DE112004001125T5 - Adaptive Kraftstoffzufuhrsteuerung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Adaptive Kraftstoffzufuhrsteuerung für eine Brennkraftmaschine Download PDF

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John P. Dowell
Bret Dwayne Worden
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Abstract

In einem Kraftstoffzufuhrsteuerungssystem (50) für eine Brennkraftmaschine eines Triebfahrzeugs, in dem eine Kraftstoffströmung in Abhängigkeit von einem Anforderungssignal (16) gesteuert ist und in dem die Kraftstoffströmung begrenzt wird, um nicht größer zu sein als ein maximal zulässiger Kraftstoffströmungswert (22), um das Auftreten einer unerwünschten Betriebsbedingung zu verhindern, ein Verfahren, das den Schritt aufweist: Veränderung des maximal zugelassenen Kraftstoffströmungswertes über der Zeit (52) in Abhängigkeit von einem gemessenen Parameter.

Description

  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Brennkraftmaschinen mit Kraftstoffeinspritzung werden in vielen Anwendungen, einschließlich der Diesel-Elektro-Antriebssysteme von Schienentriebfahrzeugen oder -lokomotiven, verwendet. 1 veranschaulicht ein Laststeuerungssystem 10 für das elektromotorische Antriebssystem einer Lokomotive, wie es durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung geliefert wird. Der Motor wird bei einer konstanten Drehzahl betrieben, die von einer Leistungsanforderung (die gewöhnlich als die Drosseleinstellung bezeichnet wird) abhängig ist, die durch den Lokomotivenführer ausgelöst wird. Die Drehzahl wird durch Anpassung der dem Motor zugeführten Kraftstoffmenge auf den Drehzahlsollwert 12 geregelt. Ein Drehzahlregler 14 erzeugt ein Kraftstoffanforderungssignal 16 auf der Grundlage des Drehzahlsollwerts 12 und eines aktuellen Motordrehzahlrückführungssignals 18. Während eines normalen Betriebs wird die Kraftstoffanforderung 16 unmittelbar in eine Kraftstoffströmung 20 umgewandelt. Unter bestimmten Bedingungen muss jedoch die Kraftstoffmenge 20 gegenüber dem mit der Kraftstoffanforderung 16 verbundenen Wert begrenzt werden, um eine Überlastung des Motors zu verhindern und Fehler von Motorkomponenten und zugehöriger Ausrüstung auszugleichen. Eine Kraftstoffbegrenzungsfunktion 22 hängt von zwei unterschiedlichen Kriterien ab. Eines ist ein statischer Grenzwert 24, der auf der momentanen Motordrehzahl, Temperatur und dem momentanen Druck an unterschiedlichen Stellen basiert. Der sta tische Grenzwert 24 schützt den Motor und zugehörige Systeme vor einer mechanischen Überlastung. Ein zweites Kriterium ist durch einen dynamischen Grenzwert 26 gebildet, der erforderlich ist, um vorübergehende Beschränkungen, wie beispielsweise Rauch oder sonstige Emissionen, zu bewältigen oder die Turboladeverzögerung zu berücksichtigen. Der untere Wert aus dem statischen Grenzwert 24 und dem dynamischen Grenzwert 26 wird durch eine Minimumfunktion 28 als Eingangsgröße für die Begrenzungsfunktion 22 ausgewählt, um die Menge der Kraftstoffströmung 20 zu begrenzen, wenn die Kraftstoffanforderung höher ist. Wenn die Begrenzungsfunktion 22 aktiviert ist, empfängt der Motor weniger Kraftstoff als erforderlich ist, um den angeforderten Drehzahlsollwert 12 aufrecht zu erhalten, und die tatsächliche Drehzahl 18 fällt, wenn nicht eine weitere Steuerungsaktion ausgelöst wird. Um einen derartigen Abfall der tatsächlichen Motordrehzahl 18 zu verhindern, erfasst eine Laststeuerungsfunktion 30 die Differenz zwischen der Kraftstoffströmung 20 und der Kraftstoffanforderung 16 und liefert ein Lastverringerungssignal 32 zu einer Minimumfunktion 34, das mit dem vom Fahrzeugführer vorgegebenen Anforderungssignal 36 verglichen werden soll. Das Anforderungssignal des Fahrzeugführers steht im Zusammenhang mit der Drosseleinstellung und dem Drehzahlsollwert 12. Die Minimumfunktion 34 liefert ein Ausgangssignal zu der Antriebsmotorlaststeuerung 38, um ein Laststeuerungssignal 40 zu erzeugen, um den Generator zu steuern, der verwendet wird, um die lokomotiven Haupttriebmotoren anzutreiben. Die dem Motor durch den Generator auferlegte reduzierte Last wirkt der Reduktion der Kraftstoffströmungsmenge 20, die durch die Begrenzungsfunktion 22 bewirkt wird, entgegen, wodurch ermöglicht wird, dass die momentane Motordrehzahl 18 im Einklang mit dem Drehzahlsollwert 12, obwohl bei einem niedrigeren als dem normalen Leistungsabgabeniveau aufrecht erhalten wird.
  • Die Kraftstoffmenge, die erforderlich ist, um die volle Pferdestärke zu erzeugen, bleibt über die Lebensdauer eines Motors nicht konstant. Kurzzeitvariablen, wie Umgebungstemperatur, Umgebungsdruck und Kraftstoffart/-qualität, beeinflussen die verwendete Kraftstoffmenge. Über die längere Zeitdauer hinweg reduziert Komponentenverschleiß den Wirkungsgrad eines Motors und führt zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch. Wartungsmaßnahmen, wie der Ersatz von Teilen, verändern ebenfalls die Menge des verbrauchten Kraftstoffs. Die statischen Grenzwerte 24 und die dynamischen Grenzwerte 26 müssen ausreichend hoch festgesetzt werden, um derartigen Kurzzeit- und Langzeitveränderungen Rechnung zu tragen. Bei momentanen Konstruktionen von Triebfahrzeugmotoren können diese Grenzwerte 50% über dem anfänglichen Kraftstoffverbrauchswert festgesetzt werden, um diese Veränderungen zu berücksichtigen.
  • Ein gewöhnlicher Triebfahrzeugmotor kann zwölf oder sechszehn Zylinder aufweisen. Wenn einer der Zylinder und/oder der zugehörige Kraftstoffzufuhrweg ausfällt, erhöht das herkömmliche Laststeuerungssystem 10 nach 1 die gesamte Kraftstoffströmungsmenge, um die gewünschte Motordrehzahl mit den verbleibenden elf oder fünfzehn Zylindern aufrecht zu erhalten. Der statische Grenzwert 24 stellt sicher, dass die erhöhte Kraftstoffströmung nicht so hoch ist, um sofortige katastrophale Fehler des Motors zu verursachen. Jedoch führt die vergrößerte Kraftstoffzufuhr zu den verbleibenden Arbeitszylindern eine höhere Belastung als normalerweise, was zu höheren Gesamtfehlerraten an den betroffenen Komponenten führt. Abgasemissionen können eben falls negativ beeinflusst werden. Derartige Fehler treten höchstwahrscheinlich auf, wenn der Fehler durch den Fahrzeugführer unentdeckt bleibt und der Motor für eine längere Zeitdauer in diesem verminderten oder verschlechterten Modus betrieben wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung kann mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen leicht verstanden werden, in denen gleiche Elemente über die Zeichnungen hinweg gleiche Bezugszeichen tragen.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Laststeuerungssystems für ein Triebfahrzeug oder eine Lokomotive nach dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild eines Laststeuerungssystems mit einer Ausführungsform einer adaptiven Kraftstoffbegrenzung.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion nach 2.
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung der Kraftstoffströmungsvariablen über der Zeit für das Laststeuerungssystem nach 2, das die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion nach 3 verwendet.
  • 5 zeigt ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion nach 2.
  • 6 zeigt eine graphische Darstellung von Kraftstoffströmungsvariablen über der Zeit für das Laststeuerungssystem nach 2, das die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion nach 5 verwendet.
  • 7 zeigt ein Blockschaltbild einer modifizierten Ausführungsform eines Laststeuerungssystems, das eine adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion verwendet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines verbesserten Laststeuerungssystems 50, wie es in einem Triebfahrzeug oder einer Lokomotive oder einem sonstigen elektromotorischen Antriebssystem eingesetzt werden kann. In diesem System 50 sind die Drehzahlreglerfunktion 14 und die Kraftstoffbegrenzungssteuerungsfunktion 24, 26, 28 die gleichen wie in dem in 1 veranschaulichten herkömmlichen System nach dem Stand der Technik. Das Laststeuerungssystem 50 nach 2 enthält zusätzlich eine adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52, die in dem Fall eines Fehlers, der eine plötzliche Erhöhung der Kraftstoffanforderung im nominell stabilen Betrieb verursacht, beispielsweise eines Fehlers eines Motorzylinders oder seines zugehörigen Kraftstoffzufuhrsystems, die Belastung des Motors reduziert. Diese reduzierte Motorlast führt indirekt zu einer verringerten Kraftstoffströmung 20. Die adaptive Kraftstoffbegrenzung 52 dient dazu, eine Begrenzung der Kraftstoffströmungsmenge 20 zu erzielen, die kleiner sein kann als die Grenzwerte, die durch die statischen Grenzwerte 24 und die dynamischen Grenzwerte 26 aufgezwungen werden, wodurch der Motor weiter geschützt wird. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 reagiert auf die Betriebsvorgeschichte oder -historie des Motors oder spricht auf diese an, um die maximal zulässige Kraftstoffströmungsmenge in Abhängigkeit von einem Parameter zu variieren, der die Leistung oder das Verhalten des Motors über der Zeit kennzeichnet, wie dies nachstehend in größeren Einzelheiten beschrieben ist. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 erzeugt ein adaptives Kraftstoffgrenzwertsignal 54, das durch eine Minimumfunktion 23 mit dem Ausgangssignal der Minimumfunktion 28 verglichen wird, um ein Eingangssignal für die Laststeuerung 30 zu liefern. Wenn die Kraftstoffanforderung 16 größer ist als das adaptive Kraftstoffgrenzwertsignal 54, verringert die Laststeuerung 30 die Last an dem Motor entsprechend, um einen stabilen Zustand zu erreichen.
  • 3 veranschaulicht in Form eines Blockdiagramms eine Ausführungsform der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 nutzt die Tatsache, dass die von einem Komponentenverschleiß herrührende Leistungsminderung über eine lange Zeitdauer hinweg auftritt, während Komponentenfehler oder -ausfälle gewöhnlich plötzlich auftreten. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 implementiert einen Algorithmus zur Anpassung des adaptiven Kraftstoffgrenzwerts 54 basierend auf einer Information, die erhalten wird, wenn der Motor „gesund" ist, und sie ignoriert eine während eines vorübergehenden Komponentenfehlers erzeugte Information. Das von dem Drehzahlregler 14 (1) erhaltene Kraftstoffanforderungssignal 16 wird als ein Eingangssignal empfangen. In der Kraftstoffanforderung 16 können Variablen, wie beispielsweise die Kraftstoffqualität oder Umgebungsbedingungen, wie die Umgebungsfeuchtigkeit, -temperatur und der Umgebungsdruck, durch eine Kompensationsfunktion 56 kompensiert werden, um eine kompensierte Kraftstoffanforderung 58 abzuleiten. Ein bekanntes Verfahren zur Kompensation der Umgebungstemperatur und des Umgebungsdrucks besteht darin, die Kraftstoffanforderung 16 mit
    1/(((0,0005386·T) + 0,96768)·(14,135/P)0,093)
    zu multiplizieren, wobei T die Temperatur in °F und P den Absolutdruck in Pfund pro Quadratzoll darstellen. Die kom pensierte Kraftstoffanforderung 58 wird anschließend durch die tatsächlich gerade erzeugte Leistung (zum Beispiel die Bruttopferdestärke) 60, in einer Rechnereinrichtung 61 dividiert, um ein Verhältnis Kraftstoffnutzung/Einheit eines Leistungsparameters, beispielsweise den kompensierten Kraftstoffverbrauch pro Pferdestärke 62 abzuleiten. Es ist ohne weiteres verständlich, dass in anderen Ausführungsformen andere derartige Parameter, beispielsweise die Kraftstoffströmungsrate pro durch den Motor erzeugte Pferdestärke, die Kraftstoffströmungsrate pro Motortakt, die Kraftstoffströmungsrate pro Einheit der Drehzahl des Motors oder die Kraftstoffströmungsrate pro Einheit des durch den Motor erzeugten Drehmomentes, verwendet werden können. Derartige Leistungsparameter verändern sich langsam über der Zeit, wenn die Motorkomponenten verschleißen. Andere Parameter, die auf die Leistung oder das Verhalten des Motors über der Zeit ansprechen und die nicht direkte Messwerte des Kraftstoffverbrauchs darstellen, beispielsweise auf einer Motoremission, Temperatur, Druck, Feuchte oder Strömungsrate eines anderen Fluids als Kraftstoff, können ebenfalls in der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion verwendet werden.
  • Das Signal 62 des kompensierten Kraftstoffverbrauchs pro Pferdestärke wird durch eine Mittelungsfunktion, beispielsweise ein Tiefpassfilter 54, gefiltert, um langsame Veränderungen aufgrund eines Komponentenverschleißes passieren zu lassen und schnellere Veränderungen, die von einem Komponentenfehler oder -ausfall herrühren, zu blockieren. Die Ausgabe 72 des Tiefpassfilters ist durch ein Signal des gefilterten Kraftstoffverbrauchs pro Einheit der Leistung gebildet. In einer Ausführungsform kann das Filter 64 durch eine Aktivierungslogik 66 beispielsweise nur dann, wenn der Motor sich in der Nähe seiner Maximaldrehzahl und der maximalen Pferdestärke befindet und nicht durch irgend einen der Kraftstoffgrenzwerte 24, 26 begrenzt ist, aktiviert werden. Es ist möglich, die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 bei anderen Motordrehzahlen und/oder Leistungsabgabeniveaus zu aktivieren. Das Tiefpassfilter 64 wird die Motorcharakteristika über eine Zeitspanne hinweg erlernen, die von einer Zeitkonstante 68 abhängt, die durch eine ausgewählte Logik 70 verändert werden kann. Beispielsweise kann die Zeitkonstante bei der anfänglichen Inbetriebnahme des Motors oder in einem beliebigen Zeitpunkt, nachdem eine Motorwartung vorgenommen worden ist, oder zu einer beliebigen Zeit, wenn es bekannt ist, dass der Motor ganz „gesund" ist, bei einem niedrigen Wert, beispielsweise bei 0,5 Stunden, festgelegt werden. Dies ermöglicht einen schnellen Lernvorgang der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 über schnelle Veränderungen des Ausgangssignals 72 des Tiefpassfilters 64. Wenn die aktivierte Zeit eine vorbestimmte Zeitdauer, beispielsweise 1,0 Stunden, übersteigt, kann die Zeitkonstante 68 auf einen größeren Wert, beispielsweise 6,0 Stunden, gesetzt werden. Diese Zeiten werden festgelegt, um während einer gesunden oder einwandfreien Zeitperiode des Motors eine rasche Anpassung zu erzielen und anschließend dem Ausgangssignal 72 zu ermöglichen, langsame Änderungen, beispielsweise Komponentenverschleiß, zu berücksichtigen. Alternativ kann eine lineare oder sonstige Änderung der Zeitkonstante 68 ausgewählt werden oder die Zeitkonstante selbst konstant bleiben.
  • Das Ausgangssignal 72 des Tiefplatzfilters 64 kann anschließend um eine ausgewählte Größe, beispielsweise ein Kraftstoffgrenzwertdelta 74 von beispielsweise 3%, erhöht werden, um die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge pro Pferdestärke 76 abzuleiten. Das Kraftstoffgrenzwertdelta 74 kann zweckmäßig kleiner als die Änderung der Kraftstoffströmung, die erwartet wird, wenn ein einzelner Zylinder ausfällt, gewählt werden, um einen Schutz für den Motor unter diesem Szenarium zu schaffen. Dieser Wert wird mit der maximalen Motorausgangsleistung 78 multipliziert, um die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge 80 abzuleiten, und darin wird erneut eine Kompensation der Umgebungstemperatur und des Umgebungsdrucks 82 vorgenommen, um das adaptive Kraftstoffgrenzwertsignal 54 abzuleiten. Die gelernten Kraftstoffmengen sind hinsichtlich (kompensierter) Standardtemperatur- und -druckbedingungen normiert. Diese Kompensation wird verwendet, um die Effekte der natürlichen Variation der Kraftstoffströmung, wie sie mit Veränderungen der Umgebungsbedingungen verbunden ist, zu eliminieren. Dieser Kraftstoffmengenspeicher muss auf eine Menge angepasst werden, die für die momentane Temperatur und den momentanen Druck geeignet ist, weil die vorliegenden Kraftstoffgrenzwerte in nicht kompensierten Einheiten integriert sind.
  • Es ist auch möglich, die Kraftstoffanforderung und Kraftstoffgrenzwerte zu kompensieren, bevor die Grenzwerte in der Begrenzungsfunktion 22 angewandt werden, und anschließend das Ausgangssignal der Begrenzungsfunktion 22 erneut einer Kompensation zu unterwerfen. Dies berücksichtigt Veränderungen der Umgebungsbedingungen, ohne eine derartige Unsicherheit in den statistischen Grenzwerten 24 aufzunehmen, wodurch die erforderliche Spanne reduziert wird. Diese Verringerung der Spanne führt unter bestimmten Umständen zu einer geringen Kraftstoffströmung 20.
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung verschiedener Variablen der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 nach 2. Die Kraftstoffanforderung 16 und die kompensierte Kraftstoffanforderung 58 sind die rohen Kraftstoffverbrauchssignale, die, wie ersichtlich, mit der Zeit, wenn der Motor verschleißt allmählich ansteigen. Zu einer Zeit X liegt eine verhältnismäßig plötzliche Erhöhung der Kraftstoffanforderung 16 vor, die beispielsweise von einer Veränderung der Umgebungsbedingungen oder einer Änderung der Kraftstoffversorgung herrühren kann. Diese plötzliche Veränderung zeigt, wenn sie vollständig kompensiert ist, in der kompensierten Kraftstoffanforderung keine Veränderung. Jedoch könnte praktisch in der Kompensation ein Fehler enthalten sein, und dieser ist in der kompensierten Kraftstoffanforderung 58 in Form einer sehr kleinen Änderung in dem Zeitpunkt X wiedergegeben.
  • Die zugelassene oder zulässige kompensierte Kraftstoffmenge 80 wird bei einem maximalen Kraftstoffgrenzwert initialisiert, der dem statischen Grenzwert 24 entsprechen kann. Wenn die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 von dem tatsächlichen Kraftstoffverbrauch des Motors lernt, wird die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge 80 mit einer durch die Zeitkonstante 68 gesteuerten Rate verringert, bis sie im Wesentlichen der kompensierten Kraftstoffanforderung 58 zuzüglich des Kraftstoffgrenzwertdeltas 74 entspricht. Die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge 80 wird anschließend in Abhängigkeit von einem Trend in dem Verhalten oder der Leistung des Motors, wenn der Motor im Laufe der Zeit verschleißt, angepasst, in diesem Beispiel erhöht. Auf diese Weise ist der adaptive Kraftstoffgrenzwert 54 effektiver als der statische Grenzwert 24 nach dem Stand der Technik, weil er viel näher an dem akutellen Kraftstoffverbrauchswert festgesetzt werden kann als der stati sche Grenzwert 24. Wie oben erläutert, kann der statische Grenzwert 24 so hoch sein wie 50% oberhalb des anfänglichen Kraftstoffverbrauchswertes, während die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge 80 sich sehr schnell dem Wert von ungefähr 3% oberhalb des tatsächlichen Kraftstoffverbrauchswertes annähert und sich dennoch frei erhöhen kann, wenn der Motor verschleißt. In der Tat kann die kompensierte Kraftstoffanforderung 58 sich langsam auf Werte erhöhen, die größer sind als frühere Werte der zulässigen kompensierten Kraftstoffmenge 80, wie dies bei Betrachtung dieser jeweiligen Werte in den Zeitpunkten X und Y ohne weiteres verständlich ist.
  • Zu einer Zeit Y kommt es zu einem Kraftstoffpumpenfehler oder -ausfall oder einem sonstigen Komponentenfehler, der die Leistungsabgabe von einem einzelnen der Motorzylinder plötzlich verringert. Der resultierende Anstieg der kompensierten Kraftstoffanforderung 58 ist durch den zulässigen kompensierten Kraftstoffgrenzwert 80 auf ungefähr 3% begrenzt, weil weitere Erhöhungen der kompensierten Kraftstoffanforderung 58 durch entsprechende Reduzierungen der Last 40, wie sie durch die Laststeuerung 30 bewerkstelligt werden, unnötig gemacht sind. Es kann eine sehr kurzzeitige Spitze in der Kraftstoffanforderung auftreten, die diese Größe übersteigen würde, bis die adaptive Begrenzungsfunktion ansprechen kann, wobei jedoch eine derartige Spitze in dem Maßstab nach 4, der im Bereich von Tagen oder Monaten liegen kann, nicht sichtbar ist. Wenn ein derartiges Ereignis auftritt, wird das angepasste Lernen gestoppt.
  • 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion, bei der eine von der Kraftstoffbegrenzungsfunktion gesonderte Alarm-/Anzeigefunktion geschaffen ist. In dieser Ausführungsform kann die Kraftstoffgrenzwertdeltafunktion 74 gleich einem beliebigen willkürlichen Wert festgesetzt werden und kann zweckmäßig auf einen Wert festgelegt werden, der höher ist als die beim Ausfall eines einzelnen Zylinders erwartete Änderung. Dieser Lösungsansatz ermöglicht dem Motor, seine Nennausgangsleistung mit N-1 Zylindern, die Leistung erzeugen, aufrecht zu erhalten, und er liefert einen Alarm für den Fahrzeugführer oder die Wartungsperson, so dass der Fehler bemerkt wird und der Fahrzeugführer eine beliebige Maßnahme, die geeignet ist, vornehmen kann. Beispielsweise kann der Fahrzeugführer wählen, den Motor in einem Betrieb bei voller Leistung zu halten, falls das Triebfahrzeug auf einem Schienenabschnitt betrieben wird, der eine steile Steigung aufweist und auf dem die volle Leistung äußerst wichtig ist. Der Fahrzeugführer kann ferner wählen, den Motor bei voller Leistung bis zu einer zur Durchführung einer Wartung passenden Zeit laufen zu lassen. Alternativ kann der Fahrzeugführer zur Beseitigung einer übermäßigen Belastung der Motorkomponenten wählen, die Leistungsanforderung 36 zu reduzieren, indem die Drosseleinstellung in Situationen, in denen eine verringerte Leistungsstärke betriebssicher und wirtschaftlich akzeptabel ist, erniedrigt wird. Andere Situationen können eine verhältnismäßig hohe Kraftstoffgrenzwertdeltafunktion 74 empfehlen, beispielsweise wenn in der Kraftstoffanforderung eine große Rauschmenge oder Variation vorhanden ist, die in der Kompensationsfunktion 56 nicht ausgeglichen wird. Zum Zeitpunkt einer Wartungsmaßnahme oder wenn Teile ersetzt werden, kann der Fahrzeugführer oder die Wartungsperson die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge auf die maximale oder eine neue Motorbedingung zurücksetzten, oder es kann zugelassen werden, dass der Algorithmus ausgehend von seiner momentanen Einstellung lernt. Es ist ferner möglich, nach einer derartigen Wartungsmaßnahme eine Schnelllernsitzung zu implementieren.
  • Wie in 5 erkennbar, wird eine Vergleichseinrichtung 84 dazu verwendet, ein Differenzsignal 85 basierend auf der Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Tiefpassfilters 64 abzuleiten. In einer Ausführungsform ist gemeinsam mit dem Tiefpassfilter ein Integrator 86 aktiviert. Die Eingänge des Integrators 86 können geringfügig vorgespannt sein, um einen beliebigen Fehler oder Versatz in der Berechnung zu berücksichtigen, und er kann geklemmt sein, so dass nur eine einzige Polarität des Ausgangssignals möglich ist. Dieser Integrator weist eine mittlere Abweichung von Null in der Kraftstoffanforderung oberhalb des Kraftstoffgrenzwertes ab, wandert dennoch in die positive Richtung ab, wenn die mittlere Kraftstoffmenge den Grenzwert übersteigt. Das Ausgangssignal des Integrators 86 stellt einen Fehlerwert 88 dar, der für einen Ausfall eines Zylinders oder eine sonstige plötzliche Verschlechterung kennzeichnend ist. Der Fehlerwert 88 kann als Indikator in seinem rohen Zustand verwendet oder durch einen Schwellenwertdetektor 90 gefiltert werden, um einen Fehleralarm oder eine Fehleranzeige 92 zu erzeugen. Der Fehlerwert 88 oder der Fehleralarm 92 können verwendet werden, um den Adaptionsalgorithmus auf der Grundlage der Anzahl von Fehlern oder eines sonstigen Kriteriums anzuhalten, und/oder er kann dazu verwendet werden, die Kraftstoffströmungsmenge zu begrenzen.
  • 6 zeigt eine graphische Darstellung verschiedener der Variablen eines Laststeuerungssystems, das die adaptive Kraftstoffbegrenzung nach 5 verwendet. In dieser Ausführungsform ist die Kraftstoffbegrenzungsfunktion 74 ausreichend hoch festgelegt, so dass der zulässige kompensierte Kraftstoff 80 den Kraftstoff im Falle eines Ausfalls eines einzelnen Zylinders nicht begrenzt und zugelassen wird, dass der Motor die volle Pferdestärke erzeugt. Der Ausgang des Fehler erfassenden Integrators 86 zeigt eine schnelle Erhöhung des Fehlerwertes 88 an, der größer wird als der im Voraus festgelegte Fehlerdetektionsgrenzwert 94 des Schwellenwertdetektors 90, wodurch ein Alarm für den Fahrzeugführer geliefert wird, ohne die Leistungsabgabe des Motors zu reduzieren. Die zulässige kompensierte Kraftstoffmenge lernt die neue Kraftstoffverbrauchsrate des Motors und steht weiterhin als eine Begrenzung zum Schutz des Motors gegen noch größere plötzliche Kraftstoffanforderungsanstiege zur Verfügung.
  • Die unterschiedlichen Logik- und Steuerungsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung können in Form einer Datenstruktur oder übertragener Signale realisiert und in Hardware, Software, Firmware oder Kombinationen von diesen resident sein. Anweisungen zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können auf einem beliebigen computerlesbaren Medium enthalten sein, das in der Technik bekannt ist, um ein Computersystem zu veranlassen, die Routine gemäß der vorliegenden Erfindung auszuführen, wie beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, auf statischen oder dynamischen Speichervorrichtungen, Computerfestplatten, Disketten oder Magnetplattenspeichern, oder sie können über einen Applikationsdienstleister zur Verfügung gestellt werden. Das gewöhnliche Laststeuerungssystem nach dem Stand der Technik gemäß 1 kann durch Hardware-/Firmware-/Software-Upgrades modifiziert werden, um die zusätzlichen Funktionen, wie sie in 2 veranschaulicht sind, hinzuzufügen, um die vorliegende Erfindung in ein existierendes System zu integrieren.
  • Es sind zahlreiche weitere Ausführungsformen des adaptiven Kraftstoffzufuhr-/Laststeuerungssystems möglich. Beispielsweise veranschaulicht 7 eine modifizierte Ausführungsform eines Laststeuerungssystems 100, das eine adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 96 verwendet. In dieser Ausführungsform steuert/begrenzt eine Steuerungsfunktion, beispielsweise die Begrenzungsfunktion 22, die Kraftstoffströmung 20 unmittelbar in Abhängigkeit von dem adaptiven Kraftstoffbegrenzungssignal 98 im Falle eines plötzlichen Anstiegs der Kraftstoffanforderung. Dies steht im Gegensatz zu der Ausführungsform nach 2, bei der die Steuerungsfunktion, die die Kraftstoffströmung begrenzt, dies indirekt über die Laststeuerungsfunktion 30 vornimmt. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion 96 kann der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion 52 nach 3 ähnlich sein oder sie kann durch eine beliebige sonstige geeignete Lernfunktion gebildet sein, die auf historische Motorleistungsdaten anspricht, um ein adaptives Kraftstoffgrenzwertsignal zu erzeugen. Die Motorleistungsdaten können als ein Parameter gemessen werden, der auf den Kraftstoffverbrauch pro Einheit der Leistung reagiert oder anspricht. In der Ausführungsform nach 7 kann der Ablauf der adaptiven Kraftstoffbegrenzungsfunktion 96 veranlassen, dass die Kraftstoffströmung 20 unter den Strömungswert fällt, der erforderlich ist, um die angeforderte volle Leistung oder Drehzahl zu erzeugen, wobei in diesem Fall die Laststeuerungsfunktion 30 automatisch einen Ausgleich durch Reduktion der Last an dem Motor vornimmt.
  • Während hier die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben sind, ist es offensichtlich, dass derartige Ausführungsformen lediglich zu Beispielszwecken angegeben sind. Einem Fachmann erschließen sich zahlreiche Modifikationen, Veränderungen und Ersetzungen, die möglich sind, ohne von der hier beschriebenen Erfindung abzuweichen. Es besteht deshalb die Absicht, dass die Erfindung nur durch den Rahmen und Schutzumfang der beigefügten Ansprüche begrenzt sein soll.
  • Zusammenfassung:
  • Adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion (52) zum Schutz einer Brennkraftmaschine. Die adaptive Kraftstoffbegrenzungsfunktion ist eine lernende Funktion, die auf Trends in einem Motorleistungsparamter, beispielsweise dem kompensierten Kraftstoffverbrauch pro Einheit der erzeugten Leistung (62) anspricht. Der Motorleistungsparameter wird durch ein Tiefpassfilter (64) verarbeitet, um Veränderungen eines Kraftstoffgrenzwertsignals (54) in Abhängigkeit von allmählichen Veränderungen der Kraftstoffanforderung, die beispielsweise von einem Verschleiß in dem Motor herrühren können, zuzulassen, während Veränderungen des Kraftstoffgrenzwertsignals als Reaktion auf plötzliche Änderungen der Kraftstoffanforderung, die beispielsweise von einem Zylinderausfall herrühren können, blockiert werden. Die Differenz zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal des Tiefpassfilters kann verarbeitet werden, um einen Fehlerwert (88) zu identifizieren, um eine von der Lernfunktion verschiedene Alarmfunktion bereitzustellen.

Claims (10)

  1. In einem Kraftstoffzufuhrsteuerungssystem (50) für eine Brennkraftmaschine eines Triebfahrzeugs, in dem eine Kraftstoffströmung in Abhängigkeit von einem Anforderungssignal (16) gesteuert ist und in dem die Kraftstoffströmung begrenzt wird, um nicht größer zu sein als ein maximal zulässiger Kraftstoffströmungswert (22), um das Auftreten einer unerwünschten Betriebsbedingung zu verhindern, ein Verfahren, das den Schritt aufweist: Veränderung des maximal zugelassenen Kraftstoffströmungswertes über der Zeit (52) in Abhängigkeit von einem gemessenen Parameter.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der gemessene Parameter durch einen Motorleistungsparameter gebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Motorleistungsparameter einen Kraftstoffverbrauch pro Einheit der Motorleistung aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Motorleistungsparameter einen hinsichtlich einer Umgebungsbedingung kompensierten Kraftstoffverbrauch (56) pro Einheit der Motorleistung aufweist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner eine Veränderung des maximal zulässigen Kraftstoffströmungswertes in Abhängigkeit von einem Parameter aus der folgenden Gruppe gemessener Parameter aufweist: Kraftstoffströmungsrate pro durch den Motor (62) erzeugte Pferdestärke, Kraftstoffströmungsrate pro Motortakt, Kraftstoffströmungsrate pro Einheit der Drehzahl des Motors und Kraftstoffströmungsrate pro Einheit des durch den Motor erzeugten Drehmomentes.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt einer Veränderung des maximal zulässigen Kraftstoffströmungswertes in Abhängigkeit von einer Änderung eines Motorleistungsparameters aufweist, der einen Tiefpassfilter (64) durchläuft.
  7. Vorrichtung (50) zur Steuerung einer Brennkraftmaschine, wobei die Vorrichtung aufweist: einen Regler (14) der auf ein Anforderungssignal (12) und ein Rückführungssignal (18) anspricht, um eine Kraftstoffanforderung (16) zu erzeugen; eine Kraftstoffbegrenzungseinrichtung (52), die auf historische Motorleistungsdaten anspricht, um einen adaptiven Kraftstoffgrenzwert (54) zu erzeugen; und einen Controller (30), der auf den adaptiven Kraftstoffgrenzwert und die Kraftstoffanforderung anspricht, um die Kraftstoffströmung (20) zu steuern/regeln.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Kraftstoffbegrenzungseinrichtung ferner aufweist: eine Recheneinrichtung (61), die auf das Kraftstoffanforderungssignal und ein Motorleistungssignal (60) anspricht, um ein einen Kraftstoffverbrauch pro Leistungseinheit kennzeichnendes Signal (62) zu erzeugen; ein Tiefpassfilter (64), das auf das den Kraftstoffverbrauch pro Einheit Leistung kennzeichnende Signal anspricht, um ein gefiltertes Signal (76) des Kraftstoffverbrauchs pro Einheit Leistung zu erzeugen; und einen Multiplizierer, der auf das gefilterte Signal des Kraftstoffverbrauchs pro Leistungseinheit und auf ein maximales Nennleistungssignal (78) anspricht, um ein Kraftstoffgrenzwertsignal (54) zu erzeugen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner aufweist: einen Komparator (84), der auf das Signal des Kraftstoffverbrauchs pro Leistungseinheit und das gefilterte Signal des Kraftstoffverbrauchs pro Leistungseinheit anspricht, um ein Differenzsignal (85) zu erzeugen; und einen Integrator (86), der auf das Differenzsignal anspricht, um ein Fehlerwertsignal (88) zu erzeugen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, die ferner einen Schwellenwertdetektor (90) aufweist, die auf das Fehlerwertsignal anspricht, um einen Fehleralarm (92) zu erzeugen.
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