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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur inneren Behandlung eines
Patienten und ein System zur inneren Behandlung eines Patienten,
die zum Trennen oder Ähnlichem
an einem Zielort im Inneren des Patienten (Subjekt) ausgebildet
sind und speziell, ein Gerät
und ein System zum Durchführen medizinischer
Behandlungen an einer Läsionsstelle im
Inneren des Patienten.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Bei
bekannten chirurgischen Eingriffen, die an einer Läsionsstelle
im Inneren eines Patienten durchgeführt werden, würden die
Operateure ein chirurgisches Instrument direkt betätigen, das
in den Patienten durch eine Schnittöffnung einge führt worden ist.
Andererseits sind in den vergangenen Jahren neu entwickelte Verfahren
für den
Operateur herausgefunden worden, um ein chirurgisches Instrument,
das in einen Patienten durch eine Schnittöffnung eingeführt worden
ist, entfernt zu betätigen,
ohne das chirurgische Instrument direkt zu berühren (siehe beispielsweise
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-104333).
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Der
zuvor erwähnte
chirurgische Eingriff, der an einer Läsionsstelle im Inneren des
Patienten durchgeführt
wird, erfordert oft eine Vielzahl chirurgischer Instrumente, die
durch den Einschnittbereich zur selben Zeit eingeführt werden
müssen,
wobei in einem solchen Fall die Größe des Einschnittbereichs entsprechend
einer Erhöhung
der Anzahl der chirurgischen Instrumente, die gleichzeitig eingeführt werden
mussten, vergrößert werden
musste.
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Um
einen chirurgischen Eingriff an einer Läsionsstelle durchzuführen, die
tief im Inneren des Patienten entfernt von der Körperoberfläche angeordnet ist, ist es
auch notwendig, die Länge
des Einschnittbereichs zu vergrößern, da
eine unzureichende Länge
des eingeschnittenen Bereichs es erschwert, ein ausreichendes Sichtfeld
zu gewährleisten.
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Weiterhin
kann das chirurgische Instrument während des Durchführens des
oben erwähnten
chirurgischen Eingriffs an einer Läsionsstelle im Inneren eines
Patienten das durch ein Endoskop bereitgestellte Sichtfenster versperren
und den Sehbereich beschränken,
wodurch es möglicherweise
erschwert werden kann, die Läsionsstelle
und deren umgebenden Bereich zu sehen.
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Weiterhin
würden
sich eine Vielzahl chirurgischer Instrumente, die in einen Patienten
eingeführt sind,
gegenseitig oder das Endoskop beeinflussen, wodurch die chirurgischen
Instrumente und das Endoskop in einigen Fällen nicht auf die Läsionsstelle zugreifen
können.
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Kurzfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Gerät zur inneren Behandlung eines Patienten
angegeben, das einen flexiblen, röhrenförmigen Körper hat, der in einen Patienten
eingeführt wird,
wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine Mittelöffnung aufweist,
um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese Mittelöffnung hindurch
einzubringen, wobei die Mittelöffnung
einen kreisförmigen
Querschnitt hat und in der Mitte einer Endseite des flexiblen, röhrenförmigen Körpers angeordnet
ist; und eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen
aufweist, durch die hindurch chirurgische Instrumente zum Durchführen eines
chirurgischen Eingriffs an dem Zielort eingebracht werden, wobei
die Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen in dem flexiblen,
röhrenförmigen Körper in gleichwinkligen
Abständen
um die Mittelöffnung
herum vorgesehen sind.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein System zur inneren Behandlung eines Patienten einen
flexiblen, röhrenförmigen Körper, der
in einen Patienten einzuführen
ist, wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine
Mittelöffnung
aufweist, um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese
Mittelöffnung
hindurch einzubringen, wobei die Mittelöffnung einen kreisförmigen Querschnitt
hat und in der Mitte einer Endseite des flexiblen, röhrenförmigen Körpers angeordnet
ist; und eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen
aufweist, durch die hindurch chirurgische Instrumente zum Durchführen eines
chirurgischen Eingriffs an dem Zielort eingebracht werden, wobei
die Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen in dem flexiblen, röhrenförmigen Körper in
gleichwinkligen Abständen um
die Mittelöffnung
herum vorgesehen sind; eine Körperbedieneinheit
zum Manipulieren des flexiblen, röhrenförmigen Körpers von außerhalb
des Patienten aufweist; eine Endoskopbedieneinheit zum Bedienen
des Endoskops von außerhalb
des Patienten aufweist; und eine Instrumentenbedieneinheit zum Bedienen
der chirurgischen Instrumente von außerhalb des Patienten aufweist.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Gerät
zur inneren Behandlung eines Patienten einen flexiblen, röhrenförmigen Körper, der
in einen Patienten einzuführen
ist, wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine
Mittelöffnung
aufweist, um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese
Mittelöffnung
hindurch einzubringen, wobei sich die Mittelöffnung von der Mitte der distalen Endseite des
flexiblen, röhrenförmigen Körpers durch
den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
erstreckt, wobei die distale Endseite dem Zielort gegenüberliegt,
sowie eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen aufweist, durch die
chirurgische Instrumente zum Durchführen eines chirurgischen Eingriffs
am Zielort eingebracht werden, wobei die Vielzahl umlaufend angeordneter Öffnungen
derart vorgesehen sind, dass sie sich von einer Seitenfläche des
flexiblen, röhrenförmigen Körpers durch
den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
erstrecken.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein System zur inneren Behandlung eines Patienten einen
flexiblen, röhrenförmigen Körper, der
in einen Patienten einzuführen
ist, wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine
Mittelöffnung
aufweist, um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese
Mittelöffnung
hindurch einzubringen, wobei die Mittelöffnung einen kreisförmigen Querschnitt
hat und Sich von der Mitte einer distalen Endseite des flexiblen,
röhrenförmigen Körpers durch
den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
erstreckt, wobei die distale Endseite dem Zielort gegenüberliegt,
und eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen aufweist, durch die
chirurgische Instrumente zum Durchführen eines chirurgischen Eingriffs
am Zielort eingebracht werden, wobei die Vielzahl von umlaufend
angeordneten Öffnungen
derart ausgebildet sind, dass sie sich durch den flexiblen, röhrenförmigen Körper von
einer Seitenfläche
des flexiblen, röhrenförmigen Körpers erstrecken;
eine Körperbedieneinheit
zum Manipulieren des flexiblen, röhrenförmigen Körpers von außerhalb
des Patienten umfasst; eine Endoskopbedieneinheit zum Bedienen des
Endoskops von außerhalb
des Patienten umfasst und eine Instrumentenbedieneinheit zum Bedienen
der chirurgischen Instrumente von außerhalb des Patienten umfasst.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein Gerät
zur inneren Behandlung eines Patienten einen flexiblen, röhrenförmigen Körper, der
in einen Patienten einzuführen
ist, wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine
Mittelöffnung
aufweist, um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese
Mittelöffnung
hindurch einzubringen, wobei sich die Mittelöffnung von der Mitte der distalen
Endseite des flexiblen, röhrenförmigen Körpers durch
den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
erstreckt, wobei die distale Endseite dem Zielort gegenüberliegt,
sowie eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen aufweist, durch die
chirurgische Instrumente zum Durchführen eines chirurgischen Eingriffs
am Zielort eingebracht werden, wobei jede der Vielzahl der umlaufend
angeordneten Öffnungen
derart ausgebildet ist, dass sie sich durch den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
in einen Bereich erstreckt, der die distale Endseite und eine Seitenfläche des
flexiblen, röhrenförmigen Körpers umfasst.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst ein System zur inneren Behandlung eines Patienten einen
flexiblen, röhrenförmigen Körper, der
in einen Patienten einzuführen
ist, wobei der flexible, röhrenförmige Körper eine
Mittelöffnung
aufweist, um ein Endoskop zum Beobachten eines Zielorts durch diese
Mittelöffnung
hindurch einzubringen, wobei die Mittelöffnung einen kreisförmigen Querschnitt
hat und sich von der Mitte einer distalen Endseite des flexiblen,
röhrenförmigen Körpers durch
den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
erstreckt, wobei die distale Endseite dem Zielort gegenüberliegt,
und eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen aufweist, durch die
chirurgische Instrumente zum Durchführen eines chirurgischen Eingriffs
am Zielort eingebracht werden, wobei jede der Vielzahl der umlaufend
angeordneten Öffnungen
derart ausgebildet ist, dass sie sich durch den flexiblen, röhrenförmigen Körper hindurch
in einen Bereich erstreckt, der die distale Endseite und eine Seitenfläche des
flexiblen, röhrenförmigen Körpers umfasst;
eine Körperbedieneinheit
zum Manipulieren des flexiblen, röhrenförmigen Körpers von außerhalb
des Patienten umfasst; eine Endoskopbedieneinheit zum Bedienen des
Endoskops von außerhalb
des Patienten umfasst und eine Instrumentenbedieneinheit zum Bedienen
der chirurgischen Instrumente von außerhalb des Patienten umfasst.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Endoskop ein Stereoendoskop ist, das es
einem Operateur ermöglicht,
den Zielort stereoskopisch zu beobachten.
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Das
chirurgische Instrument kann eine Überwachungseinheit enthalten,
die es einem Operateur ermöglicht,
eine Umgebung eines distalen Endes des chirurgischen Instrumentes
zu beobachten.
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Das
chirurgische Instrument kann eine Beleuchtungseinheit umfassen,
die es einem Operateur ermöglicht,
die Umgebung des distalen Endes des chirurgischen Instrumentes mit
Licht zu bestrahlen.
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Das
chirurgische Instrument kann zumindest eine Luftzuführeinheit
und/oder eine Wasserzuführeinheit
enthalten, die es einem Operateur ermöglicht, ein distales Ende der
Beleuchtungseinheit zu reinigen.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das System zur inneren Behandlung weiterhin
eine Bildanzeigeeinheit zum Anzeigen eines durch das Endoskop erzeugten Bildes
umfasst.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der flexible, röhrenförmige Körper einen elastisch biegbaren
Bereich umfasst.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das chirurgische Instrument einen elastisch
biegbaren Bereich umfasst.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der flexible, röhrenförmige Körper Rillen umfasst, die zwischen
jeden benachbarten umlaufend angeordneten Öffnungen vorgesehen sind.
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Es
ist vorteilhaft, wenn ein Austrittswinkel der chirurgischen Instrumente
aus dem flexiblen, röhrenförmigen Körper kleiner
ist als die Hälfte
des Winkels des Sehbereichs des Endoskops.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Endoskop eine Beleuchtungseinheit enthält, die
weißes
Licht abstrahlt, und dass die chirurgischen Instrumente jeweils
eine Beleuchtungseinheit enthalten, die farbiges Licht abstrahlt.
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Jede
Beleuchtungseinheit der chirurgischen Instrumente kann kontinuierlich
farbiges Licht abstrahlen.
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Alternativ
kann jede Beleuchtungseinheit der chirurgischen Instrumente farbiges
Licht intermittierend abstrahlen.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Endoskop eine Beleuchtungseinheit enthält und dass
die chirurgischen Instrumente jeweils eine Beleuchtungseinheit zum
Abstrahlen von Licht mit einer Lichtintensität enthalten, die sich von der
Lichtintensität
des von der Beleuchtungseinheit des Endoskops abgestrahlten Lichtes
unterscheidet.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das System zur inneren Behandlung eines Patienten
eine Bildanzeigeeinheit zum Anzeigen eines durch das Endoskop bereitgestellten
Bildes umfasst.
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Gegenstand, der in
Japanischen Patentanmeldungen mit den Nr. 2003-281850 (eingereicht
am 29. Juli 2003) und 2004-11954 (eingereicht am 20. Januar 2004)
enthalten ist, die hiermit ausdrücklich
in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung
aufgenommen werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, die den Aufbau eines Gerätes zur inneren Behandlung
eines Patienten gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Gerätes zur
inneren Behandlung eines Patienten mit darin eingesetzten chirurgi-schen Instrumenten
und einem Endoskop gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Gerätekörper, einem
Endoskop und chirurgischen Instrumenten, einer Körperbedieneinheit, einer Endoskopbedieneinheit,
einer Instrumentenbedieneinheit für chirurgische In strumente
und einer Bildanzeigeeinheit gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines chirurgischen Eingriffs zeigt,
der innerhalb eines Sehbereichs des Endoskops durchgeführt wird,
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines modifizierten
Beispiels der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Gerätekörper, einem
Endoskop und chirurgischen Instrumenten sowie einer Bedieneinheit
und einer Bildanzeigeeinheit gemäß dem modifizierten
Beispiel der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Vorderansicht, die den Aufbau des Körpers eines Gerätes zur
inneren Behandlung eines Patienten gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie VIII-VIII nach 7;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Gerätes zur
inneren Behandlung mit darin eingesetzten chirurgischen Instrumenten
und mit einem darin eingesetzten Endoskop gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines chirurgischen Eingriffs zeigt,
der innerhalb eines Sehbereichs des Endoskops durchgeführt wird
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Vorderansicht, die den Aufbau des Gerätekörpers eines Gerätes zur
inneren Behandlung eines Patienten zeigt, das mit fünf Öffnungen
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
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12 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie XII-XII nach 11;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Gerätes zur
inneren Behandlung eines Patienten nach 11 mit
in dieses eingesetzten chirurgischen Instrumenten und einem in dieses
eingesetzten Endoskop zeigt;
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14 ist
ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen einem Körper, einem
Endoskop und chirurgischen Instrumenten, sowie einer Körperbedieneinheit,
einer Endoskopbedieneinheit, einer Instrumentenbedieneinheit zum
Bedienen chirurgischer Instrumente und einer Bildanzeigeeinheit
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 zeigt
eine Modifizierung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung und korrespondiert mit 8;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Gerätes zur
inneren Behandlung mit darin eingesetzten chirurgischen Elementen
und mit einem darin eingesetzten Endoskop gemäß der in 15 gezeigten
modifizierten zweiten Ausführungsform
zeigt;
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17 zeigt
eine weitere Modifizierung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, korrespondierend mit 8;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau des Gerätes zur
inneren Behandlung mit darin eingesetzten chirurgischen Elementen
und einem darin eingesetzten Endoskop der in 17 gezeigten
modifizierten zweiten Ausführungsform
zeigt; und
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19 zeigt
eine andere Modifizierung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der genannten Ausführungsformen
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[Erste Ausführungsform]
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die 1 bis 4 beschrieben.
Ein Gerät 200 zur
inneren Behandlung und ein System 300 zur inneren Behandlung
gemäß dieser
Ausführungsform,
die dazu bestimmt sind, eine medizinische Behandlung an einer Läsi-onsstelle
(Zielort) im Inneren des Patienten durchzuführen, enthalten einen Gerätekörper 10,
der eine Mittelöffnung 20 und einen
umlaufenden Öffnungsbereich 30 hat.
Das System 300 zur inneren Behandlung enthält weiterhin
eine Körperbedieneinheit 60,
eine Endoskopbedieneinheit 70 und Instrumentenbedieneinheit
für chirurgische
Instrumente 81 bis 85. Bei dieser Ausführungsform,
die beschrieben wird, ist ein umlaufender Öffnungsbereich 30 vorgesehen,
der fünf Öffnungen hat,
jedoch können
in dem umlaufenden Öffnungsbereich 30 eine
beliebige Anzahl Öffnungen
enthalten sein.
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Beispielsweise
kann der Gerätekörper 10, der
ein flexibles, röhrenförmiges in
einen Patienten (Subjekt) einzuführendes
Bauteil ist, einen äußeren Durchmesser von
5 cm haben. Wie in 2 gezeigt, hat der Gerätekörper 10 einen
distalen Endbereich 11, der einen kreisförmigen Querschnitt
mit einem zum distalen Ende hin reduzierten äußeren Durchmesser hat, wobei
ein elastisch biegbarer Bereich, an einer rückseitigen Endfläche 11a des
distalen Endbereichs 11 sicher befestigt ist. Der Gerätekörper 10 wird
so mit der Spitze des distalen Endbereichs 11 in einen
Patienten hineingeführt,
um im Inneren des Patienten auf den entsprechenden Bereich einer
Läsionsstelle
zuzugreifen. Der Gerätekörper 10 ermöglicht es
der mit seinem proximalen Endbereich verbunden Körperbedieneinheit 60,
den Gerätekörper 10 in
den Patienten einzuführen
oder aus diesem herauszuziehen und den Grad der Biegung des biegbaren
Bereichs 12 einzustellen. Beispielsweise enthält die Körperbedieneinheit 60 eine
manuelle Vorrichtung für
den Operateur zum manuellen Einstellen, eine automatische Vorschubeinheit
und eine Wickeleinheit, die es der Körperbedieneinheit 60 ermöglichen,
den Gerätekörper 10 von
außerhalb
des Patienten betätigbar
zu machen.
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Der
Gerätekörper 10 ist
mit einer Mittelöffnung 20 versehen,
die einen kreisförmigen
Querschnitt hat und sich entlang der Mitte seines Querschnitts erstreckt
und durch die ein Endoskop eingeführt wird, um eine Läsionsstelle
(Zielort) zu beobachten. Der Gerätekörper 10 ist
weiterhin mit dem umlaufenden Öffnungsbereich 30 mit
fünf Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35 versehen,
die in gleichen Winkelintervallen (Winkelintervallen von 72°) um einen Mittelpunkt 20a der
Mittelöffnung 20 angeordnet
sind und sich durch den Gerätekörper 10 erstrecken,
so dass chirurgische Instrumente für an der Läsionsstelle durchzuführende chirurgische
Eingriffe durch sie hindurchgeführt
werden können.
Beispielsweise kann bei einem Gerätekörper 10, der einen äußeren Durchmesser
von 5 cm hat, jede der Öffnungen 31, 32, 33, 34,
und 35 einen inneren Durchmesser von 1,2 cm haben. Der
distale Endbereich 11 und die Mittelöffnung 20 müssen nicht
notwendigerweise einen kreisförmigen
Querschnitt haben. In diesem Fall können die fünf Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35 vorzugsweise
so angeordnet sein, dass sie die Mittelöffnung 20 in gleichwinkligen
Intervallen zwischen angrenzenden Öffnungen umgeben. Die Mittelöffnung 20 und
der umlaufende Öffnungsbereich 30 können auch
nur den distalen Endbereich 11 durchdringen, wobei der
biegbare Bereich 12 hohl hergestellt ist.
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Ein
Stereoendoskop 21 ist zurückziehbar in die Mittelöffnung 20 eingeführt und
erstreckt sich durch diese Mittelöffnung hindurch. Die folgenden Komponenten
sind fest in einem zurückziehbaren, biegbaren,
zylindrischen Hauptteil 21a des Stereoendoskops 21 eingefügt: zwei
optische Überwachungssysteme 21b und 21c zum
stereoskopischen Beobachten einer Läsionsstelle, optische Beleuchtungssysteme 21d, 21e zur
Beleuchtung der Läsionsstelle mit
Licht, eine Luftversorgungsleitung 21f zum Zuführen von
Luft in den Patienten und eine Wasserversorgungsleitung 21g zum
Zuführen
von Wasser zu den optischen Überwachungssystemen 21b und 21c,
um Niederschlag (Beschlag) von deren Oberflächen zu beseitigen und um deren
Oberflächen
zu reinigen. Das Stereoendoskop 21 wird in dieser Weise
eingesetzt, um eine Läsionsstelle
und den diese Stelle umgebenden Be-reich stereoskopisch zu beobachten, wodurch
es ermöglicht
wird, chirurgische Eingriffe präzise
und reibungslos auszuführen.
Weiterhin ist das Stereoendoskop 21 an seinem proximalen
Endbereich mit der Endoskopbedieneinheit 70 zum Einführen und
Zurückziehen
des Hauptteils 21a; zum Einstellen der Bildschärfe, des
Sehbereichs und der Vergrößerung der
optischen Überwachungssysteme 21b und 21c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 21d und 21e, zum
Zuführen
von Wasser zu den optischen Überwachungssystemen 21b und 21c,
um Niederschlag (Beschlag) von deren Oberflächen zu beseitigen und um deren
Oberflächen
zu reinigen, sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten verbunden. Durch die Endoskopbedieneinheit 70 ist es
möglich,
das Stereoendoskop 21 von außerhalb des Patienten zu betätigen. Die
optischen Überwachungssysteme 21b und 21c sind
am proximalen Ende-Reich des Stereoendoskops 21 mit der
Bildanzeigeeinheit 87 verbunden, die zum stereoskopischen Anzeigen
der bereitgestellten Bilder der Läsionsstelle und ihrer Umgebung
geeignet ist. Es ist abhängig vom
Inhalt der medizinischen Behandlung auch akzeptabel, nur ein einzelnes
optisches Überwachungssystem
einzusetzen.
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Flexible,
längliche
chirurgische Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45 sind
zurückziehbar
in die Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35 eingesetzt
und ragen jeweils aus diesen Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35. Die
chirurgischen Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45, welche
jeweils eine elastisch biegbaren Bereich haben, sind jeweils an
ihren proximalen Endbereichen mit den chirurgischen Instrumentenbedieneinheiten 81, 82, 83, 84 und 85 verbunden,
um die chirurgischen Instrumente zu betätigen. Die chirurgischen Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45 können abhängig von
den Anforderungen der medizinischen Behandlungsschritte oder der
Form einer Läsionsstelle
in irgendeine der Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35 eingesetzt
werden. Beliebige andere chirurgische Instrumente, anders als die
chirurgischen Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45,
können
ebenfalls in die Öffnungen 31, 32, 33, 34 und 35 eingesetzt
werden. Beispielsweise, angenommen, dass jede der Öffnun-gen 31, 32, 33, 34 und 35 einen
Innendurchmesser 1,2 cm hat, kann jedes der chirurgischen Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45 einen
Außendurchmesser
von 1 cm haben.
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Beispielsweise
sind die folgenden Komponenten fest in einem elastisch biegbaren
zylindrischen Körper 41a des
chirurgischem Instruments 41 eingesetzt, um die Umgebung
der Läsion
zum Entfernen mit Hilfe des chirurgischen Instruments 42 oder 45 zu
greifen: eine Greifzange 41b, die zum Greifen eines Objektes
geeignet ist; ein optisches Überwachungssystem
(Überwachungseinheit) 41c zum
Beobachten der Umgebung der Spitzen der Greifzange 41b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 41d und 41e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der Greifzange 41b mit
Licht; eine Luftzuführung 41f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein; und eine Wasserzuführung 41g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 41c,
um Niederschlag (Beschlag) auf dessen Oberfläche zu beseitigen oder um dessen
Oberflächen
zu reinigen. Das chirurgische Instrument 41 ist an seinem
proximalen Endbereich mit der Instrumentenbedieneinheit 81 zum
Einführen,
Zurückziehen
und Verbiegen des Körpers 41a;
zum Steuern des Greifvorgangs der Greifzange 41b; zum Einstellen
der Bildschärfe,
des Sehfeldes und der Vergrößerung des optischen Überwachungssystems 41c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der optischen
Beleuchtungssysteme 41d und 41e; und zum Zuführen von
Wasser zum optischen Überwachungssystem 41c,
um Niederschlag von dessen Oberfläche zu beseitigen, d.h., um
eine beschlagenen Oberfläche
des optischen Überwachungssystems 41c zu
reinigen, oder um dessen Oberfläche
zu säubern;
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein verbunden. Die Instrumentenbedieneinheit 81 ermöglicht es,
dass das chirurgische Instrument 41 von außerhalb
des Patienten bedienbar ist. Das optische Überwachungssystem 41c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 41 mit
der Bildanzeigeeinheit 91 verbunden, die zur Anzeige des
durch das optische Überwachungssystem 41c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitzen der Greifzange 41b geeignet
ist. Es können auch
zwei optische Überwachungssysteme
vorgesehen werden, um die Umgebung der Spitzen der Greifzange 41b stereoskopisch
zu beobachten. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Beispielsweise
sind die folgenden Komponenten fest in einem elastisch biegbaren
zylindrischen Körper 41a des
chirurgischem Instruments 42 eingesetzt, um die Läsionsstelle,
deren Umgebung mit Hilfe des chirurgischen Instruments 41 gegriffen wird,
zu durchtrennen: eine Trennzange 42b, die zum Durchtrennen
eines Objektes geeignet ist, ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 42c zum
Beobachten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 42b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 42d und 42e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 42b mit Licht;
eine Luftzuführung 42f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten; und eine Wasserzuführung 42g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen von
Wasser in das optische Überwachungssystem 42c,
um Niederschlag (Beschlag) von seiner Oberflächen zu beseitigen oder seine
Oberflächen
zu reinigen. Das chirurgische Instrument 42 ist mit seinem proximalen
Endbereich mit einer Instrumentenbedieneinheit 82 für das chirurgische
Instrument 42 zum Einführen,
Zurückziehen
und Verbiegen des Körpers 42a;
zum Steuern des Trennvorgangs der Trennzange 42b; zum Einstellen
der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 42c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 42d und 42e und
zum Zuführen von
Wasser zum optischen Überwachungssystem 42c,
um Niederschlag von dessen Oberfläche zu entfernen oder dessen
Oberfläche
zu säubern,
und zum Zuführen
von Luft in den Patienten, verbunden. Die Instrumentenbedieneinheit 82 ermöglicht es
dem chirurgischen Instrument 42, von außerhalb des Patienten betätigt zu
werden. Das optische Überwachungssystem 42c ist
am proximalen Endbereich des chirurgi-schen Instrumentes 42 mit
einer Bildanzeigeeinheit 92 verbunden, die zum Anzeigen
des durch das optische Überwachungssystem 42c bereitgestellten Bildes
der Umgebung der Spitzen der Trennzange 42b geeignet ist.
Es können
ebenso zwei optische Überwachungssysteme
vorgesehen werden, um die Umgebung der Spitzen der Trennzange 42b stereoskopisch
zu beobachten. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen, Ultraschallbeobachtungen,
konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische (OCT) Beobachtungen
durchzuführen.
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In
einem elastisch biegbaren zylindrischen Körper 43a des chirurgischem
Instruments 43 sind die folgenden Komponenten fest eingesetzt,
um Wasser zum Säubern
der Läsionsstelle
und des diese umgebenden Bereichs zuzuführen und eine Saugwirkung auf
eine Flüssigkeit,
wie Blut oder Reinigungswasser; an der Läsionsstelle und dem diese umgebenden
Bereich auszuüben.
Die Komponenten umfassen einen Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauch 43b zum
Zuführen
von Wasser zum Reinigen der Läsionsstelle
und des diese umgebenden Bereichs sowie zum Ausüben einer Saugwirkung auf eine
Flüssigkeit,
die Blut oder Reinigungswasser, an der Läsionsstelle und in dem diese
umgebenden Bereich von außerhalb
des Patienten; ein optisches Überwachungssystem
(Überwachungseinheit) 43c zum
Beobachten der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Absaug-Schlauchs 43b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 43d und 43e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Absaug-Schlauchs 43b mit
Licht; und eine Luftzuführung 43f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein sowie eine Wasserzuführung 43g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 43c,
um Niederschlag (Beschlag) von dessen Oberflächen zu beseitigen oder dessen
Oberflächen
zu reinigen. Das chirurgische Instrument 43 ist an seinem
proximalen Endbereich mit der Instrumentenbedieneinheit 83 zum
Einführen,
Herausziehen und Biegen des Körpers 43a,
zum Steuern der Zu fuhr von Wasser und Ausüben einer Saugkraft durch den
Reinigungswasserzuführ-/Absaug-Schlauch 43b;
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 43c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels des
optischen Beleuchtungssystems 43d und 43e; und
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 43c,
um Niederschlag von dessen Oberfläche zu beseitigen oder um dessen Oberfläche zu reinigen,
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein verbunden. Die Instrumentenbedieneinheit 83 ermöglicht es,
dass das chirurgische Instrument 83 von außerhalb
des Patienten bedienbar ist. Das optische Überwa-chungssystem 43c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 43 mit
einer Bildanzeigeeinheit 93 verbunden, die zur Anzeige
des durch das optische Überwachungssystem 43c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauchs 43b geeignet
ist. Es können auch
zwei optische Überwachungssysteme
vorgesehen werden, um die Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauchs 43b stereoskopisch
zu beobachten. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen, Ultraschallbeobachtungen,
konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische (OCT) Beobachtungen
durchzuführen.
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In
einem elastisch biegbaren zylindrischen Körper 44a des chirurgischem
Instruments 44 sind die folgenden Komponenten fest eingesetzt,
um Blutungen in einem bestimmten Bereich lokal zu stoppen: eine
blutstillende Hochfrequenzzange 44b zum Anwenden einer
Hochfrequenz auf einen bestimmten Bereich, wodurch Wärme zum
Stoppen der Blutung erzeugt wird; ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 44c zum
Beobachten der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 44b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheiten) 44d und 44e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 44b mit
Licht; eine Luftzuführung 44f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein; und eine Wasserzuführung 44g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwa-chungssystem 44c,
um Niederschlag (Beschlag) von dessen Oberfläche zu besei-tigen oder um
dessen Oberfläche
zu reinigen. Das chirurgi sche Instrument 44 ist mit seinem
proximalen Endbereich mit der Instrumentenbedieneinheit 84 zum
Ein-führen,
Zurückziehen
und Verbiegen des Körpers 44a;
zum Steuern des Blutstill-vorgangs, der durch die blutstillende
Hochfrequenzzange 44b erzeugt wird; zum Einstellen der
Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 44c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 44d und 44e; und
zum Zuführen von
Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 44c,
um Beschlag bzw. Niederschlag auf dessen Oberfläche zu beseitigen und dessen
Oberfläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein verbunden. Die Instrumentenbedieneinheit 84 ermöglicht es,
dass das chirurgische Instrument 44 von außerhalb
des Patienten bedienbar ist. Das optische Überwachungssystem 44c ist über den
proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 44 mit
einer Bildanzeigeeinheit 94 verbunden, die zur Anzeige
des durch das optische Überwachungssystem 44c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 44b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
vorgesehen sein, um die Umgebung der Spitzen der blutstillenden
Hochfrequenzzange 44b stereoskopisch zu betrachten. Es
ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobach-tungen oder optisch
kohärente
tomografische (OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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In
einem elastisch biegbaren zylindrischen Körper 45a des chirurgischem
Instruments 45 sind die folgenden Komponenten fest eingesetzt,
um einen bestimmten Bereich einzuschneiden bzw. zu inzisieren: eine
Hochfrequenzinzisionsschneide 45b zum Drücken ihres
hochfrequent vibrierenden Spitzenbereichs gegen einen vorbestimmten
Bereich zur Inzision, ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 45c zum
Beobachten der Umgebung der Spitze der Hochfrequenzinzisionsschneide 45b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 45d und 45e zum
Beleuchten der Umgebung der Hochfrequenzinzisionsschneide 45b mit
Licht; eine Luftzuführung 45f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein; und eine Wasserzuführung 45g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 45c,
um Niederschlag bzw. Beschlag auf dessen Oberfläche zu beseitigen oder dessen Oberfläche zu säubern. Das
chirurgische Instrument 45 ist mit seinem proximalen Endbereich
mit der Instrumentenbedieneinheit 85 zum Einführen, Herausziehen
und Biegen des Körpers 45a;
zum Steuern des Inzisionsvorgangs, der durch die Hochfrequenzinzisionsschneide 45b durchgeführt wird;
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 45c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 45d und 45e; und
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 45c,
um Niederschlag auf dessen Oberfläche zu beseitigen oder dessen
Oberfläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen von
Luft in den Patienten hinein verbunden. Die Instrumentenbedieneinheit 85 ermöglicht es,
dass das chirurgische Instrument 45 von außerhalb
des Patienten bedienbar ist. Das optische Überwachungssystem 45c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 45 mit
einer Bildanzeigeeinheit 95 verbunden die zur Anzeige des
durch das optische Überwachungssystem 45b bereitgestellten Bildes
der Umgebung der Spitze der Hochfrequenzinzisionsschneide 45b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
vorgesehen werden, um die Umgebung der Spitze der Hochfrequenzinzisionsschneide 45b stereoskopisch
zu beobachten. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem Licht,
vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Im
Folgenden wird eine Erläuterung
eines chirurgischen Ablaufs gegeben, der unter Nutzung des zuvor
erläuterten
Gerätes 200 zur
inneren Behandlung und des Systems 300 zur inneren Behandlung
an einer Läsionsstelle
durchgeführt
wird. Als Erstes wird ein adäquater
Bereich eingeschnitten, d.h. inzisiert, um den chirurgischen Ablauf
an einer Läsionsstelle
in einem Patienten durchzuführen.
Gerade für
einen chirurgischen Ablauf, der eine Vielzahl von chirurgischen
Instrumenten erfordert, ist für
die Vorrichtung 200 zur inneren Behandlung nur ein Einschnittbereich
erforderlich, der gerade groß genug ist,
um das Gerät 200 zur
inneren Behandlung hindurch in den Patienten hineinzuführen, d.h.
etwa 5 cm für
den Gerä tekörper 10,
der einen äußeren Durchmesser
von 5 cm hat, wodurch die Belastung des Patienten verringert ist.
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Anschließend wird
das Gerät 200 zur
inneren Behandlung durch den eingeschnittenen Bereich hindurch in
einen Patienten 50 eingeführt. Vor dem Einführen wird
die Körperbedieneinheit 60 mit
dem Gerätekörper 10 verbunden,
die Endoskopbedieneinheit 70 und die Bildanzeigeeinheit 87 werden
mit dem stereoskopischen Endoskop 21, die Instrumentenbedieneinheiten 81 bis 85 werden
mit den chirurgischen Instrumenten 41 bis 45 entsprechend
verbunden und die Bildanzeigeeinheiten 91 bis 95 werden
mit den chirurgischen Instrumenten 41 bis 45 entsprechend verbunden,
wie in 3 gezeigt. Das Gerät 200 zur inneren
Behandlung wird in den Patienten eingeführt und anschließend gestoppt,
um den chirurgischen Ablauf zu beginnen, wenn ein Sehbereich 22 des Stereoendoskops 21 es
dem Operateur ermöglicht, eine
Läsion 55 und
den diese umgebenden Bereich sowie jeden Spitzenbereich der chirurgischen
Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45 zu
betrachten, wie in 4 gezeigt.
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Das
Gerät 200 zur
inneren Behandlung ist derart ausgebildet, dass die chirurgischen
Instrumente 41 bis 45 so angeordnet sind, dass
sie das Stereoendoskop 21 umgeben, wobei die chirurgischen
Instrumenten 41 bis 45 während des chirurgischen Ablaufs
in der gesamten Ausdehnung eines durch das Stereoendoskop 21 bereitgestellten
Sehbereich angeordnet werden können.
Dies ermöglicht
es dem Operateur, die Läsion 55 und
die chirurgischen Instrumente 41 bis 45 einfach
zu erkennen, wodurch deren Bedienung erleichtert wird. Zusätzlich können die
chirurgischen Instrumente ersetzt werden, soweit dies zum Vereinfachen
eines chirurgischen Ablaufs erforderlich ist. Beispielsweise können, wie
in 4 gezeigt, zwei Greifzangen 41b benutzt
werden, um die Läsion 55 an
ihrer rechten und linken Seite jeweils anzuheben. Die Hochfrequenzinzisionsschneide 45b wird
dann genutzt, um die Läsion
an einem Fußpunkt
der Läsion
zu trennen und die blutstillende Hochfrequenzzange 44b und
der Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauch 43b werden
dann genutzt, um die Blutung zu stoppen und Reinigungswasser wie
erforderlich von oben zuzuführen.
Weiterhin kann das Gerät 200 zur
inneren Behandlung bei einer Läsion 55,
die tief im Inneren des Patienten angeordnet ist, tief in den Patienten
hineingeführt
werden, um einen Sehbereich, wie in 4 gezeigt,
zu ermöglichen,
wodurch es möglich
ist, den chirurgischen Ablauf reibungslos und mit Sicherheit durchzuführen.
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Nachfolgend
wird ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
erläutert.
Wie in 5 gezeigt, können die
elastisch biegbaren, zylindrischen Körper 41a, 42a, 43a, 44a und 45a durch
endoskopische Einführbereiche 141a, 142a, 143a, 144a und 145a entsprechend
ersetzt werden. In diesem Fall sind die Greifzange 41b,
die Trennzange 42b, der Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauch 43b,
die blutstillende Hochfrequenzzange 44b und die Hochfrequenzinzisionsklinge 45b durch
Instrumentenkanäle 141h, 142h, 143h, 144h und 145h geführt, die
entsprechend in den endoskopischen Einführbereichen 141a, 142a, 143a, 144a und 145a vorgesehen
sind. In gleicher Weise wie die chirurgischen Instrumente 41, 42, 43, 44 und 45 sind
die endoskopischen Einführbereiche 141a, 142a, 143a, 144a und 145a mit einem
optischen Überwachungssystem,
einem optischen Beleuchtungssystem, einer Luftzuführung, einer
Wasserzuführung
und einem biegbaren Bereich versehen. Diese Konfiguration ermöglicht die
Verwendung eines vorhandenen Endoskops und dadurch die Reduzierung
von Herstellungskosten.
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Wie
in 6 gezeigt, können
die Körperbedieneinheit 60,
die Endoskopbedieneinheit 70 und die Instrumentenbedieneinheiten 81 bis 85 für chirurgische
Instrumente durch eine Bedieneinheit 160 ersetzt werden,
die es dem Operateur den Gerätekörper 10,
das Stereoendoskop 21 und die chirurgischen Instrumente 41 bis 45 gemeinsam
oder selektiv zu bedienen bzw. zu betätigen. Die Bildanzeigeeinheit 87 und
die Bildanzeigeeinheiten 91 bis 95 können gegen
eine Bildanzeigeeinheit 190 ersetzt werden, die gemeinsam
oder selektiv Bilder von den optischen Überwachungssystemen 21b und 21c des
Stereoendoskops 21 und von den optischen Überwachungssystemen 41c, 42c, 43c, 44c und 45c der
chirurgischen Instrumente 41 bis 45 anzeigen kann.
Diese Konfiguration stellt ein platzsparendes, kompaktes System
bereit, das einer geringen Anzahl von Operateuren das effiziente
Durchführen
von chirurgischen Abläufen
ermöglicht.
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[Zweite Ausführungsform]
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Nachfolgend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 7 bis 14 detailliert
beschrieben. Ein Gerät 400 zur
inneren Behandlung und ein System 500 zur inneren Behandlung
(14) gemäß der zweiten
Ausführungsform,
die zum Durchführen
einer medizinischen Behandlung an einer Läsionsstelle (Zielort) im Inneren
eines Patienten bestimmt sind, enthalten einen Gerätekörper 10a,
der eine Mittelöffnung 220 und
einen umlaufenden Öffnungsbereich 130 hat.
Das Behandlungssystem 500 zur inneren Behandlung enthält weiterhin
eine Körperbedieneinheit 260,
eine Endoskopbedieneinheit 170 und Instrumentenbedieneinheiten 181 und
182 zum Bedienen chirurgischer Instrumente.
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Der
Gerätekörper 10a kann
als ein flexibles, röhrenförmiges Element
ausgebildet sein, um in einen Patienten (in ein Subjekt) hinein
eingeführt
zu werden. Wie in 9 gezeigt, enthält der Gerätekörper 10a einen
distalen Endbereich 111, der einen kreisförmigen Querschnitt
hat, wobei sich dessen äußerer Durchmesser
zum distalen Ende hin verringert, und einen elastisch biegbaren
Bereich 112 hat, der an einer rückseitigen Stirnseite 111a des
distalen Endbereichs 111 gesichert ist. Der Gerätekörper 10a wird
mit der Spitze des distalen Endbereichs 111 in einen Patienten
derart eingeführt,
um tief im Inneren des Patienten den Ort einer Läsionsstelle zu erreichen. Der
Gerätekörper 10a ermöglicht es
der Körperbedieneinheit 260 (14),
die mit dessen proximalem Endbereich verbunden ist, den Gerätekörper 10a in
den Patienten einzuführen
oder aus dem Patienten herauszuziehen und den Grad der Biegung des
biegbaren Bereichs 112 einzustellen. Beispielsweise enthält die Körperbedieneinheit 260 eine
manuelle Einheit für
den Operateur zum manuellen Bedienen, eine automatische Zuführeinheit
und eine Zurückzieheinheit,
die es der Körperbedieneinheit 260 ermöglichen,
den Geräte-körper 10a von
außerhalb
des Patienten zu bedienen.
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Der
zylindrische Gerätekörper 10a ist
mit der kreisförmigen
Mittelöffnung 220 versehen,
die den Gerätekörper 10a von
der Mitte einer Endseite 111b der beiden Endseiten, die
der Läsion 55 zugewandt ist
(distale Endseite), in Richtung der anderen Endseite (proximale
Endseite, nicht dargestellt) durchdringt. Der Gerätekör per 10a ist
weiterhin mit einem umlaufenden Öffnungsbereich 130 versehen,
der den Gerätekörper 10a von
einer Seitenfläche 112b des
biegsamen Bereichs 112 bis zu einer proximalen Endseite 10c (14)
des Gerätekörpers 10a durchdringt.
Ein Stereoendoskop 221 zum Betrachten der Läsionsstelle
(Zielort) ist durch die Mittelöffnung 220 eingeführt und
ragt aus einer Öffnung 220b zur
Läsion 55 hin
heraus. Der umlaufende Öffnungsbereich 130 enthält zwei
kreisförmige Öffnungen 131 und 132,
die in gleichen Winkelabständen
(in Abständen von
180° bei
dieser Ausführungsform)
um die Mitte 220a der Mittelöffnung 220 angeordnet
sind. Chirurgische Instrumente 242 und 241 zum
Durchführen
eines chirurgischen Ablaufs an einer Läsionsstelle sind durch die Öffnungen 131 und 132 geführt und
stehen jeweils aus den Auslässen 131a und 132a nach
außen
hervor. Der Abstand zwischen dem Auslass 131a und der distalen
Endseite 111b ist gleich dem Abstand zwischen dem Auslass 132a und
der distalen Endseite 111b. Die Auslässe 131a und 132a haben
vorzugsweise den gleichen inneren Durchmesser und ermöglichen,
dass die chirurgischen Instrumente 141 und 242 entsprechend
den Inhalten und der Schritte chirurgischer Abläufe ersetzt werden. Es ist
ebenfalls wünschenswert,
den inneren Durchmesser der Auslässe 131a und 132a größer als
den äußeren Durchmesser
der chirurgischen Instrumente 241 und 242 herzustellen,
um die chirurgischen Instrumente 241 und 242 in
gewünschten
Winkeln zu nutzen.
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Der
Gerätekörper 10a,
der die Öffnungen 131 und 132 hat,
kann nach einem bekannten Verfahren geformt werden. Beispielsweise
ist es möglich,
den Gerätekörper 10a,
der die Öffnungen 131 und 132 hat,
durch Gießen
eines heißen
schmelzbaren Harzes in eine Gießform,
die einen zylindrischen Bereich derselben Form wie die Öffnungen 131 und 132 hat,
und anschließendem
Härten
des Harzes durch Abkühlen,
zu formen. Die Öffnungen 131 und 132,
die auf diese Art geformt sind, würden das Endoskop und die zwei
chirurgischen Instrumente daran hindern, sich innerhalb des Gerätekörpers 10a miteinander
zu verheddern oder ineinander zu greifen, und dadurch Schwierigkeiten
beim Bedienen des Endoskops und/oder der chirurgischen Instrumente beseitigen.
Beispielsweise kann der wie zuvor beschrieben geformte Gerätekörper 10a einen äußeren Durchmesser
von 5 cm haben, wobei die Öffnungen 131 und 132 jeweils
einen inneren Durchmesser von 1,2 cm haben. Andererseits müssen der
distale Endbereich 111 und die Mittelöffnung 220 nicht notwendigerweise
einen kreisförmigen
Querschnitt haben.
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Wie
in 9 gezeigt, sind in einen elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 221a des
Stereoendoskops 221 die folgenden Komponenten eingesetzt. Die
Komponenten umfassen: zwei optische Überwachungssysteme 221b und 221c zum
stereoskopischen Beobachten einer Läsionsstelle; optische Beleuchtungssysteme 221d und 221e zum
Beleuchten der Läsionsstelle
mit Licht; eine Luftzuführung 221f zum
Zuführen
von Luft in den Patienten hinein; und eine Wasserzuführung 221g zum
Zuführen
von Wasser zu den optischen Überwachungssystemen 221b und 221c zum
Beseitigen von Niederschlag auf deren Oberfläche oder zum Säubern deren
Oberfläche. Das
Stereoendoskop 221 ist in der Weise ausgebildet, um eine
Läsionsstelle
und den diese umgebenden Bereich stereoskopisch zu beobachten, wodurch es
ermöglicht
ist, medizinische Behandlung präzise und
reibungslos fortzuführen.
Weiterhin ist das Stereoendoskop 221 an dessen proximalem
Endbereich mit der Endoskopbedieneinheit 170 zum Einführen und
Zurückziehen
des Körpers 221a,
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung der
optischen Überwachungssysteme 221b und 221c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 221d und 221e; und
zum Zuführen
von Wasser zu den optischen Überwachungssystemen 221b und 221c,
um von Niederschlag auf deren Oberfläche zu beseitigen und deren
Oberfläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein, verbunden, wie in 14 gezeigt.
Dadurch ermöglicht die
Endoskopbedieneinheit 170, das Stereoendoskop 221 von
außerhalb
des Patienten zu bedienen. Die optischen Überwachungssysteme 221b und 221c sind
an dem proximalen Endbereich des Stereoendoskops 221 mit
der Bildanzeigeeinheit 187 verbunden, die zum stereoskopischen
Anzeigen des Bildes der Läsionsstelle
und ihrer Umgebung geeignet ist. Es ist ebenfalls möglich, abhängig von
den Inhalten der medizinischen Behandlungen, nur ein optisches Überwachungssystem
vorzusehen.
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Wie
in 9 gezeigt, sind in einem elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 241a des
chirurgischen Instruments 241 beispielsweise die folgenden Komponen ten
zum Trennen der Läsionsstelle,
deren Umgebungen mit dem chirurgischen Instrument 242 gegriffen
wird, fest eingesetzt: eine Trennzange 241b, die zum Trennen
eines Objektes geeignet ist, ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 241c zum
Beobachten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 241b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 241d und 241e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 241b mit
Licht und eine Luftzuführung 241f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein sowie eine Wasserzuführung 241g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 241c,
um Beschlag auf dessen Oberfläche
zu beseitigen oder dessen Oberfläche
zu säubern.
Wie in 14 gezeigt, ist das chirurgische
Instrument 241 mit seinem proximalen Endbereich mit der
Instrumentbedieneinheit 181 für chirurgische Instrumente
zum Einführen, Zurückziehen
und Biegen des Körpers 241a;
zum Steuern des Trennvorgangs der Trennzange 241b, zum
Einstellen der Bildschärfe,
des Sehfeldes und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 241c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 241d und 241e; und
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 241c,
um Niederschlag von dessen Oberfläche zu beseitigen oder um dessen
Oberfläche
zu reinigen, sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein verbunden. Dadurch ermöglicht es
die Instrumentenbedieneinheit 181, das chirurgische Instrument 241 von
außerhalb
des Patienten bedienbar zu machen. Das optische Überwachungssystem 241c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 241 mit
einer Bildanzeigeeinheit 191 verbunden, die zum Anzeigen
des durch das optische Überwachungssystem 241c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitzen der Trennzange 241b geeignet ist.
Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
zum stereoskopischen Betrachten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 241b vorgesehen
werden. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Wie
in 9 gezeigt, sind in einem elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 242a des
chirurgischen Instruments 242 beispielsweise die folgenden Komponenten
zum Trennen der Läsionsstelle,
dessen Umgebung mit dem chirurgischen Instrument 241 gegriffen
ist, fest eingesetzt: eine Trennzange 242b, die geeignet
ist, ein Objekt zu trennen; ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 242 zum
Beobachten der Umgebung der Trennzange 242b; optische Beleuchtungssysteme
(Beleuchtungseinheit) 242d und 242e zum Beleuchten der
Umgebung der Spitzen der Trennzange 242b mit Licht; und
eine Luftzuführung 242f (Luftzuführeinheit) zum
Zuführen
von Luft in den Patienten hinein sowie eine Wasserzuführung 242g (Wasserzuführeinheit) zum
Zuführen
von Wasser zu dem opti-schen Überwachungssystem 242c,
um von Niederschlag bzw. Beschlag von dessen Oberfläche zu entfernen
oder dessen Oberfläche
zu säubern.
Wie in 14 gezeigt, ist das chirurgische
Instrument 242 an seinem proximalen Endbereich mit der
Instrumentenbedieneinheit 182 für chirurgische Instrumente
zum Einführen,
Zurückziehen
und Biegen des Körpers 242a; zum
Steuern des Trennvorgangs der Trennzange 242b; zum Einstellen
der Bildschärfe,
des Sehfeldes und der Vergrö-ßerung des
optischen Überwachungssystems 242c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 242d und 242e; und
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 242c,
um Niederschlag auf dessen Oberfläche zu beseitigen oder um dessen
O-berfläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein ver-bunden. Dadurch ermöglicht es
die Instrumentenbedieneinheit 182, das chirurgi-sche Instrument 242 von
außerhalb
des Patienten zu bedienen. Das optische Ü-berwachungssystem 242c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 242 mit
einer Bildanzeigeeinheit 192 verbunden, die zum Anzeigen
des durch die optischen Überwachungssysteme 242c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitzen der Trennzange 242b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
zum stereoskopischen Beobachten der Umgebung der Spitzen der Trennzange 242b vorgesehen
werden. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Die
chirurgischen Instrumente 241 und 242 können abhängig von
der Anforderung der medizinischen Behandlungsschritte oder von der
Form der Läsionsstelle
in irgendeine der Öffnungen 131 und 132 eingesetzt
werden. Beliebige andere chirurgische Instrumente als die chirurgischen
Instrumente 241 und 242 können ebenfalls in die Öffnungen 131 und 132 eingebracht
werden. Zum Beispiel, angenommen, dass jede der Öffnungen 131 und 132 einen
inneren Durchmesser von 1,2 cm hat, kann jedes der chirurgischen
Instrumente 241 und 242 einen äußeren Durchmesser von 1 cm
haben.
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Auf
diese Weise ragt das Stereoendoskop 221 aus der distalen
Endseite 111b heraus, währenddem
die chirurgischen Instrumente 241 und 242 aus der
Seitenfläche
herausragen, wodurch das Risiko, dass die chirurgischen Instrumente 241 und 242 sich miteinander
im Patienten 50 verheddern, reduziert ist. Entsprechend
können
das Stereoendoskop 221 und die chirurgischen Instrumente 241 und 242 einfach
an den gewünschten
Positionen platziert werden. Weiterhin, wie in 10 gezeigt,
greifen die chirurgischen Instrumente 241 und 242 auf
die Läsion 55 von
der rechten und linken Seite innerhalb des Sehbereichs des Stereoendoskops 221 zu,
wodurch es dem Operateur ermöglicht
wird, einen vergrößerten Bereich
zu sehen, ohne dass dieser Bereich durch die chirurgischen Instrumente 241 und 242 versperrt
ist.
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Es
ist möglich,
eine beliebige Anzahl von Öffnungen
in dem umlaufenden Öffnungsbereich 130 vorzusehen.
Beispielsweise, wie in den 11 und 13 gezeigt,
können
fünf Öffnungen
in dem umlaufenden Öffnungsbereich 130 vorgesehen
sein. Bei diesem Beispiel enthält
der kreisförmige Öffnungsbereich 130 fünf Öffnungen 131, 132, 133, 134 und 135. Die Öffnungen 131, 132, 133, 134 und 135 sind
in gleichwinkligen Intervallen (Winkelintervallen von 42°) um den
Mittelpunkt 220a der Mittelöffnung 220 angeordnet
und erstrecken sich durch den Gerätekörper 10a hindurch,
um die jeweiligen kreisförmigen Auslässe 131a, 132a, 133a, 134a und 135a zu
erreichen, die an der Seitenfläche 112b vorgesehen
sind. Die Auslässe 131a, 132a, 133a, 134a und 135a sind in
dem gleichen Abstand von der distalen Endseite 111b angeordnet.
Die oben erwähnten
flexiblen, länglichen,
chi rurgischen Instrumente 241, 242, 243, 244 und 245 sind
in die entsprechenden Öffnungen 131, 132, 133, 134 und 135 eingesetzt
und durchdringen diese.
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Wie
in 13 gezeigt, sind in einem elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 243a des
chirurgischen Instruments 243 die folgenden Komponenten
fest eingesetzt, um Wasser zum Säubern
der Läsionsstelle
und ihrer Umgebung zuzuführen
und eine Saugwirkung auf eine Flüssigkeit,
wie Blut oder Reinigungswasser, an der Läsionsstelle und in dem diese
umgebenden Bereich auszuüben.
Die Komponenten umfassen einen Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauch 243b zum
Zuführen
von Wasser zum Reinigen der Läsionsstelle
und des diese umgebenden Bereichs und Ausüben einer Saugwirkung auf eine
Flüssigkeit,
wie Blut oder Reinigungswasser, an der Läsionsstelle und ihrer Umgebung von
außerhalb
des Patienten; ein optisches Überwachungssystem
(Überwachungseinheit) 243c zum
Beobachten der Umgebung der Spitzen des Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauchs 243b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 243d und 243e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauchs 243b mit
Licht; und eine Luftzuführung 243f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein sowie eine Wasserzuführung 243g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 243c zum
Beseitigen von Niederschlag auf dessen Oberfläche oder zum Säubern dessen
Oberfläche. Das
chirurgische Instrument 243 ist an seinem proximalen Endbereich
mit der Instrumentenbedieneinheit für chirurgische Instru-mente
(nicht dargestellt) zum Einführen,
Zurückziehen
und Biegen des Körpers 243a,
zum Steuern des Zuführens
von Wasser und Anwenden einer Saugwirkung durch den Reinigungswasserzuführ-/Saug-Schlauch 243b;
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 243c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 243d und 243e sowie
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 243c,
um Niederschlag auf dessen Oberfläche zu beseitigen und dessen
Oberfläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen von
Luft in den Patienten hinein verbunden. Diese Instrumentenbedieneinheit
für chirurgische
Instrumente ermöglicht
das Bedienen des chirurgischen Instrumentes 243 von außerhalb
des Patienten. Das optische Überwachungssystem 243c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 243 mit
einer Bildanzeigeeinheit (nicht dargestellt) verbunden, die zum
Anzeigen des durch das optische Überwachungssystem 243c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Absaug-Schlauchs 243b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme zum
stereoskopischen Betrachten der Umgebung der Spitze des Reinigungswasserzuführ-/Absaug-Schlauchs 243b vorgesehen
werden. Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Wie
in 13 gezeigt, sind in einem elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 243a des
chirurgischen Instruments 243 die folgenden Komponenten
fest eingesetzt, um Blutungen in einem bestimmten Bereich lokal
zu stoppen. Die Komponenten umfassen eine blutstillende Hochfrequenzzange 244b zum
lokalen Anwenden einer Hochfrequenz auf einen bestimmten Bereich,
wobei Hitze zum Stoppen der Blutung erzeugt wird; ein optisches Überwachungssystem
(Überwachungseinheit) 244c zum Überwachen
der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 244b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 244d und 244e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 244b mit
Licht; und eine Luftzuführung 244f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein sowie eine Wasserzuführung 244g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 244c,
um Niederschlag (Beschlag) auf dessen Oberfläche zu beseitigen oder um dessen Oberfläche zu säubern. Das
chirurgische Instrument 244 ist an seinem proximalen Endbereich
mit einer Instrumentenbedieneinheit für chirurgische Instrumente
(nicht dargestellt) zum Einführen,
Zurückziehen
und Verbiegen des Körpers 244a;
zum Steuern der blutstillenden Vorgänge durch die blutstillende Hochfrequenzzange 244b;
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des optischen Überwachungssystems 244c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der optischen
Beleuchtungssysteme 244d und 244e und zum Zuführen von
Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 244c,
um Niederschlag (Beschlag) von dessen Oberfläche zu beseitigen oder dessen Oberfläche zu säubern, sowie
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein verbunden. Diese Instrumentenbedieneinheit
für chirurgische
Instrumente ermöglicht
es, dass das chirurgische Instrument 244 von außerhalb
des Patienten bedienbar ist. Das optische Überwachungssystem 244c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 244 mit einer
Bildanzeige-einheit (nicht dargestellt) verbunden, die zum Anzeigen
des durch das optische Überwachungssystem 244c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Spitzen der blutstillenden Hochfrequenzzange 244b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
zum stereoskopischen Betrachten der Umgebung der Spitzen der blutstillenden
Hochfrequenzzange 244b vorgesehen sein. Es ist auch möglich, Beobachtungen
mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszie-rendem Licht,
vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Wie
in 13 gezeigt, sind in einem elastisch biegbaren,
zylindrischen Körper 245a des
chirurgischen Instruments 245 die folgenden Komponenten
fest eingesetzt, um einen gewünschten
Bereich einzuschneiden. Die Komponenten enthalten eine Hochfrequenzinzisionsklinge 245b,
um deren hochfrequent vibrierenden Spitzenbereich gegen einen gewünschten
Bereich zum Durchführen
einer Inzision zu drücken;
ein optisches Überwachungssystem (Überwachungseinheit) 245c zum
Beobachten der Umgebung der Spitze der Hochfrequenzinzisionsklinge 245b;
optische Beleuchtungssysteme (Beleuchtungseinheit) 245d und 245e zum
Beleuchten der Umgebung der Spitzen der Hochfrequenzinzisionsklinge 245b mit
Licht; und eine Luftzuführung 245f (Luftzuführeinheit)
zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein und eine Wasserzuführung 245g (Wasserzuführeinheit)
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 245c,
um Niederschlag (Beschlag) auf dessen Oberfläche zu entfernen oder um dessen
Oberfläche
zu säubern.
Das chirurgische Instrument 245 ist an seinem proximalen
Endbereich mit einer Instrumentenbedieneinheit für chirurgische Instrumente
(nicht dargestellt) zum Einführen,
Zurückziehen
und Biegen des Körpers 245a,
zum Steuern des Inzisionsvorgangs, der mit Hilfe der Hochfrequenzinzisionsklinge 245b durchgeführt wird;
zum Einstellen der Bildschärfe,
des Sehbereichs und der Vergrößerung des
optischen Überwachungssystems 245c;
zum Einstellen der Helligkeit, der Richtung und des Winkels der
optischen Beleuchtungssysteme 245d und 245e und
zum Zuführen
von Wasser zu dem optischen Überwachungssystem 245c,
um Niederschlag (Beschlag) von dessen Oberfläche zu beseitigen oder dessen
Ober-fläche
zu säubern,
sowie zum Zuführen
von Luft in den Patienten hinein, verbunden. Diese Instrumentenbedieneinheit
für chirurgische
Instrumente ermöglicht, dass
das chirurgische Instrument 245 von außerhalb des Patienten bedienbar
ist. Das optische Überwachungssystem 245c ist
an dem proximalen Endbereich des chirurgischen Instrumentes 245 mit
einer Bildanzeigeeinheit (nicht dargestellt) verbunden, die zum
Anzeigen des durch das optische Überwachungssystem 245c bereitgestellten
Bildes der Umgebung der Hochfrequenzinzisionsklinge 245b geeignet
ist. Es können
auch zwei optische Überwachungssysteme
zum stereoskopischen Beobachten der Umgebung der Spitze der Hochfrequenzinzisionsklinge 245b vorgesehen
werden Es ist auch möglich,
Beobachtungen mit infrarotem Licht, Beobachtungen mit fluoreszierendem
Licht, vergrößerte Betrachtungen,
Ultraschallbeobachtungen, konfokale Beobachtungen oder optisch kohärente tomografische
(OCT) Beobachtungen durchzuführen.
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Die
chirurgischen Instrumente 241, 242, 243, 244 und 245,
die vorzugsweise den gleichen äußeren Durchmesser
haben, können
abhängig
von den Inhalten und Schritten des chirurgischen Ablaufs in eine
beliebige Öffnung
eingesetzt werden. Es ist auch wünschenswert,
den inneren Durchmesser der Öffnungen 131a, 132a, 133a, 134a und 135a größer als
den äußeren Durchmesser
der chirurgischen Instrumente 241, 242, 243, 244 und 245 herzustellen, um
die chirurgischen Instrumente 241, 242, 243, 244 und 245 in
gewünschten
Winkeln zu nutzen.
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Im
Folgenden wird ein chirurgischer Ablauf erläutert, der an einer Läsionsstelle
unter Verwendung des Gerätes 400 zur
inneren Behandlung und des Systems 500 zur inneren Behandlung
durchgeführt
wird, die in den 7 bis 9 gezeigt
sind. Als Erstes wird ein geeigneter Bereich eingeschnitten, um
einen chirurgischen Ablauf an einer Läsionsstelle im Patienten durchzuführen. Auch
für einen
chirurgischen Ablauf, der eine Vielzahl von chirurgischen Instrumenten
erfordert, würde
das Gerät
zur inneren Behandlung einen eingeschnittenen Bereich erfordern,
der gerade groß genug
ist, das Gerät 400 zur inneren
Behandlung durch diesen eingeschnittenen Bereich in den Patienten
hineinzuführen
(d.h. etwa 5 cm für
den Gerätekörper 10a,
der einen äußeren Durchmesser
von 5 cm hat), wodurch die Belastung des Patienten reduziert wird,
d.h. relativ gering ist.
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Nachfolgend,
wie in 14 gezeigt, wird das Gerät 400 zur
inneren Behandlung durch den Einschnittbereich hindurch in den Patienten 50 hinein eingeführt. Vor
dem Einführen
sind die Körperbedieneinheit 260,
die Endoskopbedieneinheit 170, die Instrumentenbedieneinheiten 181 und 182 für chirurgische
Instrumente sowie die Bildanzeigeeinheiten 187 und 191 bereits
mit dem Gerätekörper 10a verbunden
worden und das Stereoendoskop 221 und die chirurgischen
Instrumente 241 und 242 sind in dem Gerät 400 zur
inneren Behandlung. Vorzugsweise sind die chirurgischen Instrumente 241 und 242 beim Einführen in
den Patienten durch eine Bedienung mit Hilfe der Instrumentenbedieneinheiten 181 und 182 im
Inneren des Gerätekörpers 10a angeordnet,
ohne dass sie aus den Auslässen 131a und 132a hervorstehen.
Dadurch wird verhindert, dass die chirurgischen Instrumente 241 und 242 aus
dem Gerätekörper 10a hervorstehen
und den Patienten 50 während des
Einführens
verletzen. Das Gerät 400 wird
in den Patienten eingeführt
und dann gestoppt, um den chirurgischen Ablauf zu starten, wenn
es ein Sehbereich 22 des Stereoendoskops 221 dem
Operateur ermöglicht,
eine Läsion 55 und
des diese umgebenden Bereichs sowie jeden Spitzenbereich der chirurgischen Instrumente 241, 242 zu
sehen, wie in 10 gezeigt.
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Das
Gerät 400 zur
inneren Behandlung ist derart ausgebildet, dass die chirurgischen
Instrumente 241 und 242 so angeordnet sind, dass
sie das Stereoendoskop 221 umgeben, wobei es den chirurgischen
Instrumenten 241 und 242 ermöglicht ist, in den Sehbereich
zu kommen, der durch das Stereoendoskop 221 von seinem
Umfeld während
des chirurgischen Ablaufs bereitgestellt wird. Dies ermög-licht
es dem Operateur, die Läsion 55 und
die chirurgischen Instrumente 241 und 242 einfach
zu erkennen, wodurch deren Bedienung erleichtert wird. Weiterhin
steht das Stereoendoskop 221 aus der distalen Endseite 111b hervor,
währenddem
die chirurgischen Instrumente 241 und 242 aus
der Seitenfläche 112b hervorstehen,
wodurch das Risiko reduziert ist, dass die chirurgischen Instrumente 241 und 242 sich
gegenseitig beeinflussen. Demgemäß kann bei einer
Läsion 55,
die tief im Inneren des Patienten angeordnet ist, das Gerät 400 zur
inneren Be-handlung tief in den Patienten eingeführt werden, wobei der chirurgische
Ablauf reibungslos und mit Sicherheit durchgeführt werden kann. Im Folgenden
werden Modifizierungen der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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Das
Beleuchtungslicht, das von den optischen Beleuchtungssystemen 221d und 221e abgestrahlt
wird, kann Weißlicht
sein und das Beleuchtungslicht, das von jedem der optischen Beleuchtungssysteme 241d, 241e, 242d, 242e, 243d, 243e, 244d, 244e, 245d und 245e abgestrahlt
wird, kann farbiges Licht sein. Gemäß diesem Arrangement breitet
sich farbiges Licht innerhalb des Sehbereichs des Stereoendoskops 221 aus,
wenn die chirurgischen Instrumente 241 bis 245 zur
Mittelachse 10b des Gerätekörpers 10a hin
gerichtet werden, wobei die Menge des in den Sehbereich des Stereoendoskops 221 gelangenden
farbigen Lichtes von den weiter entfernten chirurgischen Instrumenten 241 bis 245,
die von der Mittelachse 10b wegbewegt werden, abnimmt.
Wenn eine solche Besonderheit genutzt wird, kann das Bedienen der
chirurgischen Instrumente 241 bis 245 erleichtert
werden, da die Biegerichtung der chirurgischen Instrumente 241 bis 245 visuell
bestätigt
werden kann. Es ist vorteilhaft, wenn das Beleuchtungslicht, das
von den optischen Beleuchtungssystemen 221d, 221e, 241d, 241e, 242d, 242e, 243d, 243e, 244d, 244e, 245d und 245e abgestrahlt
wird, zwischen Weißlicht
und farbigem Licht änderbar
ist.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn das farbige Licht, das von den chirurgischen
Instrumenten 241 bis 245 abgestrahlt wird, so
eingestellt wird, dass es eine voneinander verschiedene Wellenlänge hat. Entsprechend
kann die Biegerichtung jedes der chirurgischen Instrumente 241 bis 245 individuell
visuell bestätigt
werden. Das Weißlicht
und das farbige Licht können
kontinuierliches Licht oder intermittiertes Licht sein und wenn
eine Kombination aus kontinuierlichem Licht und intermittierendem
Licht verwendet wird, können
das von den optischen Beleuchtungssystemen 221d und 221e abgestrahlte
Licht und das von-den optischen Beleuchtungssystemen 221d, 221e, 241d, 241e, 242d, 242e, 243d, 243e, 244d, 244e, 245d und 245e abgestrahlte
Licht einfach visuell unterschieden werden. Weiterhin kann ein beobachtetes
Objekt für
den Fall, dass eine Beleuchtungsfarbe zur Beobachtung ungeeignet
ist, einfach visuell verifiziert werden, indem die Wellenlänge des
farbigen Lichtes während
der Bedienung entsprechend zeitlich durch Ändern des farbigen Beleuchtungszustandes
innerhalb des Sehbereichs des Stereoendoskops 221 geändert wird.
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Weiterhin
kann die Intensität
des von den optischen Beleuchtungssystemen 221d und 221e abgestrahlten
Lichtes so erzeugt werden, dass sie sich von der Intensität des von
den optischen Beleuchtungssystemen 221d, 221e, 241d, 241e, 242d, 242e, 243d, 243e, 244d, 244e, 245d und 245e abgestrahlten
Lichts unterscheidet. Entsprechend können die Biegerichtungen der
chirurgischen Instrumente 241 bis 245 visuell
bestätigt
werden, wenn das von den optischen Beleuchtungssystemen 221d und 221e abgestrahlte
Licht und das von den Beleuchtungssystemen 221d, 221e, 241d, 241e, 242d, 242e, 243d, 243e, 244d, 244e, 245d und 245e abgestrahlte Licht
einfach unterschieden werden kann, wodurch deren Bedienung erleichtert
wird.
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Wie
in 15 gezeigt, können
anstatt der zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 zwei kreisförmige Öffnungen 231 und 232 vorgesehen werden.
Zwei Kanäle 231b und 232b der
zwei kreisförmigen Öffnungen 231 und 232 erstrecken
sich parallel zur Mittelachse 10b des Gerätekörpers 10a und stimmen
mit den Kanälen 131b und 132b der
zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 überein,
die sich parallel zu der Mittelachse 10b des Gerätekörpers 10a erstrecken.
Die Auslässe 231a, 232a sind näher an der
Stirnseite (distale Endseite) 111b angeordnet als die Auslässe 131a und 132a.
Demzufolge ist verglichen mit den zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 der
Winkel, mit dem die chirurgischen Instrumente 341 und 342 (vergl. 16)
aus den zwei kreisförmigen Öffnungen 231 und 232 des
Gerätekörpers 110a (d.h.
der Winkel in Bezug auf die Mittelachse 10b des Gerätekörpers 110a)
herausragt, kleiner.
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16 zeigt
das Gerät 600 zur
inneren Behandlung mit chirurgischen Instrumenten 341 und 342,
die in die Öffnungen 231 und 232 entsprechend eingesetzt
sind, in der modifizierten zweiten Ausführungsform nach 15.
Der Winkel, mit dem das chirurgische Instrument 341 durch
den Auslass 231a aus dem Gerätekörper 110a herausragt
(d.h. der Winkel zwischen der Mittelachse 10b und dem chirurgischen
Instrument 341, wenn es sich in einer geraden Linie (Mittelachse 341h)
erstreckt), und der Winkel, mit dem das chirurgische Instrument 342 durch
die Öffnung 232a aus
dem Gerätekörper 110a herausragt
(d.h. der Winkel zwischen der Mittelachse 10b und dem chirurgischen
Instrument 232, wenn sich dieses in einer geraden Linie
(Mittelachse 342h) erstreckt), sind in 16 mit "B" bezeichnet, wobei deren Gesamtwinkel "2B" kleiner als der
Sehbereich "2A" des Stereoendoskops 321 ist.
Entsprechend diesem Aufbau können
die distalen Enden der chirurgischen Instrumente 341 und 382 leicht
in den Sehbereich des Stereoendoskops 321 eingepasst werden,
selbst wenn die chirurgischen Instrumente 341 und 342 in
einer geraden Linie nach außen
abstehen, so dass eine sichere und zuverlässige Behandlungstätigkeit
schnell und sicher ausgeführt
werden kann. Zu beachten ist, dass, so lange wie der Austrittswinkel
jedes chirurgischen Instrumentes 341 und 342 kleiner
als "A" ist, d.h. der halbe
Winkel des Sehbereichs des Stereoendoskops 321, kann der
Winkel jedes chirurgischen Instrumentes 341 und 342 auf
einen gewünschten
Winkel eingestellt werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die
distalen Endbereiche der chirurgischen Instrumente 341 und 342 vorzugsweise
halbhart als flexibel sind, um deren Austrittswinkel beizubehalten.
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Wie
in 17 gezeigt, sind anstatt der zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 zwei
kreisförmige Öffnungen 331 und 332 vorgesehen.
Zwei Kanäle 331b und 332b der
zwei kreisförmigen Öffnungen 331 und 332 erstrecken
sich parallel zur Mittelachse 110b des Gerätekörpers 210a und
stimmen mit den zwei Kanälen 131b und 132b der
zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 überein,
die sich parallel zur Mittelachse 10b des Gerätekörpers 10a erstrecken.
Die Auslässe 331a und 332a sind
so vorgesehen, dass sie sich über
den elastisch biegbaren Bereich 112 und der Stirnseite
(distale Endseite) 111b erstrecken. Entsprechend ist verglichen
mit den zwei kreisförmigen Öffnungen 131 und 132 der
Winkel, mit dem die chirurgischen Instrumente 441 und 442 (vergl. 18)
aus den zwei kreisförmigen Öffnungen 331 und 332 des
Gerätekörpers 210a (d.h. der
Winkel in Bezug auf die Mittelachse 110b des Gerätekörpers 210a)
heraustreten, kleiner.
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18 zeigt
das Gerät 700 zur
inneren Behandlung mit chirurgischen Instrumenten 441 und 442,
die jeweils in die Öffnungen 331 und 332 eingesetzt
sind, entsprechend der modifizierten zweiten Ausführungsform
nach 17. Der Winkel, mit dem das chirurgische Instrument 441 aus
dem Gerätekörper 210a aus
dem Auslass 331a heraustritt, d.h. der Winkel zwischen
der Mittelachse 110b und dem chirurgischen Instrument 441,
wenn sich dieses in einer geraden Linie (Mittelachse 441h)
erstreckt, und der Winkel, mit dem das chirurgische Instrument 442 aus dem
Auslass 332a des Gerätekörpers 210a heraustritt
(d.h. der Winkel zwischen der Mittelachse 110b und dem
chirurgischen Instrument 242, wenn sich dieses in einer
geraden Linie (Mittelachse 442h) erstreckt), sind in 18 mit "C" bezeichnet, wobei deren Gesamtwinkel "2C" geringer ist als
der Sehbereich "2A" des Stereoendoskops 421 ist.
Entsprechend diesem Aufbau können
die distalen Enden der chirurgischen Instrumente 441 und 442 einfach
in den Sehbereich des Endoskops 421 eingepasst werden,
auch wenn die chirurgischen Instrumente 441 und 442 in
einer geraden Linie hervorstehen, so dass ein sicherer und zuverlässiger Behandlungsvorgang schnell
und einfach ausgeführt
werden kann. Zu beachten ist, dass, so lange wie der Austrittswinkel
jedes der chirurgischen Instrumente 441 und 442 kleiner
als "A", d.h. kleiner als
der halbe Winkel des Sehbereichs des Ste-reoendoskops 421,
ist, kann der Winkel jedes chirurgischen Instrumentes 441 und 442 auf
einen gewünschten
Winkel eingestellt werden. Weiterhin ist es erstrebenswert, dass
die distalen Endbereiche der chirurgischen Instrumente 441 und 442 besser
halbhart als flexibel sind, um ihren Austrittswinkel zu erhalten.
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Wie
in 19 gezeigt, können
Rillen 541 bis 544 in jedem Zwischenraum zwischen
zwei benachbarten Auslässen 431a und 435a (Auslässe 434a und 435a sind
nicht in 19 gezeigt) in der Seitenfläche 212b in
gleichwinkligen Intervallen um die Mittelöffnung 320 herum vorgesehen
sein, die dieselbe Form haben und konkav von der Seitenfläche 212b zur
Mittelachse 10b hin sind. Entsprechend diesem Aufbau kann
die Größe des Oberflächenbereichs,
mit dem der distale Endbereich 211 und der elastisch biegbare
Bereich 212 das innere Gewebe des Patienten 50 berührt, verringert
werden, wodurch es einfacher wird, die Vorrichtung 800 zur
inneren Behandlung in den Patienten 50 einzuführen und
somit die Belastung sowohl des Patienten als auch des Operateurs
(des praktizierenden Arztes) zu reduzieren. Die Rillen 541 bis 545 können eine
beliebige Form haben und vorzugsweise so lang sein, wie der Oberflächenbereich
reduziert werden kann, mit dem der distale Endbereich 211 und
der elastisch biegbare Bereich 212 Gewebe des Patienten 50 berühren.
-
Andere
Ausgestaltungen, Bedienungen, Effekte und modifizierte Beispiele,
wie z.B. diese der ersten Ausführungsform,
können
ebenfalls bei der zweiten Ausführungsform
angewendet werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können chirurgische Instrumente
in gleichwinkligen Intervallen um ein Endoskop zum Beobachten eines
Zielortes herum angeordnet sein. Dies reduziert die Länge eines
eingeschnittenen Bereichs für
chirurgische Eingriffe, die an einer Läsionsstelle in dem Patienten
durchgeführt
werden, auch dann, wenn eine Vielzahl von chirurgischen Instrumenten gleichzeitig
durch den eingeschnittenen Bereich eingeführt werden. Zusätzlich ist
es bei einem chirurgischen Eingriff, der an einer tief in dem Patienten
angeordneten Läsionsstelle
durchgeführt
wird, möglich, einen
geeigneten Sehbereich zu gewährleisten,
ohne die Länge
des eingeschnittenen Bereichs zu vergrößern. Weiterhin sind die chirurgischen
Instrumente so angeordnet, dass sie das Endoskop zum Beobachten
der Läsionsstelle
umgeben, wodurch verhindert wird, dass sich die chirurgischen Instrumente
gegenseitig beeinträchtigen
und verhindert wird, dass die chirurgischen Instrumente die Sicht
behindern, wodurch es dem Operateur ermöglicht wird, den chirurgischen
Eingriff reibungslos durchzuführen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung steht das Endoskop aus
der Stirnseite des zylindrischen Körpers hervor, währenddessen
die chirurgischen Elemente aus der Seitenfläche hervorstehen. Diese Anordnung
verhindert, dass die chirurgischen Instrumente das Sichtfenster
des Endoskops versperren und den Sehbereich beschränken, wodurch
Schwierigkeiten beim Betrachten der Läsionsstelle und des diese umgebenden
Bereichs eliminiert sind. Weiterhin können eine Vielzahl von chirurgischen
Instrumenten in den Patienten eingeführt werden, um vom Randbereich
des Sehbereichs, der durch das Endoskop bereitge stellt ist, Zugriff
auf die Läsionsstelle
zu haben. Dies reduziert das Risiko der Beeinflussung zwischen den
chirurgischen Instrumenten oder den chirurgischen Instrumenten und dem
Endoskop, wodurch es den chirurgischen Instrumenten und dem Endoskop
ermöglicht
ist, günstig auf
die Läsionsstelle
zuzugreifen. Dies ermöglicht den
im Inneren des Körpers
aufgenommenen chirurgischen Instrumenten und dem Endoskop, in den
Patienten eingeführt
zu werden, wobei die Länge
eines eingeschnittenen Bereichs auch dann reduziert ist, wenn eine
Vielzahl chirurgischer Instrumente gleichzeitig durch den eingeschnittenen
Bereich eingeführt wird.
-
Es
können
offensichtliche Änderungen
bei den beschriebenen spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
werden, wobei solche Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens
und des Bereichs der beanspruchten Erfindung sind. Es wird darauf
hingewiesen, dass alle hierin enthaltenen Gegenstände beispielhaft
sind und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken.
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Industrielle
Anwendbarkeit
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Gerät
zur inneren Behandlung derart ausgebildet, dass die chirurgischen
Instrumente um das Stereoendoskop herum angeordnet sind, wodurch
es den chirurgischen Instrumenten während des chirurgischen Eingriffs
ermöglicht
wird, innerhalb des gesamten umlaufenden durch das Stereoendoskop
bereitgestellten Sehbereichs angeordnet zu werden. Dies ermöglicht der
Bedienperson, die Läsion
und die chirurgischen Instrumente einfach zu erkennen, wodurch deren
Bedienung erleichtert wird. Zusätzlich können die
chirurgischen Instrumente entfernt werden, wenn dies zweckdienlich
ist, um einen chirurgischen Ablauf zu erleichtern. Weiterhin kann
das Gerät
zur inneren Behandlung bei tief im Inneren des Patienten angeordneten
Läsionen
tief in den Patienten eingeführt
werden, um einen Sehbereich bereitzustellen, durch den es ermöglicht ist,
den chirurgischen Eingriff reibungslos mit Sicherheit durchzuführen.
-
Zusammenfassung
-
Gerät zur inneren
Behandlung eines Patienten, das einen flexiblen, röhrenförmigen Körper zum Einführen in
einen Patienten hat, wobei der Körper eine
Mittelöffnung
zum Einbringen eines Endoskops zum Beobachten eines Zielortes durch
die Mittelöffnung
hindurch umfasst, wobei die Mittelöffnung einen kreisförmigen Querschnitt
hat und in der Mitte einer Endseite des flexiblen, röhrenförmigen Körpers angeordnet
ist, und eine Vielzahl von umlaufend angeordneten Öffnungen
umfasst, durch die chirurgische Instrumente zum Durchführen eines
chirurgischen Eingriffs am Zielort eingesetzt sind, wobei die Vielzahl
umlaufend angeordneter Öffnungen
in dem flexiblen, röhrenförmigen Körper in
gleichwinkligen Abständen
um die Mittelöffnung
herum vorgesehen sind.