DE10297273T5 - Verfahren zur Bereitstellung von Systemintegrität und Legacy-Umgebungsemulation - Google Patents

Verfahren zur Bereitstellung von Systemintegrität und Legacy-Umgebungsemulation Download PDF

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Abstract

Verfahren mit den folgenden Schritten:
Implementieren eines virtuellen Maschinenüberwachers auf einem Datenverarbeitungssystem mit einer nativen Umgebung, die im physikalischen Modus ausgeführt wird; und
Ausführen des virtuellen Maschinenüberwachers in einem am stärksten privilegierten Modus, wobei der virtuelle Maschinenüberwacher den physikalischen Modus dergestalt emuliert, daß die native Umgebung in einem weniger privilegierten Modus ausgeführt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Datenverarbeitungssysteme mit erweiterbarer Firmware-Architektur und insbesondere die Verwendung eines virtuellen Maschinenüberwachers (VMM – Virtual Machine Monitor) zur Emulation von Legacy-Hardware und -Umgebung und zur Bereitstellung geschützter Speicherung und Ausführung in einem Datenverarbeitungssystem mit einer erweiterbaren Firmware-Architektur.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Eine neuere Entwicklung in Computersystem-Firmware ist der Rahmen der erweiterbaren Firmware-Schnittstelle (EFI – Extensible Firmware Interface), wodurch Software-Vertreiber Betriebssystemprogramme entwickeln können, die mit vielfältigen Zentralverarbeitungseinheiten (CPUs) verwendet werden können. Es ist eine Anwendungs-Binärschnittstelle (ABI – Application Binary Interface) vorgesehen, die spezifiziert, wie Daten auf dem Stapel für einen gegebenen CPU-Typ weitergeleitet werden sollen. Durch Abstrahierung der Plattform liefert der Rahmen gegenüber Systemen, die Legacy-Architektur verwenden, viele Vorteile. Während dieses Konzept der Komponentenarchitektur voranschreitet, entsteht Systemarchitektur, die ABIs und Software-Abstraktion im Verlauf des gesamten Systeminitialisierungsprozesses verwendet. Dazu gehört nicht nur die CPU-Initialisierung, sondern auch die Chipsatz- und E/A-Geräteinitialisierung. Es wird ein Software-Rahmen bereitgestellt, der es mehreren Teilnehmern ermöglicht, kleine Codestücke zu schreiben, die abstrahieren, wie Teile des Chipsatzes oder des E/A-Komplexes arbeiten. In einem solchen Rahmen werden Produkte von verschiedenen Vertreibern miteinander arbeiten. Die Codestücke von jedem Vertreiber sind in Initialisierungsmodulen enthalten. Während einer Systeminitialisierungsphase (nach dem CPU-Rücksetzen, aber vor der Speicherinitialisierung) fertigt Kerninitialisierungscode die Initialisierungsmodule in einer sequenzierten Reihenfolge ab, um grundlegende Dienste bereitzustellen. Diese Initialisierungsphase initialisiert genug von dem System, um nachfolgende Phasen zu ermöglichen, wie zum Beispiel die Treiberausführungsphase, die für Initialisierungsprozesse verantwortlich ist, die algorithmisch komplexer sind, wie zum Beispiel das Skannen von E/A-Bussen, das Aufzählen von Betriebsmitteln und das Installieren von Treibern.
  • Dieses Konzept des Ermöglichens von Beiträgen von Treibern und Anwendungen von mehreren Beteiligten führt zu mehreren Besorgnissen. Die von einem einzelnen Vertreiber bereitgestellte Sicherheit der System-Firmware ist implizit von dem Vertreiber. Die Integration von Codemodulen von verschiedenen Quellen gefährdet die Systemintegrität, da keine Vorkehrungen für eine Sandbox oder für eine Validierung des Codes bestehen. Die EFI-Plattform wird im physikalischen Modus ausgeführt. Die Ausführung im physikalischen Modus bedeutet, daß alle Adressen tatsächlichen Speicherstellen entsprechen. Obwohl die Ausführung im physikalischen Modus den OS-Ladevorrichtungen vollen Zugang zu allen Plattformbetriebsmitteln gibt, schließt sie auch die Verwendung von virtuellen Speicherseitentabellen und den von ihnen beim Vorboot bereitgestellten Schutz aus. Da Boot-Firmware vollen Maschinenzugang hat, können durch Zugang durch Treiber und Anwendungen heikle Datenstruktur und Code der Kern-EFI möglicherweise verfälscht werden. Techniken wie zum Beispiel Codesignierung zur Validierung der Quelle von Treibern und Anwendungen können keine Fehlerisolation garantieren, wenn der Systemzu stand durch falschen Code korrumpiert wurde.
  • Eine andere Schwierigkeit ist Legacy-Codeunterstützung. Viele Jahre lang wurde Software so geschrieben, daß sie mit der PC/AT-Plattform kompatibel ist. Viele Legacy-Betriebssysteme und Options-ROMs erfordern Hardware/Software mit PC/AT-Speicherabbildung. Dieser Legacy-Code wird im Real Mode ausgeführt, der den Prozessor auf 1 Mb Speicher begrenzt und keine Speicherverwaltungs- oder Speicherschutzmerkmale bereitstellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft veranschaulicht und soll nicht durch die Figuren der beigefügten Zeichnungen beschränkt werden, in denen gleiche Bezugszahlen ähnliche Elemente angeben. Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm eines beispielhaften Datenverarbeitungssystems 100 zur Implementierung des VMM der vorliegenden Erfindung;
  • 2 Legacy-Emulation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Prozeßflußdiagramm des VMM-Betriebs für einen Sandbox-Betrieb eines Programms, dem nicht vertraut wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 die Implementierung einer Sicherheitsanwendung durch Verwendung eines VMM gemäß einer Ausführungsform.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einer Ausführungsform Verfahren und Vorrichtungen zur Bereitstellung der Virtualisierung des Systemzustands zum Zweck des Ausführens von Legacy-Kompatibilitätscode oder des Schüt zens von Schlüsseldaten und Codebereichen zur Sicherheit.
  • Ein VMM ist Simulatorsoftware, die ein effizientes Duplikat der ursprünglichen Machine, einschließlich aller CPU-Anweisungen und Systembetriebsmittel (z.B. Speicher und E/A-Geräte) liefert. Bei einer Ausführungsform wird mit dem VMM eine Vorboot-Sicherheits- und Integritätsrichtlinie für eine komponentenbasierende Architekturplattform durchgesetzt.
  • Ein virtueller Maschinenüberwacher (VMM) dient zur Emulation von Legacy-Hardware und -Umgebung, um Legacy-Codeunterstützung bereitzustellen. Der VMM ermöglicht eine Emulation und Ausführung von vorgeblich privilegiertem Code (z.B. BIOS-Code), ohne daß dem Code bewußt ist, daß er emuliert wird.
  • In der Treiberausführungsphase kann ein Treiber geladen werden, der einen VMM installiert. Legacy-Anwendungen (z.B. eine Legacy-OS-Ladevorrichtung) können dann in dem VMM ausgeführt werden. Bei einer Ausführungsform wird der VMM nur dann geladen, wenn eine Boot-Variable so gesetzt ist, daß sie angibt, daß ein Legacy-OS gebootet werden kann. Die Verwendung eines VMM kann beim Schutz von Speicher- und Systemstrukturen vor Anwendungsstörungen helfen. Der Anwendung kann Zugang zu einer Teilmenge der Systembetriebsmittel gegeben werden, und ein Zugriff auf Teile der Speicherabbildung, die nicht für Aktualisierungen gekennzeichnet sind, würde auf dem VMM einfangen (Programmunterbrechung). Ein VMM-Vorboot-Richtlinien-Agent kann dann den Zustand schützen und etwaige problematische Software entladen. Der VMM publiziert transparent eine Umgebung, die die Umgebung des physikalischen Modus zu sein scheint, aber vor illegalem Verhalten schützt; er kann sogar Speicher so abbilden, daß Software die Legacy-Speicherabbildung unterhalb einem Megabyte für Systeme sieht, die diesen physikalischen Adressenbereich tatsächlich nicht deko dieren. Diese Transparenz erhält die Kompatibilität mit Legacy-PC/AT-BIOS-Modulen, Options-ROMs, EFI-Treibern und Anwendungen aufrecht.
  • Bei einer Ausführungsform virtualisiert die vorliegende Erfindung die gesamte PC/AT-Umgebung, um Unterstützung für Legacy-OSe und Legacy-Hardware, wie zum Beispiel die 82XX-Serie: Timer-Zähler, serieller Port und Master/Slave-Interrupt-Steuerung, bereitzustellen. Die VM ermöglicht es einem System mit erweiterbarer Firmware-Architektur, Vorboot-Options-ROMs oder Laufzeitumgebungen, die nicht ihre nativen Schnittstellen verwenden, zu ermöglichen. Zum Beispiel emuliert die VM die PC/AT-Umgebung, wodurch Legacy-Options-ROM ausgeführt wird und seine E/A-Dienste bewirken kann. Der VMM übersetzt die Ergebnisse dann in eine native API. Das heißt, der VMM schließt die E/A in dem semantischen Äquivalent in der nativen Umgebung ein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann ein VMM zum Emulieren einer nativen 32-Bit-/64-Bit-Umgebung verwendet werden, um einer Plattform, die im physikalischen Modus ausgeführt wird, geschützte Speicherung und geschützte Ausführung bereitzustellen. Die EFI-Systemarchitektur ermöglicht keine Seitentabellen und Nur-Lese-Kennzeichnungen für spezifizierte Seiten, da die OS-Ladevorrichtung möglicherweise die Seitentabellen für das Bootstrap des OS-Kerns verwendet. Die Verwendung des VMM gibt eine Möglichkeit, unter die OS-Ladevorrichtung zu kommen, um sicherheitsbezogene Informationen zu erzeugen und zu speichern, zu denen der größte Teil von Treiber- und Anwendungscode keinen Zugang hat.
  • 1 ist ein Diagramm eines beispielhaften Datenverarbeitungssystems 100 zur Implementierung des VMM der vorliegenden Erfindung. Die Virtualisierung des Systemzustands zum Zweck des Ausführens von Legacy-kompatiblem Code oder des Schützens von Schlüsseldaten und Codebereichen zur Sicherheit, die hier beschrieben wird, kann in dem Datenverarbeitungssystem 100 implementiert und verwendet werden, das einen Vielzweckcomputer, einen tragbaren Computer oder ein anderes ähnliches Gerät darstellen kann. Die Komponenten des Datenverarbeitungssystems 100 sind beispielhaft, wobei ein oder mehrere Komponenten weggelassen oder hinzugefügt werden können. Zum Beispiel können ein oder mehrere Speichergeräte für das Datenverarbeitungssystem 100 verwendet werden.
  • Mit Bezug auf 1 enthält das Datenverarbeitungssystem 100 eine Zentralverarbeitungseinheit 102 und einen Signalprozessor 103, die über einen Bus 101 an eine Display-Schaltung 105, Hauptspeicher 104, statischen Speicher 106 und ein Massenspeichergerät 107 angekoppelt sind. Das Datenverarbeitungssystem 100 kann auch über den Bus 101 an ein Display 121, ein Tasteneingabefeld 122, Cursor-Steuerung 123, ein Druckausgabegerät 124, Eingangs-/Ausgangs-(E/A-)Geräte 125 und ein Audio-/Sprachgerät 126 angekoppelt sein.
  • Der Bus 101 ist ein Standardsystembus zum Übermitteln von Informationen und Signalen. Die CPU 102 und der Signalprozessor 103 sind Verarbeitungseinheiten für das Datenverarbeitungssystem 100. Die CPU 102 oder der Signalprozessor 103 oder beides können verwendet werden, um Informationen und/oder Signale für das Datenverarbeitungssystem 100 zu verarbeiten. Die CPU 102 enthält eine Steuereinheit 131, eine Arithmetik-Logik-Einheit (ALU) 132 und mehrere Register 133, mit denen Informationen und Signale verarbeitet werden. Der Signalprozessor 103 kann auch ähnliche Komponenten wie die CPU 102 enthalten.
  • Der Hauptspeicher 104 kann z.B. ein Direktzugriffsspeicher (RAM) oder ein anderes dynamisches Speichergerät zum Speichern von Informationen oder Anweisungen (Programmcode), die von der CPU 102 oder dem Signalprozessor 103 verwendet werden, sein. Der Hauptspeicher 104 kann temporäre Variablen oder andere Zwischeninformationen während der Ausführung von Anweisungen durch die CPU 102 oder den Signalprozessor 103 speichern. Bei dem statischen Speicher 106 kann es sich z.B. um einen Nurlesespeicher (ROM) und/oder um andere statische Speichergeräte zum Speichern von Informationen oder Anweisungen, die ebenfalls durch die CPU 102 oder den Signalprozessor 103 verwendet werden können, handeln. Das Massenspeichergerät 107 kann z.B. ein Festplatten- oder Diskettenlaufwerk oder ein optisches Plattenlaufwerk zum Speichern von Informationen oder Anweisungen für das Datenverarbeitungssystem 100 sein.
  • Das Display 121 kann zum Beispiel ein Kathodenstrahlröhren-(CRT-) oder Flüssigkristalldisplay (LCD) sein. Das Displaygerät 121 zeigt einem Benutzer Informationen oder Graphiken an. Das Datenverarbeitungssystem 100 kann über die Displayschaltung 105 eine Schnittstelle mit dem Display 121 aufweisen. Das Tasteneingabefeld 122 ist ein alphanumerisches Eingabegerät mit einem Analog/Digital-Umsetzer. Bei der Cursor-Steuerung 123 kann es sich z.B. um eine Maus, einen Trackball oder Cursorrichtungstasten zur Steuerung der Bewegung eines Objekts auf dem Display 121 handeln. Das Druckausgabegerät 124 kann zum Beispiel ein Laserdrucker zum Drucken von Informationen auf Papier, Film oder einem anderen ähnlichen Medium sein. An das Datenverarbeitungsystem 100 kann eine Anzahl von Eingangs-/Ausgangsgeräten 125 angekoppelt werden. Die Emulation einer Legacy-Umgebung zur Unterstützung von Legacy-Betriebssystemen und Legacy-Options-ROMs und die Emulation einer Umgebung des physikalischen Modus zur Bereitstellung geschützter Ausführung und Speicherung gemäß der vorliegenden Erfindung können durch in dem Datenverarbeitungssystem 100 enthaltene Hardware und/oder Software implementiert werden. Zum Beispiel kann die CPU 102 oder der Signalprozessor 103 Code oder Anweisungen ausführen, die in einem maschinenlesbaren Medium, z.B. im Hauptspeicher 104, gespeichert sind.
  • Das maschinenlesbare Medium kann einen Mechanismus enthalten, der Informationen in einer durch eine Maschine, wie zum Beispiel ein Computer oder ein digitales Verarbeitungsgerät, lesbaren Form bereitstellt (d.h. speichert und/oder überträgt). Zum Beispiel kann ein maschinenlesbares Medium einen Nurlesespeicher (ROM), Direktzugriffsspeicher (RAM), Magnetplattenspeichermedien, optische Speichermedien, Flash-Speichergeräte enthalten. Der Code bzw. die Anweisungen können durch Trägerwellensignale, Infrarotsignale, Digitalsignale oder durch andere ähnliche Signale representiert werden.
  • 2 zeigt die Legacy-Emulation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Regel wird ein PC-Motherboard Legacy-8259-Interrupt-Steuerungen unterstützen, obwohl nur die Legacy-Options-ROMs ihre Existenz voraussetzen; moderne Betriebssysteme verwenden APIC(LA32) oder SAPIC(IPF) für ihre Interrupt-Unterstützung, sodaß die Motherboard-Hardware, wie z.B. gepaarte 8259s, während einiger weniger Sekunden des Maschinen-Boot benutzbar bleiben.
  • Das in 2 gezeigte System 200 enthält einen EFI-Kern 205, ein Legacy-Ausführungsbild 210, EFI-Treiber 215 und den VMM 220. Das Legacy-Ausführungsbild 210 kann ein Vorboot-Options-ROM oder eine Laufzeitumgebung sein, der bzw. die die nativen EFI-Schnittstellen nicht verwendet. Bei einem Schreiben in eine Legacy-8259-Interrupt-Steuerbasis aus dem Legacy-Ausführungsbild 210 wird die Anweisung zum Beispiel auf dem VMM 220 eingefangen. Der VMM 220 kann jede beliebige Anweisung einfangen, die den Systemzustand (z.B. Interrupt-Flag) berührt oder den Schutz ändert. Wenn das System im Legacy-Modus ausgeführt wird, bildet der VMM 220 den Zugang auf die Legacy-Interrupt-(PIC-)Maske auf das zugeordnete native Interruptsteuerregister ab. Zum Beispiel kann das System versuchen, auf nicht vorhandene Legacy- Hardware zuzugreifen. Der VMM kann die E/A in das semantische Äquivalent in der nativen Umgebung einschließen. An diesem Punkt kann einer der EFI-Treiber 215 mit dem relevanten Chipsatzregister kommunizieren und das Ergebnis der virtuellen Maschine zuführen. Dadurch wird ein Migrationsweg von der Legacy-Umgebung bereitgestellt.
  • Ein VMM kann zur Bereitstellung von Vorboot-Sicherheit durch Sandbox-Betrieb von Programmen in bezug auf Dritte verwendet werden. Das Betreiben eines Programms im Sandbox-Modus verhindert, daß das Programm Zugang zu dem Rest des Systems hat. Dem Code kann vertraut werden, da er dem Rest des Systems nicht schaden kann. Der Anwendung kann Zugang zu einer Teilmenge der Systembetriebsmittel gegeben werden, und Zugriff auf Teile der Speicherabbildung, die nicht für Aktualisierungen gekennzeichnet sind, würden auf dem VMM einschließen. Ein VMM-Vorboot-Richtlinien-Agent kann dann den Zustand schützen und problematische Software entladen.
  • 3 ist ein Prozeßflußdiagramm des VMM-Betriebs für einen Sandbox-Betrieb eines Programms, dem nicht vertraut wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der in 3 gezeigte Prozeß 300 beginnt mit der Operation 305, in der ein Programm, dem nicht vertraut wird, einen illegalen Schreibzugriff versucht. In der Operation 310 wird die Anweisung auf dem VMM eingeschlossen. Wenn das Programm durch EFI-Kerncode gestartet wird und wenn das Programm Zugang zu den EFI-Kerndatenstrukturen hat, dann ist der Zugang legal. Andernfalls wird der Zugang in der Operation 320 verwehrt und die Steuerung an den Kern zurückgegeben.
  • Bei einer Ausführungsform kann der VMM den Zustand, den aus Adapterkarten und über Treiber Dritter eingeführter Code verfälschen könnte, im Sandbox-Verfahren behandeln. Der kleine Codegrundumfang einer solchen Softwaretechnik ist für kostenempfindliche, auf Flash- Speicher basierende Systeme vorteilhaft.
  • Der VMM wird im privilegierten Modus ausgeführt und emuliert den privilegierten Modus zur Ausführung der EFI-Umgebung bis zu dem OS-Ladevorgang. Da der VMM diesen weniger privilegierten Code abstrahiert, kann der VMM Teile des Adressenraums verbergen. Die geschützte Speicherung und Ausführung, die das Virtualisieren des geschützten Modus ermöglicht, wird Teil der Sicherheitsinfrastruktur.
  • 4 zeigt die Implementierung einer Sicherheitsanwendung durch Verwendung eines VMM gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das in 4 gezeigte System 400 enthält einen Vorboot-Authentisierungstreiber 405, der ein Modul 410 auswertet. Das Modul 410 kann eine digitale Signatur von dem Vertreiber enthalten. Die Signatur kann eine MD5- oder eine SHA-1-Signatur sein. Der Vorboot-Authentisierungstreiber 405 kann einen Eintrittspunkt in die Signaturlogik 421 des VMM 420 aufrufen, um die Signatur zu validieren. Der VMM 420 stellt sichere Speicherung 422 bereit, die die Signaturen gültiger Treiber und Module in einer Attest-Protokollierung enthalten kann. Die Attest-Protokollierung kann die Signaturen von Code enthalten, den das System geladen hat. In diesem Fall validiert der VMM den Code, d.h. die Plattform attestiert, den Code ablaufengelassen zu haben. Dadurch wird dem OS vor der Übernahme der Kontrolle versichert, daß dem Code vertraut werden kann.
  • Somit liefert der VMM Vorboot-Sicherheit (d.h. die APIs und den Rahmen) zur Implementierung einer Plattform, der vertraut wird, bis einschließlich zum OS-Laden. An diesem Punkt kann die OS-Ladevorrichtung ihre eigene Sicherheit bereitstellen.
  • In der obigen Spezifikation wurde die Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Es versteht sich jedoch, daß verschiedene Modifikationen und Änderungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem allgemeineren Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, die in den angefügten Ansprüchen definiert wird. Die Spezifikation und Zeichnungen sollen folglich nicht im einschränkenden, sondern im veranschaulichenden Sinne betrachtet werden.
  • Zusammenfassung
  • Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Vorboot-Sicherheit und Legacy-Hardware- und -Umgebungsunterstützung für ein Datenverarbeitungssystem mit einer erweiterbaren Firmware-Architektur beschrieben. Ein virtueller Maschinenüberwacher wird verwendet, um die Virtualisierung des Systemzustands zum Zweck des Ausführens von Legacy-Kompatibilitätscode oder des Schützens von Schlüsseldaten und Codebereichen zur Sicherheit bereitzustellen. Einer Anwendung kann Zugang zu einer Teilmenge der Systembetriebsmittel gegeben werden, und ein Zugriff auf Teile der Speicherabbildung, die nicht für Aktualisierungen gekennzeichnet sind, würde auf dem VMM einschließen (Programmunterbrechung). Ein VMM-Vorboot-Richtlinien-Agent kann dann den Zustand schützen und etwaige problematische Software entladen.

Claims (20)

  1. Verfahren mit den folgenden Schritten: Implementieren eines virtuellen Maschinenüberwachers auf einem Datenverarbeitungssystem mit einer nativen Umgebung, die im physikalischen Modus ausgeführt wird; und Ausführen des virtuellen Maschinenüberwachers in einem am stärksten privilegierten Modus, wobei der virtuelle Maschinenüberwacher den physikalischen Modus dergestalt emuliert, daß die native Umgebung in einem weniger privilegierten Modus ausgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die native Umgebung aus der folgenden Liste ausgewählt ist: eine 32-Bit-Umgebung, eine 64-Bit-Umgebung und eine PC/AT-Umgebung.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der VMM Code zur Bereitstellung von Funktionalität enthält, die aus der folgenden Liste ausgewählt ist: PC/AT-Hardwareemulation, PC/AT-Umgebungsemulation, sichere Speicherung und sichere Ausführung.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die sichere Speicherung zum Speichern von sicherheitsbezogenen Informationen verwendet wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen Signaturauthentisierungsinformationen und verschlüsselte Hash-Informationen sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen zur Erzeugung von Attest-Protokollierungen verwendet werden.
  7. Verfahren mit dem folgenden Schritt: Implementieren eines virtuellen Maschinenüberwachers auf einem Datenverarbeitungssystem mit einer erweiterbaren Firmware-Architektur, sodaß Code, dem nicht vertraut wird, in einem Sandbox-Modus ausgeführt wird, sodaß eine Schädigung des Systems durch den Code verhindert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Code Legacy-BIOS-Code ist.
  9. Maschinenlesbares Medium, das ausführbare Anweisungen bereitstellt, die, wenn sie durch einen Prozessor ausgeführt werden, bewirken, daß der Prozessor ein Verfahren durchführt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Implementieren eines virtuellen Maschinenüberwachers auf einem Datenverarbeitungssystem mit einer nativen Umgebung, die im physikalischen Modus ausgeführt wird; und Ausführen des virtuellen Maschinenüberwachers in einem am stärksten privilegierten Modus, wobei der virtuelle Maschinenüberwacher den physikalischen Modus dergestalt emuliert, daß die native Umgebung in einem weniger priviligierten Modus ausgeführt wird.
  10. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 9, wobei die native Umgebung aus der folgenden Liste ausgewählt ist: eine 32-Bit-Umgebung, eine 64-Bit-Umgebung und eine PC/AT-Umgebung.
  11. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 10, wobei der VMM Code zur Bereitstellung von Funktionalität enthält, die aus der folgenden Liste ausgewählt ist: PC/AT-Hardwareemulation, PC/AT-Umgebungsemulation, sichere Speicherung und sichere Ausführung.
  12. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 11, wobei die sichere Speicherung zum Speichern von sicherheitsbezogener Informationen verwendet wird.
  13. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 12, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen Signaturauthentisierungsinformationen und verschlüsselte Hash-Informationen sind.
  14. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 13, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen zur Erzeugung von Attest-Protokollierungen verwendet werden.
  15. Vorrichtung, umfassend: ein Datenverarbeitungssystem mit einer nativen Ausführungsumgebung, die im physikalischen Modus ausgeführt wird; und einen darauf implementierten virtuellen Maschinenmonitor, der in einem am stärksten privilegierten Modus ausgeführt wird, wobei der virtuelle Maschinenüberwacher den physikalischen Modus dergestalt emuliert, daß die native Umgebung in einem weniger privilegierten Modus ausgeführt wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die native Umgebung aus der folgenden Liste ausgewählt ist: eine 32-Bit-Umgebung, eine 64-Bit-Umgebung und eine PC/AT-Umgebung.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei der VMM Code zur Bereitstellung von Funktionalität enthält, die aus der folgenden Liste ausgewählt ist: PC/AT-Hardwareemulation, PC/AT-Umgebungsemulation, sichere Speicherung und sichere Ausführung.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die sichere Speicherung zum Speichern von sicherheitsbezogenen Informationen verwendet wird.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen Signaturauthentisierungsinformationen und verschlüsselte Hash-Informationen sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die sicherheitsbezogenen Informationen zur Erzeugung von Attest-Protokollierungen verwendet werden.
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