TV-PCM-Daten
auf einem Leiter 626 erscheinen. Obwohl in der vorstehenden Beschreibung das Tor 618 als AND-Tor
beschrieben wurde, ist zu bemerken, daß das Tor 618 einen Sperreingangsanschluß hat an den ein Sperrimpuls
angelegt ist Der Sperrimpuls wird von der die Bitgeschwindigkeit verringernden Schaltung 422
(F i g. 13) empfangen, und sein Zweck wird aus einer ins
einzelne gehenden Erklärung der die Bitgeschwindigkeit verringernden Schaltung 422 verständlich, die
nachstehend gegeben wird. Obwohl der redundanzentfernende Stromkreis gemäß Fig. 18 dahingehend
arbeitet Zeilen Bit für Bit zu vergleichen, ist für den Fachmann ersichtlich, daß der Vergleich Wort für Wort
erfolgen kann (jedes TV-PCM-Wort hat bei diesem besonderen Beispiel eine Länge von 8 Bits), indem die
empfangene Zeile und die gespeicherte Zeile in zwei
ίο 8-Bit-Schieberegister eingegeben werden und nur die
am meisten kennzeichnenden Bits der empfangenen und gespeicherten Wörter vergleichen werden, wobei jeder
Nichtübereinstimmung ergebende Vergleich dazu führt, daß ein Ausgang an den Zähler angelegt wird.
is Die zeitliche Folge von Vorgängen in der redundanzbeseitigenden
Schaltung gemäß Fig. 18 ist durch die Wellenform a bis d in Fig. 19 dargestellt. Die
Wellenform a stellt die Zeitfolge der empfangenen Informationen dar. Für jede horizontale Zeile sind ein
Horizontal-Nadelimpuls 642, eine 70-Bit-Periode, die
jedem Horizontal-Nadelimpuls folgt und von den eindeutigen Horizontal-Wörtern eingenommen oder
ausgefüllt ist (nicht angelegt an den redundanzbeseitigenden Stromkreis) und Zeilenbildinformationen vorhanden,
die der 70-Bit-Periode folgen. In der Wellenform
a hat jede Zeile eine Nummer für den Zweck, die Zeitfolge anzudeuten. Es ist zu bemerken, daß das 70 Bit
aufweisende Wort plus die 3680 Bits der TV-PCM-Informationen je Zeile nicht die gesamte horizontale Zeile
einnehmen. Es sei angenommen daß nur die Zeile 206 nicht redundant ist und daher ist der empfangene Inhalt
der Zeile 206 die einzige Zeile, die zu dem die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis über
einen Leiter 626 des redundanzbeseitigenden Stromkreis übertragen wird. Wenn der Decoder 572 feststellt,
daß der Zähler 574 eine vorbestimmte Anzahl von Eingängen empfangen hat die Unterschiede zwischen
der empfangenen Zeile 206 und der gespeicherten Zeile 206 darstellen, schafft der Decoder einen Augangsimpuls
für den Flip-Flop 572. Der Ausgangsimpuls des Decoders 572 ist durch den Impuls 644 der Wellenform
b gemäß Fig. 19 angedeutet und der Ausgang des
Flip-Flops 576 ist durch den Torimpuls 646 der Wellenform b angedeutet Es ist zu bemerken, daß der
<s Torimpuls sich etwas an dem nächsten Horizontal-Nadelimpuls
vorbeierstreckt Dies ergibt sich zufolge des Verzögerungsstromkreises 578, Der nächste Horizontal-Nadelimpuls
leitet dann einen Torimpuls vom Flip-Flop 582, ein, der eine Dauer von 62 Mikrosekun-
so den hat und durch die Wellenform c dargestellt ist Der
Zeitpunkt zu welchem die Informationen zu dem die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis übertragen
werden, ist durch die Wellenform (/angezeigt
Ein Beispiel einer Anlage, die als die Bitgeschwindigkeit verringernder Stromkreis 422 (F i g. 13) des Senders verwendet werden kann, ist in Fig.20 in Form eines Blockdiagramms dargestellt Es ist daran zu erinnern, daß bei dem hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel das Bandbreiteneinengungsverhältnis 2:1
Ein Beispiel einer Anlage, die als die Bitgeschwindigkeit verringernder Stromkreis 422 (F i g. 13) des Senders verwendet werden kann, ist in Fig.20 in Form eines Blockdiagramms dargestellt Es ist daran zu erinnern, daß bei dem hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel das Bandbreiteneinengungsverhältnis 2:1
ist Daher muß der die Bitgeschwindigkeit verringernde Stromkreis 422 die nicht redundanten TV-PCM-Daten
und entsprechende eindeutige Horizontal-Wörter mit der Eingabebitgeschwindigkeit vor. 64 Megabits je
Sekunde empfangen und die empfangenen Daten mit
einer Ausgangsbitgeschwindigkeit von 32 Megabits je
Sekunde übertragen. Da das Bandbreiteneinengungsverhältnis 2:1 ist ist angenommen, daß nicht mehr als
die Hälfte der Bildzeile während eines einzelnen Bildes
nich' redundant ist, und es ist für den Fachmann ersil.rtlich daß eine Ausgangsbitgeschwindigkeit von 32
Megabit je Sekunde ausreichend ist, um alle nicht redundanten Zeilen zu übertragen, die während einer
Bildperiode erscheinen, vorausgesetzt, daß die Anzahl die Hälfte der Gesamtanzahl von Zeilen in dem Bild
nicht übersteigt. Der die Bitgeschwindigkeit verringernde Stromkreis 422 ist jedoch in der Lage, die richtigen
Ausgangsdaten mit der Ausgangsgeschwindigkeit von 32 Megabit je Sekunde selbst in solchen Fällen zu
schaffen, wenn die Anzahl der nicht redundanten Zeilen, die in einer einzelnen Bildperiode erscheinen, die Hälfte
der Gesamtzahl von Zeilen übersteigt. Der letztere Arbeitsvorgang wird hier als Fall unregelmäßigen
Arbeitens bezeichnet, und er wird an Hand der ins einzelne gehenden Beschreibung der Fig.20 bequem
verständlich.
Die in Fig.20 gezeigte Vorrichtung umfaßt zwei Schieberegisterspe'.jherstromkreise 652 und 668. Jeder
Speicher hat eine Speicherkapazität die ausreichend ist, eindeutig Wörter mit 70 Bits und 3680 Bilddatenbits für
die Hälfte der aktiven Bildzeilen in einem einzelnen Bild zu speichern. Wie oben ausgeführt, beträgt die Anzahl
der aktiven horizontalen Synchronisationsimpulse und daher die Anzahl der aktiven Bildzeilen in einem
einzelnen Bild 490. Daher hat jeder Schieberegisterspeicher 652, 668 eine Bitkapazität von (70+3680).
245 -9J 8.750.
Die beiden Schieberegisterspeicher 652 und 668 werden durch ein Flip-Flop 664 und AN D-Tore 656,
658, 660 und 662 in ihren Ablese-Eingabe-Funktionen abgewechselt Die Funktionen werden periodisch
abgewechselt bei Ansprechen auf einen Ausgleich-Nadelimpuls,
der den Flip-Flop 664 umschaltet. Der Ausgang des Flip-Flop 664 erregt zwei der vier
AN D-Tore 656 bis 662, um Zeitgeberimpulse zu den Schiebeeingangsanschlüssen der Speicher 652, 668 zu
führen, um Informationen in einen Speicher einzugeben und Informationen aus dem anderen Speicher abzulesen.
Die in den Speicher eingegebenen Daten stellen das eindeutige Horizontal-Wort dar, welches eine der nicht
redundanten Zeilen und die nicht redundante Zeile selbst identifiziert Die letzteren beiden Arten von
Informationen werden durch das OR-Tor 650 und durch eines der AN D-Tore 654 oder 680 zu dem Eingang des
Speichers 652 bzw. 668 geführt
Das eindeutige Horizontal-Wort wird in einen der
Speicher durch Horizontal-Zeitgeberimpulse eingeblendet, die durch ein Sperrtor 672 ein OR-Tor 670 und
eines die steuernen AND-Tore 656 oder 660 hindurchgehen. Es ist zu bemerken, daß, damit die Horizontal-Zeitgeberimpulse
durch das Tor 672 gehen, ein Toreingang an dem oberen Eingangsanschluß des Tores
672 vorhanden sein muß und ein Sperrimpuls an dem Sperranschluß des Tores 672 nicht vorhanden ist Der an
den oberen Eingang des AND-Sperr-Tores 672 angelegte Torimpuls ist der Torausgang des redundanzbeseitigenden
Stromkreises, der in F i g. 18 im einzelnen dargestellt ist Es ist daran zu erinnern, daß der letzte
Torimpuls während der horizontalen Zeilenzeit erscheint, die einem horizontalem ZeilennadeUmpuls folgt,
in welcher eine nicht redundante Zeile zu dem die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis 422 durch
den redundanzbeseitigenden Stromkreis übertragen wird Da der Torimpuls in Übereinstimmung bzw.
zusammenfallend mit einem Horizontal-Nadelimpuls beginnt, umfaßt er das 70 Bits aufweisende eindeutige
Wort, welches die nicht redundante Zeile identifiziert Wenn somit eine nicht redundante Zeile vorhanden ist,
die an dem OR-Tor 650 des die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreises 422 empfangen werden
soll, und nur dann, wenn eine nicht redundante Zeile empfangen werden soll, ermöglicht der Tprimpuls, daß
die Horizontal-Zeitgeberimpulse des Zeitsteuerstromkreises 410 (Fig. 13) das empfangene eindeutige
Horizontal-Wort in den Speicher lassen, der gegenwärtig dazu angepaßt ist Informationen zu empfangen,
ίο Nach dem Eintritt eines eindeutigen Horizontal-Wortes,
welches eine nicht redundante Zeile identifiziert, wird die nicht redundante Zeile selbst in den Speicher
eingegeben, und zwar durch die eingeblendeten Zeitgeberimpulse, die von dem redundanzbeseitigenden
is Stromkreis empfangen sind. Die durchgelassenen Zeitgeberimpulse werden durch das OR-Tor 670 und
durch eines der AND Tore 655 oder 660 hindurchgeführt.
Ablesung der Speicher 652 und 668 wird durch Zeitgeberimpulse von dem Zeitgeberimpulsgenerator
686 gesteuert, der Impulse mit einer Geschwindigkeit von 32 Megabits je Sekunde erzeugt Die letzteren
Zeitgeberimpulse gehen durch ein Sperrtor 684 und dann durch eines der AND-Tore 658 oder 662, um die in
dem Speicher 652 bzw. 668 gespeicherten Informationen aus dem Speicher zu lassen und durch das OR-Tor
666 zu dem Phasenumtastmodulator 424 zu führen (F i g. 13). Den eindeutigen Horizontal-Wörtern und den
entsprechenden nicht redundanten Zeilen geht in jeder Bildperiode das eindeutige Ausgleich-Wort voran. Das
eindeutige Ausgleich-Wort wird von dem die Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreis 422 ebenfalls
mit der Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde empfangen und muß mit der niedrigeren Geschwindigkeit
von 32 Megabit je Sekunde übertragen werden. Ein einfacher Stromkreis zum Durchführen der Bitgeschwindigkeitsumwandlung
des eindeutigen Wortes umfaßt einen 60 Bits speichernden Speicher 694 und zwei elektronische Relaisschalter 692 und 688. Das
eindeutige Ausgleich-Wort wird an den Eingang des elektronischen Relaisschrittschalters 692 mit einer
Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde angelegt und erscheint an dem Ausgang des elektronischen
Relaisschrittschalters 688 mit der Geschwindigkeit von 32 Megabits je Sekunde. Der Schrittschalter 692 wird
durch die Ausgleich-Zeitgeberimpulse fortgeschaltet die mit der hohen Geschwindigkeit erscheinen, und der
Schrittschalter 688 wird von den Zeitgeberimpulsen des Generators 686 fortgeschaltet, die durch ein AND-Tor
690 gehen. Das AND-Tor 690 wird erregt um Zeitgeberimpulse durch den Ausgang eines Flip-Flops
682 zu führen, der durch Entzerrung-Nadelimpulse eingestellt und durch einen Ausgang vom Schrittschaltrelais
688 rückgestellt wird, der sich in Obereinstimmung
mit dem 60sten Bit aus dem Schrittschaltrelais 688 befindet bzw. mit diesem zusammenfällt Es ist zu
bemerken, daß der Ruckstelleingang des Flip-Flop 682
durch eine Kombination aus Zähler und Decoder gesteuert werden kann, die die Schrittimpulse aus dem
AND-Tor 690 sammelt und einen Ausgangsrückstellimpuls erzeugt, wenn die 60 Schrittimpulse angesammelt
sind. Weiterhin ist es möglich, ein zusätzliches Relais und eine Batterieeinrichtung in dem elektronischen
Schrittschalirelais vorzusehen, so daß ein Impuls auf
einem Leiter 696 erscheint, um den Flip-Flop 682 zurückzustellen, wenn der bewegliche Schalter in
kontakt mit dem Ausgangsschalter der Stellung des 60sten Bit des Speichers 694 kommt Unter jeder der
Bedingungen bleibt der Flip-Flop-Ausgangsimpuls für
eine Dauer gleich der Dauer einer Periode von 60 Zeitgeberimpulsen bei einer Zeitgeberpulsgesdiwindig-'
keit von 32 Megabits je Sekunde vorhanden und läßt Zeitgeberimpulse durch das AND-Tor 690, um das
Relais 688 fortzuschalten, und sperrt weiterhin Zeitgeberimpulse gegenüber einem Durchgang durch das Tor
684 während dieser Zeit
Demgemäß ist aus der obigen Beschreibung der Fig.20 ersichtlich, daß während des normalen Arbeitens
(nicht mehr als die Hälfte der aktiven Zeilen sind während einer Bildperiode nicht redundant) ein
Speicher nicht redundante Zeilen zusammen mit entsprechenden eindeutigen Horizontal-Wörtern empfängt, während der andere Speicher seinen Inhalt an den
Phasenumtastmodiilator sendet, und daß, wenn der
nächste Ausgleich-Nadelimpuls empfangen wird, die Speicherfunktionen umgekehrt werden. Die Zeitsteuerung
eüws normalen Arbeitens der die Bitgeschwindigkeit verringernden Schaltung 422 ist durca das
Diagramm in F i g. 21A dargestellt, in welchem die erste
Zeile die Ausgleich-Nadelimpulse darstellt, die zu Beginn jedes Bildes erscheinen, und in dem die zweite
und dritte Zeile die Zeiten darstellen, zu welchen die Speicher 652 und 668 Informationen abgeben oder
aufnehmen.
Um richtiges Arbeiten wShrend der Zeit zu schaffen,
während der der Bildgehalt sich von einem Bild zu dem nächsten so stark ändert, daß mehr als die Hälfte der
Zeilen nicht redundant ist, umfaßt die Anlage eine Anordnung aus Zähler 676 und Decoder 678 und einen
Multivibrator 674, der einen Ausgangsimpuls schafft mii
einer Dauer gleich der TV-Bildzeit Die Kombination aus Zähler 676 und Decoder 678 ist die gleiche wie die
zuvor beschriebenen Kombinationen aus Zähler und Decoder mit der Ausnahme, daß der Zähler in der Lage
sein muß, bis zu 918750 zu zahlen (die Zahl der Bitspeicherstellen in jedem Speicher), und daß der
Decoder 678 auf eine Zählung von 918 750 ansprechen
muß. Der Zähler 676 wird zu Beginn jedes Bildes durch einen Ausgleich-Nadelimpuls rückgestellt und hält die
Spur oder Bahn der Anzahl von Informationsbits, die
während des Bildes in den Schreibspeicher eingegeben werden. Wenn die Hälfte oder weniger als die Hälfte der
Zeilen nicht redundant ist, wird der Zähler 676 rückgestellt, bevor der Decoder 678 eine Möglichkeit
hat, den Multivibrator 674 zu triggern, und die oben
beschriebene normale Arbeitsweise wird nicht unterbrochen. Wenn jedoch mehr als die Hälfte der Zeilen
während einer Bildperiode nicht redundant ist, wird der .Schreibspeicher vollständig gefüllt, und die aus Zähler
676 und Decoder 678 bestehende Kombination schafft einen Ausgangsimpuls, welcher den Multivibrator 674
triggert Der Multivibrator 674 schafft einen Ausgangsimpuls, der an das Tor 672 angelegt wird, um horizontale
Zeitgeberimpulse daran zu hindern, durch das Tor 672 zu gehen, und er wird an den redundanzbeseitigenden
Stromkreis (Fig. 18) angelegt, um zu verhindern, daß
durchgelassene oder eingeblendete Zeitgeberimpulse durch das AN D-Sperrtor 618 hindurchgehen. Die
durchgelassenen oder eingeblendeten Zeitgeberimpulse und die Horizontal-Zeitgebcrimpulse werden somit für
ein gesamtes Bild blockiert, und es können während dieser Zeit keine Informationen weder in den Speicher
652 noch in den Speicher 668 eingegeben werden. Da jedoch der steuernde Flip-Flop 664 durch den Ausgang
des Decoders 678 unbeeinflußt ist, werden die Ablesefunktionen der Speicher 652 und 668 nicht
beeinträchtigt, Das Ergebnis ist ein unregelmäßiges Arbeiten, bei welchem es zwei Bildperioden dauert, die
nicht redundante Zeileninformation zu dem Phasenumtastmodulator
zu übertragen, die gewöhnlich während einer einzelnen Bildperiode zu dem Pbasenumtastmodulator
übertragen würde.
Das unregelmäßige Arbeiten ist durch Fig.21B schematisch angedeutet, welche das Zeitverhältnis
zwischen den Ausgleich-Nadelimpulsen, dem Ausgang
to des Decoders 678, dem Sperrtorimpuls, der von dem
Multivibrator 674 erzeugt ist, und den Ablese- und Schreibzeiten der Speicher 652 und 668 darstellt Es ist
zo bemerken, daß, wenn der Bildinhalt sich von einem
BDd zu dem nächsten so stark ändert, daß sich unregelmäßiges Arbeiten ergibt, es sehr unwahrscheinlich
ist, daß das folgende Bild ebenfalls zu einer beträchtlichen Änderung des Bildgehaltes führt Es ist
weiterhin zu bemerken, daß, da jeder Zeile, die durch die
Übertragungsschaltung übertragen wird, ein besonderes,
70 Bit umfassendes, eindeutiges Horizontal-Wort vorhergeht und jede Zeile dadurch identifiziert wird, die
Tatsache, daß die übertragenen Zeilen sich nicht in der richtigen numerischen Folge befinden, unbedeutend ist
Eine besondere Ausführungsform einer Empfangsanlage gemäß der Erfindung, die die Daten empfangen
kann, die von dein Sender gemäß Fig. 13 übertragen
sind, ist in Fig.22 in allgemeiner Blockdiagrammform
dargestellt Der Empfänger umfaßt an seinem Vorderende einen Radiofrequenzempfänger 700 und einen
Phasenumtastdemodulator 702. Die letzteren beiden Arbeitseinheiten sind in der Technik bekannt und sie
werden nicht im einzelnen beschrieben. Sie können von der gleichen Art sein wie die Einheiten, die-für den
Empfänger gemäß Fig.8 verwendet werden. Der
Phasenumtastmodulator schafft Ausgangszeitgeberimpulse, die als »bit timing« bzw. »Bit-Zeitsteuerung«
bezeichnet werden, auf einem Leiter 712 mit der Bitgeschwindigkeit der empfangenen Informationen,
die 32 Megabits je Sekunde beträgt Weiterhin wird die demodulierte Impulscodeinformation aus dem Phasenumtastdemodulator
702 an einen Speicher und einen Bitgeschwindigkeitsumwandler 704, einen eindeutige
Horizontal-Wörter feststellenden Detektor 708 und einen eindeutige Ausgleich-Wörter feststellenden De·
tektor 710 angelegt Die Zeitgeberimpulse der Geschwindigkeit
von 32 Megabits je Sekunde werden ebenfalls an den Speicher und den Bitgeschwindigkeitsumwandler
704, den Detektor 708 und den Detektor 710 angelegt
so Der eindeutige Ausgleich-Wörter feststellende Detektor 710 kann dem eindeutige Ausgleich-Wörter
feststellenden Detektor identisch sein, der bei der ersten
Empfängerausführung verwendet wird, die in Verbindung mit den Fig.8 und 9 beschrieben ist Der
eindeutige Horizontal-Wörter feststellende Detektor 708 ist etwas anders als der eindeutige Wörter
feststellende Detektor 710, weil er eine Mehrzahl verschiedener Ausgänge bei Ansprechen auf eine
Mehrzahl verschiedener eindeutiger Horizontal-Wörter schaffen muß. Der eindeutige Horizontal-Wörter
feststellende Detektor 708 hat 507 Ausgangsanschlüsse, entsprechend den 507 horizontalen Synchronisationsimpulsen
innerhalb jedei; Bildperiode. Es ist zu bemerken,
daß in der Praxis nur 490 Ausgangsleiter erforderlich sind, da nur 490 der horizontalen Zeilen innerhalb eines
Bildes Bildinformationen enthalten, und daher brauchen die eindeutigen Wörter, die den unwirksamen horizontalen
Synchronisationsimpulsen entsprechen, durch den
detektor 708 nicht festgestellt zu werden. Um jedoch
öle Erklärung der besonderen Ausführungsfonn zu
vereinfachen, kann angenommen werden, daß 507
Allsgangsanschlüsse des eindeutige Horizontal-Wörter feststellenden Detektors 708 vorhanden sind, deren
jeder einen Äusgangsimpuls bei Ansprechen darauf empfängt, däÖ der Detektor 708 sein entsprechendes
eindeutiges Horizontal-Wort feststellt
Der Speicher und der Bitgeschwindigkeitsumwandler
704 sind wirksam, die nicht redundanten Zeilen zu empfangen und sie in den richtigen Reihen innerhalb
eines Speichers zu speichern, wobei die Reihe durch die erregten Ausgangsleiter des eindeutige Horizontal-Wörter
feststellenden Detektors 708 ausgewählt wird, und die Reihen von in dem Speicher gespeicherten
Informationen Reihe für Reihe mit einer Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde abzulesen. Demgemäß
ist der Ausgang des Speichers und des Bitgeschwindigkeitsumwandlers 704 ein vollständiges Bild von
codierten PCM-Bildinformationen, und er wird an einen
üblichen TV-PCM-Decoder 706 angelegt, der von einem
Zeltsteuerstromkreis 720 Abfrage- und Zeitsteuerimpulse empfängt -
Der Zeitsteuerstromkreis 720 schafft Abfrage- und Zeitsteuerimpulse für den; TV-PCM-Decoder 706, und
zusätzlich arbeitet er mit dem Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse erzeugenden Generator 716
zusammen, um alle Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse
zu erzeugen, die notwendig sind, um eine gesamte TV-Wellenform aufzubauen. Der Zeitsteuerstromkreis
,-'20 und der Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse erzeugende Generator 716 schaffen
die vollständige Synchronisations- und Ausgleichsimpulswellenform unabhängig von allen von dem Empfänger
empfangenen Daten mit der Ausnahme des eindeutigen Ausgleich-Wortes. Das eindeutige Ausgleich-Wort,
welches empfangen und festgestellt ist, identifiziert den Beginn eines TV-Bildes, und daher kann
das eindeutige Ausgleich-Wort als Bildcodewert beschrieben werden. Außerdem kann der Ausgleich-Nadelimpuls
aus dem Ausgleichdetektor 710 als Bildidenlifizieningszeichen
angesehen werden. Der Ausgang des eindeutige Ausgleich-Wörter feststellenden Detektors,
der als Ausgleich-Nadelimpuls angesehen werden kann, schafft Bildzeitsteuerung für den Zeitsteuerstromkreis
720, der das Bild jeder Gruppe von Synchronisationsimpulsen und Ausgleichsimpulsen beginnt, die darin
erzeugt sind.
Der Ausgang des TV-PCM-Decoders 706, welcher die codierte Bildinformation ist, die ein gesamtes Bild
darstellt, und der Ausgang des Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse erzeugenden Generators 716,
der die gesamte Impulswellenform, die für ein TV-BiId erforderlich ist, darstellt, werden in einem Summierungsstromkreis
714 kombiniert, der ein Standard-OR-Kreis sein kann und dessen Ausgang die vollständige
wiederhergestellte Fernsehwellenform darstellt und in bekannter Weise auf einem üblichen Fernsehstromkreis
dargestellt oder zu einer Mehrzahl anderer Fernsehstromkreise weiter Obertragen werden kann.
Wie oben erwähnt, schafft der eindeutige Horizontal-Wörter
feststellende Detektor 708 Ausgangsimpulse auf 507 verschiedenen Ausgangsanschlüssen, deren jeder
auf ein anderes eindeutiges Horizontal-Wort anspricht,
das an den Eingang des Detektors angelegt ist Ein Beispiel einer Detektorvorrichtung, die für den Detektor
708 gemäß F i g. 22 verwendet werden kann, ist in Fig.23 im einzelnen dargestellt. Der detektor umfaßt
ein 70stufiges Schieberegister 730 mit Stufen S, blsSso,
das die Daten von dem Phasenumtastdemodulator am Eingangsanschluß 726 und Zeitsteuerimpulse mit einer
Geschwindigkeit von 32 Megabits je Sekunde von dem Phasenumtastdemodulator am Eingangsansehluß 728
empfängt Die Bit-Zeitsteuerimpulse schieben " die Datenimpulse in das Schieberegister 730. Die Ausgänge
der 60 Stufen Sn bis S70 werden fiber Handschalter 734
an ein Summierungsnetz 736 angelegt, dessen Ausgang
to seinerseits mit einem Schwellenwert 740 in einer Vergleichseinrichtung 738 verglichen wird. Die Arbeitsweise
der letzten 60 Stufen Sn bis 5Vo in Kombination
mit dem Summierungsnetz 736 und der Vergleichseinrichtung 738 ist der Arbeitsweise des eindeutige Wörter"
feststellenden Detektors identisch, der in Fig.9
dargestellt und oben beschrieben ist Demgemäß ist jedesmal, wenn irgendeines der empfangenen eindeutigen
Horizontal-Wörter vollständig in das Schieberegister 730 eingegeben ist, ein Ausgang an der Vergieichs-
einrichtung 738 vorhanden, der einen Eingang zu jedem
einer Mehrzahl von AND-Toren 744 erregt B:i der hier
beschriebenen besonderen Ausführungsfonn sind 507 AND-Tore vorhanden, entsprechend den 507 horizontalen
Synchronisationsimpulsen in einem Bild.
Die Ausgänge der ersten zehn Stufen 5Ί bis Sw des
Schieberegisters 730 werden an einen Matrixdecoder 742 einer Art, wie sie oben beschrieben ist, angelegt, der
507 Ausgangsanschlüsse hat, die jeweils einer anderen Binärzahl innerhalb der Stufen 5t bis Sio entsprechen.
Der eindeutige Horizontal-Wörter feststellende Detektor arbeitet wie folgt Es sei angenommen, daß die Zeile
Nr. 10 am Sender für das besondere interessierende Bild
nicht redundant war und zu dem Empfänger übertragen wurde. Der nicht redundanten Information auf der Zeile
10 ging ein eindeutiges Horizontal-Wort einer Länge von 70 Bit voraus, bei dem die letzten 10 Bits eine
Binärzählung von 10 darstellen. Diese Daten werden an
den eindeutige Horizontal-Wörter feststellenden Detektor mittels des Eingangsanschlusses 726 für empfangene
Daten angelegt Wenn das 70 Bit aufweisende eindeutige Wort vollständig in das Schieberegister 730
eingegeben ist, ist ein Ausgang an einer Vergleichseinrichtung 738 vorhanden, der den oberen Eingang aller
AND-Tore 744 erregt, und es ist ein Ausgangsimpuls an dem Ausgangsleiter 10 des Decoders 742 vorhanden,
welcher das lOte AND-Tor 74* erregt, wodurch ein
kurzer Ausgangsimpuls an dem Ausgangsieiter Wi0 des
eindeutige Horizontal'Wörter feststellenden Detektors geschaffen wird. Es ist zu bemerken, daß die
so Ausgangsimpulse H\ bis //so? in zeitlicher Obereinstimmung
mit dem letzten Bit eines eindeutigen Horizontal-Wortes auftreten.
Ein besonderes Beispiel des Zeitsteuerstromkreises 720 und des Impulsgenerators 716 des Empfängers
ss (F i g. 22) ist in F i g. 24 wiedergegeben. Der Zeitsteuerstromkreis
720 empfängt die Ausgleich-Nadelimpulsausgänge des eindeutige Ausgleich-Wörter feststellenden
Detektors über einen Leiter 804. Jeder Nadelimpuls stellt ein Flip-Flop 800 ein und schafft eine Bezugszeit
für den Beginn eines Bildes. Der Ausgang des Flip-Flops 800 blendet Zeitgeberimpulse von einem mit einer
Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde arbeitenden Zeitgeberimpulsgenerator 750 über ein AND-Tor
802 zu einem Zähler 752 ein, der ein Binärzähler sein kann. Die Binärzählung im Zähler 752 wird durch einen
Decoder 754 decodiert, der ein üblicher Matrixdecoder
der ober, beschriebenen Art sein kann.
In diesem besonderen Fall muß der Zähler 752 in der
In diesem besonderen Fall muß der Zähler 752 in der
Lage sein, bis zu 2133 075 zu zählen, und der Decoder
754 muß 543 Ausgangsanschlüsse haben. Der Grund,
warum diese Zahlen in einer besonderen Ausführungsform erforderlich sind, ist folgender: Ein BQd einer
TV-Wellenform umfaßt 507 horizontale Synchronisationsimpulse,
24 Ausgleichsimpulse und 12 vertikale Synchronisationsimpulse, d.h. insgesamt 543 Impulse
(Fig. 1). Nadelimpulsausgangsimpulse vom Decoder 754 in zeitlicher Entsprechung zu den horizontalen und
vertikalen Synchronisationsimpulsen und zu den Ausgleichsimpulsen in einem Bud müssen auf getrennten
Ausgangsanschlüssen des Decoders 754 erzeugt werden,
so daß 543 Ausgangsanschlüsse erforderlich sind. Die zeitliche -Trennung der Ausgangsnadelimpulse des
Decoders 754, deren jeder einem verschiedenen Impuls in der TV-Wellenform entspricht, ist durch die mitsiner
Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde erscheinende
Zeitg&erünpulse und den Zähler 752 gesteuert-Da
4063 Zeitgeberimpulsperioden je horizontale Zeilenzeit vorhanden sind, und da 525 Zeilenzeiten
innerhalb eines Bildes vorhanden sind, muß der Zähler 752 eine Zählkapazität von etwa
4065 mal 525 = 2 Ä33 075
haben. Matrixdecoder, die auf verschiedene Binärzahlen
an ihren Eingangsanschlüssen ansprechen, um Ausgangsimpulse an getrennten Ausgangsanschlüssen zu
schaffen, sind in der Technik bekannt, und für den
Decoder 754 ist es einfach eine Verbindung der Eingangs- und AusgangsanschlC.se mittels Dioden, um
zu bewirken, daß die Avsgangsanschlüsse auf eine richtige Zählung in dem Zähkr 752 ansprechen.
Demgemäß kann der Decoder 754 so gestaltet oder ausgeführt sein, daß ein Ausgangsnadelimpuls an dem
ersten Anschluß entsprechend einer Binärzählung von 1 im Zähler 752 vorhanden ist Der letztere Ausgangsnadelimpuls
wird Ober eine der vielen Leitungen 756 durch ein OR-Tor 762 geführt, um einen Ausgleichsimpulsmultivibrator
768 zu triggern, der einen Ausgangsimpuls mit der richtigen Ausgleichsimpulsdauer schafft Einige
Zählungen später, zeitlich entsprechend der Hälfte einer horizontalen Zeile, ist ein Nadelimpulsausgang auf dem
zweiten Ausgangsleiter des Decoders 754 vorhanden, der ebenfalls durch das OR-Tor 762 geführt wird, um
den Multivibrator 768 zu triggern. Demgemäß führen von den 543 Ausgangsleitern des Decoders 754 24
Leiter Ausgleichsnadelimpulse, und diese werden an das OR-Tor 762 angelegt 12 der Ausgangsleiter führen
vertikale Nadelimpulse, und diese werden an ein OR-Tor 754 angelegt. 507 der Ausgangsleiter führen
Horizontal-Nadelimpulse, und diese werden an ein OR-Tor 766 angelegt. Die durch das OR-Tor 764
hindurchgehenden Vertikal-Nadelimpulse triggern einen Vertikal-Synchronisationsimpuls-Multivibrator
770, der Ausgangsimpulse mit der richtigen Dauer für vertikale Synchronisationsimpulse schafft, und die durch
das OR-Tor 766 hindurchgehenden Horizontal-Nadelimpulse triggern einen Horizontal-Synchronisationsimpuls-Multivibrator
772, der Ausgangsimpulse richtiger Dauer für horizontale Synchronisationsimpulse schaffen.
Demgemäß ist an dem Ausgang des OR-Tores 774, welches die Ausgänge der Multivibratoren 768,770 und
772 kombiniert, eine vollständige Wellenform vorhanden, wie sie mit der Wellenform a in Fig. IA
wiedergegeben ist, mit der Ausnahme, daß keine Bildinformation vorhanden ist Der Horizontal-Nadelimpulsausgang
des Decoders 754, entsprechend dem 507ten Horizontal-Nadelimpuls, stellt den Flip-Flop 800
zurück und stellt auch den Zähler 752 auf 0 zurück.
Wie oben angegeben, schafft der Zeitsteuerstromkreis
720 weiterhin Zeitgeberimpulse und Zeitsteueroder Abfrageimpulse für den TV-PCM-Decoder. Diese
Impulse werden von der in Fig.24 im oberen Teil
dargestellten Schaltung geschaffen. Jeder der horizontalen Synchronisationsimpulse der Ausgangswellenfcrm
wird an einen Differentiator 778 angelegt, und dessen negative Ausgangsnadelimpulse, die zeitlich mit der
nacheilenden Kante der horizontalen Synchronisationsimpulse entsprechen, werden über eine Diode 780 und
einen Polaritätsumkehrer 782 an den eingestellten Eingang eines Flip-Flops 786 angelegt Die positiven
Ausgangsnadelimpulse des Polaritätsumkehrers 782 werden weiterhin über einen Leiter 784 zu dem
Ablesespeicher gesendet für den Zweck, aufeinanderfolgende
Ablesen aus dem Speicher 704 (Fig.22) zu steuern. Demgemäß wird der Flip-Flop 786 bei
Ansprechen auf die nacheilende Kante jedes horizontalen Synchronisationsimpulses eingestellt, und er arbeitet
dahingehend, den unteren Eingang eines AN D-Tores 794 zu erregen, welches 3680 Zeitgeberimpulse mit
einer Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde zu einem AusgangslcUer 796 führt Die Anzahl von
Zeitgeberimpulsen auf dem Leiter 796 wird durch einen durch 8 teilenden Zähler 792, einen Zähler 790 und einen
Decoder 788 gesteuert, die sämtlich den oben beschriebenen ähnlichen Kombinationen identisch sein
können. Die Abfrageimpulse, die zu dem TV-PCM-Decoder gesendet werden, erscheinen auf einem Ausgangsleiter
798.
Ein besonderes Beispiel eines Speichers und eines Bitgeschwindigkeitsumwandlers 704 (Fig.22) ist- in
Fig.25 an Hand eines Blockdiagramms dargestellt Allgemein empfängt die Vorrichtung gemäß Fig.25
Untergruppen von Informationen (nicht redundante Zeilen von Bildinformationen) und identifizierende
Anzeigen (eindeutige Wörter, welche die Adressen der Zeilen anzeigen), und sie bildet eine vollständige
Gruppe von Informationen (vollständige Bildinformationen für ein gesamtes TV-BiId in der richtigen
Reihenfolge). Die Einheit umfaßt zwei Speicher 810 und 812, deren jeder ein Schieberegisterspeicher mit
mehreren Reihen sein-kann und die so angepaßt sind, daß Informationen Reihe für Reihe eingegeben und
Reihe für Reihe abgelesen werden können. Der
Speicher 810 ist ein nicht löschender Ablesespeicher, und der Speicher 812 kann ebenfalls ein nicht,
löschender oder kein nicht löschender Ablesespeicher
so sein. Die empfangenen, nicht redundanten TV-PCM-Daten werden in die richtige Reihe des Speichers 810 (es
sind 507 Reihen entsprechend den 507 Zeilen in einem Bild vorhanden) unter der Steuerung eines Eingabe-Zeitsteuergenerators
822 eingegeben, der seinerseits durch Ausgänge H\ bis f/507 von dem eindeutige
Horizontal-Wörter feststellenden Detektor (Fig.23)
gesteuert wird. Die letzteren Ausgänge dieses Detektors
werden als Eingänge auf Leitern 826 an den Eingabe-Zeitsteuergenerator 822 angelegt.
Der Eingabe-Zeitsteuergenerator 822 arbeitet dahingehend, die empfangenen, nicht redundanten Informationen
zeitlich richtig in die richtige Reihe des Speichers 810 einzugeben. Beispielsweise sei angenommen, daß
der Empfänger das eindeutige Horizontal-Wort und
nicht redundante TV-PCM-Daten für die Zeile 10 empfängt In zeitlicher Obereinstimmung mit dem
letzten Bit des eindeutigen Horizontal-Wortes wird ein Eingang Wi0 an den Eingabe-Zeitsteuergenerator 822
angelegt Der Generator 822 führt dann Bit-Zeitsteuerimpulse mit einer Geschwindigkeit von 32 Megabit je
Sekunde zu seinem iOten Ausgangsanschluß, der die Informationen auf dem Leiter 816 in die lOte Reihe des
Speichers 810 während 3680 Zeitgeberimpulsperioden zeitlich richtig einblendet Als Ergebnis wenden die nicht
redundanten empfangenen TV-PCM-Informationen entsprechend der Zeile 10 vollständig in die Reihe 10
des Speichers 810 eingegeben, wodurch der frühere Inhalt der Reihe 10 ersetzt ist Während einer gewissen
Zeitperiode, die nachstehend im einzelnen erläutert wird, wird die Reihe von AND-Toren 814 erregt, um den
gesamten Inhalt des Speichers 810; in den Speicher 812 zu überführen, so daß das neueste Bild in Form von
Bildinformatipnen und in digitaler Form im Speicher
812 vollständig vorhanden ist
Die 507 Informationsreihen in dem Speicher 812 werden dann in einer Folge unter der Steuerung eines
Ablese-Zeitst.euergenerators 838 abgelesen, der auf die //-Nadelimpulse auf dem Leiter 784 (von Fig.24; und
die TV-PCM-Zeitgeberimpulse auf dem Leiter 796 (von Fig.24) anspricht, um die.im Speicher 812 gespeicherten
Informationen in der richtigen zeitlichen Folge mit Bezug auf die horizontalen Synchronisationsimpulse
abzulesen, die von dem Zeitsteuerstromkreis und dem Impulsgenerator gemäß F i g. 24 erzeugt sind.
Um die zeitliche Folge zu verstehen, in welcher der Inhalt des Speichers 810 abgelesen und in den Speicher
812 eingegeben wird, ist es erforderlich, auf Fig.20
nochmals Bezug zu nehmen, in der der die Bitgeschwindigkeit verringernde Stromkreis der Senderausführung
mit Bandbreiteneinengung dargestellt ist Aus der vorhergehenden Erläuterung der Fig.20 ist daran zu
erinnern, daß ein 60 Bit umfassendes Ausgleich-Wort direkt nach einem Ausgleich-Nadelimpuls übertragen
wird und daß nach dem 60sten Bit des Ausgleich-Wortes
der gesamte Inha't entweder des Speichers 652 oder des
Speichers 668 übertragen wird, wobei alle Informationen mit einer Geschwindigkeit von 32 Megabits je
Sekunde übertragen werden. Es war weiterhin ausgeführt worden, daß jeder Speicher 652 und 668 eine
Bitkapazität hat die ausreichend ist, die Hälfte der aktiven Zeilen in einem Bild zu speichern, wobei jede
Zeile ein 70 Bit umfassendes eindeutiges Horizontal-Wort und 3680 Bits von TV-PCM-Daten hat Mit einem
Speicher dieser Kapazität und in Übereinstimmung mit der Erläuterung des verbleibenden Teils der F i g. 20 ist
ersichtlich, daß die einzige Zeit, in welcher Daten direkt dem 60sten Bit des übertragenen eindeutigen Horizontal-Wortes
folgen, diejenige Zeit ist, wenn der Speicher bis zu seiner Kapazität gefüllt ist, und daß dies nur dann
auftritt, wenn 245 oder mehr nicht redundante Zeilen innerhalb eines Bildes vorhanden sind. Demgemäß
enthält in den meisten Fällen das übertragene Signal natürlich eine. Periode ohne Information zwischen dem
60sten Bit des übertragenen eindeutigen Ausgleich-Wortes und dem ersten Informationen darstellenden
Datenbit aus einem der Speieher. Um jedoeh zu gewährleisten, daß eine »freie« Zeit immer an dem
Empfänger auftritt, während welcher der Inhalt des Speichers 810 (F i g. 25) in den Speicher 812 verschoben
werden kann, ist es erforderlich zu gewährleisten,, daß das übertragene Signal immer eine Periode ohne
Informationen zwischen dem Vtzten Bit des eindeutigen Ausgleich-Wortes und dem ersten Datenbit aus einem
der Speicher 652 oder 668 enthält, das Informationen darstellt.
form ist die Periode der »freien« Zeit, die benötigt wird,
gleich 3680 Zeitgeberimpulsperioden bei einer Zeitgeberimpulsgeschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde.
Die Notwendigkeit für dieses Ausmaß an »freier« Zeit wird nachstehend erläutert Da die Speicher des die
Bitgeschwindigkeit verringernden Stromkreises in Fig-20 mit einer Zeitgeberimpulsgeschwindigkeit von
32 Megabits je Sekunde abgelesen werden, kann die benötigte »freie« Zeit dadurch geschaffen werden, daß
ίο die Speicherkapazität der Speicher 652 und 668 um 1840
Bits vergrößert wird, was genau die Hälfte von 3680 darstellt Daher sind, da die aus Zähler 678 und Decoder
676 bestehende Kombination (Fig.20) immer verhindert daß mehr als 245 Zeilen in einen der Speicher 652
und 668 eingegeben werden, immer wenigstens 1840 Bitstellungen innerhalb des Speichers vorhanden, die
nicht von irgendwelchen Informationen eingenommen sind. Der Inhalt dieser sogenannten freieu^itstellungen
wird zunächst nach dem eindeutigen Ausgleich-Wort aus den Speichern verschoben, und daher sind 1840
Zeitgeberimpulsperioden mit einer Geschwindigkeit von 32 Megabits je Sekunde oder 3680 Zeitgeberimpulsperioden
ml·; einer Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde an dem Empfänger geschaffen, um den Inhalt
des Speichers 810 (Fig.25) zu dem Speicher 812 zu
überführen.
Aus F i g. 25 ist ersichtlich, daß der Ausgleich-Nadelimpuls
von dem Ausgleich-Decoder, der in zeitlicher Obereinstimmung mit dem 60sten Bit des empfangenen
eindeutigen Ausgleich-Wortes auftritt, einen Flip-Flop 830 einstellt der ermöglicht daß Zeitgeberimpulse mit
einer Geschwindigkeit von 64 Megabits je Sekunde durch ein AN D-Tor 832 hindurchgehen. Die Anzahl von
Zeitgeberimpulsen ist durch eine aus Zähler 834 und Decoder 836 bestehende Kombination gesteuert die
den oben beschriebenen Kombinationen aus Zähler und Decoder ähnlich ist um den Flip-Flop 830 und den
Zähler 814 nach Durchgang von 3680 Zeitgeberimpulsen
durch das AND-Tor 832 zurückzustellen. Die
to Zeitgeberimpulse erregen die AND-Tore innerhalb der
Reihe von AND-Toren 814, um aus jedweder Reihe des Speichers 810 verschobene Informationen in die
entsprechenden Reihen des Speichers 812 zu verschieben. Die Zeitgeberimpulse werden weiterhin als
Ausschiebe- und Einschicbe-Steuerungen für den Speicher 810 bzw. 812 verwendet
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die »freie« Zeit während der der Inhalt des Speichers 810
zu dem Speicher 812 überführt wird, keine Störung für
so das Eingeben von Informationen in den Speicher 810
darsteift, weit während der freien Zeit keine eindeutigen
Horizontal-Wörter und keine nicht redundanten TV-PCM-Daten empfangen werden. Es ist weiterhin für den
Fachmann ersichtlich, daß durch die »freie« Zeit keine Störung mit der Ablesung des Speichers 812 auftritt,
weil der Ausgleich-Nadzlimpuls, der in den Flip-Flop
830 eintritt, der gleiche Ausgleich-Nadelimpuls ist der jede Bildzeit innerhalb des Zeitsteuerstromkreises und
des Impulsgenerators gemäß F i g. 24 beginnt. Du der Ablese-Zeitsteuergenerator 838 gemäß F i g. 25 durch
die //-Nadelimpulse entsprechend der nacheilenden Kante der erzeugten horizontalen Synchronisationsimpulse
gesteuert wird, wird der Speicher 812 nicht abgelesen, bis nach dem Ausgleichimpuls eine verhältnismäßig
lange Zeit vergangen ist die länger ist als 3680 Zeitgeberimpulsperioden.
Besondere Beispiele von Stromkreisen, die für den Eingabe-Zeitsteuergenerator 822 und den Ablese-Zeit-
Steuergenerator 838 verwendet werden können, sind in F i g. 26 bzw. 27 dargestellt Der Eingabe-Zeitsteuergenerator,
der in Fig.26 dargestellt ist, umfaßt 507
AND-Tore 854,507 Flip-Flops 856 und eine Kombination aus Decoder 850 und Zähler 852, die auf eine
Zählung von 3680 anspricht. Jeder der Flip-Flops 856
wird bei Ansprechen auf einen der Ausgangsimpulse H1
bis Htm von dem eindeutige Horizontal-Wörter feststellenden
Detektor (Fig.23) eingestellt Der eingestellte
Flip-Flop erregt das entsprechende AND-Tor 854, um die auf einer Bit-Zeitsteuerleitung 860 empfangenen
3680 Zeitgeberimpulse mit einer Zeitgeberimpulsgeschwindigkeit von 32 Megabits je Sekunde zu dem
richtigen Ausgangsanschluß zu führen. Wenn beispielsweise das eindeutige Horizontal-Wort für die 507te
Zeile empfangen wird, wird der letzte Flip-Flop eingestellt, und die mit einer Geschwindigkeit von 32
Megabits je Sekunde auftretenden 3680 Zeitgeberimpulse gehen zum Ausgangsleiter 507. Der Ausgangsleiter
507 verschiebt die empfangenen Informationen in die Reihe 507 des Speichers 810 (Fig.25). Alle
Ausgangszeitgeberimpulse von den AN D-Toren 854 werden an die aus Zähler und Decoder bestehende
Kombination Ober «in OR-Tor 855 angelegt Der Ausgang des Decoders 850 stellt alle Flip-Flops 856
nach dem 3680sten Eingangsimpuls zum Zähler 852 zurück.
Der Ablese-Zeitsteuergenerator 838, der den Speicher
812 steuert (Fig.25), unterscheidet sich von dem
Eingabe-Zeitsteuergenerator 822, weil es nur erforderlich ist daß die Reihen des Speichers 812 in einer Folge
abgelesen werden. Der Ablese-Zeitsteuergenerator 838
gemäß Fig.27 umfaßt 507 AND-Tore 875, 507 Flip-Flops 906, ein OR-Tor 900, eine Kombination aus
Zähler 902 und Decoder 904 und eine Kombination aus Zähler 870 und Decoder 872. Der Zähler 870 stellt sich
intern nach einer Zählung von 507 selbst zurück, und der Decoder 872 kann ein typischer Matrixdecoder sein mit
507 Ausgangsleitern, die den Zählungen innerhalb des Zählers 870 von 1 bis 507 entsprechen. Als Abwandlung
kann an Stelle der inneren Rückstellung des Zählers 870 eine äußere Rückstellung vorgesehen sein durch
Anschließen des Ausgleich-Nadelimpulsausgangs von dem eindeutige Ausgleich-Wörter feststellenden Detektor
an einen Rückstelleingangsanschluß des Zählers 870. Die Vorrichtung arbeitet bei Ansprechen auf die
//-Ausgangsnadelimpulse in zeitlicher Entsprechung zu
der nacheilende». Kante der erzeugten horizontalen
Synchronisationsimpulse, um Flip-Flops 906 in einer Folge einzustellen. Das entsprechende AND-Tor 874,
welches durch den eingestellten Flip-Flop 906 wirksam gemacht wird, läßt Zeitgeberimpulse durch, die über
einen Leiter 796 von dem in Fig.24 dargestellten Zeitsteuerstromkreis empfangen sind. Die durch jedes
der AND-Tore 874 gehenden Zeitgeberimpulse werden an den Speicher 812 (Fig.25) angelegt, um den Inhalt
der entsprechenden Reihe aus dem Speicher 812 auszublenden und zu verschieben. Die Ausgangsimpulse
jedes AND-Tores 874 werden an den Zähler 902 über das Or-Tor 900 angelegt Die aus Zähler 902 und
Decoder 904 bestehende Kombination arbeitet dahingehend, Flip-Flops 906 nach Empfang von 3680
Impulsen am Zähler 902 zurückzustellerL Das Ergebnis
besteht darin, daß die richtige Anzahl von Impulsen an den Speicher 812 angelegt wird, um dessen Inhalt
vollständig zu verschieben.
An Hand des allgemeinen Blockdiagramms des Empfängers in F i g. 22 ist ersichtlich, daß die Impulswellenform
des Synchronimpulse und Ausgleichsimpulse erzeugenden Generators 716, die Ausgleichsimpulse,
vertikale Synchronisationsimpulse und horizontale Synchronisationsimpulse enthält, die richtige zeitliche
s Beziehung zu der Bildinformation hat, die an dem Ausgang des TV-PCM-Decoders 706 erscheint Wenn
demgemäß die beiden Ausgänge durch den Summierungsstromkreis 7l4 geführt werden, ist dessen Ausgang
eine vollständig wiederhergestellte Fernsehwellenform.
ίο die ein ganzes Bild darstellt.
is Empfangen von Fernsehinformationen mit Hilfe von
Digitalcodes geschaffen, wobei die horizontalen Synchronisationsimpulse
zu einem Codewort umgewandelt werden, so daß Zeitschlitze in der übertragenen
Wellenform belassen werden, die von der digitalen Bildinformation oder dem horizontale Synchronisation
darstellenden Codewort nicht eingenommen oder ausgefüllt sind. Diese Zeitschlitze werden dazu verwendet,
zusätzliche Informationen wie mehrere Tonkanäle oder Datenkanäle oder Informationen hinsichtlich
Bandbrsiteneinengung zu übertragen. Im Fall mehrerer Tonkanäle oder Datenkanäle werden die Kanäle in
Mehrwegschaltung oder Mehrfachschaltung betrieben, codiert und während der verfügbaren Zeitschlitze
übertragen mit ihrer Bitgeschwindigkeit die die gleiche
wie die Bitgeschwindigkeit der digitalen Bildinformation ist Im Fall von Bandbreiteneinengung wird an das
einzelne Codewort für horizontale Synchronisation ein Adressencodewort angehängt, um eine Adresse für jede
Bildinformationszeile eines Fernsehbildes zu schaffen.
Wenn aile Zeilen durch Adressen identifiziert sind,
vergleicht die Anlage jede Bildinformationszeile mit einer früheren Bildinformationszeile, die die gleiche
Adresse hat, und überträgt nur solche Zeilen zu dem Empfänger, die gegenüber einem vorhergehenden Bild
Änderungen in einem gewissen Ausmaß haben. Als Ergebnis wird überflüssige oder redundante Biidtnformation
nicht übertragen, wodurch die Gesamtmenge an übertragener Information verringert wird und der
Sender mit verringerter Bitgeschwindigkeit arbeiten kann. Der Empfänger speichert alle Zeilen von
Informationen, und die Speicherung wird durch die empfangenen nicht redundanten Bildinformationszeilen
auf dem jeweils neuesten Stand gehalten. W^rend
jeder Bildperiöde zieht der Empfänger aus der
so Speicherung die redundanten Zeilen heraus, die erforderlich sind, um ein Fernsehbild zu vervollständigen.
Claims (8)
1. Fernsehübertragungsanlage, die PCM-Codiereinrichtungen
enthält, mit einer Einrichtung zum Umwandeln der Informationen einer TV-Welle in
ein digitalcodiertes Videosignal, wobei die Digitaldarstellungen erzeugt werden, um horizontale
SynchronisierimpuisevermittelseinerEinrichiungzu
identifizieren, welche auf die horizontalen Synchronisierimpulse
innerhalb der TV-WeUe anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen
Darstellungen, welche die horizontalen Synchronisierimpulse darstellen, zu anderen Zeiten auftreten
als das digitalcodierte Videosignal, eine zeitlich gesteuerte Einrichtung vorgesehen ist, um zusätzliche
pulscodierte Informationen während derjenigen Zeiten ψ erzeugen, in welchen weder digitale
Darstellungen der horizontalen Synchronisierimpulse
noch digitalcodierte Videosignal auftreten, die zusätzlichen Informationen Informationen aufweisen,
weiche die Stellung jeder horizontalen Zeile innerhalb eines senkrechten TV-Rahmens
identifizieren, der Ausgangswellenzug eine erste Gruppe von codierten Daten, welche einen horizontalen
Synchronisationsimpuls identifizieren, eine zweite Gruppe von codierten Daten, welche die
anderen Informationen darstellen, und eine dritte Gruppe von Daten umfaßt, welche die Bildinformationen
der Fernsehwellcnform darstellen, und daß eine Zeitsteuerstromkreiseinrichtung, die auf jeden
horizontalen Synchroriis&ionsmipuls in der Wellenform
anspricht, um erste, zweite und dritte Gruppen von Zeitgeberimpulsen in einer vorbestimmten
Folg* und mit vorbestimmter Länge zu erzeugen, eine eindeutige Wörter erzeugende Einrichtung, die
auf die erste Gruppe von Zeitgeberimpulsen anspricht, um die erste Gruppe von codierten Daten
zu erzeugen, eine Geschwindigkeitsumwandlungseinrichtung, die auf die zweite Gruppe von
Zeitgeberimpulsen und die anderen Informationen anspricht, um die zweite Gruppe von codierten
Daten zu erzeugen, und eine TV-PCM-Einrichtung vorgesehen sind, die auf die Bildinformationen in der
Wellenform und die dritte Gruppe von,Zeitgeberimpulsen anspricht, um die dritte Gruppe von codierten
Daten zu erzeugen, wobei die erste, die zweite und die dritte Gruppe von codierten Daten zum Bilden
des Wellenzuges kombinier} werden.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsumwandlungseinrichtung
eine Speichereinrichtung, eine Eingabeeinrichtung zum Eingeben der zusätzlichen Informationen
in die Speichereinrichtung und eine Ableseeinrichtung aufweist, die auf die zweite Gruppe von
Zeitgeberimpulsen anspricht, um den Inhalt der Speichereinrichtung in einer durch die Geschwindigkeit
der Zeitgeberimpulse bestimmten Geschwindigkeit abzulesen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerstromkreiseinrichtung
einen Generator zum Erzeugen von Zeitgeberimpulsen, eine erste Toreinrichtung, die
auf einen horizontalen Synchronisationsimpuls anspricht, um eine erste vorbestimmte Anzahl von
Zeilgeberimpulsen zu einem ersten AusgangsanschluO zu führen, wodurch die erste Gruppe von
Zettgeberimpulsen gebildet ist, und die eine Abfühleinrichtung
aufweist, die auf die erste vorbesiimmte
Anzahl von Zeitgeberimpulsen, die an dem ersten Ausgangsanschluß ersehe:»!, anspricht, um einen
Rückstellimpuls zu erzeugen, der den Durchgang von Zeitgeberimpulsen zu dem ersten Ausgangsanschluß1verhindert,
bis ein weiterer horizontaler Synchronisationsimpüls auftritt, eine zweiteToreinrichtung,
die auf den Rückstellimpuls anspricht, um eine zweite vorbestimmte Anzahl von Zeitgeberimpulsen
zu einem zweiten Ausgangsanschluß zu führen, wodurch die zweite Gruppe von Zeitgeberimpulsen
gebildet wird, und die eine Abfühleinrichiung
aufweist, die auf die zweite vorbestimmte Anzahl von Zeitgeberimpulsen, die an dem zweiten
Ausgangsanschluß erscheint, anspricht, um einen
zweiten Rückstellimpuls zu erzeugen, der den Durchgang von Zeitgeberimpulsen zu dem zweiten
Ausgangsanschluß verhindert, bis ein weiterer der zweiten RucksteUinipulse auftritt, und eine dritte
Toreinrichtung aufweist, die auf den zweiten Rückstellimpuls anspricht, um eine dritte vorbestimmte
Anzahl von Zeitgeberimpulsen zu einem dritten Ausgangsanschluß zu führen, wodurch die
dritte Gruppe von Zeitgeberimpuhen gebildet ist, und die eine Abftihleinrichtung aufweist, die auf die
dritte vorbestimmte Anzahl von an dem dritten Xusgangsanschluß erscheinenden Zeitgeberimpulsen
anspricht, um einen dritten Rückstellimpuls zu erzeugen, der den Durchgang von Zeitgeberimpulsen
zu dem dritten Ausgangsanschluß verhindert, bis ein anderer der Rückstellimpulse erscheint oder
auftritt.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsumwandlungseinrichtung
eine Speichereinrichtung, eine Einrichtung zum Eingeben der zusätzlichen Informationen in die
Speichereinrichtung und eine- Ableseeinrichtung
aufweist, die auf die zweiten Gruppen von Zeitgeberimpulsen anspricht, um den Inhalt der
Speichereinrichtung in einer von der Geschwindigkeit der Zeitgeberimpulse bestimmten Geschwindigkeit
abzulesen.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Empfangen einer Fernseh-Welienform mit Ausgleichs-
oder Entzerrungsimpulsen, vertikalen Synchronisationsimpulsen, horizontalen Synchronisationsimpulsen
und Bildinformationen und anderen Analoginformationen und zum Obertragen von
digitalen Signalen in sich nicht Überlappenden Zeitschlitzen, wobei die Signale die Ausgleichsimpulse,
die vertikalen und die horizontalen SynchronisationsimpuUe identifizieren, sowie zum Obertragen
von digitalen Signalen, welche die genannten anderen analogen Informationen darstellen, und von
digitalen Signalen, welche die Bildinformationen darstellen, gekennzeichnet durch eine Quelle von
Zeitgeberimpulsen zum Schaffen von Ausgangszeitgeberimpulsen, eine auf die Fernseh-Welienform
ansprechende Einrichtung, die drei Ausgangsanschlüsse hat, um Horizontal-, Vertikal' und Ausgleich-Nadelimpulse
auf getrennten der drei Ausgangsanschlüsse zu erzeugen, wobei die Nadelimpulse eine feste Zeitbezichung zu den Vertikal-,
Horizontal- und Ausgleich·Eingangsimpulsen haben, einen eindeutige Ausgleich-Wörter erzeugenden
Generator, der auf an ihn angelegte Eingangszeitgeberimpulse
anspricht, um ein Ausgangscodewort
Testen Formats zu erzeugen, einen eindeutige Horizontal-Wörter erzeugenden Generator, der auf
an ihn angelegte Eingangszeitgcberirnpulse anspricht,
um ein Ausgangscodewort festen Formais zu erzeugen, einen eindeutige Vertikal-Wörter
erzeugenden Generator, der auf an ihn angelegte Eingangszeitgeberimpulse atispricht, um ein Ausgangscodewort
festen Formats zu erzeugen, «ine
TV-PCM-Einrichtung, die einen Eingangsanschluß
aufweist und auf an sie angelegte Zeilgeberimpulse to anspricht, um einen digitalen Ausgang zu erzeugen,
der fur das an den Eingangsanschluß angelegte Signal repräsentativ ist, eine Analog-zu-digital-Umwandlungseinrichtung
zum Umwandeln der weiteren Informationen in digitale Forai, einen Speicher.
eine Einrichtung zum Speichern des digitalen
Ausgangs der Umwandlungseinrichtung in dem
Speicher, eine Ableseeinrichtung, die- auf an sie angelegte Zeitgeberimpulse anspricht, um in-dem
Speichel gespeicherte informationen abzulesen,
eine Zehstcuerstromkreiseinrichtung, die au: die
genannten Zeitgeberimpulse und die Horizontal-, Vertikal- und Ausgleich-Nadeümpulsc anspricht, um
die Zeitgeberimpulse zu den die eindeutigen Horizontal-, Vertikal- und Ausgleich-Wörter erzeugenden
Generatoren während einer ersten vorbestimmten Zeitperiode nach den Horizontal·, Vertikal-
bzw. Ausgleich-Nadelimpulsen zu übertragen, die Zeilgeberimpulse während einer zweiten vorbestimmten
Zeilperiode nach jedem Horizontal-Nadclimpuls und jedem zweiten Vertikal-Nadelimpuls
und Ausgleich-Nadelimpuls zu der Ableseeinrichtung zu übertragen und Zeitgeberimpulse zu der
TV-PCM-Einrichtung während einer dritten vorbestimmten Zeitperiode nach Horizontal-Nadeümpul- 3s
sen zu übertragen, wobei die Zeitperioden sich nicht überlappen und die Summe der ersten, der zweiten
und der dritten Zeitperiode gleich oder kurzer als die horizontale 'Zeilenzeit der Fernsehwellenform ist,
und durch eine Einrichtung zum Anschließen der Bildinformationen an den EingangsanschliiO der
TV-PCM-Einrichtung in zeitlicher Übereinstimmung der dritten vorbestimmten Zeitperiode.
6.'Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Vorrichtung zum Decodieren ihipulscodierter m
Informationen nachfolgenden oder nachstehend beschriebenen periodischen Formats: Ein Digitaiwort.
das den horizontalen Synchronisationsimpuls einer TV-Wellenform darstellt, impulscodierte TV-Bildinfodnationcn
und digitale Daten, die weitere Informationen darstellen, gekennzeichnet durch eine
Decodiereinrichtung, bei der die impulscodierten Informationen an einen Eingang angelegt werden,
der auf das digitale Wort anspricht, um an einem ersten Ausgangsanschluß einen horizontalen Synchronisationsimpuls
fester Dauer zu erzeugen, eine PCM-Decodiereinrichtung mit einem Eingangsanschluß,
der codierte oder impulscodierie ■ Daten empfangen kann, um einen analogen Ausgang für
impulscodierte Eingangsdaten zu erzeugen, einen zweiten Ausgangsanschluß, eine Einrichtung, bei der
die impulscodierten Informationen an einen Eingang von- ihr angelegt sind, um die impulscodierten
TV-Informationen herauszuziehen und sie an den Eingang der TV-PCM-Einrichtung anzulegen und
um die die weiteren Inklinationen darstellenden digitalen Daten herauszuziehen und sie an den
genannten zweiten Ausgangsanschluß anzulegen.
und durch eine Einrichtung, um den analogen
Ausgang der TV-PCM-Einrichtung an den ersten AnschiuB anzulegen,- wodurch der Beginn des
analogen Ausgangs zeitlich direkt der Beendigung
des horizontalen Synchronisajjonsimpulses folgt
7. Anlage nach Anspruch 6,gekennzeichnet durch "eine die Bitgeschwindigkeit .umwandelnde Einrichtung,,
um die Bitgeschwindigkeit eines digitalen
Eingangs von einem-; ersten Wert zu einem zweiten
Wert umzuwandeln, und durch eine Einrichtung, um den Eingang der die Bitgeschwindigkeit umwandelnden
Einrichtung an den genannten zweiten AnschiuB anzulegen. . --.'■■ ■:,".-
_
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zum
Codieren, Obertragen, Empfangen und Wiederherstellen-' einer Fernsehwellenform und ..weiterer
Informationen, gekennzeichnet durch eine Übertragungseinrichtung, die auf die TV-Wellenform anspricht,
um die Bildinformationen in &f% Wellenform
zu codieren und die codierten Biidiniormationen
zusammen mit horizontale Synchronisation identifizierenden digitalen Codewörtern und digitalcodierten
anderen Informationen zu einem Empfänger zu übertragen, und durch eine Empfangseinrichtung,
die auf die von der Übertragungseinrichtung übertragenen Informationen anspricht, . um die
TV- Wellenform und die anderen Informationen der übertragenen Informationen wiederherzustellen.
9/ Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine
Zeitsteuersiromkreiseinrichtung, die auf horizontale Synchronisationsimpulse in der Feroseh-WeHertform
anspricht, um erste, zweite und dritte sich nicht überlappende Gruppen von Zeitgeberimpulsen in
einer vorbestimmten Folge und mit vorbestimmten Langen zu erzeugen, eine eindeutige Wörter
erzeugende Einrichtung, die auf die erste Gruppe von Zeitgeberimpulsen anspricht, um die die
horizontale Synchronisation identifizierenden Codewört>r zu erzeugen, eine Geschwindigkeitserzeugiingseinrichtung,
bei der die anderen Informationen an einen Eingang von ihr angelegt sind und die auf
die zweite Gruppe von Zeitgeberimpulsen anspricht, um digitalcodierte weitere Informationen zu erzeugen,
eine TV-PCM-Codiereinrichtung, bei der die Feniseh-Wellenform an einen Eingang von ihr
angelegt wird und die auf die dritte Gruppe von Zeitgeberimpulsen anspricht, um die codierten
Bildinformationen zu erzeugen, und eine Einrichtung aufweist, um die Ausgänge, der die eindeutige
Wörter erzeugenden Einrichtung, der Geschwindigkeitsurowandlungseinrichtung
und der TV-PCM-Codiereinrichtung zu kombinieren. .
" 107 Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung eine Decodiereinrichtung, bei der die empfangenen Informationen an einen Eingang von ihr angelegt werden und die auf den horizontalen Synchronisation identifizierenden Code anspricht, um einen horizontalen Synchronisationsimpuls fester Dauer an einem ersten Ausgangsanschluß zu erzeugen, eine TV-PCM-Decodiereinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der codierte PCM-lnformationen empfangen kann, um einen analogen Ausgang der codierten PCM-Eingangsinformationen zu schaffen, einen zweiten Ausgangsanschiuß, eine Einrichtung, bei der die empfangenen Informationen an einen Eingang von ihr angelegt werden können, um die codierten
" 107 Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung eine Decodiereinrichtung, bei der die empfangenen Informationen an einen Eingang von ihr angelegt werden und die auf den horizontalen Synchronisation identifizierenden Code anspricht, um einen horizontalen Synchronisationsimpuls fester Dauer an einem ersten Ausgangsanschluß zu erzeugen, eine TV-PCM-Decodiereinrichtung mit einem Eingangsanschluß, der codierte PCM-lnformationen empfangen kann, um einen analogen Ausgang der codierten PCM-Eingangsinformationen zu schaffen, einen zweiten Ausgangsanschiuß, eine Einrichtung, bei der die empfangenen Informationen an einen Eingang von ihr angelegt werden können, um die codierten
Bildinformaiioncn herauszuziehen und sie an den
Eingang der TV-PCM-Dccodiereinrichtung anzulegen
und um die digiialcodicrtcn weiteren Informationen herauszuziehen und sie an den zweiten
Ausgangsanschluß anzulegen, und durch eine Einrichtung, um den analogen Ausgang der TV-PCM-Decodiereinrichtung
an den ersten Anschluß anzulegen, so daß der Beginn des analogen Ausgangs zeitlich direkt der Beendigung des horizontalen
Synchronisationsimpulses folgt. .
11! Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
einer Vorrichtung zum Umwandeln der Bitgeschwindigkek
von digitalcodierten Informationen von einer ersten Geschwindigkeit zu einer zweiten
Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch einen ersicn und einen zweiten wortorganisierten Schicbcrcgistcrspeicher,
deren jeder auf Impulse an einem EingangsschiebcanschiuD anspricht, um jedes gespeicherte
Wort um eine Wortstellung in Richtung gegen den Ausgang des Speichers zu verschieben,
erste und zweite Eingabe· und Ablcseeinrichttingen für den ersten bzw. den zweiten Speicher zum
Eingeben der digitalcodierten Informationen in die Speicher mit der ersten Geschwindigkeit und
Ablesen von Informationen aus den Speichern mit der /weiten Geschwindigkeit, und durch eine
periodisch steuerbare Schalteinrichtung zum Unwirksanimachen des üingabcstronikreises eines der
Speicher und des Ablesest romkreises des anderen der Speicher und zum Wirksammachen der anderen
Fingabc- und Ablescschaltung, wodurch ein Speicher bzw. in einen Speicher eingegeben werden
kann, während der andere abgelesen werden kann und wobei die Funktionen periodisch abgewechselt
werden.
12. Anlage nach Anspruch H1 dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und die zweiten Eingabeeinrichtungen gemeinsam ein Schieberegister aufweisen
mil einer Biilänge gleich der Länge eines Digitalwortes des wortorganisierten Speichers und
eines Zählers, und daß die ersten und die zweiten Eingabeeinrichtungen jeweils eine Reihe von Torstromkreisen
und eine Abfühleinrichtung aufweisen, die auf eine Zählung in dem gemeinsamen Zähler
gleich dor Bitlänge des Wortes anspricht, um einen
Impuls zu dem Schiebeanschluß des entsprechenden Speichers zu senden und um die Reihe von
Torsiromkreisen zu erregen, um den Inhalt des gemeinsamen Schieberegisters zu der ersten Wortstelle
des entsprechenden Speichers zu übertragen.
13. Anlage nach Anspruch IZ dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Ableseeinrichtungcn
gemeinsam einen Ablcsezähler aufweisen und jeweils eine Reihe von Torstromkreisen und
Abfühleinrichtungen aufweisen, die auf die Zählung in dem Zähler ansprechen, um die Torstromkreise in
einer Folge zu erregen, um die Bits des Wortes in der letzten Wortstellung des Zählers in Reihe aus dem
entsprechenden Speicher zu übertragen und einen Impuls zu dem Schiebeanschluß des entsprechenden m
Speichers zu senden.
14. Anlage nach Anspruch 1, mit einer Fernseh-Bandbreiteneinengungsvcrrichtung,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche nur solche Zeilen von Bildinformationen in einer Fernseh-WeI-lenform
übertragen werden, die sich von entsprechenden Zeilen eines vorhergehenden Bildes um ein
vdrbestimmtes Ausmaß unterscheiden, und durch eine Empfangseinrichtung zum Empfangen der
übertragenen Zeilen und Kombinieren der Zeilen mit gespeicherten Zeilen von vorhergehenden
Bildern, um ein vollständiges Informationsbild zu erzeugen.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung eine
Speichereinrichtung zum Speichern der Bildinformationszeilen über eine erste Bildperiode, eine
Vcrglcichseinrichiung zum Vergleichen jeder neuen Bildinformationszeile mit einer entsprechenden
gespeicherten Zeile in der Speichereinrichtung und zum Erzeugen einer Ausgangsvergleichsanzeige bei
Ansprechen darauf, daß die neue Zeile und die gespeicherte Zeile sich um ein vorbestimmtes
Ausmaß unterscheiden, und durch eine Einrichtung, die auf die Ausgangsvergleichsanzeige anspricht, um
die gespeicherte Zeiie in der Speichereinrichtung mit der neuen Zeile auszutauschen und um die neue
Zeile zu übertragen.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung
weiterhin eine Einrichtung aufwebt, um zusammen mit jeder der übertragenen neuen Zeilen ein Signal
zu übertragen, daß die Stellung der Zeile innerhalb eines Bildes anzeigt
\t. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung eine Empfangsspcichcreinrichtung zum Speichern empfangener
Bildinformaiionszeilen, eine Eingabeeinrichtung, die auf die stellungsanzeigenden Signale anspricht,
um die entsprechende empfangene Zeile in eine Stelle der Speichereinrichtung einzugeben, die durch
das stellungsanzeigende Signal bestimmt ist, und eine Ableseeinrichtung aufweist, um alle gespeicherten
Zeilen in dem Empfangsspeicher in einer Folge im Verhältnis zu ihrer richtigen Stellung innerhalb
eines Bildes abzulesen.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine TV-PCM-Einrichiung, uns jede Büdin*
formationszeüe der Fernseh-Wellenform in digitale Bildinformationen umzuwandeln, eine Bildidentifizierungseinrichtung,
um ein Bildcodewort zu erzeugen, das den Beginn jedes Bildes der TV-Wellenform
identifiziert, und eine Zeilenidentifizierungseinrichtung aufweist, um Zeilencodewörter zu erzeugen*
deren jedes die Stellung einer Zeile der Fernseh-" Wellenform mit Bezug auf den Beginn jedes Bildes
identifiziert
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung weiterhin eine erste Speichereinrichtung, um Zeilen
digitalcodierier BUdinformationen zu speichern, wobei die Speichereinrichtung eine Speicherkapazität
hat, die ausreichend ist, alle Bfldinformationszeilen
eines einzelnen Bildes der Fernseh-Wellenform zu speichern, eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen
jeder Zeile digitaler Bildinformationen der bzw. von der TV-PCM-Bnrichtung mit einer
gespeicherten Zeile der Speichereinrichtung zu vergleichen, wobei die verglichenen Zeilen die
gleiche Stellung innerhalb verschiedener Bilder der TV-Wellenform haben und wobei die Vergleichseinrichlung
ein nicht redundantes Ausgangssignal schafft, wenn die verglichenen Zeilen sich in einem
vorbestimmten Ausmaß unterscheiden, und eine Einrichtung aufweist, die auf das nicht redundante
Ausgangssignal anspricht, um die Zeile digitaler
Bildinfurniationen von der TV-l'CM-Einrichlung an
einen ersten Ausgungsanschluß anzulegen und die
gespeicherte Zeile in der ersten Speichereinrichtung mit der Zeile digitaler Bildinformationen von der
TV-PCM-Einrichtung zu ersetzen, so daß nur solche Zeilen i* einem Bild übertragen werden, die mit
Bezug aiii' entsprechende Zeilen des gespeicherten Bildes nicht redundant sind.
2Oi Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die TV-PCM-Einrichlung. die Bildidentifizicrungscinrichtung
und die Zeilenidentiiizicrungseinrichiung
alle ihre betreffenden Ausgänge mit einer ersten Bitgeschwindigkeil erzeugen.
21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung weiterhin
eine die Bitgeschwindigkcil verringernde Einrichtung, die digitale informationen mit einer ersten
Geschwindigkeit an einem Eingangsanschluß von ihr empfangt und die Informationen an einem Ausgang
von ihr mit einer beträchtlich verringerten zweiten fallgeschwindigkeit erzeugt, eine erste Einrichtung
zum Anschließen der nicht redundanten Zeilen an dem ersten Ausgangsanschluß an den Eingangsanschluß
der die 8itgeschwindigkeit verringernden Einrichtung, und eine zweite Einrichtung aufweist,
die auf das nicht redundante Ausgangssignal anspricht, um nur solche Codewörter aus allen
Zeilencodewörtern, die nicht redundante Zeilen digital τ Bildinformationen identifizieren, an den
HingangsanschluD der die Bitgeschwindigkeit verringernden
Einrichtung anzulegen.
22. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, die auf die Menge
der an den Eingangsanschluß der die Bitgeschwindigkeit verringernden Einrichtung angelegten Daten
über eine Bildperiode anspricht, um die Menge der an den Eingangsanschluli von der ersten und der
zweiten Anschalteinrichtung oder Anlegeeinrichtung
über eine Bildperiode auf eine Menge zu begrenzen, die während einer ein Bild umfassenden
Periode mit der verringerten Bitgeschwindigkeit vollständig übertragen werden kann.
23. Anlage nach Anspruch 1 mit einer Übertragungsvorrichtung zum Herausziehen und Obertragen
nicht redundanter Bildinformationszeilen einer Fernsehwellcnform, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Speichern eines Bildes von Bildinformationen, eine Einrichtung zum Vergleichen
jedes neuen Bildinformationsbildes mit dem gespeicherten Bildinformationsbild und zum Obertragen
nur solcher Zeilen des neuen Bildes, die sich von entsprechenden Zeilen des gespeicherten Bildes
unterscheiden, und durch eine Einrichtung zum Ersetzen der gespeicherten Zeile des gespeicherten
Bildes in der Speichereinrichtung durch diejenigen Zeilen des neuen Bildes, die übertragen worden sind.
24. Anlage nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vergleichen und
Obertragen eine Frequenzverringerungseinrichtung aufweist, um die Frequenz der übertragenen
lnformationszeilen vor der Übertragung zu verringern.
·"
25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Vergleichen und Übertragen weiterhin eine Einrichtung zum Obertragen
einer Stellungsadressenanzeige zusammen
mit jeder übertragenen Zeile aufweist, um die Stellung jeder Zeile in einem Bild zu identifizieren.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß alle übertragenen Signale in Form von
impulscodierten Signalen vorhanden sind.
27. Anlage nach Anspruch 1 mit Mitteln zum Empfangen unvollständiger Gruppen von Informationen
in Form von Untergruppen von Informationen und identifizierenden Anzeigen, welche die
richtige Stellung jeder Untergruppe in einer vollständigen Gruppe von Informationen anzeigen,
gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung, um eine Mehrzahl von Untergruppen von Informationen
gleich einer vollständigen Gruppe von Informationen zu speichern, eine Eingabeeinrichtung, die auf
die identifizierenden Anzeigen anspricht, um eine empfangene Untergruppe in eine durch die identifi-
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