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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelbaum und insbesondere einen Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung, der einen mit einer Stromquelle und einer Last verbundenen Draht umfasst und über einen Kondensator für eine Rauschunterdrückung mit der Erde verbunden ist.
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Stand der Technik
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Druckschrift
DE 1 919 611 U beschreibt einen Wickelkondensator zur Funkentstörung in Kraftfahrzeugen. Ein Kondensator kann mit einem Anschluss (Parallelkondensator) oder mit zwei Anschlüssen (Vorbeischleifungskondensator) angeschlossen werden. Der Kondensator ist mit einem Draht und mit Erde entweder direkt am Ende des Wickelkondensatormaterials, oder wenigstens in der Nähe, verbunden.
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Druckschrift
DE 1 000 481 A beschreibt einen Störschutzkondensator, der als Vorbeischleifungskondensator angeschlossen ist. Der Kondensator wird direkt angeschlossen, um parasitäre Induktivitäten von Verbindungsdrähten zu minimieren.
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Druckschrift
DE 71 03 451 U beschreibt einen Vorbeischleifungskondensator zur Funkentstörung. Der Verbindungsleiter wird geneigt gegen die Achse eines Wickelkondensators angeordnet, vorzugsweise unter einem Winkel von 45°.
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Ein Kondensator 1 für eine Rauschunterdrückung in einem Kraftfahrzeug und eine Verbindungsschaltung 2 für den Kondensator 1 sind in 5 gezeigt. In 5 ist der Kondensator 1 mit einem Scheibenheizungskreis 3 verbunden, der auch als Antennendraht für das Kraftfahrzeug dient. Weiterhin ist der Kondensator 1 mit einem Paneelteil des Kraftfahrzeugs verbunden, um geerdet zu werden. Der vorstehend beschriebene Aufbau ist in der weiter unten genannten Patentliteratur 1 angegeben. Ein spezifischer Verbindungsaufbau für die Verbindung des Kondensators 1 mit dem Scheibenheizungskreis 3 ist ebenfalls in der Patentliteratur 1 angegeben. Der vorstehend beschriebene Aufbau wird nachfolgend mit Bezug auf 5 bis 7 näher beschrieben.
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Wie in 6 gezeigt, ist der Kondensator 1 in einem Isolationsgehäuse 4 untergebracht. Der Kondensator 1 ist an einem Anschluss 5 mit einem mittleren Teil eines Übergangsanschlusses 6 verbunden. Der andere Anschluss 7 ist mit einem Erdungsanschluss 8 verbunden. Der Übergangsanschluss 6 wird gebildet, indem ein streifenförmiger Leiter zu einer U-Form gebogen wird. Zwei von dem Isolationsgehäuse 4 vorstehende Teile des Übergangsanschlusses 6 dienen jeweils als Verbindungsteile 9, 10. Der Erdungsanschluss 8 ist an einem Ende 11 mit dem Kondensator 1 verbunden. Das andere Ende 12 des Erdungsanschlusses 8 ist angeordnet und ausgebildet, um in einer Richtung weg von den Verbindungsteilen 9, 10 des Übergangsanschlusses 6 vorzustehen. Ein Schraubenloch 14 für die Fixierung unter Verwendung einer Schraube 13 ist durch das andere Ende 12 des Erdungsanschlusses 8 ausgebildet. Der Kondensator 1 ist ausgebildet, um über den Erdungsanschluss 8 mit der Erdung (mit der Karosserie) verbunden zu werden.
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In 7 gibt das Bezugszeichen 15 einen Stecker für die Verbindung des Kondensators 1 an. Der Stecker 15 ist an Anschlüssen von Kondensatorverbindungskreisen 17, 18 vorgesehen, die durch das Schneiden eines mittleren Teils eines mit dem Scheibenheizungskreis 3 von 5 verbundenen Drahtes 16 (Kabelbaums) ausgebildet werden. Der Stecker 15 umfasst ein Isolationsgehäuse 19 und weibliche Anschlüsse 20, 21, die in dem Isolationsgehäuse 19 untergebracht sind. Die weiblichen Anschlüsse 20, 21 sind elektrisch jeweils mit Anschlüssen der Kondensatorverbindungskreise 17, 18 verbunden. Die Länge der Kondensatorverbindungskreise 17, 18 wird in Übereinstimmung mit der Distanz zwischen dem Installationspfad des Drahtes 16 und einer fixen Position des mit dem Kondensator 1 verbundenen Erdungsanschlusses 8 bestimmt. Die Kondensatorverbindungskreise 17, 18 sind seitlich zueinander benachbart geführt.
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Weil die Kondensatorverbindungskreise
17,
18 vorgesehen sind, sind bekannte Kabelbaumfixierungsglieder
22 wie etwa Klemmen jeweils an bestimmten Positionen des Drahtes
16 vorgesehen. Die Kabelbaumfixierungsglieder
22 sind an den bestimmten Positionen vorgesehen, um den Kabelbaum entlang eines vorbestimmten Pfads zu installieren.
Patentliteratur 1: Veröffentlichung
JP 9 045 385 A (Seite 2,
4 bis
6)
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung der Erfindung
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Die oben beschriebene Technik verwendet einen Aufbau, in dem sich die Kondensatorverbindungskreise 17, 18 von dem Installationspfad des Drahtes 16 weg erstrecken, wobei sich die Kondensatorverbindungskreise außerdem seitlich zueinander erstrecken, sodass sich das Problem ergibt, dass auch wenn versucht wird, ein Rauschen durch den Kondensator 1 zu absorbieren, das Rauschen durch Induktion zu der nachgeordneten Seite fortgepflanzt wird. Mit anderen Worten weist die oben beschriebene herkömmliche Technik das Problem auf, dass eine Unterdrückung von Rauschkomponenten unvollständig ist. Deshalb muss der gesamte Kabelbaum anders aufgebaut werden.
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Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderte Problematik Bezug, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung anzugeben, in dem die Rauschunterdrückungsleistung verbessert ist.
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Problemlösung
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Wenn in der vorliegenden Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 der mit der Last verbundene Draht als Hauptdraht betrachtet wird, sind keine Drähte von dem Hauptdraht zu dem Kondensator und damit keine Verzweigungsdrähte für die Kondensatorverbindungskreise erforderlich. Auf der vorgeordneten und der nachgeordneten Seite des Kondensatorverbindungsteils weist der Hauptdraht keinen Teil auf, entlang dem sich derartige Verzweigungsdrähte erstrecken, sodass die Fortpflanzung des Rauschens durch Induktion positiv reduziert ist. Weiterhin sind die Dämpfungseigenschaften beträchtlich verbessert (die Dämpfungseigenschaften werden nachfolgend in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben).
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Vorzugsweise umfasst der Kabelbaum mit einer Rauschunterdruckung der vorliegenden Erfindung weiterhin einen Verbindungsanschluss, wobei der Kondensator direkt über den Verbindungsanschluss mit dem Leiterverbindungsteil verbunden ist.
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In der vorliegenden Erfindung mit den oben genannten Merkmalen ist in Bezug auf die direkte Verbindung neben einer Anordnung, in der ein Anschluss des Kondensators direkt durch Löten, Wärmeschweißen oder auf andere Weise mit dem Leiterverbindungsteil verbunden ist, auch eine direkte Verbindung unter Verwendung eines exklusiven Verbindungsanschlusses möglich. Unter Verwendung des Verbindungsanschlusses kann die Verbindung zu dem Hauptdraht vorgesehen werden, ohne dass ein Verzweigungsdraht verwendet wird, was bei der direkten Verbindung des Anschlusses des Kondensators der Fall ist. Der Verbindungsanschluss ist durch eine Klemmverbindung, eine Druckkontaktverbindung, Löten, Wärmeschweißen oder auf andere Weise mit dem Leiterverbindungsteil verbunden.
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Vorzugsweise ist die Richtung der direkten Verbindung des Kondensators mit dem Leiterverbindungsteil im wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Drahtes.
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In der vorliegenden Erfindung mit den oben genannten Merkmalen ist ein Aufbau vorgesehen, in dem sich kein Draht seitlich zu dem Hauptdraht erstreckt. Es ist also kein Verzweigungsdraht vorhanden, wobei sich auch der direkt mit dem Leiterverbindungsteil verbundene Anschluss bzw. Verbindungsanschluss nicht seitlich zu dem Hauptdraht erstreckt.
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Vorzugsweise ist eine Autoradioantenne in Nachbarschaft zu der Last vorgesehen.
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In der vorliegenden Erfindung mit den oben genannten Merkmalen sorgen der Aufbau der vorliegenden Erfindung und die Kapazität des verwendeten Kondensators dafür, dass der Gipfel der Rauschunterdrückungsleistung in ein AM-Radiofrequenzband fällt (dies wird nachfolgend in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben). Dies ist effektiv, wenn die Autoradioantenne in Nachbarschaft zu der (Rauschen erzeugenden) Last vorgesehen ist, mit der der Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung verbunden ist.
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Vorzugsweise befindet sich die Position der direkten Verbindung des Kondensators mit dem Leiterverbindungsteil in Nachbarschaft zu der Last.
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Durch die Erfindung mit den oben genannten Merkmalen wird die Rauschunterdrückungsleistung weiter verbessert.
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Vorteile der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung gibt einen Aufbau an, in dem der Kondensator direkt mit dem Hauptdraht ohne Verwendung eines Verzweigungsdrahtes verbunden ist. Durch diesen Aufbau wird der Vorteil erzielt, dass die Rauschunterdrückungsleistung verbessert werden kann. Durch die vorliegende Erfindung wird weiterhin der Vorteil erzielt, dass auch an den Anschlüssen kein sich seitlich zu dem Hauptdraht erstreckender Teil vorgesehen ist. Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung der Vorteil erzielt, dass der Aufbau effektiv ist, wenn die Autoradioantenne in Nachbarschaft zu der Last, die Rauschen erzeugen kann, vorgesehen ist. Weiterhin wird durch die vorliegende Erfindung der Vorteil erzielt, dass die Rauschunterdrückungsleistung weiter verbessert werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A und 1B sind schematische Ansichten, die einen Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung zeigen, wobei 1A eine schematische Ansicht ist, die einen installierten Zustand des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung zeigt, und wobei 1B eine schematische Ansicht ist, die einen wichtigen Teil des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung zeigt.
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2A bis 2C sind Diagramme, die die Rauschunterdrückungsleistung des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung erläutern, wobei 2A ein Kurvendiagramm ist, das die Dämpfungsgrößen vergleicht, 2B eine schematische Ansicht ist, die den Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung zeigt, und 2C eine schematische Ansicht ist, die einen anderen Kabelbaum zum Vergleich zeigt.
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3 ist eine erläuternde Ansicht, die installierte Zustände der Kabelbäume von 2B und 2C zeigt.
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Ausführungsform eines Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist ein Schaltungsdiagramm, das ein herkömmliches Beispiel eines Verbindungsaufbaus zeigt, über den ein Kondensator mit einem Scheibenheizungskreis verbunden ist.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Kondensator von 5 und den umgebenden Aufbau zeigt.
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Verbindung eines Steckers zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kondensator
- 2
- Verbindungsschaltung
- 3
- Scheibenheizungskreis
- 4
- Isolationsgehäuse
- 5
- Anschluss
- 6
- Übergangsanschluss
- 7
- Anschluss
- 8
- Erdungsanschluss
- 9, 10
- Verbindungsteile
- 11, 12
- Enden des Erdungsanschlusses
- 13
- Schraube
- 14
- Schraubenloch
- 15
- Stecker
- 16
- Draht (Kabelbaum)
- 17, 18
- Kondensatorverbindungskreise
- 19
- Isolationsgehäuse
- 20, 21
- Anschlüsse
- 22
- Kabelbaumfixierungsglieder
- 31
- Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung
- 32
- Kraftfahrzeug
- 33
- Draht
- 34
- Hülle
- 35
- Leiter
- 36
- Leiterverbindungsteil
- 37
- Rauschunterdrückungselementteil
- 38
- Verbindungsanschlussteil
- 39
- Kondensator
- 40
- Erdungsanschlussteil
- 41
- Isolierungsgehäuse
- 42
- Schraubenloch
- 43
- Kabelbaum (zu Vergleichszwecken)
- 44
- Draht
- 45
- Kondensator
- 46
- Kondensatorverbindungskreise
- 47
- Kabelbaumfixierungsglied
- 51
- Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung
- 52
- Draht
- 53
- Rauschunterdrückungselementteil
- 54
- Leiter
- 55
- Hülle
- 56
- Verbindungsanschluss
- 57
- Leiterverbindungsteil
- 58
- Klemmteil
- 59
- Verbindungsanschluss
- 60
- Laschenteil
- 61
- obere und untere Kunstharzabdeckung
- 62
- innere Kunstharzabdeckung
- 63
- Schaltung
- 64
- Kondensator
- 65
- Erdungsanschluss
- 66
- obere Kunstharzabdeckung
- 67
- untere Kunstharzabdeckung
- 68
- Klemme
- 69
- Deckwand
- 70
- Seitenwände
- 71
- Halteteile
- 72
- Drahtausführteile
- 73
- Bodenwand
- 74
- Seitenwände
- 75
- Seitenwand
- 76, 77
- Halteteile
- 78
- Haltevorsprünge
- 79
- Halteteil
- 80
- Haltevorsprung
- 81
- Drahtaufnahmeraum
- 82
- Elementaufnahmeraum
- 83
- Anschlusseinsteckloch
- 84
- Drahtaufnahmeteile
- 85
- Elementkörper des Kondensators
- 86
- Anschlüsse
- 87
- Laschenaufnahmeteil
- 88
- Elementverbindungsteil
- 89
- Basisplattenteil
- 90
- Anschlusshalteteile
- 91
- Erdungsteil
- 92
- Abdeckungsinnenflächen-Kontaktteil
- 93
- Elementverbindungsteil
- 94
- Schraubenloch
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Detaillierte Beschreibung
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Die folgende Beschreibung nimmt auf die Zeichnungen Bezug. 1A und 1B sind schematische Ansichten, die einen Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung zeigen. Insbesondere ist 1A eine schematische Ansicht, die einen installierten Zustand des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung zeigt, und ist
1B eine schematische Ansicht, die einen wichtigen Teil des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung zeigt. 2A bis 2C sind erläuternde Diagramme zu der Rauschunterdrückungsleistung des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung. Insbesondere ist 2A ein Kurvendiagramm, das die Dämpfungsgrößen vergleicht, ist 2B eine schematische Ansicht, die den Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung der vorliegenden Erfindung zeigt, und ist 2C eine schematische Ansicht, die einen anderen Kabelbaum zum Vergleich zeigt.
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In 1A und 1B gibt das Bezugszeichen 31 den Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung (nachfolgend einfach als Kabelbaum 31 bezeichnet) an. In der Figur ist nur der hintere Teil eines Kraftfahrzeugs 32 gezeigt. Der Kabelbaum 31 ist hier beispielhaft vorgesehen, um Strom zu einem als Last (die Rauschen erzeugen kann) vorgesehenen Scheibenheizungskreis zuzuführen, wobei der Kabelbaum 31 entlang eines vorbestimmten Pfads installiert ist. In dieser Ausführungsform ist eine AM-Radioantenne in Nachbarschaft zu einem Scheibenheizungskreis vorgesehen.
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Der Kabelbaum 31 weist eine Rauschunterdrückungsfunktion auf und ist in einem Bereich installiert, in dem eine Rauschunterdrückung erforderlich ist. Insbesondere ist der Kabelbaum 31 derart aufgebaut, dass eine Hülle 34 eines Drahtes 33 an einem mittleren Teil desselben entfernt ist, um einen Leiter 35 freizulegen und dadurch einen Leiterverbindungsteil 36 zu bilden, wobei ein Verbindungsanschluss 38 eines Rauschunterdrückungselementteils 37 mit dem derart ausgebildeten Leiterverbindungsteil 36 verbunden ist.
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Der Rauschunterdrückungselementteil 37 umfasst einen Kondensator 39, den Verbindungsanschlussteil 38, einen Erdungsanschlussteil 40 und ein Isolationsgehäuse 41. Der Verbindungsanschlussteil 38 und der Erdungsanschlussteil 40 weisen eine elektrische Leitfähigkeit auf und sind als Anschlüsse des Kondensators 39 vorgesehen (der Fall, in dem ein exklusiver Verbindungsanschluss verwendet wird, wird weiter unten beschrieben). Der Verbindungsanschlussteil 38 ist mit dem Leiter 35 des Leiterverbindungsteils 36 durch eine Klemmverbindung, eine Presskontaktverbindung, Löten, Wärmeschweißen oder auf andere Weise verbunden (im Fall der Druckkontaktverbindung wird ein Verfahren verwendet, in dem der Druckkontakt direkt auf die Hülle angewendet wird, ohne einen mittleren Teil der Hülle 34 zu entfernen).
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Der Kondensator 39 ist ausgebildet, um direkt mit dem Leiterverbindungsteil 36 ohne Verwendung eines als verzweigungsdraht dienenden Drahtes verbunden zu werden. Der Kondensator 39 ist mit dem Leiterverbindungsteil 36 in einer Richtung senkrecht zu demselben verbunden. Der Kondensator 39 ist derart mit dem Draht 33 verbunden, dass kein Teil vorhanden ist, der sich seitlich zu dem Draht 33 erstreckt.
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Der Erdungsanschlussteil 40 ist als Karosserieerdungsteil vorgesehen. Ein Schraubenloch 42, das als Fixierungsteil dient, ist durch den Erdungsanschlussteil 40 hindurch ausgebildet. Der Erdungsanschlussteil 40 funktioniert als Kabelbaumfixierungsglied. Das Isolationsgehäuse 41 weist die Form eines Kastens auf und ist aus einem isolierenden Kunstharz ausgebildet, wobei das Isolationsgehäuse 41 eine Isolations- und Schutzfunktion erfüllt.
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Wie oben beschrieben, ist der Kabelbaum 31 derart aufgebaut, dass der Kondensator 39 über den Verbindungsanschlussteil 38 direkt mit dem Leiterverbindungsteil 36 des Drahtes 33 verbunden ist. Der Kabelbaum weist also einen Aufbau auf, in dem die Kondensatorverbindungskreise 17, 18 (siehe 5 und 7) des herkömmlichen Beispiels beseitigt sind, sodass sich diese Kreise nicht seitlich zueinander erstrecken. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass eine Fortpflanzung durch Induktion im Vergleich zu dem herkömmlichen Beispiel positiv reduziert ist.
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Im Folgenden wird die Rauschunterdrückungsleistung des Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung mit Bezug auf 2A bis 2C und 3 beschrieben. 2A bis 2C sind erläuternde Diagramme zu der Rauschunterdrückungsleistung, wobei 2A ein Kurvendiagramm ist, das die Dämpfungsgrößen vergleicht, 2B eine schematische Ansicht ist, die den Kabelbaum mit einer Rauschunterdrückung zeigt, und 2C eine schematische Ansicht ist, die einen anderen Kabelbaum zum Vergleich zeigt. 3 ist eine erläuternde Ansicht, die die installierten Zustände der Kabelbäume von 2B und 2C zeigt.
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Wie in 2A bis 2C gezeigt, ist der Kabelbaum 31 derart aufgebaut, dass der Rauschunterdrückungselementteil 37 (der Kondensator 39) wie oben beschrieben direkt mit dem Draht 33 verbunden ist (siehe den installierten Zustand in 3). Dagegen ist der zu Vergleichszwecken gezeigte Kabelbaum 43 derart aufgebaut, dass Kondensatorverbindungskreise 46 zwischen einem Draht 44 und einem Kondensator 45 angeordnet sind (siehe den installierten Zustand von 3; das Bezugszeichen 47 gibt ein Kabelbaumfixierungsglied an). Es sind drei Arten von Kabelbäumen 43 zum Vergleich gezeigt, wobei die Kabellängen der entsprechenden Kondensatorverbindungskreise 46 jeweils 1 m, 2 m und 3,9 m betragen. In dem Kabelbaum 31 der vorliegenden Erfindung beträgt die Kabellänge 0 m.
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Die erzielten Dämpfungsgrößen des Kabelbaums 31 der vorliegenden Erfindung und der drei Arten von zum Vergleich gezeigten Kabelbäume 43 bei einer Eingabe von 120 dBuV sind in 2A gezeigt. Aus 2A wird deutlich, dass die Dämpfungseigenschaften um so besser sind, je kürzer die Kabellänge ist. Weiterhin ist zu beachten, dass sich die Frequenzkennlinie verschiebt. Der Kabelbaum 31 erzielt den Vorteil, dass die Rauschunterdrückungsleistung verbessert werden kann.
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Die Ergebnisse von 2A zeigen deutlich, dass ein Gipfel der Rauschunterdrückungsleistung des Kabelbaums 31 in das AM-Radiofrequenzband fällt. Außerdem ist der Kabelbaum 31 mit einem als Last vorgesehenen Scheibenheizungskreis verbunden, der einen Rauscherzeugungsfaktor darstellt, sodass weiterhin der Vorteil erzielt wird, dass der Rauschunterdrückungseffekt verbessert werden kann.
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Zu den weiteren Vorteilen gehören, dass eine ideale Installation erzielt werden kann, dass keine zusätzlichen Glieder wie etwa Kabelbaumfixierungsglieder erforderlich sind, dass eine effiziente Raumnutzung gewährleistet ist und dass der Arbeitsaufwand zum Einpassen eines Steckers gespart werden kann.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform eines Kabelbaums mit einer Rauschunterdrückung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 4 erläutert. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine andere Ausführungsform zeigt. 4 zeigt die Verwendung eines „exklusiven Verbindungsanschlusses”, die bei der Beschreibung mit Bezug auf 1A und 1B genannt wurde.
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Wie in 4 gezeigt, umfasst der Kabelbaum 51 mit einer Rauschunterdrückung (nachfolgend einfach als Kabelbaum 51 bezeichnet) einen Draht 52 und einen mit dem Draht 52 verbunden Rauschunterdrückungselementteil 53. Der Kabelbaum 51 ist an einer Position installiert, die der Position des oben genannten Kabelbaums 31 ähnlich ist.
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Der Draht 52 ist einer aus einer Vielzahl von Drähten in dem Kabelbaum 51 oder ein einzelner Draht und umfasst einen Leiter 54 und eine den Leiter 54 isolierende Hülle 55. Ein erster Verbindungsanschluss 56 ist elektrisch mit einem mittleren Teil des Drahtes 52 verbunden. Insbesondere ist der erste Verbindungsanschluss 56 mit demjenigen Teil des Leiters 54 verbunden, der durch das Entfernen (Abisolieren) der Hülle 55 über eine vorbestimmte Länge an dem mittleren Teil des Drahtes 52 frei gelegt wird. Der frei gelegte Teil des Leiters 54 dient als Leiterverbindungsteil 57.
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Der erste Verbindungsanschluss 56 umfasst einen Klemmteil 58 für die direkte Verbindung mit dem Leiter 54 und einen Laschenteil 60 für die Verbindung mit einem zweiten Verbindungsanschluss 59 (weiter unten beschrieben) des Rauschunterdrückungselementteils 53. Der Klemmteil 58 umfasst einen Teil für den Kontakt mit dem Leiter 54 und einen Teil zum Klemmen der Hülle 55, wobei diese Teile hier nicht durch eigene Bezugszeichen unterschieden werden. Der Laschenteil 60 ist derart angeordnet und ausgebildet, dass er sich in einer Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Drahtes 52 erstreckt. Der Laschenteil 60 ist nämlich mit dem Leiterverbindungsteil 57 senkrecht zu demselben verbunden. Der Laschenteil 60 muss lediglich mit dem weiter unten beschriebenen zweiten Verbindungsanschluss 59 verbunden werden, sodass seine Länge möglichst kurz vorgesehen werden kann.
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Der Rauschunterdrückungselementteil 53 umfasst eine obere und untere Kunstharzabdeckung 61, eine innere Kunstharzabdeckung 62 und eine Schaltung 63. Die Schaltung 63 umfasst einen Kondensator 64, den zweiten Verbindungsanschluss 59 und einen Erdungsanschluss 65. Die obere und untere Kunstharzabdeckung 61 umfasst eine obere Kunstharzabdeckung 66 und eine untere Kunstharzabdeckung 67, die aus einem isolierenden Kunstharzmaterial gegossen sind. Die obere Kunstharzabdeckung 66 und die untere Kunstharzabdeckung 67 sind derart ausgebildet, dass die ineinander passenden Kunstharzabdeckungen ein kastenförmiges Glied bilden. Die obere Kunstharzabdeckung 66 weist eine Klemme 68 auf, die das montierte Rauschunterdrückungselementteil 53 an einer Fahrzeugkarosserie hält und fixiert. Die obere Kunstharzabdeckung 66 und die untere Kunstharzabdeckung 67 müssen nicht unbedingt separate Teile sein, sondern können über ein Scharnier verbundene Teile sein.
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Die obere Kunstharzabdeckung 66 umfasst eine Deckwand 69 und vier Seitenwände 70 mit gleichen Höhen. Die Tiefe der oberen Kunstharzabdeckung 66 von dem offenen Teil ist kleiner als diejenige der unteren Kunstharzabdeckung 67. Die Klemme 68 ist einstückig auf einer Außenfläche der Deckwand 69 ausgebildet. Eine Vielzahl von Halteteilen 71 und zwei Drahtausführteile 72 (nur einer ist gezeigt) sind auf den Außenflächen der Seitenwände 70 ausgebildet. Der Halteteil 71 ist U-förmig ausgebildet und ist flexibel, sodass er sich nach außen öffnet. Die Halteteile 71 sind an drei der vier Seitenwänden 70 angeordnet und ausgebildet. Die Drahtausführteile 72 sind jeweils in dem Paar von Seitenwänden 70 ausgebildet und schneiden die Erstreckungsrichtung des Drahtes 52 mit rechten Winkeln. Der Drahtausführteil 72 ist als eine U-förmige Vertiefung in Entsprechung zu dem Durchmesser des Drahtes 52 ausgebildet.
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Die untere Kunstharzabdeckung 67 umfasst eine Bodenwand 73, drei Seitenwände 74 mit jeweils gleichen Höhen und eine Seitenwand, die etwas höher als die anderen Seitenwände ist. Eine Vielzahl von Vorsprüngen und eine Vielzahl von Rippen sind auf einer Innenfläche der Bodenwand 73 ausgebildet, wobei sie aber nicht durch eigene Bezugszeichen unterschieden werden. Die Vielzahl von Vorsprüngen und die Vielzahl von Rippen sind derart angeordnet und ausgebildet, dass die Schaltung 63 durch eine einzige Betätigung befestigt, gehalten und isoliert werden kann.
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Eine Vielzahl von Halteteilen 76, mit denen die Halteteile 71 der oberen Kunstharzabdeckung 66 verbunden werden, sind jeweils zu Haltezwecken auf den Außenflächen der drei gleich hohen Seitenwände 74 ausgebildet. Weiterhin sind eine Vielzahl von Haltevorsprüngen 78, mit denen die Halteteile 77 (weiter unten beschrieben) der inneren Kunstharzabdeckung 62 verbunden werden, jeweils zu Haltezwecken auf den Innenflächen der drei gleich hohen Seitenwände 74 ausgebildet. Ein Haltevorsprung 80, mit dem ein Halteteil 79 (weiter unten beschrieben) des Erdungsanschlusses 65 verbunden wird, ist zu Haltezwecken auf einer Innenfläche der etwas höheren Seitenwand 75 ausgebildet.
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Die obere Kunstharzabdeckung 66 und die untere Kunstharzabdeckung 67 weisen den oben beschriebenen Verbindungsaufbau auf und sind derart ausgebildet, dass sie durch eine einzige Betätigung miteinander verbunden werden können. Weiterhin sind die untere Kunstharzabdeckung 67 und die innere Kunstharzabdeckung 62 derart ausgebildet, dass sie durch eine einzige Betätigung miteinander verbunden werden können. Weiterhin ist die Schaltung wie oben beschrieben derart ausgebildet, dass sie durch eine einzige Betätigung befestigt werden kann. Es wird also ein Rauschunterdrückungselementteil 53 mit einer guten Produktivität vorgesehen.
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Die innere Kunstharzabdeckung 62 ist ein Glied, das aus einem isolierenden Kunstharzmaterial ausgebildet ist und derart geformt ist, dass sie den Innenraum der oberen und unteren Kunstharzabdeckung 61, die durch die Verbindung der oberen Kunstharzabdeckung 66 mit der unteren Kunstharzabdeckung 67 gebildet wird, in einen Drahtaufnahmeraum 81 und einen Elementaufnahmeraum 82 unterteilt. Die innere Kunstharzabdeckung 62 ist nämlich allgemein plattenförmig ausgebildet, um den mittleren Teil des Drahtes 52 von der Schaltung 63 zu trennen. Ein Anschlusseinsteckloch 83 ist durch diese innere Kunstharzabdeckung 62 hindurch ausgebildet. Das Anschlusseinsteckloch 83 ist derart ausgebildet, dass der erste Verbindungsanschluss 56 von dem Drahtaufnahmeraum 81 in den Elementaufnahmeraum 82 eingesteckt werden kann. Das Anschlusseinsteckloch 83 ist derart ausgebildet, dass es mit dem weiter unten beschriebenen zweiten Verbindungsanschluss 59 ausgerichtet ist.
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Eine Vielzahl von Drahtaufnahmeteilen 84 sind auf der Seite der inneren Kunstharzabdeckung 62 ausgebildet, die dem Drahtaufnahmeraum 81 zugewandt ist. Die Vielzahl von Drahtaufnahmeteilen 84 sind in einer Reihe mit dem Anschlusseinsteckloch 83 angeordnet. Der Drahtaufnahmeteil 84 ist ein rippenförmiger Vorsprung, dessen entferntes Ende mit einer bogenförmigen Vertiefung ausgebildet ist, die dem Durchmesser des Drahtes 52 entspricht. Die Drahtaufnahmeteile 84 dienen dazu, den mittleren Teil des Drahtes 52 zu positionieren. Falls übrigens den Drahtaufnahmeteilen 84 ähnliche Teile oder Teile zum Drücken des mittleren Teils des Drahtes 52 auf einer Innenfläche der Deckwand 69 der oberen Kunstharzabdeckung 66 ausgebildet sind, kann der in dem Drahtaufnahmeraum 81 aufgenommene mittlere Teil des Drahtes 52 gehalten werden.
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Ein Elementhalteteil (nicht gezeigt) ist auf der Seite der inneren Kunstharzabdeckung 62 ausgebildet, die dem Elementaufnahmeraum 82 zugewandt ist. Der Elementhalteteil ist derart ausgebildet, dass er gegen einen Kondensator 64 der Schaltung 63 stößt, die in dem Elementaufnahmeraum 82 aufgenommen ist, um den Kondensator 64 zu halten. Der Elementhalteteil kann aber auch in der Form einer flachen Fläche, von Rippen oder anders konfigurierten Teilen vorgesehen sein.
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Die Vielzahl von Halteteilen 77 für die Verbindung mit jeweils den Haltevorsprüngen 78 auf der Innenfläche der unteren Kunstharzabdeckung 67 sind auf drei von vier Seitenkanten (Kantenteilen) der inneren Kunstharzabdeckung 62 ausgebildet, um einen Umfangskantenteil zu bilden. Der Halteteil 77 ist U-förmig ausgebildet und flexibel, sodass er nach innen gebogen werden kann. Die Seitenkante der inneren Kunstharzabdeckung 62, an deren Kantenteil kein Halteteil 77 vorgesehen ist, ist derart geformt, dass sie der etwas höheren Seitenwand 75 der unteren Kunstharzabdeckung 67 mit dazwischen einem vorbestimmten Abstand gegenüberliegt. Der vorbestimmte Abstand ist derart vorgesehen, dass er einen Teil des Erdungsanschlusses 65 greift.
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Der Kondensator 64 umfasst einen Elementkörper 85 mit einer allgemein quadratischen Mattenform wie in den Zeichnungen gezeigt und ein Paar von Verbindungsschenkeln (Anschlüssen) 86. Der Kondensator 64 ist ausgebildet, um in einem derartigen Zustand gehalten zu werden, dass er nicht durch Vibrationen des Fahrzeugs oder andere Einflüsse von außen beeintrachtigt wird.
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Der zweite Verbindungsanschluss 59 ist ein exklusiver Verbindungsanschluss, der als Übergang für eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsanschluss 56 und dem Kondensator 64 dient, und umfasst einen als weiblichen Anschluss ausgebildeten Laschenaufnahmeteil 87, in den der Laschenteil 60 des ersten Verbindungsanschlusses 56 eingesteckt wird, sowie einen als weiblichen Aufnahmeteil ausgebildeten Elementverbindungssteil 88, in den ein Verbindungsschenkel 86 des Kondensators 64 eingesteckt wird. Der Laschenaufnahmeteil 87 und der Elementverbindungsteil 88 sind einstückig und aufrecht an jeweils gegenüberliegenden Endteilen eines sammelschienenartigen Basisplattenteils 89 ausgebildet. Das Bezugszeichen 90 gibt Anschlusshalteteile an, die eine Lösung von dem Verbindungsaufbau mit den oben genannten Vorsprüngen und Rippen auf der Bodenwand 73 der unteren Kunstharzabdeckung 67 verhindern. Die Anschlusshalteteile 90 sind relativ kleine Vorsprünge, die einstückig und aufrecht an einem mittleren Teil des Basisplattenteils 89 ausgebildet sind.
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Der zweite Verbindungsanschluss 59 ist angeordnet, um sich in einer Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung des Drahtes 52 zu erstrecken. Weiterhin ist der zweite Verbindungsanschluss 59 senkrecht zu dem Laschenteil 60 angeordnet.
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Der Erdungsanschluss 65 ist ein Anschluss für die elektrische Verbindung mit der Karosserie und umfasst einen Erdungsteil 91 für die Verbindung mit der Karosserie, einen Abdeckungsinnenflächen-Kontaktteil 92 für die Herstellung eines engen Kontakts zu der Innenfläche der etwas höheren Seitenwand 75 der unteren Kunstharzabdeckung 67, sowie einen als weiblichen Aufnahmeteil ausgebildeten Elementverbindungsteil 93, in den der andere Verbindungsschenkel 86 des Kondensators 64 eingesteckt wird. Der Erdungsteil 91 ist mit einer derartigen Form ausgebildet, dass er in einem Oberflächenkontakt mit der Karosserie gehalten wird, und weist ein durchgehendes Schraubenloch 94 auf, das durch den mittleren Teil des Erdungsteils ausgebildet ist und in das eine Schraube eingeschraubt werden kann.
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Der Abdeckungsinnenflächen-Kontaktteil 92 weist eine flache, plattenartige Form auf und ist an den Erdungsteil 91 und den Elementverbindungsteil 93 anschließend angeordnet und ausgebildet. Weiterhin ist Abdeckungsinnenflächen-Kontaktteil 92 in einer Richtung angeordnet und ausgebildet, die senkrecht zu dem Erdungsteil 91 und zu dem Elementverbindungsteil 93 ist. Der Halteteil 79 für die Verbindung mit dem Haltevorsprung 80 auf der etwas höheren Seitenwand 75 ist durch einen mittleren Teil des Abdeckungsinnenflächen-Kontaktteils 92 hindurch ausgebildet.
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Der Elementverbindungsteil 93 des Erdungsanschlusses 65 ist derart angeordnet und geformt, dass er der Position des Verbindungsschenkels 86 des Kondensators 64 entspricht, wie es auch bei dem Elementverbindungsteil 88 des zweiten Verbindungsanschlusses 59 der Fall ist. Der Elementverbindungsteil 93 des Erdungsanschlusses 65 und der Elementverbindungsteil 88 des zweiten Verbindungsanschlusses 59 sind nebeneinander mit dazwischen dem Laschenaufnahmeteil 87 des zweiten Verbindungsanschlusses 59 angeordnet.
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Im Folgenden werden die Montage des ersten Verbindungsanschlusses 56 und die Montage des Rauschunterdrückungselementteils 53 mit Bezug auf den vorstehend beschriebenen Aufbau beschrieben.
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Für den ersten Verbindungsanschluss 56 an dem Leiterverbindungsteil 57 des Drahtes 52 wird zuerst die Hülle 55 über eine vorbestimmte Länge an dem mittleren Teil des Drahtes 52 entfernt, um den Leiter 54 frei zu legen und dadurch den Leiterverbindungsteil 57 zu bilden. Dann wird der Klemmteil 58 auf den Leiterverbindungsteil 57 geklemmt, um mit diesem verbunden zu werden. Dadurch wird die Montage des ersten Verbindungsanschlusses 56 abgeschlossen.
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Für den Rauschunterdrückungselementteil 53 werden zuerst der zweite Verbindungsanschluss 59 und der Erdungsanschluss 65 an vorbestimmten Positionen an der unteren Kunstharzabdeckung 67 durch Einpassen fixiert. Dann wird der Kondensator 64 mit dem fixierten zweiten Verbindungsanschluss 59 und dem Erdungsanschluss 65 verbunden, um die Schaltung 63 zu bilden. Dann wird die innere Kunstharzabdeckung 62 derart in die untere Kunstharzabdeckung 67 eingepasst, dass sie die Schaltung 63 bedeckt und dass der Kondensator 64 durch den Elementhalteteil (nicht gezeigt) gehalten wird. Dann wird der mittlere Teil des Drahtes 52 auf die Drahtaufnahmeteile 84 der inneren Kunstharzabdeckung 62 platziert und wird der Laschenteil 60 des ersten Verbindungsanschlusses 56 in das Anschlusseinsteckloch 83 in der inneren Kunstharzabdeckung 62 eingesteckt, um den ersten Verbindungsanschluss 56 mit der Schaltung 63 zu verbinden. Schließlich wird die obere Kunstharzabdeckung 66 derart in die untere Kunstharzabdeckung 67 gepasst, dass der mittlere Teil des Drahtes 52 durch die obere Kunstharzabdeckung 66 bedeckt wird. Dadurch wird die Montage des Rauschunterdrückungselementteils 53 abgeschlossen.
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Nach den oben beschriebenen Montageschritten wird der Rauschunterdrückungselementteil 53 über die Klemme 68 an der Fahrzeugkarosserie gehalten, wobei weiterhin der Erdungsanschluss 65 zu Erdungszwecken durch Schrauben mit der Karosserie verbunden wird. Damit ist die Montage abgeschlossen, wobei der Kabelbaum 51 entlang eines vorbestimmten Pfads installiert ist.
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Wie oben mit Bezug auf 4 beschrieben, ist der Kabelbaum 51 derart aufgebaut, dass der Kondensator 64 direkt mit dem Draht 52 verbunden ist, wobei kein Teil vorhanden ist, der sich seitlich zu dem Draht 52 erstreckt, und dass der Kondensator 64 außerdem mit der Erde verbunden ist. In dem Kabelbaum 51 ist kein Draht zwischen dem Draht 52 und dem Kondensator 64 vorhanden, sodass die Kabellänge 0 m beträgt und die in 2A gezeigten Ergebnisse erzielt werden können. Der Kabelbaum 51 bietet also den Vorteil, dass die Rauschunterdruckungsleistung verbessert werden kann.
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Es können verschiedene Änderungen an den beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-033872 mit Einreichungsdatum vom 10. Februar 2006, die hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.