DE112007001479T5 - Prozess zur Beschichtung eines Substrats - Google Patents

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    • A61L2420/00Materials or methods for coatings medical devices
    • A61L2420/02Methods for coating medical devices

Abstract

Eine Methode zur Beschichtung eines medizinischen Implantats, wobei eine Beschichtungszusammensetzung mittels eines Zerstäubers in Tropfen zerteilt wird, die Beschichtungszusammensetzung ein Therapeutikum beinhaltet und der Zerstäuber in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Implantats geneigt ist, bestehend aus den folgenden Schritten:
Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen;
Transport der Tropfen zum medizinischen Implantat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche der medizinischen Implantats aufweist; und
Ablagerung der Tropfen mit einer asymmetrischen Spritz-Morphologie auf dem medizinischen Implantat zur Bildung einer Beschichtung.

Description

  • Querverweis zu verwandten Anmeldungen
  • Diese Anmeldung bezieht sich auf und beansprucht Priorität der U.S. Patentanmeldung Nr. 11/476,493, die am 27. Juni 2006 eingereicht wurde.
  • Staatlich gefördertes Forschungsprojekt
    • Nicht zutreffend
  • Sequenzprotokoll oder -programm
    • Nicht zutreffend
  • Hintergrund der Erfindung – Fachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat und eine Methode zur Ausformung einer Beschichtung mit gewünschten Oberflächeneigenschaften auf mindestens einen Teil eines Substrats. Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Methode zur Aufbringung von Polymer-Beschichtungen mit verschiedenen Oberflächenstrukturen auf medizinischen Implantaten wie beispielsweise Gefäßstützen (Stents).
  • Medizinische Geräte wie beispielsweise Herzschrittmacher, Stentprothesen, Katheter, Stents, Herzklappen, Gewebe oder Sensoren werden beschichtet, um eine gewünschte Wirkung zu erzielen und um ihre Wirksamkeit zu verbessern. So können Beschichtungen ein Therapeutikum oder Arzneimittel enthalten, das einer Proliferation des glatten Muskelgewebes (Restenose) entgegenwirkt und einen Polymerträger beinhalten. Weiterhin können mit speziellen Beschichtungen die Biokompatibilität von Medizinprodukten sowie Oberflächeneigenschaften, wie u. a. Gleitfähigkeit, verbessert werden und der gewünschte Zeitpunkt sowie die Abgaberate des zuzuführenden Therapeutikums kontrolliert werden. Ballon-Katheter, Stentprothesen und expandierbare Stents sind Beispiele für medizinische Geräte oder Implantate, die beschichtet und in den menschlichen Körper eingebracht werden können. Bei Stents handelt es sich, wie in US-Patent Nr. 4.733.665 beschrieben, um winzige elastische zylindrische Drahtgeflechte, die die Gefäßinnenwand eines Lumens stützen und für ausreichenden Blutfluss zum Herzens und zu anderen Organen sorgen.
  • Derartige Beschichtungen werden in der Regel durch ein Sprühverfahren auf die Oberfläche eines Implantats aufgebracht. Dabei wird ein Zerstäubungsgerät mit einem sich zur Austrittsöffnung hin erstreckenden inneren Flüssigkeitsdurchlass in der Regel senkrecht zur Längsachse des zu beschichtenden Substrats positioniert. Die von dem Zerstäubungsgerät erzeugten Tropfen 52 werden aus der Austrittsöffnung ausgestoßen. Die Mehrheit der Tropfen beaufschlagen die Oberfläche des Substrats 54 in einem Auftreffwinkel von nahezu θ = 90° mit einer vergleichsweise hohen Impulskraft, wodurch eine verdichtete Beschichtung 53, wie in 1A gezeigt, erzeugt wird.
  • Die vergleichsweise hohe Verdichtung der erzeugten Beschichtung kann jedoch eine inhomogene Schichtdicke und Risse in der Beschichtung verursachen. Zudem kann es schwierig sein, poröse Beschichtungen, etwa zur Speicherung von Therapeutika in medizinischen Implantaten oder zur Verbesserung der Verträglichkeit und Heilung, zu erzeugen.
  • Ferner sind bei herkömmlichen Beschichtungsmethoden der Veränderung der Morphologie im Prozess Grenzen gesetzt, was die Erzeugung von spezifischen Elutionsprofilen, die auf die jeweilige medizinische Anwendung zugeschnitten sind, erschwert.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Es besteht daher ein Bedarf für ein flexibles Beschichtungsverfahren für medizinische Implantate zur Erzeugung einer gewünschten Beschichtungsmorphologie, die eine Generierung unterschiedlicher Elutionsprofile und/oder die Einbettung verschiedener therapeutischer Substanzen erlaubt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine kostengünstige und flexible Methode zur Aufbringung einer Polymer-Beschichtung auf ein Substrat mit gewünschten Oberflächeneigenschaften in Bezug auf Textur, Rauheit und Oberfläche.
  • Ein weiteres Ziel ist es eine homogene Schichtdicke insbesondere auf schwer zugänglichen Stellen des medizinischen Implantats zu erzeugen, um die Qualität und Integrität der Beschichtung zu verbessern.
  • Weiterhin beinhaltet die Erfindung die flexible Anpassung der Beschichtungseigenschaften, so dass eine variable Schichtdicke und Morphologie entlang der Oberfläche des Substrats erzeugt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Porosität und die Größe der Beschichtungsoberfläche zu erhöhen.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung der beispielhaften Ansprüche und anhand der begleitenden Zeichnungen weiter ausgeführt.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung von Beschichtungen mit einer verbesserten Qualität und einer gewünschten Oberflächenstruktur. Die Beschichtungen können einen Polymerträger und eine therapeutische Substanz beinhalten. Beschichtungen, die mittels des erfindungsgemäßen Prozesses aufgetragen werden, können auf spezifische Anforderungen zugeschnitten werden. Zum Beispiel kann die Porosität, die Rauheit und die Gesamtoberfläche während des Sprühprozesses variiert werden. Die Diffusionsrate durch die Beschichtung kann entweder durch Vergrößerung oder Verringerung der Oberfläche und der Porosität mit Hilfe des erfindungsgemäßen Prozesses kontrolliert werden. Die Beschichtungsoberfläche und Porosität kann somit verändert und eine selektive Beschichtung entlang der Oberfläche des Substrats erzeugt werden.
  • Der Prozess der vorliegenden Erfindung umfasst folgende Schritte: Erzeugung von Tropfen aus einer Beschichtungszusammensetzung, Transport der Tropfen zu einem Substrat, wobei die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Beschleunigungskomponente in Bezug zur Oberfläche des Substrats aufweisen sowie Ablagerung der Tropfen auf dem Substrat mit einem Auftreffwinkel ungleich 90°. Die Tropfen können das Substrat mit einem Auftreffwinkel zwischen 30° und 85° beaufschlagen, so dass eine strukturierte Beschichtung erzeugt wird. Der Tropfenbildungs- und/oder Transportprozess kann durch Veränderung des Auftreffwinkels der Tropfen – des Winkels zwischen Richtungsvektor der Tropfen und Oberfläche des Substrats – kontrolliert werden. Dies ermöglicht die Ausbildung selektiver Oberflächeneigenschaften.
  • Zusammenfassung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Methode zur Beschichtung eines medizinischen Implantats, wobei eine Beschichtungszusammensetzung mittels eines Zerstäubers in Tropfen zerteilt wird, die Beschichtungszusammensetzung ein Therapeutikum beinhaltet und der Zerstäuber in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Implantats geneigt ist. Die Methode umfasst folgende Schritte: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen, Transport der Tropfen zum medizinischen Implantat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Implantats aufweisen und Ablagerung der Tropfen mit einer asymmetrischen Spritz-Morphologie auf dem medizinischen Implantat zur Bildung einer Beschichtung.
  • Die Methode kann weiterhin den folgenden Schritt beinhalten: Änderung des Neigungswinkels zwischen Sprühachse und Oberfläche des medizinischen Implantats im Prozess, um die Morphologie der Beschichtung zu verändern. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das medizinische Implantat ein Stent sein.
  • Eine weitere Ausführungsform beinhaltet eine Methode zur Beschichtung eines Medizinprodukts unter Verwendung einer Vorrichtungen zur Zerstäubung eines Beschichtungsmaterials in Tropfen und einer Vorrichtungen zur Erzeugung einer Drallströmung mit einer Drallintensität zwischen 0,01 und 2,5 für den Transport der Tropfen zum medizinischen Implantat. Die Methode besteht aus folgenden Schritten: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen, Transport der Tropfen in dem besagten Gasströmungsfeld zu dem medizinischen Gerät, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Gerätes aufweisen und Ablagerung der Tropfen auf dem medizinischen Gerät.
  • In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Methode weiterhin folgenden Schritt beinhalten:
    Veränderung der Drallintensität während des Beschichtungsprozesses, um die Morphologie der Beschichtung entlang der Oberfläche des Substrats zu verändern. Die Beschichtungszusammensetzung kann mittels der Drallströmung des Gases zerstäubt werden. Ferner kann die Vorrichtung zur Erzeugung der wirbelnden Gasströmung einen Kanal mit mindestens einem ersten und einem zweiten Gaseinlass beinhalten, wobei mindestens ein Gaseinlass verwendet wird, um eine Drallbewegung in die Gasströmung zu induzieren. Die Drallintensität kann geändert werden, indem das Verhältnis zwischen axialem Gasfluss von Drallmoment und axialem Gasfluss von axialem Moment reguliert wird.
  • In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das medizinische Gerät ein Stent sein und die Beschichtungszusammensetzung ein Therapeutikum beinhalten und/oder Poren aufweisen.
  • Eine weitere Ausführungsform beinhaltet eine Methode zur Beschichtung eines Medizinprodukts mit Hilfe einer Vorrichtung, die mindestens eine Austrittsöffnung zur Tropfenbildung aus einer Beschichtungszusammensetzung und Sauggeräte zur Erzeugung eines Gasströmungsfelds mit mindestens einer Eingangsöffnung aufweist, wobei das medizinische Gerät zwischen der besagten Austrittsöffnung und der besagten Eintrittsöffnung positioniert ist. Die Methode besteht aus folgenden Schritten: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen, Erzeugung eines Gasströmungsfeldes zum Transport der Tropfen zum Substrat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug auf die Oberfläche des medizinischen Geräts aufweist und Ablagerung der Tropfen auf dem medizinischen Gerät mit einem Auftreffwinkel ungleich 90° zur Bildung einer Beschichtung..
  • In einer oder mehreren Ausführungsformen können die Tropfen durch Vibrationen oder elektrostatische Energie gebildet werden, und das medizinische Gerät kann ein Stent sein. Ferner kann die Eingangsöffnung in Bezug zur Sprühachse geneigt sein. Der Neigungswinkel der Eingangsöffnung kann während des Beschichtungsprozesses geändert werden, um die Morphologie der Beschichtung zu variieren. Auch kann die Eingangsöffnung des Sauggerätes in einem dezentralen Abstand von der Sprühachse der Tropfenbildungsvorrichtung angeordnet sein und die Position der Eingangsöffnung während des Beschichtungsprozesses geändert werden, um die Morphologie der Beschichtung zu variieren.
  • Kurze Beschreibung verschiedener Zeichnungsansichten
  • Die im Folgendem aufgeführten begleitenden Zeichnungen, die in der Beschreibung der Erfindung näher erläutert werden, veranschaulichen die Ausführungen der Erfindung. Begleitende Zeichnungen und Beschreibung dienen zudem der Erläuterung der Grundsätze der Erfindung.
  • 1A (Stand der Technik) ist eine schematische Darstellung eines Tropfenaufpralls auf ein Substrat mit einem normalen Auftreffwinkel von 90°.
  • 1B ist eine schematische Darstellung eines Tropfenaufpralls auf ein Substrat mit einem Auftreffwinkel kleiner als 90°.
  • 2 ist ein Flussdiagramm des Beschichtungsverfahrens der gegenwärtigen Erfindung.
  • 3 ist ein Aufbau zur Sprühbeschichtung eines Substrats (Zerstäuber geneigt in Bezug zum Substrat).
  • 4 ist ein Aufbau zur Sprühbeschichtung eines Substrats (Sauggerät in einem Offsetwinkel in Bezug zum Zerstäuber angeordnet).
  • 5 ist eine Computational Fluid Dynamics (CFD) Simulation eines Stent-Beschichtungsprozesses zur Visualisierung der Tropfenbahnen (Sauggerät in einem Offset-Winkel in Bezug zum Zerstäuber angeordnet).
  • 6 ist ein Aufbau zur Beschichtung eines Substrats mit einer Drallströmung (Zerstäuber ist senkrecht zum Substrat angeordnet).
  • 7A ist eine Querschnittsansicht einer Zweistoffdüse mit radialen and tangentialen Gaseinlässen.
  • 7B ist eine perspektivische Ansicht des Gasdurchlasses des Zerstäubers von 7A.
  • 8 ist ein schematische Darstellung eines beispielhaften Beschichtungsaufbaus.
  • 9 ist eine Ansicht einer Bildschirmkopie (Software zur Kontrolle der Drallintensität).
  • 10 ist eine räumliche Tropfenverteilung eines Sprays bei einer Drallintensität von 0,3.
  • 11A ist eine REM-Aufnahme eines Teils eines Stents bei einer Drallzahl von 0.
  • 11B ist eine REM-Aufnahme eines Teils eines Stents bei einer Drallzahl von 0,3.
  • 11C ist eine REM-Aufnahme eines Teils eines Stents bei einer Drallzahl von 0,6.
  • 12A ist eine REM-Aufnahme (150-fache Vergrößerung) zur Veranschaulichung der Oberflächenstruktur eines Teils eines Stents.
  • 12B ist eine REM-Aufnahme (1 000-fache Vergrößerung) zur Veranschaulichung der Oberflächenstruktur eines Teils eines Stents.
  • 12C ist eine REM-Aufnahme (10 000-fache Vergrößerung) zur Veranschaulichung der Oberflächenstruktur eines Teils eines Stents.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Weitere Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den begleitenden Zeichnungen und der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Auch wenn die Erfindung beispielhaft anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wird, ist sie nicht auf diese beschränkt. Die Erfindung umfasst vielmehr verschiedene Modifikationen, alternative Ausführungen und Verfahren. Es wird darauf hingewiesen, dass die Beschreibung der Erfindung und die Zeichnungen nur beispielhaft und zur besseren Veranschaulichung und nicht als eine Einschränkung zu verstehen sind. Auf weitere Merkmale und Vorteile sowie verschiedene Ausführungsformen der Erfindung wird im Folgenden anhand der begleitenden Zeichnungen näher eingegangen.
  • Gemäß 2 umfasst die Methode zur Aufbringung einer Beschichtung mit einer gewünschten Rauhigkeit und Porosität auf ein Substrat, wie beispielsweise einem Stent, folgende Schritte: Erzeugung von Tropfen aus einer Beschichtungszusammensetzung, Transport der Tropfen zum Substrat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche des Substrats aufweist und die Deposition der Tropfen auf dem Substrat mit einem Auftreffwinkel ungleich 90° erfolgt. Der Tropfenbildungs- und Transportschritt kann kontrolliert werden, wie ausführlich in 8 beschrieben, um die Oberflächeneigenschaften des zu beschichteten Substrats zu optimieren.
  • Das Substrat ist vorzugsweise ein Implantat wie beispielsweise Herzschrittmacher, Gefäßstützen, Katheter, Herzventile, künstliche Gewebe und Sensoren. Das Beschichtungsmaterial kann u. a. ein oder mehrere Lösungsmittel, Polymere und/oder Wirkstoffe beinhalten.
  • Beispiele für Wirkstoffe sind unter anderem Proteine, Hormone, Vitamine, Antioxidantien, DNA, Antimetabolite, entzündungshemmende Mittel, Anti-Restenose-Mittel, antithrombogene Mittel, Antibiotika, Thrombozytenaggregationshemmer, Gerinnungshemmer, Chelatbildner oder Antikörper. Beispiele für Polymere sind (1) synthetische Polymere wie Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET), Polyalkylenterepthalat, Polykarbonat (PC), Halogenide wie Polyvinylchlorid (PVC), Polyamid (PA), Polytetrafluorethylen (PTFE), Polymethylmethakrylat (PMMA), Polysiloxan und Polyvinylidenfluorid (PVDF); (2) biologisch abbaubare Polymere wie Polyglycolid (PGA), Polylaktid (PLA) und PolyAnhydrid; oder (3) natürliche Polymere einschließlich Polysaccharide, Zellulose und Proteine wie Albumin und Kollagen. Das Beschichtungsmaterial kann zudem röntgensichtbare radioaktive Elemente oder Isotope enthalten. Biokompatibilität und Löslichkeit des gewünschten Polymers bestimmen die Wahl des Lösungsmittels. Wässrige Lösungsmittel werden in der Regel zur Lösung wasserlöslicher Polymere wie Polyethylenglykol (PEG) verwendet und organische Lösungsmittel zur Lösung hydrophober und einiger hydrophiler Polymere. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Methylenchlorid, Ethylacetat, Ethanol, Methanol, Dimethylether Formamid (DMF), Aceton, Acetonitril, Tetrahydrofuran (THF), Essigsäure, Dimethylsulfoxid (DMSO), Toluol, Benzol, Säuren, Butanon, Wasser, Hexan und Chloroform. Der Einfachheit halber bezieht sich der Begriff „Lösungsmittel” sowohl auf ein Lösungsmittel einer Lösung als auch auf ein Trägermedium einer Dispersion, da die Erfindung beides beinhaltet.
  • 1B ist eine schematische Darstellung eines Tropfenaufpralls auf ein Substrat gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Die Aufprallgeschwindigkeit V des Tropfens 52 umfasst eine normale Geschwindigkeitskomponente VN und eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente VT, wodurch sich ein Auftreffwinkel θ ungleich 90° zwischen Tropfchen und Substratoberfläche ergibt. Mit der tangentialen Geschwindigkeitskomponente VT wird eine Ausbreitung des Tropfens auf dem Substrat 54 ermöglicht und ein Aufprall auf dem Substrat verhindert. Da VT eine Ausbreitung des unverfestigten Materials in Richtung Punkt a bewirkt, wird eine asymmetrische Beschichtungsmorphologie generiert. Eine Verkleinerung des Sprühwinkels (insbesondere für α kleiner als 45°) und Erhöhung der tangentialen Geschwindigkeitskomponente VT bewirken eine erhöhte Porosität und Rauhigkeit der Beschichtung.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform gemäß 3 ist Zerstäuber 1 in Bezug zum Substrat geneigt, so dass der Sprühwinkel α zwischen der Sprühachse 51 und der Oberfläche des Substrats weniger als 90° beträgt. Um die zu versprühende Flüssigkeit zu zerstäuben, wird vorzugsweise eine Zweistoffdüse verwendet.
  • Während des Betriebs, wird Flüssigkeit in den Flüssigkeitseinlass gespeist, durch den Flüssigkeitsdurchlass transportiert und aus der Flüssigkeitsöffnung ausgeschieden. Das Gas, das in den Gaseinlass gespeist wird, zerstäubt die Flüssigkeit beim Austritt aus der Flüssigkeitsöffnung in feine Tropfen und transportiert die Tropfen zum Substrat. Durch Neigen des Zerstäubers in Bezug zum Substrat werden Tropfen mit einer tangentialen Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche des Substrats in einem Auftreffwinkel θ von weniger als 80° auf dem Substrat 54 abgelagert.
  • Obwohl ein Zweistoff-Zerstäuber, wie in 7 dargestellt, vorzugsweise in dieser Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, treffen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung auch auf andere Düsentypen und -geometrien zu, wie beispielsweise auf Elektrostatik- und Ultraschallzerstäuber. Zudem können Dosier- und Zerstäubungssysteme mit mehreren Düsen und/oder Zerstäuber-Zusammenbauten in einer Konfiguration oder in unterschiedlichen Konfigurationen verwendet werden.
  • Um die Oberflächeneigenschaften wie etwa Rauheit und Porosität der Beschichtung zu verändern, kann der Auftreffwinkel θ der Tropfen während des Beschichtungsprozesses verändert werden, indem beispielsweise der Winkel α zwischen Sprühachse 51 von Zerstäuber und Substrat 54 verringert oder vergrößert wird.
  • Mit der folgenden beispielhaften Ausführungsform der Erfindung können Beschichtungen mit einer vergleichsweise niedrigen Verdichtung und erhöhter Porosität produziert werden. Die Tropfenimpulskraft und die Verdichtung der Beschichtung werden durch die Generierung einer niedrigen Tropfengeschwindigkeit von vorzugsweise weniger als 5 m/s und einer vergleichsweise kleinen Tröpfchengröße minimiert. 4 zeigt den Ultraschallzerstäuber 1, die Eingangsöffnung des Sauggeräts 55 und das Substrat 54, das dazwischen positioniert ist. Der Zerstäuber 1 ist oberhalb des Substrats positioniert und befindet sich senkrecht zur Oberfläche des Substrats. Alternativ kann der Zerstäuber geneigt werden. Die Eingangsöffnung des Sauggeräts 55, die vorzugsweise unterhalb des Substrats angeordnet ist, hat einen Offsetabstand d von der Sprühachse 51. Um die Effizienz des Beschichtungsprozesses zu optimieren, kann die Eingangsöffnung des Sauggeräts in Bezug zum Zerstäuber 1 geneigt werden. Das Sauggerät kann einen Ejektor oder ein Gebläse beinhalten, das mit der Eingangsöffnung des Sauggeräts 55 verbunden ist, und eine Saugkapazität von 5 bis 25 l/min erzeugt.
  • Während des Betriebs wird das Beschichtungsmaterial in den Ultraschallzerstäuber gespeist und bei einer Betriebsfrequenz von ca. 130 kHz in feine Tropfen zerstäubt. In der Nähe des Flüssigkeitsaustritts werden Tropfengrößen unter 20 μm mit einer vergleichsweise niedrigen Tropengeschwindigkeit von weniger als 5 m/s gebildet. Die erzeugten Tropfen werden vom Flüssigkeitsaustritt des Zerstäubers mittels Schwerkraft und/oder durch den vom Sauggerät erzeugten Gasstrom zum Substrat 54 transportiert. Die außermittige Positionierung der Eingangsöffnung des Sauggeräts 55 in einem Abstand d von der Sprühachse hat zur Folge, dass tangentiale Beschleunigungskomponenten in Bezug zum Substrat 54 generiert werden und die Mehrheit der Tropfen 52 in einem Auftreffwinkel ungleich 90° auf dem Substrat abgelagert werden. Der Auftreffwinkel kann während des Beschichtungsprozesses durch Veränderung der Position oder des Neigungswinkels der Sauggeräteingangsöffnung verändert werden. Die Beschichtungseigenschaften hinsichtlich Rauhigkeit und Porosität können daher entlang der Oberfläche des Substrats verändert werden.
  • 5 ist eine Computational Fluid Dynamics (CFD) Simulation eines Tropfentransports- und Depositionsprozesses zur Beschichtung eines Stents. Das Volumenmodell umfasst eine Zerstäuberflüssigkeitsöffnung 1, Sauggeräteingangsöffnung 55 und einen Stent 54, der dazwischen angeordnet ist. Der Stent befindet sich in einer Haltevorrichtung etwa 15 mm unterhalb der Austrittsöffnung des Zerstäubers. Die Eingangsöffnung 55 des Sauggeräts ist in einem Abstand von etwa 8 mm vom Stent angeordnet. Der Zerstäuber kann auch in Bezug zur Eingangsöffnung geneigt werden, um den Beschichtungsprozess zu optimieren. Die Flugbahnen 56 wurden für Tropfen mit einem Durchmesser von circa 18 μm simuliert. Die Tropfen werden mittels Schwerkraft und der durch das Sauggerät erzeugten Gasströmung von der Austrittsöffnung des Zerstäubers zum Stent transportiert. Um die Tropfen zum Stent zu transportieren und sie in einem Auftreffwinkel ungleich 90° abzulagern, wird eine Saugströmung mit einem Volumenstrom von 10 l/min erzeugt. Je nach Größe des Substrats und Position der Eingangsöffnung, kann die Saugleistung zwischen 5 und 25 l/min betragen. Ein zweite Gasströmung kann an der Zerstäuberöffnung erzeugt werden, um die Stabilität des Prozesses zu verbessern und einer Ablenkung der Tropfen, die durch Gasströmungen innerhalb der Beschichtungskammer verursacht werden kann, vorzubeugen.
  • Eine weitere beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist in 6 dargestellt. Zerstäuber 1 ist vorzugsweise senkrecht zur Oberfläche des Substrats 54 angeordnet. Das Beschichtungsmaterial wird in Tropfen zerteilt und ein Gasströmungsfeld mit Drehimpuls generiert, um die erzeugten Tropfen zum Substrat 54 zu transportieren. Zur Vernebelung der Flüssigkeit können unterschiedliche Zerstäubertypen wie beispielsweise Pneumatik-, Elektrostatik- oder Ultraschallzerstäuber verwendet werden, die auch Vorrichtungen zur Erzeugung einer Gasströmung mit einem Drehimpuls beinhalten können.
  • Wie in 8 veranschaulicht, umfasst ein beispielhafter Beschichtungsaufbau Zerstäuber, Flüssigkeitsversorgung, Gasversorgung, Proportionalventile sowie Durchflussmesser zur Messung der axialen und tangentialen Gasvolumenströme.
  • Die in 7 gezeigte Zweistoffdüse kann beispielsweise verwendet werden, um ein Beschichtungsmaterial zu zerstäuben. Ein Gasströmungsfeld mit einem Drehimpuls wird hier mittels verdichtetem Gas (gespeist durch Kompressor oder Gasluftbehälter) erzeugt. Zerstäuber 1 beinhaltet einen Flüssigkeitsdurchlass, der sich von Flüssigkeitseintritt 9 zu Flüssigkeitsaustritt 15 erstreckt. Das Gas wird in Einlässe 21 und 22 in den Gaskanal (Radius ro) 6 gespeist und aus dem Ringspalt (Radius R) 16 ausgestoßen. 7B ist eine perspektivische Ansicht von Gaskanal 6, welche die Position der beiden Einlässe 21 für den axialen Gasvolumenstrom und der beiden tangentialen Gaseinlässe 22 zeigt, durch die ein Drall in den axialen Gasstrom induziert wird.
  • Wie in 8 veranschaulicht, befindet sich die Sprühachse des Zerstäubers senkrecht zur Oberfläche des Substrats und in der gleichen Ebene. Der Abstand zwischen Zerstäuberspitze und Substrat kann zwischen 10 und 60 mm betragen und ist vorzugsweise 20 mm. Der Flüssigkeitseintritt des Zerstäubers ist mit einem Flüssigkeitsreservoir verbunden. Eine Spritzenpumpe kann verwendet werden, um das Beschichtungsmaterial in den Zerstäuber zu fördern. Das komprimierte Gas wird in Ventile gespeist, die die axiale und tangentiale Gasströmung regulieren. Die Gasmassenströme (m axial, m tang) werden jeweils mit Hilfe eines thermischen Massendurchflussmessers gemessen.
  • Eine vom Erfinder mit der Programmiersprache LabView (NI, Austin, TX, USA) entwickelte Software wird zur Steuerung von Drallintensität, axialem Gasmassenstrom m axial und tangentialen Gas-Massenvolumenstrom m tang verwendet. 9 zeigt eine Ansicht der graphischen Benutzerschnittstelle der Kontrollsoftware mit den aktuellen Werten für Gesamtfluss, axialem Fluss, tangentialem Fluss und Drallintensität. Die Drallintensität des Gases kann durch die Regelung von axialem und tangentialem Gasverhältnis während des Beschichtungsprozesses unmittelbar variiert werden. Auftreffwinkel und Tropfenflugbahn können somit kontrolliert werden, um gewünschte Beschichtungseigenschaften, insbesondere in Bezug auf Rauhigkeit und Porosität entlang der Oberfläche des Substrats, zu generieren.
  • Die Größe des Dralls wird durch die dimensionslose Kennzahl S beschrieben. Die Drallintensität oder Drallzahl ist als Zahl definiert und ergibt sich aus dem axialen Fluss von Drallmoment Gθ dividiert durch den axialen Fluss des axialen Moments Gx, multipliziert mit Düsenradius R.
  • Figure 00090001
  • Die Drallintensität S wird durch die folgende Gleichung beschrieben und ergibt sich aus der Integration der Gasgeschwindigkeitsprofile axial U und tangential W, wobei r die radiale Entfernung und ρ die Dichte ist.
  • Figure 00100001
  • Um während des Beschichtungsprozesses die Drallintensität S und die damit zusammenhängende tangentiale Beschleunigungskomponente präzise zu kontrollieren, kann die Drallzahl zu dem gemessenen Gesamtgasmassenstrom mtot und dem tangentialen Massenstrom mtang ins Verhältnis gesetzt werden. Der Wert ro ist der Radius des Gaskanals für den tangentialen Gasstrom, R ist der Düsenaustrittsradius und At ist die Gesamtfläche der zwei tangentialen Einlässe.
  • Figure 00100002
  • Die Kontrolle von mtot und mtang ermöglicht die Veränderung der Drallintensität S.. Im Betrieb wird die gewünschte Drallzahl und der Gesamtgasstrom vom Bediener eingegeben. Der axiale Gasmassenstrom wird durch zwei symmetrische Einlässe 21 gespeist und eine Drallbewegung durch zwei tangentiale Einlässe 22 in den ringförmigen Gastrom induziert. Der Gasstrom mit induzierter Drallbewegung tritt aus Ringspalt 16 aus. Es wird ein Gasstrom mit einem Drehimpuls und damit ein Strömungsfeld mit axialer und tangentialer Geschwindigkeitskomponente und erhöhten Scherkräften an der Zerstäuberöffnung generiert. Die Flüssigkeit fließt durch den Flüssigkeitsdurchlass zur Zerstäuberspitze, tritt aus der Flüssigkeitsöffnung 15 aus und wird durch die Zerstäubungsluft in sehr feine Tropfen mit einer engen Tropfengrößenverteilung zerteilt.
  • Die Erzeugung eines Gasstroms mit einem Drehimpuls ermöglicht eine verbesserte Zerstäubung der Flüssigkeit und die Erzeugung eines stabilen Sprühstrahls mit minimierter Pulsation. Dies resultiert in einer homogenen räumlichen Tropfengrößenverteilung wie in 10 dargestellt.
  • Auch wenn die Erfindung beispielhaft anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht darauf beschränkt. Jedes hier beschriebene Merkmal kann zusammen oder in Kombination mit einem anderen Merkmal einer beliebigen Ausführungsform der Erfindung kombiniert werden. Es ist auch denkbar, dass ein Merkmal einer beliebigen Ausführung ausgeschlossen werden kann. Die Erfindung umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher alternativer Ausführungen. Einige alternative Ausführungen beinhalten, je nach Beschichtungsaufbau und Geometrie des Beschichtungsobjekts, Sauggeräte mit verschiedenen Geometrien und Volumenströmen. Zur Vernebelung des Beschichtungsmaterials können verschiedene Zerstäubungsgeräte wie z. B. Einstoff-, Ultraschall-, Elektrostatik- oder Zweistoffdüsen verwendet werden. Letztere können auch Vorrichtungen zur Unterstützung des Tropfentransports- und Ablagerungsprozesses beinhalten. Alle diese Varianten sind Teil der Erfindung.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Vorteile der Erfindung und sind keinesfalls als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.
  • Stents (STI, Israel) mit einem Durchmesser von 2 mm und einer Länge von 20 mm werden mit zwei unterschiedlichen Polymermischungen beschichtet. In Beispiel 1 wurde die Drallintensität zwischen 0 und 0,6 variiert und in Beispiel 2 betrug die Drallintensität 0,3.
  • Die Stents wurden auf einer Haltevorrichtung, wie in US Patentanmeldung Nr. 60/776.522 beschrieben, montiert. Die Zweistoffdüse aus 7 wurde verwendet, um die Beschichtungsmaterialien zu zerstäuben und die Stents zu beschichten. Neben den in den folgenden Beispielen verwendeten Zweistoffdüsen können auch andere Vorrichtungen zur Zerstäubung verwendet werden. Alternativ können auch Dosiergeräte und Zerstäubungssysteme verwendet werden, die eine Vielzahl von Düsen und/oder Zerstäuber-Zusammenbauten in einer Konfiguration oder in verschiedenen Konfigurationen beinhalten können.
  • Um ein optimales Resultat zu erzielen, sollte die Achse des Zerstäubers vorzugsweise senkrecht zur Rotationsachse des Stents angeordnet sein, und beide Achsen sollten sich auf der gleichen Ebene befinden. Die Zerstäuberöffnung ist vorzugsweise in einem Abstand von ca. 12 bis 35 mm von der äußeren Oberfläche des Stents (Abstand zwischen Stent und Zerstäuberöffnung) positioniert.
  • Der Flüssigkeitseinlass des Zerstäubers ist mit der Flüssigkeitsversorgung verbunden. Eine Spritzenpumpe (Renn, NV, USA) wird vorzugsweise verwendet, um das Beschichtungsmaterial dem Zerstäuber zuzuführen. Das komprimierte Gas wird in die Ventile gespeist, die den axialen und tangentialen Gasfluss regulieren. Gasmassenströme (m axial, m tang) werden jeweils mit einem thermischen Massendurchflussmesser (TSI, Shoreview, MN, USA) gemessen.
  • Die tangentiale Geschwindigkeitskomponente vt, die während des Tropfenbildungs- und/oder Transportprozesses induziert wird, bewirkt eine Ablagerung der Tropfen in einem Auftreffwinkel ungleich 90° auf dem Substrat. Es entsteht eine Beschichtung mit einer bestimmten Rauhigkeit und Porosität. Die Beschichtung kann während des Beschichtungsprozesses durch Veränderung der Drallintensität variiert werden, um eine variable Schichtdicke entlang der Oberfläche des Substrats zu erzeugen. Eine PC-basierte Steuerung wird verwendet, um die Drallintensität durch Regelung des axialen Gasmassenstroms m axial und des tangentialen Gasmassenstroms m tang anzupassen.
  • Der Volumenstrom des Beschichtungsmaterials kann zwischen ca. 0,5 ml/h und 50 ml/h betragen. Der Zerstäuber kann das Beschichtungsmaterial bei einem Zerstäubungsdruck von etwa 0,3 bis 1,5 bar in feine Tropfen vernebeln. Um eine feine Zerstäubung zu erzielen, wird der Zerstäuber vorzugsweise bei einem Gasvolumenstrom von 6,2 l/min und einem Druck von 0,8 bar betrieben.
  • Bevor das Substrat in der Sprühzone positioniert wird, sollte sichergestellt werden, dass der Tropfenbildungs- und Transportprozess stabil ist. Ein optischer Patternator kann verwendet werden, um sicherzustellen, dass sich die räumliche Tropfenverteilung in dem gewünschten Toleranzbereich befindet (vgl. US-Patentschrift Nr. 60/674.005 ).
  • Während des Beschichtungsprozesses wird eine Drehbewegung auf den Stent übertragen und der Stent um seine mittlere Längsachse rotiert. Der Stent wird in der Regel bei 5 bis 250 U/min rotiert. In diesem Anwendungsbeispiel wird der Stent bei 130 U/min um seine mittlere Längsachse rotiert und entlang des Zerstäubers bewegt. Die Lineargeschwindigkeit des Stents kann 0,2 bis 8 mm/s betragen. Bei Aufbringung der Beschichtungszusammensetzung beträgt die Lineargeschwindigkeit vorzugsweise 0,5 mm/s. Der Stent kann in einem Durchgang oder in mehreren Durchgängen beschichtet und entlang des Zerstäubers bewegt werden. Alternativ kann der Zerstäuber einmal oder mehrmals entlang des Stents verfahren werden.
  • Nach Abschluss des Beschichtungsprozesses können die beschichteten Stents auf der Haltevorrichtung montiert bleiben, um weitere Prozessschritte wie Trocknung und Qualitätskontrolle durchzuführen. Die Trocknung kann je nach Beschichtungsmaterial auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • Beispiel 1
  • Mehrere Stents wurden gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung beschichtet. Ein Polyvinylidenfluorid PVDF-HFP-Copolymer mit einer Monomerzusammensetzung von 80% Vinylidenfluorid und 10% Hexaflouropropylen (Solvay Advanced Polymers, Houston, TX, USA) wurde zur Beschichtung der Stents verwendet. Das Beschichtungsmaterial wurde durch Lösen der Polymere in Azeton in einer Konzentration von 5%, bezogen auf das Gewicht des Gemisches, zubereitet. Die innere und äußere Oberfläche der Stents wurde beschichtet. Es wurde darauf geachtet, dass die Stents bei gleichen Betriebsbedingungen beschichtet wurden. Die Drallintensität wurde genau kontrolliert, um den Einfluss der Drallintensität auf die Oberflächeneigenschaften zu ermitteln. Es wurden mehrere Aufnahmen mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) zur Visualisierung der Oberflächenmorphologie bei verschiedenen Drallintensitäten angefertigt.
    • Stent Nr. 1 wurde bei einer Drallintensität von 0 beschichtet. Die Beschichtung wurde gemäß der schematischen Darstellung von 1A aufgebracht, so dass die Mehrheit der Tropfen die Oberfläche mit einem Auftreffwinkel von nahezu 90° beaufschlagen. 11A zeigt einen Teil eines beschichteten Stents mit einer glatten und verdichteten Beschichtung. Die Beschichtung weist infolge einer erhöhten Akkumulation der Beschichtung auf der äußeren Umfangsfläche des Stents eine inhomogene Schichtdicke rund um die Streben des Stents auf.
    • Stent Nr. 2 wurde mit einer Drallintensität von 0,3 gemäß der schematischen Darstellung von 1B beschichtet. 11B zeigt einen Teil der Beschichtung mit homogener Schichtdicke auf den Streben des Stents und einer relativ glatten Oberfläche. Es ist keine Materialakkumulation auf der äußeren Umfangsfläche des Stent zu erkennen und die Beschichtung erscheint einheitlich. Im Vergleich zu Stent Nr. 1 erscheint die Beschichtung homogener, vor allem auf der äußeren Oberfläche und an den seitlichen Flächen der Streben. Ferner ist eine erhöhte Oberflächenrauheit zu erkennen.
    • Stent Nr. 3 wurde mit einer Drallintensität von 0,6 gemäß der schematischen Darstellung von 1B beschichtet. 11C zeigt einen Teil eines Stents mit einer homogenen Schichtdicke an der äußeren Oberfläche und an den seitlichen Flächen der Streben. Eine Materialakkumulation an der äußeren Umfangsfläche des Stents ist nicht zu erkennen und die Beschichtung erscheint einheitlich. Im Vergleich zu Stent Nr. 1 und Nr. 2 ist eine erhöhte Oberflächenrauhigkeit und eine größere Oberfläche zu erkennen.
  • Die beschichteten Stents weisen unterschiedliche Schichtdicken auf. Stent Nr. 1 hat die größte Schichtdicke mit einer inhomogenen Beschichtungsakkumulation auf der äußeren Umfangsfläche. Bei größeren Drallzahlen erscheint die Beschichtung homogener. Darüber hinaus wurde bei relativ hohen Drallintensitäten eine Veränderung der Beschichtungsmorphologie hinsichtlich Oberflächenrauheit und eine deutliche Vergrößerung der Oberfläche festgestellt. Es wurde beobachtet, dass ein Induzieren einer tangentialen Beschleunigungskomponente in den Gasstrom und damit eine Erhöhung der Drallintensität die Prozessstabilität verbessern kann. Dies kann auf optimierten Tropfenzerfall, verbesserte Mischung des Beschichtungsmaterials und Erzeugung einer homogeneren Tropfenverteilung zurückgeführt werden. Ferner schienen erhöhte Drallintensitäten einer Verstopfung der Düse vorzubeugen.
  • Beispiel 2
  • Mehrere Stents wurden nach den Verfahren der vorliegenden Erfindung mit einer Polytetrafluorethylen PTFE-307A Dispersion (DuPont, Wilmington, DE, USA) beschichtet. Die Dispersion enthält (bezogen auf das Gesamtgewicht) etwa 60% Harztropfen (0,05 bis 0,5 μm) suspendiert in Wasser und (bezogen auf das Gewicht von PTFE) rund 6% eines nichtionischen Netzmittels und Stabilisators. Sowohl die innere und äußere Oberfläche der Stents wurden beschichtet. Die Stents wurden bei einer Drallintensität von 0,3 gemäß der schematischen Darstellung von 1B beschichtet. 12A–C zeigen Rasterelektronenmikroskopaufnahmen (REM) Aufnahmen der Beschichtungsmorphologie, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aufgebracht wurde.
  • 12A zeigt einen Stent, der eine homogene Beschichtung mit einer vergleichsweise großen Oberfläche und großen Rauheit aufweist. Eine Materialakkumulation auf der Oberfläche des Stents ist nicht zu erkennen und die Beschichtung erscheint einheitlich.
  • Zur besseren Visualisierung der Beschichtungseigenschaften wurden zwei weitere REM-Aufnahmen gemacht. 12B zeigt einen kleinen Teil des Stents bei 1000-facher Vergrößerung mit einer erhöhten Oberflächenrauhigkeit und Größe der Oberfläche. Darüber hinaus sind in der Beschichtung Poren zu erkennen.
  • 12C ist eine Aufnahme eines Teil eines Stents mit einer 10000-fachen Vergrößerung, die die Morphologie der Beschichtung und die Poren genauer zeigt.
  • Die Beschichtungen weisen hinsichtlich der Größe der Oberfläche, Porosität und Schichtdicke eine Vielzahl von Eigenschaften auf. Es wurde festgestellt, dass die Oberflächeneigenschaften im Prozess durch die Kontrolle des Tropfenauftreffwinkels im Bezug zum Substrat verändert werden können. Eine homogene Beschichtung mit vergrößerter Oberfläche, Rauheit und Porosität kann durch die Erhöhung der tangentialen Geschwindigkeitskomponente der Tropfen erzeugt werden. Im Gegensatz dazu ist beim Versprühen von Polymermischungen mit höherer Viskosität ohne Induktion einer tangentialen Beschleunigungskomponente eine Akkumulation von Beschichtungsmaterial auf der äußeren Umfangsfläche des Stents zu erkennen, was zu Beschichtungsmängeln wie Schwimmhäuten und zu einer Ablösung der Beschichtung führen kann.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft eine Methode zur Beschichtung eines Substrats mit einer gewünschten Oberflächenstruktur, wobei die Rauheit und die Größe der Oberfläche der Beschichtung während des Beschichtungsprozesses variiert werden kann. Die Methode der vorliegenden Erfindung umfasst die Schritte der Tropfenbildung aus einer Beschichtungszusammensetzung, des Tropfentransports zum Substrat und der Ablagerung der Tropfen auf dem Substrat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 60/674005 [0071]

Claims (19)

  1. Eine Methode zur Beschichtung eines medizinischen Implantats, wobei eine Beschichtungszusammensetzung mittels eines Zerstäubers in Tropfen zerteilt wird, die Beschichtungszusammensetzung ein Therapeutikum beinhaltet und der Zerstäuber in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Implantats geneigt ist, bestehend aus den folgenden Schritten: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen; Transport der Tropfen zum medizinischen Implantat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche der medizinischen Implantats aufweist; und Ablagerung der Tropfen mit einer asymmetrischen Spritz-Morphologie auf dem medizinischen Implantat zur Bildung einer Beschichtung.
  2. Die Methode nach Anspruch 1, ergänzt um den Schritt der Änderung des Neigungswinkels zwischen Sprühachse und Oberfläche des medizinischen Implantats im Prozess zur Variierung der Morphologie der Beschichtung.
  3. Die Methode nach Anspruch 1, bei der das medizinische Implantat ein Stent ist.
  4. Eine Methode zur Beschichtung eines Medizinprodukts unter Verwendung einer Vorrichtungen zur Zerstäubung eines Beschichtungsmaterials in Tropfen und einer Vorrichtungen zur Erzeugung einer Drallströmung mit einer Drallintensität zwischen 0,01 und 2,5 für den Transport der Tropfen zum medizinischen Implantat, bestehend aus den folgenden Schritten: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen; Transport der Tropfen in dem besagten Gasströmungsfeld zu dem medizinischen Gerät, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug zur Oberfläche des medizinischen Geräts aufweist; und Ablagerung der Tropfen auf dem medizinischen Gerät
  5. Die Methode nach Anspruch 4, wobei die Beschichtungszusammensetzung mittels der Drallströmung des Gases zerstäubt wird.
  6. Die Methode nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung zur Erzeugung der wirbelnden Gasströmung einen Kanal mit mindestens einem ersten und einem zweiten Gaseinlass beinhalten und mindestens ein Gaseinlass verwendet wird, um in die Gasströmung eine Drallbewegung zu induzieren.
  7. Die Methode nach Anspruch 4, wobei die Drallintensität geändert werden kann, indem das Verhältnis zwischen axialem Gasfluss des Drallmoments und axialem Gasfluss des axialen Moments reguliert wird.
  8. Die Methode nach Anspruch 4, ergänzt um den Schritt der Veränderung der Drallintensität während des Beschichtungsprozesses, um die Morphologie der Beschichtung entlang der Oberfläche des Substrats zu verändern.
  9. Die Methode nach Anspruch 4, wobei das medizinische Gerät ein Stent ist.
  10. Die Methode nach Anspruch 4, wobei die Beschichtungszusammensetzung ein Therapeutikum beinhaltet.
  11. Die Methode nach Anspruch 4, wobei die Beschichtung Poren aufweist.
  12. Eine Methode zur Beschichtung eines Medizinprodukts, mit Hilfe einer Vorrichtung, die mindestens eine Austrittsöffnung zur Tropfenbildung aus einer Beschichtungszusammensetzung und Sauggeräte zur Erzeugung eines Gasströmungsfeldes mit mindestens einer Eingangsöffnung aufweist, wobei das medizinische Gerät zwischen der besagten Austrittsöffnung und der besagten Eintrittsöffnung positioniert ist, bestehend aus den folgenden Schritten: Zerstäubung der Beschichtungszusammensetzung in Tropfen;, Erzeugung eines Gasströmungsfelds zum Transport der Tropfen zum Substrat, so dass die Mehrheit der Tropfen eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente in Bezug auf die Oberfläche des medizinischen Geräts aufweist; und Ablagerung der Tropfen auf dem medizinischen Gerät mit einem Auftreffwinkel ungleich 90°.
  13. Die Methode nach Anspruch 12, wobei die Tropfen durch Vibrationen gebildet werden.
  14. Die Methode nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfen durch elektrostatische Energie gebildet werden.
  15. Die Methode nach Anspruch 12, wobei das medizinische Gerät ein Stent ist.
  16. Die Methode nach Anspruch 12, wobei die Eingangsöffnung in Bezug zur Sprühachse geneigt ist.
  17. Die Methode nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Eingangsöffnung während des Beschichtungsprozesses geändert werden kann, um die Morphologie der Beschichtung zu variieren.
  18. Die Methode nach Anspruch 12, wobei die Eingangsöffnung des Sauggerätes in einem dezentralen Abstand von der Sprühachse der Vorrichtung zur Tropfenbildung angeordnet ist.
  19. Die Methode nach Anspruch 18, wobei die Position der Eingangsöffnung während des Beschichtungsprozesses geändert werden kann, um die Morphologie der Beschichtung zu variieren.
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