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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schlauchschelle und schafft ein
Mittel zum Erhöhen
des Schellenanpressdrucks pro Flächeneinheit.
Darüber hinaus
sieht die Erfindung eine Federkompensation vor, um das Schrumpfen
und Dehnen des Schlauchs während
der thermischen Lastwechsel überwinden zu
helfen.
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Schneckengewindeschlauchklemmen
sind hinreichend bekannt, wobei bei diesen die Schelle durch Drehen
der Schneckenschraube in der jeweiligen Richtung gespannt oder gelöst wird,
wobei die Drehung den Überstand
bewegt, um dessen Überlappungsgrad
mit dem übrigen
Metallband und somit mit dem Umfang der Schelle zu vergrößern oder
zu verringern. Mehrere größere Probleme
können
bei dieser Art von Schelle auftreten. Einige Schlauchmaterialien,
insbesondere Silikongummimaterialien, neigen dazu, beim Spannen
der Schelle um den zu klemmenden Gegenstand durch die Kerben hindurchzutreten.
Ein derartiges Extrudieren beschädigt nicht
nur den Schlauch, sondern kann auch dazu führen, dass die Schelle festsitzt
und schwer wieder zu lösen
ist, wenn dies erforderlich wird. Das Extrudieren des Schlauchs
behindert andere Federkompensationsschellen, wobei diese Schellen
die Fähigkeit haben,
Verbindungsfluktuationen während
thermischer Lastwechsel zu kompensieren. Ein weiteres Problem geht
mit thermischen Veränderungen
einher. Die Temperaturänderungen
bewirken ein Dehnen und ein Zusammenziehen des Schlauchs, des Fittings
und der Schelle. Es wurde eine Reihe von Versuchen unternommen,
die Wärmedehnung
während
des Betriebs einer montierten Verbindung zu kompensieren sowie das
Altern oder das Kalthärten des
Schlauchs selbst zu kompensieren. Ein weiteres Problem besteht darin,
eine fluiddichte Abdichtung über
die gesamte Lebensdauer der Anordnung aufrecht zu erhalten, ohne
dass ein Nachspannen der Schelle erforderlich ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneckengewindeschlauchschelle
zu schaffen, die eine Federkompensation bewirkt, um das Schrumpfen
und Dehnen des Schlauches während thermischer
Lastwechsel überwinden
zu helfen, und die einen Bund vorsieht, welcher den Schellenanpressdruck
pro Flächeneinheit
erhöht,
und die ferner eine Abdeckung für
die freiliegenden Kerben in dem Band vorsieht und das Extrudieren
von Schlauchmaterial durch den Kerbenbereich verhindert.
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Die
erfindungsgemäße Schlauchschelle
ist definiert durch die Merkmale in Patentanspruch 1.
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Demnach
hat die erfindungsgemäße Schlauchschelle
ein Band und weist in dem Band vorgesehene Kerben, welche an einem
ersten Ende des Bandes unter einem Winkel zur Längsachse des Bandes angeordnet
sind, und eine integrierte Wellenform auf, die derart umfangsmäßig beabstandet
in dem Band ausgebildet ist, dass die Wellenform in Umfangsrichtung
des Bandes nachgiebig ist, um eine Federkompensation bei thermischen
Lastwechseln und Materialalterung zu bewirken, wobei die Wellenform
in dem Band ausgebildet ist, wo das Band frei von Kerben ist. Die
Schlauchschelle hat ferner ein an dem zweiten Ende des Bandes angebrachtes
Gehäuse;
eine Schneckengewindeschraube, die derart mit dem Gehäuse verbunden
ist, dass die Kerben und die Schneckengewindeschraube zum Spannen der
Schlauchschelle zusammengreifen; einen Druck-Bund, der in den Innenumfang
des Bandes eingesetzt ist, um die Schellenlast pro Flächeneinheit zu
erhöhen,
indem der Anpressdruck radial einwärts der Spannung des Umfangs
des Bandes konzentriert wird, wobei der Bund ferner eine derartige
Breite aufweist, dass sie im wesentlichen die Kerben abdeckt; und
eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Bunds in bezug auf
die Breitenrichtung des Bandes und zum Ermöglichen der Bewegung des Bunds in
der Umfangs- bzw. Längsrichtung.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Wellenform zwei Wellen oder drei Wellen umfassen; das Band
kann mehrere Gruppen von Wellenformen aufweisen, die entlang des
Umfangs des Bandes angeordnet sind; der Druck-Bund kann einen V-förmigen Bund
umfassen, und die Länge
des V-förmigen Bunds
kann derart bemessen sein, dass beide Enden des V-förmigen Bunds
einander überlappen,
wenn dieser in das Band eingesetzt ist, und die Überlappung des Druck-Bunds
kann in Umfangsrichtung des Bandes um ungefähr 180° von der Wellenform versetzt
angeordnet sein, oder der Druck-Bund kann einen U-förmigen Bund
aufweisen; die Befestigungseinrichtung kann Vorsprünge umfassen,
welche derart parallel in dem Band angeordnet sind, dass die parallelen
Vorsprünge
den Bund in bezug auf die Breitenrichtung des Bandes fixieren und
eine Bewegung des Bunds in der Umfangs- bzw. Längsrichtung ermöglichen,
oder sie kann Ausbuchtungen umfassen, welche derart in dem Band
angeordnet sind, dass die Ausbuchtungen den Bund in bezug auf die Breitenrichtung
des Bandes fixieren und eine Bewegung des Bunds in der Umfangs-
bzw. Längsrichtung ermöglichen,
oder sie kann eine Schweißung
umfassen, derart dass die Schweißung den Bund in bezug auf
die Breitenrichtung des Bandes fixiert und eine Bewegung des Bunds
in der Umfangs- bzw. Längsrichtung
ermöglicht.
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Andere
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung schaffen eine Schlauchschelle, bei welcher
der Druck-Bund ein Materialstück
umfassen kann, das einen geometrisch geformten Querschnitt hat,
und wobei die Breite des Bunds derart ist, dass die Breite teilweise
die Kerben abdeckt. Der geometrisch geformte Querschnitt kann ein
kreisförmiges Material,
ein halbkreisför miges
Material oder ein dreieckiges Material umfassen. Das Band kann eine Öffnung für den Durchgang
des Bunds beim Eintreten in das Band oder dem Austreten aus dem
Band oder eine Eintrittsöffnung
und eine Austrittsöffnung
umfassen, und das Bundmaterialstück
kann eine derartige Länge
aufweisen, dass der Bund aus der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung ragt,
wenn der Bund in das Band eingesetzt ist. die Befestigungseinrichtung kann
eine Vertiefung aufweisen, wobei die Vertiefung den Bund in bezug
auf die Breitenrichtung des Bandes fixiert und eine Bewegung des
Bunds in der Umfangs- bzw. Längsrichtung
ermöglicht.
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung sind unter
Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung, die beigefügten Ansprüche und
die zugehörigen
Zeichnungen besser verständlich,
welche zeigen
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1A eine
perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schelle;
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1B eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schelle
von 1A;
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2A eine
Vorderansicht des erfindungsgemäßen Presseinsatzes
von 1;
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2B eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Presseinsatzes von 1;
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2C eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen Presseinsatzes
von 1;
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3A eine
perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Schelle
mit einem erfindungsgemäßen Druck-Bund,
der ein geometrisch geformtes Material umfasst;
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3B eine
Vorderansicht des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
von 3A;
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4 eine
perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der Schelle
ohne eingesetzten Druck-Bund,
wobei Vorsprünge
als erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
dargestellt sind;
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5A eine
perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der Schelle
ohne eingesetzten Druck-Bund,
wobei Ausbuchtungen als erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
dargestellt sind;
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5B eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schelle
von 5A, und
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5C eine
andere perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Schelle
von 5A.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Sachgebiet der Schlauchschellen
und schafft ein Mittel zum Erhöhen
des Schellenanpressdrucks pro Flächeneinheit.
Darüber
hinaus bewirkt die Erfindung eine Federkompensation, um das Überwinden
des Schrumpfens und des Dehnens des Schlauchs bei thermischen Lastwechseln
zu unterstützen.
Die folgende Beschreibung dient dazu, einen Fachmann auf dem Gebiet
in den Stand zu versetzen, die Erfindung auszuführen und zu verwenden sowie
sie im Zusammenhang bestimmter Anwendungen einzusetzen. Zahlreiche
Variationen sowie eine Vielzahl verschiedener Verwen dungsmöglichkeiten
in unterschiedlichen Anwendungen sind für den Fachmann auf dem Gebiet
leicht ersichtlich, und die im folgenden definierten Grundprinzipien
sind auf ein breites Spektrum von Ausführungsbeispielen anwendbar.
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Überblick über die
Erfindung:
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Wie
in den 1A und 1B dargestellt, handelt
es sich bei der vorliegenden Erfindung um eine Schlauchschelle 100,
die eine in ein Band 120 integrierte Wellenform 110 verwendet,
um die zur Unterstützung
der Überwindung
des Schrumpfens und Dehnens des Schlauchs bei thermischen Lastwechseln
vorgesehene Federkompensation zu bewirken. Bei einem Ausführungsbeispiel
besteht das Band 120 aus einem rostfreien Material, das
in einen durchgehärteten
Zustand dressiert ist, um das verfügbare "Gedächtnis" der Wellenform zu
vergrößern, wodurch
ihr federartige Eigenschaften vermittelt werden. Die Schlauchschelle 100 weist
einen Druck-Bund 130 im Umfang des Bandes 120 auf,
der den Schellenanpressdruck pro Flächeneinheit erhöht. Der
Bund 130 kann ferner freiliegende Kerben 122 in
dem Band 120 abdecken und das Verhindern des Hindurchtretens
von Schlauchmaterial durch den Kerbenbereich unterstützen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Schlauchspannschelle 100 mit der Wellenform 110 umfasst
1) eine Schneckengewindeschraube 140 zum Spannen der Schlauchschelle 100,
2) ein Band 120, das eine Wellenform 110 mit in
das Band 120 integrierten Wellen umfasst, welche die Federkompensation
bewirken, welche das Überwinden
des Schrumpfens und des Dehnens des Schlauchs bei thermischen Lastwechseln
unterstützt;
3) einen Druck-Bund 130 für den Innenumfang der Schelle 100,
welcher den Schellenanpressdruck pro Flächeneinheit erhöht und die
freiliegenden Kerben 122 in dem Band 120 abdecken
kann sowie das verhindern des Durchtritts von Schlauchmaterial durch
den Kerbenbereich unterstützt;
und 4) eine Befestigungseinrichtung in dem Band 120 zum
Festhalten des Bunds 130 in bezug auf die Breite des Bandes 120.
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Designspezifikationen:
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Wie
in den 1A und 1B dargestellt, weist
ein Ausführungsbeispiel
der Schlauchspannschelle 100 mit der Wellenform 110 folgendes
auf: ein Band, versehen mit Kerben 122, die in dem ersten Ende
des Metallbandes 120 ausgebildet sind, um zum Spannen und
Lösen des
Bandes 120 mit der Schneckengewindeschraube 140 zusammenzugreifen,
und wobei eine Wellenform 110 in dem Band 120 ausgebildet
ist, um bei Temperaturänderungen
zwischen heiß und
kalt sowie beim Altern des festgespannten Materials den Anpressdruck
aufrecht zu erhalten; eine Schneckengewindeschraube 140,
die mit einem Gehäuse 150 verbunden
ist, das an einem zweiten Ende des Metallbandes 120 angebracht
ist; einen Druck-Bund 130, der in den Innenumfang des Bandes 120 eingesetzt
ist, um den Anpressdruck zu erhöhen
und die Last radial einwärts
von der Spannung des Umfangs des Bandes 120 zu konzentrieren.
Der Bund 130 hat eine derartige Breite, dass die Breite
des Bunds 130 im wesentlichen die Kerben 122 abdeckt.
Im wesentlichen bedeutet mindestens 50%. Darüber hinaus verhindert der Bund 130,
dass der Schlauch durch die Kerben 122 hindurchtritt, und er
verhindert, dass der Schlauch in die Wellenform 110 extrudiert
wird. Das Band 120 weist eine Befestigungseinrichtung zum
Befestigen des Bunds 130 auf.
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Eine
erfindungsgemäße Schlauchschelle 100 umfasst
einen Metallstreifen geeigneter Länge. Schlauchschellen ohne
die Wellenform verwenden üblicherweise
halbhart bandgewalztes oder dressiertes Material. Das erfindungsgemäße Metallband 120 oder
-streifen kann rostfreies oder hochfestes niedrig legiertes Stahlmaterial
umfassen, um Elastizität
und Härte
in dem Streifen oder Band 120 für ein maximales Federgedächtnis der
Wellenform 110 oder Wellungen zu erreichen und dennoch
das Scheiden und Stanzen der Kerben 122 zu ermöglichen.
Das bevorzugte Material ist voll harter rostfreier Stahl für ein maximales
Federgedächtnis
der Wellenform 110. jedoch umfassen alterna tive Materialien,
ohne auf diese beschränkt
zu sein, hochfesten, niedrig legierten Karbonstahl (HSLA) und wärmebehandelte
Materialien, wobei jedoch auch Materialien mit höherfesten Eigenschaften verwendet
werden können,
welche in diese Kategorie fallen. Der Metallstreifen oder das Band 120 ist
mit länglichen
Schlitzen oder Kerben 122 versehen, welche unter einem
Winkel zu der Längsachse
des Streifens 120 am ersten Ende des Streifens 120 angeordnet
sind. Der Winkel der länglichen
Kerben 122 ist derart gewählt, dass die Kerben 122 eine
Zahnstange für
die Schneckengewindeschraube 140 bilden, die derart um
ihre Längsachse drehbar
in dem Gehäuse 150 angeordnet
ist, dass die Kerben 122 und die Schneckengewindeschraube 140 zum
Spannen der Schlauchschelle 100 zusammengreifen. Üblicherweise
erstrecken sich die Kerben 122 über eine vorbestimmte Länge am ersten Ende
des Streifens 120, welche dem erforderlichen Bereich von
Durchmessern der Schelle 100 entspricht. Das Gehäuse 150 ist
auf herkömmliche
Weise an dem zweiten Ende des Streifens 120 befestigt oder
angebracht. Die Schneckengewindeschraube 140 weist den üblichen
sechskantförmigen
Kopf 142 mit einem Schraubendreherschlitz oder einen Kreuzschlitz-Kombikopf
auf. Die Schneckengewindeschraube 140 und das Gehäuse 150 kann
ein rostfreies, Karbon- oder HSLA-Material sein. Die Wellenform 110 oder
die Wellungen werden mittels Werkzeugen in dem Metallband 120 ausgebildet.
Die Wellenform 110 wirkt als Spannfeder, um den Anpressdruck
bei Temperaturveränderungen
zwischen heiß und
kalt aufrecht zu erhalten und den Anpressdruck während des Alterns des festgespannten
Materials beizubehalten. Die Wellenform 110 stellt die
Schelle 100 in die Gedächtnisposition
zurück.
Die Wellenform 110 kann eine oder mehrere umfangsmäßig verteilte
Wellen umfassen, die in Umfangsrichtung des Bandes 120 nachgiebig
sind. Üblicherweise
können bei
kleinen bis mittleren Schellen zwei Wellen und bei größeren Schellen
drei Wellen verwendet werden, wobei die Wellenform in Bereichen
angeordnet ist, die nicht gekerbt oder frei von Kerben sind. Bei
einigen Anwendungen kann mehr als eine Gruppe von Wellenformen erforderlich
sein, wobei die Wellenformen um den Umfang des Bandes in nicht gekerbten Bereichen
verteilt sind.
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Die
Schlauchspannschelle 100 mit der Wellenform 110 umfasst
einen Druck-Bund 130, der in den Innenumfang des Bandes 120 eingesetzt
ist. Der Druck-Bund 130 erhöht den Anpressdruck und konzentriert
den Anpressdruck radial einwärts
entlang dem Umfang des Bandes 120. Bei einem Ausführungsbeispiel
nach den 2A, 2B und 2C ist
der Druck-Bund 130 ein V-förmiger 132 Bund 130 oder
ein U-förmiger
Bund. Der V-förmige 132 Bund 130 kann
aus rostfreiem Schutzmaterial bestehen, das von der Materialmassenrolle
mit der korrekten Breite geschnitten wird. Das in der Breite abgeschnittene
Material wird gepresst oder mittels einer Rolle zu einer "V"-Form ausgebildet, welche aus der zuvor ebenen
Fläche
ragt. Das V-förmige 132 Material
wird zu einer runden oder kreisförmigen
Form gebördelt oder
geformt. Der U-förmige
Bund ist dem V-förmigen Bund 130 ähnlich,
jedoch ist der Bereich des U-förmigen Bunds,
der an dem Schlauch angreift, abgerundeter oder stumpfer als bei
dem V-förmigen
Bund 130. Wie in den 1A und 1B dargestellt,
bedeckt die Breite des V-förmigen 132 Einsatzes 130 im wesentlichen
die Kerben 122 des Bandes 120, so dass sich sowohl
in dem Band 120, als auch in den Wellen 110 oder
den Wellungen wenig oder kein festgespanntes Material oder Schlauchextrusion
befindet. Die Länge
des V-förmigen 132 Bunds 130 kann derart
sein, dass die beiden Enden des V-förmigen 132 Bunds 130 einander überlappen,
wenn dieser in den Umfang des Metallbandes 120 eingesetzt
ist. Die Überlappungsstelle
kann an jeder Position innerhalb der Schelle 100 angeordnet
sein, oder die Überlappung
kann ungefähr
um 180° von
der Wellenform entlang dem Umfang des Bandes entfernt liegen. Bei einem
anderen Ausführungsbeispiel
weist der Druck-Bund 130 ein Materialstück mit einem geometrisch geformten
Querschnitt auf, wobei die Breite des Bunds derart bemessen ist,
dass Breite die Kerben teilweise abdeckt. Teilweises Abdecken der
Kerben bedeutet ein Abdecken zwischen 20 und 50 Prozent der Breite
der Kerben 122. Das Material mit dem geometrisch geformten
Querschnitt kann ein kreisrundes Material, wie eine gebördelte Stange
oder einen solchen Draht, umfassen, das zu einer runden oder kreisrunden
Form geformt ist, wie in den 3A und 3B dargestellt.
Das Band kann einen Durchlass 124 oder eine Öffnung aufweisen,
die eine allmähliche
Neigung in dem Metallband 120 für den Durchtritt des Materials 134 mit
geometrisch geformtem Querschnitt aufweist, wenn dieses in das Metallband 120 eintritt
oder aus diesem heraustritt. Das Metallband 120 kann ferner
Vorsprünge 162,
Bahnen, Nuten oder eine Vertiefung aufweisen, um das Material mit
dem geometrisch geformten Querschnitt an der gewünschten Stelle der Breite des
Metallbandes 120 zu halten, wenn der Bund in das Band eingesetzt
ist. Die Länge
des Materials mit geometrischem Querschnitt kann ausreichend lang
sein, um aus einem in dem Metallband 120 ausgebildeten
Durchlass 124 oder einer Öffnung zu ragen. Das Material
mit geometrisch geformtem Querschnitt bewirkt in der Position zwischen
dem Schlauch und dem Metallband 120 einen Ringdichtungseffekt,
um den Anpressdruck ähnlich
wie der zuvor erörterte
V-förmige 132 Bund 130 zu
erhöhen.
Das Material des Druck-Bunds 130 mit geometrisch geformtem
Querschnitt kann, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, ein kreisförmiges Material,
ein dreieckiges Material oder ein halbkreisförmiges Material sein. Der Durchlass 124 in
dem Metallband 120 kann unterschiedliche für den Durchtritt
des Materials mit geometrisch geformtem Querschnitt vorgesehene
Durchlässe 124 für den Eintritt 128 und
den Austritt 129 sowie unterschiedliche Formen von Durchlässen aufweisen,
um dem geometrische geformten Materialquerschnitt zu entsprechen.
Sei das geometrisch geformte Material des Druck-Bunds 130 kreisförmig 134,
halbkreisförmig
oder dreieckig, so kann es sich bei dem Material um jegliches Material
handeln, das nicht auf sich selbst oder einem Material haftet, mit
dem es bei der Anwendung in Kontakt kommt. Das Material kann, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, ein Material mit massivem Querschnitt oder ein Material
mit rohrförmigem
Auerschnitt von gewünschter
Wanddicke sein. Dieser rohrförmige
Querschnitt kann auch als ein Federmerkmal wirken, das zusätzliche
Kompensation ermöglicht
oder (Schlauch-) Materialkriechen entgegenwirkt. Dies umfasst, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Kunststoff, rostfreien oder Karbonstahl. Unterschiedliche
Materialien können
ebenfalls verwendet werden, um das Festfressen oder Festfrieren
zu minimieren, wie dies bei ähnlichen
Materialien wie Stahl auf Stahl auftritt.
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Wie
in den 1A, 1B, 3A, 3B, 4, 5A, 5B und 5C dargestellt,
handelt es sich bei der Befestigungseinrichtung für den Druck-Bund 130 um
ein Mittel zur Befestigung des Bunds 130 in dem Umfang
des Metallbandes 120. Die Befestigungseinrichtung kann
je nach dem betreffenden Ausführungsbeispiel
verschieden sein. Die bevorzugte Art der Befestigung des V-förmigen 132 Ausführungsbeispiels
des Druck-Bunds 130 ist das Vorsehen einer Reihe von parallelen
Vorsprüngen 162 in
dem Band 120, um den Einsatz 130 in bezug auf
die Breitenrichtung des Bandes 120 zu fixieren, jedoch
weiterhin die Bewegung des Bunds 130 in der Längen- oder
Umfangsrichtung zu ermöglichen.
Andere Mittel zum Sichern des V-förmigen 132 Druck-Bunds 130 können umfassen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein: eine Reihe von parallelen Ausbuchtungen 164 in
dem Band 120, um gegen die Bewegung in Breitenrichtung
zu sichern; oder eine Schweißung,
so dass die Befestigungseinrichtung den Bund 130 in bezug
auf die Breitenrichtung des Bandes 120 fixiert und die
Bewegung des Bunds 130 in der Umfangs- bzw. Längsrichtung
ermöglicht.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
bei dem die Befestigungseinrichtung eine Schweißung ist, kann ein Ende des
V-förmigen 132 Druck-Bunds 130 geschweißt sein,
oder ein Punkt zwischen den Enden des Bunds 130 kann geschweißt sein.
Es kann eine Kombination dieser Verfahren verwendet werden, um den
Bund 130 in bezug auf die Breitenrichtung des Bandes 120 zu
fixieren und die Bewegung des Einsatzes 130 in der Längs- oder
Umfangsrichtung zu ermöglichen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
bei dem das geometrisch geformte Material des Druck-Bunds 130 ein
kreisförmiges
Material, ein halbkreisförmiges
Material oder ein dreieckiges Material sein kann, kann die Befestigungseinrichtung umfassen,
ohne darauf beschränkt
zu sein: eine Vertiefung, um den Bund 130 in der korrekten
Position im Innenumfang der Schlauchschelle 100 zu halten,
um so den Bund 130 in bezug auf die Breitenrichtung des Bandes 120 zu
fixieren und es dem Material zu ermöglichen, in der Vertiefung
zu gleiten, so dass eine Bewegung des Bunds 130 in der
Umfangs- bzw. Längsrichtung
möglich
ist; oder Vorsprünge
oder Ausbuchtungen zum Halten des Bundes in der korrekten Position
in dem Innenumfang der Schlauchschelle 100 und zum Festlegen
des Bunds 130 in bezug auf die Breitenrichtung des Bands 120.
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Verwendungsweise:
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Wie
in der 1A dargestellt, kann die Schlauchspannschelle 100 mit
der Wellenform 110 ohne den Druck-Bund 130 verwendet
werden, jedoch ist sie bei einer Verwendung in Kombination mit dem Bund 130 effektiver.
Für verschiedenartige
Anwendungen kann die Schlauchschelle 100 ferner in verschiedenen
Kombinationen die folgenden zusätzlichen
Merkmale aufweisen: eine doppelköpfige
Abreißschraube,
bei der die Abreißkopfschraube
bei einem bestimmten Drehmoment versagt; eine Markierung an dem
Band, um zu erkennen, wenn die Markierung mit einem bestimmten Drehmoment
gespannt ist, wobei das Band gespannt ist, wenn die Markierung nicht
länger
sichtbar ist; einen zusätzlichen
Vorsprung, der von dem Außenumfangsrand des
Metallbandes ragt, um das Metallband an einer bestimmten Stelle
zu stoppen; einen Schlitz oder eine seitliche Kerbe, in einer bestimmten
Weise oder an einer bestimmten Stelle angeordnet ist, so dass die
Schelle stets in der korrekten Position gespannt wird; oder ein
Aufweiten der Ränder
des Metallbandes, um den Rand leicht abzuwinkeln, so dass der Anpressdruck
auf die Mitte der Schelle konzentriert wird, um so den Querschnitt
der Auflagefläche
zu verringern und den Anpressdruck pro Flächeneinheit zu erhöhen. Die
Schellenanordnung kann vorab an dem Schlauch oder verspannten Material
positioniert werden, indem ein separates Clip-Merkmal verwendet
wird, das an der federnd kompensierenden Schelle angebracht ist.
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Besonderheit:
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
weist die vorliegende Erfindung eine Schlauchschelle 100 mit
einer Schneckengewindeschraube 140, die eine Wellenform 110 mit
einem Federkompensationsmerkmal umfasst, das den Verlust von Anpressdruck
zu überwinden
hilft, der sich aus dem Schrumpfen und/oder Dehnen des verspannten
Materials ergibt; sie sieht einen "U"-
oder "V"- förmigen 132 Bund 130 vor,
der die auf das verspannte Material aufgebrachte Anpresskraft (Druck)
pro Flächeneinheit
erhöht;
und sie schafft ferner eine Abdeckung für die freiliegenden Kerbungen
oder Unregelmäßigkeiten
in dem Band 120 und verhindert das Extrudieren des verspannten Materials
durch den Kerbungsbereich. Das Federkompensationsmerkmal ist durch
eine Wellenform 110 gebildet, die aus einer oder mehreren
Wellen in dem Schellenband 120 angeordnet sind, wobei das Federkompensationsmerkmal
das "Gedächtnis" des Materials verwendet,
welches während
des Wellenform- oder -pressvorgangs vermittelt wird, um ein axiales
Druckniveau in dem Schellenband 120 während jedes Schrumpfens oder
Dehnens des verspannten Materials aufrecht zu erhalten. Die Schlauchspannschelle 100 mit
der Wellenform 110 sieht einen V-förmigen Einsatz 132 vor,
der gebogen und in eine Schlauchschelle 100 eingesetzt
ist, wobei der V-förmige
Bund 132 den Anpressdruck aufnimmt und den Anpressdruck
radial einwärts
entlang dem Umfang konzentriert. Darüber hinaus verwendet die vorliegende
Erfindung die Wellenform 110 oder Wellungen in dem Metallband 120 wegen
des Gedächtnisses der
Wellenform 110 für
das Spannen und Dehnen, um den Anpressdruck in warmen und kalten
Umgebungen bei thermischen Lastwechseln beizubehalten. Das äußere Metallband 120 mit
der Wellenform 110 in Kombination mit dem inneren V-förmigen 132 oder einen
geometrisch geformten Querschnitt aufweisenden Material ermöglicht es
der Schlauchschelle 100 den Anpressdruck unter zahlreichen
Bedingungen beizubehalten.