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Dies
ist eine Teilfortsetzung der US-Patentanmeldung Nr. 10/394,683 mit
dem Titel „Data
Visualization Within an Integrated Asset Data System for a Process
Plant", die am 21.
März 2003
eingereicht wurde und auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Das
Patent betrifft allgemein Anwendungen zur Wartung, Steuerung und
Anzeige in verfahrenstechnischen Anlagen und insbesondere die Fernanzeige
von Informationen, die in einem Asset-Datensystem gespeichert sind
oder damit in Zusammenhang stehen, das für die Erfassung von Daten bezüglich einer
oder mehrerer Datenquellen in einer verfahrenstechnischen Anlage
verwendet wird.
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HINTERGRUND
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Verfahrenstechnische
Anlagen, wie sie in der Chemie-, Erdöl- und weiteren Industrien
verwendet werden, enthalten üblicherweise
eine oder mehrere zentrale oder dezentrale Prozesssteuerungen, die zur
Kommunikation über
analoge, digitale oder kombinierte analog-digitale Busleitungen
an wenigstens einen Host oder eine Bedienerstation und an eine oder
mehrere verfahrenstechnische Steuer- und Messeinrichtungen wie PLT-Feldgeräte angeschlossen
sind. Feldgeräte,
wie z.B. Ventile, Ventilpositionierer, Schalter, Transmitter und
Sensoren (z.B. Temperatur-, Druck- und Durchflusssensoren), führen innerhalb
des Verfahrens Funktionen wie die Erhöhung und Senkung des Flüssigkeitsstroms
und die Messung von Verfahrensparametern aus. Die Prozesssteuerung
empfängt
von den Feldgeräten
erzeugte oder damit in Zusammenhang stehende Signale, die Prozessmessungen
oder Prozessvariable angeben, und/oder andere Informationen zu den
Feldgeräten, und
sie verwendet diese Informationen für die Einrichtung einer Steuerroutine
und erzeugt dann Steuersignale, die über eine oder mehrere der Busleitungen
oder sonstige Kommunikationsleitungen zu den Feldgeräten abgesetzt
werden, um die Betriebsweise des Prozesses zu steuern. Informationen
von den Feldgeräten
und der Steuerung werden üblicherweise
einer oder mehreren von den Bedienerstationen ausgeführten Anwendungen
zur Verfügung
gestellt, um es einem Bediener zu ermöglichen, erwünschte Funktionen
hinsichtlich des Prozesses auszuführen, wie z.B. die Anzeige
des aktuellen Prozesszustands, die Änderung der Betriebsweise des
Prozesses usw.
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Obwohl
eine typische verfahrenstechnische Anlage zahlreiche Einrichtungen
zur Prozesssteuerung und Messung hat, wie z.B. Ventile, Transmitter, Sensoren
usw., die an eine oder mehrere Prozesssteuerungen angeschlossen
sind, die Software ausführen,
welche diese Einrichtungen während
des Prozessbetriebs steuert, gibt es auch zahlreiche weitere unterstützende Einrichtungen,
die ebenfalls für den
Prozessbetrieb oder in Zusammenhang damit erforderlich sind. Diese
zusätzlichen
Einrichtungen umfassen beispielsweise Stromversorgungseinrichtungen,
Einrichtungen zur Stromerzeugung und -verteilung, drehende Einrichtungen
wie Turbinen usw., die an zahlreichen Stellen einer typischen Anlage
angeordnet sind. Während
diese Zusatzeinrichtungen nicht notwendigerweise Prozessvariable
erzeugen oder verwenden und in vielen Fällen nicht von einer Prozesssteuerung
mit dem Zweck der Beeinflussung des Prozessbetriebs gesteuert werden oder überhaupt
daran angeschlossen sind, sind diese Einrichtungen für den korrekten
Prozessbetrieb dennoch wichtig und letztlich notwendig.
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Dementsprechend
umfassen viele verfahrenstechnische Anlagen und besonders Anlagen,
die intelligente Feldgeräte
verwenden, Anwendungen, die verwendet werden, um die Einrichtungen
in der Anlage zu überwachen
und zu warten, und zwar ungeachtet der Tatsache, ob die Einrichtungen
Geräte zur
Prozesssteuerung oder Messung oder sonstige Einrichtungen sind.
Beispielsweise ermöglichen
die von Emerson Process Management angebotenen Asset Management
Solutions (AMS) die Kommunikation mit Feldgeräten und die Speicherung dazugehöriger Daten,
um den Betriebszustand der Feldgeräte zu ermitteln und abzurufen.
Ein Beispiel eines derartigen Systems wird beschrieben im US-Patent Nr. 5,960,214
mit dem Titel „Integrated
Communication Network for use in a Field Device Management System". In einigen Fällen kann
die AMS-Anwendung zur Kommunikation mit Einrichtungen verwendet
werden, um Parameter in den Einrichtungen zu ändern, sodass die Einrichtungen
veranlasst werden, an sich selbst Anwendungen wie Autokalibrierroutinen
oder Autodiagnoseroutinen auszuführen,
um Informationen über
den Status oder den Zustand der Einrichtungen zu erhalten usw. Diese
Informationen können
von einer Wartungsperson gespeichert und verwendet werden, um die
Einrichtungen zu überwachen
und zu warten. Entsprechend gibt es weitere Arten von Anwendungen,
die zur Überwachung
anderer Arten von Einrichtungen verwendet werden, wie z.B. von drehenden
Einrichtungen und Einrichtungen zur Stromerzeugung und -versorgung.
Diese weiteren Anwendungen sind üblicherweise
für die
Wartungspersonen zugänglich
und werden zur Überwachung
und Wartung der Einrichtungen in einer verfahrenstechnischen Anlage
verwendet. In vielen Fällen
können
jedoch externe Service-Unternehmen Dienste bezüglich der Überwachung der Effizienz des
Prozesses und der Ausrüstung
erbringen. In diesen Fällen
erfassen die externen Service-Unternehmen die benötigten Daten,
führen
normalerweise eigene Anwendungen zur Analyse der Daten aus und liefern
dem Personal der verfahrenstechnischen Anlage lediglich Ergebnisse
und Empfehlungen.
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Ferner
haben viele verfahrenstechnische Anlagen weitere ihnen zugeordnete
Computer, die Anwendungen mit Bezug auf Business-Funktionen oder
Wartungsfunktionen ausführen.
Beispielsweise umfassen einige Anlagen Computer, die Anwendun gen
zur Bestellung von Rohmaterialien, Ersatzteilen oder Geräten für die Anlage,
sowie Anwendungen zur Planung des Bedarfs für Vertrieb und Produktion usw.
ausführen.
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Üblicherweise
sind die Funktionen in Zusammenhang mit den Vorgängen der Prozesssteuerung, der
Wartung der Geräte
und Einrichtungen und der Überwachung
von den Business-Aktivitäten
getrennt, und zwar sowohl bezüglich
der Orte, an denen diese Aktivitäten
stattfinden als auch des Personals, das diese Aktivitäten normalerweise
ausführt.
Feiner verwenden die verschiedenen bei den unterschiedlichen Funktionen
beteiligten Personen im Allgemeinen unterschiedliche Werkzeuge,
so wie auf unterschiedlichen Computern unterschiedliche Anwendungen
eingesetzt werden, um die unterschiedlichen Funktionen auszuführen. In
vielen Fällen
erfassen oder verwenden die unterschiedlichen Werkzeuge unterschiedliche
Datenarten, die den Geräten
oder Einrichtungen im Prozess zugeordnet sind oder von ihnen erfasst
werden, und sie sind zur Erfassung der benötigten Daten unterschiedlich
eingerichtet. Bediener der Prozesssteuerung, die den täglichen
Betrieb des Prozesses allgemein überwachen
und die für
die Qualitätssicherung
und die Kontinuität
des Prozessbetriebs primär
verantwortlich sind, beeinflussen beispielsweise normalerweise den
Prozess über
die Einstellung und Änderung
von Sollwerten im Prozess, die Einstellung von Regelschleifen des
Prozesses, die Vorgabe von Prozessoperationen wie Stapelverarbeitungs-Operationen
usw. Diese Bediener der Prozesssteuerung können die verfügbaren Werkzeuge
zur Diagnose und Korrektur von Problemen bei der Prozesssteuerung
in einem Prozesssteuersystem verwenden, wie z.B. Auto-Tuner, Schleifen-Analysatoren,
neuronale Netzsysteme usw. Die Bediener der Prozesssteuerung erhalten
auch Informationen zu den Prozessvariablen aus dem Prozess über eine
oder mehrere Prozesssteuerungen, die den Bedienern Informationen
zum Prozessbetrieb einschließlich
der im Prozess erzeugten Alarmmeldungen liefern. Ferner ist es üblich, in
einer Anlage Steuerungsoptimierer wie Echtzeit-Optimierer vorzusehen,
um die Steuerungsvorgänge
der verfahrenstechnischen Anlage zu optimieren. Derartige Optimieren
verwenden üblicherweise
komplexe Modelle der Anlage um abzuschätzen, wie viel Eingaben geändert werden
können,
um den Betrieb der Anlage in Bezug auf bestimmte gewünschte Optimierungsvariable
wie z.B. Profit zu optimieren. Während
diese Informationen dem Bediener der Prozesssteuerung über standardmäßige Bedienerschnittstellen-Einrichtungen geliefert
werden können,
sind die Bediener der Prozesssteuerung allgemein an der Anzeige
der und dem Zugriff auf die Informationen innerhalb der Anwendungen entsprechend
der Einrichtung der verfahrenstechnischen Anlage und ihrer Konfiguration hinsichtlich
der Steuerung interessiert.
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Andererseits
verwendet das Wartungspersonal, das primär für die Sicherstellung der effizienten Betriebsweise
der eingesetzten Einrichtungen im Prozess und die Reparatur und
den Austausch von nicht funktionierenden Einrichtungen verantwortlich ist,
Werkzeuge wie Wartungsschnittstellen, die vorstehend beschriebene
AMS-Anwendung, sowie auch zahlreiche weitere Diagnose-Tools, die
Informationen zu den Betriebszuständen der Einrichtungen im Prozess
liefern. Das Wartungspersonal plant auch die Wartungsvorgänge, die
das Herunterfahren von Teilen der Anlage erfordern können. Bei
vielen neueren Arten von verfahrenstechnischen Geräten und
Einrichtungen, die allgemein als intelligente Feldgeräte bezeichnet
werden, können
die Einrichtungen selbst Tools zur Erkennung und Diagnose enthalten,
die Probleme beim Betrieb der Einrichtung automatisch erkennen und
diese Probleme über
eine standardmäßige Wartungsschnittstelle
automatisch einer Wartungsperson melden. Die AMS-Software meldet der
Wartungsperson beispielsweise Informationen zum Status und zur Diagnose
der Einrichtungen und liefert Kommunikations-Tools und sonstige
Werkzeuge, die es der Wartungsperson ermöglichen festzustellen, was
in den Einrichtungen geschieht, und auf von den Einrichtungen gelieferte
Informationen zu den Einrichtungen zuzugreifen. Normalerweise sind die
Wartungsschnittstellen und das Wartungspersonal von den Bedienern
der Prozesssteuerung entfernt angeordnet, obwohl dies nicht immer
so ist. Bei einigen verfahrenstechnischen Anlagen können die Bediener
der Prozesssteuerung beispielsweise die Aufgaben des Wartungspersonals übernehmen
und umgekehrt, oder die unterschiedlichen für diese Funktionen verantwortlichen
Personen können
die gleiche Schnittstelle verwenden. Dennoch ist das Wartungspersonal
normalerweise an der Anzeige der und dem Zugriff auf die Informationen
aus den verfügbaren
Anwendungen entsprechend der Einrichtung bzw. Anordnung der Gerätschaften
in der Anlage oder auf einer anderen logischen Grundlage in Bezug
auf die Gerätschaften
in der Anlage interessiert. Diese Organisation unterscheidet sich üblicherweise
von der Organisation der Steuerung.
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Weiter
werden einige Aufgaben, wie z.B. Überwachungseinrichtungen, die
den Betrieb von Geräten
testen und ermitteln, ob die Anlage in optimierter Weise betrieben wird
usw., von externen Beratern oder Service-Unternehmen ausgeführt, die
die benötigten
Daten messen, eine Analyse durchführen und anschließend nur
die Ergebnisse der Analyse dem Anlagenpersonal zurückmelden.
In diesen Fällen
werden die Daten normalerweise nach einem proprietären Verfahren
erfasst und gespeichert, und sie können in einer wiederum unterschiedlichen
Weise organisiert sein, da die Organisation der Daten auf die betreffende
Anwendung ausgerichtet ist, die die Daten erfasst, erzeugt und verwendet.
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Viele
der unterschiedlichen, vorstehend beschriebenen Anwendungen verwenden
einen Navigationsbaum oder eine ähnliche
Struktur zur Organisation, um einem Benutzer der Anwendung die Anzeige
der unterschiedlichen Daten und Informationen, die in der Anwendung
vorliegen oder verfügbar sind,
und den Zugriff darauf zu ermöglichen.
In den meisten Fällen ähneln solche
Navigationsbaum-Strukturen in ihrer Art den Navigationsbaum-Strukturen,
die bei Microsoft OutlookTM, WindowsTM usw. verwendet werden, und sie sind in
diesen Anwendungen vorgesehen, damit ein Benutzer auf die betreffenden
Bereiche, Unterbereiche usw. der Anlage zugreifen bzw. sie einsehen
kann, um mit der Anwendung Funktionen auszuführen. Üblicherweise, aber nicht immer,
verwenden die Anwendungen eine Navigationsbaum-Struktur mit von
der Norm S88 vorgegebener Nomenklatur, die eine verfahrenstechnische
Anlage logisch in immer kleinere Gebilde (Entitäten) unterteilen, wie z.B.,
beginnend mit der höchsten
Ebene, Unternehmen, Standort, Bereich, Prozesszelle, Einheit, Equipment-Modul
und Steuermodul. Anwendungen, die eine Navigationsbaum-Struktur
gemäß der Norm
S88 verwenden, können
einige oder alle diese Bezeichnungen in einem Navigationsbaum zur
Verfügung
stellen, damit ein Benutzer auf Informationen zugreifen oder Funktionen
in Zusammenhang mit der verfahrenstechnischen Anlage ausführen kann.
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Derzeit
gibt es seitens einiger Benutzer, wie z.B. Personen, die für Business-Anwendungen
verantwortlich sind, wie diejenigen, die Teile, Lieferungen und
Rohmaterialien bestellen oder die an strategischen Business-Entscheidungen
beteiligt sind, wie der Wahl der herzustellenden Produkte und der
Bestimmung der in der Anlage zu optimierenden Variablen usw., Bedarf
am Zugriff auf Daten aus mehr als einer der vorstehend beschriebenen
Anwendungen, um dadurch den Betrieb der Anlage von einer höheren Ebene
zu verstehen bzw. einzusehen, als dies durch beliebige individuelle Anwendungen
in der Anlage ermöglicht
wird. Während
diese Personen bislang nicht viel Zugriff auf die von den unterschiedlichen
Anwendungen in der Anlage erzeugten Ist-Daten hatten, beschreibt die US-Patentanmeldung
Nr. 10/087,308 mit dem Titel „Data
Sharing in a Process Plant",
eingereicht am 1. März
2002 und erteilt für diesen
Patentanmelder, wobei dessen Beschreibung ausdrücklich hier enthalten ist,
ein Verfahren zur Kombination der Daten aus unterschiedlichen Datenquellen
in einer zentralen Datenbank, um diese Daten auf einer allgemeineren
Grundlage dem Business-Personal sowie den unterschiedlichen Benutzern
und Anwendungen in der verfahrenstechnischen Anlage zur Verfügung zu
stellen.
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Wie
vorstehend erwähnt,
sind die unterschiedlichen Anwendungen zur Erfassung dieser Daten
jedoch für
die Verwendung in der verfahrenstechnischen Anlage konzipiert, um
sehr unterschiedliche Funktionen normalerweise an einer Untermenge
der Geräte
und Einrichtungen in der Anlage auszuführen. Die Anwendungen wurden
daher entwickelt, um die Betrachtung der erfassten und dabei erzeugten
Daten auf manchmal leicht unterschiedliche und manchmal stark unterschiedliche
Weise zu organisieren und zu ermöglichen.
Während
diese Anwendungen Daten untereinander und mit einer zentralen Datenbank austauschen
können,
gibt es dementsprechend kein einfaches Verfahren zur Organisation
der gemeinsam genutzten Daten auf eine Weise, die sinnvoll oder
für eine
Person, die alle Daten aus den unterschiedlichen Anwendungen betrachtet
oder darauf zugreift, einfach ist, und es gibt auch keine Art der Präsentation
der Daten für
einen Benutzer auf organisierte und leicht verständliche Weise. Während die US-Patentanmeldung
Nr. 10/394,683 ein Verfahren zur Integration dieser Daten für die Anzeige
in einem üblichen
Format beschreibt, sodass es einfach wird, die Daten von unterschiedlichen
Einrichtungen und Anwendungen in einem konsistenten Format zu betrachten,
ist es auch wünschenswert,
auf diese Daten von verschiedenen entfernten Standorten aus zugreifen
und sie betrachten zu können,
wie z.B. von Standorten, die über
eine Web-Verbindung mit dem Ort der zentralen Datenintegration verbunden
sind, um eine umfassendere oder vollständigere Nutzung dieser Daten
durch unterschiedliche Benutzer zu ermöglichen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER BESCHREIBUNG
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Ein
System zur Erfassung und Anzeige von Daten einer verfahrenstechnischen
Anlage verwendet eine gemeinsame bzw. integrierte Navigationsbaum-Struktur
und eines oder mehrere gemeinsame Anzeigeformate, um einem Benutzer
auf jeweils ähnliche
und konsistente Weise die Betrachtung von Informationen zu ermöglichen,
die von unterschiedlichen Anwendungen oder Datenquellen in einer
verfahrenstechnischen Anlage auf einer beliebigen gewünschten
Integrationsebene erhalten wurden, auch wenn die betreffenden Daten
aus den mehreren unterschiedlichen Datenanwendungen oder Datenquellen
auf unterschiedliche Weise durch unterschiedliche Datenquellen erfasst
und organisiert sein können.
Zusätzlich
können
eine oder mehrere entfernte Verbindungen bzw. Standorte für den Zugriff
auf Daten aus einer zentralen Quelle für die Erfassung und Integration
von Daten eingerichtet sein, sodass die Benutzer, beispielsweise über eine
Web-Verbindung, leicht und schnell an verschiedenen Stellen in einer verfahrenstechnischen
Anlage oder von außerhalb der
verfahrenstechnischen Anlage auf die integrierten Daten zugreifen
können.
Da eine gemeinsame Informationsanzeige im Fernzugriff auf unterschiedlichen
Ebenen der Datenintegration bereitgestellt wird, kann ein Benutzer
leicht durch die in der Datenbank gespeicherten bzw. die von unterschiedlichen
Datenquellen auf höheren
oder niedrigeren Ebenen der Datenintegration erfassten Daten navigieren,
ohne auf mehrere unterschiedliche Anzeigeformate für den gleichen
Datentyp treffen bzw. damit umgehen zu müssen. Zusätzlich kann der Benutzer Profile
zur Betrachtung der Daten der verfahrenstechnischen Anlage einrichten
und vorgegebene bzw. voreingestellte Reports an einem entfernten
Standort erhalten und drucken, und er kann leicht und schnell auf
bestimmte Datentypen zugreifen, ohne am entfernten Standort das
Datenintegrationsprogramm laden und ausführen zu müssen, sodass der Fernzugriff
auf die integrierten Prozessdaten schneller und einfacher wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer verfahrenstechnischen Anlage mit einer Datenbank
zur Asset-Optimierung, die für
den Empfang und die Speicherung von Daten aus zahlreichen Funktionsbereichen
und -anwendungen in der verfahrenstechnischen Anlage konfiguriert
ist.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines der verfahrenstechnischen Anlage in 1 zugeordneten Datennetzes,
das zur Bereitstellung von Daten aus vielen unterschiedlichen Anwendungen
in einer oder mehreren verfahrenstechnischen Anlagen für eine Datenbank
zur Asset-Optimierung und für
den anschließenden
Fernzugriff an einem oder mehreren entfernten Datenanzeige-Standorten
verwendet werden kann.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Fernanzeigesystems mit der Darstellung mehrere
entfernter Standorte, die für
den Zugriff auf und die Betrachtung von Anlagedaten von einer zentralen
bzw. primären, einer
verfahrenstechnischen Anlage zugeordneten Plattform zur Datenintegration
und -anzeige konfiguriert ist.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Datenfernanzeige-Systems zum Fernzugriff
auf und die Anzeige von vorbestimmten Datentypen in vorbestimmten
Formaten.
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5 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Tag-List-Datenanzeigeformats,
auf das im Fernzugriff über
einen ersten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen wird.
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6 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Pull-Down-Menüs, das verwendet
wird, um auf dem in 5 dargestellten Bildschirm zusätzliche
Datenanzeigeformate zu erhalten.
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7 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Audit-Trail-Datenanzeigeformats,
auf das im Fernzugriff über
einen ersten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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8 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für zusammenfassende
Konfigurationsdaten, auf das im Fernzugriff über einen ersten Bereich eines
Navigationsbaum-Browsers zugegriffen wird.
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9 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für Konfigurationsdaten,
auf das im Fernzugriff über
einen ersten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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10 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Datenanzeigeformats für Kalibriertest-Ereignisse,
auf das im Fernzugriff über
einen ersten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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11 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Datenanzeigeformats für Warnmeldungen
der Geräte-Poll-Liste,
auf das im Fernzugriff über
einen zweiten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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12 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für Audit-Trail-Daten,
auf das im Fernzugriff über
einen dritten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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13 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für Tag-Listen,
auf das im Fernzugriff über
einen vierten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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14 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für Calibration
Routes, auf das im Fernzugriff über
einen fünften
Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen wird.
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15 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung eines Anzeigeformats
für Kalibrierprogramme,
auf das im Fernzugriff über
einen sechsten Bereich eines Navigationsbaum-Browsers zugegriffen
wird.
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16 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Optionsseite
für die
Vorgabe von benutzerspezifischen Anzeigeoptionen, die in den Bildschirmanzeigen
in 5–15 verwendet
werden können.
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17 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Suchmaschine,
die für die
Suche nach Daten in einer primären
Datenanzeige-Plattform verwendet wird.
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18 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer ersten
Navigationsbaum-Struktur, die zur Integration von Daten aus unterschiedlichen
Anwendungen oder Datenquellen in der in 1 dargestellten
verfahrenstechnischen Anlage verwendet werden kann.
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19 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer zweiten
Navigationsbaum-Struktur, die zur Integration von Daten aus unterschiedlichen
Anwendungen oder Datenquellen in der in 1 dargestellten
verfahrenstechnischen Anlage verwendet werden kann.
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20 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige, die von einem Mapping-Tool
erzeugt wird, das der Datenbank zur Asset-Optimierung zugeordnet
ist und das es dem Bediener ermöglicht,
das Mapping von unterschiedlichen Datenquellen zugeordneten Navigationsbaum-Strukturen
in einen der Datenbank zur Asset-Optimierung zugeordneten integrierten
Navigationsbaum manuell vorzugeben.
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21 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer dritten
Navigationsbaum-Struktur, die zur Integration von Daten aus unterschiedlichen
Anwendungen oder Datenquellen in der in 1 dargestellten
verfahrenstechnischen Anlage angelegt und verwendet werden kann.
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22 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer vierten
Navigationsbaum-Struktur, die den Zugriff auf Daten aus unterschiedlichen
Quellen ermöglicht
und die Verknüpfungsinformationen
enthält.
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23 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer einfachen
Navigationsbaum-Struktur, die zur Integration von Daten aus einer
Asset-Datenbank und unterschiedlichen Anwendungen oder Datenquellen
in der in 1 dargestellten verfahrenstechnischen
Anlage verwendet wird, sowie einer ersten Anzeigemaske, die Daten
aus der Datenbank und den Anwendungen mit einem hohen Integrationsgrad
in einem ersten Format anzeigt.
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24 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer zweiten
Anzeigemaske, die Daten aus der Datenbank und den Anwendungen mit
einem hohen Integrationsgrad in einem zweiten Format anzeigt.
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25 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer dritten
Anzeigemaske, die Daten aus der Datenbank und den Anwendungen mit
einem hohen Integrationsgrad in einem dritten Format anzeigt.
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26 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Anzeigemaske,
die Daten aus der Datenbank und den Anwendungen mit einem zweiten,
geringeren Integrationsgrad im ersten Format anzeigt.
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27 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Anzeigemaske,
die Daten aus der Datenbank und den Anwendungen mit einem dritten
Integrationsgrad im ersten Format anzeigt.
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28 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Anzeigemaske,
die Daten aus der Datenbank und den Anwendungen mit einem vierten
Integrationsgrad Format anzeigt.
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29 ist
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige mit der Darstellung einer Anzeigemaske,
die Verknüpfungen
zu weiteren Informationen in Zusammenhang mit der Datenbank bzw.
den Anwendungen bereitstellt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Mit
Bezug auf 1 enthält eine verfahrenstechnische
Anlage 10 (die an einem einzelnen geographischen Standort
oder an mehreren geographischen Standorten angeordnet sei kann)
eine Anzahl von Business- und sonstigen Computersystemen, die über ein
oder mehrere Kommunikationsnetze mit einer Anzahl von Steuer- und
Wartungssystemen verbunden sind. Insbesondere enthält die verfahrenstechnische
Anlage 10 ein oder mehrere Prozesssteuersysteme 12 und 14.
Das Prozesssteuersystem 12 kann ein herkömmliches
Prozesssteuersystem wie ein PROVOX- oder ein RS3-System sein, oder
es kann ein DCS-System sein, das eine an einen Controller 12B und
an Eingangs-/Ausgangs-(I/O)-Karten 12C angeschlossene
Bedienerschnittstelle 12A enthält, die wiederum an verschiedene
Feldgeräte
angeschlossen ist, wie die analogen und die HART – (Highway
Adressable Remote Transmitter)-Feldgeräte 15. Das Prozesssteuersystem 14,
das ein verteiltes Prozesssteuersystem sein kann, enthält eine oder
mehrere Bedienerschnittstellen 14A, die über einen
Bus wie einen Ethernet-Bus mit einem oder mehreren verteilten Controllern 14B verbunden
sind. Die Controller 14B können beispielsweise von Fisher-Rosemount
aus Austin (Texas) vertriebene DeltaVTM-Controller
oder beliebige andere gewünschte Controller-Typen
sein. Die Controller 14B sind über I/O-Einrichtungen mit einem
oder mehreren Feldgeräten 16 verbunden,
wie z.B. HART- oder
Fieldbus-Feldgeräten
oder beliebigen anderen intelligenten oder nicht intelligenten Feldgeräten, wie
beispielsweise Einrichtungen, die eines der Protokolle PROFIBUS®,
WORLDFIP®,
Device-Net®,
AS-Interface und CAN verwenden. Bekanntlich können die Feldgeräte 16 analoge
oder digitale Informationen für die
Controller 14B in Bezug auf Prozessvariable wie auch auf
andere Geräteinformationen
bereitstellen. Die Bedienerschnittstellen 14A können Anwendungen 17 speichern
und ausführen,
die dem Bediener der Prozesssteuerung zur Verfügung stehen, um den Prozessbetrieb
einschließlich,
beispielsweise, Steuerungs-Optimierern, Diagnose-Tools, neuronalen Netzwerken,
Tunern usw. zu steuern. Zusätzliche Steueranwendungen 17 können bei
Bedarf in den Controllern 12B und 14B und in einigen
Fällen
auch in den Feldgeräten 16 gespeichert
und von dort ausgeführt
werden.
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Ferner
können
Wartungssysteme 18 wie Computer, die die AMS-Anwendung
ausführen,
oder beliebige andere Überwachungs-
und Kommunikationsanwendungen 19 für Einrichtungen an die Prozesssteuersysteme 12 und 14 oder
an die darin enthaltenen individuellen Einrichtungen angeschlossen werden,
um Wartungs- und Überwachungsvorgänge auszuführen. Zum
Beispiel kann ein Wartungscomputer 18 über beliebige gewünschte Kommunikationsleitungen
oder -netze (einschließlich
drahtloser Netze und Netze für
Handheld-Geräte)
an den Controller 12B und/oder an die Geräte 15 angeschlossen sein,
um mit den Geräten 15 zu
kommunizieren und sie in bestimmten Fällen neu zu konfigurieren bzw. andere
Wartungsvorgänge
daran auszuführen.
Entsprechend können
Wartungsanwendungen 19 wie die AMS-Anwendung in einer oder mehreren
der Bedienerschnittstellen 14A, die dem verteilten Prozesssteuersystem 14 zugeordnet
sind, installiert und dort ausgeführt werden, um Wartungs- und Überwachungsfunktionen
einschließlich
der Datenerfassung in Bezug auf den Betriebsstatus der Geräte 16 auszuführen.
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Die
verfahrenstechnische Anlage 10 enthält auch verschiedene drehende
Einrichtungen 20, wie Turbinen, Motoren usw., die über eine
permanente oder temporäre
Kommunikationsverbindung (z.B. einen Bus, ein drahtloses Kommunikationssystem
oder Handheld-Geräte,
die zur Durchführung
von Ablesungen bei anschließender
Entfernung mit den Einrichtungen 20 verbunden sind) an
einen Wartungs-Computer 22 angeschlossen sind. Der Wartungs-Computer 22 kann
bekannte Überwachungs- und
Diagnoseanwendungen 23, die beispielsweise von CSI Systems
bereitgestellt werden, oder beliebige andere bekannte und zur Diagnose, Überwachung
und Optimierung des Betriebszustands der drehenden Einrichtungen 20 verwendete
Anwendungen speichern und ausführen.
Das Wartungspersonal verwendet normalerweise die Anwendungen 23, um
den Betrieb der drehenden Einrichtungen 20 in der Anlage 10 zu
warten und zu überwachen,
um Probleme an den drehenden Einrichtungen 20 festzustellen
und um festzustellen, ob und wann die drehenden Einrichtungen 20 repariert
oder ausgetauscht werden müssen.
In einigen Fällen
können
externe Berater oder Service-Unternehmen vorübergehend Daten zu den Einrichtungen 20 erfassen
oder messen und diese Daten für
Analysen bezüglich
der Einrichtungen 20 verwenden, um Probleme, Leistungsmängel oder
sonstige Punkte zu erkennen, die die Einrichtungen 20 betreffen.
In diesen Fällen
sind die Computer, die die Analysen ausführen, möglicherweise nicht über Kommunikationsleitungen
mit dem Rest des Systems 10 verbunden, oder sie sind möglicherweise
nur vorübergehend
damit verbunden.
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Auf ähnliche
Weise ist ein System 24 zur Erzeugung und Verteilung von
Strom mit zur Anlage 10 gehörenden Einrichtungen 25 zur
Stromerzeugung und -verteilung beispielsweise über einen Bus mit einem weiteren
Computer 26 verbunden, der den Betrieb der Einrichtungen 25 zur
Stromerzeugung und -verteilung in der Anlage 10 ausführt und überwacht. Der
Computer 26 kann bekannte Anwendungen 27 zur Stromsteuerung
und -diagnose ausführen,
wie z.B. die von Liebert und ASCO oder anderen Unternehmen angebotenen
Anwendungen zur Steuerung und Wartung der Einrichtungen 25 zur
Stromerzeugung und -verteilung. In vielen Fällen können externe Berater oder Service-Unternehmen
Service-Anwendungen verwenden, die vorübergehend Daten zu den Einrichtungen 25 erfassen
oder messen und diese Daten für
Analysen bezüglich
der Einrichtungen 25 verwenden, um Probleme, Leistungsmängel oder sonstige
Punkte zu erkennen, die die Einrichtungen 25 betreffen.
In diesen Fällen
sind die Computer (wie beispielsweise der Computer 26),
die die Analysen ausführen,
möglicherweise
nicht über
Kommunikationsleitungen mit dem Rest des Systems 10 verbunden,
oder sie sind möglicherweise
nur vorübergehend
damit verbunden.
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Ein
Computersystem 30 (das z.B. ein Server sein kann) ist zur
Kommunikation über
ein Kommunikationsnetz 32 mit den Computern bzw. Schnittstellen
in Zusammenhang mit den verschiedenen funktionellen Systemen in
der Anlage 10 verbunden, einschließlich der Prozesssteuerfunktionen 12 und 14, der
Wartungsfunktionen, wie z.B. den in den Computern 18, 14A, 22 und 26 implementierten
Funktionen, und der Business-Funktionen. Bei Bedarf kann die Kommunikationsverbindung 32 unter
Verwendung einer Web-Schnittstelle oder einer Kommunikationsstruktur
beliebiger anderer Art implementiert werden, einschließlich beliebiger
LAN-Netze (Local Area Network), WAN-Netze (Wide Area Network), des
Internets usw. In jedem Fall ist das Computersystem 30 zur
Kommunikation mit dem herkömmlichen
Prozesssteuersystem 12 und der zu diesem Steuersystem gehörenden Wartungsschnittstelle 18 verbunden;
er ist mit der Prozesssteuerung und/oder den Wartungsschnittstellen 14A des
verteilten Prozesssteuersystems 14 verbunden; er ist mit
dem Wartungscomputer 22 der drehenden Einrichtungen und dem
Computer 26 der Stromerzeugung und -verteilung verbunden,
und zwar jeweils über
das Kommunikationsnetz 32, das für die Kommunikation beliebige
gewünschte
und geeignete LAN- oder WAN-Protokolle verwenden kann. Das Kommunikationsnetz 32 kann
je nach Bedarf permanent oder temporär (intermittierend) sein.
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Entsprechend
der Darstellung in 1 ist der Computer 30 auch über das
gleiche oder ein anderes Kommunikationsnetz 33, wie z.B.
eine unterschiedliche Intranet- oder Internet-Verbindung wie eine
WWW-Verbindung, mit Business-System-Computern und Wartungsplanungs-Computern 35 und 36 verbunden,
die beispielsweise Anwendungen in den Bereichen ERP (Enterprise
Resource Planning); MRP (Material Resource Planning); Buchhaltungs-, Produktions-
und Kundenbestellsysteme, Wartungsplanungssysteme oder beliebige
weitere gewünschte Business-Anwendungen
wie Bestellungen von Teilen, Lieferungen und Rohmaterialien, Produktionsplanungsanwendungen
usw. ausführen
können.
Der Computer 30 kann auch beispielsweise über das Kommunikationsnetz 32 oder 33 mit
einem anlagenseitigen LAN 37, einem unternehmensweiten
WAN 38 sowie mit einem oder mehreren Computersystemen 40 verbunden
sein, die die Fernüberwachung der
bzw. die Kommunikation mit der Anlage 10 von entfernten
Standorten ermöglichen.
Das Computersystem 30 oder beliebige andere mit den Kommunikationsnetzen 32 oder 33 verbundene
Computer können
eine Konfigurationsanwendung und eine Konfigurationsdatenbank enthalten,
die Konfigurationsdaten bezüglich
der Konfiguration der verfahrenstechnischen Anlage 10 und
der Einrichtungen und Elemente in der verfahrenstechnischen Anlage 10 erzeugen
und speichern.
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Bei
einer Ausführungsform
erfolgt die Kommunikation über
das Kommunikationsnetz 32 oder 33 unter Verwendung
des XML-Protokolls. Hierbei werden Daten von jedem der Computer 12A, 18, 14A, 22, 26, 35, 36 usw.
in einen XML-Wrapper gebündelt und
zu einem XML-Datenserver gesandt, der beispielsweise im Computer 30 angeordnet
sein kann. Da XML eine beschreibende Sprache ist, kann der Server
beliebige Datentypen verarbeiten, Falls dies erforderlich ist, werden
die Daten beim Server mit einem neuen XML Wrapper gebündelt, d.h.
dass diese Daten von einem XML-Schema auf eines oder mehrere andere
XML-Schemata abgebildet werden, die für jede der empfangenden Anwendungen
angelegt werden. Somit kann jeder Datenerzeuger seine Daten gemäß einem
Schema bündeln,
das für
die betreffende Einrichtung oder Anwendung verständlich bzw. zweckmäßig ist,
und jede empfangende Anwendung kann die Daten in einem unterschiedlichen Schema
empfangen, das für
die empfangende Anwendung verwendet wird bzw. verständlich ist.
In Abhängigkeit
von der Quelle und vom Ziel bzw. von den Zielen ist der Server für die Abbildung
eines Schemas auf ein anderes Schema konfiguriert. Bei Bedarf kann
der Server ausgehend vom Empfang der Daten auch bestimmte Datenverarbeitungsfunktionen
oder andere Funktionen ausführen.
Die Regeln für
das Mapping und die Verarbeitungsfunktionen werden im Server vor
dem Betrieb des hier beschriebenen Systems festgelegt und gespeichert.
Auf diese Weise können
Daten von einer beliebigen Anwendung zu einer oder mehreren anderen
Anwendungen übertragen
werden.
-
Allgemein
enthält
der Computer 30 (der ein herkömmlicher Server sein oder einen
solchen enthalten kann) eine Datenbank 50 zur Asset-Optimierung
(und eine dazugehörige
Datenerfassungsanwendung), die Daten und sonstige Informationen
erfasst, die beispielsweise von den Prozesssteuersystemen 12 und 14,
den Wartungssystemen 18, 22 und 26 und
den Business-Systemen 35 und 36 erzeugt wurden,
sowie Informationen, die von in jedem dieser Systeme ausgeführten Tools
zur Datenanalyse erzeugt wurde, und er speichert diese Daten in
einer Datenbank. Die Datenbank 50 zur Asset-Optimierung
kann eine Expert Engine 51 enthalten, die beispielsweise
auf dem derzeit von NEXUS angebotenen Expertensystem OZ basieren
kann oder auf einem Expertensystem beliebiger anderer Art, beispielsweise
einschließlich
eines Data-Mining-Systems beliebiger Art. Die Expert Engine 51 zur
Asset-Optimierung analysiert und verteilt Daten nach Bedarf innerhalb
der Datenbank 50 zur Asset-Optimierung.
-
In
der Vergangenheit waren die verschiedenen Prozesssteuersysteme 12 und 14 und
die Systeme 22 und 26 zur Stromerzeugung und -verteilung nicht
auf eine Weise miteinander verbunden, die es ihnen ermöglicht,
auf sinnvolle Weise auf von jedem dieser Systeme erzeugte oder erfasste
Daten gemeinsam zuzugreifen. Infolgedessen ist die Art, in der die
unterschiedlichen Anwendungen 17, 19, 23, 27 usw.
Daten organisieren und einem Benutzer deren Betrachtung ermöglichen
von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich. Bei der in 1 dargestellten
Anlage 10 sind jetzt aber die Anwendungen 17, 19, 23, 27 usw.
zur Kommunikation mit der Datenbank 50 zur Asset-Optimierung
verbunden, und sie greifen gemeinsam damit auf Daten zu. Dennoch
liefert bzw. organisiert jede der Anwendungen 17, 19, 23, 27 usw.
normalerweise weiterhin die dort erfassten bzw. erzeugten Daten
auf unterschiedliche Weise mit unterschiedlicher Organisations-
bzw. Navigationsbaum-Struktur und unterschiedlicher Anzeigesoftware.
Um eine konsistente Weise der Anzeige dieser Daten von den unterschiedlichen
Anwendungen zu ermöglichen,
enthält
die Datenbank 50 zur Asset-Optimierung eine oder mehrere
Navigationsbaum-Anwendungen und Datenbanken 52, die eine integrierte
Navigationsbaum-Struktur verwenden können, um die von den unterschiedlichen
Anwendungen in der verfahrenstechnischen Anlage 10 empfangenen
Daten zu organisieren und einem Benutzer die Betrachtung dieser
Daten bzw. den Zugriff darauf auf konsistente Weise mit einem einheitlichen Navigationsbaum
entweder am Computer 30 oder an einem entfernten Standort 40 zu
ermöglichen.
-
Insbesondere
stellen die Navigationsbaum-Anwendungen 52 eine automatisierte
Weise der Erzeugung eines Navigationsbaums bereit, der beispielsweise
in einer Web-Umgebung
von allen Benutzern des Systems verwendet wird, um die Daten in
der Datenbank 50 zur Asset-Optimierung zu betrachten und
darauf zuzugreifen, auch wenn die Daten von unterschiedlichen Quellen
stammen und in den unterschiedlichen Quellen auf unterschiedliche Weise
organisiert sind. Praktisch stellen die Navigationsbaum-Anwendungen 52 in
Verbindung mit der Datenbank 50 zur Asset-Optimierung eine
Plattform mit Integration auf höherer
Ebene bereit, und zwar im vorliegenden Fall in Form eines Asset-Optimierungs-Servers,
der Informationen von mehreren Informationsquellen erhält und organisiert
(z.B. von Steueranwendungen, Wartungsanwendungen, Anwendungen zur Überwachung
der Einrichtungen, Anwendungen zur Überwachung der Effizienz usw.), auch
wenn jede der unterschiedlichen Informationsquellen eine unterschiedliche
Weise der Organisation der dadurch bereitgestellten Daten hat.
-
2 zeigt
eine Blockdiagramm-Ansicht einer Gruppe von Anwendungen 60 in
einer verfahrenstechnischen Anlage, die untereinander zur Kommunikation über eine
Web-Verbindung 61 mit einem Asset-Optimierungs-Server 62 (der
der Computer 30 aus 1 sein kann
und der hier auch als eine primäre
Plattform zur Datenintegration und – anzeige bezeichnet wird)
verbunden sind, und zwar auf eine Weise, bei der der Asset-Optimierungs-Server 62 eine
konsistente und integrierte Organisations- und Navigationsbaum-Struktur
bereitstellt, die zur Bereitstellung einer gemeinsamen Anzeigeplattform
bezüglich
der von den unterschiedlichen Anwendungen 60 erzeugten
oder erfassten Daten verwendet werden kann, sowohl an der primären bzw.
zentralen Datenintegrations-Plattform 62 als auch an entfernt
angeordneten Plattformen oder Computern 63, die beispielsweise über Internet-Kommunikationsverbindungen
mit der primären
Datenintegrations-Plattform 62 verbunden sind. Insbesondere
sind Steueranwendungs-Server 64, ein Wartungsanwendungs-Server 66,
ein Anwendungs-Server 68 für drehende
Einrichtungen, ein Optimierungsanwendungs-Server 70 und ein
zusätzlicher
Server 72 für
andere Anwendungen zur Kommunikation über ein Kommunikationsnetz 61 mit
dem Asset-Optimierungs-Server 62 verbunden.
-
Selbstverständlich könnten weitere
Anwendungen beliebiger Art und Anzahl (auch als Datenquellen bezeichnet)
in dem System in 2 angeschlossen sein. Das Kommunikationsnetz 61 kann ein
beliebiges gewünschtes
Kommunikationsnetz sein, wie z.B. ein WAN, das World Wide Web oder
ein beliebiges anderes Web-Netz des gewünschten Typs. Das Kommunikationsnetz 61 kann
ein kabelgestütztes
oder bei Bedarf auch drahtloses Netz sein, das ein beliebiges gewünschtes
Kommunikationsprotokoll verwendet, wie z.B. HTML usw. Jeder der Server 62–72 schließt eine
beliebige gewünschte Web-Dienste-Anwendung 74 und
Web-Anzeige-Anwendung 76 ein, die, wie bekannt ist, die
Kommunikation über
die Web-Verbindung 61 und die Anzeige dieser Informationen
an einer Benutzerschnittstelle ermöglichen. Allgemein können die
unterschiedlichen Anwendungen 60, die auf den unterschiedlichen
Servern 62–72 ausgeführt werden
oder in Zusammenhang damit stehen, unterschiedliche Datenorganisations-,
Navigations- und Anzeigestrukturen wie z.B. unterschiedliche Navigationsbäume verwenden.
Weiter kann der Asset-Optimierungs-Server 62 über eine
Web-Verbindung oder ein beliebiges anderes gewünschtes Kommunikationsnetz
zur Kommunikation mit Business-System-Anwendungen oder beliebigen
anderen Anwendungen verbunden sein. Bei Bedarf kann der Asset-Optimierungs-Server 62 über proprietäre Busleitungen,
Ethernet-Busleitungen oder eine Kombination daraus direkt mit einer oder
mehreren Prozesssteuerungen oder Feldgeräten verbunden sein, um Daten
aus und in Bezug auf die Feldgeräte
und weitere Einrichtungen in der verfahrenstechnischen Anlage zu
erfassen.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, enthält der Asset-Optimierungs-Server 62 einen
Mikroprozessor 77, eine Benutzerschnittstelle 78 und
einen Speicher 79, der eine Anzahl von Anwendungen und
Datenbanken speichert, die im Betrieb sowohl Anlagendaten aus den
unterschiedlichen Anwendungen 60 wie auch Navigationsbaum-Strukturen
in Zusammenhang mit den Anwendungen 60 in einer integrierten Navigationsbaum-Struktur
integrieren und die ein gemeinsames Anzeigeschema für die Daten
von den unterschiedlichen Datenquellen bereitstellt. Bei einer Ausführungsform
enthält
der Asset-Optimierungs-Server 62 eine
Anlageninformations-Datenbank 80, die Daten von den unterschiedlichen
Datenquellenanwendungen 60, die zur Kommunikation mit dem
Asset-Optimierungs-Server 62 verbunden
sind, sowie eine Navigationsbaum-Datenbank 82, die Navigationsbäume 83a in
Zusammenhang mit jeder der unterschiedlichen Anwendungen 60 speichert;
sowie einen integrierten Navigationsbaum 83b, der die Navigationsbäume der
unterschiedlichen Anwendungen 60 einschließt bzw.
integriert. Der Asset-Optimierungs-Server 62 enthält ferner
eine Benutzerschnittstellen-Anwendung 84, die für den Benutzer über die Benutzerschnittstelle 78 Informationen
zu den über den
integrierten Navigationsbaum 83b in der Anlageninformations-Datenbank 80 gespeicherten
Daten bereitstellt.
-
Bei
Bedarf kann ferner eine Datenintegrationsanwendung 86 vorgesehen
sein, um die Daten von den unterschiedlichen Anwendungen 60 über den
integrierten Navigationsbaum 83b in die Anlageninformations-Datenbank 80 zu
integrieren, und in einigen Fällen
kann der Benutzer die Möglichkeit
erhalten, die Navigationsbaum-Strukturen 83a für die Anwendungen 60 in
der integrierten Navigationsbaum-Struktur 83b abzubilden.
Bei einer Ausführungsform
kann die Integrationsanwendung 86 eine vorgegebene Navigationsbaum-Struktur
enthalten, die die zur Integration der Daten in jede der Navigationsbaum-Strukturen
der Anwendungen 60 verwendet werden kann. Diese vorgegebene
Navigationsbaum-Struktur kann beispielsweise auf der in der Norm
S88 verwendeten Anlagenhierarchie basieren. Die Integrationsanwendung 86 kann
es jedoch einem oder mehreren Benutzern ermöglichen, zusätzliche Navigationsbaum-Strukturen anzulegen,
die zur Integration der Navigationsbäume der unterschiedlichen Anwendungen 60 auf
unterschiedliche Weise verwendet werden können. Bei Bedarf kann die vorgegebene
Navigationsbaum-Struktur selbstverständlich von einem Benutzer unter
Verwendung der Datenintegrations-Anwendung 86 und/oder
der Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 angelegt
werden.
-
Allgemein
speichert der Asset-Optimierungs-Server 62 jede der unterschiedlichen
Navigationsbaum-Strukturen 83a der unterschiedlichen Anwendungen 60 und
bezieht die Daten in diesen Navigationsbäumen auf eine einzelne integrierte
Navigationsbaum-Struktur 83b (oder
bildet sie dort ab), die zur Anzeige der und zum Zugriff auf die
Daten in der Asset-Optimierungs-Datenbank 80 verwendet
werden kann. Nachdem das Mapping vorgegeben oder abgeschlossen ist,
werden die Daten zu jeder der unterschiedlichen Baumstrukturen der
unterschiedlichen Anwendungen im integrierten Navigationsbaum für die Anzeige
durch beliebige Benutzer einschließlich der Benutzer an den Servern 62–72 oder
durch beliebige weitere Benutzer, die auf den Server 62 zugreifen
können
(wie z.B. Business-System-Benutzer), organisiert. Bei Bedarf kann
eine einheitliche Navigationsbaum-Struktur verwendet werden, beispielsweise
kann jeder Benutzer der verfahrenstechnischen Anlage oder des unternehmensweiten
Systems auf eine Konfigurationsanwendung und diese einheitliche
Navigationsbaum-Struktur zugreifen und sie verwenden, sodass jeder
Benutzer die Daten der Anlage auf die gleiche Weise betrachtet.
Bei Bedarf kann jeder Benutzer auf die einheitliche Navigationsbaum-Struktur über das
Web oder ein beliebiges anderes Kommunikationsnetz, das die unterschiedlichen
Benutzer mit der Konfigurationsanwendung verbindet, zugreifen.
-
Beim
Betrieb können
die unterschiedlichen Anwendungen 60 ihre jeweiligen in
diesen Anwendungen verwendeten Navigationsbaum-Strukturen zum Asset-Optimierungs-Server 62 senden,
wo diese Baumstrukturen in der Datenbank 82 gespeichert werden
können.
Die Integrationsanwendung 86 kann automatisch eine Übereinstimmung
zwischen den unterschiedlichen Kategorien eines zu einer der Anwendungen
gehörigen
Navigationsbaums und den Kategorien der integrierten Baumstruktur 83b angeben.
In einigen Fällen
kann ein Benutzer manuell eine Übereinstimmung
zwischen Kategorien des Navigationsbaums der besonderen Anwendung 60 und Kategorien
im integrierten bzw. vorgegebenen Navigationsbaum 83b angeben.
Falls für
die Kategorien der Anwendung 60 bekannt ist, dass sie auf
eine bestimmte Weise einem Standard wie z.B. der Norm S88 entsprechen,
kann die Integrationsanwendung 86 diese Übereinstimmung
automatisch angeben. Andererseits kann ein Benutzer einen benutzerseitig bevorzugten
Navigationsbaum anlegen und die Übereinstimmung
zwischen den unterschiedlichen Kategorien des Navigationsbaums von
einer der Anwendungen 60 und dem vom Benutzer angelegten integrierten
Navigationsbaum angeben. Es ist selbstverständlich, dass die vorgegebene
bzw. integrierte Navigationsbaum-Struktur Kategorien enthalten kann,
die in bestimmten Anwendungen, die Daten dorthin absetzen, nicht
vertreten oder vorhanden sind, da der Datenfluss von den Anwendungen 60 zum
Server 62 verläuft.
Der vorgegebene bzw. integrierte Navigationsbaum sollte jedenfalls
eine Kategorie bzw. Ebene haben, die jeder der Kategorien der Navigationsbäume der
unterschiedlichen Anwendungen 60 zugeordnet werden kann.
-
Selbstverständlich leistet
die Integrationsanwendung 86 das Mapping zwischen den Navigationsbäumen von
jeder der Anwendungen 60 (die Daten zum Asset-Optimierungs-Server 62 senden)
und dem integrierten Navigationsbaum 83b, und sie kann dieses
Mapping ausführen,
wenn beispielsweise eine Anwendung online geht oder auf sonstige
Weise in die Asset-Optimierungs-Funktionen der verfahrenstechnischen
Anlage 10 integriert wird. Anschließend leitet jede der Anwendungen 60 Daten
zum Server 62 mit ausreichenden Informationen, um es dem
Server 62 zu ermöglichen,
diese Daten entsprechend der Navigationsbaum-Struktur der Anwendung 60,
die die Daten sendet, zu kategorisieren. Der Server 62 und
insbesondere die Integrationsanwendung 86 können die
Daten anhand ihrer Zugehörigkeit
zur jeweiligen Navigationsbaum-Kategorie oder zu Kategorien der
integrierten Navigationsbaum-Struktur 83b, die für eine integrierte
Darstellung verwendet wird, speichern. Selbstverständlich sind
die Daten selbst für
den künftigen
Zugriff in der Anlageninformations-Datenbank 80 gespeichert.
Anschließend kann
es die Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 einem Benutzer
oder Bediener ermöglichen,
auf den integrierten Navigationsbaum 83b mit den Daten
aus den unterschiedlichen dort aufgeführten Anwendungen zuzugreifen,
um auf konsistente und integrierte Weise Zugriff auf die in der
Anlageninformations-Datenbank 80 gespeicherten Daten zu
erhalten.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann der integrierte Navigationsbaum 83b nach logischen
Bereichen organisiert sein, wie z.B. nach Bereichen für Instrumentierung,
Mechanik und Leistungsdaten, oder nach physischen Bereichen wie
Bereichen der Anlage.
-
Selbstverständlich kann
jede andere gewünschte
Organisation im integrierten Navigationsbaum 83b verwendet
werden. Wenn der integrierte Navigationsbaum 83b nach logischen
Einheiten aufgebaut ist, können
die unterschiedlichen Daten aus den unterschiedlichen Anwendungen
(die normalerweise auf unterschiedliche logische Gruppierungen entfallen)
in unterschiedliche Titel oder Kategorien in der Baumstruktur unterteilt
werden, wobei diese Titel oder Kategorien entweder standardmäßige Titel
des Navigationsbaums sind oder die die vorliegende, zu den unterschiedlichen
Anwendungen gehörende
Navigationsbaum-Struktur nachahmen. Bei einer Ausführungsform
liefert jeder Informations-Server 62–72 seinen Anlagenbaum
und dessen Komponenten (einschließlich Titel) an die anfordernde
Anwendung (d.h. den Asset-Optimierungs-Server 62). Die
Integrationsanwendung 86 verwendet dann die erhaltenen
Informationen zum Mischen der verschiedenen Anlagenbaumkomponenten.
Bei Bedarf können Komponenten
des ursprünglichen
Navigationsbaums einer Anwendung durch den ursprünglichen Informations-Server
(z.B. den Wartungs-Server 64 usw.) nachverfolgt werden,
und falls Änderungen
auftreten, kann der Asset-Optimierungs-Server 62 unter
Verwendung von Push Technology (Schubmethode) aktualisiert werden.
Alternativ dazu kann der Asset-Optimierungs-Server 62 in
regelmäßigen Abständen die Server 62–72 abfragen,
um die in den Navigationsbäumen
dieser Server (oder in den auf diesen Servern ausgeführten bzw.
ihnen zugeordneten Anwendungen) erfolgten Änderungen zu empfangen und aufzuzeichnen.
Auf diese Weise werden Daten, die in den Anwendungen 60 hinzugefügt, gelöscht oder
geändert
werden, gespiegelt oder zum Asset-Optimierungs-Server 62 übertragen und dort gespeichert. Weiter
wird die Reflexion bzw. Abbildung der Geräte bzw. anderen Entitäten im Navigationsbaum
dieser Anwendungen zum Asset-Optimierungs-Server 62 übertragen,
und im integrierten Navigationsbaum 83b reflektiert bzw.
abgebildet, sodass die Daten dann zur Verfügung stehen und von einem Benutzer der
Asset-Optimierungs-Datenbank 50 über den integrierten Navigationsbaum 83b angezeigt
werden können.
-
Nach
der Erfassung der Asset-Daten in der Datenbank 80 können diese
von entfernten Standorten 63 leicht abgefragt und angezeigt
werden. Insbesondere enthält
jeder der entfernten Standorte einen Prozessor 63a, eine
Benutzerschnittstelle 63b, wie z.B. einen Anzeigebildschirm,
und einen Speicher 63c. Internet-Zugangsanwendungen wie
typische Internet-Browser können
im Speicher 63c gespeichert sein, und sie können allgemein
auf dem Prozessor 63a ausgeführt werden, um mit der primären Datenanzeigeplattform 62 zu
kommunizieren. Weiter können
die entfernten Standorte 63 eine oder mehrere Datenfernzugriffs-Anwendungen
enthalten, die den Internet-Browser zur Abfrage spezifischer Informationen
oder Daten in spezifischen Datenformaten aus der primären Datenanzeigeplattform 62 und
zur Vorlage dieser Daten für
den Benutzer am entfernten Standort 63 verwenden, wodurch
diese Daten über die
Internet-Verbindung
leicht zu erhalten und abzufragen sind, ohne dass alle Datenerfassungs-
und Integrationsanwendungen, die am primären Datenanzeigeplatz 62 vorliegen,
an den entfernten Standorten 63 geladen oder ausgeführt werden
müssen.
Wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird, können
diese Datenfernzugriffs-Anwendungen eines oder mehrere Web-Module
enthalten, die dem Erhalt unterschiedlicher Arten von Daten in unterschiedlichen
Datenformaten von der primären
Datenanzeigeplattform 63 [sic] zugeordnet sind.
-
3 zeigt
die Kommunikationsverbindungen zwischen den Datenfernanzeige-Plattformen 63 und
der primären
bzw. zentralen Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 aus 2, über die
die Datenfernanzeige-Plattformen 63 die von der primären Datenerfassungs-
und Anzeige-Plattform 62 erfassten und dort gespeicherten
Daten leicht abfragen und anzeigen kann. Die entfernten Plattformen 63,
die Computer-Einrichtungen
beliebiger Art sein können, einschließlich Desktop-Computer,
Laptop-Computer, PDAs
(Personal Digital Assistants) usw., sind beispielsweise über eine
Internet-Kommunikationsverbindung 88 mit einem Web-Server 87 verbunden.
Die entfernten Plattformen 63 können über beliebige gewünschte Verbindungs-Hardware
und -Software mit dem Internet 88 verbunden sein, einschließlich drahtloser
Verbindungen, Einwahlverbindungen, Breitbandverbindungen, T1-Leitungen
usw. Der Web-Server 87 ist wiederum mit einer Kommunikationsschnittstelle 89 verbunden,
die dem primären
Server 62 zugeordnet ist und über XML-Dateien oder in einem XML-Format
mit der Kommunikationsschnittstelle 89 kommunizieren kann.
Die Kommunikationsschnittstelle 89 kann zur Ausführung standardmäßiger Kommunikationsfunktionen
einen Verbindungs-Server, einen allgemeinen Export-Server usw. enthalten.
-
Entsprechend
der Darstellung in 3 ist die primäre Datenerfassungs-
und Anzeige-Plattform 62 mit einer Datenbank 90 verbunden,
die vom Server 62 erfasste Anlagendaten speichert. Die
Datenbank 90 kann beispielsweise ein SQL-Server/eine SQL-Datenbank
sein und die Funktion der Datenbank 80 in 2 ausüben. Allgemein
ausgedrückt, kommuniziert
die primäre
Datenanzeigeplattform 62 mit dem Web-Server 87,
um vom Web-Server 87 abgefragte Daten in XML-Dateien bereitzustellen,
die in vorbestimmten Formaten eingerichtet oder vorbereitet sind,
um Daten schnell und einfach dem Web-Server 87 vorzulegen.
-
Die
von der primären
Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 erhaltenen Informationen
bzw. Daten werden über
das HTML-Protokoll zum Web-Server 87 übertragen und haben die Form
von HTML-Seiten. Wie in 3 dargestellt ist, können ASP-(Active
Server Page)-Dokumente im Web-Server 87 vorliegen und dort
ausgeführt werden.
Die ASP-Dokumente können
.NET-Komponenten verwenden, um die primäre Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 nach
spezifischen Datentypen zu durchsuchen und um diese Daten in Form
von laufenden (nicht gespeicherten) XML-Daten („streamed data") zu erhalten. Die
XML-Daten werden dann unmittelbar, beispielsweise unter Verwendung
der XSLT-Sprache, verarbeitet und in HTML-Daten zur Anzeige in einem
Standard-Browser wie dem Microsoft Internet Explorer umgesetzt.
-
Die
Datenfernanzeige-Plattformen 63 kommunizieren mit dem Web-Server 87 unter
Verwendung verschiedener Objekte, die in 3 als Objektmodule 92a–92h bezeichnet
sind. Allgemein haben die Objektmodule 92a–92h in
den entfernten Plattformen 63 gespeicherte Elemente, die
beim Aufruf eines bestimmten Datentyps beim Server 87 diese
Daten abrufen. Der Server 87 verwendet dann eine diesen
Abrufen entsprechende Anwendung, um spezifische Datentypen (den
Abrufen zugeordnet) in spezifischen Formaten über die ASP-Dokumente von der primären Datenanzeigeplattform 62 zu
erhalten. Die Objekte 92a–92h rufen somit beim
Server 87 spezifische Informationstypen ab, die in Form
von XML- oder HTML-Dateien zum Web-Server 87 übertragen und
im Streaming-Verfahren in Web-Seiten umgesetzt werden, um zu den
entfernten Standorten 63 zur Betrachtung durch die Benutzer
an diesen Standorten zurückgesandt
zu werden. Da die Objekte 92a–92h spezifische Datentypen
abrufen, deren Datenprofile in Wirklichkeit im Web-Server 87 oder
im primären
Server 62 gespeichert sein können, muss nicht die gesamte
Datenbank 90 in die entfernten Computer 63 geladen
oder dorthin übertragen
werden. Stattdessen werden nur die im Abruf angeforderten Daten
in einer bekannten XML-Datei gebündelt
vom Server 62 zu den entfernten Standorten 63 übertragen.
Infolgedessen erfolgen die Kommunikation und die Datenabrufe über das
Internet 88 in einer Weise, die die Datenmenge reduziert,
die zu den entfernten Standorten 63 übertragen werden muss, und die
die Geschwindigkeit der Datenübertragung
zu den entfernten Standorten 63 erhöht.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
kann der Web-Server 87 beispielsweise ein ASP.NET-Framework implementieren,
das Web-Seiten erzeugt und unter Verwendung von standardmäßigen .NET-Komponenten wie
VBNET, XML, Web Services usw. herkömmliche Web-Dienste bereitstellt.
Da der Web-Server 87 über XML-Dateien
mit der Schnittstelle 89 kommunizieren kann, können die
vom Server 62 und von der Datenbank 90 abgerufenen
Informationen zur einfachen Bereitstellung für die entfernten Plattformen 63 vorteilhaft
als XML-Dokumente im Server 87 gespeichert werden. Da jedes
der Objekte 92a–92h ferner eines
oder mehrere zugeordnete vorbestimmte Anzeigeformate hat, können die
Daten in den XML-Dokumenten einfach gespeichert und auf der Grundlage der
vorgegebenen Anforderungen eines bestimmten Objekts in Web-Seiten umgesetzt
werden.
-
Somit
schafft der Server 87 in Verbindung mit der Schnittstelle 89 eine
Datenaustausch-Schicht, in der die .NET-Kernkomponenten die Kommunikation zwischen
der Web-Anwendung (im Server 87) und den Kommunikationsschnittstellen
bereitstellen, wobei Letztere wiederum im primären Server 62 zusammenwirken,
um die angeforderten Daten zu erhalten. Somit kommunizieren im Wesentlichen
alle Web-Module 92 mit
den .NET-Komponenten bezüglich
der Dienste, und die .NET-Komponenten
kommunizieren mit der Schnittstelle 89, die die betreffenden XML-Streams zurückleitet.
Die Datenaustausch-Schicht extrahiert die angeforderten Daten aus
den XML-Streams und leitet diese Daten im Web-Seiten-Format zum
abrufenden Objekt zurück. Diese
Datenschicht führt
auch führt
auch die Aufgabe der Speicherung von Dateien in den Server 87 für den Administrator
aus. Selbstverständlich
führen
alle Module 92 den Aufruf von Methoden aus, die der Web-Anwendung
im Server 87 (d.h. in der Datenaustausch-Schicht) zugeordnet
sind, um vorbestimmte Datentypen zum Server 62 zu senden
und sie von dort zu empfangen.
-
Es
wird als verständlich
vorausgesetzt, dass der Server 87 auf dem Microsoft .NET-Framework aufgebaut
sein kann, um eine Gruppe von Programmierwerkzeugen mit Infrastruktur
zu umfassen, die die Erzeugung, Umsetzung, Verwaltung und Aggregation
von XML Web Services und .NET Experiences ermöglichen, welche für die Endanwender
die Mittel zur Interaktion mit .NET sind. Einige der Produktmerkmale
können
die Web-basierte Lesezugriffsanwendung („read only"), die mit der Server-Anwendung koexistiert
und diese ergänzt,
um die benutzungsrelevanten Aspekte („Look and Feel") eines standardmäßigen Internet-Browsers
bereitzustellen. Bei einer Ausführungsform
kann diese Anwendung XML-Datenzugriffsdienste bestehender COM/DCOM-Komponenten
verwenden, um die angeforderten Daten aus dem Server 62 zu
extrahieren, und sie kann den Web-Mehrfachzugriff durch das Intranet
mit Authentifizierung auf „Built-in
Form"-Ebene.
-
Die
Hardware-Konfiguration in 3 zeigt zwei
getrennte Server zur Verwendung bei der Bereitstellung der Kommunikation
zwischen den entfernt angeordneten Anwendungsmodulen 92 und
der Datenbank 90, wobei der erste Server für die primäre Datenanzeige-Anwendung 62 mit
der Datenbank 90 verwendet wird und der zweite Server 87 zur
Bereitstellung der Kommunikation mit den entfernten Standorten 63 die
Web-Anwendung ausführen
kann. Alternativ dazu kann ein einzelner Server verwendet werden,
um diese Kommunikation auszuführen.
Bei diesem Ansatz mit Einzel-Server kann die gesamte Basis-Software,
wie die Web-Server-Software, die Fernabruf-Anwendung und der Datenbank-Server für den Zugriff
auf die Datenbank 90, in einem Server geladen und dort
ausgeführt
werden. Bei dieser Ausführungsform
ist keine spezielle Konfiguration erforderlich, da alle Anwendungen
auf dem gleichen Server vorliegen, wobei die entfernten Standorte 63 direkt über ein
anlagenseitiges Intranet, ein LAN, das World Wide Web usw. mit dem
Einzel-Server kommunizieren.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
verwenden die verschiedenen Datenfernanzeige-Plattformen 63 allgemein die
voreingestellten Web-Module 92 für den Zugriff auf Daten aus
der primären
Datenanzeigeplattform 62 (und letztlich aus der Datenbank 90).
Diese Web-Module 92 können
beispielsweise ein Gerätenavigations-Modul 92a enthalten,
das die Navigation zwischen verschiedenen Geräten ermöglichen oder freigeben kann,
für die
Daten in der Datenbank 90 gespeichert sind, sowie einen
Warnmeldungs-Monitor 92b, der die Navigation in und die
Anzeige von aktuellen oder zurückliegenden
Warnmeldungen (einschließlich
Alarmmeldungen) bezüglich
der Feldgeräte
und sonstiger Einrichtungen in der verfahrenstechnischen Anlage
ermöglichen
oder freigeben kann, ein Audit-Trail-Modul 92c, das einem
entfernten Benutzer die Anzeige von in der Datenbank 90 gespeicherten
Audit-Trail-Daten ermöglicht,
ein Gerätekonfigurationslisten-Modul 92d,
das einem entfernten Benutzer die Anzeige von Gerätekonfigurationsdaten
ermöglicht,
ein Kalibriertest-Modul 92e, das einem entfernten Benutzer
die Ausführung
von Kalibriertests und die Anzeige von durch oder zu den Geräten in der
Datenbank 90 gespeicherten Kalibrierdaten ermöglicht,
ein Kalibrierplanungs-Modul 92f, das einem entfernten Benutzer
die Anzeige und gegebenenfalls die Änderung von Kalibrierplänen für verschiedene
Feldgeräte
oder andere Einrichtungen in der verfahrenstechnischen Anlage ermöglicht,
ein Gerätelisten-Modul 93g,
das einem entfernten Benutzer die Anzeige von und die Navigation
in einer der verfahrenstechnischen Anlage zugeordneten Geräteliste
ermöglicht,
sowie ein Gestaltungsmodul 92h, das den Zugriff auf zuvor
vom Benutzer am entfernten Standort 63 konfigurierten oder
definierten individuellen Daten oder Datenseiten ermöglicht. Selbstverständlich können andere
Web-Module in den Datenfernanzeige-Plattformen 63 verwendet
und gespeichert werden, um auf andere in der Datenbank 90 gespeicherte
Datentypen schnell und einfach zuzugreifen und sie anzuzeigen. Wie
vorstehend erwähnt,
führen
die Module 92 Abrufe vom Server 87 aus, und sie
veranlassen den Server 87 zur Interaktion mit dem Server 62,
um die erforderlichen bzw. die am entfernten Standort 63 angeforderten
Daten in einem gemeinsamen bzw. konsistenten Format zu erhalten.
-
4 zeigt
eine allgemeine Bildschirmanzeige, die zur Wiedergabe der unterschiedlichen
Datentypen in Zusammenhang mit den Modulen 92 aus 3 an,
den Datenfernanzeigeplätzen 63 verwendet
werden kann. Insbesondere kann der Anzeigebildschirm 93 von
einer beliebigen Datenfernanzeige-Plattform 63 so konfiguriert
sein, dass er zwei allgemeine Bereiche oder Ebenen enthält mit einem Objekt-Browser-Bereich 94 und
einem Objektanzeige-Bereich 95. Der Objekt-Browser-Bereich 94 des Bildschirms 93 enthält im Allgemeinen
eine oder mehrere Browser-Strukturen 94a–94g,
die beispielsweise eine Navigationsbaum-Struktur oder eine andere
Browser-Struktur sein können,
die so gestaltet ist, dass ein Benutzer für die Anzeige relevante Objekte
auswählen
kann. Die Browser-Abschnitte 94a–94b können durchsucht
und Einträge
darin können
ausgewählt
werden, um mehr Informationen von der primären Datenanzeigeplattform 62 zu
erhalten. Die Auswahl in den Browser-Bereichen 94a–94b leitet über eines
der Module 92 in 3 einen
Abruf von bestimmten Daten zur Anzeige in einem bestimmten Format
ein.
-
Andererseits
verwendet der Objektanzeige-Bereich 95 eines aus einer
Gruppe allgemeiner mit den Bezugszeichen 95a–95f angegebener
Anzeigeformate, um Informationen zu einem im Objekt-Browser 94 markierten
Eintrag oder Objekt anzuzeigen. Diese Datenformate geben die zum
Zugriff und zur Anzeige der Daten zu verwendenden ASP-Dokumente
vor. Entsprechend der Darstellung in 4 verbindet eine
Anwendungspräsentations-Schicht 96 (die
mit den Modulen 92 kommunizieren kann) die entfernten Standorte
und die Schnittstelle 89 im primären Datenanzeige-Server 62,
um die durch die Auswahl eines der Browser-Objekte 94 vorgegebenen
Informationen zu erhalten, und sie zeigt diese Informationen in
der Objektansicht 95 in einem vorbestimmten Anzeigeformat
an. Die Web-Seite mit dem Anzeigeformat kann mit den betreffenden
Daten auf dem Web-Server 87 (3) erzeugt
werden, wodurch sich die über
die Internet-Verbindung 88 übertragene Datenmenge reduziert.
-
Entsprechend
der Darstellung in 4 kann der Objekt-Browser-Bereich 94 unterschiedliche
vorbestimmte Optionen oder Titel zum Suchen nach Informationen darin
und zum Erhalt von Informationen aus der primären Datenanzeigeplattform 62 (und letztlich
aus der Datenbank 90) bereitstellen. Beispielsweise kann
ein Benutzer einen Hierarchie-Browser 94a der Anlagenanordnung
zum Suchen nach der Anordnung in der Anlage verwenden, wobei die
standardmäßigen S88-Kategorien
benutzt werden, wie beispielsweise Bereiche, Einheit, Equipment,
Steuermodul usw. Der Benutzer kann mit dem Browser 94a in
der Hierarchie der Anlagendatenbank navigieren (Bereich/Einheit/Equipment/Steuermodul) und
die dazugehörigen
Einrichtungen mit der Objektanzeige 95 überprüfen, wobei beispielsweise ein den
Einrichtungen zugeordnetes Tag-Listenformat verwendet
wird. Dieses Tag-Listenformat zeigt im Wesentlichen die Informationen
zu einem markierten Bereich des Browsers 94 als Liste von
Tags der Einrichtungen und relevante Informationen zu jedem der Tags
an. Ein Beispiel einer solchen Anzeige ist in 5 dargestellt,
wobei der Browser-Abschnitt 94a unter dem Abschnitt Anlagenanordnung
mit der Darstellung eine Anzahl individueller Elemente erweitert ist.
Eines dieser Elemente, nämlich
das Satish-Element, ist markiert, und die dem Satish-Element zugeordneten
und mit Tags aufgeführten
Einrichtungen sind im Objektansicht-Abschnitt 95 dargestellt.
Entsprechend 5 enthalten die Informationen
zu jedem Tag das Geräte-Tag,
den Hersteller, die Geräteart,
die Revision, das unterstützte
Kommunikationsprotokoll, die Seriennummer, den Status und den Anlagenbereich,
in dem das Gerät
angeordnet ist. Stattdessen oder ergänzend dazu können jedoch
beliebige andere gewünschte
Informationen dargestellt werden. Ferner kann der Benutzer auch
einzelne oder mehrere Tags mit einem Mausklick markieren, um zusätzliche
Detailinformationen zu den Einrichtungen, die den markierten Tags
zugeordnet sind, abzurufen.
-
Es
ist verständlich,
dass die Auswahl von einem der Elemente im Browser 94 oder
in der Objektanzeige 95 bewirkt, dass das zugeordnete Web-Modul 92 in 3 einen
Abruf der diesem Element zugeordneten Daten absetzt. Dieser Abruf,
der zum Web-Server
in 3 geleitet wird, bewirkt, dass die Anwendung im
Web-Server 87 die Daten aus der primären Datenanzeigeplattform 62 erhält und diese Daten
in das zutreffende vorbestimmte Web-Seiten-Format setzt. Entsprechend
der Angabe im Formatabschnitt 95a in 4 kann
die Tag-Listenanzeige für
eines oder mehrere der Tags Informationen zu Audit-Trail-Informationen,
zu einer Konfigurationsübersicht,
zu Konfigurationsinformationen und zu Kalibriertest-Ereignissen
bereitstellen. Entsprechend der Darstellung in 6 kann
ein Benutzer über
ein Drop-Down-Menü 98 Audit-Trail-,
Konfigurations- und Kalibrierinformationen zu den Tags erhalten,
die im Auswahlbox-Abschnitt in der rechten Spalte 97 des
Objektanzeige-Bildschirms 95 markiert sind. Als Beispiel
zeigt 7 Audit-Trail-Informationen für im Bildschirm in 6 markierte
Tags, 8 zeigt einen Bildschirm mit der Konfigurationsübersicht
für eine Mehrzahl
der in 6 markierten Tags, 9 zeigt ein
Beispiel eines Bildschirms mit detaillierten bzw. vollständigen Konfigurationsinformationen
zu einem bestimmten Tag im Bildschirm in 6, und 10 zeigt
ein Beispiel einer Bildschirmübersicht
mit Kalibriertest-Ereignissen für
im Bildschirm in 6 markierte Einrichtungen, wobei
die neuesten Kalibrierergebnisse für die markierten Tags dargestellt
sind.
-
Auf ähnliche
Weise kann der Benutzer den Browser 94 (aus 4)
zum Durchsuchen physischer Netzwerke verwenden, wie z.B. der Server
und Datenkonstrukte, die in den Servern verwendet werden, die dem
physischen Kommunikationsnetz der verfahrenstechnischen Anlage zugeordnet
sind. Im Einzelnen kann ein Benutzer über die Ebene der 94b der
physischen Netzwerke im Navigationsbaum 94 als Tag-Listen-Seite
bei der Objektanzeige 95 die Einrichtungen einsehen, die
physisch mit dem System verbunden sind. Das physische Netzwerk kann beliebige
Hardware enthalten, die an einen der Knoten in der verfahrenstechnischen
Anlage angeschlossen ist. Der Benutzer kann auf die vorstehend mit
Bezug auf 6–10 geschilderte
Weise aus der Tag-Listen-Seite detailliertere Seiten erhalten, wie z.B.
Informationen zu Audit Trail, Konfigurationsparametern, Kalibrierung
usw.
-
Der
Browser-Abschnitt 94c in 4 zum Warnmeldungs-Monitor
kann verwendet werden, um Warnmeldungen in der verfahrendtechnischen
Anlage anzuzeigen. Insbesondere führt der Browser-Abschnitt 94c zum
Warnmeldungs-Monitor ein Diagnose-Tool aus, das der Benutzer beispielsweise
verwenden kann, um HART-Einrichtungen
zu beobachten, bei denen der Benutzer möglicherweise Funktionsstörungen oder
die Meldung von falschen Daten vermutet. Der Benutzer kann den Warnmeldungs-Monitor 94c verwenden,
um solche Einrichtungen abzufragen, um Gerätestörungen oder Funktionsmuster
zu beobachten, die korrigiert werden müssen usw. Ein derartiger Bildschirm
des Warnmeldungs-Monitors für
die Abfrage von Einrichtungen ist in 11 dargestellt.
Der Bereich des Browser-Abschnitts 94c zu aktiven Warnmeldungen
führt alle Einrichtungen
auf, bei denen zuletzt ein Warnzustand anstand, während der
Bereich zur Geräte-Poll-Liste alle
vom Warnmeldungs-Monitor-Tool
abgefragten Einrichtungen aufführt.
Es ist verständlich,
dass das Warnmeldungs-Monitor-Tool
im primären
Server 62 oder auch in anderen Einrichtungen gespeichert
und ausgeführt
werden kann, wie in mit dem primären Server 62 verbundenen
Controllern. Weiter können nach
der erfolgten Implementierung die Warnmeldungs-Monitoranzeige in 11 und
das dazugehörige
Warnmeldungs-Modul 92b weiterhin Warnmeldungsinformationen
abfragen und diese aktualisierten Warnmeldungsinformationen für den Benutzer
an der entfernten Plattform 63 bereitstellen. Auf diese Weise
kann der Benutzer an der entfernten Plattform 63 einen
Bildschirm mit der Darstellung der Warnmeldungsdaten mit laufenden Änderungen
in der Anlage live verfolgen.
-
Weiter
kann der Browser-Abschnitt 94d zur Anzeige von Audit-Trail-Informationen in
der verfahrenstechnischen Anlage benutzt werden. Diese Audit-Trail-Informationen, die
in 12 dargestellt sind, können auch als Ereignisse (oder
Events) bezeichnete historische Einträge enthalten, die in der Datenbank 90 gespeichert
sind. Bei Bedarf können
diese Ereignisse anhand von Geräte-Tags,
physischen Einrichtungen oder für
das gesamte System bzw. mit einer entsprechenden Organisation angezeigt
werden. In den Beispielformaten 95d in 4 sind
die Ereignisse im Audit-Trail-Fenster auf den sechs Registern Alle,
Anwendung, Kalibrierung, Konfiguration, Statusmeldungen und Systemwartung
gruppiert. Diese unterschiedlichen Register können markiert oder zur Anzeige
von Audit-Trail-Informationen verwendet werden, die nach jeder dieser Kategorien
gruppiert sind. Anstelle der oder zusätzlich zu den in 4 aufgeführten Gruppen
könnten
jedoch andere Gruppen oder vorgegebene Kategorien für die Anzeige
von Audit-Trail-Informationen verwendet werden.
-
Entsprechend
der Darstellung im Beispielbildschirm in 13 kann
der Browser-Abschnitt 94e zur
direkten Anzeige von Geräte-Tag-Listen
und dazugehörigen
Informationen für
Geräte
verwendet werden, und zwar unabhängig
davon, wo sich diese Geräte
in der verfahrenstechnischen Anlage befinden. Insbesondere kann
der Abschnitt 94e verschiedene Reports mit Bezug auf die
Einrichtungen bereitstellen, zu denen von der primären Datenanzeigeplattform 62 Daten
erfasst werden. Diese Daten können
unter Verwendung der folgenden Kategorien abgerufen oder gemeldet
werden: Alle Geräte,
wobei das gesamte Geräte-Inventar
in der Anlage nach Hersteller, Geräteprotokoll, Gerätetyp und
Geräte-Revision
organisiert aufgeführt
wird; Zugeordnete Geräte,
wobei die Geräte
aufgeführt
werden, die einem Steuermodul in der Anlagendatenbank 90 zugeordnet
sind; Stillgelegte Geräte,
wobei die Geräte aufgeführt werden,
die aus der Anlagendatenbank 90 entfernt wurden und nicht
für eine
Zuordnung zur Anlagendatenbank 90 verfügbar sind; und Ersatzgeräte, wobei
die Geräte
aufgeführt
werden, die derzeit nicht einem Steuermodul in der Anlagendatenbank 90 zugeordnet
sind. Weiter können
die unterschiedlichen Informationstypen (wie Audit-Trail-, Konfigurations- und
Kalibrierungsinformationen) zu diesen Geräten über ein Pull-Down-Menü angezeigt
werden. Es ist verständlich,
dass es der Abschnitt 94e des Browsers 94 einem
Benutzer ermöglicht,
Informationen in einem Tag-Listenformat direkt und ungeachtet der
Anordnung in der Anlage und des physischen Netzwerks, in dem das
betreffende Gerät
angeordnet ist, anzuzeigen. Während
das gleiche Tag-Listenformat zur Anzeige der Daten in den Abschnitten 94a, 94b und 94e verwendet
werden kann, können
somit über diese
unterschiedlichen Abschnitte des Navigationsbaums unterschiedliche
Datengruppen abgerufen werden.
-
Der
Browser-Abschnitt 94f kann zur Anzeige oder zum Durchsuchen
von Kalibrierinformationen mit Calibration Routes, Kalibrierplänen usw.
verwendet werden. Der Abschnitt 94f des Browsers 94 ist
einer Kalibrierungs-Wartungsprozedur zugeordnet (die z.B. im Server 62 gespeichert
und ausgeführt
werden kann), die das Testen eines Geräts zur Bestimmung der Leistung
und die Einstellung des Geräts
zur Einhaltung der Spezifikation einschließt. Für Geräte, die diese Kalibrierungs-Management-Funktionen
unterstützen,
ist eine Kalibrierungs-Historie verfügbar. Der Abschnitt zu Calibration
Routes stellt die Mittel für den
Informationsaustausch zwischen der Datenbank 90 und einem
Kalibrator bereit. Ein Beispielbildschirm mit Calibration-Routes-Informationen
ist in 14 wiedergegeben, wobei im Tag-Listenformat die
Informationen dargestellt sind, die einer bestimmten, als Route
1 bezeichneten Kalibrierroute zugeordnet sind. Routen können entweder
mit dokumentierenden Kalibratoren oder mit standardmäßigen Testeinrichtungen
verwendet werden. Es ist verständlich,
dass der Benutzer die Calibration Routes einsehen kann, die im System
aus der Routen-Ebene im Baum 94f definiert worden sind.
Durch die Auswahl einer bestimmten Route in der Baumansicht 94f werden
dazugehörige
Einrichtungen im Objektanzeige-Abschnitt 95 in einem Tag-Listenformat angezeigt.
Selbstverständlich
können
die momentan angezeigten Informationen über das Drop-Down-Menü 98 geändert werden,
um beispielsweise Audit-Trail-Informationen
(in Zusammenhang mit einer Kalibrierroute) und einer Kalibrierroute
zugeordnete Konfigurations- und Kalibrierinformationen aufzunehmen.
-
Der
Bereich 94f des Baums zur Kalibrierungsplanung zeigt die
Details der Kalibrierungsplanung für Geräte anhand ihrer Tags mit der
in der Anlagendatenbank 90 gespeicherten Anordnung des Geräts, sowie
die Daten der letzten Kalibrierung und die nächste geplante Kalibrierung
mit der Angabe, ob die Kalibrierung kritisch ist oder nicht usw.
Ein Beispielbildschirm eines Kalibrierplans ist in 15 wiedergegeben,
wobei die Geräte
anhand von Tags und nach dem Datum/der Uhrzeit der nächsten geplanten Kalibrierung
aufgeführt
sind. Ein Feld 99 für
Suchkriterien kann zur Änderung
der Kalibrierinformationen in der Datenansicht auf dem Bildschirm
verwendet werden. Mit Hilfe dieser Suchkriterien kann ein Benutzer
gegebenenfalls in der Vergangenheit oder künftig geplante Kalibrierungen
anzeigen, die an einem oder mehreren Geräten durchgeführt werden, und
ein Benutzer kann gegebenenfalls einen Zeitrahmen wählen, in
dem nach den Kalibrierinformationen gesucht werden soll (wie z.B.
an oder vor einem bestimmten Datum, an oder nach einem bestimmten Datum,
zwischen zwei Daten usw.). Weiter können es die Suchkriterien 99 einem
Benutzer ermöglichen, nach
allen Kalibrierereignissen, kritischen Kalibrierereignissen, nicht
kritischen Kalibrierereignissen usw. zu suchen.
-
Zusätzlich ermöglicht es
der Browser-Abschnitt 94g einem Benutzer, zuvor eingerichtete
oder konfigurierte bevorzugte Informationen zu durchsuchen, die
beliebige vom Benutzer eingerichtete Informationen, die der Benutzer
einsehen möchte,
sein können
und die für
jeden Benutzer spezifisch sind (d.h. dass sie sich von Benutzer
zu Benutzer ändern können). Dieser
Abschnitt des Browsers 94 bietet dem Benutzer die Möglichkeit,
die erzeugten Abfrageresultate auf der Grundlage spezifischer Interessen
mit spezifischen Dateinamen zu speichern, sodass der Benutzer die
gleichen Reports zu einem späteren
Zeitpunkt einsehen kann.
-
Obwohl
dies in 4 nicht ausführlich dargestellt ist, kann
der Browser-Abschnitt 94 auch Hilfeinformationen enthalten
sowie den Zugriff auf Sicherheit und Administration (wie die dem
Benutzer zugewiesene Sicherheitsstufe und die Referenzen des Benutzers)
und Lizenzprüfung
(mit einem Mechanismus zur Begrenzung der Anzahl gleichzeitig aktiver
Nutzer, die im Fernzugriff über
das anlagenseitige Netzwerk auf die Datenbank 90 zugreifen). Selbstverständlich kann
bei Bedarf ein Optionsmenü wie
das in 16 dargestellte Menü eingerichtet
und konfiguriert werden, um die Anzeige- und Datenerfassungsparameter
für einen
oder mehrere der vorstehend beschriebenen Dateninformations-Bildschirme
anzugeben. Selbstverständlich
können
diese Optionsdaten von den Web-Modulen 92 verwendet werden,
um ausgehend von den Präferenzen
des Benutzers am entfernten Standort zu bestimmen, welche und wie
viel Daten vom Server 62 zur Anzeige an einem bestimmten
entfernten Standort 63 empfangen werden sollen.
-
Zusätzlich kann
eine Suchmaschine, auf die von einem Suchregister im Objekt-Browser 94 zugegriffen
werden kann, die Datenbank 90 nach beliebigen gewünschten
Kriterien durchsuchen, wie z.B. ein Tag-Detail, einen Hersteller,
eine Seriennummer usw. Suchergebnisse können im Objektanzeige-Bereich 95 angezeigt
werden. Ein Beispiel einer Suchmaschine und eines Anzeigebildschirm
einer Suche ist in 17 dargestellt, wobei die Suchmöglichkeiten nach
Gerätetyp,
Hersteller, Revision, Tag-Bezeichnung, Seriennummer, unterstütztem Kommunikationsprotokoll,
Klassifizierung des Geräts
als „zugeordnet", „Ersatz", „stillgelegt" usw. wiedergegeben sind.
Selbstverständlich
können
beliebige andere Suchbildschirme und Suchkriterien und beliebige
Arten geeigneter Suchmaschinen bereitgestellt und verwendet werden,
um die Suche in der Datenbank 90 über die primäre Datenanzeigeplattform 62 auszuführen.
-
Es
ist verständlich,
dass Daten im Objektanzeige-Bereich 95 in einem beliebigen
Format aus einer Anzahl von Formaten angezeigt werden können. Das
vorstehend erläuterte
Tag-Listenformat ist eines der allgemeinsten Formate, die Daten
auf der Grundlage des Tags anzeigen, das dem Gerät, auf das sich die Daten beziehen,
zugeordnet ist. Das Tag-Listenformat kann aus dem Abschnitt 94a des
Objekt-Browsers 94 für
die Anlagenanordnung verwendet werden, um die Tag-Liste auszugeben,
die einem bestimmten Bereich/Einheit/Steuermodul/Equipment- String
zugeordnet ist, und zwar aus dem Routes-Knoten, in dem die Tags
zu der bestimmten bzw. ausgewählten
Route aufgeführt
sind, aus dem Suchbildschirm oder -Tool, worin die Tags aufgeführt sind, die
die Suchkriterien erfüllen,
und aus dem Abschnitt 94b des Browsers 94 für physische
Netzwerke, der die Tag-Liste anzeigt, die einer bestimmten physischen
Hierarchiestruktur zugeordnet ist. Allgemein ausgedrückt, kann
der Benutzer mit dem Auswahlbox-Abschnitt
(wie z.B. der Auswahlbox 97 in 6) aus dem
Tag-Listen-Anzeigeformat ein oder mehrere Tags auswählen und
weitere Detailinformationen zu Audit-Trail-Informationen und Konfigurationsdetails, sowie
eine Konfigurationsübersicht
und Kalibriertest-Ereignisse usw. in Zusammenhang mit den gewählten Tags
erhalten.
-
Zu
den anderen Anzeigeformaten gehören das
Warnmeldungs-Monitor-Format, das Information basierend auf den aktuell
angezeigten aktiven Warnmeldungen anzeigt, oder in Abhängigkeit
davon, ob das Geräte-Polling
ausgeführt
wird, sowie das Audit-Trail-Format,
das Daten basierend auf einer der sechs vorstehend beschriebenen
Kategorien anzeigen kann.
-
Die
vorstehend beschriebene Methodik des Datenfernzugriffs und der Datenfernanzeige
leistet eine einfache Bedienung und sofortigen Zugriff auf die von
der primären
Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 von einem oder
mehreren entfernten Standorten 63 erfassten Daten, ohne
eine vollständige
Installation der primären
Datenerfassungs-Software am entfernten Standort 63 zu erfordern.
Dieser Zugang ermöglicht
einem Benutzer die Verwaltung von Anlagen-Assets über einen standardmäßigen Web-Browser
wie den Internet Explorer, wobei vorgegebene Datentypen in einem
vorgegebenen Anzeigeformat erhalten werden.
-
Insbesondere
ermöglicht
entsprechend der vorstehenden Beschreibung die Methodik des Fernzugriffs
den Zugriff auf Gerätelisten,
deren historische Daten in einer Anlagendatenbank gespeichert, über eine
einfache Navigationsbaum-Steuerung mit Auswahlvorgängen über die
rechte und linke Maustaste, sowie den Zugriff auf Gerätelisten,
die über eine
physische Verbindung organisiert sind, durch die Auswahl von Symbolen
in einer einfachen Navigationsbaum-Steuerung, und den Zugriff auf
einen Suchbildschirm zur Abfrage einer primären Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 für Geräte, die mit
der Datenbank dieser Plattform verbunden oder für die historische Informationen
dort gespeichert sein können.
Weiter stellt die hier beschriebene Methodik des Fernzugriffs die
Möglichkeit
des Zugriffs auf spezialisierte Reports für Feldgeräte über die Auswahl von Symbolen
in einer einfachen Navigationsbaum-Steuerung bereit, sowie die Möglichkeit
der Fernanzeige von beliebigen Geräten, die aktuell in einem Warnstatus
sind, über
die Auswahl von Symbolen in einer einfachen Navigationsbaum-Steuerung. Dementsprechend
kann das Anzeigefenster für Warnmeldungen
eine konstant aktualisierte Ansicht von Informationen zur Änderungen
des Status beliebiger Geräte
bereitstellen, wodurch eine Live-Anzeige des Gerätestatus von einem entfernten
Standort möglich
ist.
-
Ferner
hat der Benutzer aus der Anzeige mit der Darstellung der Gerätelisten
die Möglichkeit,
Seiten mit historischen Geräteinformationen
(Audit Trail) mit Bezug auf die ausgewählten Feldgeräte abzurufen.
Entsprechend kann der entfernte Benutzer aus der Anzeige mit der
Darstellung der Gerätelisten
am entfernten Standort Änderungen
an den Geräteinformationen
vornehmen, die als Audit Trail gespeichert werden, und zwar ungeachtet
der Tatsache, ob die angezeigten Geräte konventionell sind (d.h.
nicht intelligent) oder ob es intelligente Geräte sind (mit denen über ein
digitales Kommunikationsprotokoll wie HART, Fieldbus oder Profibus
kommuniziert wird). Entsprechend kann der Benutzer Zugriff auf beliebige gespeicherte
Konfigurationsparameter für
Feldgeräte erhalten.
Die Form der Konfigurationsdaten kann ein vorgegebenes allgemeines
Format sein oder ein für den
Gerätetyp
spezifisches Format. Weiter kann der Benutzer Zugriff auf in der
primären
Datenbank gespeicherte Kalibrierinformationen und Kalibrierdatensätze erhalten.
Zusätzlich
kann der Benutzer aus den Seiten mit historischen Geräteinformationen
spezifische Datensätze
zu Geräten
einsehen sowie Details zu den in der primären Datenbank gespeicherten
Ereignissen. In diesem Bildschirm der spezifischen Details kann
der Benutzer die Möglichkeit
haben, sich bei ausgewählten
Geräten
für zusammenfassende Informationen
zeitlich nach vorn und hinten zu bewegen. Der Benutzer kann auch
einen spezifischeren Datenbereich für die Datensätze der
Geräteinformationen
eingeben und die Liste der als Auswahlkriterium gewählten Geräte anzupassen.
-
Entsprechend
der Beschreibung bezüglich der
Kalibrierungs-Bildschirme in 10 und 15 kann
der Benutzer Übersichtsinformationen
höherer Ebene
zu Kalibrierereignissen abzurufen, die bei Feldgeräten durchgeführt wurden.
Aus den Übersichtsinformationen
kann der Benutzer einen oder mehrere spezifische Kalibrier-Reports wählen und diese
Reports bei Bedarf über
einen lokalen Drucker drucken. Entsprechend kann ein Benutzer aus
einer einfachen Baumsteuerung Informationen zu Kalibrierungen abrufen,
die überfällig sind
oder die in einem spezifischen künftigen
Zeitraum fällig
werden, und er kann einen Report dieser Kalibrierinformationen drucken.
-
Wie
vorstehend angegeben, können
die Daten, die von der primären
Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 erhalten werden
können,
aus Daten von mehreren unterschiedlichen Datenquellen bestehen.
Um die einfache Anzeige und den Zugriff auf diese Daten aus den
unterschiedlichen Datenquellen zu ermöglichen, kann ein integrierter
Navigationsbaum für
die Integration der Daten sowohl am primären Standort 62 als
auch an den entfernten Standorten 63 verwendet werden.
So können
im Browser-Abschnitt 94 andere
Navigationsbaum-Strukturen neben den in 5–15 dargestellten
verwendet werden, sodass eine Fernanzeige von Daten aus mehreren
unterschiedlichen Datenquellen möglich
ist. 18 zeigt ein Beispiel eines integrierten Navigationsbaums 100,
der für
den Zugriff auf und die Anzeige von Daten aus drei unterschiedlichen
Anwendungen aufgebaut ist, nämlich
einer Wartungsanwendung (AMS), die der Intelligent Device Manager
der AMSSUITE sein kann, einer Anwendung zur Überwachung und Diagnose von Stromeinrichtungen
(RBM), die der Machinery Health Manager der AMSSUITE sein kann,
und einer Überwachungsanwendung
zur Anlageneffizienz (e-fficiency), die der Equipment Performance
Monitor der AMSSUITE sein kann, die entsprechend der Datenquelle
konfiguriert sind. Es ist ersichtlich, dass der Navigationsbaum 100 Kategorien
zum Kategorisieren der Anwendungsdaten aus jeder der Datenquellenanwendungen 60 (2)
enthält,
sowie Angaben der in der verfahrenstechnischen Anlage diesen Kategorien
zugeordneten Entitäten.
-
Wie
ersichtlich ist, enthält
der Navigationsbaum 100 eine Kategorie höherer Ebene
für jede
der unterschiedlichen Anwendungen (der Anwendungen 60 in 2)
direkt unterhalb obersten Ebene „Unternehmen" und Daten-Subkategorien
unterhalb der Kategorien höherer
Ebene, die von den Navigationsbäumen
von jeder der unterschiedlichen Anwendungen 60 abhängen und
diese spiegeln. So sind ein Ordner mit dem Titel AMS Anlagenstruktur
und die untergeordneten Ordner und Kategorien 102 Daten aus
der Wartungs- oder AMS-Anwendung zugeordnet. Entsprechend sind ein
Ordner mit dem Titel RBM Anlagenstruktur und die untergeordneten
Ordner und Kategorien 104 Daten aus der Überwachungs-
oder RBM-Anwendung für
Stromeinrichtungen zugeordnet. Weiter sind ein Ordner mit dem Titel
e-fficiency Anlagenstruktur und die untergeordneten Ordner und Kategorien 106 Daten
aus der Effizienzüberwachungs-(e-fficiency)-Anwendung
zugeordnet. Selbstverständlich
können
im Navigationsbaum 100 weitere Ordner und Unterabschnitte
bereitgestellt sein, um Daten aus anderen Anwendungen wiederzugeben, wie
z.B. Steueranwendungen, Überwachungsanwendungen
für drehende
Einrichtungen usw.
-
In 18 hat
jeder der Unterabschnitte 102, 104 und 106 in
einer Hierarchie konfigurierte Sub-Ordner oder Objekte, die die
Hierarchie des Navigationsbaums der Anwendungen wiedergeben, aus denen
die Daten stammen. So enthält
der Unterabschnitt 102 Ordner für Bereiche (Bereich 1 ist dargestellt),
Einheiten, Equipment-Module und Steuermodule, da die Wartungsanwendung
(die AMS-Anwendung, die die in der primären Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 verwendete
Datenerfassungsanwendung sein kann) eine Navigationsbaum-Struktur
mit diesen Kategorien verwendet. Weiter werden die von den Wartungsanwendungen
erhaltenen Daten entsprechend ihrer Organisation in der eigentlichen
Wartungsanwendung in den Subkategorien im Unterabschnitt 102 abgelegt.
Beispielsweise sind die Steuermodule (TT-111, TT-222 usw.), zu denen
Daten vorliegen, im Ordner Steuermodule im Unterabschnitt 102 dargestellt.
-
Auf ähnliche
Weise sind die der Überwachung
der Stromeinrichtungen zugeordneten Daten unter Verwendung der Navigationsbaum-Struktur
der dazugehörigen
Anwendung dargestellt, die nur Bezeichnungen der Flächen enthält, unter
welchen die Geräte
angeordnet sind (z.B. Pumpen, Ventilatoren, Motoren und Trockner).
Infolgedessen sind alle Elemente der Stromeinrichtungen, für die durch
die Überwachungsanwendung
der Stromeinrichtungen in der Anlage Daten erfasst werden, im Unterabschnitt 104 unter
Bereich 1 dargestellt. Da die Anwendung e-fficiency keinen Navigationsbaum
mit S88-konformen Hierarchie-Kategorien verwendet, sind dementsprechend
die von dieser Anwendung überwachten
Pumpen, Kompressoren, Wärmetauscher
usw. nur im allgemeinen Ordner mit der bezeichnet e-fficiency Anlagenstruktur 106 in
Zusammenhang mit der logischen Funktion der Effizienzüberwachung
dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die gleichen Einrichtungen,
wie die Pumpe Nr. 3, von unterschiedlichen Anwendungen überwacht
werden können
und somit mehrmals in der integrierten Navigationsbaum-Struktur 100 dargestellt
sein können. Weiter
können
die gleichen oder unterschiedliche Daten (wie von unterschiedlichen
Anwendungen erfasste oder erzeugte unterschiedliche Daten) für das gleiche
Gerät oder
eine sonstige Entität
der Anlage an unterschiedlichen Positionen des integrierten Navigationsbaums 100 zugänglich sein.
Selbstverständlich
ist, dass weitere Entitäten
oder Ordner, die jedem der Unterabschnitte 102, 104 und 106 zugeordnet
sind, vorliegen können,
falls andere Geräte
erkannt und von den diesen Abschnitten zugeordneten Anwendungen überwacht
werden. Somit sind die tatsächlichen
Daten wie auch Gerätedarstellungen
in einem der Unterabschnitte 102, 104 oder 106 abhängig von
den Geräten
oder sonstigen Entitäten,
die von den vorhandenen Anwendungen überwacht werden. Weiter ist
auch der Datentyp zu diesen Geräten, die über den
Navigationsbaum 100 zugänglich
sein können,
abhängig
von den von den vorhandenen Anwendungen 60 zu diesen Geräten erfassten
bzw. erzeugten Daten.
-
19 zeigt
ein weiteres Beispiel eines integrierten Navigationsbaums 120,
der automatisch von der Integrationsanwendung 86 (2)
von jeder der Navigationsbaum-Strukturen
der unterschiedlichen Anwendungen, die Daten zur primären Datenerfassungs-
und Anzeige-Plattform 62 senden, angelegt werden kann.
In diesem Fall sind die Daten von den unterschiedlichen Anwendungen
in logischen Bereichen organisiert, wie z.B. mechanische Einrichtungen 122,
Feldinstrumente 124 und Einrichtungen zur Leistungsüberwachung 126.
Die Daten aus den unterschiedlichen Anwendungen in Bezug auf diese
unterschiedlichen Unterbereiche werden in den betreffenden Unterbereich
beispielsweise unter Verwendung einer standardmäßigen S88-Hierarchie oder der Hierarchie der Anwendungen,
aus denen die Daten stammen, abgebildet. So werden beispielsweise die
mechanischen Daten, die im Allgemeinen von der Überwachungsanwendung für Stromeinrichtungen erhalten
werden, unter Verwendung der Hierarchie der betreffenden Anwendung
abgebildet, während die
Feldinstrumente 124 unter Verwendung der Hierarchie der
Wartungs- oder Steueranwendungen, die diese Daten bereitstellen,
abgebildet wird, welche in diesem Fall die S88-Hierarchie ist. Entsprechend werden
die Effizienzdaten gemäß der Hierarchie
der Effizienzanwendung abgebildet. Selbstverständlich können in diesem Fall Daten aus
unterschiedlichen Anwendungen bis zu einem bestimmten Ausmaß unter
den unterschiedlichen logischen oder Equipment-basierten Titeln
vermischt werden. So können Daten
von Steuer- und Wartungsanwendungen wie Daten zu Ventilen, Transmittern
usw., die sowohl von den Steuer- als auch von den Wartungsanwendungen
gemessen werden, unter der Kategorie 124 der Feldinstrumente
und den damit zusammenhängenden
Subkategorien integriert werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
kann die Integrationsanwendung 86 zum Anlegen einer Mapping-Methodik
zwischen dem integrierten Navigationsbaum 83b und den Navigationsbäumen 83a von
jeder der unterschiedlichen Anwendungen 60 verwendet werden.
Die Integrationsanwendung 86 kann dieses Mapping automatisch
ausführen
oder es einem Benutzer ermöglichen,
das Mapping zwischen unterschiedlichen Komponenten der Navigationsbäume 83a der
Anwendungen 60 und dem integrierten Navigationsbaum 83b vorzugeben. 20 zeigt
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige 140, die einem Benutzer
von der Integrationsanwendung 86 angezeigt werden kann,
um dem Benutzer die Vorgabe eines bestimmten Mapping-Typs für jede der
unterschiedlichen Anwendungen zu ermöglichen, die Daten für die primäre Datenerfassungs-
und Anzeige-Plattform 62 bereitstellen.
-
Die
linke Seite der Bildschirmanzeige 140 in 20 enthält eine
Abbildung des integrierten Navigationsbaums 142, der von
der primären
Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 benutzt
wird, um den Zugriff auf Daten aus unterschiedlichen Datenquellen zu
ermöglichen.
Es ist ersichtlich, dass dieser integrierte Navigationsbaum 142 durch
die Norm S88 definierte Kategorien verwendet. Bei Bedarf kann der Benutzer
jedoch mit einem beliebigen gewünschten Verfahren
andere Kategorien oder eine unterschiedliche Hierarchie für den integrierten
Navigationsbaum vorgeben, wie z.B. durch die Umbenennung der Abbildungen
der im Baum 142 vorhandenen Ordner, das Hinzufügen neuer
Ordner, das Entfernen von Ordnern usw. Die rechte Seite der Bildschirmanzeige 140 enthält Abbildungen
der Navigationsbaum-Strukturen, die den unterschiedlichen Anwendungen
in der Anlage 10 zugeordnet sind und die, falls erforderlich, daraus
erhalten werden. Es ist ersichtlich, dass diese Navigationsbäume Abbildungen
allgemeiner Kategorien enthalten können wie auch Abbildungen von
Prozess-Entitäten,
wie z.B. Geräten.
In 20 sind eine Navigationsbaum-Struktur 144 für die Wartungsanwendung
(die AMS-Anwendung) und eine Navigationsbaum-Struktur 146 für eine Überwachungsanwendung
für Stromeinrichtungen
(RBM) dargestellt. Interessant ist, dass der Navigationsbaum 144 der Wartungsanwendung
die Kategorien der Norm S88 verwendet, während der Navigationsbaum 146 der Überwachungsanwendung
für Stromeinrichtungen dies
nicht tut.
-
In
jedem Fall kann ein Benutzer Komponenten eines Navigationsbaums
wie des Baums 144 auf den integrierten Navigationsbaum 142 abbilden,
indem eine bestimmte Abbildung einer Komponente des Baums 144 ausgewählt und
mit Drag&Drop über die
Komponente des Baums 142 gezogen wird, auf der sie abgebildet
werden soll.
-
Selbstverständlich können zusätzlich oder stattdessen
andere Verfahren zur Auswahl und Vorgabe von Beziehungen zwischen
Komponenten des Navigationsbaums verwendet werden. Bei diesem Vorgang
ordnet die Integrationsanwendung 86 das ausgewählte Element
und alle Unterelemente des Baums 144, die per Drag&Drop gezogen werden,
mit dem Bereich des integrierten Baums 142, über dem sie
abgelegt werden. Selbstverständlich
kann der Benutzer ein beliebiges gewünschtes Mapping vornehmen und
ist beispielsweise nicht auf die Bereiche des Wartungsbaums 144,
die über
die Bereiche des integrierten Baums 142 gezogen werden,
beschränkt. Entsprechend
kann der Benutzer die Komponenten des Überwachungsbaums 144 [sic]
für Stromeinrichtungen
auf beliebige Komponenten des integrierten Baums 142 abbilden.
Bei der Auswahl oder Vorgabe eines bestimmten Mappings speichert
die Integrationsanwendung 86 eine Angabe des Mappings und verwendet
das Mapping, um Daten aus der Anwendung in die Datenbank 80 zu
integrieren und um die Anzeige der Daten über den integrierten Navigationsbaum 142 zu
ermöglichen.
-
21 zeigt
ein Beispiel eines integrierten Baums 150, der von der
Integrationsanwendung 86 angelegt werden kann, und zwar
entweder automatisch oder wenn ein Benutzer die Bildschirmanzeige 140 aus 20 verwendet,
um die Art der Datenintegration aus den unterschiedlichen Navigationsbäumen der
unterschiedlichen Anwendungen 60 vorzugeben. Entsprechend
der Darstellung in 21 einhält ein Steuermodul-Bereich
oder -Zweig 152 des Navigationsbaums 150 Geräte oder
andere Elemente von jeder Anwendung aus einer Anzahl von Anwendungen
einschließlich
der Ventile (TT-111, TT-222 usw.) aus einer Wartungsanwendung; der Ventilatoren,
Pumpen, Motoren, Trockner (Recrec-Pumpe Nr. 5, Abluftventilator
Nr. 1 usw.) aus einer Überwachungsanwendung
für Stromeinrichtungen;
und der Kompressoren und Wärmetauscher (Kompressor
Nr. 1, Wärmetauscher
Nr. 1 usw.) aus einer Überwachungsanwendung
zur Anlageneffizienz. Selbstverständlich können andere Entitäten der Anlage
aus den unterschiedlichen Anwendungen gemeinsam unter unterschiedlichen
Abschnitten oder Unterabschnitten des integrierten Baums 150 organisiert
werden, wie z.B. die Bereiche der unterschiedlichen Anwendungen
unter dem Abschnitt Bereiche usw. Selbstverständlich könnte ein dem Bildschirm 140 aus 20 ähnlicher
Bildschirm verwendet werden um vorzugeben, dass die jeder dieser
unterschiedlichen Anwendungen zugeordneten Gerätedaten gemeinsam unter einem
Steuermodul-Abschnitt des Baums 150 integriert werden sollen.
Auf ähnliche Weise
könnte
ein dem Bildschirm 140 ähnlicher
Bildschirm verwendet werden um anzugeben, dass Bereichsdaten von
unterschiedlichen Anwendungen gemeinsam unter der Bereichsbezeichnung
des integrierten Baums 150 integriert werden können usw.
-
22 zeigt
eine weitere Bildschirmanzeige 160 mit einem integrierten
Navigationsbaum 162, der von der Integrationsanwendung 86 angelegt
werden kann, um Daten von unterschiedlichen Anwendungen 60 zu
integrieren, und der über
ein Web-Kommunikationsnetz
zugänglich
ist. Der Navigationsbaum 162 kann einem Konfigurationssystem
zugeordnet sein (oder davon angelegt werden), das die dort enthaltenen
Daten über
Web-Browser für
mehrere Benutzer des Systems verfügbar macht. Das Beispiel eines
Navigationsbaums 162 enthält einen Abschnitt 164 zur Browser-Konfiguration
mit einem Asset-Datenbank-Ordner 166, einem Datenquellen-Ordner 168 und
einem Ordner 170 für
verwandte Links. Der Asset-Datenbank-Ordner 166 kann Daten
zu einem oder mehreren Assets in der verfahrenstechnischen Anlage
speichern oder enthalten, während
der Datenquellen-Ordner 168 von unterschiedlichen Datenquellen
in der verfahrenstechnischen Anlage erfasste Daten enthalten oder
speichern kann. Die Datenquellen, auf die der Konfigurationsbaum 162 aus 22 zugreifen
kann, heißen „Cool", „dasdasd", „fdasdasd", „MDC" und „pppp". Der Asset-Datenbank-Ordner 166 und
der Datenquellen-Ordner 168 können Daten von unterschiedlichen
Anwendungen oder Assets entsprechend der vorstehenden Beschreibung
mit Bezug auf 2 erfassen, und sie können diese
Daten in unterschiedlichen Sub-Ordnern auf eine Weise bereitstellen,
die diese Daten für Benutzer
verfügbar
macht, die beispielsweise über eine
Web-Verbindung Zugang zur Konfigurationsbildschirm-Anzeige 160 haben.
-
Der
Ordner 170 für
verwandte Links kann Links speichern, wie z.B. Web-Links zu anderen
Anwendungen, Dokumentationen oder Systemen, die mit beliebigen Daten
oder Assets in der verfahrenstechnischen Anlage oder mit beliebigen
Daten oder Assets, zu denen Daten über den Navigationsbaum 162 gespeichert
oder erfasst werden, in Zusammenhang stehen. Selbstverständlich kann
jeder autorisierte Benutzer oder Konfigurationsexperte Links im Navigationsbaum 162 bereitstellen,
und Links können
jederzeit hinzugefügt
oder entfernt werden.
-
Bei
der Einrichtung des Navigationsbaums 162 für die Erfassung
von Daten aus unterschiedlichen Datenquellen kann ein Benutzer zahlreiche
Datentypen, die von den Datenquellen erfasst werden sollen, sowie
die Menge und die Frequenz der von diesen Quellen zu erfassenden
Daten vorgeben.
-
Wenn
ein integrierter Navigationsbaum für die Datenbank zur Asset-Optimierung
eingerichtet worden ist, kann ein Programm bzw. eine Anwendung für die Benutzerschnittstelle,
wie z.B. das Programm bzw. die Anwendung 84 in 2,
Informationen zu den der verfahrenstechnischen Anlage zugeordneten
Assets bereitstellen, so wie sie in der Asset-Datenbank gespeichert
sind oder von den unterschiedlichen Anwendungen entweder an der
primären
Plattform 62 oder an einer der entfernten Plattformen 63 für einen
Benutzer bereitgestellt werden, und zwar in einer integrierten und
konsistenten Weise, um es so dem Benutzer zu ermöglichen, diese Daten oder Teile
davon auf eine leicht verständliche
Weise anzuzeigen. Weil es potenziell eine große Menge von Daten gibt, die
den unterschiedlichen Assets zugeordnet sind, ist es für den Benutzer
wichtig, dass er statt aller Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt
nur die Daten anzeigen und durchsuchen kann, die der Benutzer sehen
oder verwenden möchte.
Es ist für den
Benutzer jedoch weiterhin wünschenswert,
diese unterschiedlichen Daten, die normalerweise von unterschiedlichen
Datenquellen oder zu unterschiedlichen Assets erfasst werden, in
einem konsistenten Format anzeigen zu können, unabhängig davon, welchen Teil der
Daten der Benutzer betrachtet. Infolgedessen verwendet die Schnittstelle
bzw. die Anzeigeanwendung 84 die Navigationsbaum-Hierarchie, um
es dem Benutzer zu ermöglichen,
nur die ihn interessierenden Daten anzuzeigen und zu durchsuchen.
Auf diese Weise können
Informationen zu allen Assets in der Anlage oder zu Untermengen
davon, wie z.B. die Anordnung dieser Assets, und Warnmeldungen sowie
sogar mit diesen Assets zusammenhängende Ereignis-Historien für einen
Benutzer bereitgestellt werden. Die Benutzeranwendung 84 verwendet
jedoch ein gemeinsames und konsistentes Format für die Anzeige und das Durchsuchen
dieser Daten, unabhängig
davon, welcher Teil der Daten vom Benutzer betrachtet wird.
-
23 zeigt
ein Beispiel einer Bildschirmanzeige 200, die einem Benutzer
von der Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 präsentiert
werden kann, um eine integrierte Anzeige von Daten aus der Datenbank
zur Asset-Optimierung bereitzustellen. Zusätzlich kann dieser Bildschirm
bei Bedarf an den entfernten Standorten 63 verwendet werden.
Insbesondere enthält
die Bildschirmanzeige 200 einen Navigationsbaum-Abschnitt 202 mit
einem Navigationsbaum mit drei Haupt-Untertiteln („Asset-Datenbank", „Datenquellen" und „Favoriten") und einem Informations-Abschnitt 204,
der Informationen zu den Assets im ausgewählten Element im Navigationsbaum-Abschnitt 202 bereitstellt.
-
Da
in dem Beispiel von Bildschirm 200 in 23 die
höchste
Kategorie (d.h. „Asset-Optimierung") in Zusammenhang
mit der gesamten Datenbank markiert ist, sind alle Daten aus jeder
der drei Sub-Kategorien im Informations-Abschnitt 204 enthalten.
Der Informations-Abschnitt 204 organisiert diese Daten
jedoch in drei Registern mit der Bezeichnung „Assets", „Aktive
Warnmeldungen" und „Ereignis-Historie", die unterschiedliche
Formate bzw. Ansichten der in der Asset-Datenbank gespeicherten Daten
bereitstellen. Da im Bildschirm das Register Assets gewählt ist,
stellt die Informationsansicht 204 Asset-Daten für jedes
der Assets im ausgewählten Element
des Navigationsbaums 202 bereit. In diesem Fall enthält die in
der Informations-Ansicht 204 in 23 dargestellte
Asset-Ansicht Informationen zu allen Assets, die dem Asset-Optimierungssystem zugeordnet
sind. Insbesondere ist die Gesamtzahl der Assets (2743) zusammen
mit der Angabe des Namens, des Typs, des Health-Indexes, der Beschreibung
und der Anordnung jedes Assets wiedergegeben. Prinzipiell ist der
Name der für
das Asset vergebene Name (der in der Anlage oder Anlagengruppe,
zu der Daten erfasst werden, eindeutig sein muss), und der Health-Index
liefert einen Index oder eine sonstige numerische Information zum
Zustand des Assets, wobei dieser Zustand entweder vom Asset selbst
oder im Asset-Optimierungssystem bestimmt wird. Informationen zu
Typ, Beschreibung und Anordnung sind für jedes Asset ebenfalls bereitgestellt.
Selbstverständlich
passen nicht alle Assets in den gleichen Bildschirm, und deshalb
können
weitere Bildschirme zur Anzeige der Asset-Informationen bereitgestellt
sein, wie dies durch die Zahlen 1, 2, 3 usw. unten in der Informationsansicht 204 dargestellt
ist.
-
24 zeigt
einen Bildschirm 206 mit einer Informationsansicht 208,
die das Register Aktive Warnmeldungen für alle Assets in der Datenbank
zur Asset-Optimierung wiedergibt. Entsprechend der Darstellung in 24 sind
die aktiven Warnmeldungen in einer Tabelle-aufgeführt, wobei
die Anzahl der Warnmeldungen oben in der Tabelle angegeben ist (22)
und wobei für
jede Warnmeldung Datum/Zeit, der Asset-Name, die Angabe der Bewertung
(mit der Angabe der Schwere der Warnmeldung bzw. des Meldungstyps),
eine Beschreibung der Warnmeldung und eine Anordnung der Warnmeldung
in der verfahrenstechnischen Anlage angegeben sind. Die Warnmeldungen
können
selbstverständlich
in beliebiger Reihenfolge angegeben sein, wie z.B. nach Datum/Zeit,
Schwere, Anordnung usw. Bei Bedarf kann die Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 ein
(in 24 nicht dargestelltes) Feld neben jeder aktiven Warnmeldung,
die eine Alarmmeldung oder eine beliebige andere Warnmeldung sein
kann, bereitstellen, das es einem Benutzer ermöglicht, die Alarmmeldung oder
die Warnmeldung anderer Art zu bestätigen. Alternativ dazu kann
die Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 dem Benutzer die
Möglichkeit
geben, die im Informationsfeld angezeigten Alarmmeldungen und Warnmeldungen
auf beliebige andere Weise zu bestätigen, wie z.B. über die
Vorlage eines Pop-up-Fensters oder einer Anzeige, wenn der Benutzer
eine bestimmte Alarmmeldung oder Warnmeldung anwählt, und indem es dem Benutzer
ermöglicht
wird, die Alarm- oder Warnmeldung über das Pop-up-Fenster zu bestätigen. Wenn
der Benutzer eine Alarm- oder Warnmeldung bestätigt, kann die Kommunikationssoftware
in der Benutzerschnittstellen-Anwendung 84 über das
Kommunikationsnetz 61 ein Quittiersignal an die Datenerfassungseinrichtung oder
die Datenquellen-Anwendung absetzen, die die Alarm- oder Warnmeldung
erzeugt oder abgesandt hat, um die Alarm- oder Warnmeldung somit zu quittieren.
Ein derartiges Quittiersignal kann beliebige bereits bekannte Formen
annehmen, die derzeit für Quittiersignale
verwendet werden, doch es wird in eine Meldung integriert und über das
Kommunikationsnetz 61 aus 2 versandt.
-
Auf ähnliche
Weise zeigt 25 einen Bildschirm 210 mit
einer Informationsansicht 212, die die Registeransicht
der Ereignis-Historie wiedergibt, wobei in diesem Fall Informationen
zu den für
alle Assets in der Datenbank zur Asset-Optimierung erzeugten Ereignisse vorliegen.
Entsprechend der Darstellung in der Informationsansicht 212 enthält das Ereignishistorien-Format
eine Tabelle, die zu jedem (in der Datenbank der Ereignishistorie
gespeicherten) Ereignis Datum/Zeit des Ereignisses, einen dem Ereignis zugeordneten
Asset-Namen, den Ereignistyp, eine dem Ereignis zugeordnete Beschreibung
und die Anordnung des Ereignisses wiedergibt. Es ist verständlich,
dass die in dieser Ansicht angezeigten Ereignisse beliebige Ereignisse
sein können,
die einem oder mehreren Assets in der verfahrenstechnischen Anlage
zugeordnet sind, wie z.B. die Erzeugung einer Status- oder Warnmeldung,
eine Änderung
der Konfigurationsdatenbank oder einer sonstigen Datenbank in Zusammenhang
mit der verfahrenstechnischen Anlage, eine Synchronisation, Kalibrierung oder
sonstige Aktivität,
die in der Anlage anfällt,
sowie beliebige andere Ereignisse, die beispielsweise in einer Konfigurationsdatenbank
oder einer anderen Datenbank in Zusammenhang mit der verfahrenstechnischen
Anlage gespeichert sind oder dort erfasst werden. Wie bei den anderen
Registern können die
Registerinformationen zur Ereignishistorie selbstverständlich auf
beliebige gewünschte
Weise organisiert oder tabellarisiert werden, wie z.B. nach Datum/Uhrzeit,
Asset, Ereignistyp, Anordnung des Ereignisses oder einem beliebigen
anderen gewünschten
Ereignis-Attribut.
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26 zeigt
einen weiteren Bildschirm 216, der für einen Benutzer Asset-Informationen auf
einer niedrigeren Ebene der Datenintegration bereitstellt, d.h.
Asset-Informationen
zu einer Untermenge der Assets, die der Datenbank zur Asset-Optimierung zugeordnet
sind. Insbesondere wurde der Ordner der Asset-Datenbank im Navigationsbaum 202 erweitert („aufgeklappt") um anzugeben, dass
es in der Asset-Datenbank
drei Sub-Kategorien in Form von drei Anlagenbereichen gibt, aus
denen Daten erfasst werden. Diese drei Bereiche haben die Bezeichnungen „Bereich
Nordost", „Bereich
Nordwest" und „Bereich Südwest". Da der Bereich
Nordost ausgewählt
wurde, liefert eine Informationsansicht 218 die Ansicht des
Registers Assets mit Daten der Assets, die dem Bereich Nordost zugeordnet
sind. Wie in 11 ersichtlich ist, enthält der Bereich
Nordost drei Assets mit der Bezeichnung Motor 1, Motor 2 und TT-3044C, die
jeweils Feldinstrumente sind. Selbstverständlich würde die Auswahl des Registers
Aktive Warnmeldungen oder des Registers Ereignishistorie in der
Informationsansicht 218 die Daten der aktiven Warnmeldungen
oder der Ereignishistorie für
die Assets lediglich im Bereich Nordost ergeben, da dies die im Navigationsbaum 202 ausgewählte Informations-Untermenge
ist (d.h. die Ebene der Datenintegration). Entsprechend würde die
Auswahl des Ordners für den
Bereich Südwest
im Navigationsbaum 202 Asset-Informationen lediglich bezüglich dieser
zwei Bereiche ergeben.
-
Selbstverständlich sind
die in 26 angezeigten Informationen
die Informationen, die tatsächlich
in der Asset-Datenbank gespeichert sind, auch wenn diese Informationen
durch unterschiedliche Datenquellen erfasst werden können. Infolgedessen ermöglichen
es die Informationsansichten in 23–26 einem
Benutzer, in der Asset-Datenbank gespeicherte Asset-Informationen
einzusehen.
-
Alternativ
dazu kann der Benutzer Daten zu den Assets entsprechend der Art,
in der die Daten erfasst werden, anzeigen, d.h. entsprechend der
Datenquelle, die diese Daten erfasst. Dazu kann der Benutzer im
Navigationsbaum 202 den Ordner Datenquellen wählen. Wenn
entsprechend der Darstellung in 27 der
Ordner Datenquellen ausgewählt
ist, sind die für
einen Benutzer abgezeigten Informationen in der Weise organisiert,
die den Datenquellen zugewiesen ist, die die Asset-Informationen bereitstellen
oder erfassen. Eine Bildschirmanzeige 220 in 27 zeigt
daher die Registeransicht Assets mit Daten, die allen Datenquellen
zugeordnet sind.
-
Entsprechend
der Darstellung in 27 enthält der Navigationsbaum 202 vier
Datenquellen mit den Bezeichnungen Datenquelle AMS Bereich 1, AMS
Bereich 2, CSI 1 und E-fficiency, die die unterschiedlichen Datenquellen
in 2 sein können,
die Daten für
die Asset-Datenbank bereitstellen. Es ist daher verständlich,
dass die Auswahl der unterschiedlichen Datenquellen im Navigationsbaum 202, wie
beispielsweise der Datenquelle CSI 1, bewirkt, dass die Informationsansicht 222 in 27 nur
Asset-Informationen
in Zusammenhang mit der ausgewählten
Datenquelle anzeigt. Als Beispiel ist in 28 ein
Bildschirm 224 mit der Asset-Registeransicht 226 für den Teil
AMS Bereich 1 der Datenquelle dargestellt, der nur die von der Datenquelle
AMS Bereich 1 erfassten Asset-Informationen enthält. In diesem Fall enthält die Registeransicht
Assets 226 Details zu einem bestimmten Asset mit der Bezeichnung MV-3095.
Selbstverständlich
sind hier auch Asset-Informationen zu den anderen dem AMS Bereich
1 zugeordneten Assets oder zu von der AMS-Datenquelle im Bereich
1 erfassten Assets bereitgestellt. Weiter liefert die Auswahl der
Register Aktive Warnmeldungen oder Ereignishistorie die von der
Datenquelle AMS Bereich 1 erfassten Details zu aktiven Warnmeldungen
und zur Ereignishistorie. Während
die Ansichten der Register Asset, Aktive Warnmeldungen und Ereignishistorie
in 27 und 28 unterschiedliche
Daten liefern als die gleichen Ansichten in 23–26,
zeigen diese Ansichten weiter die Daten in einem gemeinsamen bzw.
konsistenten Format an, sodass es für den Benutzer einfacher ist,
die Daten zu verstehen und in den Daten zu navigieren.
-
Selbstverständlich stellt
die Auswahl eines beliebigen anderen Ordners oder Teils des Navigationsbaums 202 die
Asset-Informationen bereit, die dem betreffenden Ordner oder Teil
des Navigationsbaums zugeordnet sind. 29 zeigt
einen Anzeigebildschirm 230, in dem ein Favoriten-Ordner,
der ein von einem Benutzer zum Zugriff auf von beliebigen Datenquellen
bereitgestellte, bevorzugte Informationen eingerichteter Ordner
ist, erweitert („aufgeklappt") wird, um dessen
Sub-Kategorien darzustellen. In diesem Fall enthält der Favoriten-Ordner einen Wartungs-Ordner,
einen Nachrichten-Ordner und einen Wetter-Ordner. Der Wartungs-Ordner
enthält
einen AMSweb-Ordner, der auf eine Web-Seite oder auf Web-Seiten
in Zusammenhang mit der AMS-Anwendung (Datenquelle) verweist. Da
der AMSweb-Ordner ausgewählt
ist, wird in der Informationsansicht 232 die zugeordnete
Web-Seite bereitgestellt. Auf diese Weise können für den Benutzer Links zu anderen
Web-Seiten oder Informationen in der gleichen Bildschirmstruktur
bereitgestellt werden wie die in der Asset-Datenbank gespeicherten
Asset-Informationen bzw. wie die von den Datenquellen erfassten
Asset-Informationen.
Auf ähnliche
Weise können
andere Informationsquellen wie z.B. Verbindungen zu Web-Seiten,
die für
den Benutzer des Systems zur Asset-Optimierung nützliche Informationen liefern,
im Favoriten-Ordner bereitgestellt werden, um eine Verbindung zu
den betreffenden Quellen über
das System oder den Bildschirm zur Asset-Optimierung zu ermöglichen.
-
Es
ist verständlich,
dass der Navigationsbaum 202 in 23–29 zusammen
mit den Registern Assets, Aktive Warnmeldungen und Ereignishistorie
oder beliebigen anderen Datenformaten verwendet werden kann, um
unterschiedliche, von unterschiedlichen Datenquellen erfasste Daten
und Daten zu unterschiedlichen Assets auf eine gemeinsame bzw. konsistente
Weise anzuzeigen. Infolgedessen kann der Benutzer Asset-Daten eines
beliebigen gewünschten
Typs, beispielsweise nach Assets (über das Register Assets), nach
aktiven Warnmeldungen (über
das Register Aktive Warnmeldungen) und nach der Ereignishistorie
(über das
Register Ereignishistorie), in einem gemeinsamen und konsistenten
Format anzeigen, während
er gleichzeitig über den
Navigationsbaum die Datenmenge bzw. die Integrationsebene der Daten,
die in der Ansicht enthalten sein sollen, steuern kann. Ein Benutzer
kann Daten mit einer höheren
Ebene der Datenintegration anzeigen, indem er im Navigationsbaum
einen Ordner höherer
Ebene auswählt
(wie den Asset-Datenbank-Ordner oder den Datenquellen-Ordner), und eine
konsistente Ansicht aller Daten in Zusammenhang mit der betreffenden
Kategorie höherer
Ebene erhalten. Alternativ dazu kann der Benutzer die anzuzeigende
Datenmenge und somit die Ebene der Datenintegration eingrenzen,
indem er im Navigationsbaum einen Ordner einer niedrigeren Ebene
(und damit eine niedrigere Ebene der Datenintegration) auswählt, wie
z.B. einen Sub-Ordner des Asset-Datenbank-Ordners oder des Datenquellen-Ordners,
doch er kann weiterhin die dazugehörigen Daten in einem gemeinsamen
bzw. konsistenten Format betrachten, d.h. im gleichen Format, das
für die
höhere
Ebene der Datenintegration gilt. Somit kann der Benutzer die Daten
auf die gleiche Weise (über
die Registeransicht Assets, die Registeransicht Aktive Warnmeldungen
oder die Registeransicht Ereignishistorie) anzeigen und dadurch
eine konsistente Datenansicht erhalten, unabhängig davon, welche Ebene der
Datenintegration der Benutzer anzeigen möchte. Dieses Merkmal macht
die Navigation in der Asset-Datenbank
für den
Benutzer einfach und verständlich.
-
Es
ist verständlich,
dass die vorstehend beschriebenen integrierten Bäume oder ein integrierter Navigationsbaum
beliebiger anderer Form zum Zugriff auf Informationen oder Daten
zu allen dort aufgeführten
Geräten
bzw. Anlagen-Entitäten
verwendet werden können
(wobei die Informationen, auf die zugegriffen wird, Daten sind,
die von den unterschiedlichen Anwendungen in der verfahrenstechnischen Anlage 10 bereitgestellt
werden). Selbstverständlich können die
vorstehend beschriebenen Navigationsbäume auch zur Anzeige von weiteren
Informationen zu den dort dargestellten Entitäten verwendet werden, um die
Datenquelle für
die dort dargestellten Entitäten
zu bestimmen, um Anwendungen für
unterschiedliche, dort dargestellte Entitäten aufzurufen, oder um andere
Aktivitäten
bezüglich
der betreffenden Daten auszuführen.
Entsprechend können
auch andere Datenanzeigeformate stattdessen oder zusätzlich zu
den hier beschriebenen Formaten Assets, Aktive Warnmeldungen und
Ereignishistorie verwendet werden.
-
Wie
vorstehend erwähnt,
können
die hier beschriebenen integrierten Navigationsbäume in einer beliebigen Anzahl
von Arten konfiguriert werden, um die Daten aus unterschiedlichen
Datenquellen oder Anwendungen in der verfahrenstechnischen Anlage 10 mit
unterschiedlichen Integrationsebenen zu integrieren. So werden in
einem Fall unterschiedliche Abschnitte des integrierten Navigationsbaums
primär für die unterschiedlichen
Anwendungen oder Datenquellen, die Daten für die Datenbank zur Asset-Optimierung
bereitstellen, verwendet oder damit in Beziehung gebracht. Unterschiedliche
Abschnitte des integrierten Navigationsbaums können jedoch den unterschiedlichen
logischen Teilen oder Funktionen der Anlage zugeordnet werden, sodass
für die
Funktionen zur Steuerung, zur Wartung, zu drehenden Einrichtungen,
zur Effizienz usw. jeweils ein unterschiedlicher Abschnitt des Baums
vorhanden ist, oder die Geräte
oder Einheiten, die unterschiedlichen physischen Bereichen der Anlage
zugeordnet sind und dort vorliegen, können gemeinsam in einem einzelnen
Abschnitt integriert werden, sodass die drehenden Einrichtungen
(normalerweise von Anwendungen für
Wartung oder drehende Einrichtungen gemessen) und die Ventile (normalerweise
von Anwendungen zur Steuerung und Wartung gemessen) gemeinsam in
einem Abschnitt oder einer Kategorie des Navigationsbaums gelegt
werden. Auf ähnliche
Weise können
Bereichsdaten, Einheitendaten, Equipment-Daten usw. aus unterschiedlichen
Anwendungen gemeinsam im gleichen abschnitt oder Unterabschnitt
des integrierten Navigationsbaums integriert werden.
-
Während die
in 2 dargestellte Ausführungsform einen Einzel-Server
für jede
der unterschiedlichen Anwendungen wiedergibt, ist es verständlich,
dass in der Anlage 10 mehr als ein Server für beliebige
bestimmte Anwendungen bereitgestellt sein kann und dass diese unterschiedlichen
Server alle Daten zu einer bestimmten Anwendung für den Server 62 zur
Asset-Optimierung als unterschiedliche Zweige bereitstellen können. Entsprechend
können
mehrere Datenbanken oder Anlagen einer bestimmten Anwendung zugeordnet
sein, und der Server 62 zur Asset-Optimierung kann die
Daten von diesen Datenbanken in beliebiger gewünschter Weise integrieren.
-
Während die
Integrationsanwendung 86 der primären Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform 62 und
die anderen hier beschriebenen Anwendungen vorzugsweise in Software
implementiert sind, können
sie auch in Hardware, Firmware usw. implementiert sein, und sie
können
durch beliebige andere dem Prozesssteuersystem 10 zugeordnete
Prozessoren implementiert sein. So können die hier beschriebenen
Elemente in einer standardmäßigen Mehrzweck-CPU
implementiert sein oder auf spezifisch entwickelter Hardware oder
Firmware wie einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC)
oder nach Bedarf auf einer anderen fest verdrahteten Einrichtung.
Bei der Implementierung in Software kann die Software-Routine in
einem beliebigen computerlesbaren Speicher, wie z.B. auf einer Magnetscheibe,
einer Laser-Scheibe (wie z.B. einer CD oder DVD) oder einem anderen
Speichermedium; in einem RAM oder ROM eines Computers oder Prozessors;
in beliebigen Datenbank usw. gespeichert sein. Entsprechend kann
diese Software über beliebige
bekannte oder gewünschte
Verfahren einem Benutzer oder einer verfahrenstechnischen Anlage übergeben
werden, z.B. auf einer computerlesbaren Scheibe oder einem anderen
transportablen Computerspeicher-Mechanismus
oder über
einen Kommunikationskanal wie z.B. eine Telefonleitung, das Internet
usw. (wobei dies als identisch oder austauschbar mit der Bereitstellung
derartiger Software über
ein transportables Speichermedium angesehen wird).
-
Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische Beispiele beschrieben
wurde, die lediglich der Veranschaulichung dienen und die Erfindung
nicht einschränken
sollen, ist es für
Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, dass an den beschriebenen
Ausführungsformen
Hinzufügungen
und Streichungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Schutzbereich
der Erfindung abzuweichen.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Datenerfassungs- und Anzeigesystem einer verfahrenstechnischen Anlage
verwendet eine gemeinsame Navigationsbaum-Struktur und ein oder mehrere
gemeinsame Anzeigeformate, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
auf ähnliche
und konsistente Weise im Fernzugriff aus unterschiedlichen Anwendungen
oder Datenquellen in einer verfahrenstechnischen Anlage erhaltene
Informationen mit einer beliebigen gewünschten Integrationsebene anzuzeigen,
auch wenn die betreffenden Daten aus den mehreren unterschiedlichen
Datenanwendungen oder Datenquellen auf unterschiedliche Weise von unterschiedlichen
Datenquellen unter Verwendung einer primären Datenanzeigeplattform erfasst
und organisiert sein können.
Da vorgegebene gemeinsame Anzeigebildschirme vorgegebene Formate
von Informationen mit unterschiedlichen Ebenen der Datenintegration
bereitstellen, kann ein Benutzer im Fernzugriff einfach durch die
in der Datenbank gespeicherten oder von unterschiedlichen Datenquellen
mit höheren
oder niedrigeren Ebenen der Datenintegration erfassten Daten navigieren,
ohne auf diese Daten direkt von den Datenquellen selbst zugreifen
zu müssen
und ohne einen direkten Zugriff auf die primäre Datenerfassungs- und Anzeige-Plattform
zu benötigen.