DE1576276A1 - Vorrichtung zum OEffnen und Abdrosseln der Brennstoffzufuhr an Dieselmotoren - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Abdrosseln der Brennstoffzufuhr an DieselmotorenInfo
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- Y10S123/00—Internal-combustion engines
- Y10S123/11—Antidieseling
Description
Dipl-Pfiys. W-SdHBtB
2H=mbUrg 36, Neuer Wa,U> 1576276 .l&Kta1967
2H=mbUrg 36, Neuer Wa,U> 1576276 .l&Kta1967
Aktieboläget GyHing & Co.
S^jöbjörnevägen 62, Stockholm 44
Erfinder: Carl Gustav Simon Johansson
Um einen Dieselmotor zum Starten und zum Stillstand
bringen zu können, muss man auf irgendeine Weise die Brennstoffzufuhr
desselben öffnen bzw. abdrosseln. Dieses wird gewöhnlich
durch eine Art mechanische Regulierungsvorrichtung, bzw. durch eine am Armaturenbrett angeordnete Zug- oder
Druckregulierung ausgeführt. Aus Sicherheitsgründen ist es
von grosser Bedeutung, dass diese Regulierung beim Parken
eines mit Dieselmotor ausgestatteten Autos in abgedrosselter
lage verbleibt. Sollte nämlich das Auto an einem Abhang mit
irgendeinem Gang eingeschaltet und mit nicht ausreichend angezogener
Handbremse go-parkt sein, kann das Eigengewicht
dos Autos den Motor in Umdrehung versetzen, wodurch dieser
startet und das Auto danach von dem Motor angetrieben wird. Mehrere mechanische Vorrichtungen zum Abdrosseln; der Brennstoffzufuhr sind bekannt, sie haben aber alle eines gemeinsam,
dass sie allzu leicht ausscr Funktion gebracht werden. Dieses
hat auch zur Folge, dass ein mit Dieselmotor ausgestattetes Fahrzeug leicht gestohlen werden kann.
Die vorliogerido Erfindung, die sich auf oino Vorrichtung
zum Öffnen und Abdrosscln der Brennstoffzufuhr derartiger
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Dieselmotoren, die mit elektrischer Batterie, Anlassmotor und
Zündschloss versehen sind, bezieht, hat in erster Hand zum
Zweck, einem mit Dieselmotor ausgestatteten Fahrzeug einen sicheren
Schutz gegen Diebstahl zu gewährleisten.
Die Erfindung kennzeichnet sich durch einen Elektromagneten
mit teils einem Hauptanker, dessen eines Ende an eine
Roguliervorrichtung der Brennstoffpumpe des Motors und dessen anderen Ende an ein in die Brennstoffzuleitung des Motors eingesetztes Ventil gekuppelt ist, und teils einem Nebenankor, der
gegenüber dem Hauptanker achsial versetzbar ist und diesen
in abdrosselnder Lage der Roguliervorrichtung sperrt.
Gemäss einer sweckmä3sigen Ausführungsforai der Erfindung
besteht der Hauptanker aus einem langgestreckten iZolben mit
einem diesen in Querrichtung durchgehenden Loch, in welchem zwei Kugeln untergebracht sind, dl» nachdem der Hauptanker durch
elektromagnetische Kräfte die Reguliervorrichtung der Brennstoffpumpe
auf abdrosselnde lage geführt hat, den Hauptanker
Ln dieöor Lage sperren,
Weiter besteht zweclanäsig der JTebenanker aus einem
gegenüber dem Hauptanker kürzeren Kolben. Dieser ist mit einem
Voriängerimgsteil, einer Stange versehen, dio sich achsial in
don Hauptanker erstreckt und in abdrosselnder Lage die Kugeln
wegdrängt, sodass diese teilweise in eine Ausnehmung im Hauptankcr
eingreifen, wodurch die Vorrichtung gesperrt wird.
Durch diese Vorrichtung wird gewährleistet, dass die
Bronnstoffzufuhrreguliervorrichbung, nachdem dar Motor sum
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BAD ORIGINAL] }
Stillstand gebracht worden ist, in abdrosselnder Lage gehalten
wird. Die Brennstoffzufuhr auf rein mechanische V/eiso zu öffnen
iat also nicht möglich, sondern kann erst nach dom Drehen des
Zündschlüssels im Zündschloss erfolgen.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung dient ausscr als
Schutz gegen Diebstahl auch als Sicherheitsvorrichtung gegen ein eventuelles selbsttätiges Starten, falls ein mit Dieselmotor
ausgestattetes Fahrzeug ungewollt in 'Bewegurgversetzt
wird.
Im Polgendon wird die Erfindung mit Hinweis auf die
beigefügte Zeichnung näher verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 Bchematisch eine Vorrichtung gomäss der Erfindung
zwischen der Bronnstoffzufuhrroguliervorrichtung dos Dieselmotors
und einem Ventil in der Bronnstoffzuleitung eingekuppelt.
Fig. 2 ±ti Längsschnitt und in grösserem Maseiab einen
Elektromagnet gemäss der Erfindung mit seinen zwei An<urn in
abdrosscInder Lage des Vontiles und
Fig."3 eine ähnliche Ansicht wie in Fig* 2„ aber mit
seinen Ankern in Startlage (vollgezogenen Linien) bzw. in
Lauflage (Strichpunktlinien).
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus einem
Elektromagneten 1, versehen mit zwei Solenoiden 2 und 3, die
auf einem Rohr 4 aus nicht magnetisierbarem Material, beispielsweise
aus Kunststoff und da zweckmäesig aus DeIrin angeordnet '
^sind. Das Rohr 4 ist an seinem einen Ende mit einer Auskragung
versehen» an welcher eine rohrförmige Verlängerung 6 so
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befestigt ist, dass eine innen offene ringförmige Rinne 5'
gebildet wird. Zum Bilden eines starken Magnetfeldes Bind die
Solenoiden 2,3 von Metallteilen 7,8,9»10 und 11 umgeben, und
(Ii(J gesamte Vorrichtung ist von einem Gehäuse 12 umhüllt.
In dem Rohr 4 i§t ein Hauptanker 13 achsial versetzbar,
der die Porin eines langgestreokton Kolbens hat und mit
seinem einen Ende 14 mit etwas kleinerem Durchmesser als der
Kolben im übrigen, durch eine· Verbindungsstange 15 ο.dgl. mit
einer Regulier . vorrichtung 16 der Brennstoffpumpe 17 des
Dieselmotors verbunden ist. Zu beiden Seiten der Regulier Vorrichtung 16 ist eine Feder 18,19 angeordnet.
Dr.s entgegengesetzte Ende des Hauptankers 13 ist mit
einem hülsenfürmigen Vcrlängerungsteil 20 ausgebildet, der
lilx-r C-ine Pednr ΓΊ mit einem in der Brennstoff zuleitung" 22 dec
Mo torn oiJi/f:.'<
Inten Al npcoTvonti 1 7' 3verbunden ist. In einem
ddi Ifauptanl'.cj 1? in Querrichtung 'durchgehend'en Loch 24 nind
ί.·\ϊ(:ΐ E ug ι. In ,!.,.(· ini ■ r/u bracht, die; den Ilauptankor in einer
••ri'lu.;rb(--p1 ir..'*.!-t.-ϊλ J,-.';,-;cf ■;.'}. f: im Folgcndoii !»ähc-r erklärt wird,
f'l-'-rrcn«
In lic in hi)l;-f nf ormigen Vcrlängerungstoll 20 den HauptarJcr-fß
13 i'-t ein ΙΤ-..-i ononkc-r 27 angeordnet, der aus oLnenTim
Vf.-rflfich '■' icr. Ηη·ι; ranker kürzeren Kalben tr-π tobt, Der Neben-':;.]ϊγ
-"J I r 1 pi f ;■· r ot!mgc 20 versehen^ die «ich aohsial in
■ 1 cι: Hm".ι taxJior -7 cm1 rockt. Das freie Ende der Rtango 28 ist
als ein kegliger Tapfen 29 ausgebildet, der während des Abdrjfsseln-B
der '■]··. nr.31of 1 zufuhr zwischen den Kugeln 25,26 ·
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BAD ORIGINAL
eindringt mid die Vorrichtung dadurch, wie-ebenfalls im. Folgenden näher erklärt wird, sperrt.
Damit die beiden Anker beim Magnetisieren nicht aneinandor
"kloben", ist zwischen diesen eine (ruinmlscheibo 30 o,dgL angeordnet.
In Pig. 1 ist auch das Schaltschema dos Anlassinotorkreises
und Anschlusses dos Elektromagneten an diesen gezeigt.
Der eine Anschluss des Solenoides 2 ist an den-Anlassnot or 31
des Dieselmotors geschaltet, der seinerseits über den'Kontakt
33 des Laderelais 32 an der Batterie angeschlossen ist. In dumSchema
ist auch das Zündschloss 34 veranschaulicht, dessen vom
Zündschlüssel beeinflussbarer Ausrüekhebel 35 drei verschiedene Lagen einnehmen kann, nämlich eine Null-Lage A, eine Zwischon-
-Lage B, bei der gewisse stromverbrauchende Organe des .Fahrzeuges
wie beispielsweise Autoradio, Zigarettenanzünder usv/.
an der Stromquelle angeschlossen sind, und einer Startlago C. .
Vor dom Anlassen dos Dieselmotors nimmt die Vorrichtung
gomäsa der Erfindung die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Der Ausrückhebel
35 befindet sich dabei aif ITull-Lage A. \7cmn der
Dieselmotor gestartet werden soll, wird der Auarilckhubol 35
an der Zwischenlage B vorbei auf Sbartlage 0 geschwenkt, woboi
die Startrelaiospule 32 stromführend wird und ihren Kontakt 3.5
schliesst. flierbei sotzt -sich der Anlassmotor '31 ingang, und
gleichzeitig erhält das Solenoid Strom» Das nun erzeugte Magnotf
c.jL beeinflusst die beiden Anker 13 und 27 durch eine in den
Figuren nach links gerichtete Kraft. Der. Hauptanker 13 ist im
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ersten Moment in Ausgangslage gesperrt (siehe Pig. 2) dadurch,
dass der keglige Zapfen 29 die Kugeln 25 und 2b gegen die
Auskragung 5 teilweise in die hier gelegene Rinne 5' pressb.
Der Ifebenanker 27 wird durch das Magnetfeld etwas in das
Solenoid 2 (geinäsu der Zeichnung nach links) versetzt, während
der Ilauptanker 13 noch immer stilliegt. Der Zapfen 29 wird
darauf aus seiner.Lage zwischen den Kugeln 25,-26 gezogen, die
zur Achsmitte «urückgleiten. Der Hauptanker 13 wird somit aus
seiner gesperrten Lage befreit und von dem Magnetfeld hinter den Nebenanker 27 auf die in Mg. 3 mit vollgezogeiien Linien
veranschaulichte Lage gezogen.
Der Steuerhebel 16 der Brennstoffpumpe -17 wird über
die Verbindungsstange 15 mit dem Hauptanker 13 aus abdrosselnder
Lage auf Startlagc gezogen, und gleichzeitig öffnet das
Ventil 23 die Brennstoffzuleitung 22.
Sobald der Motor startet, federt der Aus.-rückhebol 35
zurück auf die Zwischenlage B. Der St-rom durch die Rulaisspule
Jd wird unterbrochen, der Kontakt 33 öffnet und 'der äcrOiU zu
sowohl dem Anlassmotor 31 als auch dem Solenoid.2 wird unterbrochen.
Wenn das magnetische Kraftfeld somit achv/indet, zieht
die von den Federn 18, 19 beeinflusste Regulier „ vorrichtung
16 die teiden Anker 13 und 27 ein Stück auf die InFi^. 3 mit
οtrickpunktlinien gezeigte Lage, nämlich dfe Lauflago zurück.
Die Regulier ^.vorrichtung 16 befindet sieh in dieser Lage
fjunkreoht und das Ventil 23 in etwas wenig geöffneter Lage als
in der Start lage. -- ~—-——·
■- ■ 009815/0894 ' BAD 0R!GIMAl"'
Soll dor Dieselmotor sum Stillstand "'gebracht werden,
■ drückt man auί einen zwookmüßsi.g am■ Armaturenbrett das Fahrzeugen
angeordneten Armaturcmknopf, wodurch ein Kontakt 3&
einen Stromirrcia durch-'das Solenoid 3 nohliesst. Durch das
hierbei gebildete magnet in ehe- Kraftfeld, werden die beiden Anlrc
13 und 27 gemäßß den Figuren nach rechts gezogen, wobei das
Ventil 23 die Brennstoffzuleitung 22 nporrt und die Regulaer-
._ vorrichtung 1(3-auf abdrossolnde Loge geschwenkt wird. Sobald
sich der Haupt anker 13 nicht v/ei tor nach rechts versetzen
kann, wird der Nebenanlccr 27 noch ein wenig in Richtung gof.on
diesen versetzt, wobei der keglige Zapfen 29 zwischen die
Kugeln 25, 26 eindringt und diese gegen die Auskragung 5 presst.
Die Vorrichtung hat nun wieder ihre in don Figuren 1 und 2 veranschaulicht ο ursTiiingliehef gonpeirte Lage eingenommen«
Durch., ihr«: vorochlocßone und knnj-fikte Γόπιι bilde-t di<.
Vorrichtung ρ(.i-iäsi de r L'rX-indung oiuc.r. vnJ liraniL-n uüri bofioiinfit ,<;
BcbAvierig t-r^viiifd^ri η.. Bchutr. gegeii Die 1;-tahl. Die' Kegulior
vorrichtung It kv^i icht nur durnl·; mcc-Jinrii^chc- LiafteinvrlvYn >r
auf Start- och Lauf };·£<;■- ^(-achvionkt \', '<?=■, Eri-1 durch B^tcaU:uni;\
dee. den Pahiv-c-ug. r.n^chbrcnden Zar.dreh lii;.-«( Ic kanr^ der Ausruch-"
hebel 35 ixmgc-stellt und der iitclianiK.n;i nua seiner Sperr!a//n
befreit wi'rdcm, .
Jio ^soi.Mc. xiTid. besehrlf 11-1U-" AufäführuJignfoiTa if?· -'va-r
1 r-5η F'"lϊ>τ ίt I '"-- ίο4^"cl'ton und die vorPcb.iedi-Tten T<i){-können
baulich auf vorcehiedene Art im Rahmei= der nachfolgendu.
•Ansprüche verar.""!c-rt Vic
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Öffnen und .Abdrosseln dor Brennstoffzufuhr derartiger Dieselmotoren, die mit elektrischer
Batterie, Anlassmotor und Zündschloss versehen sind, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (1) mit teils einem Hauptanker
(13), dessen eines Ende an eine Reguliervorrichtung (16) der Brennstoffpumpe (17) des Motors und dessen anderes Ende an
ein in die Brennstoffzuleitung des Motors eingesetztes Ventil
(23) gekuppelt ist, und teils einem Fcberianker (27), der gegenüber
dem Hauptanker achsial versetzbar ist und diesen in abdrosselnder Lage der Reguliervorrichtung (16) sperrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dasR der Hauptanker (13) aus einem langgestreckten
Kolben mit einem diesen in Querrichtung durchgehenden Loch (24)
besteht, in welchem zwei Kugeln (25, 26) untergebracht sind,
-1Ie, nachdem der Hauptanker die Reßuliervorrichtung (16) der
Brennstoffpumpe (17) auf abdrooeelnde Lege geführt hat, den
Hiiuptaiiljor (13) ii. . irsor Lage npercen.
3. Vorrichtnaß nach den Ansprüchen 1 und 2,
■Irnurch gekennzeichnet, io.au dor ITcbcnankcr (27) aus einem
gegenüber eier,1. Hr.uptrnlicr (15) kürzeren Kolben mit einer in
einen Ende r:r;f-(-nr]jj. Um Stange (28). besteht,· die sich achr:ia]
in clv η Hauptfu.kc-r (13) erstreckt und hier als ein kcglicher
Zapfen (29) augcMldct ist, der in abdrosselnder Lage avv'ischen
die Kugeln (25, 26) eindringt und diese, teilweise in einer Aur>-
00981 5/0894' .'· "Ί
" Rin miß ityfiflb ι
/- Ί
nehmung im Hauptanker (13) nach aussen drückt, wobei die
Vorrichtung gesperrt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptanker (13) mit einem
hülsenförmigGji Verlängerungsteil (20) ausgebildet ist, in dem
der Nebenanker (27) achsial versetzbar ist. .
009815/0 8 94
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