DE1684191A1 - Geruestkupplung und Verfahren zum Herstellen von Mittelstuecken fuer eine derartige Geruestkupplung - Google Patents
Geruestkupplung und Verfahren zum Herstellen von Mittelstuecken fuer eine derartige GeruestkupplungInfo
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Description
Aninelderin: BluiTÖl MLIHtfPOidS & UCMEAHY LI
Cradley Heath, barley, in the'
öf Worcester/to
(xerüstkupplung und verfahren1 zum Herstellen von
mittel stücken fü.r eins
Die Erfindung betriffIi-. eine (xeriistkupplung mm Querver--.
binden von zwei trerüstrohren, die ein Mit t el stück, aufweist,
das zwei rechtwinklig zueinander- angeordnete konkave Sitze
aufweist und zwischen den Bohren angeordnet sein kann, wobei d
das Mittelstück mit zwei senkreciit zueinsnder verlaufenden
Ösenpaaren verseilen ist· und die Ösen jede.e Paares, auf diametral
entgegengesetzten leiten d©-ö ^iittelstücks .angeordnet sind und
an eine der beiden Ö&en jedes Paares ein Ende einer "bogenfÖriniöen
an das itoh-r angreifenden Spannbacke angelenkt ißt»
wobei dieses eine Ende gabeiförmig .ausgebildet ist und die
ütibex einen l'eil der anliegenden öse des Mittelstüclca aufnimmt,
während die andere öse j .ede;© der beiden Ösenpaare an der
ofcite ausgespart ist, die der Backe entgegengeBetzt ist, die
an die ertte üse eines derartigen Paares angelenkt ist, wobei ^
der ausgesparte teil als üelenklager 'für den Kopf- eines E-foriaigen
Qpannbolzens dient,- der sieh durch eine SpIw1UAg
in der aufgesparten Ot-e erstreckt und auf dessen freies Ende :
eine mutter aufgeschraubt ist,, mit deren Hilfe daa· frei»
Ende der angelenkten Backe eingespannt wird,, wobei das ·
wiittelstiick zusaromea mit seinen beiden Osenpaaren als. Sclimiede- I
, bei ti 4 eisweise als UesenkßChmiedeatiiclE; ausgBbildet let« \
4 Mti 1M
Bei eiijer der bekannteste*1 Kupplungen sind die beAden
öitze:: rechtwinklig zueinander versetzt angeordnet» so dass
auch die beide» %hre; rÄcJ^twinfelie zu&ine^ider verlauf end
miteinander verhu^tden sind. Das Mittel stack bei diesem
bskaimt-θβ Eiipplwiig ist zusammen mit seinen beiden Ösenpaaren,
als ej^ftiicki.|-ejs Schm^destü,&kr ^s^e^ldet,,
lei Äinjej| aiaderen feekjJint«n Kupplimg feema das Mittelstiiek
a»s zwei einzelnen SchmieÄestücfcen bestej|enf die beide ags
einem Si^z^il WÄ fißfÄ #t§if*?a^ S^f^M^lifEgSillil ^iifi1!*?^^
eine dfr« beiden Backen an dem Sitzteil zw. befestig
jn miteinander verlninden, so dass die Kuppliung
da verwendet wurden kann,, ψο Eohre mit verschiedenen r^Uativen
Heilungen q\ae.i« zueinander verbunden wejpdeje m&gsen.
Bisher wurde bei derartigenKupplttngen ^ed« der zum
Anlenken der Backe dienenden ^s&a im Querschnitt im .^sent.*
liehen T-förmig ausgebiidet, wobei die beiden i?lans^jie des/
ρϊ'* bei ^inem einstückigen Schmiedestück als Vorspränge
Sitze und fofi ei#ei· prehzapfen au^fweifendjen ^pplung ale
k Vorsprung eines der beiden Sitze ausgejbijy.«t sind und
dem gemeinsam-als Anschlag dienen, an den die äusseren flächen
der beiden Gajfetlarjte des anliegendjin Indes dsr Backe anschlagen können, um die Öffnungsbewegung der!Backe gegenüb.er. dem
Mittelstiick zu begrenzen. Bei deil· bisher bekannten Kupplungeil
ist ausserdeja |ie ^iefe jeder awsgeapayt©» Öse grjösaer als
der Durchmesser df« l^opfes des Ofeföimgen Bplzej|§, so dass
sie den Koj)lirölMg
■s- -2 τ
1Df 8 ft
Derartige bekannte tferüstkupplungen werden in der Praxis
eeit etwa 50 Jahren verwendet. Auf ürund der oben beschriebenen
Ausbildung der Ösen am Mittelstück benötigen sie zu ihrer
Herstellung jedoch sehr viel Material.
Bs ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kupplung
zu schaffen, für deren Herstellung wesentlich weniger
Material als bei den bekannten Kupplungen benötigt wird, wobei die gleiche Arbeitsweise, d.h. die gleiche Spann- und
xialteeigenschaft, gegeben ist.
Die Erfindung besteht darin, dass dasHittelstüek der
Kupplung, abgesehen vom Bereich der Ösen, eine im wesentlichen
kreisförmige Peripherie hat} die Tiefe der Ösen, die zum Anlenken
der bpannbolzen dienen, nur so gross ist, dass sie eine
Aussparung aufweisen kann, die so klein ist, dass nur eine teilkreisförmige Lage raus spa rung gebildet wird, die nur einen
geringen Teil des Kopfes des T-fÖrmigen Spannbolzens aufnimmt j
die ösen, an denen die Backen angelenkt sind, keine sich in entbeö en6esetzte Richtungen erstreckenden Flansche aufweisen,
sondern gegenüber einer T-Quersehnittsform^ im wesentlichen
rechteckig sind, wobei beide diametral entgegengesetzten Ösen aus einer im wesentlichen gleich grossen Metallmenge bestehen^,
und die Öffnungsbewegung jeder Backe gegenüber dem Mittelstück durch das freie Ende jeder im querschnitt rechteckigen Öse
begrenzt ist, an die die Backe angelenkt ist und die an das
Metall der Backe angreift, wobei das Angreifen zwischen den
inneren Enden der beiden Gabelarme erfolgt, die das Gabelende
der Backe oxiden, mit der die im Querschnitt rechteckige Öse
schwenkbar verbunden ist. ■
BAD ORIGINAL
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Bei der Kupplung gemäße der vorliegen ei en Erfindung ist
festzustellen, dass durch sie gegenüber einer bekannten Kupplung
gleicher ü-rö-sce und Arbeitsweise eine wet entliehe Verringerung
des Gewichts der Mittelstücke von et'wa. AOf" erzielt'
wird. -Somit liegt bei der üblichen Ausführungsform, bei der
des Grerüstrohr einen Aussendurehmesser von 4»9 cm hat und das
Mittelstück mit seinen beiden üsenpaaren einstückig ausgebildet
ibt, eine ü-ewichtsverringerung det; Mittels, tüeks von et..a
0,57 kg auf 0,33 kg vor.
Diese wesentliche verringerung der ivietallmenge für das
^ Mittelstück bei gleichbleibender u-rö&se und Arbeit sw ei s-e ae'r
Kujjplung gestattet, üass
a) die für die Herstellung einer gegebenen Anzahl von
Mitteistücken erforderliche Mas; e und damit der .;uerschnittebereich
des ^tahlstabes, aus dem die iüiutelotiicice
öt-v-.öhnlieh gesclnaiedet, vorzu^sweit-e ge; enicgebclimieaet
vtferden, um etwa 40/a verringert wird.
Eine derartige Verringerung der blasse erleichtert uiiu
besciileunigt eomit die Behandlung der »-täbe .während
de£ ^ciiiniedevorgants. <
>enn ein einzi^et= i-iittelstück
W in einem Arbeitsvorgang hergebteilt \-iru, wird d ^rcli
die Verringerung des «jusr;. crmittu die Verwendung eines
kleineren oenmiedehamul·:.rs oder einer kleineren ^chmiedepresse
ermöglicht, oder
b) ohne Verrin^ rung des .vuerfcchnitts der ütahl&tabes-,
aus α em da ^ lviittelstüclr neiveutellt wird, ;.ine wesentliche
Jirhöliun,- der Anzahl von hergestellten kitt eist
Lic ken erhielt werden ktnn. xseim ν chmieden einer
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1884191
vorherbestimmtem ütablänge beträgt die öteigerung der
Anzahl der geschmiedeten Mittelstücke etwa AOfo.
he± gleicher u-rösce und .Arbeits-weise der-Kupplung ehtspricht
eine derartige Verminderung des Gewichts des Mittel- ' ■ Stücks etv7a einer Einsparung eines Sechstels der Uesamtmetallmasse
der-gesamten Kupplung.
Der oben beschriebene sparsame Metallverbrauch 1st beim
Ge; enkfcchmieden von ^rossen Mengen gleicher Kupplungen sehr
wichtig, da er zweckmässig ist und eine wesentliche Verminderung
der Herstellungskosten bedeutet. " .
lusserdem ist bei grossen G-eriisten, "bei denen eine grosse "1
Anzahl von erfindungsgemässeja Kupplungen verwendet wird, die
bich ergebende Gewichtsverringerung der gesamten Konstruktion
von Bedeutung, da dadurch das gesamte Gerüst eine gröBsere
lisbt tragen oder der uohrdurehiaeseer und damit die Kosten für
die gleiche zu tragende iiast verringert werdeii kann bzv^/. können,
ίο da&£ gleichzeitig das ü-erüst selbst billiger wird.
Me vorstehend genannte trewichtsverrlnoerung des Mittelfctücks
v/ird durch die oben beschriebene Varmindeirung der
üea?.mtmas£.e seiner beiden ööenn-aare und auss er dem dadurch her- bfci^eführt,
das& seine i'erij.jherie, abgesehen von den Ösen selbst,
nicht wie bisher rechteckig sonciern durch i'ortf all des Metalls
der herkömmlichen vier Mittelstucksecken rund ist.
oiin weiteres sehr wesentliches Merkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, data die aietalluiiasse für die beiden
υ. cn der beiden diametral entse^engesetzten Ösennaare im
- eigentlichen gleich iat. i-^du-rcn kann der Me tall flu us beim
in der »vi;cti:';haftliaiiDt;.,-.i liaise örfol&en»
die eben genannte Verrinc,orunt;:- äes Jurcnder
-täbe, aus- aenen das Mittelatück gebildet wird,
oder die aus- einer bestimmte», einen verringerten otabuurchmesser
aufweisenden c-teblänge geschmiedete Anzahl von jiittelfctueken
erhöht werden kann.
Mn weiterer sehr wichtiger Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass "beim ochmieden jedes Mittelstücks
bei der gleichen tfrösse der Kupplung eine geringere Metallmaske
verschoben werden muss, wobei die Kupplung die gleiche Arbeitsweise
wie die herkömmlichen Kupplungen hat. Hit einer Schmiedepresse
oder einem G-esenkschmiedehammer herkömmlicher Art
und ü-rösse, die bzw. der bisher zur Herstellung von iäittel—
fe stücken von Kupplungen der beschriebenen Art verwendet wurde,
können zwei Mittelstücke mit dem gleichen Hammersehlag oder
den gleichen Hammersehlägen geschmiedet werden, wobei nur die
Scnmiedege^enke in geeigneter V/ei"se so abgeändert werden
müssen, dass sie aus zwei nebeneinanderliegenden JJ'oriaen und
nicht nur einer ϊοπη bestehen, wie es bisher bei der Herstellung
eines einzigen Mittelstücks für die Kupplungen der beschriebenen Art der 3?aXl war.
fi&Yin gleichzeitig zwei iititt el stücke in einer bekannten
Schmiedepresse oder einem bekannten tresenfcöehmiedehammer
" . geachmiedei; werden sollen, die bzw. der bisher zum ücximieden
eines einzigen Mittelstücks verwendet wurde, rnusa, wenn es
sich nicht gerade um sehr kleine Kupplungen handelt, der
gewöhnlich, verwendete runde ötab einem vorbereitenden örtlichen
besenkschmiedevorhang unterzogen werden, so dass eine vorbereitende
Formung eines Teils des ätabmetalls bewirkt wird.
Aus dem gesenkgeschmiedeteii l'eil v/erden bei dem folgenden
— 6 ~
BAD OFH61NAL
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zwei zusammenhängende ausgesparte ösen der eiuen gleichzeitig geschmiedeten Mittelatueke gebildet.
x.in derartiger vorbereitender ü-eöenkeehmiedevorgang dient
aszu, deni anfangs runden utab eine im wesentlichen rechteckige
„uörschnittbform zu geben, wobei bei der fertigen Kupplung
uie iiauptquei'schnittsaclise parallel zur Schwenkachse jedes
i-förmigen Spannbolzens verlauft.
Gleichzeitig v/ird das Metall des gesenkgeschmiedeten
xeils des Stabes in dessen Längs richtung verschoben, so dass
dar ^tab lokal verlängert wird, was zur Herstellung einer
nöchstzahl von erfindungsgemässen Mittelstücken mit ihren j
zwei üser^aareii c.emäss der Erfindung aus einer bestimmten
ctablänee. beiträgt.
Jüemgemäss betrifft die Erfindung auhserdeo ein Verfahren
zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Mittelstücken und der zugeordneten üben von Gerüstkupplungen der beschriebenen
i*rt, das darin besteht, dass ein runder Metallstab in seinem
mittleren Längsbereich in eine im v*e sent liehen flache Form
und über eine Länge verformt wird, die so gross ist, dass das iuetall des pbgeflachteu Teils ausreicht, um ösen zu formen,
die sum umlenken von bpannbolzen dienen und alle einem der I -.-ittelbtücice zugeordnet sind, wobei durch diesen ersten
schritt der btab in Längsrichtung erweitert wird und die
beiden runden i'uile, die über den abgeflachten i'eil miteinander
in Verbindung stehen, einem anöchliebseiKveri ochmiedevorgang
unterzogen werden, bei dem ^ecLer zylindrische xeil zwischen
2-.\ei bedenken geschmiedet wird, aie der erford rlichen 1-orm
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des Mittelstücks entsprechen, wobei aus dem abgeflachten Seil
des Stabes gleichseitig die beiden zum Anlenken dienenden
Ösen, von denen Je eine einem der Mittelstücke zugeordnet ist,
und die übrigen Seile des Mittelstücks geschmiedet werden, wobei ausserdem gleichzeitig die anderen drei Ösen aus dem
Metall des jeweiligen zylindrischen Btabteils geschmiedet werden. ■ H
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können alle Ösen der beiden Öeenpaäre 323 ihrer Verbindungsstelle
mit dem Mittelstück mit ihnen einstückig ausgebildete Verstärk
. kungsteile aufweisen, die vom Mittelstüek in Richtung des sieh
daran anschliessenden Ansatzes der anliegenden Öse ausgehen,
wobei die Verstärkungsteile eines Ösenpaares jeweils einen an ein Gerüstrohr angreifenden Ansatz des Sitzes des Mittelstücks
bilden, das beim Befestigen des trerüstrohres mit der
angelenkten Backe zusammenwirkt, die dem anderen der beiden
■Ösenpaare zugeordnet ist.
Eine Gerüstkupplung, die dieses weitere sehr wichtige
Merkmal der Erfindung aufweist, v/eist aüsser allen oben genannten
die folgenden zusätzlichen Vorteile aufs
1. Die Kupplung wird an der Verbindungsstelle zwischen dem Mittelstüek'und jeder der vier Ösen wesentlich
verstärkt', was sich nicht auf die oben genannten Einsparungen
auswirkt.
2. Die Verstärkungsteile, soweit sie Ansätze der Öitze
sind, erhöhen die Wirksamkeit des Bpannsitzes an dem
G-erüstrohr, das mit einem derartigen Sitz in Eingriff
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steht. Dies ist besonders darm der 3?ail, wenn das Gerüstrohr vertikal oder im wesentlichem vertikal
angeordnet, also ein senkrechtes Teil des Geriists ist,
das über die Kupplung ein horizontales oder ein zu
dem horizontalen Rohr geneigtes Bohr hält, wobei das untere der beiden an das Rohr angreifenden Verstärkungsteile
so ausgebildet ist, dass seine untere Seite eine scharfe an das senkrechte ^ohr.angreifende
Kante bildet, die das Oberflächenmetall des senkrechten Rohres leicht verformen kann, um dieses nicht durch
Reibung sondern formschlüssig zu halten und somit j|
wirkungsvoll zu verhindern, dass die Kupplung an dem
senkrechten Rohr nach unten gleitet, wenn es unier
seiner gehaltenen Last fest angezogen wird. Die vorstehenden Vorteile werden erzieht=.,, ohne dass die
Leistungsfähigkeit des Mittelstückes und der als Schmiedestück,
beispielsweise als, Gesenkschmiedestüek, ausgebildeten Ösen
beeinträchtigt w'dLrdv-j da die Verstärkungsteile in Richtung
der Ösen vom Mittelstück ausgehen. Somit erfolgt der Metallfluss
bei der Herstellung der Ösen derart, dass gleichzeitig die Verstärkungsteile hergestellt werden.
In der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigt, ist* '
Pig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen
Gerüstkupplung, wobei eine Backe in geschlossener und die andere in geöffneter Stellung dargestellt
—■ 9 —
109887/0044 BAD
fig. 2 eine Draufsieht auf das Mittelstück der Gerüstkupplung
gemäss Fig. 1; .
Pig. 3 ein Querschnitt durch die Kupplung gemäss I1Xg. 1
in ihrer endgültigen geschlossenen Stellung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines runden-btahlstabes, der
zur Herstellung von zwei Mittelstücken der in fig. 1 bis 3 dargestellten Kupplung verwendet
wird, wobei die form nach dem ernten iiesenkschmiedevorgang
des Herstellungsverfahrens dargestellt ist j
fig. 5 ein Querschnitt auf der idnie 5-5 in fig. 4J
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stab gemäss fig. 4, der
einen zweiten Schritt zur Herstellung der beiden Mittelstücke veranschaulicht, d.h. einen teilweise
geschmiedeten Stab zeigt; fig. 7 eine Unteransicht des in .fig. 6 dargestellten
"SehmieaestückSj und
fig. 8 ein Querschnitt auf der I&nie 8-8 in fig. 6.
Die in fig» 1 bis 3 dargestellte Kupplung, die dazu dient, zwei (rerüstrohr© starr und rechtwinklig zueinander zu verbindfn,
weist ein Mittelstüök 9 mit im wesentlichen kreisförmiger jeripherie
auf» an dessen beiden Seiten zwei zueinander senkrechte
kreisförmige Sitze 10 und 11 vorgesehen sind.
An die kreisförmige Peripherie des Hittelstücks sind
zwei ?aare Ösen 12, 13 und 14, 15 angeformt, wobei je ein& Öse
12, 14 jedes Paares als Gelenköse dient und im querschnitt im
wesentlichen rechteckig ist, während die andere Öse 13* 15
jedes Paares auf einer ceite eine flache teilkreisförmige JJager-
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BAD ORiGINAL
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aussparung 16 aufweist, die als Lager für den zylindrischen
Kopf 17 eines T-förmigen Spannbolzens 18 dient. Der Durchmesser
des Kopfes 17 ist etwa doppelt so gross wie die Siefβ der
Aussparung 16', so dass nur eiii geringer Qieil des Bolzenkopfes
in der Aussparung 16 Aufnahme findet. Deshalb sind die Ösen
13, 15 nur so tief, dass die Aussparung 16 die objen genannte
geringe Tiefe aufweisen kann. '
Jede ausgesparte Öse 13, 15 weist ein längliches Loch
19 auf, durch das der Spannbolzen 18 geführt ist. Auf das
freie jände des Spannbolzens 18 ist eine Mutter 2Ö aufgeschraubt,
die an das freie Ende 21 einer bogenförmigen Backe 22 bzw. angreift. Das andere Ende 24 der Backe 22 bzw. 23 ist über
einen Stift 25 an die rechteckige Öse 12 bzw. 14 angelenkt.
Des angelenkte Ende 24 der Backe 22 bzw. 23 ist gabelförmig
ausgebildet, wobei die Gräbelarme 26 an gegenüberliegenden Seiten der Öse 12 bzw. 14 anliegen. Das freie Ende 27 der
Öse 12 bzw. 14 kann, wie aus Pig. 1 hervorgeht, bei 28 zwischen
den inneren Enden der beiden Arme 26 an das Metall der Backe angreifen, um die Öffnungsbewegung der Backe 22 bzw. 23 zu
begrenzen· Dieses Merkmal hat praktische Bedeutung. Wenn nämlich die Backe 22 einer Kupplungshälfte zuerst wie üblich
an einem vertikal verlaufenden oder senkrechten Rohr 29, das eines der beiden zu verbindenden Hohre ist, befestigt wird, ■
dann wird die Backe 23 der anderen Hälfte der Kupplung in einer etwa senkrechten Stellung gehalten, so dass für ein
horizontales itohr 30, d.h. das andere zu verbindende üohr,
- 11 -
109887/OOU
eine Auflage hetgestej.lt wird, bevor dieses Sohr 3Q mittels
der Backe 23 an Ort und Stelle befestigt wird«
Attsserdem werden an das litt eis tück 9 beim Schmieden
zwei iaare irerstärlcungeteile 12a, 13a, und 14a, 15a für die
ösen angeformt; die in Richtung der Ösen 12, 13 und 14, 15
und an diesen entlang verlaufen. -K - "■-ϊ}ie
beiden VeretärJ^geteile^^^i^^^^ und 13a an den beiden
ösen 12 urid 13 dienen als Ansätze des Sitzes 10, die an das
Bohr angreifen, und wirken mit der Backe 22 zusammen, die
^ . mittels der beiden anderen ösen 14 und 15 befestigt ist,
P ■■''■_■'■■'
während die anderen Verstärkungs-teile 14a und 15a an den
beiden Ösen 14 und 15 als Ansätze des Sitzes 11, die an daß
fiohr angreifen, dienen und mit der Backe 23 zusammenwirken,
die mittels der beiden Ösen 12 und 13 befestigt ist.
Eines der beiden jeweiligen Verstarkungsteile - d.h.
das Teil 12a oder 14a ~| das an der Gelenköse 12 bzw, 14 für
die Backe liegt, weist an der Seite des anliegenden Sitzes
bzw. 11 eine äussere scharf© Kante oder Ecke 12b bzw. 14b
auf, die im Querschnitt genau rechtwinklig und nach der Ansieht
gemäes fig. 2 im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist.
Dabei ißt die Kante jedoch um die Krümmungeachse des anliegenden
Sitzes gebogen, so dass sie an das senkrechte Gerüstrohr 29
angreift, das mit diesem Sitz in Angriff steht.
Somit wird, wie aus i?ig, 3 hervorgeht, die Kupplung,
wenn sie ein horizontales Rohr 30 mit einem vertikalen Eohr
yerbinderieoli,, wie gewöhnlich erst um das vertikale liohr 29
- 12 -
BAD 109887/0044 B
gespannt, indem der öitz 10 und die Backe 22 mit ihm i«
.Angriff gebracht wird. Dabei liegt die Kupplung in einer
Stellung, bei der die andere Back« 23 so liegt, daßö das
horizontale Bohr 30 befestigt v/erden Kann. Wenn die l'eile
derart angeordnet sind, ist die Kante t2b des Verstärkung·-
teils 12, gegenüber dem senkrechten Rohy 29, a» das si«
angreift, nach unten gerichtet. Wenn das horizontale ■
Hohr-JO so befestigt und eingespannt ist, bewirkt daö Gewicht,
das an der neben dein Bohr 30 liegenden Seite des
Bohre 29 auf die Kupplung ausgeübt wird, dass die Kupplung
gegenüber dem Uhrzeiger&init (Sig. 3) leicht schwingt. Dadujrah
frisst sich die Kante 12b leicht in daa anliegende Ober-»
flächenmetall des Bohres 29 ein, so dass zusätzlich au einem
Keibungseingriff auch eine formschlüssige Verbindung zwischen
der Kupplung und dem Rohr 29 hergestellt, wird. Dadurch kai}n
eine wesentlich gröseere Last getragen werden, ohne da·«
die Gefahr besteht, dass die Kupplung an dem vertikalen .Rohr 29 nach unten gleitet* .
4 bis 0 veranschaulichen beßtiaiQte Sohritta der
gleichzeitigen Herstellung von zwei Mittelstücken 9 der in Mg.
1 bis 3 dargestellten Kupplung.. 2uerst wird ein runder
ώΐ ahle tab 31, der vorzug^vieise einen ^ttrehmeaser von 3,8 cm
hat, einem, örtlichen tre^enk&chmiedevoröang unterzogen, damit
xeile des Stabes zu öb^eflacliten, im ^uereciinitt rechteckigen
Teilen 32 Y/erden, wie aus Pig. 4 und 5 hervorgeht.
- 13 -
■; - . .«I '■■
Der Stab wird'dann in einzelne Stücke geschnitten, die
die in Pig* 4 äargeeteilte form haben, bei der zwei
zylindrische Teile 33 über den oben genannten rechteckigen ieil 32 miteinander verbunden sind* Dieses abgeschnittene
Stabetück wird «tanzt in eine bekannte Schmiedepresse oder
einen (resenkschmiödehammer geführt. Die Schmiedegesenke
sind so ausgebildet, dass sie gleichzeitig zwei miteinander
verbundene Mittelstücke 9 schmieden, wobei einer der beiden Seile jedes Schmiedegesenks, die die Gelenköse herstellen,
P mit dem entsprechenden Seil des anderen Geβenks ausgerichtet
sind und neben ihm liegen.
Wenn das iö l'ig. 4 dargestellte abgeschnittene Stück=
des Stabes 3T.' in einen der beiden Schmiedegesenksätze der
Presse öder des Hammer» gebracht wird, wobei die jüauptquerschnittsachee
des abgeflachten Seils senkrecht und quer zur Bewegungsrichtung der Schmiedegesenke liegt, dann erhält
der Stab mittels der Presse oder des Hammers die in ^ig» 5
bis 8 dargestellte Form,bei der der abgeflachte Seil 32 ein
Paar ausgerichtete ausgesparte Ösen, önd zwar t3 öder 15 f
bildet. Dabei ist je eine Öse einem der beiden Mittelstücke zugeordnet. Beide Ösen sind über eins» Steg 34, der auch
aus dem Metall des abgeflachten Seils 32 gebildet wird, miteinander
verbunden.
Der übrige Seil der beiden Mittelstücke 9 mit den
übrigen drei Ösen wird aus dem jeweiligen zylindrischen b'tabteil
33 gebildet.
Das Metall des Verbindungsate^es 34 &eht natürlich verloren,
.719 Jedoch aus &kg* & hervorgeht, hat der üfceg nur
~ 14 " -
einen kleinen Querschnitt, so dass in Wirklichkeit nicht
mehr Metall abfällt als bei. zwei anderen identisahen einzeln
geschmiedeten Mittelstüeken 9, bei der gleichen Stellung
gegenüber der Peripherie des Mittelstüekes, eo dass der
Metallverbrauch bei der vorliegenden Erfindung keineswegs übermässig ist.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, dass zusätzlich
" ■ - ■■-■>
"Ϊ.-
zu einem äusserst sparsamen Metallverbrauch beim Schmieden'
einer bestimmten Anzahl von Kupplungen und damit einem sparsamen Metallverbrauch für die gesamte Kupplung eine
weitere sehr wesentliche HersteHungskosteneinsparung dadurch
erzielt wird, dass ohne grassere Schmiedepressen oder
Schmiedehammer gleichzeitig zwei Mittelstücke geschmiedet
werden können, die bei<ie zu" einer von zwei Kupplungen gehören.
- 15 -
109 8 87/ 00 44 BAD ORiGiNAL
Claims (1)
- iffV tsrertistkup.plüii.g. zum Querverbinden von zwei Crerüströhren, die- ein Mitteistiiok aufweist», das zwei rechtwinklig zueinander angeordnete konkave tit ze aufweist toad zwischen den ^hren angeordnet sein kann», wobei das «Mittelεtück mit gwei senkrecht ziareinancier verlauf enden üsenpasti-en verseilen ist tmd die Ösen: Jedes Paares auf diametral entgegengesetzten Seiten des Mitteiötüoke angeordnet sind und an eine der "beiden Q&en jedes Paares ein ISnde einer - bogenförmigen an das liota* öögreifenden Spannbacke angelenkt ist, wobei dieses eine Ende gabelförmig auegebildet ißt und die Gabel einen Teil der anliegenden, öse des Mittelstiiekö aufnimmt, während die andere öse jedes der beiden Ösenpaare an der beite atiö^espart ist, 'die der Backe entgegenüesetÄt ist, die an die erste Öse eines derartigen Baares angelenkt ist, wobei der ausgesparte iOoil als Gelenklager für den Köpf eines i-förmigen Opönnbalzens dient, d«r sicii dtiroii eine -oohrung in der ausgesparten Öse erstreckt und auf dessen freies Bnde eine Mutter aufg,eschraubt ist, mit der en Hilfe das freie Jinde der anfeelenktesii Backe eingespannt wird, wobei das Mittelstück zusammen mit seinen beiden Qsenpaaren als fccnmiedestück, beiepielsweise als öesenksehBiiedestüGk, ausgebilctet ist, dadurcii gekennzeiGlmet, dass das Mittelstück (9) der Kupplung, abgesehen vom Bereich der Ösen (T2R1'5,14,T5), eine im wesentlichen kreisförmige 'Peripherie hat"} die. i'iefe der ösen (13,15), die zum Anlünken der Bpannbölzen {18) dienen, nur so grosB ist, dass sie eine Aussparung aufweisen kann, die so klein ist, aess nur eine- 16 109S87/00441884191teilkreisförmige iageraussparung (16) gebildet wird, die nur einen geringen Seil des Kopfes (1?) des T-förmigeaa Spannbolzens (18) aufnimmt! die Ösen (12,14), an denen die Backen {22,23) angelenkt Bind, keine sieh in entgegengesetzten ' Kiehtungen erstreckenden ^lansche aufweisen, sondern gegen*· über einer fB-Querschnittsform im wesentlichen rechteckig sind, wolbei beide diametral entgegengesetzten Ösen aus einer im wesentlichen gleich, grossen Metallmenge besteiaeii» t und die Öffnun^sbewegwng jeder Backe (22,23) gegenüber dem liittelstück (9) durch das freie Inde jeder im Querschnitt ' g rechteckigen Öse (12,14) begrenzt ist, an die die Backe (22,23) angelenkt ist und die an das Metall der Backe angreift, wobei das Angreifen zwischen den ,inneren Enden der beiden ü-abelarme (26) erfolgt, die das G-abelende der Backe (22,23) bilden, mit der die im Querschnitt rechteckige Öse (12,14) schwenkbar verbunden ist.2. Uerüstkuppiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle ösen (12,13,14,15) an ihrer Verbindungsstelle mit aem ivlittelstüek" (9) mit ihnen einstückig ausgebildete Verstärkuneßteile (I2a,13a,14a,15a) aufweisen, die vom Mittel- ' stück (9) in dichtung des sich daran anschliessenden Ansatzes der ariliegenden Öse ausgehen, wobei die Verstärkungsteile eines osenpaares jeweils einen an ein tferüstrohr angreifenden Ansatz dee Sitzes des Mittelstücks bilden, das beim Befestigen deü »ie ras tr öhre» (29,30) mit der angelenkten Backe- (22,23) isufcaiiimenwirkt, üie dem anderen der beiden Ösenpaare zugeordnet ist.- 17 -109887/00445· ü-erüstkupplun^ nach Anspruch 2, v/obei eines der beiden zu verbindenden Rohre ein senkrechtes Rohr ist, dadurch gekennzeichnet, dass der untere der ceiden an das vertikale Rohr angreifenden Verstärkungsteile so ausgebildet ist, dass er an seiner Unterseite eine scharfe an das senkrechte Rohr angreifende Kante aufweist, die das Überflächenmetall des senkrechten Rohres leicht verformen kann, so dass ausser einem Reibungssitz ein form-echlüssiger Sitz hergestellt und somit wirkungsvoll verhindert ^ wird, dass die Kupplung, wenn sie fest angezogen ist, unter der von ihr gehaltenen Last nach unten rutscht.4. Verfahren zum Herstellen der Mittelstücke von Crerüstkupplun>;en nach eineia der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein runder Metallstab (31) in seinem mittleren Längsbereich in eine im wesentlichen flache Form und über eine länge verformt wird, die so gross ist, dass das Metall des abgeflachten l'eils ausreicht, um Ösen zu formen, die zum Anlenken von Spannbolzen dienen und alle einem der Mittelstücke zugeordnet sind, wobei durch diesen W ■ ersten bchritij der Stab in Längsrichtung erweitert wird und die beiden runden 'feile, die über den abgeflachten Teil miteinander in Verbindung stehen, einem aneehliessenden bchaiedevorgang unterzogen werden, bei dem jeder zylindrische Seil zwischen zwei Gesenken geschmiedet wird, die der erforderlichen Form des Mittelstücks entsprechen, wobei aus dem abgeflachten l'eil des Stabes gleichzeitig die beiden zum Anlenken dienenden Ösen, von denen je eine einem der Mittelstücke augeordnet ist, und die übrigen 'üeile άβε MittelStücks geschmiedet werden, wobei auseerdem gleichzeitig die anderen drei üseij aus dem Metall des jtwailigen zylindrischen btabteilB geschmiedet■■ , . !09887/00*4 BAD
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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