DE102006036803A9 - Digitalkamera - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Bereich der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Digitalkamera und insbesondere auf eine Digitalkamera mit einer Blickwinkelstreuerfunktion bzw. Persepktivkorrekturfunktion, die die Perspektive eines Bildes einstellt und das Gesichtsfeld auf einem elektronischen Display zum Fotografieren des Bildes einstellt, und die ein Bildaufnahmeelement vor Staub schützt.
- Beschreibung des Standes der Technik
-
7A zeigt einen großen Gegenstand71 , wie beispielsweise ein großes Gebäude, das von einer Kamera72 fotografiert wird, wobei wenn die Kamera72 auf gängige Weise benutzt wird und eine optische Achse L eines Aufnahmeobjektivs73 notwendiger Weise nach oben gerichtet ist.7B zeigt den Zustand in dem die relativen Positionen von Kamera72 und Gegenstand71 von7A konstant sind und in dem die optische Achse L des Aufnahmeobjektivs73 horizontal angeordnet ist. Aus7B geht hervor, dass das Bild des Gegenstands71 , das auf diese Weise aufgenommen wird nach hinten zu kippen scheint. -
8 zeigt eine weitere schematische Darstellung von Bildern, die mit den Einstellungen von7A und7B aufgenommen sind. Beispielsweise in dem Fall eines Hochhausblockes oder ähnlichem mit konstanter Breite und höherer vertikalen Ausdehnung als Objekt71 erscheint ein oberer Teil des Gegenstands71 (entfernter Abschnitt) schmäler zu sein als ein unterer Teil (naheliegender Abschnitt), der breiter erscheint. Außerdem erscheint der ganze Gegenstand71 nach hinten zu kippen (nach hinten geneigt), und der rechte und linke Turmblock von8 scheint nach innen zu kippen (nach innen geneigt). - Zu Behebung von Deformationen eines Gegenstands aufgrund seiner Perspektive wurde eine Digitalkamera mit Digitalkorrektur mittels eines Prozessors vorgeschlagen, wobei die fotografierten Bilder in der Kamera gespeichert werden (beispielsweise wird hier auf die Öffenlegungsschrift der
JP-Patentanmeldung Nr. 2002-335438 - Das in der Patentliteratur 1 offenbarte herkömmliche Beispiel hat jedoch den folgenden Nachteil. Zunächst wird die Handhabung und der Betrieb der Kamera äußerst kompliziert. Zweitens leidet die Bildqualität wenn die Perspektive von einem Nach-Verfahren gesteuert wird, da eine Pulsrate teilweise verändert wird. Drittens kann ein resultierender Bildrahmen zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht überprüft werden, da ein auf einem Monitor zum Zeitpunkt der Aufnahme angezeigtes Bild ein nicht korrigiertes Bild ist. Außerdem kann ein von dem Nach-Verfahren (Post-Prozess) erzeugtes korrigiertes Bild nicht zum Zeitpunkt der Aufnahme angeschaut werden. Bei einer fehlerhaften Aufnahme kann von dem Nach-Verfahren meist eine Korrektur nicht durchgeführt werden. Aus diesen Gründen ist eine elektronische Korrektur von einem Nach-Verfahren nicht wünschenswert mit der Ausnahme von Not-Entleerung (ein mißglücktes Bild wird gesichert).
- Die Korrektur der Perspektive kann wie in
9 dargestellt durchgeführt werden, indem eine Oberfläche eines Films (Bildaufnahmeelement)29 parallel zu einer Oberfläche des Gegenstands71 eingestellt wird und indem eine optische Achse L eines Aufnahmeobjektivs93 in vertikaler Richtung verschoben wird in einem Bereich in dem der Gegenstand zufriedenstellend in einem Bildrahmen des Films92 angeordnet ist, wodurch eine Positionierung eingestellt wird. Diese Perspektivkorrektur ist aus dem Stand der Technik bekannt und in Absatz [0003] bis [0004] der Patentliteratur 1 beschrieben. - Bei modernen starren Kameras wird die Perspektivkorrektur zunehmend schwieriger weshalb auf sie verzichtet wird. Bei Kameras mit Rahmensuche wird die Perspektivkorrektur schwierig und ist daher nicht vorgesehen. Bei einer Objektiv-Spiegelreflexkamera gibt es eine Perspektivkorrektur, die jedoch nicht praktikabel ist, da spezielle äußerst teuerer Objektive verwendet werden sollten (es wird verwiesen auf [0003] der Patentliteratur 1).
- Mittlerweile sind Digitalkameras mit wechselbarem Objektiv auf dem Markt. Digitalkameras mit wechselbarem Objektiv haben als größtes Problem, dass leicht Staub an das Bildaufnahmeelement gelangt. Einige dieser auf dem Markt erhältlichen Kameras stellen Mittel wie beispielsweise Tiefpass-Filter etc. unmittelbar vor dem Bildaufnahmeelement bereit, das mittels einem Krystalresonator unter Ultraschall vibriert, so dass an dem Filter haftender Staub abgeschüttelt wird, wobei der Staub unter Verwendung von druckempfindlichem Klebstoff gesammelt wird, so dass er nicht zurückfliegen kann. Außerdem sind auf dem Markt Digitalkameras mit Wischern zum abwischen der Bildaufnahmeelemente erhältlich. Derartige Kameras stellen jedoch keine vollständige Staubschutzfunktion bereit.
- Objektive für die Perspektivkorrektur für einlinsige Spiegelreflexkameras sind sehr teuer, und aufgrund ihrer Bauart kann eine Positionierungseinstellung nur in einer Richtung vorgenommen werden. Bei einer Draufsicht wie in
7A ist eine Positionierungseinstellung jedoch auch in horizontaler Richtung notwendig (rechts-links Richtung). Oft Sollte bei vielen Aufnahmen die Positionierung in beiden Richtungen durchgeführt werden: nach oben und unten, nämlich vertikal (longitudinale Richtung) und nach rechts-links, nämlich horizontal (laterale Richtung), die senkrecht zu vertikaler Richtung ist. Dabei einer einlinsigen Spiegelreflexkamera die Positionierung nur in einer Richtung eingestellt werden kann, kann die nahe Umgebung der Objektivfassung rotiert werden. Aus diesem Grund ist es beim Fotografieren nicht einfach die richtige Einstellung durchzuführen. - Zum Erreichen des Zustands von
9 können die Achsen der Objektive derart ausgebildet sein, dass sie relativ zum Film oder zum Mittelpunkt des Bildaufnahmeelements verschiebar sind. Es ist daher einfacher, wenn die optische Achse des Objektivs mit der Kamera starr ist und der Film oder das Bildaufnahmeelement bewegt wird. Bei einer einlinsigen Spiegelreflexkamera ist jedoch notwendig, dass die Beziehung der Position zwischen einem Aufnahmebereich auf dem Film oder dem Bildaufnahmeelement und einer Fokusierrichtung zum Beobachten der Aufnahme äquivalent ist, so dass sie beispielsweise eine 90° Symmetrie zueinander aufweisen (manchmal werden auch Symmetrien mit anderen Winkeln verwendet). Aus diesem Grund ist es tatsächlich nicht möglich, dass der Film oder das Bildaufnahmeelement zur Durchführung einer Perspektivkorrektur bewegt wird. - Moderne elektronische Anzeigen haben bemerkenswert hohe Auflösungen weshalb optische Sucher vermehrt durch elektronische Sucher ersetzt werden. Elektronische Sucher benötigen jedoch keine konstante Beziehung ihrer Anordnung an der Kamera zu einem Bildaufnahmeelement. Aus diesen Gründen steht das Aufnahmeobjektiv fest und das Bildaufnahmeelement wird vertikal zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs bewegt, wodurch die Perspektivkorrektur praktikabel wird.
- Insbesondere bei modernen ferroelektrischen Flüssigkristalanzeigen ist ein Schaltkreis direkt auf Silizium ausgebildet und wobei ein Pixelpitch von 10 μ und eine Auflösung von 2500 dip wird erzielt, wobei eine hohe Apertur erzielt wird, so dass die Pixel kaum vermaschen. Da außerdem die Ansprechbarkeit sehr hoch ist (100 bis 10 μsec, was dem 1000-Fachen eines herkömmlichen Flüssigkrystaldisplays entspricht) ist Zeitteilungsanzeige möglich (Hochfrequenz-Zeitteilung führt zu keinem Farbzusammenbruch bei bewegten Bildern), wobei diese Eigenschaften synthetisiert sind, so dass HD-Anzeige (high definition) bei miniaturisierter Bauart verwirklicht ist. Da die ferroelektrischen Mikrodisplays einen sehr kleinen Bildschrim haben können die Displays nicht direkt angeschaut werden und werden daher von Okularen vergrößert.
- Digitalkameras mit Perspektivkorrekturfunktion haben jedoch bei ihrer Konstruktion und Herstellung weitere Nachteile. Es ist nämlich schwierig und teuer zur Verschiebung von Bildaufnahmeelementen notwendige Führungen bereitzustellen selbst wenn sie sehr klein sind.
- Bei dem Versuch ein Bildaufnahmeelement tatsächlich derart auszubilden, dass es vertikal und horizontal in beide Richtungen einzeln bewegt und eingestellt werden kann, sind zweistufige Führungen senkrecht zur vertikalen und horizontalen Richtung notwendig. Außerdem ist es notwendig ein Bildaufnahmeelement auf einer Doppelführung zu montieren, die in einem abgedichteten Kamerahauptgehäuse angeordnet ist, wobei das Bildaufnahmeelement vor unbeabsichtigter Bewegung aufgrund von beispielsweise äußeren Stößen oder ähnlichem bei der Aufnahme zu schützen. Aus diesen Gründen wird die Konstruktion sehr schwierig.
- Bei herkömmlichen Kameras sind gitterartige Linien auf Scharfstellelemente gedruckt oder geritzt zur Überprüfung eines Bildes. Wenn eine Konturlinie bei der Aufnahme vorliegt stimmt die Beziehung der Position der gitterartigen Linien nicht mit dem Bild überein weshalb es schwierig ist, die Perspektive zu beobachten und zu kontrollieren.
- Zur Durchführung der Perspektivkorrektur benötigt ein Bildkreis des Aufnahmeobjektivs einen Rand, wobei jedoch die meisten der modernen Einobjektivspiegelreflexkameras derart ausgebildet sind, dass sie mit Objektiven von herkömmlichen Silberhalogenidkameras verwendet werden können. Außerdem haben die meisten Einobjektivspielelreflexkameras Bildaufnahmeelemente mit einem Bereich, der kleiner ist als das Standardformat 24 mm × 36 mm des herkömmlichen Silberhalogenidfilms, wobei jedoch die vorstehend genannten Objektive und Bildaufnahmeelemente kombiniert verwendet werden. Das kommt daher, da der Bildkreis der Aufnahmeobjektive einen Rand hat, so dass die Perspektivkorrektur bei allen Wechselobjektiven möglich ist.
- Selbst wenn der Bildkreisausschnitt einen Rand hat, ist es sehr schwierig eine Perspektivkorrektur mit den herkömmlichen einlinsigen Reflexkameras bereitzustellen, wobei einlinsige Spiegelreflexditigalkameras mit austauschbarem Objektiv noch ein weiteres Problem haben. Beim Wechsel der Objektive tritt nämlich leicht Staub in die Kamera ein und haftet an dem Bildaufnahmeelement.
- Zur Behebung des vorstehenden Problems werden Kameras mit Tiefpassfiltern usw. unmittelbar vor dem Bildaufnahmeelement bereitgestellt und mittels Ultraschall vibriert, wobei Staub abgeschüttelt wird. Außerdem sind Kameras auf dem Markt erhältlich, bei denen der Staub mit einem Wischer abgewischt wird. Obwohl die Konstruktionen kompliziert sind und die Herstellungskosten entsprechend hoch sind, ist die Wirkungsweise der Staubentfernung nicht zufriedenstellend.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Digitalkamera mit Mitteln zur optischen Überprüfung und Einstellung der Perspektive (des Blickwinkels) eines Bildes auf einem elektronischen Display vor der Aufnahme bereitzustellen. Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Digitalkamera mit Mitteln zum Schutz vor Staubhaftung auf der Oberfläche eines Filters kostengünstig und mit einfacher Bauart bereitzustellen.
- Die Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst. Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Digitalkamera mit Mitteln zur optischen Überprüfung eines Bildes zur Aufnahme mit einem Bildaufnahmeelement auf einem elektronischen Display bereitgestellt, wobei gleichzeitig Mittel zur Perspektivkorrektur bereitgestellt sind, wobei die Kamera die nachfolgenden Merkmalen aufweist: ein Bildaufnahmesubstrat mit dem Bildaufnahmeelement ist gegen eine vordere Oberfläche oder eine hintere Oberfläche eines Kameragehäuse mittels einem Druckelement, das beispielsweise eine Blattfeder sein kann, gedrückt und derart angeordnet, dass sein Position vertikal und horizontal zu einer optischen Achse eines Aufnahmeobjektivs unabhängig eingestellt werden kann, wobei die Position des Bildaufnahmesubstrats derart eingestellt wird, dass ein von dem Aufnahmeobjektiv produziertes Bild von dem Bildaufnahmeelement angezeigt wird, wodurch die Perspektive vor der Aufnahme auf dem elektronischen Display optisch überprüft und angezeigt werden kann.
- Wenn mit dieser Anordnung ein Gegenstand wie bei beispielsweise ein Hochhaus oder Turm fotografiert wird, dann wird die Position des Bildaufnahmesubstrats zuvor bezüglich dem Kameragehäuse derart eingestellt, dass das von dem Aufnahmeobjektiv produzierte Bild auf dem Bildaufnahmeelement gesehen wird. Das heisst, dass das Bildaufnahmesubstrat in horizontaler und vertikaler Richtung beliebig bewegt wird, so dass es lokalisiert werden kann. Das Bildaufnahmeelement auf dem Bildaufnahmesubstrat wird daher unabhängig in ausgewählte Positionen in horizontaler und vertikaler Richtung eingestellt, die senkrecht zueinander angeordnet sind und senkrecht zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs angeordnet sind. Nachdem ein Fotograf daher optisch die Perspektive eines Bildes auf dem elektronischen Display zuvor überprüft und eingestellt hat kann der Fotograf einen Gegenstand wie beispielsweise ein Hochhausblock oder einen Turm daran anschließend fotografieren.
- Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Abwandlung der Digitalkamera nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, wobei die Digitalkamera die nachfolgende Merkmale aufweist: mittels Software werden auf dem elektronischen Display vertikale und horizontale Linien angezeigt, wobei die vertikalen und horizontalen Linien unabhängig voneinander in horizontaler und vertikaler Richtung auf dem elektronischen Display verschoben werden können, und wobei eine Position der Linien eingestellt werden kann, bei der die vertikalen und horizontalen Linien mit vorbestimmten Positionen bezüglich eines Bildes auf dem elektronischen Display übereinstimmen, so dass die ausgewählte Perspektive optische überprüft und eingestellt werden kann.
- Nach einer derartigen Bauart wird das von dem Bildaufnahmeelement eingefangene Bild als Suchbild auf dem elektronischen Display angezeigt, wobei die vertikalen und horizontalen Linien als Anzeigelinien mittels Software auf dem elektronischen Display angezeigt werden. Die Anzahl der vertikalen Linien und der horizontalen Linien kann eins oder mehr betragen. Die vertikale Linien und die horizontale Linien werden unabhängig von einander beliebig horizontal bzw. beliebig vertikal über die gesamte Oberfläche des elektronischen Displays verschoben, so dass sie von speziellen Displaybetriebsabschnitten angezeigt werden. Dies führt dazu, dass die Anzeigelinien mit Positionen des Suchbilds übereinstimmen, wobei die Perspektive des Bilds optisch überprüft und eingestellt wird.
- Eine Digitalkamera nach einem dritten Aspekt der vorliegenden umfasst die Digitalkamera nach dem ersten oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung und umfasst die nachfolgenden Merkmalen: die Digitalkamera ist derart ausgebildet, dass ihr Objektiv ausgewechselt werden kann und ein Staubschutz, der das Innere des Kameragehäuses versiegelt, ist zwischen dem wechselbaren Objektiv und dem Kameragehäuse derart angeordnet, dass kein Staub auf der Oberfläche des Bildaufnahmeelement in dem Kameragehäuse haftet.
- Hierbei ist eine Staubschutzscheibe, wie beispielsweise eine Glasscheibe oder eine Kunstharzscheibe zwischen dem wechselbaren Objektiv und dem Kameragehäuse derart angeordnet, dass das Kameragehäuse abgedichtet und versiegelt ist. Dies führt dazu, dass beim Wechseln des Objektivs kein Staub in das Kameragehäuse eintreten kann. Demzufolge kann kein Staub an der Oberfläche des Bildaufnahmeelements in dem Kameragehäuse haften.
- Eine Digitalkamera nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit einer Digitalkamera nach dem ersten, zweiten oder dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung bereitgestellt und umfasst die nachfolgende Merkmalen: eine Lüftungsbohrung ist an einer seitlichen Wand des Kameragehäuses ausgebildet und ein elastisches Trennelement ist an einem inneren Abschnitt des Kameragehäuses vorgesehen und wirkt derart mit der Lüftungsbohrung zusammen, so dass ein Druckunterschied des Drucks innerhalb und außerhalb des Kameragehäuses durch die Elastizität des Trennelements zumindest teilweise ausgeglichen wird.
- Wenn hierbei ein Druckunterschied zwischen dem Innenraum des Kameragehäuses und dem Außenraum auftritt dann reduziert das flexible Trennelement, das geeigneter Weise als Diaphragma, zylindrische Balg oder elastischer Kunstofffilm ausgebildet sein kann, den Druckunterschied weitestgehend oder gleicht den Druckunterschied vollständig aus.
- Wenn bei einer Digitalkamera nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Objekt wie beispielsweise ein Hochhausblock oder Turm fotografiert wird, nachdem zuvor die Perspektive des Bilds überprüft und eingestellt wurde unter Verwendung des elektronischen Displays, dann kann der Gegenstand wie beispielsweise ein Hochhausblock oder Turm mit beabsichtigt eingestellter Perspektiv fotografiert werden. Eine derartige erfindungsgemäße Digitalkamera wird daher mit einfacher Abbauart bereitgestellt, wobei eine Verzerrung des Gegenstands weitestgehend und auf einfache Weise behoben werden kann und ein wünschenswertes Bild aufgenommen werden kann. Außerdem benötigt eine derartige Kamera keine speziellen Objektive und ist kostengünstig und einfach zu bedienen. Eine beabsichtigte Einstellung der Position kann bei einer derartigen Kamera kann zum Zeitpunkt der Aufnahme auf einfache Weise bestimmt werden.
- Bei der Kamera nach dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Anzeigelinien mit vorbestimmten Positionen auf dem Suchbild des elektronischen Displays in Übereinstimmung gebracht, wobei die Perspektive visuell überprüft und eingestellt wird. Auf diese Weise kann zusätzlich zu der Wirkungsweise der Digitalkamera nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Perspektive des Bildes akkurat, einfach und schnell optisch überprüft und eingestellt werden.
- Bei der Kamera nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Bildaufnahmeelement in dem Kameragehäuse zuverlässig vor Staub geschützt. Auf diese Weise kann die Kamera nach dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der Wirkungsweise der Kameras nach dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zuverlässig vor Staubhaftung auf der Oberfläche des Bildelements geschützt werden, so dass jederzeit ein wünschenswertes Bild stabil erzielt werden kann.
- Bei der Digitalkamera nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Druckunterschied zwischen dem Inneren und Äußeren des Kameragehäuses mittels der flexiblen Trennwand schnell ausgeglichen. Aus diesem Grund wirkt bei einer Digitalkamera nach dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der Wirkungsweise einer Digitalkamera nach dem ersten, zweiten oder dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung selbst in dem Fall eines großen Druckunterschieds zwischen dem Inneren des abgedichteten Kameragehäuses und dem äußeren Raum aufgrund von beispielsweise Temperaturänderungen, Höhenänderungen oder wetterbedingt keine starke Kraft auf die flexible Trennwand, wodurch ein zuverlässiger Taukondensationsschutz bereitgestellt wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt einen Schnitt einer Digitalkamera nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Beispiels eines elektronischen Displays einer erfindungsgemäßen Digitalkamera; -
3 zeigt einen Schnitt einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, bei der eine Staubschutzplatte an einem Kameragehäuse angeordnet ist; -
4 zeigt eine erläuternde Darstellung mittels eines Aufnahmeobjektivs erfindungsgemäß produziertes Bildes; -
5 zeigt einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei ein zylindrischer Balg in einer erfindungsgemäßen Kamera angeordnet ist; -
6 zeigt einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, wobei eine elastische dünne Platte in einer erfindungsgemäßen Kamera angeordnet ist; -
7A zeigt eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Beispiels eines Bildes mit hoher vertikaler Ausdehnung; -
7B zeigt eine erläuternde Darstellung eines herkömmlichen Beispiels eines Bildes des Gegenstands von7A , wobei das Bild mit einem Objektiv mit horizontal angeordneter optischer Achse aufgenommen ist; -
8 zeigt eine erläuternde Darstellung eines schematischen Bildes, das in dem Zustand von7 aufgenommen ist; und -
9 zeigt eine erläuternde Darstellung einer herkömmlichen Perspektivkorrektur, wobei eine Filmoberfläche parallel zu der Oberfläche eines Gegenstands angeordnet ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON VORTEILHAFTEN AUSFÜHRUNGEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine kostengünstige Digitalkamera mit einfacher Bauart bereitzustellen, bei der vor der Aufnahme die Perspektive auf geeigneter Weise überprüft und eingestellt werden kann, und eine Distorsion eines Bildes, wie beispielsweise eines Hochhauses vermieden werden kann und ein zufriedenstellendes Bild bereitgestellt werden kann. Die Aufgabe wird gelöst indem eine Perspektivkorrekturmechanik bereitgestellt wird, die ein Bildaufnahmeelement vertikal zu einer optischen Achse eines Aufnahmeobjektivs horizontal und vertikal in zueinander senkrechten Richtungen bewegt, um das Bildaufnahmeelement einzustellen. Insbesondere umfasst eine erfindungsgemäße Digitalkamera eine vertikale Positionierungseinstellungsmechanik und eine horizontale Positionierungseinstellungsmechanik, die auf ein Bildaufnahmesubstrat einwirkt, an dem das Bildaufnahmeelement angeordnet ist, wobei das Bildaufnahmesubstrat an einer vorderen Oberfläche oder einer hinteren Oberfläche eines Kameragehäuses unter Verwendung einer Blattfeder oder ähnlichen Maßnahmen unter Druck angeordnet ist, wobei das Bildaufnahmesubstrat unabhängig horizontal und vertikal verschiebbar ist. Dies führt dazu, dass die Position des Bildaufnahmeelements derart eingestellt werden kann, dass ein von dem Objektiv produziertes Bild in einer vorbestimmten Position auf dem Bildaufnahmeelement erzeugt wird.
- Das Bildaufnahmesubstrat mit dem Bildaufnahmeelement ist an dem Kameragehäuse gleitend montiert, wobei an beiden Enden des Bildaufnahmesubstrats ein Rahmen angeordnet ist. Der Rahmen kann direkt mittels einem Antrieb gesteuert und eingestellt werden, wobei die Positur des Bildaufnahmesubstrats hierbei zurückgehalten wird und eine Position des Bildaufnahmesubstrats in Linksrichtung des Antriebs frei liegt.
- Auf ähnliche Weise sind ein Rahmen und ein Antrieb senkrecht zur Richtung des vorstehenden Rahmens und des Antriebs bereitgestellt, wobei die Position des Bildaufnahmesubstrats senkrecht zur oben genannten Richtung auf eine vorbestimmte Position eingestellt werden kann. Die Position des Bildaufnahmeelements an dem Bildaufnahmesubstrat wird daher in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen unabhängig voneinander eingestellt, wodurch die Perspektive des Bildes eingestellt werden kann.
- Eine Perspektivkorrekturvorrichtung kann mechanisch derart ausgebildet sein, dass ein Bildaufnahmeelement wie oben beschrieben vorschoben und eingestellt wird, aber der Zustand der Einstellung der Perspektivkorrekturvorrichtung sollte optisch auf einfache Weise überprüft werden können. In dem Fall in dem der Gegenstand der Aufnahme beispielsweise ein Bauwerk ist, sollten bei der Bestimmung der Perspektive und bei der Einstellung der Perspektive alle vertikalen Linien eines Bildes parallel sein. Außerdem sollten in Abhängigkeit des aufgenommenen Motivs alle horizontalen Linien parallel sein. Es ist jedoch klar, dass da ein Bild immer auch den persönlichen künstlerischen Ausdruck des Fotografs wiederspiegelt die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende Merkmalen beschränkt ist.
- Bei einer herkömmlichen einlinsigen Spiegelreflexkamera ist ein Gitter (Netz) auf ein Fokussiermittel gedruckt (geritzt), wobei jedoch da das Gitter auf dem Fokussiermittel feststeht stimmt es meist nicht mit den vertikalen Linien oder den horizontalen Linien eines aufgenommenen Gegenstands wie beispielsweise eines Gebäudes überein. Aus diesen Gründe wird eine korrekte Einstellung schwierig.
- Ein von dem Bildaufnahmeelement eingefangenes Bild wird daher als Suchbild auf einem elektronischen Display angezeigt, wobei gleichzeitig wenigstens eine Anzeigelinie oder eine Vielzahl von Anzeigelinien mittels Software auf dem Display angezeigt werden, wobei sich die Anzeigelinien jeweils vertikal und horizontal erstrecken. Die Anzeigelinien werden verschoben, so dass sie über die ganze Anzeigeoberfläche des elektronischen Displays betrachtet werden können, wobei ein Bedienelement wie beispielsweise eine Bedientaste zur Verfügung steht. Dies führt dazu, dass die Anzeigelinien mit einer beliebigen Position des Suchbilds übereinstimmen, wobei die Perspektive optisch überprüft und eingestellt werden kann, wobei eine Optimierung durchgeführt werden kann.
- Als ein Beispiel einer Staubschutzmaßnahme wird eine transparente Glasscheibe oder Kunststoffscheibe an der vorderen Oberfläche der Kamera angeordnet, so dass das Kameragehäuse dicht verschlossen ist. Um hierbei einen Taupunktschutzeffekt zu verbessern wird trockene Luft in den abgeschlossenen, versiegelten Abschnitt (Stickstoff, Argon oder ähnliches falls möglich) eingeführt, wodurch ein luftdichter Zustand erreicht wird.
- Selbst in dem Fall des luftdichten Zustands tritt eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Kamera und der Umgebung aufgrund von Temperaturveränderungen oder Höhenänderungen auf, wodurch eine starke Kraft auf die Staubschutzscheibe, die z. B. eine Glasscheibe sein kann, wirkt. Selbst wenn außerdem ein O-Ring an einem Abschnitt angeordnet ist, an dem eine Bedienwelle oder ähnliches zur Bedienung der Perspektivkorrekturmechanik eine äußere Wand des Kameragehäuses durchdringt, dann besteht danach die Gefahr, dass ein beweglicher Abschnitt wie beispielsweise der O-Ring einem lang anhaltenden Druck nicht standhält.
- Zur Behebung dieses Problems wird erfindungsgemäß der Druckunterschied zwischen dem Innenraum und dem Außenraum des Kameragehäuses ausgeglichen. Zum Ausgleich des Druckunterschieds ist ein Diaphragma, ein zylindrischer Balg oder eine elastische Trennwand (elastisches Trennelement) wie beispielsweise eine Kunststofffolie zwischen einem mechanischem Abschnitt vorgesehen, der das Kameragehäuse vor dem Außenraum abgesichtet.
- Nachfolgend wird eine Digitalkamera mit der Perspektivkorrekturmechanik nach einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Nach dieser Ausführung wird einererfindungsgemäße Digitalkamera bereitgestellt, bei der vor der Aufnahme ein Bild des Bildaufnahmeelements optisch auf einem elektronischen Display überprüft wird und gleichzeitig die Perspektive für die Aufnahme kontrolliert wird. Das Bildaufnahmesubstrat mit dem Bildaufnahmeelement wird an die vordere Oberfläche oder hintere Oberfläche des Kameragehäuses mittels einer Blattfeder gedrückt und ist derart angeordnet, dass ein Bild auf das Bildaufnahmeelement produziert wird. Erste Rahmen werden in der Nachbarschaft beider Enden des Bildaufnahmesubstrats jeweils longitudinal angeordnet.
- Außerdem ist ein Lager für den ersten Antrieb an dem Kameragehäuse außerhalb des Bildaufnahmesubstrat angeordnet, und der erste Antrieb ist mit den ersten Rahmen derart verbunden, dass die Positur des Bildaufnahmesubstrats geführt wird. Der erste Antrieb ist außerdem derart ausgebildet, dass das Bildaufnahmesubstrat tangential bezüglich seines Abstandsrahmens (Pitch Circle) und vertikal zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs lokalisiert werden kann. Auf ähnliche Weise ist ein zweiter Antrieb senkrecht zu dem ersten Antrieb und ein zweiter Rahmen vorgesehen, wobei der zweite Antrieb an einem Ende mit dem zweiten Rahmen verbunden ist. Das Bildaufnahmesubstrat ist derart ausgebildet, dass es außerdem in einer Richtung senkrecht zu der Richtung, die von dem Antrieb eingestellt wird, lokalisiert werden kann.
- Ein erster Bedienknopf (erstes Bedienelement) ist an dem ersten Antrieb angeordnet und ein zweiter Bedienknopf (zweites Bedienelement) ist an dem zweiten Antrieb angeordnet, die unabhängig voneinander betätigt werden, so dass das Bildaufnahmeelement an dem Bildaufnahmesubstrat in beliebigen Positionen in senkrechten Richtungen vertikal zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs eingestellt werden kann. Ein Fotograf überprüft optisch die Perspektive auf dem elektronischen Display und stellt sie ein und fotografiert dann einen Gegenstand.
- Als Anzeigelinien auf dem elektronischen Display wird mittels Software wenigstens eine oder eine Vielzahl von Linien vertikal und horizontal verlaufend angezeigt, wobei die vertikalen und horizontalen Linien unabhängig voneinander verschoben werden können und in beliebige Positionen gebracht werden können. Bei einer Digitalkamera mit austauschbarem Objektiv wird außerdem das Staubschutzglas oder die Staubschutzkunststoffscheibe als Staubschutzscheibe an einer Position unmittelbar hinter dem wechselbaren Objektiv in dem Kameragehäuse angeordnet, so dass das Innere des Kameragehäuses versiegelt ist. Dies führt dazu, dass das Bildaufnahmeelement, das in dem Kameragehäuse angeordnet ist vor Staub geschützt ist.
- Das Diaphragma und der zylindrische Balg oder eine Trennwand aus Kunststoff oder ähnlichem ist zwischen dem mechanischen Teil und einem Gehäuse der Kamera vorgesehen, so dass der Mechanikabschnitt der Kamera luftdicht versiegelt ist. Hierbei ist außerdem eine Mechanik vorgesehen, die eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Kamera und dem Außenraum aufgrund von beispielsweise Temperaturdifferenz, Höhenänderungen und Wetterbedingungen ausgleicht.
- Ein bevorzugtes des Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einer Digitalkamera
14 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf1 beschrieben. -
1 zeigt einen Schnitt einer Digitalkamera14 von hinten (Ansicht des Fotografs) wobei die gleiche Bauart auch für die Vorderseite (Objektivseite) der Digitalkamera14 verwendet werden kann. Hierbei ist jedoch das Bildaufnahmeelement3 , das durch eine gestrichelte Linie in1 dargestellt ist, derart angeordnet, dass eine freilegende Oberfläche des Bildaufnahmeelements3 gegenüber eine Vorderseite der Zeichenebene in1 angeordnet ist (dargestellt durch eine durchgezogene Linie). - Im Zentrum einer inneren rückseitigen Oberfläche des Kameragehäuses
1 ist eine Öffnung4 vorgesehen und das rechteckige Bildaufnahmesubstrat2 , an dem das Bildaufnahmeelement3 angeordnet ist, ist an einer flachen Oberfläche um die Öffnung4 angeordnet. Hierbei wird das Bildaufnahmesubstrat2 mittels den Blattfedern5 (Druckelemente) an der flachen Oberfläche gehalten, wobei die Blattfedern5 an dem Kameragehäuse befestigt sind. Dies führt dazu, dass das Bildaufnahmesubstrat2 korrekt bezüglich der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs angeordnet ist, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und selbst bei Totlast oder leichtem Schlag die Position des Bildelements3 fest steht und unbeweglich bleibt. - Die ersten Rahmen
8 sind in der Umgebung des rechten und linken oberen Endes des Bildaufnahmesubstrat2 nach oben und unten angeordnet (die senkrechte Richtung des Bildaufnahmesubstrats2 ). Beide Enden des ersten Antriebs7 , der sich in rechts/links Richtung erstreckt (horizontale Richtung des Bildaufnahmesubstrats2 ) sind mit dem rechten und linken Rahmen8 verbunden, und das rechte und linke Ende des Antriebs7 wird von den Lagern9 an der Seite des Kameragehäuses gehalten, wobei der Antrieb7 gedreht werden kann. Auf diese Weise wird eine maßvolle Bewegung des Bildaufnahmesubstrats2 bezüglich der Drehrichtung bereitgestellt und eine entsprechend maßvolle Bewegung des Bildaufnahmesubstrats2 zugleich zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs bereitgestellt, wobei die Position in der Richtung nach oben und unten der Zeichnung von dem Antrieb7 vorgegeben ist. Außerdem ist der Bedienknopf6 zur Drehung an dem linken Ende des Antriebs7 angeordnet. Wenn der Antrieb7 mittels dem Bedienknopf6 gedreht wird, dann kann die Position des Bildaufnahmesubstrats2 in der Richtung nach oben und unten geeignet über die Rahmen8 eingestellt werden. - Der zweite Rahmen
12 ist in der Umgebung des oberen Endes des Bildaufnahmesubstrats2 in rechts/links Richtung (horizontale Richtung des Bildaufnahmesubstrats2 ) angeordnet. Der zweite Antrieb11 streckt sich in der Richtung nach oben und unten und ist mit dem Rahmen12 verbunden, und der Antrieb11 ist von dem Lager13 an den Seiten des Kameragehäuses gelagert und kann gedreht werden. Ein Bedienknopf10 zur Drehung ist an dem oberen Ende des Antriebs11 angeordnet. Wenn der Antrieb11 mittels dem Bedienknopf gedreht wird, dann kann die Position des Bildaufnahmesubstrats2 mittels dem Rahmen12 auf geeignete Weise angesteuert und eingestellt werden. - Wenn daher bei der Aufnahme der Bedienknopf
6 des Antriebs7 und der Bedienknopf10 des Antriebs11 unabhängig voneinander gedreht werden, dann wird das Bildaufnahmeelement3 an dem Bildaufnahmesubstrat2 auf geeignete Weise in beliebiger Positionen in rechts/links Richtung und in der Richtung nach oben und unten bezüglich der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs eingestellt. Der Antrieb7 und der Antrieb11 können auch mittels Nocken bereitgestellt werden, wobei die Rahmen8 und12 jeweils mittels Nockenmitläufern bereitgestellt werden. Selbst bei einer derartigen Ausbildung kann eine Einstellung der Positionierung äquivalent zu der oben beschriebenen Einstellung bereitgestellt werden. Die erfindungsgemäße Einstellmechanik der horizontalen und vertikalen Positionierung, nämlich die Einstellmechanik, die das Bildaufnahmesubstrat2 unabhängig nach links und rechts und oben und unten verschieb ist natürlich nicht auf die Bauart mit Rahmen und Antrieb oder Nocken beschränkt, wobei auch beliebige andere geeignete Antriebsmechaniken verwendet werden können. - Mit der Ausführung von
1 kann ein Gegenstand wie beispielsweise ein Hochhausblock oder ein Turm fotografiert werden, wobei vor der Aufnahme das Bildaufnahmesubstrat unabhängig vertikal und horizontal verschoben wird, so dass das Bild, das von dem Aufnahmeobjektiv aufgenommen wird auf dem Bildaufnahmeelement3 angezeigt wird. Aus diesen Gründe kann das Bildaufnahmeelement3 auf einfache Weise an ausgewählten Positionen in vertikaler und horizontale Richtung eingestellt werden. Der Fotograf kann daher die Perspektive des Bildes auf dem elektronischen Display optisch überprüfen und einstellen und den Gegenstand fotografieren, wobei eine Distortion des aufgenommenen Bilds weitestgehend reduzierbar ist. -
2 zeigt ein Beispiel einer elektronischen Anzeige (Sucher)21 der erfindungsgemäßen Digitalkamera14 . Vertikale Linien22 und23 werden mittels Software als vertikale Anzeigelinien auf dem elektronischen Display21 angezeigt, und horizontale Linien24 und25 werden ebenfalls mittels Software auf dem elektronischen Display als horizontale Anzeigelinien angezeigt. Bei den Anzeigelinien22 bis25 können lediglich die vertikalen Linien22 und23 oder die horizontalen Linien24 und25 unter Verwendung eines Bedienschalters selektiv angezeigt werden, wobei beispielsweise bei der Aufnahme nur die vertikalen Linien22 und23 oder eine der horizontalen Linien24 und25 auf geeignete Weise dargestellt werden. - Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel können die Positionen der vertikalen Linien
22 und23 und der horizontalen Linien24 und25 unabhängig mittels einem Wippschalter (Bedienabschnitt zur Anzeige der vertikalen Linien)202 und203 und Wippschlater (Bedienabschnitt zur Anzeige der horizontalen Linien)204 und205 eingestellt werden. Hierbei sind Pfeile oder ähnliche Symbole auf den Oberflächen der Wippschlater202 und205 auf geeignete Weise vorgesehen, die die Verschiebungsrichtungen der Anzeigelinien22 bis25 bezüglich den Schaltern anzeigen. Es ist klar dass Form und Ausbildung der Bedienteile zur Einstellung der Positionen der Anzeigelinien22 bis25 nicht auf die erwähnten Schalterknöpfe beschränkt sind, und dass natürlich auch andere Bedieneinheiten und Schalter und Knöpfe verwendet werden können, so lange sichergestellt ist, dass die Anzeigelinien22 bis25 unabhängig voneinander in beliebige Positionen gebracht werden können. -
2 zeigt ein Suchbild26 eines Gegenstands, wie beispielsweise ein Hochhausblock oder einen Turm, der auf dem elektronischen Display21 angezeigt ist, wobei beispielsweise die vertikalen Linie22 mittels dem Schalter202 auf dem linken Abschnitt des Suchbilds26 auf einer beliebige Position in horizontaler Richtung verschoben ist, so dass sie mit dem linken Ende des Suchbilds26 in Übereinstimmung gebracht werden kann. Auf ähnliche Weise ist die vertikale Linie23 auf eine beliebige Position in vertikaler Richtung des rechten Abschnitts des Suchbilds26 mittels dem Schalter203 gebracht, so dass sie mit dem rechten Ende des Suchbilds26 in Übereinstimmung gebracht werden kann. - Wenn beispielsweise die Perspektive nach oben und unten eingestellt wird, dann wird der Antrieb
7 mittels dem Bedienknopf6 gedreht, so dass die Perspektive in Richtung nach oben und unten auf ein gewünschten Zustand gebracht wird. Wenn der Bedienknopf6 gedreht wird, so dass sich das Bildaufnahmeelement3 verschiebt, dann wird tatsächlich nur das Suchbild26 bewegt, und daher sollte die Richtung der optischen Achse der Kamera unverändert bleiben. Die vertikalen Linien22 und23 werden gemäß dem eingestellten Zustand justiert und können mittels dem Bedienknopf6 feinjustiert werden.2 zeigt einen Zustand bei der Einstellung der Perspektive und nicht etwa einen vollständig korrigiert eingestellten Zustand. Bei dem vollständig korrigiert eingestellten Zustand der Perspektive stimmt nämlich eine äußere Linie des Gegenstands wie beispielsweise ein Hochhausblock oder Turm auf dem Suchbild26 mit den vertikalen Linien22 und23 überein, wobei die Linien parallel sind. - Wenn die Perspektive in horizontaler Richtung eingestellt werden soll, dann stimmen auf ähnliche Weise die horizontalen Linien
24 und25 mit einer oberen Kante und unteren Kante (oberem Ende und unterem Ende des Suchbilds26 ) in dem horizontalen Abschnitt und in Richtung nach oben und unten überein. Mittels dem Bedienknopf10 wird der Antrieb11 gedreht und während die Perspektive in horizontaler Richtung optisch überprüft wird kann sie gleich optimiert eingestellt werden. - Bei dieser Ausführung sind die vertikalen Linien
22 und23 und die lateralen24 und25 Anzeigelinien und mittels Software auf dem elektronischen Display21 angezeigt, wobei die vertikalen Linien22 und23 unabhängig auf verschiedene beliebige Positionen in laterale Richtung über die gesamte Oberfläche des elektronischen Displays eingestellt werden können. Diese gilt auch für die horizontalen Linien24 und25 die auf ähnliche Weise unabhängig mittels dem Displaybedienabschnitt eingestellt werden können. Dies führt dazu, dass die Anzeigelinien22 bis25 bezüglich der Endabschnitte des Suchbilds26 angeordnet sind und die Perspektive optisch überprüft und eingestellt werden kann. Aus diesem Grund kann eine optische Überprüfung und Einstellung schnell und korrekt ausgeführt werden. -
2 zeigt den Fall unter Verwendung eines herkömmlichen Flüssigkristalldisplay zur einfachen Erläuterung. Es ist jedoch vorteilhaft ein ferroelektrisches Mikroflüssigkristalldisplay als Sucher zu verwenden, so dass der Zustand ähnlich wie in2 dargestellt ist, wobei das ferroelektrische Mikroflüssigkristalldisplay mittels einer Lupe vergrößert wird. Falls nötig kann auch ein herkömmliches Flüssigkristalldisplay zur Anzeige eines Bildes verwendet werden. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Merkmale der vorliegenden Erfindung nach Anspruch 3. Ein Kameragehäuse31 hat ein Bildaufnahmeelement32 an einer Seite seiner inneren Oberfläche (rechte Oberfläche oder hintere Oberfläche in3 ) (der Sucher und weitere mechanische Elemente sind in der Zeichnung nicht dargestellt und werden nicht erläutert). Eine Halterung35 ist an der inneren Oberfläche der anderen Seite des Kameragehäuses31 angeordnet (linke Seite oder Vorderseite von3 ), wobei die Halterung35 mit einer Halterung36 eines Abschnitts33 eines Wechselobjektiv korrespondiert. Eine Staubschutzscheibe34 aus Glas oder Kunststoff ist an der Innenseite der Halterung35 angeordnet, so dass kein Staub oder ähnliches in das Kameragehäuse31 eindringen kann. - Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Staubschutzscheibe
34 beschrieben.4 zeigt ein von einem Aufnahmeobjektiv41 projiziertes Bild.4 zeigt Lichtstrahlen, die von einem bestimmten Punkt eines Gegenstandes ausgehen und in eine vollständige Öffnung (Apertur) des Aufnahmeobjektivs41 eintreten und jeweils auf eine korrespondierende Position gebündelt werden, wenn die Entfernung des Gegenstands weiter als die Brennweite f des Aufnahmeobjektivs41 ist. Die Lichtstrahlen, die von dem Gegenstand42 von4 ausgehen und in das Aufnahmeobjektiv41 eintreten werden daher als projiziertes Bild43 an einer entsprechenden Position angezeigt.4 zeigt das Bild mittels dem Aufnahmeobjektiv der Kamera, wobei das Bild43 von4 auf dem Bildaufnahmeelement32 von3 angezeigt ist.3 zeigt, dass wenn Staub44 auf dem Bildaufnahmeelement32 haftet (da es in4 nicht überlappend mit dem Bild34 gezeigt werden kann, ist das dort in einer Position etwas näher zu dem Aufnahmeobjektiv41 dargestellt), dann fängt das Bildaufnahmeelement32 den Staub44 direkt als Bild43 ein, was selbst für Laien leicht verständlich ist. - Wenn nun eine Staubmenge, die dem Staub
44 entspricht in der Position45 von4 vorliegt, dann ist nur ein kleiner Teil der Lichtstrahlen, die als Bild43 angezeigt werden blockiert. Außerdem wird der Lichtstrahl, der von dem Staub45 blockiert wird zu einem Lichtstrahl in beiden Richtungen nach vorne und zu einer Basis in Pfeil Richtung des Bildes43 in der Zeichnung. Das heisst, dass das gesamte Bild43 einheitlich blockiert ist, wobei ein spezieller Abschnitt des Bildes43 nicht blockiert oder ausgeschnitten wird. Da die Lichtstrahlen in die vollständige Öffnung (Apertur) des Aufnahmeobjektivs41 eintreten und von einem speziellen Punkt eines Gegenstands42 ausgehen und auf einen Punkt der Bildposition gebündelt werden wird das von dem speziellen Punkt des Objekts42 ausgehende Licht und eintretende Licht konisch gestreut und konvergiert. - Die Abschwächung des Lichtstrahls aufgrund des Staubs
45 wird klein mit umgekehrter Proportionalität zum Quadrat der Entfernung von der Bildposition (Position des Bildaufnahmeelements32 ). Die Staubschutzscheibe34 ist daher an der in3 dargestellten Position angeordnet, wodurch ein versiegeltes Gehäuseinneres bereitgestellt ist. Wenn der Innenraum des Kameragehäuses31 immer sauber bleibt, dann tritt der Nachteil aufgrund der Staubhaftung kaum auf, selbst wenn die Kamera unter leichter Staubhaftung an der Oberfläche der Staubschutzscheibe34 verwendet wird (äußere Oberfläche der Kamera an der Seite des Aufnahmeobjektivs41 ). - Die Staubschutzscheibe
34 ist zwischen dem Objektivwechselabschnitt33 und dem Kameragehäuse31 vorgesehen, so dass das Kameragehäuse31 abgedichtet ist und hierdurch Staub daran gehindert wird beim Objektivwechsel in das Kameragehäuse31 einzudringen. Demzufolge haftet kein Staub an der Oberfläche des Bildaufnahmeelements32 in dem Kameragehäuse31 weshalb Nachteile bei der Aufnahme aufgrund von Staubhaftung vermieden werden. - Außerdem kann selbst bei starker Staubhaftung die Oberfläche der Staubschutzplatte
34 auf einfache Weise mittels Wischen gesäubert werden. Die Oberfläche der Staubschutzscheibe34 kann gehärtet sein, so dass sie vor Kratzern geschützt ist. Es ist klar, dass die Oberfläche der Staubschutzscheibe34 außerdem geeigneter Weise reflexionsgeschützt ausgebildet ist. -
5 zeigt ein herkömmliches Beispiel eines Lüftungsloches35 , das mit dem Außenraum (der umgebenden Atmosphäre) des Kameragehäuses51 kommuniziert und in einer seitlichen Wand des Kameragehäuses51 ausgebildet ist, wobei der elastische zylindrische Balg52 an einem inneren Abschnitt des Kameragehäuses51 vorgesehen ist, der mit dem Lüftungsloch53 korrespondiert, so dass der Druck durch das Lüftungsloch53 auf ihn wirkt. Auf diese Weise wirkt der Druck außerhalb des Kameragehäuses51 auf das Lüftungsloch53 , wobei sich der Balg52 aufgrund einer Druckdifferenz zwischen dem Inneren und Äußeren des Kameragehäuses51 elastisch ausdehnt und zusammenzieht. Auf diese Weise wird die Druckdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kameragehäuses51 beseitigt oder so schnell wie möglich abgeschwächt. In der Zeichnung steht Bezugszeichen54 für die Staubschutzscheibe, die beispielsweise eine Glasscheibe sein kann. -
6 zeigt ein herkömmliches Beispiel eines Lüftungslochs63 , das mit dem Äußeren eines Kameragehäuses61 kommuniziert und an einer seitlichen Oberfläche des Kameragehäuses61 ausgebildet ist und eine elastische dünne Trennwand (beispielsweise ein elastisches Diaphragma etwa der Bauart, die in Japan mit Engine Trumpet bezeichnet wird) oder eine Kunststofffläche62 die an einem inneren Abschnitt des Kameragehäuses61 vorgesehen ist und mit dem Lüftungsloch63 korrespondiert, wobei der Druck aus dem Lüftungsloch63 wirkt. Auf diese Weise setzt das elastische Diaphragma oder die Kunststofffläche62 den Druckunterschied auf ähnliche Weise wie der Balg52 von5 herab, so dass eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kameragehäuses61 so schnell wie möglich beseitigt oder abgeschwächt wird. In der Zeichnung kennzeichnet Referenzzeichen64 die Staubschutzscheibe, die beispielsweise eine Glasscheibe sein kann. - Wenn bei den Ausführungen von
5 und6 eine Druckdifferenz zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Kameragehäuses51 oder61 auftritt, dann wird durch die elastischen Trennteile52 oder62 die Druckdifferenz beseitigt oder abgeschwächt. Auf diese Weise wird selbst in dem Fall einer großen Druckdifferenz zwischen dem Inneren der Kamera und der umgebenden Atmosphäre aufgrund von Temperaturänderungen, Höhenänderungen oder Wetterbedingungen und eine entsprechend starken Kraft die Staubschutzscheibe54 oder64 sicher vor der entsprechend starken Kraft geschützt werden. - Es ist klar dass die vorliegende Erfindung auf zahlreiche Weise modifiziert werden kann ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wobei derartige Modifikationen zur Erfindung gehören.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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Claims (4)
- Digitalkamera zur optischen Überprüfung eines Bildes auf einem Bildaufnahmeelement mittels einem elektronischen Display und gleichzeitige Perspektivkorrektur bei der Aufnahme, wobei ein Bildaufhnahmesubstrat mit dem Bildaufnahmeelement ist gegen eine vordere Oberfläche oder eine rückseitige Oberfläche eines Kameragehäuses mittels einem Druckelement wie beispielsweise einer Blattfeder gedrückt, und ist außerdem derart angeordnet, so dass seine Position horizontal und vertikal zu einer optischen Achse eines Aufnahmeobjektivs unabhängig eingestellt werden kann, wobei die Kamera ist derart ausgebildet, dass die Position des Bildaufnahmesubstrats eingestellt wird, so dass ein über das Aufnahmeobjektivs projiziertes Bild auf dem Bildaufnahmeelement erzeugt wird, wobei die Perspektive auf dem elektronischen Display vor der Aufnahme optisch überprüft und eingestellt werden kann.
- Digitalkamera nach Anspruch 1, wobei mittels Software vertikale Linien und laterale Linien als Anzeigelinien auf dem elektronischen Display anzeigt werden, wobei die vertikalen Linien und die horizontalen Linien unabhängig voneinander in horizontaler und vertikaler Richtung auf dem elektronischen Display verschoben werden können, und wobei die vertikalen Linien und die lateralen Linien bezüglich einem Bild auf dem elektronischen Display mit vorbestimmten Positionen übereinstimmen, so dass die Perspektive optisch überprüft und eingestellt werden kann.
- Digitalkamera nach Anspruch 1, wobei die Digitalkamera eine Digitalkamera mit Wechselobjektiv ist, und mit einer Staubschutzscheibe, die das Innere des Kameragehäuses abdichtet, und die zwischen dem Wechselobjektiv und dem Kameragehäuse angeordnet ist, so dass kein Staub auf die Oberfläche des Bildaufnahmeelements in dem Kameragehäuse gelangt.
- Digitalkamera nach Anspruch 1, wobei ein Lüftungsloch in einer seitlichen Wand des Kameragehäuses ausgebildet ist, das mit dem Außenraum kommuniziert, und wobei ein elastisches Trennelement an einem inneren Abschnitt des Kameragehäuses vorgesehen ist und mit dem Lüftungsloch derart korrespondiert, so dass ein Druckunterschied zwischen dem Inneren und Außenraum des Kameragehäuses mittels dem elastischen Trennelement abgeschwächt wird.
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