DE102008036654A1 - Verfahren und System zum Verwalten von Meldungen eines elektronischen Geräts - Google Patents

Verfahren und System zum Verwalten von Meldungen eines elektronischen Geräts Download PDF

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/0703Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
    • G06F11/0793Remedial or corrective actions

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt und ein System zum Verwalten von Fehlermeldungen von elektronischen, medizintechnischen Peripheriegeräten (100), die über eine CANopen-Schnittstelle (BUS) in Kommunikation stehen, wobei eine Gerätekonfigurationsdatei (DCF) um ein Meldeobjekt (MO) erweitert wird. Im Vorfeld kann das Meldeobjekt (MO) konfiguriert werden. Zur Laufzeit wird dann das Meldeobjekt (MO) eingelesen und bei der Verarbeitung bzw. bei dem Verwalten einer erfassten Fehlermeldung verwendet. Die erfasste Fehlermeldung wird anhand des erfassten Meldeobjektes (MO) parametrisiert und somit spezifisch verarbeitet.

Description

  • Die Erfindung liegt insbesondere auf dem Gebiet der Medizintechnik und betrifft insbesondere die Behandlung von Fehlern bzw. Fehlermeldungen von Peripheriegeräten innerhalb eines gesamten Systems, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind.
  • Medizintechnische Systeme umfassen heutzutage in der Regel eine Vielzahl von angeschlossenen Geräten, die jeweils über ein Netzwerk miteinander in Datenaustausch stehen und beispielsweise Magnetresonanztomographen, Computertomographen etc. umfassen, mit diesbezüglich angeordneten Peripheriegeräten, wie beispielweise Injektoren, Laborbefundungsgeräten, Blutdruckmessgeräten oder weiteren Peripheriegeräten. Um den Ausfall eines Gerätes durch das Auftreten von Fehlern möglichst schnell beheben zu können, und um weitere Folgefehler in dem Gesamtsystem zu vermeiden, ist es notwendig, Vorkehrungen zu treffen, wie mit Fehlermeldungen von technischen Geräten umzugehen ist. Hierzu muss festgelegt werden, in welchen Fällen eine Fehlermeldung zu erscheinen hat, in welcher Form sie zu erscheinen hat, und welche Auswirkungen davon ausgehen bzw. welche weiteren Instanzen in dem Netzwerk betroffen sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Fehlermeldungen in der Regel kontextabhängig interpretiert werden müssen. Dies bedeutet, dass es wenig zielführend ist, wenn eine Fehlermeldung lediglich für sich betrachtet wird. Im Gegenteil ist es wichtig, dass der gesamte Zusammenhang des jeweiligen Gerätes, das eine Fehlermeldung verursacht hat, betrachtet wird. Dies ist insbesondere für modular aufgebaute Systeme, die mehrere Teilkomponenten umfassen, besonders wichtig.
  • Das Verarbeiten von Fehlermeldungen ist jedoch nicht statisch, sondern unterliegt in der Regel einem Wandel im Laufe der Zeit. So kommt es beispielsweise häufig vor, dass eine ursprünglich als sehr wichtig angesehene Fehlermeldung zunehmend and Bedeutung verliert und deshalb nicht mehr an hervorgehobener Position dargestellt werden soll, sondern eine andere, modifizierte Verarbeitung verlangt.
  • Die Verarbeitung von Fehlermeldungen, insbesondere das Darstellen der Fehlermeldung, ist für das Gesamtsystem deshalb von besonderer Bedeutung, da ein Fehler mit hoher Priorität auch als solcher und auf hervorgehobene Art dargestellt werden sollte, um eine möglichst schnelle Fehlerbehandlungsroutine zu triggern.
  • Im Stand der Technik ist es bei den heute in Einsatz befindlichen medizintechnischen Peripheriegeräten bekannt, Gerätefehlermeldungen über eine zentrale Überwachungssoftware zu verarbeiten. Die Überwachungssoftware ist üblicherweise Bestandteil einer Systemsoftware und sozusagen als übergreifende Instanz über die Peripheriegeräte bereitgestellt. Durch das Verarbeiten der Fehlermeldungen eines Peripheriegerätes auf einer zentralen Ebene wird es möglich, die Auswirkungen der jeweiligen Fehlermeldung auf das Gesamtsystem zu erfassen. Nachteil dieses Architekturkonzeptes ist jedoch darin zu sehen, dass jegliche Änderungen im Hinblick auf das Verarbeiten der Fehlermeldungen immer ein umständliches Ändern der Systemsoftware nach sich ziehen. Dies hat mit anderen Worten zur Folge, dass eine Änderung bei der Verarbeitung einer einzelnen Fehlermeldung eines Peripheriegerätes jedes Mal die gesamte Systemsoftware angepasst werden muss. Dies führt zu Fehlern und auch deshalb zu einem unbefriedigenden Zustand, da das Anpassen der Systemssoftware häufig unterbleibt, sodass die Fehlermeldungen nicht mehr nach dem neuesten Stand verarbeitet werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen Weg vorzuschlagen, mit dem das Verarbeiten von Fehlermeldungen von medizintechnischen Peripheriegeräten verbessert und ver einfacht werden kann. Darüber hinaus soll das Verarbeiten von Fehlermeldungen dieser Geräte weiter flexibilisiert werden. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß beiliegendem Hauptanspruch gelöst.
  • Nachstehend wird die Lösung der Aufgabe in Bezug auf das Verfahren beschrieben. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile und alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können auch die gegenständlichen Ansprüche (die beispielsweise auf ein Computerprogrammprodukt und auf ein System gerichtet sind) mit den Merkmalen weitergebildet sein, die in Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben oder beansprucht werden und umgekehrt. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dann durch entsprechende gegenständliche Module, insbesondere durch Hardwaremodule des Systems ausgebildet.
  • Die Aufgabe wird insbesondere durch ein Verfahren zum Verwalten von Fehlermeldungen gelöst, die in Zusammenhang mit einem elektronischen Gerät ausgegeben werden, das über einen adressorientierten Zugriffsmechanismus auf Gerätevariablen verfügt. Mit dem Gerät wird eine Gerätekonfigurationsdatei bereitgestellt, die erfindungsgemäß um ein Meldeobjekt erweitert wird. Das Verfahren umfasst folgende Verfahrensschritte:
    • – Einlesen des Meldeobjektes mit Meldeobjektparametern aus der erweiterten Gerätekonfigurationsdatei;
    • – Abfangen einer Fehlermeldung;
    • – Parametrisieren der abgefangenen Fehlermeldung mit den eingelesenen Meldeobjektsparametern des Meldeobjekts;
    • – Verwalten der parametrisierte Fehlermeldung.
  • Das vorstehend erwähnte Verfahren ist computerimplementiert und dient zum Verwalten von Meldungen.
  • Bei den Meldungen handelt es sich in der bevorzugten Ausführungsform um Fehlermeldungen des elektronischen Gerätes, alternativ kann es sich jedoch um anders geartete Meldungen handeln, die einen anderen Inhalt haben, beispielsweise um Informationsmeldungen, Statusmeldungen etc.
  • Bei dem elektronischen Gerät handelt es sich gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um medizintechnische Peripheriegeräte, die einen adressorientierten Zugriffsmechanismus auf Gerätevariablen haben. Dabei kann es sich beispielsweise um Geräte handeln, die nach einem sogenannten CANopen-Standard kommunizieren. CANopen ist ein Kommunikationsprotokoll, das aus der Automatisierungstechnik stammt und zur Vernetzung bzw. Kommunikation von elektronischen Geräten eingesetzt wird. Bei Geräten, die nach dem CANopen-Standard kommunizieren, ist es erforderlich, dass elektronische Datenblätter, sogenannte electronic data sheets, verwendet werden. Dabei handelt es sich um elektronische Dateien, die in einem standardisierten Format gespeichert sind, um Metainformation in Hinblick auf das jeweilige Gerät bereitzustellen. Aus dieser Datei, dem electronic data sheet, wird eine weitere Konfigurationsdatei generiert, eine sogenanntes device configuration file. Bei dem device configuration file handelt es sich auch um eine Konfigurationsdatei, in der ein Hersteller des jeweiligen Gerätes weitere Informationen zur Benutzung zur Verfügung stellen kann. Erfindungsgemäß wird nun diese Konfigurationsdatei erweitert, sodass sie ein Meldeobjekt umfasst.
  • Bei dem Meldeobjekt handelt es sich um eine informationstechnologische Instanz, in der in der Regel eine Vielzahl von Meldeobjektsparametern zusammengefasst wird. Unter dem Begriff „Meldeobjektparameter” sollen solche Parameter verstanden werden, die für das Layout bzw. das Darstellen der jeweiligen Fehlermeldung, für die Bewertung, bzw. die Gewichtung der jeweiligen Fehlermeldung und für die weitere Behandlung bzw. für das Verarbeiten der Fehlermeldung relevant sind. Beispielsweise fallen darunter Parameter, die festlegen, wie die Fehlermeldung auf einem Monitor dargestellt werden soll (beispielweise als Pop-Up-Fenster) und wo die Fehlermeldung gespeichert werden soll und unter welchen Bedingungen. Die Liste von möglichen Meldeobjektparametern ist dynamisch konfigurierbar und erweiterbar.
  • Unter dem Begriff „Parametrisieren” der abgefangenen Fehlermeldung mit den eingelesenen Meldeobjektparametern des Meldeobjekts ist zu verstehen, dass die abgefangene Fehlermeldung mit dem aktuellen und jeweils neu eingelesenen Meldeobjektparameter abgeglichen wird. Mit anderen Worten wird jeweils nach einem Erfassen einer Fehlermeldung zusätzlich erfasst, wie diese Fehlermeldung verwaltet bzw. verarbeitet werden soll. Um das Verarbeiten bzw. Verwalten zu spezifizieren, werden Meldeobjektparameter definiert.
  • Der Begriff „Verwalten” umfasst alle Formen der Verarbeitung von Fehlermeldungen, beginnend von der Darstellung der jeweiligen Fehlermeldung in der zugeordneten Form und Art und Weise. Darüber hinaus kann auch ein Bewerten der Relevanz bzw. der Wichtigkeit der jeweiligen Fehlermeldung umfasst sein. Dieses Merkmal ist besonders bei komplexen Systemen wichtig, bei denen die Vielzahl der Fehlermeldungen hinsichtlich ihrer Relevanz priorisiert werden muß. In komplexeren Ausführungsformen der Erfindung kann das Verwalten auch ein Speichern der Fehlermeldung und ein Weiterverarbeiten derselben umfassen. Das Weiterverarbeiten kann zusätzliche Recovery-Strategien umfassen, sowie weitere Maßnahmen in Bezug auf die Fehlermeldung auslösen. Üblicherweise werden die Konfigurationsdateien nach dem CANopen-Standard jeweils in einer Datei zur Verfügung gestellt (electronic data sheet und device configuration file). Es ist jedoch auch möglich, die entsprechenden Informationen aus den Konfigurationsdateien nicht in einer separaten Datei bereitzustellen, sondern über mehrere Dateien verteilt.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt bezieht sich die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf Geräte, die nach dem CANopen-Standard kommunizieren. Alternativ sind jedoch hier andere Standards ebenso möglich wie, beispielsweise der USB-Standard etc.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Meldeobjektparameter Informationen für das Verwalten der jeweiligen Fehlermeldung. Diese Informationen beziehen sich insbesondere auf die Art der Darstellung der Fehlermeldung, die Bewertung der Fehlermeldung anhand von konfigurierbaren Priorisierungskriterien und Zusatzinformationen bei der Anzeige der Fehlermeldung. Die Meldeobjektparameter umfassen insbesondere Fehlermeldungskennzeichnungen, Fehlermeldungsquellinformationen, Triggerinformationen, Layout-Informationen und/oder Fehlerbewertungsinformationen. Das Verwalten, insbesondere die Darstellung der Fehlermeldung wird in Abhängigkeit von den Meldeobjektparametern ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass auf einer abstrakt höher liegenden Ebene definiert werden kann, wie bestimmte Fehlermeldungen zu behandeln sind. Damit wird es möglich bestimmte Gruppen von Fehlermeldungen generisch und gemeinsam zu behandeln, ohne die spezifische Fehlermeldung im Einzelfall verarbeiten zu müssen. Durch das Bereitstellen des Meldeobjektes mit dem die Konfigurationsdatei erweitert wird, wird es darüber hinaus auch möglich, dass bisherige Meldungen modifiziert behandelt werden können bzw. dass neue Meldungen eingefügt werden können, ohne die Systemsoftware anpassen zu müssen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Layout-Information Daten darüber, in welcher Form die Fehlermeldung auf einen konfigurierbaren Darstellungsort angezeigt werden soll. Die Layout-Information kann sich auch darauf beziehen wie Fehlermeldungen in Bezug auf unterschiedliche Darstellungsorte angezeigt werden sollen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Datenbasis mit Regeln vorgesehen, die definieren, welchen Beziehungen unter den Meldeobjektsparametern bestehen. Beispielsweise kann eine Regel darauf gerichtet sein, dass alle Fehlermeldungen, die mit höchster Priorität gewertet werden, eine bestimmte Darstellungsform benötigen und beispielsweise stets als Pop-Up-Fenster dargestellt werden müssen, um auf die Re levanz der jeweiligen Fehlermeldung hinzuweisen. Andere weniger wichtige Fehlermeldungen können in Form einer einfachen Benachrichtigung an den Anwender ausgeführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verfahren so ausgebildet, dass das Meldeobjekt mit den Meldeobjektparametern grundsätzlich bei jedem System-Hochlauf eingelesen wird. Es kann also vorgesehen sein, dass das Meldeobjekt immer dann eingelesen wird, wenn das jeweils zugehörige Gerät gestartet wird oder, wenn das System, in das das jeweilige Gerät eingebettet ist, hochgefahren wird. Alternativ hierzu ist es möglich, dass die Meldeobjektparameter nach konfigurierbaren Ereignissen eingelesen werden. Beispielsweise ist es möglich, dass ein User definieren kann, dass immer dann das Meldeobjekt eingelesen wird, wenn es verändert worden ist. Ebenso könne andere Einlesekriterien dynamisch festgelegt werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform entspricht ein Format des Meldeobjektes demjenigen des üblichen CANopen-Standards.
  • Neben den vorstehend erwähnten Meldeobjektparametern können optional noch weitere Meldetexte in das Meldeobjekt integriert werden. Dabei kann es sich beispielsweise um Meldetexte handeln, die eine Gruppe von Meldungen zusammenfassend für den User kennzeichnen sollen. Darüber hinaus ist es möglich, Meldetexte in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung zu stellen. Ebenso kann eine Referenz auf eine andere Meldung vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Verwalten der jeweiligen Fehlermeldung kontext-sensitiv erfolgt. Mit anderen Worten wird der Gesamtzustand des Systems, in dem sich das elektronische Gerät befindet, berücksichtigt. Beispielsweise werden Fehlermeldungen, die von lebensverlängernden Geräten ausgegeben werden mit der höchsten Relevanz bewertet, als Fehlermeldungen von Laborgeräten, die keine Relevanz für das Leben eines Patienten haben. Mit anderen Worten kann auf einer höheren Ebene einheitlich festgelegt werden, welche Fehlermeldungen auf welche Art und Weise zur Darstellung gebracht werden soll. Damit kann zum Einen das Darstellen von Fehlermeldungen vereinheitlicht werden und es ist zum Anderen möglich, bestimmte Gruppen von Fehlermeldungen zu bilden, die denselben oder einen ähnlichen Situationszusammenhang haben und gleich verwaltet werden sollen. Alle Fehlermeldungen, die also einen solchen Situationszusammenhang haben, werden dann einheitlich dargestellt. Dies vereinfacht und verbessert die Benutzung des Systems deutlich.
  • Im Unterschied zu bisherigen Fehlermeldungssystemen aus dem Stand der Technik ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, Fehlermeldungsgruppen zu bilden. Abhängig von der Zuordnung einer Fehlermeldung zu einer bestimmten Gruppe, wird die Darstellung derselben gesteuert. In der Regel wird es hier vorgesehen sein, das alle Fehlermeldungen mit hoher Priorität auch besonders hervorgehoben dargestellt werden, während weniger wichtige Fehlermeldungen auch in Form einer einfachen Meldung zur Darstellung gebracht werden können. Die wählbare Form ist konfigurierbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Verwalten ein Modifizieren und/oder ein Löschen von bereits bestehenden Fehlermeldungen. Darüber hinaus ist es möglich, dass neue Fehlermeldungen in das System integriert werden, ohne dass eine Systemsoftware geändert werden muss. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird es also möglich, dass eine Fehlermeldung, die aufgrund eines spezifischen Fehlerfalls bei einem Gerät neu aufgenommen wird, jeweils auch bei den anderen Geräten unmittelbar zur Verfügung steht. Dies erhöht die Flexibilität des Systems deutlich.
  • Auch das Meldeobjekt ist dynamisch veränderlich. So können die Meldeobjektparameter immer wieder neu konfiguriert werden. Es ist vorgesehen, dass jeweils die aktuellste Version des Meldeobjekts verwendet wird. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, dass auch der Darstellungsort für das Darstellen der Fehlermeldung konfigurierbar ist. Deshalb ist es möglich, das beispielsweise wichtige Fehlermeldungen auch an einer relativ hohen Position im System dargestellt werden (beispielsweise auf Systemadministratorebene oder beispielsweise auf allen angeschlossenen Geräten, um die Anzahl der Anwender zu erhöhen, die diese Fehlermeldung lesen). Ist die Fehlermeldung hingegen von geringerer Relevanz, so kann auch die Anzahl der Darstellungsorte minimiert werden. Um die Relevanz der jeweiligen Fehlermeldung ausreichend detailliert einschätzen zu können, sind Regeln vorgesehen, in denen festgelegt wird, wie die Fehlermeldungen in Abhängigkeit von ihrer Wichtigkeit (bzw. von Bewertung oder Relevanz) verwaltet werden sollen.
  • Eine weitere Aufgabenlösung besteht in einem Computerprogrammprodukt und in einem System gemäß den beiliegenden Hauptansprüchen. Das System umfasst neben dem jeweiligen elektronischen Gerät ein Speichermedium, auf dem eine Konfigurationsdatei gespeichert ist, die ein Meldeobjekt umfasst, einen Textstreamer, der das jeweils aktualisierte Meldeobjekt einliest und eine Event-Handler, der eine Fehlermeldung abfängt und die Fehlermeldung anhand den aus dem Speichermedium und dem Textstreamer ausgelesenen Bedingungen verwaltet bzw. insbesondere darstellt.
  • 1 eine übersichtsartige Darstellung von Bestandteilen eines erfindungsgemäßen Systems;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Workflows gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
  • 3 ein Beispiel für ein Meldeobjekt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Im Folgenden wird im Zusammenhang mit 1 der grobe Kontext der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Erfindung schlägt einen generischen Mechanismus vor, um Fehlermeldungen von elektronischen CANopen-Geräten 100 auf zentraler Ebene zu verwalten ohne Eingriff bzw. Änderung der Systemsoftware. In der Systemsoftware ist üblicherweise eine Überwachungssoft ware integriert, die dazu dient, Fehlermeldungen von mehreren dezentral angeordneten elektronischen Geräten zu verwalten. Eine Modifikation an der Systemsoftware ist mit relativ hohem Aufwand verbunden, da dafür in der Regel ein Systemadministrator notwenig ist und da dies nicht von dezentraler Stelle – sozusagen vor Ort – an dem elektronischen Gerät 100 ausgeführt werden kann. In 1 ist die Überwachungssoftware innerhalb der Systemsoftware mit dem eckigen Kasten bezeichnet, der über einer in der Mitte dargestellten Schnittstelle angeordnet ist. Bei der Schnittstelle handelt es sich in der bevorzugten Ausführungsform um einen CANopen-Bus BUS. In anderen Ausführungsformen können jedoch andere Schnittstellen vorgesehen sein, um die elektronischen Geräte 100 an eine zentrale Verwaltungsinstanz anzuschließen, beispielsweise über USB-Schnittstellen.
  • Das erfindungsgemäße System umfasst also ein Speichermedium 110, auf dem die Gerätekonfigurationsdatei DCF abgelegt ist. Vorzugsweise ist das Speichermedium 110 auch in dem elektronischen Gerät 100 angeordnet. Alternativ kann jedoch das Speichermedium 110 auch auf einer externen Instanz abgelegt sein, die in Datenaustausch mit dem elektronischen Gerät 100 steht. Grundsätzlich ist es unerheblich, ob das Konfigurationsfile DCF als separate Datei ausgebildet ist oder ob es über mehrere Dateien aufgeteilt wird.
  • Darüber hinaus umfasst das System einen Textstreamer 120, der ein Meldeobjekt MO aus der erweiterten Gerätekonfigurationsdatei DCF einliest und eine Event-Handler 130, der die Fehlermeldung abfängt und parametrisiert. Der Textstreamer 120 und/oder der Event-Handler 130 können in derselben aber auch in unterschiedlichen Instanzen ausgebildet sein. Sie können entweder in dem elektronischen Gerät 100 ausgebildet sein; alternativ können sie in dem zentralen Überwachungssystem ausgebildet sein oder in einer Instanz, die ebenfalls über den CANopen-Bus BUS an das System angeschlossen ist.
  • Für Geräte, die nach dem CANopen-Standard konfiguriert sind, ist es vorgesehen, dass ein elektronisches Datenblatt, ein sogenanntes electronic data sheet EDS bereitgestellt wird. Das elektronische Datenblatt wird üblicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt und erzeugt seinerseits eine weitere Datei, ein sogenanntes device configuration file DCF. Bei den beiden Dateien device configuration file DCF und electronic data sheet EDS handelt es sich um Konfigurationsdateien. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das device configuration file DCF (im Folgenden auch als Gerätekonfigurationsdatei DCF bezeichnet) um ein Meldeobjekt MO erweitert. In dem Meldeobjekt MO sind Informationen bereitgestellt, die im Hinblick auf die Darstellung und im Hinblick auf die Bewertung bzw. auf die weitere Verarbeitung der Fehlermeldung relevant sind.
  • In 3 ist ein Beispiel eines erweiterten Meldeobjektes MO dargestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Meldeobjekt MO folgende Angaben:
    • – Einen symbolischen Namen der Meldung. Dieser Name soll die Meldung innerhalb des Gesamtsystems kennzeichnen und muss eindeutig sein.
    • – Gerätedaten, aus denen die Meldung abgeleitet wird. Dies ist in 3 mit der Bezeichnung „MsgSourceName” gekennzeichnet. Hier kann ein Parameter oder mehrere Parameter angegeben werden, aus denen die Meldung abgeleitet werden soll. Dieser Parameter wird standardmäßig innerhalb des Konfigurationsfiles DCF hinsichtlich Adressierung und Zugriffsoption vollständig beschrieben.
    • – Triggerinformationen, die eine Meldung auslösen. Dabei handelt es sich um Informationen bzw. Bedingungen, die festlegen, wann eine Meldung zu erfolgen hat. Dies ist in 3 mit der Bezeichnung „MsgTriggerValue” gekenn zeichnet. Um einzelne Bits bzw. Gruppen von Bits triggern zu können, wird eine Maske definiert, die über eine UND-Verknüpfung mit den zu untersuchenden Parametern verknüpft wird. Die Meldung wird ausgelöst, wenn der maskierte Parameter dem Triggerwert entspricht. Alternativ können hier neben der vorstehend erwähnten UND-Verknüpfung auch andere logischen Operatoren zum Einsatz kommen.
    • – Darüber hinaus kann zwischen unterschiedlichen Trigger-Typen unterschieden werden. Beispielsweise kann „0” eine steigende Flanke „1” eine fallende Flanke und „2” ein Level kennzeichnen.
    • – Weiterhin kann die Häufigkeit des Auftretens von Fehlermeldungen gekennzeichnet werden. Darüber hinaus ist es möglich das Absetzen von Fehlermeldungen einzuschränken bzw. die Häufigkeit zu verändern. Dabei ist es beispielsweise konfigurierbar, ob die Meldung grundsätzlich bei jedem Auftreten des Fehlers abgesetzt wird oder nur bei dem ersten Auftreten des Fehlers oder beispielsweise nur dann, falls weitere systemspezifische Bedingungen erfüllt sind. Darüber hinaus ist auch eine Kombination der vorstehenden Bedingungen konfigurierbar. So könnte beispielsweise definiert werden, dass eine Meldung grundsätzlich nur beim ersten Auftreten abgesetzt wird, falls weitere systemspezifische Bedingungen erfüllt sind. Auch kann eine Abstandszeit definiert werden, die einen zeitlichen Abstand zwischen dem Absetzen von zwei aufeinander folgenden Fehlermeldungen definiert. Hier kann eine Mindestverzögerungszeit konfiguriert werden, sodass sichergestellt ist, dass Fehlermeldungen nicht unmittelbar aufeinander folgen, sondern durch eine Mindestverzögerungszeit voneinander beabstandet sind. Dies ist jedoch optional.
    • – Die Art und Weise der Darstellung der Fehlermeldung im System. Bei diesem Parameter wird definiert, wie die Fehlermeldung im System dargestellt werden soll. Der Eintrag wird bitweise interpretiert, dadurch wird es möglich, mehrere Dar stellungsformen sozusagen nebeneinander bzw. gleichzeitig zu erlauben. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind folgenden Konfigurationsmöglichkeiten für die Darstellung vorkonfiguriert: Ein Statusfenster, ein Popup-Fenster, ein zu bestätigendes Popup-Fenster (Popup confirmed) und ein sogenanntes Logfile. Andere Ausführungsformen sehen hier noch weitere Darstellungsarten vor. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass der Anwender grundsätzlich noch weitere Darstellungsmöglichkeiten konfigurieren kann, um das System an seine spezifischen Anforderungsbedingungen anpassen zu können. Bei der Darstellung in Form eines Statusfensters wird die Fehlermeldung einem Anwender in einem dem Anwender zugänglichen Fenster auf dem Bildschirm dargestellt. Entsprechendes gilt für das Popup-Fenster, das ebenfalls auf dem Bildschirm erscheint. Bei einem zu bestätigendem Popup-Fenster muss der Anwender die jeweilige Meldung in dem Popup-Fenster bestätigen, um weiter arbeiten zu können. Bei dem Logfile wird die Meldung in einem systemspezifischen Logfile abgelegt.
    • – Wertigkeit der Meldungen. Hier wird festgelegt, welche Auswirkungen die Meldung auf das jeweilige Gesamtsystem hat. Die Art der Wertigkeit kann konfiguriert werden. Gemäß einer Voreinstellung bzw. Vorkonfiguration wird zwischen drei Wertigkeiten unterschieden. In der ersten Stufe handelt es sich lediglich um Information, während in einer höheren und zweiten Stufe Warnungen abgehandelt werden. In einer dritten und noch höheren Stufe werden Fehlermeldungen abgehandelt.
    • – Weitere Metainformationen, die über Textfelder editierbar sind. Hier können Meldungstexte ebenfalls in den DCF-File DCF definiert werden. Es wird zwischen unterschiedlichen Textfeldern unterschieden: Zum einen gibt es ein Textfeld, das eine grobe Zusammenfassung für den Nutzer bereitstellt.
  • Weitere Textfelder können für einen Serviceeinsatz vorgesehen sein. Hier sind beispielsweise detaillierter Erklärungen im Hinblick auf die Meldung denkbar. Ebenso können weitere auszuführende Schritte erläutert werden. Darüber hinaus können noch weitere Metainformationen in Bezug auf die Meldung bereitgestellt werden. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Meldungstexte in unterschiedlichen Sprachen bereitgestellt werden können. Eine entsprechende Referenz auf die Sprache kann konfiguriert werden.
  • Im Folgenden soll im Zusammenhang mit 2 ein grundlegender Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erläutert werden.
  • In einem ersten Schritt, der in 2 mit S1 gekennzeichnet ist, werden Meldeobjektparameter des Meldeobjektes MO aus der erweiterten Gerätekonfigurationsdatei DCF eingelesen. In einem nächsten Schritt wird die Fehlermeldung erfasst bzw. abgefangen. Die ist in 2 mit dem Schritt S5 gekennzeichnet.
  • In einem weiteren Schritt wird die erfasste bzw. abgefangene Fehlermeldung mit den eingelesenen Meldeobjektparametern parametrisiert. Dies ist mit dem Schritt S10 in 2 gekennzeichnet. Daran schließt sich als letzter Schritt S15 das Verwalten der Fehlermeldung in der parametrisierten Form an. Mit anderen Worten erfolgt das Verwalten der Fehlermeldung anhand der vorhergehenden Parametrisierung derselben.
  • Durch die erfindungsgemäße Erweiterung des Konfigurationsfiles DCF um Meldeobjekte MO können Gerätemeldungen auf einer höher liegenden Ebene – beispielsweise auch auf Systemebene, ohne jedoch die Systemsoftware zu tangieren – behandelt werden. Insbesondere können das Erscheinungsbild, die Auslösung und das Verarbeiten von Fehlermeldungen einheitlich im Gesamtsystem konfiguriert und behandelt werden. Dies führt zu dem sich in der Praxis als sehr wesentlich erweisenden Vorteil, dass ein Anwender des jeweiligen Gerätes 100 ein generisches Überwachungsprogramm implementieren kann, das die benötigten Informationen in einem Konfigurationsschritt aus der jeweiligen Gerätebeschreibung lädt. Vorzugsweise erfolgt dies vollautomatisch, also ohne weitere Benutzerinteraktion. Dar über hinaus ist das Ändern von bestehenden Fehlermeldungen als auch das Einfügen von neuen Meldungen sehr einfach und vor allem ohne Anpassung der Systemsoftware möglich. Vorzugsweise erfolgt das Modifizieren, Löschen und/oder Einbinden von neuen Fehlermeldungen automatisch.
  • Im Zusammenhang mit 2 sei darauf hingewiesen, dass sich das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich in zwei Phasen unterteilen lässt. Zum einen ist eine Definitionsphase vorgesehen, in die der Schritt S1 einzuteilen ist. Die anderen Schritte S5, S10 und S15 finden in einer zweiten Phase, in einer sogenannten Laufzeit-Phase statt. Die beiden Phasen sind zeitlich voneinander entkoppelbar. Mit anderen Worten kann im Vorfeld in der Definitionsphase festgelegt werden, welche Behandlung für die jeweilige Fehlermeldung vorgesehen sein soll. Entsprechend wird das Meldeobjekt MO konfiguriert, Damit kann eine strukturierte Beschreibung der Meldungen bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt und möglichst noch mit dem jeweiligen Komponentenzulieferer getroffen werden. Dies verbessert den Arbeitseinsatz enorm und kann das Auftreten von schweren Fehlerzuständen bereits im Vorfeld vermeiden.
  • Zur Laufzeit bzw., in der Laufzeitphase werden dann die jeweiligen Fehlermeldungen erfasst und anhand der Definitionsphase bestimmten Meldeobjektparametern des Meldeobjektes MO parametrisiert und entsprechend verwaltet. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Definitionsphase erweitert wird, sodass auch zur Laufzeit Definitionen bzw. Konfigurationen in Hinblick auf das Meldeobjekt MO ausgeführt werden können. Damit wird die Flexibilität des Systems erweitert.
  • Die vorstehende detaillierte Beschreibung der Figuren bezog sich auf die Behandlung von Fehlermeldung. Die Erfindung ist jedoch auch auf Meldungen anderer Art anzuwenden, beispielsweise auch solche, die sich auf einen Status des jeweiligen Gerätes, auf die Auslastung oder auf andere Parameter des Gerätes beziehen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird es möglich, dass die Geräte 100 des Gesamtsystems deshalb deutlich einfacher verwendet werden können, da sich der Anwender nur an eine (einheitliche) Behandlung von Meldungen gewöhnen muss. Das Verwalten der Fehlermeldung umfasst ein Darstellen bzw. Anzeigen der Fehlermeldung auf einem Monitor, die Art der Darstellung (Größe, Ort der Darstellung in Form einer Liste oder in Form eines Fensters etc.), Darstellungsort innerhalb des Systems (soll die Fehlermeldung nur auf dem jeweils spezifischen Gerät 100 dargestellt werden oder soll die Fehlermeldung beispielsweise auch auf Systemebene dem Administrator zugestellt werden etc. ?), die Dauer der Darstellung der jeweiligen Fehlermeldung, konfigurierbare Ereignisse, die erfüllt sein müssen, damit die Fehlermeldung überhaupt erst dargestellt wird, Systembedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die Fehlermeldung in einer bestimmten Form dargestellt wird und/oder Bedingungen in Bezug auf andere elektronische Geräte 100, die erfüllt sein müssen, damit die Fehlermeldung angezeigt wird. Die vorstehende Aufzählung ist jedoch nicht abschließend und kann jederzeit, insbesondere nach jeweiligem Anwender frei konfiguriert und erweitert werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Verwalten von Meldungen, insbesondere Fehlermeldungen, zumindest eines elektronischen Gerätes (100) mit adressorientiertem Zugriffsmechanismus auf Gerätevariablen, durch Bereitstellen einer Gerätekonfigurationsdatei (DCF), wobei die Gerätekonfigurationsdatei (DCF) um ein Meldeobjekt (MO) erweitert ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Einlesen (S1) des Meldeobjekts (MO) mit Meldeobjektsparametern aus der erweiterten Gerätekonfigurationsdatei (DCF); – Abfangen (S5) einer Fehlermeldung; – Parametrisieren (S10) der abgefangenen Fehlermeldung mit den eingelesenen Meldeobjektsparametern des Meldeobjekts (MO); – Verwalten (S15) der parametrisierten Fehlermeldung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Meldeobjektsparameter Fehlermeldungskennzeichnungen, Fehlermeldungsquelleninformation, Triggerinformationen, Layoutinformationen und/oder Fehlerbewertungsinformationen umfassen und wobei das Verwalten der Fehlermeldungen abhängig von den Meldeobjektsparametern gesteuert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei in der Layoutinformation definiert ist, in welcher Form die Fehlermeldung auf einem bestimmbaren Darstellungsort dargestellt werden soll und/oder darstellungsort-spezifisch sein kann.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das elektronische Gerät (100) über eine CANopen-Schnittstelle kommuniziert.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Einlesen des Meldeobjekts (MO) während eines Hochlaufens des elektronischen Geräts (100) automatisch oder aufgrund eines benutzerinitiierten Signals angestoßen wird.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Gerätekonfigurationsdatei (DCF) ein device configuration file ist und/oder von einem electronic data sheet (EDS) erzeugt wird.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Meldeobjektsparameter ein Definitionsfeld umfassen, das dazu dient Meta-Informationen über die Meldung bereitzustellen und in einem definierbaren Format darzustellen.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verwalten kontext-abhängig ist und insbesondere in Abhängigkeit von Fehlermeldungen von anderen elektronischen Geräten (100) und/oder von Parametern eines Gesamtsystems erfolgt.
  9. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verwalten ein Modifizieren und/oder Löschen von bestehenden Fehlermeldungen und/oder ein Einbinden von neu generierten Fehlermeldungen umfasst.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Verwalten ein Darstellen der parametrisierten Fehlermeldung auf einem bestimmbaren Darstellungsort umfasst.
  11. Computerprogrammprodukt umfassend eine computerlesbares Medium mit computerlesbaren Instruktionen, die geeignet sind, beim Laden in einen Computer das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 zu implementieren.
  12. System zum Verwalten von Meldungen, insbesondere Fehlermeldungen, eines elektronischen Gerätes (100) mit adressorientiertem Zugriffsmechanismus auf Gerätevariablen, wobei das System umfasst: – Ein Speichermedium (110), auf dem eine Gerätekonfigurationsdatei (DCF) gespeichert ist, wobei die Gerätekonfigurationsdatei um ein Meldeobjekt (MO) erweitert ist; – Einen Text-Streamer (120), der das Meldeobjekt (MO) aus der erweiterten Gerätekonfigurationsdatei (DCF) einliest, wobei das Meldeobjekt (MO) Meldeobjektsparameter umfasst; – Einen Event-Handler (130), der eine Fehlermeldung abfängt und die Fehlermeldung mit den eingelesenen Meldeobjektsparametern des Meldeobjekts (MO) parametrisiert und der die Fehlermeldung anhand der Meldeobjektsparameter verwaltet.
  13. System zum Fehlermeldungsmanagement nach Anspruch 7, wobei das elektronische Gerät (100) ein CANopen-Gerät ist.
  14. System nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 8, wobei die Gerätekonfigurationsdatei (DCF) ein Device Configuration File ist und/oder von einem Electronic Data Sheet erzeugt wird.
  15. System nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 12 bis 15, wobei das Einlesen des Meldeobjekts durch den Text-Streamer (120) während eines Hochlaufs des elektronischen Geräts (100) erfolgt oder aufgrund eines benutzerinitiierten Signals erfolgt.
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