DE1233177B - Datenausgabevorrichtung fuer ein datenverarbeitendes Geraet - Google Patents

Datenausgabevorrichtung fuer ein datenverarbeitendes Geraet

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DE1233177B
DE1233177B DEJ21893A DEJ0021893A DE1233177B DE 1233177 B DE1233177 B DE 1233177B DE J21893 A DEJ21893 A DE J21893A DE J0021893 A DEJ0021893 A DE J0021893A DE 1233177 B DE1233177 B DE 1233177B
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DEJ21893A
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Inventor
Walter Kennedy French
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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    • GPHYSICS
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    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3-3/04
Nummer: 1233 177
Aktenzeichen: J 21893 IX c/42 m3
Anmeldetag: 5. Juni 1962
Auslegetag: 26. Januar 1967
Es ist bekannt, in ein Flugzeugbordsprechnetz automatisch magnetisch gespeicherte, gesprochene Wörter einzugeben. Zweck dieses Systems ist es, die Flugzeugbesatzung auf Fehlerzustände aufmerksam zu machen, die bei optischer Anzeige leicht übersehen oder beim Ertönen von monotonen Warnsignalen leicht überhört werden könnten. Jeder mögliche Fehler wird durch je einen Detektor festgestellt, durch den der Abtastkopf für die zugeordnete magnetische Aufzeichnung mit dem Bordsprechnetz verbunden wird.
Es ist ferner bekannt, bei datenverarbeitenden Geräten Fehlerzustände, z. B. das Durchbrennen von Sicherungen durch Tonsignale, anzuzeigen.
Die Erfindung betrifft eine Datenausgabevorrichtung für ein datenverarbeitendes Gerät. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß Teile der möglichen Daten als gesprochene Wörter ständig gespeichert sind, daß jedem Merkmal (z. B. Aktien), für die das datenverarbeitende Gerät die Daten (z. B. Aktienkurse) ermittelt, ein Ausgangskanal und jedem Ausgangskanal ein Speicherplatz für codierte Daten zugeordnet ist, daß in diese Speicherplätze die vom Rechner ermittelten codierten Daten, die Adressen der gespeicherten gesprochenen Wörter darstellen, eingegeben werden und daß die in den Speicherplätzen gespeicherten codierten Daten, Torschaltungen derart steuern, daß von den gespeicherten gesprochenen Wörtern nacheinander die in den zugeordneten Ausgangskanal eingegeben werden, die den ermittelten Daten entsprechen.
Nachstehend sollen Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Anordnungen an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben werden.
In der Anordnung gemäß Fig. 1 sind auf einer mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Trommel mehrere Wörter als akustische Signale aufgezeichnet. Vorzugsweise ist auf jeder Spur ein Wort gespeichert. Jedes Signal beginnt an der gleichen Stelle des Umfanges der Trommel, und der Beginn der Wörter fällt mit einem Trommelsynchronisierimpuls zusammen, der vorzugsweise auf einer eigenen Synchronisierspur gespeichert ist. Der Synchronisierimpuls wird einem datenverarbeitenden Gerät zugeführt. Dadurch wird bewirkt, daß das datenverarbeitende Gerät einem Trommelregister ein 7-Bit-Wort als Adresse zuführt, welches eine der Wortspuren auf der Trommel kennzeichnet.
Die Übertragung dieses ersten Wortes zu dem Trommelregister schaltet die Steuerschaltung ein. Diese Steuerschaltung löst mehrere Wirkungen aus. Unter diesen Wirkungen sind die folgenden:
Datenausgabevorrichtung für ein
datenverarbeitendes Gerät
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Walter Kennedy French,
Montrose, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Juni 1961 (115 228)
1. Ein Abtastring wird fortgeschaltet und bewirkt dadurch, daß jede Wortadresse, die vom Trommelregister erhalten wird, in einen Kernspeicher eingeschrieben wird;
2. das Trommelregister wird zurückgestellt, wenn jede der Wortadressen in den Kernspeicher eingegeben ist;
3. nachdem jede der Wortadressen sich im Kernspeicher befindet, wird dem datenverarbeitenden Gerät der Befehl gegeben, ein weiteres Wort in das Trommelregister einzugeben.
Schließlich sind mehrere Wortadressen in dem Kernspeicher gespeichert. Nun bewirkt das Fortschalten des Abtastringes das Auslesen jeder der Wortadressen in das Trommelregister, und der Inhalt dieses Registers wird mittels einer Decodierschaltung entschlüsselt. Die Ausgangssignale dieser Decodierschaltung bewirken, daß ein Teil der ausgewählten Wörter von der Trommel zu einem bestimmten Ausgangskanal geleitet wird, der durch den Abtastring bestimmt ist. Dies wird durch Ausgangstore bewirkt. Jede Wortadresse wird aus dem Kernspeicher in das Trommelregister eingelesen und in der Decodierschaltung entschlüsselt. Sie wird aber auch wieder zurück in den Kernspeicher gebracht. Wiederholtes Auslesen der ausgewählten Wörter in Form von Tonsignalen auf bezeichneten Trommelspuren bewirkt das Zusammensetzen ausgewählter Wörter in Tonform auf den Ausgangskanälen. Nacheinander erfolgendes Einschreiben und Auslesen des Kernspeichers
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ermöglicht die Erstellung von Nachrichten, die aus hier 128 Tore Tlbis T 128 (Speichertore) vorgesehen,
mehreren Wörtern bestehen, auf diesen Ausgangs- Die Ausgangssignale aller dieser Speichertore werden
kanälen. einer Sammelleitung 11 zugeführt. Die Ausgangs-
Der Abtastring und seine Verbindungen mit dem kanäle, hier mit 12 bis 15 bezeichnet, sind über Aus-Kernspeicher bestimmen das Auslesen aus dem Kern- 5 gangstore AT mit der Sammelleitung 11 verbunden, speicher in einer vorausbestimmten sich wiederholen- Tiefpaßfilter 12a bis 15a bewirken die Wiederherstelden Folge. Der Abtastring steuert außerdem in einer lung der Tonsignale aus Proben, die aus den gespeivorausbestimmten Folge die Anschaltung der Aus- cherten Tonsignalen aufgenommen wurden,
gangskanäle. Es können z. B. die Wortadressen im Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise des Kernspeicher vom ersten bis zum fünfzigsten darin io an Hand der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeigespeicherten Wort ausgelesen werden. Da die erste Spieles der Erfindung soll diese in zwei Teilen beAdresse zum Entschlüsseln und Adressieren der schrieben werden, nämlich
Trommel ausgelesen wird, ist der erste Ausgangs- 1. dem Einspeichern in den Wortspeicher und
kanal gleichzeitig vorbereitet, um den ersten Teil des 2. dem Auslesen aus dem Wortspeicher,
auf der Trommel gespeicherten Wortes, das so adres- 15 Λ „. . , . , „, . ,
siert ist, hindurchzulassen. Dieser Teil kann von L Einspeichern in den Wortspeicher
irgendeiner der Spuren .auf der Trommel kommen. Wenn der Trommel-Synchronisierimpuls von der Die bestimmte Spur, welche durch den Inhalt des Spur 129 der Trommel am Ausgang des Impulsver-Trommelregisters bestimmt ist, wird zu diesem Zeit- stärkers 16 (IV) erhalten wird, wird ein Kommando punkt durch die Decodierschaltung entschlüsselt. Mit 20 erzeugt, welches dem Rechengerät 18 befiehlt, eine Hilfe dieser Anordnung wird eine Art Zeitmultiplex 7-Bit-Adresse zum Wortspeicher zu liefern. Der oder eine Umschaltung bewirkt. Mit anderen Worten, Trommel-Synchronisierimpuls bewirkt außerdem in während der ersten Zeitperiode wird ein Teil des der Steuerschaltung den Einspeichervorgang wie folgt: ersten Wortes für den Kanal 1 zum Kanal 1 durch- Der Trommel-Synchronisierimpuls stellt die bistabile gelassen, während der zweiten Zeitperiode wird der 25 Kippschaltung FFl und die bistabile Kippschaltung erste Teil des Wortes für den Kanal 2 zum Kanal 2 FF 2 zurück und stellt die bistabile Kippschaltung hindurchgelassen. Wenn z. B. 50 Ausgangskanäle vor- FF3 ein. Der Trommel-Synchronisierimpuls stellt gesehen sind, dann erhält während der ersten 50 Zeit- über die Oder-Schaltungen 19 bis 22 alle Kerne im Perioden jeder Kanal den ersten Teil eines ersten Wortspeicher 23 zurück. Für jede Kernreihe ist ein Wortes als ersten Teil der Nachricht für den jeweili- 30 Lese- und ein Schreibtreiber vorgesehen. Der Wortgen Kanal. Während der zweiten 50 Zeitperioden kernspeicher besteht aus 7-50 bistabilen Kernen. Die wird der zweite Teil jeder der Wörter zu jedem der Abmessungen dieser Matrix werden durch die Tat-Ausgangskanäle hindurchgelassen. Durch Wieder- Sache bestimmt, daß hier 50 Ausgangskanäle zu beholung dieses Vorganges wird das erste Wort in dienen sind und daß der in dem System verwendete jedem der Nachrichten für jeden der Ausgangskanäle 35 Code die Tonspuren durch jeweils 7 Bits kennzeichzusammengesetzt. Die zweiten Wörter dieser Nach- net. Die Ausgänge der Oder-Schaltungen 19 bis 22 richten werden ähnlich zusammengesetzt. speisen die zugeordneten Lesetreiber LT, die zu den
In den Fig. 2A und 2B enthält die Worttrommel zugeordneten Kernen Rückstellströme liefern. Der 10 mehrere Spuren; in einem Ausführungsbeispiel Einstellzustand der bistabilen Kippschaltung 3 besind 128 Tonspuren und eine Synchronisierspur vor- 40 wirkt über die Und-Schaltung 26, daß die Leitung gesehen. Auf den Spuren der Trommel sind Wörtei »Tonsignalausgabe« spannungslos ist und die Dein Form von Tonsignalen, je Spur ein Wort, aufge- codierschaltung 36 gesperrt ist. Der Trommel-Synzeichnet. Die Aufzeichengeschwindigkeit ist so zu chronisierimpuls schaltet außerdem die Lesestufe L1 wählen, daß sie der Wiedergabegeschwindigkeit ent- des Abtastringes 28 ein.
spricht, so daß das gesprochene Wort in natürlicher 45 Nun sind alle Kerne im Wortspeicher 23 zurück-
Tonhöhe wiedergegeben wird. Es sind mehrere Aus- gestellt. Die bistabilen Kippschaltungen FFl und
gangskanäle vorgesehen, die im vorliegenden Aus- FF2 wurden außerdem zurückgestellt und die bi-
führungsbeispiel als Kanal 1 bis Kanal 50 bezeichnet stabile Kippschaltung FF3 wurde eingestellt. Von
sind. Wie später noch erklärt wird, können Nachrich- einem Taktimpulsoszillator 24 wird ständig eine Im-
ten aus mehreren Wörtern zusammengesetzt werden, 50 pulsfolge von 1 MHz geliefert. Diese Impulse werden
die aus verschiedenen Trommelspuren stammen und einem Tor 25 zugeführt, aber dieses Tor ist wegen
gleichzeitig an den Ausgangskanälen verfügbar sind. der Einstellung der bistabilen Kippschaltung 1 in den
Zum Beispiel kann der Kanal 1 eine Nachricht 1 lie- Zustand 0 gesperrt.
fern und der Kanal 2 eine Nachricht 2. Bei der typi- Der Trommel-Synchronisierimpuls erzeugt ein Sischen Anwendung dieser Erfindung zur Angabe der 55 gnal »Wortübertragung Beginn« im Rechengerät, das Aktienkurse kann z. B. der Kanal 1 ausgeben, daß die daraufhin das erste 7-Bit-Wort in das Trommel-Aktie A gegenwärtig einen Stand von 12-7/8 hat. Zur register 27 einspeist. Dieses Wort darf nicht mit den gleichen Zeit kann über den Kanal 2 ausgegeben wer- gesprochenen Wörtern auf der Trommel 10 verwechden, daß die Aktie B gegenwärtig einen Kurswert von seit werden. Das vom Rechengerät gelieferte Wort ist 25-1/2 hat. 60 tatsächlich die Adresse einer Trommelspur. Die erste
Die Trommel rotiert mit einer Geschwindigkeit Adresse vom Rechengerät befindet sich nun im Trom-
von einer Umdrehung pro Sekunde. Demzufolge ist melregister 27.
jedes Wort in den 128 Spuren einmal je Sekunde ver- Die bistabile KippschaltungFF3 erzeugt das Signal fügbar. Alle Tonsignale, welche die Wörter bilden, »Nicht Lesen«. Während auf der Leitung »Nicht beginnen gleichzeitig mit dem Auftreten des Synchro- 65 Lesen« Spannung während des Einspeicherns in den nisierimpulses auf der 129. Spur. Die Ausgangssignale Wortspeicher vorhanden ist, werden alle Leseverstärvon den Tonspuren auf der Trommel werden Ton- ker 41 bis 47 durch dieses Signal über die Oderverstärkern TVl bis TV 128 zugeführt. Ferner sind Schaltung 50 gesperrt.
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Während die erste 7-Bit-Adresse vom Rechengerät wird. Dies geschieht beim 100. Mikrosekunden-Imzum Trommelregister 27 übertragen wird, erhält die puls. Das Zurückstellen der bistabilen Kippschaltung Leitung »Rechengerät lädt Trommelregister« Span- FF3 macht die Leitung »Nicht Lesen« spannungslos, nung, die die bistabile Kippschaltung FFl einstellt Diese Leitung über die Oder-Schaltung 50 bewirkt und das Tor 25 öffnet. Das Öffnen des Tores 25 läßt s das Sperren der Ausgangsverstärker 41 bis 47 wähdie Taktimpulse vom Oszillator 24 zur Steuerschal- rend des Einspeicherns in den Kernspeicher 23. Der tung hindurch. Dieses Tor liefert einen Fortschalt- nächste Impuls (der 101.), der dem Abtastring zugeimpuls zum Abtastring 28. Die erste Stufe des Abtast- führt wird, schaltet wieder die »Lesen !«-Stufe ein. ringes ist mit »Lesen 1« (Ll) bezeichnet. Sie wurde Diese liefert einen Rückstellstrom an die Kerne der durch den Trommel-Synchronisierimpuls eingeschal- io Reihe 1. Diese werden dabei über die Leseverstärker tet. Der erste Impuls vom Taktimpulsoszillator 24 41 bis 47 ausgelesen, und das Wort 1 wird in dem über das Tor 25 zum Abtastring schaltet diesen zur Register 27 gespeichert. Der 102. Impuls an dem Ab- »Schreiben 1«-Stufe (51) weiter. Dieser gleiche Im- tastring 28 schaltet diesen zur Stufe »Schreiben 1« puls schaltet die bistabile Kippschaltung FF2 über weiter. Das Und-Tor 26 wird durch die bistabile den komplementären Eingang in ihren Ein-Zustand, 15 Kippschaltung FF 3 in ihren Rückstellzustand gewodurch der erste Schreibimpuls erzeugt wird. Der bracht und bewirkt, daß der erste »Tonsignalaus-Ein-Zustand der bistabilen Kippschaltung FF2 berei- gabe«-Impuls der Decodierschaltung 36 zugeführt tet das Tor 37 vor. Das Einschalten der »Schreiben 1«- wird. Dieser »Tonsignalausgabe«-Impuls bewirkt, daß Stufe im Abtastring erzeugt über den damit verbun- der Inhalt des Registers 27 einen der Ausgänge der denen Schreibtreiber einen Halbwählstromimpuls auf 20 Decodierschaltung 36 positiv macht, wodurch die der ersten Kernreihe. Zur gleichen Zeit liefert die in Aufrechterhaltung des »Tonsignalausgabe«-Impulses dem 7-Bit-Trommelregister 27 gespeicherte Informa- bewirkt wird. Es sei angenommen, die Ausgangsleition Halbwählstromimpulse zu ausgewählten Kern- tung 48 wird positiv. Dadurch wird das Speichertor Spalten über die zugeordneten Schreibtreiber 5Γ29 Γ1 über den Tonverstärker TV1 mit der Spurl der bis 5Γ35. Der erste Schreibimpuls ermöglicht das, 25 Worttrommel 10 verbunden. Das Vorbereiten des weil er parallel allen diesen Schreibtreibern 29 bis 35 Speichertores TX durch Spannung auf der Ausgangszugeführt wird, um diese Schreibtreiber vorzuberei- leitung 48 von der Matrix 36 bewirkt, daß ein Teil ten. Die erste Kernreihe erhält dann den Inhalt des des Tonsignals auf der Spur 1 zur Sammelleitung 11 Registers 27, d. h. das erste vom Rechengerät über- durchgelassen wird. Es liefert diesen Teil zu allen tragene Wort. Dieser Schreibzyklus benötigt eine 30 Toren 12 bis 15 der 50 Ausgangskanäle. Die Und-Mikrosekunde. Die Leitung »Tonsignalausgabe« von Schaltung 12 jedoch wird durch den »Schreiben 1«- der Und-Schaltung 26 ist spannungslos und sperrt Impuls vorbereitet, und nur dieses Tor läßt das Tondeshalb die Decodierschaltung 36, so daß der Inhalt signal zum Kanal 1 durch. Der »Schreiben 1«-Impuls des Registers 27 diese Schaltung und die an seinen schreibt außerdem die Adresse vom Trommelregister Ausgängen angeschalteten Tore nicht beeinflußt. 35 27 zurück in die Reihe 1 des Wortspeichers 23. Wäh-
Der zweite Taktimpuls, der durch das Tor 25 ge- rend dieses Zurückschreibens sind die Lese-Verstär-
langt, läuft über das Tor 37, welches durch den Ein- ker 41 bis 47 durch den Schreibimpuls, der dem Lese-
Zustand der bistabilen Kippschaltung FF 2 vorberei- verstärker über die Oder-Schaltung 50 zugeführt wird,
tet ist. Dieser zweite Impuls wird dem komplemen- gesperrt.
tären Eingang der bistabilen Kippschaltung FF2 zu- 40 Der Abtastring28 wird weitergeschaltet. Jede Stufe geführt und stellt diese Kippschaltung zurück, aber dieses Abtastringes steuert die Übertragung einer nicht ehe dieser zweite Impuls über das Tor 37 zur Adresse vom Wortspeicher zum Trommelregister Verzögerungseinheit 38 gelangt ist. Kurz danach gibt durch Vorbereitung eines der Tore Tl bis Γ128, diese Einheit den Impuls »Trommelregister zurück- Vorbereitung einer der Tore 12 bis 15 und das nachstellen« ab, um das Register 27 über die Oder-Schal- 45 folgende Zurückschreiben der Adresse in den Worttung 39 zurückzustellen. Das impulsförmige Aus- speicher. Nachdem der Abtastring bis zur »Schreigangssignal von der Oder-Schaltung 39 läuft auch ben 50«-Stufe fortgeschaltet ist, wird wieder die Stufe über die Und-Schaltung 40, welche außerdem durch »Lesen 1« eingeschaltet, und der Zyklus, der 100 Midas »Nicht Lesen«-Signal vorbereitet ist. Die Und- krosekunden dauert, wird wiederholt. Der Vorgang Schaltung gibt an das Rechengerät das Signal »Wort- 50 des Auslesens vom Kernspeicher zum Register 27 und anforderung« ab. Dieses veranlaßt das Rechengerät, das anschließende Decodieren in der Schaltung 36 das zweite Wort zum Register 27 zu übertragen. Der wiederholt sich so lange, bis eine Umdrehung der zweite Taktimpuls schaltet den Abtastring zur Stufe Worttrommel beendet ist. Am Ende dieser vollstän- »Lesen2« (L 2) weiter. Der dritte Taktimpuls bewirkt digen Umdrehung ist das erste Wort einer Nachricht das gleiche wie der erste Taktimpuls in bezug auf die 55 in jeden der Ausgangskanäle eingegeben. Natürlich zweite Adresse. Dieser Vorgang wiederholt sich, und können diese ersten Worte völlig verschieden sein der Abtastring wird fortlaufend in dieser Weise wei- und sind es auch in einem Aktienkurs-Anzeigesystem, tergeschaltet, bis seine letzte Stufe, nämlich »Schrei- Während der Bildung jedes Wortes in den Ausgangsben 50« (550) eingeschaltet ist. Zu dieser Zeit ist das kanälen werden die akustischen Signale, die jedem letzte Wort aus dem Rechengerät, das 50. Wort in 60 der Ausgangskanäle zugeordnet sind, einmal in jediesem Fall, in der letzten Kernspeicherreihe der Ma- weils allen 100 MikroSekunden zusammengesetzt, trix 23 eingespeichert. Wenn vorausgesetzt ist, daß die Trommel mit einer
Umdrehung pro Sekunde rotiert, dann bedeutet das,
2. Auslesen aus dem Wortspeicher daß das Tonsignai zehntausendmal auftritt. Demzu-
Das Einschalten der Stufe »Schreiben 50« (550) 65 folge ist die Wiedergabe der Signale ,auf der Spur
erzeugt das Signal »Schreiben 50« (550), welches der nahezu vollständig.
bistabilen Kippschaltung FF3 zum Zurückstellen zu- Wenn die Trommel eine Umdrehung vollendet hat,
geführt wird, wodurch die Und-Schaltung 26 geöffnet ist die Tonwiedergabe der Wörter in jedem Ausgangs-
kanal beendet. Das Auftreten eines Trommel-Synchronisierimpulses zeigt dem Rechengerät an, daß eine weitere Gruppe von 50 Wörtern, welche in jeden der Ausgangskanäle eingegeben werden sollen, in den Wortspeicher eingegeben werden. Nach dem Auftreten des Trommel-Synchronisierimpulses wird der oben beschriebene Ladeprozeß wiederholt, bis die gesamte Nachricht für jeden Kanal vollständig zusammengesetzt ist. Diese Nachrichten können wiederholt oder verändert werden.
In einigen Fällen können Wörter erwünscht sein, deren Länge so groß ist, daß diese nicht vollständig auf einer Trommelspur gespeichert werden können. Tn diesem Fall wird der nächste Teil des Wortes auf einer Spur und die verbleibenden Teile auf anderen Spuren gespeichert. Diese anderen Spuren können auch noch andere Wörter oder Teile enthalten. Das System kann so programmiert werden, daß während einer Umdrehung der erste Teil dieses langen Wortes ausgelesen wird und während folgender Umdrehungen der verbleibende Teil oder die verbleibenden Teile.
Es ist nicht nötig, daß alle Nachrichten zur gleichen Zeit beginnen. Einige können mit der ersten Umdrehung beginnen und andere bei ausgewählten Folgeumdrehungen. Dies wird durch Programmierung dieses Systems erreicht.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Datenausgabevorrichtung für ein datenverarbeitendes Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der möglichen Daten als gesprochene Wörter ständig gespeichert sind, daß jedem Merkmal (z. B. Aktien), für die das datenverarbeitende Gerät die Daten (z. B. Aktienkurse) ermittelt, ein Ausgangskanal und jedem Ausgangskanal ein Speicherplatz für codierte Daten zugeordnet ist, daß in diese Speicherplätze die vom Rechner ermittelten codierten Daten, die Adressen der gespeicherten gesprochenen Wörter darstellen, eingegeben werden und daß die in den Speicherplätzen gespeicherten codierten Daten Torschaltungen derart steuern, daß von den gespeicherten gesprochenen Wörtern nacheinander diejenigen in den zugeordneten Ausgangskanal eingegeben werden, die den ermittelten Daten entsprechen.
2. Datenausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang jeder Speicherstelle für ein gesprochenes Wort je eine Torschaltung (Speichertorschaltung) vorgesehen ist, daß die Speicherplätze für die codierten Daten während des Lesens eines gespeicherten gesprochenen Wortes sehr häufig (z. B. zehntausendmal) zyklisch abgetastet und die abgetasteten codierten Daten kurzzeitig, jeweils zum Öffnen einer Speichertorschaltung ausgenutzt werden, daß die miteinander verbundenen Ausgänge der Speichertorschaltungen mit den miteinander verbundenen Eingängen von Torschaltungen (Ausgangstorschaltungen), von denen je eine einem Ausgangskanal zugeordnet ist, verbunden sind, daß im Gleichlauf mit dem nacheinander erfolgenden Lesen der Speicherplätze für die codierten Daten die Ausgangstorschaltungen geöffnet werden und daß in jedem Ausgangskanal ein Filter zum Aussieben der Schaltfrequenzen vorgesehen ist.
3. Datenausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze für die codierten Daten durch die Wortspeicherplätze einer Speichcrmalrix gebildet werden.
4. Datenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die codierten Daten vor Zuführung zu den Torschaltungen in einer Decodierschaltung entschlüsselt werden.
5. Datenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesprochenen Wörter magnetisch, insbesondere auf einer Magnettrommel gespeichert sind.
6. Datenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufrufen der Speicherplätze für die codierten Daten eine Ringschaltung vorgesehen ist und daß jeder Wortspeicherstelle zwei Stufen der Ringschaltung zugeordnet sind, von denen die eine einen Leseverstärker und die andere einen Schreibverstärker aufruft.
7. Datenausgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der zum Aufrufen der Schreibverstärker vorgesehenen Stufen der Ringschaltung den zugeordneten Ausgangstorschaltungen zugeführt werden.
8. Datenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register vorgesehen ist, in dem die codierten Daten vor Eingabe in die Speicherplätze und nach Ausgabe aus den Speicherplätzen zwischengespeichert werden, und daß nach dem Lesen der Registerinhalt wieder in den Speicherplatz eingeschrieben wird.
9. Datenausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Beginn der Ausgabe der gleichzeitig gelesenen gespeicherten gesprochenen Wörter, insbesondere durch einen gespeicherten Impuls auf einer Taktspur, ein Synchronisierimpuls erzeugt wird, durch den ein Arbeitszyklus ausgelöst wird, der aus dem Löschen der bisherigen Inhalte der Speicherplätze für die codierten Daten, dem Einschreiben neuer Speicherinhalte und dem vielmaligen Ablesen der Speicherinhalte besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 759/181 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
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