DE10211374B4 - Abbildung eines Delta-Sigma-Wandlerbereichs auf einen Sensorbereich - Google Patents
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Abstract
Delta-Sigma-Wandler, der ein Digitalsignal bereitstellt, das eine Prozeßvariable repräsentiert, welcher aufweist: eine Integratorschaltung mit einem analogen Eingangsbereich, die eine Integratorausgabe bereitstellt, eine Steuereinrichtung, die auf eine Ausgabe von der Integratorschaltung anspricht, um innerhalb eines digitalen Ausgangsbereichs eine digitale Ausgabe zu erzeugen, wobei der digitale Ausgangsbereich den analogen Eingangsbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung Steuersignale bereitstellt, wobei die Integratorschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Steuereinrichtung die integrierte Ausgabe zuzuführen, eine Sensor-Eingangsschaltung mit Sensorkondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und einen Sensor mit einem analogen Sensorbereich aufweist, wobei die Sensor-Eingangsschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Integratorschaltung ein abgeglichenes analoges Sensorsignal innerhalb des analogen Sensorbereichs zuzuführen, wobei das abgeglichene analoge Sensorsignal die Prozeßvariable repräsentiert, und eine Abbildungsschaltung mit Abbildungskondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um den analogen Eingangsbereich auf den analogen Sensorbereich abzubilden, wobei die Abbildungskondensatoren entgegengesetzt zu den jeweiligen Sensorkondensatoren geladen sind, um dadurch die Ladung an den Sensorkondensatoren zu vermindern, und wobei die Abbildungsschaltung den Ladungsfluss von der Sensor-Eingangsschaltung zur Integratorschaltung so anpasst, dass der analoge Eingangsbereich der Integratorschaltung entsprechend dem analogen Sensorbereich skaliert wird.
Description
- Diese Erfindung betrifft Analog-Digital-Wandler, die bei industriellen Prozesssteuersendern bzw. -transmittern bzw. Meßwertumformern verwendet werden, und insbesondere das Abbilden eines analogen Eingangsbereichs eines Delta-Sigma-Wandlers auf den Ausgangsbereich eines Analogsensors.
- Es sind verschiedene Analog-Digital-(A/D)-Wandler bekannt, die die analoge Ausgabe eines Sensors in eine digitale Ausgabe umwandeln. A/D-Wandler erzeugen eine Kombination von Tastgrad-, Zeitsteuerungs-, Frequenz- oder Impulszählwerten, die die Ausgabe des Sensors digital repräsentieren. Ein bekannter Typ eines A/D-Wandlers ist eine Delta-Sigma-Schaltung, die auch als Sigma-Delta-, ΔΣ- und ΣΔ-Schaltung bekannt ist. Delta-Sigma-Wandler sind abgeglichene A/D-Wandlerschaltungen, die sich dadurch von anderen abgeglichenen A/D-Schaltungen unterscheiden, daß einem Integrator ein Abgleichstrom zugeführt wird. Die Polarität des Abgleichstroms wird durch eine getaktete Steuereinrichtung gesteuert. Die Delta-Sigma-Schaltung ist in der Lage, über ihren analogen Eingangsbereich eine Analog-Digital-Wandlung hoher Genauigkeit und hoher Auflösung zu erzeugen. Delta-Sigma-Schaltungen werden häufig bei industriellen Prozeßsteuertransmittern eingesetzt, um ein Analogsignal vom Sensor in ein Digitalsignal umzuwandeln, so daß die Prozeßvariable betreffende Informationen zu einer sich in einer Entfernung vom Transmitter befindenden Zentralstation gesendet werden können.
- In der Praxis weist ein Sensor, wie eine Dehnungsmeßeinrichtung, jedoch häufig einen Ausgangsbereich auf, der einen niedrigen Pegel hat und gegenüber dem Bereich des Wandlers verschoben ist. Eine Dehnungsmeßeinrichtung arbeitet beispielsweise so, daß sie eine Ausgabe mit einem Bereich zwischen 0 Volt und einer maximalen Sensorspannung (+Vmax) bereitstellt, während der Delta-Sigma-Wandler eine Ausgabe bereitstellt, die zwischen einer negativen maximalen Spannung und einer positiven maximalen Spannung liegt. Wenn der Sensor direkt mit dem Wandler gekoppelt wird, tritt eine Fehlanpassung auf, und es geht die Hälfte der möglichen hohen Auflösung des Delta-Sigma-Wandlers für die Sensoranwendung verloren.
- Um diesen Verlust an Auflösung zu überwinden, ist es üblich, analoge Aufbereitungsschaltungen, wie Verstärker und Verschiebungsschaltungen, zwischen dem Sensorausgang und dem Eingang des Delta-Sigma-Wandlers einzusetzen. Die Aufbereitungsschaltungen beeinträchtigen jedoch zusammen mit der bei der Messung auftretenden Rausch- und Temperaturdrift die hohe Genauigkeit des Delta-Sigma-Wandlers für die Sensoranwendung. Weiterhin ist bei industriellen Prozeßsteuertransmittern nur eine begrenzte Menge an Leistung verfügbar, so daß die von den Aufbereitungsschaltungen verbrauchte Leistung die Leistung vermindert, die dem Transmitter für andere Zwecke zur Verfügung steht. Dementsprechend sind ein Verfahren und eine Schaltung erforderlich, die es ermöglichen, daß ein Analogsensor mit einem analogen Ausgang, der einen niedrigen Pegel oder eine Verschiebung aufweist, direkt mit einem Delta-Sigma-Wandler gekoppelt wird, der einen Eingangsbereich mit einem höheren Pegel aufweist, um im wesentlichen den vollen Bereich des Delta-Sigma-Wandlers ohne die Ungenauigkeiten analoger Verstärkungs- und Verschiebungsschaltungen zu verwenden.
- Aus der
WO 01/63771 A1 - Die vorliegende Erfindung betrifft einen Delta-Sigma-Wandler, der ein Digitalsignal bereitstellt, das eine Prozeßvariable repräsentiert. Der Delta-Sigma-Wandler umfasst:
eine Integratorschaltung mit einem analogen Eingangsbereich, die eine Integratorausgabe bereitstellt,
eine Steuereinrichtung, die auf eine Ausgabe von der Integratorschaltung anspricht, um innerhalb eines digitalen Ausgangsbereichs eine digitale Ausgabe zu erzeugen, wobei der digitale Ausgangsbereich den analogen Eingangsbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung Steuersignale bereitstellt, wobei die Integratorschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Steuereinrichtung die integrierte Ausgabe zuzuführen,
eine Sensor-Eingangsschaltung mit Sensorkondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und einen Sensor mit einem analogen Sensorbereich aufweist, wobei die Sensor-Eingangsschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Integratorschaltung ein abgeglichenes analoges Sensorsignal innerhalb des analogen Sensorbereichs zuzuführen, wobei das abgeglichene analoge Sensorsignal die Prozeßvariable repräsentiert, und
eine Abbildungsschaltung mit Abbildungskondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um den analogen Eingangsbereich auf den analogen Sensorbereich abzubilden, wobei die Abbildungskondensatoren entgegengesetzt zu den jeweiligen Sensorkondensatoren geladen sind, um dadurch die Ladung an den Sensorkondensatoren zu vermindern, und wobei die Abbildungsschaltung den Ladungsfluss von der Sensor-Eingangsschaltung zur Integratorschaltung so anpasst, dass der analoge Eingangsbereich der Integratorschaltung entsprechend dem analogen Sensorbereich skaliert wird. - Ein Delta-Sigma-Wandler gemäß der Erfindung weist eine mit der Integratorschaltung gekoppelte Abbildungsschaltung bzw. Zuordnungs- oder Umsetzungsschaltung auf, um den analogen Eingangsbereich des Integrators auf den analogen Ausgangsbereich des Sensors abzubilden bzw. umzusetzen.
- Insbesondere weist eine Integratorschaltung einen analogen Eingangsbereich auf und liefert einer Steuereinrichtung eine Integratorausgabe, um eine digitale Ausgabe zu erzeugen. Die digitale Ausgabe liegt in einem digitalen Ausgangsbereich, der den analogen Eingangsbereich repräsentiert. Eine Sensor-Eingangsschaltung weist einen Sensor mit einem analogen Sensor-Ausgangsbereich auf. Die Abbildungsschaltung ist mit der Integratorschaltung gekoppelt und spricht auf Steuersignale von der Steuereinrichtung an, um den analogen Eingangsbereich auf den analogen Sensorbereich abzubilden.
- Gemäß bevorzugten Ausführungsformen weist die Integratorschaltung mindestens zwei differentiell angeordnete Eingänge auf. Die Sensor-Eingangsschaltung weist ein Paar von Ladungspaketgeneratoren auf, die jeweils mit einem Sensorkondensator gekoppelt sind, um den Integratorschaltungseingängen Ladungen entgegengesetzter Polarität zuzuführen. Die Abbildungs-Eingangsschaltung weist ein Paar von Ladungspaketgeneratoren auf, die jeweils einen Abbildungskondensator bzw. Umsetzungskondensator aufweisen und dafür eingerichtet sind, die Ladung zu ändern, die von den ersten Ladungspaketgeneratoren des Sensors zugeführt wird, um den Maßstab des analogen Eingangsbereichs des Integrators an den analogen Ausgangsbereich der Sensoren anzupassen.
- Gemäß anderen Ausführungsformen weist eine Referenzschaltung eine Referenzladung für die Integratoreingänge auf.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend in Zusammenhang mit der Zeichnung detailliert beschrieben.
-
1 ist ein Blockdiagramm eines industriellen Prozeßsteuertransmitters, bei dem ein Delta-Sigma-Wandler gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. -
2 ist ein Schaltungsdiagramm eines Abschnitts eines inUS 6 140 952 A beschriebenen Delta-Sigma-Wandlers. -
3 ist ein Zeitablaufdiagramm der Arbeitsweise der Schalter in einem Delta-Sigma-Wandler. -
4 ist ein Blockdiagramm des Sensors und des Delta-Sigma-Wandlers gemäß der vorliegenden Erfindung. -
5 ist ein Schaltungsdiagramm eines Abschnitts des Sensors und des Delta-Sigma-Wandlers, die in4 dargestellt sind. -
1 ist ein Blockdiagramm eines Prozeßvariablentransmitters20 , der dafür eingerichtet ist, eine oder mehrere Prozeßvariablen22 zu überwachen und eine oder mehrere Ausgaben26 zu erzeugen, die die erfaßte Prozeßvariable darstellen. Die Transmitterausgaben26 sind für eine Langstreckenübertragung über einen Kommunikationsbus28 konfiguriert. Der Transmitter20 weist einen Sensor24 auf, der dafür konfiguriert ist, Prozeßvariablen22 zu überwachen, die Fluiden, wie Schlämmen, Flüssigkeiten, Dämpfen und Gasen, in industriellen Verarbeitungsanlagen, wie Verarbeitungsanlagen für Chemikalien, Fruchtfleisch bzw. Papiermasse, Petroleum, Gas, Pharmazeutika, Nahrungsmittel und andere Fluide, zugeordnet sind. Prozeßvariablen solcher Fluide, die überwacht werden, umfassen Druck, Belastung, Temperatur, Durchfluß, Pegel, pH-Wert, Leitfähigkeit, Trübung, Dichte, Konzentration, chemische Zusammensetzung und andere Eigenschaften der Fluide. Der Kommunikationsbus28 kann eine 4–20 mA aufweisende Stromschleife, die den Transmitter mit Energie versorgt, oder eine Feldbusverbindung, eine HART-Protokoll-Kommunikationsverbindung oder eine faseroptische Verbindung zu einer Steuereinrichtung, einem Steuersystem oder einer Ausleseeinheit (nicht dargestellt) sein. Bei Transmittern, die von einer Zweidraht-Kommunikationsschleife28 mit Energie versorgt werden, muß die Leistung auf einem niedrigen Niveau gehalten werden, um in explosiven Atmosphären Sicherheit bereitzustellen. Energiesparende Schaltungen, wie Delta-Sigma-Schaltungen, sind besonders wünschenswert, wenn diese geringe Leistung verwendet wird. - Der Transmitter
20 weist eine Analog-Digital-Wandlerschaltung (A/D-Wandlerschaltung)30 des als Delta-Sigma-Schaltung bekannten Typs auf. Hierin sollen Delta-Sigma-Schaltungen Schaltungen bezeichnen, die durch eine getaktete Steuereinrichtung gesteuert einen Abgleichstrom alternierender Polarität für einen Integrator erzeugen. Demgemäß weist die Delta-Sigma-A/D-Schaltung30 einen Delta-Sigma-Modulator48 mit einem Integratoreingang36 auf, der so geschaltet ist, daß er ein Analogsignal VDC vom Sensor24 empfängt, das die überwachte Prozeßvariable darstellt. Ein Taktgeber34 erzeugt bei einer Frequenz fs eine Taktausgabe für eine Steuereinrichtung32 . Die Steuereinrichtung32 ist mit dem Modulator48 gekoppelt, um eine umgewandelte Digitalausgabe38 zu erzeugen, die das Analogsignal VDC digital darstellt. Bei manchen Anordnungen erzeugt der Ausgang38 der Steuereinrichtung32 zwei Impulszählwerte N1 und N2, so daß die Größe N1(N1 + N2) die erfaßte Prozeßvariable darstellt. Der Ausgang38 der Delta-Sigma-A/D-Wandlerschaltung30 ist mit einem Digitalprozessor46 gekoppelt, der das Digitalsignal verarbeitet und das verarbeitete Signal in einem mit dem Kommunikationsbus28 kompatiblen Format zur Übertragung am Ausgang26 herrichtet. Bei manchen Anwendungen können eine Verschiebungsschaltung40 und eine Referenzschaltung52 mit dem Modulator48 gekoppelt werden, um eine Rauschfrequenz gegenüber dem Grundband der Signale vom Sensor24 zu verschieben. Eine solche Verschiebungsschaltung und eine solche Referenzschaltung sind inUS 6 140 952 A vollständig beschrieben. - In
2 ist ein Abschnitt eines inUS 6 140 952 A beschriebenen Delta-Sigma-Modulators48 dargestellt. Der Modulator48 weist einen Integrator80 und Ladungspaketgeneratoren82 auf. Wie inUS 6 140 952 A erklärt ist, kann der Delta-Sigma-Modulator48 mehrere Modulatorstufen aufweisen, die jeweils einen Integrator80 und einen oder mehrere Ladungspaketgeneratoren82 aufweisen. Jede Ladungspaketschaltung82 ist mit differentiellen Eingängen84 des modularen Differenzverstärkers86 gekoppelt, um eine differentielle Ausgabe88 abzuleiten. Die Eingaben und Ausgaben des Verstärkers86 sind komplementäre Signale. - Wie in
2 dargestellt ist, laden und entladen Ladungspaketgeneratoren90 und91 Sensorkondensatoren94 und96 des Sensors24 . Die Sensorkondensatoren94 und96 sprechen jeweils auf die Prozeßvariable an, um während einer ersten Phase Φ1 eine elektrische Ladung zu speichern, die die Prozeßvariable an jeweiligen Orten in der Verarbeitungsanlage repräsentiert. Sensorkondensatoren können beispielsweise differentielle Kondensatoren sein, die dafür eingerichtet sind, die Differenz der Prozeßvariable zwischen zwei Orten in der Anlage zu messen. Schalter98 und102 arbeiten so, daß sie während einer ersten Phase Φ1 den Sensorkondensator94 positiv aufladen und den Sensorkondensator96 negativ aufladen. Schalter100 und104 übertragen die Ladung an den Kondensatoren94 und96 während einer zweiten Phase Φ2 zu jeweiligen Eingängen des Verstärkers86 der Integratorstufe80 . Zusätzlich wird während der zweiten Phase Φ2 der Kondensator94 auf VP aufgeladen und der Kondensator96 auf VN aufgeladen. Folglich übertragen die Kondensatoren94 und96 während der ersten Phase Φ1 des nächsten Zyklus (während die Kondensatoren94 und96 auf VN bzw. VP aufgeladen werden) Ladungen zu den jeweiligen integrierenden Kondensatoren106 und108 und den negativen und positiven Eingängen des Verstärkers86 . Wie insbesondere in3 dargestellt ist, sind die Phasen Φ1 und Φ2 einander ausschließende Abschnitte eines Ladezyklus60 . Vorzugsweise endet jede Phase Φ1 und Φ2, bevor die nächste Phase beginnt. - Der Ladungspaketgenerator
92 weist einen Referenzkondensator120 auf, der über einen Schalter124 mit einer positiven Referenzspannung VRP einer Referenzspannungsquelle132 und über einen Schalter126 mit einer negativen Referenzspannung VRN der Quelle132 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise weist der Ladungspaketgenerator93 einen Referenzkondensator122 auf, der über einen Schalter128 mit der positiven Referenzspannung VRP und über einen Schalter130 mit der negativen Referenzspannung VRN gekoppelt ist. Die Schalter124 und128 werden betätigt, um während einer Phase jedes Zyklus zu leiten, und die Schalter126 und130 werden betätigt, um während der anderen Phase jedes Zyklus zu leiten, wobei es vom positiven oder negativen Wert der vorhergehenden Ausgabe y am Ausgang88 während des vorhergehenden Zyklus abhängt, welches Schalterpaar arbeitet. Falls die Ausgabe y dementsprechend negativ ist (y), leiten die Schalter124 und128 während der Φ1-Phase und die Schalter126 und130 während der Φ2-Phase. Falls die Ausgabe y umgekehrt positiv ist (y), leiten die Schalter124 und128 während der Φ2-Phase und die Schalter126 und130 während der Φ1-Phase. Die Steuereinrichtung32 (1 ) weist eine Schaltsteuereinrichtung56 auf, die durch die Ausgabe88 des Verstärkers86 betätigt wird, um Steuersignale Φ1, Φ2, yΦ1, yΦ2,y Φ1,y Φ280 übertragene LadungQΦ1 = (VP – VN)CIN ± (VRP – VRN)CREF 80 übertragene LadungQΦ2 = (VN – VP)CIN ± (VRN – VRP)CREF. - Die übertragene Gesamtladung ist eine abgeglichene Ladung, die die Differenz zwischen QΦ1 und QΦ2 darstellt.
QOUT = QΦ1 – QΦ2 = 2(VP – VN)CIN ± 2(VRP – VRN)CREF, 94 und96 übertragenen Ladung demzufolge zwischen 0 und (VRP – VRN)CREF liegt, liegt die Ausgabe des Delta-Sigma-Wandlers zwischen 0 Volt und VRP, was nur die Hälfte des vollen Bereichs des Wandlers ist. Die in4 dargestellte vorliegende Erfindung erweitert den Bereich der Ladungsübertragung auf den vollen Bereich des Wandlers. - Wie in
4 dargestellt ist, ist die Eingangsschaltung50 mit dem aus den Kondensatoren90 und92 bestehenden Sensor24 gekoppelt, um dem Integrator80 eine Eingabe zuzuführen. Die aus den Ladungspaketgeneratoren92 und93 und den darin auftretenden Referenzkondensatoren120 und122 bestehende Referenzschaltung52 ist mit dem Integrator80 gekoppelt. Eine Abbildungs- bzw. Umsetzungsschaltung58 bildet die Eingabe in den Integrator80 auf den vollen Bereich des Integrators80 ab. Die Ausgabe88 des Integrators80 wird der Delta-Sigma-Steuereinrichtung32 zugeführt, die eine Schaltsteuereinrichtung56 aufweist, um der Eingangsschaltung50 , der Referenzschaltung52 , der Abbildungsschaltung58 und dem Integrator80 Steuersignale Φ1, Φ2, yΦ1, yΦ2,y Φ1,y Φ2 - In
5 ist der Delta-Sigma-Wandler aus4 in näheren Einzelheiten dargestellt. Wie in5 dargestellt ist, weist die Abbildungsschaltung58 die Abbildungskondensatoren134 und136 und zugeordnete Ladungspaketgeneratoren138 und139 auf. Der Ladungspaketgenerator138 weist Schalter140 und142 auf, die den Abbildungskondensator134 mit der negativen Referenzspannung VRN bzw. der positiven Referenzspannung VRP der Referenzspannungsquelle132 koppeln. In ähnlicher Weise weist der Ladungspaketgenerator139 Schalter144 und146 auf, die den Abbildungskondensator136 mit der Spannung VRN bzw. der Spannung VRP koppeln. Die Schalter142 und146 werden in jedem Zyklus so betätigt, daß sie während der Phase Φ1 leiten, und die Schalter140 und144 werden in jedem Zyklus so betätigt, daß sie während der Phase Φ2 leiten. Dementsprechend werden die Abbildungskondensatoren134 und136 anders als die Referenzkondensatoren120 und122 , deren Ladung von der Polarität des Signals am Ausgang88 des Verstärkers86 abhängt, entgegengesetzt zu den jeweiligen Kondensatoren94 und96 geladen, um dadurch die Ladung an den jeweiligen Kondensatoren94 und96 zu vermindern. Folglich ist die auf den Integrator80 übertragene LadungQOUT = 2(VP – VN)CIN ± 2(VRP – VRN)CREF – 2(VRP – VRN)COS, - Die Kapazitätswerte der Referenzkondensatoren
120 und122 und der Abbildungskondensatoren134 und136 und die Spannungswerte der Spannungsquellen118 und132 werden so gewählt, daß die von jedem der Referenzkondensatoren120 und122 und der Abbildungskondensatoren134 und136 übertragene Ladung die Hälfte der von jedem der Sensorkondensatoren94 und96 zum Differenzverstärker86 übertragenen Ladung ist. Dies wird zweckmäßigerweise erreicht, indem die Spannungsquelle118 gleich der Spannungsquelle132 gesetzt wird und indem die Kapazität der Referenzkondensatoren120 und122 und der Abbildungskondensatoren134 und136 etwa auf die Hälfte der Nennkapazität von jedem der Sensorkondensatoren94 und96 gelegt wird. Daher weist jeder Referenz- und Abbildungskondensator eine Kapazität auf, die der Hälfte der erwarteten Kapazität jedes Sensorkondensators entspricht. Demgemäß gilt VRP = VP und VRN = VN und VRP = VP = –VRN = –VN und CMAP = CREF = CIN/2. Wenn CMAP und CREF beide gleich CIN/2 sind, wird die Mitte des Ladungspaketgenerator-Bereichs für die Integratorstufe des Delta-Sigma-Wandlers auf 0 Volt gelegt und wird der Bereich des Sensors auf den vollen Bereich des Wandlers zwischen –(VRP – VRN) und +(VRP – VRN) gelegt. Dementsprechend paßt die Abbildungsschaltung58 den Ladungsfluß von der Eingangsschaltung50 zur Integratorschaltung80 so an, daß der analoge Eingangsbereich des Integrators entsprechend dem analogen Ausgangsbereich des Sensors40 skaliert wird. Insbesondere führen die Ladungspaketgeneratoren138 und139 Ladungen zu, deren Polarität der Polarität der von den Sensor-Ladungspaketgeneratoren90 und91 zugeführten Ladungen entgegengesetzt ist und deren Wert die Hälfte des Werts der von den Sensor-Ladungspaketgeneratoren90 und91 zugeführten Ladung ist, um den analogen Eingangsbereich des Integrators80 für den Sensor umzusetzen. Folglich verwendet die vorliegende Erfindung den vollen Bereich des Delta-Sigma-Wandlers ohne die Verwendung und die Ungenauigkeiten analoger Verstärkungs- und Verschiebungsschaltungen. - Wenngleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, daß Änderungen an der Form und den Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (18)
- Delta-Sigma-Wandler, der ein Digitalsignal bereitstellt, das eine Prozeßvariable repräsentiert, welcher aufweist: eine Integratorschaltung mit einem analogen Eingangsbereich, die eine Integratorausgabe bereitstellt, eine Steuereinrichtung, die auf eine Ausgabe von der Integratorschaltung anspricht, um innerhalb eines digitalen Ausgangsbereichs eine digitale Ausgabe zu erzeugen, wobei der digitale Ausgangsbereich den analogen Eingangsbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung Steuersignale bereitstellt, wobei die Integratorschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Steuereinrichtung die integrierte Ausgabe zuzuführen, eine Sensor-Eingangsschaltung mit Sensorkondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und einen Sensor mit einem analogen Sensorbereich aufweist, wobei die Sensor-Eingangsschaltung auf die Steuersignale anspricht, um der Integratorschaltung ein abgeglichenes analoges Sensorsignal innerhalb des analogen Sensorbereichs zuzuführen, wobei das abgeglichene analoge Sensorsignal die Prozeßvariable repräsentiert, und eine Abbildungsschaltung mit Abbildungskondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um den analogen Eingangsbereich auf den analogen Sensorbereich abzubilden, wobei die Abbildungskondensatoren entgegengesetzt zu den jeweiligen Sensorkondensatoren geladen sind, um dadurch die Ladung an den Sensorkondensatoren zu vermindern, und wobei die Abbildungsschaltung den Ladungsfluss von der Sensor-Eingangsschaltung zur Integratorschaltung so anpasst, dass der analoge Eingangsbereich der Integratorschaltung entsprechend dem analogen Sensorbereich skaliert wird.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 1, wobei die Abbildungsschaltung den Ladungsfluß von der Eingangsschaltung zur Integratorschaltung anpaßt, um den analogen Eingangsbereich zu skalieren.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 2, wobei die Abbildungsschaltung den analogen Eingangsbereich umsetzt.
- Delta-Sigma-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Integratorschaltung mindestens zwei differentiell angeordnete Eingänge aufweist und der Sensor mindestens zwei Sensorkondensatoren aufweist, die auf die Prozeßvariable ansprechen, wobei die Sensor-Eingangsschaltung einen mit jedem Sensorkondensator gekoppelten ersten Ladungspaketgenerator aufweist, der dafür eingerichtet ist, jeweiligen der Integratorschaltungseingänge Ladungen entgegengesetzter Polarität zuzuführen, wobei die Abbildungs-Eingangsschaltung mindestens zwei Abbildungskondensatoren und einen mit jedem Abbildungskondensator gekoppelten zweiten Ladungspaketgenerator aufweist, wobei die zweiten Ladungspaketgeneratoren bezüglich der ersten Ladungspaketgeneratoren derart ausgebildet sind, um Ladung zu reduzieren, die den jeweiligen Integratorschaltungseingängen von den ersten Ladungspaketgeneratoren zugeführt wird.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 4, wobei jeder zweite Ladungspaketgenerator dafür eingerichtet ist, dem jeweiligen Integratoreingang eine Ladung zuzuführen, deren Polarität der Polarität der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung entgegengesetzt ist und die etwa die Hälfte der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung beträgt.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 4 oder 5, wobei der erste und der zweite Ladungspaketgenerator von einer Versorgungsspannung betrieben werden und jeder Abbildungskondensator eine Kapazität aufweist, die der Hälfte der Nennkapazität jedes Sensorkondensators entspricht.
- Delta-Sigma-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, welcher weiter eine Referenzschaltung aufweist, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um ein abgeglichenes Referenzsignal bereitzustellen.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 7, wobei die Referenzschaltung mindestens zwei Referenzkondensatoren und einen mit jedem Referenzkondensator gekoppelten dritten Ladungspaketgenerator aufweist, wobei die dritten Ladungspaketgeneratoren bezüglich der ersten Ladungspaketgeneratoren dafür eingerichtet sind, die Ladung zu ändern, die den jeweiligen Integratorschaltungseingängen von den ersten Ladungspaketgeneratoren zugeführt wird.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 8, wobei die Steuereinrichtung weiter eine Ladungspaketgenerator-Steuereinrichtung aufweist, um die dritten Ladungspaketgeneratoren auf der Grundlage der Integratorausgabe so zu betreiben, daß die Ladung selektiv erhöht oder verringert wird, die den Integratorschaltungseingängen von den ersten Ladungspaketgeneratoren zugeführt wird.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 9, wobei jeder zweite Ladungspaketgenerator dafür eingerichtet ist, dem jeweiligen Integratoreingang eine Ladung zuzuführen, deren Polarität der Polarität der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung entgegengesetzt ist und die etwa die Hälfte der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung beträgt, und wobei jeder dritte Ladungspaketgenerator dafür eingerichtet ist, dem jeweiligen Integratoreingang eine Ladung zuzuführen, die etwa die Hälfte der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung beträgt.
- Delta-Sigma-Wandler nach Anspruch 9 oder 10, wobei der erste, der zweite und der dritte Ladungspaketgenerator durch eine Versorgungsspannung betrieben werden und wobei jeder Abbildungskondensator und jeder Referenzkondensator eine Kapazität aufweist, die die Hälfte der Nennkapazität jedes Sensorkondensators beträgt.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter, der für eine Kopplung mit einer Zentralstation durch eine Zweidraht-Kommunikationsverbindung ausgebildet ist, wobei der Transmitter aufweist: eine Sensor-Eingangsschaltung mit Sensorkondensatoren, die einen Sensor aufweist, der auf Steuersignale anspricht, um innerhalb eines analogen Sensorbereichs ein abgeglichenes analoges Sensorsignal bereitzustellen, das die Prozeßvariable repräsentiert, eine Integratorschaltung, die mit der Sensor-Eingangsschaltung gekoppelt ist und auf das Steuersignal anspricht, um eine Integratorausgabe bereitzustellen, die die Prozeßvariable innerhalb eines analogen Eingangsbereichs repräsentiert, eine Steuereinrichtung, die auf die Integratorausgabe anspricht, um innerhalb eines digitalen Ausgangsbereichs eine digitale Ausgabe zu erzeugen, wobei der digitale Ausgangsbereich den analogen Eingangsbereich repräsentiert, wobei die Steuereinrichtung die Steuersignale bereitstellt, eine Abbildungsschaltung mit Abbildungskondensatoren, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um den analogen Eingangsbereich auf den analogen Sensorbereich abzubilden, wobei die Abbildungskondensatoren entgegengesetzt zu den Sensorkondensatoren geladen sind, um dadurch die Ladung an den Sensorkondensatoren zu vermindern, und einen Transceiver, der mit dem Prozessor und der Kommunikationsverbindung gekoppelt ist, um Informationen vom Prozessor zur Zentralstation zu übertragen.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach Anspruch 12, wobei die Abbildungsschaltung den Ladungsfluß von der Eingangsschaltung zur Integratorschaltung anpaßt, um den analogen Eingangsbereich zu skalieren.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei die Integratorschaltung mindestens zwei differentiell angeordnete Eingänge aufweist und der Sensor mindestens zwei Sensorkondensatoren aufweist, die auf die Prozeßvariable ansprechen, wobei die Sensor-Eingangsschaltung einen mit jedem Sensorkondensator gekoppelten ersten Ladungspaketgenerator aufweist, der dafür eingerichtet ist, jeweiligen der Integratorschaltungseingänge Ladungen entgegengesetzter Polarität zuzuführen, wobei die Abbildungs-Eingangsschaltung mindestens zwei Abbildungskondensatoren und einen mit jedem Abbildungskondensator gekoppelten zweiten Ladungspaketgenerator aufweist, wobei die zweiten Ladungspaketgeneratoren bezüglich der ersten Ladungspaketgeneratoren dafür eingerichtet sind, die Ladung zu reduzieren, die den jeweiligen Integratorschaltungseingängen von den ersten Ladungspaketgeneratoren zugeführt wird.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach Anspruch 14, wobei jeder zweite Ladungspaketgenerator dafür eingerichtet ist, dem jeweiligen Integratoreingang eine Ladung zuzuführen, deren Polarität der Polarität der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung entgegengesetzt ist und die etwa die Hälfte der vom jeweiligen ersten Ladungspaketgenerator zugeführten Ladung beträgt.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach Anspruch 14 oder 15, wobei der erste und der zweite Ladungspaketgenerator durch eine Versorgungsspannung betrieben werden und jeder Abbildungskondensator eine Kapazität aufweist, die die Hälfte der Nennkapazität jedes Sensorkondensators beträgt.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach einem der Ansprüche 12 bis 16, welcher weiter eine Referenzschaltung aufweist, die mit der Integratorschaltung gekoppelt ist und auf die Steuersignale anspricht, um ein abgeglichenes Referenzsignal bereitzustellen.
- Industrieller Prozeßsteuertransmitter nach Anspruch 17, wobei die Referenzschaltung mindestens zwei Referenzkondensatoren und einen mit jedem Referenzkondensator gekoppelten dritten Ladungspaketgenerator aufweist, wobei die dritten Ladungspaketgeneratoren bezüglich der ersten Ladungspaketgeneratoren dafür eingerichtet sind, die Ladung zu ändern, die den jeweiligen Integratorschaltungseingängen von den ersten Ladungspaketgeneratoren zugeführt wird.
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