DE1805298C3 - Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken eines schlauchförmigen WarenstUckes - Google Patents

Verfahren und Rundstrickmaschine zum Stricken eines schlauchförmigen WarenstUckes

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DE1805298C3
DE1805298C3 DE1805298A DE1805298A DE1805298C3 DE 1805298 C3 DE1805298 C3 DE 1805298C3 DE 1805298 A DE1805298 A DE 1805298A DE 1805298 A DE1805298 A DE 1805298A DE 1805298 C3 DE1805298 C3 DE 1805298C3
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John Michael Klee
William Ewart Alan Oadby Leicestershire Shelton
Harry Wignall
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BENTLEY ENGINEERING Co Ltd LEICESTER (GROSSBRITANNIEN)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stricken eines schlauchförmigen Warenstückes mit geschlossener Spitze, insbesondere eines Strumpfes oder einer Strumpfhose, auf einer Rundstrickmaschine, bei dem die Spitze durch einen Doppelrand gebildet wird, der durch eine oder mehrere Windungen eines in seinem Inneren liegenden und in das Gestrick eingebundenen Bindefadens zusammengezogen wird, sowie auf eine Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Eine wichtige Anwendung eines derartigen Verfahrens besteht im Verschließen des Zehenendes eines Teils eines gestrickten Warenstückes, wie z. B. eines Strumpfes, einer Strumpfhose oder Socken. Strümpfe und Strumpfhosen werden auf Einzyiinder-Rundstrickmaschinen mit sehr großer Nadel- und Platinenfeinheit gestrickt und es wurden im folgenden zu erläuternde Verfahren vorgeschlagen, um die Spitzen derartiger Warenstücke zu verschließen, während sie sich noch auf der Strickmaschine während des Herstellungsvorganges befinden. Socken andererseits weisen eine rippenartige Struktur auf und werden auf Rundstrickmaschinen mit gegenüberliegenden Nadelzylindern, die auch als Doppelzylindermaschinen bekannt sind, gestrickt, wobei gröbere Nadeln verwendet werden. Hierbei erfolgt jedoch das Schließen der Spitzen durch Verdrehen der Teile eines die Spitze bildenden Doppelrandes gegeneinander, was eine unerwünschte Verdickung an der Spitze ergibt, VgL GB-PS 10 37 200. ί Es wurde auch bereits ein Verfahren zum Verschließen der Spitze eines Strumpfes während des Strickens vorgeschlagen (DE-PS 18 01 571), bei dem zuerst der obere Rand gestrickt wird und bei dem der Strickvorgang mit der Spitze beendet wird, die als umgewendeter
ίο doppelrandförmiger, zweischichtiger Abschnitt gestrickt wird Ungefähr während der Hälfte des Spitzen-Strickvorganges wird ein Bindefaden über die Nadeln geführt, um diesen um den Mittelteil der ersten Schicht der Spitze zu wickeln. Der Bindefaden wird unter Spannung zugeführt und an seinen Enden verankert, so daß er die erste Schicht der Spitze mit einer Anzahl von Windungen einschnürt Während des Strickens der zweiten Schicht der Spitze oder nach der Entfernung des Strumpfes von der Maschine müssen
2it diese Bindefadenwindungen dazu gebracht werden, daß sie über das Gestrick der Spitze gleiten, damit sie an deren Mittelpunkt zu liegen kommen. Nach der Beendigung der Spitze werden die beiden Schichten miteinander verbunden und der Strumpf wird von der
-'■'> Strickmaschine entfernt Bei diesem Verfahren ist es nachteilig, daß es schwierig und manchmal sogar unmöglich ist, das Gleiten der Bindefadenwindungen zum Mittelpunkt der Spitze zu steuern und weiterhin kann der Verschluß unvollständig sein, so daß ein Loch
in an der Spitze des Strumpfes verbleibt wenn bei dem Einführen des Bindefadens erst eine Länge des Warenstückes hergestellt ist, die nicht ausreicht, um es bis zum Mittelpunkt des Nadelzylinders zusammenzuziehen und weiterhin können sich die Bindefadenwin-
'"' düngen beim Abgleiten zum Mittelpunkt der Spitze lockern. Zur Vermeidung eines Teils dieser Nachteile wurde die Verwendung eines elastischen Bindefadens in Erwägung gezogen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
1(1 zugrunde, eiii Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Rundstrickmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei dem bzw. bei der ein dichter Abschluß ohne besondere Anforderungen an die Elastizität und Gleitfähigkeit des Bindefadens auch bei
1"' verhältnismäßig kurzen Spitzen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bindefaden nach Vollendung des für den Doppelrand vorgesehenen Gestricks unter Spannung um das Gestrick gewickelt und wieder eingebunden
r>0 wird, worauf unmittelbar anschließend die Lagen des Doppelrandes zusammengestrickt werden.
Dadurch, daß das Einbringen des Bindefadens verzögert wird, bis praktisch die gesamte Spitze gestrickt wurde, liegen die die Einschnürung bewirken-
■">'■ den Windungen von Anfang an um die Mitte der Spitze, so daß kein Gleiten dieser Windungen erforderlich ist.
Dabei kann der Bindefaden einmal oder mehrmals um die Spitze gewickelt werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird der
>>" Hauptteil des schlauchförmigen Warenstückes zuerst gestrickt, wobei das Warenstück nach oben abgezogen wird, und nach Vollendung des Doppelrandes und vor dem Abwerfen des V/arenstückes wird ein laufmaschen festes Gestrick gebildet. Diese Ausgestaltung des
hi Vefahrens wird vorzugsweise auf einer Doppelzylin de Rundstrickmaschine durchgeführt, wobei die Na dein im oberen Zylinder zum Halten des Warenstückes verwendet werden, von denen das schlauchförmige
Warenstück, das den Doppelrand bildet, während der Bildung der geschlossenen Spitze herabhängt Hierbei wird der Hauptteil des schlauchförmigen Warenstückes im unteren Nadelzylinder auf allen Nadeln gestrickt und die Oberführung ausgewählter Nadeln in den oberen Nadelzyiinder während des Strickens bewirkt, daß die Anfangsmaschen der doppelten Spitze auf den ausgewählten Nadeln festgehalten werden. Durch das Abziehen des Hauptteils des schlauchförmigen Warenstückes durch den oberen Nadelzylinder während des Strickens wird beim Einschnüren des die Spitze bildenden Doppelrandes die Schwierigkeit vermieden, daß der Hauptteil in der Einschnürung während des Zuführens des Bindegarns eingefangen ist Auf diese Weise ist es daher auch möglich, Socken herzustellen, ohne daß sich Schwierigkeiten bei der Erzielung einer einwandfreien Einschnürung der Spitze ergeben. Derartige Rundstrickmaschinen, bei denen das Warenstück nach oben abgezogen wird, sind bekannt, vgl. DE-AS ! 1 97 573. Weiterhin wurde bereits vorgeschlagen, Strümpfe mit geschlossener Spitze auf einer Rundstrickmaschine so herzusteller, daß zuerst der Hauptteil des Strumpfes hergestellt wird, worauf nach Vollendung der geschlossenen Spitze vor dem Abwerfen des Strumpfes laufmaschensichere Maschenreihen gestrickt werden, vgl. DE-AS 16 10 563.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird in an sich bekannter Weise (GB-PS 10 37 200) zuerst die geschlossene Spitze und anschließend der Hauptteil des Warenstückes hergestellt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das für den Doppelrand vorgesehene Gestrick von dem Umwickeln mit dem Bindefaden an dem die Falte des Doppelrandes bildenden Bereich zusammengedrückt Auf diese Weise kann das Umwickeln des Gestrickes mit dem Bindefaden leichter erfolgen und es ergibt sich eine engere Zusammenschnürung des Gestrickes.
Eine Rundstrickmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist vorzugsweise einen Preßarm auf, der um eine zur Nadelzylinderachse parallele Achse in Richtung auf die Nadelzylinderachse verschwenkbar ist, um das Gestrick zusammenzudrükken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem Abschluß versehenen Damenstrumpf in teilweise gefaltetem und teilweise flachliegendem Zustand;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt des Zehenabschnittes des Strumpfes nach Fig. 1;
Fig.3 einen senkrechten Schnitt der wesentlichen Teile einer Rundstrickmaschine mit einem Nadelzylinder und einer Rippscheibe zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig.4 einen senkrechten Schnitt bestimmter Teile der Rundstrickmaschine nach F i g. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, die jedoch das Verschließen des oberen Endes des schlauchförmigen Warenstückes zeigt;
Fig. 6 einen Grundriß, der das Verschließen des schlauchförmigen Warenstückes zeigt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf bestimmte Teile der Strickmaschine einschließlich einer auf das Gestrick wirkenden Preßvorrichtung;
F ig. 8 und 9 der Fi(T. 4 bzw. 5 entsprechende Ansichten zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform des Verfahrens;
Fig. 10 eine schematische Darstellung von Teilen einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Damenstrumpf dargestellt der einen Doppelrand 13, einen Längen 14, einen Fuß 15 und eine Spitze 16 umfaßt Die Spitze 16 besteht aus einem zweischichtigen Gestrick, das nach Art eines
ίο umgelegten Doppelrandes erzeugt und auf der Strickmaschine dadurch geschlossen ist, daß der Doppelrand an seiner Falte zusammengezogen wurde, um die Spitze 16 im wesentlichen zu schließen, so daß nur eine sehr kleine öffnung 17 verbleibt die von der Faltlinie des Doppelrandes umschlossen ist Die Maschenstäbchen 18 und die beim Zusammenraffen entstandenen Falten 19 erstrecken sich von der kleinen öffnung 17 aus radial nach außen. Es ist zweckmäßig, die zwei Schichten 16a, 16b umfassende Spitze 16 zwischen einer Maschenreihe
jo 20 und der kleinen Öffnung 17 aus einem dünnen Gestrick herzustellen.
Der in Fig. 1 gezeigte Strumpf ist mit der Spitze 16 beginnend gestrickt worden, d. h. der Fuß 15, der Längen 14 und der Doppelrand 13 wurden anschließend
2-j nacheinander gestrickt. Wenn der Strumpf in dieser Richtung gestrickt wird, ist es bei der Fertigstellung des Doppelrandes 13 erforderlich, einige wenige Maschenreihen aus einem laufmaschensicheren Gestrick herzustellen, die ein das Entstehen von Laufmaschen
κι verhinderndes Abschlußband bilden, das auf der Innenseite des unteren Randes des Doppelrandes 13, d. h. gemäß F i g. 1 bei 21 angeordnet ist. Der Strumpf kann jedoch auch in der entgegengesetzten Richtung gestrickt werden, wobei man mit dem Doppelrand 13
)) beginnt; hierbei handelt es sich um das gebräuchlichere Verfahren zum Stricken von Strümpfen. In diesem Fall wird das Warenstück auf eine noch zu erläuternde Weise auf der Innenseite des hinteren Teils der Spitze 16 mit einigen laufmaschensicheren Maschenreihen 22
4D versehen, und die kleine öffnung 17 muß hierbei möglicherweise etwas größer gemacht werden.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der geschlossenen, einem Doppelrand ähnelnden Spitze 16; hierbei ist ein Bindefaden 23 vorgesehen, der dazu dient, den
j Doppelrand an seiner Faltlinie zusammenzuziehen; dieser Bindefaden 23 hat Enden 24 und 25, die sich zwischen den Schichten 16a und 166 bis zu der Linie 26 erstrecken, an der die beiden Schichten 16a und 16i> miteinander verbunden sind. Die Enden 24 und 25 des
>■) Bindefadens sind in das schlauchförmige Warenstück in der Nähe der Verbindungslinie 26 eingestrickt. Eine Spitze 16, die nach einem der vorstehend geschilderten Verfahren geschlossen worden ist, kann auch bei anderen Kleidungsstücken vorgesehen werden, die
r> Füße aufweisen, z. B. bei Strumpfhosen, Socken oder ähnlichen Kleidungsstücken.
Der in Fi g. 1 und 2 gezeigte Strumpf kann auf einer üblichen Strumpfrundstrickmaschine mit Nadelzylinder und Rippscheibe gestrickt, werden, deren wichtigste
hi Teile in Fig.3 dargestellt sind. Fig. 3 zeigt eine Maschine von im wesentlichen bekannter Bauart, die zur Durchführung des Verfahrens etwas abgeändert worden ist. Die Maschine umfaßt einen Nadelzylinder 27 mit NaJiIn 28 und Platinen 29 sowie einem zentralen
ι mit einer Einschnürung versehenen Rohr 30 innerhalb dessen das Gestrick mit Hilfe eines Unterdrucks nach unten gezogen wird. Mit dem Nadelzylinder 27 arbeitet eine darüber angeordnete Rippscheibe 31 zusammen,
die drehfest mit einer Welle 32 verbunden ist und mit Hilfe dieser Welle 32 gegenüber einer nicht drehbaren Schloßkappe 33 gedreht werden kann. Die Welle 32 ist drehbar in einem Rippscheibenträger 34 gelagert, auf dem ein Zungenschutzring 36 und ein Tragring 35 angeordnet sind, die beide konzentrisch zu der Welle 32 und dem Nadelzylinder 27 angeordnet sin-l. Die Welle 32 wird in der üblichen Weise über Kegelzahnräder 37 und 38 von einer im rechten Winkel dazu angeordneten Welle 39 aus angetrieben, die ein weiteres Kegelzahnrad 40 trägt, mittels dessen die Welle 39 angetrieben wird. Die Schloßkappe 33 trägt einen nach oben ragenden Zapfen 41, der in einen Schlitz 42 eines ortsfesten Bauteiles 43 ragt, um die Schloßkappe 33 gegen Drehbewegungen zu sichern, wobei sie sich mit der Rippscheibe 31 und der Welle 32 nach oben und unten bewegen kann; die Schloßkappe 33 ist nach unten durch eine Feder 44 vorgespannt, und ein Kugellager 45 ist zwischen der Schloßkappe 33 und der Rippscheibe 31 angeordnet. Die Rippscheibe 31 trägt gemäß F i g. 4 und 5 Übertragungsplatinen 46, mit deren Füßen nicht dargestellte Schloßteile zusammenarbeiten, die von der Schloßkappe 33 getragen werden und dazu dienen, die Übertragungsplatinen 46 nach Bedarf auszutreiben und abzuziehen.
Damit die Welle 32 zusammen mit der Rippscheibe 31 gehoben und gesenkt werden kann, ist eine Buchse 47 vorgesehen, in der das obere Ende der Welle 32 gelagert ist; die Buchse 47 ist mit einem Nockengehäuse 48 versehen, das mit ortsfesten Nocken 49 zusammenarbeitet. Auf dem oberen Teil der Buchse 47 stützt sich über ein Kugellager 50 ein Bund 51 ab, der am oberen Ende der Welle 32 befestigt ist. Der Bund 51 ist auf das obere Ende der Welle 32 aufschraubbar, so daß er eingestellt werden kann. Gemäß F i g. 3 haben die Nocken 49 drei waagerechte Stufen, und zwar eine untere Stufe 49a, eine mittlere Stufe 49b und eine obere Stufe 49c, die durch geneigte Nockenflächen verbunden sind, über die das Nockengehäuse 48 hinweggleiten kann. Ferner ist eine Zugfeder 52 vorgesehen, die das Nockengehäuse 48 derart vorspannt, daß es bestrebt ist, gemäß F i g. 3 eine Schwenkbewegung nach links auszuführen und bis zu der unteren Stufe 49a nach unten zu gleiten. Ferner ist an dem Nockengehäuse 48 ein Seilzug 53 befestigt, der aus einem Rohr 54 herausragt, das an einem Verankerungsteil 55 befestigt ist, und der mit einer Umhüllung 56 versehen ist; mit Hilfe dieses Seilzuges 53 kann das Nockengehäuse 48 nach rechts bewegt werden, so daß es längs der Nocken 49 nach oben gleitet, bis es gemäß F i g. 3 seine höchste Stellung erreicht hat. Der Seilzug 53 wird mit Hilfe einer Steuertrommel oder einer anderen Stellervorrichtung betätigt. Die untere Stufe 49a und die mittlere Stufe 49b des Nockens 49 sind in der üblichen Weise vorgesehen, damit die Rippscheibe 31 wie bei der normalen Herstellung eines Doppelrandes zwischen einer unteren und einer oberen Stellung bewegt werden kann. Die obere Stufe 49cist vorgesehen, damit die Rippscheibe 31 besonders weit angehoben werden kann, wie es sich beim Zusammenziehen der Spitze 16 als vorteilhaft erweist
Fine Maschine mit den in F i g. 3 gezeigten Bauteilen ist geeignet, Maschen der ersten Maschenreihen des Gestricks auf den Übertragungsplatinen 46 festzuhalten, während der Strickvorgang mit Hilfe der Nadeln 28 des Zylinders 27 fortgesetzt wird, so daß man ein Warenstück erhält, das sich gemäß F i g. 4 in Form eines herabhängenden gefalteten Abschnitts 57 von den Übertragungsnlatinen 46 aus nach unten zu den Nadeln 28 erstreckt Dieses Verfahren ist bekannt und wird bei der Herstellung eines Doppelrandes angewendet. Es ist jedoch ziemlich einfach, dieses Verfahren so abzuändern,daß mit seiner Hilfe das schlauchförmige Gestrick mit einem Ab-
■> Schluß versehen werden kann.
Sobald die Länge des gefalteten Abschnitts 57 des Gestricks etwa gleich dem Radius des Nadelzylinders 27 ist, wird ein Fadenführer 58 aus seiner in Fi g. 4 gezeigten Zuführungsstellung in die in F i g. 5 gezeigte obere
ίο Stellung bewegt, bei der er bewirkt, daß der vorher verstrickte Bindefaden 59 über die Haken der Nadeln 28 hinweg dem Gestrick zugeführt wird, ohne daß er verstrickt wird; mit anderen Worten, der Bindefaden 59 wird einer ringförmigen Zone zwischen der Rippscheibe 31 und den oberen Endender Nadeln 28 zugeführt. Um eine solche ringförmige Zone zu schaffen, wird das Nockengehäuse 48 zu diesem Zeitpunkt mit Hilfe des Seilzugs 53 von der Stufe 49b der Nocken 49 nach oben zu der Stufe 49c bewegt, damit die Rippscheibe 31 oberhalb ihrer normalen Arbeitsstellung angeordnet wird. Der Fadenführer 58 kann zusätzlich zu einem Fadenführer vorgesehen sein, der den Faden zuführt, aus dem der Abschnitt 57 des Gestricks hergestellt worden ist. In diesem Fall führt der Fadenführer 58 den Bindefaden 59 gemäß F i g· 4 nur einer kleinen Zahl von Nadeln zu, bevor er gemäß Fig.5 in eine Stellung gebracht wird, die man als Bindestellung bezeichnen kann. Der Bindefaden 59 erstreckt sich dann von der letzten Nadel 28 aus, die ihn verstrickt hat und durch die er festgehalten wird, um die Außenseite des schlauch förmigen Warenstücks herum.
In diesem Stadium des Verfahrens ist es vorteilhaft, das Gestrick nach innen zu drücken, so daß das Zusammenziehen mit Hilfe des Bindefadens 59 erleich-
r> tert wird, der in der soeben beschriebenen Weise dort um das Gestrick herumgelegt wird, wo sich die Falte des Doppelrandes bilden würde. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 7 ein Preßarm 62 vorgesehen. Dieser Preßarm 62 wird durch eine auf geeignete Weise
w geformte Stange oder einen kräftigen Draht gebildet Er umfaßt ein mit dem Gestrick zusammenarbeitendes gekrümmtes Ende 63. Sein anderes Ende ist an einem Hebel 64 befestigt, der bei 65 auf einem Bock 66 gelagert ist, welcher am Schloßmantel unterhalb des
^ Platinenschloßringes 67 befestigt ist An dem Hebel 64 ist ferner ein Schwenkhebel 68 befestigt mit dem das obere Ende eines vertikalen Doppelhebels 69 zusammenarbeitet der in der Mitte zwischen seinen Enden auf einem nach oben ragenden Ansatz 70 des Bocks 66
"'" schwenkbar gelagert ist Mit dem oberen Ende des Hebels 69 arbeitet eine Zugfeder 71 zusammen, die mit einem ortsfesten Verankerungsteil 72 verbunden ist so daß sie gemäß F i g. 7 das obere Ende des Doppelhebels 69 nach rechts vorspannt Der untere Teil des
■" Doppelhebels 69 ist durch einen Seilzug mit einem Seil 73 und einer Umhüllung 74 mit einem Steuerglied verbunden, z. B. der Hauptsteuertrommel der Maschine oder einer anderen auf der Maschine angeordneter Vorrichtung. Wird auf das Seil 73 eine Zugkraft
'■» aufgebracht, wird somit der Doppelhebel 69 entgegen der Kraft der Feder 71 so geschwenkt, daß der Preßarm 62 um seine Lagerachse 65 im Uhrzeigersinne aus dem Strickbereich heraus geschwenkt und in die in F i g. 7 bei 62a mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung
^ gebracht wird. Der den Preßann 62 tragende Hebel 64 ist außerdem durch eine Feder 75 vorgespannt, die sich von einer ortsfesten Verankerung 76 zu dem Hebel 64 erstreckt und an diesem bei 77 befestigt ist, so daß sie
den Preßarm 62 in Richtung auf die in Fig. 7 mit Vollinien wiedergegebene Arbeitsstellung vorspannt.
Der Preßarm 62 wird normalerweise in seiner mit gestrichelten Linien angedeuteten Ruhestellung gehalten, doch wird er in die Arbeitsstellung gebracht, wenn der einem Doppelrand ähnelnde Gestrickabschnitt 57 geschlossen werden soll. In diesem Zeitpunkt gibt die über das Seil 73 zur Wirkung kommende Steuervorrichtung den Preßarm 62 frei, so daß dieser durch die Feder 75 nach innen gegen einen Begrenzungsanschlag geschwenkt wird, der an dem nach oben ragenden Ansatz 70 ausgebildet ist und die innerste Stellung bestimmt, in die der Preßarm 62 gebracht werden muß. Wenn sich der Preßarm 62 nach innen bewegt, erfaßt er den einem Doppelrand ähnelnden Gestrickabschnitt 57, während sich dieser zusammen mit dem Nadelzylinder 27 und die Rippscheibe 31 dreht, so daß das Gestrick fortschreitend nach innen zusammengedrückt wird, um so eine Lage einzunehmen, bei der der Bindefaden 59 um die in dem Gestrick ausgebildete Einschnürung herumgelegt werden kann, um das Gestrick in seiner geschlossenen Lage festzuhalten.
Während der Bindefaden 59 zugeführt wird, wird der Arbeitsgang zum Stricken des durch den Hauptfadenführer zugeführten Fadens unterbrochen, die Nadeln werden nach unten bewegt, und der Hauptfaden wird durchgeschnitten und festgelegt. Somit wird der Bindefaden 59 lediglich um den schlauchförmigen Gestrickabschnitt 57 herumgelegt, der sich von den Übertragungsplatinen 46 aus zu den Nadeln 28 erstreckt Wenn auf den um den Gestrickabschnitt 57 herumgelegten Bindefaden 59 eine ausreichende Spannung aufgebracht wird, zieht dieser den schlauchförmigen Gestrickabschnitt 57 so zusammen, daß gemäß F i g. 5 eine Einschnürung 60 entsteht, wobei derjenige Teil des Gestrickabschnitts 57 zusammengezogen wird, der annähernd gleich weit von den Übertragungsplatinen 46 und den Nadeln 28 entfernt ist. Bei jeder der nachfolgenden Umdrehungen des Nadelzylinders 27 und der Rippscheibe 31 werden weitere Bindefadenwindungen 61 um die Einschnürung 60 herumgelegt, wie es in F i g. 6 dargestellt ist. Wenn die gewünschte Zahl von Bindefadenwindungen 61 erreicht ist, wird der Fadenführer 58 wieder aus der Bindestellung in die Strickstellung gebracht, so daß der Bindefaden 59 erneut von den Nadeln 28 erfaßt werden kann, die zu diesem Zweck ausgetrieben werden; auch der Hauptfaden wird jetzt wieder zugeführt. Auf diese Weise wird der Bindefaden 59 in dem Gestrick verankert Der Bindefaden 53 kann sich gemäß F i g. 6 mit einem Abschnitt 59a zur Einschnürung 60 des Gestrickabschnitts 57 und dann von dort aus mit einem Abschnitt 59Z> wieder parallel zu dem Abschnitt 59a nach außen erstrecken. Alternativ kann sich der nach außen verlaufende Abschnitt des Bindefadens 59 unter einem anderen Winkel zu dem Abschnitt 59a erstrecken, z. B. in einer diametral entgegengesetzten Richtung, wie es in F i g. 6 durch eine gestrichelte Linie 59c angedeutet ist Um den Abschluß fertigzustellen, werden die von den Übertragungsplatinen 46 festgehaltenen Maschen in der normalen Weise wie beim Schließen eines Doppelrandes wieder auf die Nadeln 28 überführt Eine zusätzliche Spannung kann auf beliebige bekannte Weise auf den durch den -Fadenführer 58 zugeführten Bindefaden 59 aufgebracht werden, während er zwischen die Schichten des gefalteten Gestrickabschnitts 57 eingebracht wird, um die Einschnürung 60 zu umschließen.
Es ist erwünscht, die Dicke der beiden Schichten 16a und 16,b der Spitze 16, insbesondere im Bereich der Einschnürung 60 möglichst weitgehend zu verringern. Dies kann mindestens teilweise dadurch erreicht werden, daß man die Spitze 16 nicht unter Benutzung sämtlicher Nadeln 28 strickt, sondern z. B. nur die Hälfte der auf dem Nadelzylinder 27 angeordneten Nadeln 28 benutzt. In diesem Fall wird mit der Herstellung des Gestricks nur auf denjenigen der Nadeln 28 begonnen, die dazu dienen, den Gestrickabschnitt 57 für die Spitze
ίο 16 herzustellen, während die übrigen der Nadeln 28 in ihrer unteren Ruhestellung gehalten werden; diese letzteren werden erst wieder zur Wirkung gebracht, nachdem die zwei Schichten 16a und 16Z> umfassende Spitze 16 fertiggestellt worden ist. Ferner kann man das Gestrick, das im Bereich der Einschnürung 60 angeordnet werden soll, z. B. gemäß F i g, 1 den Abschnitt zwischen der Linie 20 und der öffnung 17, in beiden Schichten 16a und 166 aus einem Faden stricken, der feiner als der für das übrige Warenstück verwendete ist, so daß die Dicke des Erzeugnisses weiter verringert wird und die Herstellung der Einschnürung 60 erleichtert wird. Zu diesem Zweck kann man auf bekannte Weise kurz vor und kurz nach derjenigen Maschenreihe, die an der Einschnürung 60 angeordnet werden soll, einen Fadenwechsel durchführen, so daß zuerst auf die Verarbeitung eines feiner, und dann wieder auf die Verarbeitung eines stärkeren Fadens übergegangen wird. Alternativ oder zusätzlich kann man die Dicke der Ware im Bereich der Einschnürung 60 dadurch verringern, daß man das Maschenbild innerhalb des erwähnten Gestrickabschnittes 57 verändert, z. B. durch das Auslassen von Maschen.
Eine Spitze 16 der vorstehend beschriebenen Art kann bei einer Socke, einem Strumpf oder einer ähnlichen Fußbekleidung entweder am Beginn des Strickvorgangs erzeugt werden, wie es vorstehend beschrieben ist, oder während des Endstadiums des Strickvorgangs. Wird die Spitze 16 zuerst hergestellt, kann man den Arbeitsgang weitgehend in Anlehnung an das Verfahren durchführen, das bei der Herstellung eines Doppelrandes bekannter Art angewendet wird; nachdem jedoch die durch die Übertragungsplatten 46 festgehaltenen Maschen wieder auf die Nadeln 28 überführt worden sind, werden der Fuß 15 und der Längen 14 und schließlich der Rand ohne Rücksicht darauf hergestellt ob er als Doppelrand 13 oder anders ausgebildet ist Hierbei ist es zweckmäßig, an den Doppelrand anschließend eine kleine Zahl von laufmaschensicheren Maschenreihen 21 zu stricken.
Wenn mit der Herstellung eines Strumpfes oder dergleichen in der üblichen Weise am Doppelrand 13 begonnen wird, kann man im wesentlichen zwei verschiedene Verfahren zum Herstellen der geschlossenen Spitze 16 anwenden. Erstens kann man sowohl den Längen 14 als auch den FuB 15 und die Spitze 16 unter Benutzung sämtlicher Nadeln 16 stricken, und zweitens ist es möglich, den Längen 14 und den Fuß 15 unter Benutzung aller Nadeln 28 zu stricken, während bei der Herstellung der Spitze 16 mit einer kleineren Zahl der Nadeln 28 gearbeitet wird. Das erste dieser Verfahren wird nachstehend anhand von Fig.8 und 9 erläutert Nachdem der Doppelrand 13, der Längen 14 und der Fuß 15 gestrickt worden sind, und mit der Herstellung der Zehenabschnitte begonnen werden muß, wird der Strumpf durch sämtliche Nadeln 28 in seiner Lage gehalten. Nunmehr läßt man bestimmte in Abständen verteilte Nadeln 28 in ihrer unteren Ruhestellung, in der sie die zugehörigen Maschen festhalten. Die über diesen
angeordneten Übertragungsplatinen 46 werden ausgetrieben, während sich die Rippscheibe 31 auf ihrer mittleren Höhe befindet, so daß der Faden auf diese Übertragungsplatinen 46 aufgelegt und in die Haken der noch ihre Arbeitsstellung einnehmenden Nadeln 28 eingelegt werden kann. Dann werden die Übertragungsplatinen 46 abgezogen, um die Ware festzuhalten, während sämtliche Nadeln 28 benutzt werden, um die Spitze 16 zu stricken. Der Strickvorgang wird fortgesetzt, bis ein einem Doppelrand ähnelndes Gestrick 78 für die Spitze 16 zwischen den Nadeln 28 und den Übertragungsplatinen 46 gestrickt worden ist, wobei dieses Gestrick 78 nach Art einer Schürze herabhängt und das Gestrick 79 des Fußes 15 umgibt, das jetzt gemäß F i g. 8 an den Übertragungsplatinen 46 hängt. Wenn das Gestrick 78 eine ausreichende Länge erreicht hat, wird gemäß F i g. 9 der zum Verschließen des Gestricks 78 dienende Bindefaden 80 mit Hilfe des Fadenführers 58 zugeführt, so daß das Gestrick 78 gemäß Fig.9 bei 81 zusammengezogen wird. Hierbei wird das Gestrick 79 des Fußes 15 innerhalb des Gestricks 78 für die Spitze 16 ebenfalls zusammengezogen, so daß die die Einschnürung 81 umschließende Bindefadenwindungen genügend locker sein müssen, damit das Gestrick 7ä des Fußes i5 nachträglich herausgezogen werden kann.
Nachdem der Bindefaden 80 an dem Gestrick verankert worden ist, werden die von den Übertragungsplatinen 46 festgehaltenen Maschen wieder auf die Nadeln 28 überführt, um die Spitze 16 fertigzustellen. Dann werden einige laufmaschensichere Maschenreihen 22 gestrickt und hierauf der fertige Strumpf von den Nadein 28 abgeworfen. Schließlich wird das den Fuß 15 und die Spitze 16 bildende Gestrick 78, 79 durch die Einschnürung 81 hindurch herausgezogen, so daß die Einschnürung 81 die gewünschte Lage am Ende der Spitze 16 einnimmt und die laufmaschensicheren Maschenreiher. 22 auf der Innenseite des Strumpfes angeordnet sind.
Bei einem zweiten Verfahren zum Herstellen eines solchen Strumpfes werden zuerst der Doppelrand 13, der Längen 14 und der Fuß 15 wie zuvor gestrickt, bis mit dem Stricken der Spitze 16 begonnen werden soll. An diesem Punkt werden einige laufmaschensichere Maschenreihen gestrickt, die Maschen von jeder zweiten der Nadeln 28 abgeworfen und anschließend die betreffenden Nadeln 28 in ihrer unteren Ruhestellung gehalten. Dann wird das Gestrick 78 für die Spitze 15 mit den in Arbeit verbliebenen Nadeln 28 in gleicher Weise hergestellt wie beim ersten Verfahren.
Nach dem Einschnüren des Gestricks 79 durch den Bindefaden So wird dieser Bindefaden SO mit alien Nadeln 28 in das Gestrick eingestrickt Danach wird der Strumpf in der gleichen Weise wie beim ersten Verfahren fertiggestellt
Wenn die Spitze 16 des schlauchförmigen Warenstükkes für ein Kleidungsstück mit einem Fuß 15 zuletzt gestrickt wird, kann man aber auch das Einschließen des Gestricks 79 in das Gestrick 78 und daher auch die Notwendigkeit einer kleinen öffnung in der Einschnürung 81 vermeiden, wenn man das schlauchförmige Gestrick 78 nach oben abzieht Zu diesem Zweck werden die Rippscheibe 31 und die zugehörige Welle 32 oder bei anderen Maschinen die diesen Teilen entsprechenden Teile so ausgebildet, daß ein zentrales, nach oben ragendes Rohr vorhanden ist, das mit einem Unterdruck beaufschlagt werden kann, um in dem Rohr einen sich nach oben bewegenden Luftstrom zu erzeugen. Das schlauchförmige Warenstück wird dann in der Mitte der Maschine nach oben gezogen, so daß das Gestrick 79 nicht in das gefaltete Gestrick 78
to eingeschlossen wird. Daher können die Windungen des Bindefadens 80 fest um das Gestrick 78 herumgelegt werden, so daß die Spitze 16 an ihrem Ende im wesentlichen vollständig verschlossen wird. Wenn das Gestrick nach oben gezogen wird, muß das Erzeugnis umgewendet werden. Hierbei kommen die laufmaschensicheren Maschenreihen in der gewünschten Weise auf die Innenseite des Erzeugnisses.
Verfahren, die den vorstehend beschriebenen gleichen oder weitgehend ähneln, können mit Hilfe einer Rechts-Rechts-Rundstrickmaschine sowie mit Hilfe einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine durchgeführt werden. In jedem Fall würden in der Rippscheibe bzw. im oberen Zylinder gelagerte Nadeln im wesentlichen die gleichen Aufgaben erfüllen wie die
2-> vursiciicllu bcachi icucucii, lii uci Rippscheibe gülagirten Übertragungsplatinen. Bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine werden hierzu die Nadeln in einer 1 χ 1-Folge angeordnet. Fig. 10 zeigt, auf welche Weise ein einem Doppelrand ähnelndes gefaltetes
M Gestrick 82 mit Hilfe einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine hergestellt werden kann. Die ersten Maschenreihen des einem Doppelrand ähnelnden Gestricks 82 werden auf Nadeln 85 des oberen Nadelzylinders 83 festgehalten, während das Gestrick 82 mit Hilfe der Nadeln 86 des unteren Nadelzylinders 84 hergestellt wird. In einem geeigneten Stadium wird das anhand von Fig.4, 5 und 6 beschriebene Verfahren zum Herstellen der Einschnürung durchgeführt, und danach werden die Nadein 85 auf den unteren Nadelzylinder 84 überführt,
■to und sämtliche Nadeln werden erforderlichenfalls benutzt, um auf dem unteren Nadelzylinder laufmaschensichere Maschenreihen zu erzeugen.
Es sei bemerkt, daß man bei der Anwendung des Verfahrens, bei dem das schlauchförmige Gestrick durch Herumlegen eines Bindefaden^ r.u^ammengezogen wird, entweder einen einzigen oder mehrere Bindefäden verwenden kann, die das Gestrick umschließen, um es zusammenzuziehen. Ferner ist es auf bequeme Weise möglich, das Verfahren mit Hilfe einer Rundstrickmaschine durchzuführen, die mehrere Systeme umfaßt, welche in Abständen um den Nadelzylinder herum verteilt sind, in diesem Fall kann man den bzw. die Bindefäden an einem bestimmten oder an mehreren Systemen zuführen. Hierbei wird beispielsweise bei einer viersystemigen Rundstrickmaschine der Bindefaden nur einem oder zwei Systemen zugeführt, die einander z. B. diametral gegenüber liegen, wobei das Stricken des schlauchförmigen Warenstücks an allen vier oder gegebenenfalls nur an den Systemen erfolgt,
an denen kein Bindefaden zugeführt wird. Ähnliche Verfahren können bei Rundstrickmaschinen mit mehr als vier Systemen angewandt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Stricken eines schlauchförmigen Warenstückes mit geschlossener Spitze, insbesondere eines Strumpfes oder einer Strumpfhose, auf einer Rundstrickmaschine, bei dem die geschlossene Spitze durch einen Doppelrand gebildet wird, der durch eine oder mehrere Windungen eines in seinem Inneren liegenden und in das Gestrick eingebundenen Bindefadens zusammengezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindefaden (23,59, 80) nach Vollendung des für die Spitze (16) vorgesehenen Doppelrandes unter Spannung um das Gestrick gewickelt und wieder eingebunden wird, woraufhin unmittelbar anschließend die beiden Lagen (16a, 16b) der Spitze (16) zusammengestrickt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil des schlauchförmigen Warenstückes zuerst gestrickt wird, wobei das Warenstück nach oben abgezogen wird, und daß nach Vollendung der Spitze (16) und vor dem Abwerfen des Warenstückes ein laufmaschenfestes Gestrick gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die geschlossene Spitze (16) und anschließend der Hauptteil des Warenstückes hergestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Spitze (16) vorgesehene Gestrick vor dem Umwickeln mit dem Bindefaden (23, 59, 80) an dem die Falte des Doppelrandes bildenden Bereich zusammengedrückt wird.
5. Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Preßarm (62) um eine zur Nadelzylinderachse parallele Achse (5) in Richtung auf die Nadelzylinderachse verschwenkbar ist.
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