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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Herstellung eines
Modemanrufs in einem Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem. Die vorliegende
Erfindung betrifft im Speziellen eine Reduzierung einer Modemanruf-Herstellungszeit
in einem Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem.
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In
einem Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem wird ein Modem verwendet,
um eine Fernsprechdatenverbindung von einem Call Center zu einer
Telematikeinheit herzustellen. Das Modem wählt die Telefonnummer und wartet,
dass eine Antwort, auch als ein "Handshake" bekannt, von der
Telematikeinheit gesendet wird. Wenn das drahtlose Netzwerk belegt
oder nicht verfügbar
ist, sendet das Netzwerk innerhalb weniger Sekunden eine Sprachmitteilung "Netzwerk belegt/Kunde
nicht verfügbar". Derzeitige Modems
erkennen nur schwer, dass ein Anruf nicht hergestellt werden kann,
und weisen eine typische Time-Out-Dauer von 60 Sekunden oder mehr auf.
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Derzeitige
Netzwerkkommunikationssysteme, die ein oder mehrere nach außen führende Modems
umfassen, begegnen verschiedenen Nachteilen. Solche Nachteile bringen
oft Zeitverzögerungen beim
Aufbauen von Verbindungen aufgrund davon mit sich, dass ein oder
mehrere Modems in dem System für
eine nicht akzeptable Zeitdauer nicht verfügbar sind. Zusätzlich beruhen
typische Systeme auf einer sorgfältig
ausgearbeiteten Wiederholungsstrategie für Ausgänge in dem Fall, dass ein erster
Verbindungsversuch fehlschlägt.
Solche Wiederholungsstrategien umfassen oft komplexe Regeln, die
einen unnötigen
Zeit- und Funktionalitätsaufwand erfordern,
was sich für
gewöhnlich
nachteilig auf die Ressourcen des gesamten Systems auswirkt.
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Die
vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und verbessert den
Stand der Technik von Mobilfahrzeug-Kommunikationssystemen.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Erkennen
einer Datenverbindung in einem drahtlosen Netzwerk bereit, das ein
Versuchen einer Datenverbindung in dem drahtlosen Netzwerk zwischen
einer Telematikeinheit und einem Call Center unter Verwendung eines
Modems; während des
Verbindungsversuchs ein Bestimmen, ob Frequenzen, die über das
Modem empfangen werden, Audiofrequenzen sind; und ein Abbrechen
des Verbindungsversuchs vor einem Time-Out, wenn Audiofrequenzen
bestimmt werden, umfasst.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein von einem Computer
verwendbares Medium bereit, das ein Programm zum Erkennen einer
Datenverbindung in einem drahtlosen Netzwerk umfasst, das einen
Computercode zum Versuchen einer Datenverbindung in dem drahtlosen
Netzwerk zwischen einer Telematikeinheit und einem Call Center unter
Verwendung eines Modems; einen Computercode zum Bestimmen, ob Frequenzen,
die über das
Modem empfangen werden, Audiofrequenzen sind; und einen Computercode
zum Abbrechen des Verbindungsversuchs vor einem Time-Out, wenn eine
Audiofrequenz bestimmt wird, umfasst.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein System zum
Erkennen einer Datenverbindung in einem drahtlosen Netzwerk bereit,
das ein Mittel zum Versuchen einer Datenverbindung in dem drahtlosen
Netzwerk zwischen einer Telematikeinheit und einem Call Center unter
Verwendung eines Modems; ein Mittel zum Bestimmen, ob Frequenzen,
die über
das Modem empfangen werden, Audiofrequenzen sind; und ein Mittel
zum Abbrechen des Verbindungsversuchs vor einem Time-Out, wenn eine
Audiofrequenz bestimmt wird, umfasst.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung beschrieben;
in dieser zeigt:
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1 eine
Betriebsumgebung für
ein Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem mit einer reduziertem Modemanruf-Herstellungszeit;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren einer Modemanruf-Herstellungszeit gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ein
Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zum Reduzieren einer Modemanruf-Herstellungszeit
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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4 ein
Flussdiagramm eines anderen Verfahrens zum Reduzieren einer Modemanruf-Herstellungszeit
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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1 erläutert eine
Betriebsumgebung für ein
Mobilfahrzeug-Kommunikationssystem ("MVCS" von
mobile vehicle communication system) 100, das eine Modemanruf-Herstellungszeit
reduziert. Das MVCS 100 umfasst eine Mobilfahrzeug-Kommunikationseinheit
("MVCU" von mobile vehicle
communication unit) 110, ein Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112,
eine Telematikeinheit 120, ein oder mehrere drahtlose Trägersysteme 140,
ein oder mehrere Kommunikationsnetzwerke 142, ein oder
mehrere Bo dennetzwerke 144, ein oder mehrere Satellitenausstrahlungssysteme 146,
einen oder mehrere Client-, Personal- oder Benutzercomputer 150,
ein oder mehrere Web-Hostingportale 160 und ein oder mehrere
Call Center 170. Bei einer Ausführungsform ist die MVCU 110 als
ein mobiles Fahrzeug implementiert, das mit geeigneter Hardware
und Software ausgestattet ist, um Sprach- und Datenmitteilungen
zu übertragen
und zu empfangen. Das MVCS 100 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind. Mobilfahrzeug-Kommunikationssysteme
und Telematikeinheiten sind in der Technik bekannt.
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Die
MVCU 110 ist in der nachstehenden Diskussion auch als ein
mobiles Fahrzeug bezeichnet. Im Betrieb kann die MVCU 110 als
ein Kraftfahrzeug, Seefahrzeug oder als ein Luftfahrzeug implementiert sein.
Die MVCU 110 kann zusätzliche
Komponenten umfassen, die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind.
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Das
Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112 sendet Signale zu verschiedenen
Ausstattungs- und Systemeinheiten (nachstehend ausführlicher)
in der MVCU 110, um verschiedene Funktionen wie beispielsweise
Aufschließen
einer Tür, Öffnen des
Kofferraums, Einstellen persönlicher
Komforteinstellungen und Rufen von der Telematikeinheit 120 auszuführen. Diese
Funktionen werden durch Senden von elektronischen Anweisungen zu
einem Fahrzeugmodul ausgeführt,
das ausgebildet ist, um eine bestimmte Aufgabe oder Funktion auszuführen. Um
Interaktionen unter den verschiedenen Kommunikations- und Elektronikmodulen
zu vereinfachen, verwendet das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112 Netzwerkschnittstellen
wie beispielsweise Controller-Area-Network, International Organization
for Standardization ("ISO") Standard 9141,
ISO-Standard 11898 für
Hochgeschwindigkeitsanwendungen, ISO-Standard 11519 für Anwendun gen
niedrigerer Geschwindigkeit, und Society of Automotive Engineers
Standard J1850 für
Anwendungen mit hoher und niedrigerer Geschwindigkeit.
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Die
Telematikeinheit 120 sendet und empfängt Funkübertragungen von dem drahtlosen
Trägersystem 140.
Das drahtlose Trägersystem 140 ist als
jedes geeignete System zum Übertragen
eines Signals von der MVCU 110 zu dem Kommunikationsnetzwerk 142 implementiert.
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Die
Telematikeinheit 120 umfasst einen Prozessor 122,
der mit einem drahtlosen Modem 124 verbunden ist, eine
globale Positionsbestimmungssystem-("GPS"-)Einheit 126,
einen fahrzeuginternen Speicher 128, ein Mikrofon 130,
einen oder mehrere Lautsprecher 132, und ein eingebettetes
oder fahrzeuginternes Mobiltelefon 134. In anderen Ausführungsformen
kann die Telematikeinheit 120 ohne eine oder mehrere der
oben aufgelisteten Komponenten wie beispielsweise die Lautsprecher 132 implementiert
sein. Die Telematikeinheit 120 kann zusätzliche Komponenten umfassen,
die für
die vorliegende Diskussion nicht relevant sind. Die Telematikeinheit 120 ist
ein Beispiel eines Fahrzeugmoduls.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Prozessor 122 als ein Mikrocontroller, Controller,
Hostprozessor oder Fahrzeugkommunikationsprozessor implementiert.
Bei einer Ausführungsform
ist der Prozessor 122 ein digitaler Signalprozessor. In
einem Beispiel ist der Prozessor 122 als ein anwendungsspezifischer
Schaltkreis implementiert. In einer anderen Ausführungsform ist der Prozessor 122 als
ein Prozessor implementiert, der zusammen mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
arbeitet, die die Funktion eines Universalprozessors ausführt. Die
GPS-Einheit 126 sieht Längengrad-
und Breitengradkoordinaten des Fahrzeugs in Ansprechen auf ein GPS-Ausstrahlungssignal,
das von einem oder mehreren GPS- Satellitenausstrahlungssystemen
(nicht dargestellt) empfangen wird, vor. Das fahrzeuginterne Mobiltelefon 134 ist
vom Typ eines zellularen Telefons, wie beispielsweise ein digitales,
Dualmodus- (zum Beispiel analog und digital), Dualband-, Multimodus- oder
Multibandzellulartelefon.
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Der
Prozessor 122 führt
verschiedene Computerprogramme aus, die Programmier- und Betriebsmodi
von elektronischen und mechanischen Systemen in der MVCU 110 steuern.
Der Prozessor 122 steuert Kommunikationen (z.B. Rufsignale)
zwischen der Telematikeinheit 120, dem drahtlosen Trägersystem 140 und
dem Call Center 170. Zusätzlich steuert der Prozessor 122 einen
Empfang von Mitteilungen von dem Satellitenausstrahlungssystem 146. Bei
einer Ausführungsform
ist eine Spracherkennungsanwendung in dem Prozessor 122 installiert, der
eine menschliche Spracheingabe durch das Mikrofon 130 in
digitale Signale übersetzen
kann. Der Prozessor 122 erzeugt digitale Signale, die zwischen der
Telematikeinheit 120 und dem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk 112,
das mit verschiedenen Elektronikmodulen in dem Fahrzeug verbunden
ist, übertragen
werden, und nimmt diese an. Bei einer Ausführungsform aktivieren diese
digitalen Signale den Programmiermodus und Betriebsmodi, und stellen Datentransfers,
zum Beispiel Daten über
eine Sprachkanalkommunikation, bereit. In dieser Ausführungsform
werden Signale von dem Prozessor 122 in Sprachmitteilungen übersetzt
und durch den Lautsprecher 132 ausgesendet.
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Das
drahtlose Trägersystem 140 ist
ein drahtloser Kommunikationsträger
oder ein Mobiltelefonsystem und überträgt Signale
zu einer oder mehreren MVCUs 110 und empfängt Signale
von einer oder mehrere MVCUs 110. Das drahtlose Trägersystem 140 umfasst
jeden Typ von Telekommunikation, bei dem elektromagnetische Wellen
ein Signal über einen
Teil oder den gesamten Kommunikationspfad tragen. Bei einer Ausführungsform
ist das drahtlose Trägersystem 140 als
beliebiger Typ von Ausstrahlungskommunikation zusätzlich zu
dem Satellitenausstrahlungssystem 146 implementiert. In
einer anderen Ausführungsform
stellt das drahtlose Trägersystem 140 dem
Satellitenausstrahlungssystem 46 eine Ausstrahlungskommunikation
zum Herunterladen auf die MVCU 110 bereit. In einem Beispiel
verbindet das drahtlose Trägersystem 140 das
Kommunikationsnetzwerk 142 direkt mit dem Bodennetzwerk 144.
In einem anderen Beispiel verbindet das drahtlose Trägersystem 140 das
Kommunikationsnetzwerk 142 mit dem Bodennetzwerk 144 indirekt über ein
Satellitenausstrahlungssystem 146.
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Das
Satellitenausstrahlungssystem 146 überträgt Funksignale zu der Telematikeinheit 120 in der
MVCU 110. Bei einer Ausführungsform kann das Satellitenausstrahlungssystem 146 über ein
Spektrum in dem "S"-Band von 2,3 GHz ausstrahlen, das durch
die U.S. Federal Communications Commission zum landesweiten Übertragen
von satellitenbasierten digitalen Audio- und Funkdiensten zugeteilt
wurde.
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Im
Betrieb werden Ausstrahlungsdienste, die durch das Satellitenausstrahlungssystem 146 bereitgestellt
werden, durch die Telematikeinheit 120 empfangen, die in
der MVCU 110 angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform
umfassen die Ausstrahlungsdienste verschiedene formatierte Programme
auf der Grundlage eines Package-Abonnements, die durch den Benutzer
erhalten werden und durch die Telematikeinheit 120 verwaltet
werden. In einer anderen Ausführungsform
umfassen die Ausstrahlungsdienste verschiedene formatierte Datenpakete
auf der Grundlage eines Package-Abonnements, die durch den Benutzer
erhalten werden und durch das Call Center 170 verwaltet
werden. In einem Beispiel implementiert der Prozessor 122 Datenpakete,
die durch die Telematikeinheit 120 empfangen werden.
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Das
Kommunikationsnetzwerk 142 umfasst Dienste von einer oder
mehreren Mobilfunkvermittlungsstellen und einem oder mehreren drahtlosen Netzwerken.
Das Kommunikationsnetzwerk 142 verbindet das drahtlose
Trägersystem 140 mit
dem Bodennetzwerk 144. Das Kommunikationsnetzwerk 142 ist
als jedes beliebige geeignete System oder jeder beliebige geeignete
Zusammenschluss von Systemen zum Verbinden des drahtlosen Trägersystems 140 mit
der MVCU 110 und dem Bodennetzwerk 144 implementiert.
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Das
Bodennetzwerk 144 verbindet das Kommunikationsnetzwerk 142 mit
dem Client-Computer 150, dem Web-Hostingportal 160 und
dem Call Center 170. Bei einer Ausführungsform ist das Bodennetzwerk 144 ein öffentliches
Fernsprechwählnetz.
In einer anderen Ausführungsform
ist das Bodennetzwerk 144 als ein Internetprotokoll-("IP"-)Netzwerk implementiert.
In anderen Ausführungsformen
ist das Bodennetzwerk 144 als ein Kabelnetzwerk, ein optisches
Netzwerk, ein Fibernetzwerk, andere drahtlose Netzwerke oder jede
Kombination aus diesen implementiert. Das Bodennetzwerk 144 ist
mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden. Das Kommunikationsnetzwerk 142 und
das Bodennetzwerk 144 verbinden das drahtlose Trägersystem 140 mit dem
Web-Hostingportal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Client-, Personal oder Benutzercomputer 150 umfasst ein
von einem Computer verwendbares Medium zum Ausführen von Internetbrowser- und Internetzugangscomputerprogrammen
zum Senden und Empfangen von Daten über das Bodennetzwerk 144 und
optional über
die Kabel- oder drahtlosen Kommunikationsnetzwerke 142 zu
dem Web-Hostingportal 160 durch eine Webseitenschnittstelle
unter Verwendung von Kommunikationsstandards wie beispielsweise
Hypertexttransportprotokoll und Trans port-Kontrollprotokoll und
Internetprotokoll. Bei einer Ausführungsform umfassen die Daten
Direktiven zum Ändern
bestimmter Programmier- und
Betriebsmodi der elektronischen und mechanischen Systeme innerhalb
der MVCU 110.
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Im
Betrieb nutzt ein Client oder Kunde den Computer 150, um
ein Einstellen oder Zurücksetzen von
Benutzervorlieben für
die MVCU 110 einzuleiten. In einem Beispiel nutzt ein Client
den Computer 150, um Rundfunksendervoreinstellungen als
Benutzervorlieben für
die MVCU 110 bereitzustellen. Benutzervorliebendaten von
der Clientseite der Software werden zu der Serverseite der Software
des Web-Hostingportals 160 übertragen. In einem Beispiel
werden Benutzervorliebendaten in dem Web-Hostingportal 160 gespeichert.
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Das
Web-Hostingportal 160 umfasst ein oder mehrere Datenmodems 162,
einen oder mehrere Web-Server 164, eine oder mehrere Datenbanken 166 und
ein Netzwerksystem 168. Das Web-Hostingportal 160 ist
direkt durch ein Kabel mit dem Call Center 170 verbunden,
oder durch Telefonleitungen mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden,
das mit dem Call Center 170 verbunden ist. In einem Beispiel
ist das Web-Hostingportal 160 mit dem Call Center 170 unter
Verwendung eines IP-Netzwerks verbunden. In diesem Beispiel sind
beide Komponenten, das Web-Hostingportal 160 und das Call
Center 170, unter Verwendung des IP-Netzwerks mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden.
In einem anderen Beispiel ist das Web-Hostingportal 160 durch ein
oder mehrere Datenmodems 162 mit dem Bodennetzwerk 144 verbunden.
Das Bodennetzwerk 144 sendet digitale Daten zu und empfängt digitale
Daten von dem Modem 162, Daten, die dann zu dem Web-Server 164 transferiert
werden. Das Modem 162 kann sich in dem Web-Server 164 befinden.
Das Bodennetzwerk 144 überträgt Datenmitteilungen
zwischen dem Web-Hostingportal 160 und dem Call Center 170.
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Der
Web-Server 164 empfängt über das
Bodennetzwerk 144 Benutzereinstellungsdaten von dem Benutzercomputer 150.
In alternativen Ausführungsformen
umfasst der Computer 150 ein drahtloses Modem, um Daten über ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk 142 und ein Bodennetzwerk 144 an
das Web-Server 164 -Hostingportal 160 zu senden.
Die Daten werden von dem Bodennetzwerk 144 empfangen und
zu einem oder mehreren Web-Servern 164 gesendet. Bei einer
Ausführungsform
ist der Web-Server 164 als
jede beliebige geeignete Hardware und Software implementiert, die
dazu fähig
ist, Dienste des Web-Servers 164 bereitzustellen, und dabei
zu helfen, Einstellungen persönlicher
Vorlieben von einem Client an einem Computer 150 zu ändern und
diese zu der Telematikeinheit 120 zu übertragen. Der Web-Server 164 sendet
oder empfängt über das Netzwerksystem 168 von
einer oder mehreren Datenbanken 166 Datenübertragungen.
Der Web-Server 164 umfasst Computeranwendungen und Dateien
zum Verwalten und Speichern von Personalisierungseinstellungen,
die durch den Client geliefert werden, wie beispielsweise ein Verhalten
des Türverschließens/-aufschließens, voreingestellte
Rundfunksenderauswahlen, Klimasteuerungen, kundenspezifische Knopfkonfigurationen
und Diebstahlalarmeinstellungen. Für jeden Client speichert der Web-Server 164 möglicherweise
Hunderte von Vorlieben für
drahtlose Fahrzeugkommunikations-, Vernetzungs-, Wartungs- und Diagnosedienste
für ein mobiles
Fahrzeug.
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Bei
einer Ausführungsform
sind ein oder mehrere Web-Server 164 über das Netzwerksystem 168 vernetzt,
um unter seinen Netzwerkkomponenten, wie beispielsweise den Datenbanken 166,
Benutzervorlieben zu verteilen. In einem Beispiel ist die Datenbank 166 ein
Teil des Web-Servers 164 oder ein von diesem separater
Computer. Der Web-Server 164 sendet über das Bodennetzwerk 144 Datenübertragungen,
die Benutzervorlieben umfassen, an das Call Center 170.
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Das
Call Center 170 ist ein Ort, an dem viele Rufsignale zur
gleichen Zeit empfangen und betreut oder bedient werden, oder von
dem viele Rufsignale zur gleichen Zeit gesendet werden. Bei einer
Ausführungsform
ist das Call Center ein Telematik-Call Center, das Mitteilungen
zu und von der Telematikeinheit 120 erleichtert. In einem
anderen Beispiel ist das Call Center ein Sprach-Call Center, das
verbale Kommunikationen zwischen einem Berater in dem Call Center
und einem Teilnehmer in einem mobilen Fahrzeug vorsieht. In noch
einem anderen Beispiel umfasst das Call Center jede dieser Funktionen.
In anderen Ausführungsformen
befinden sich das Call Center 170 und der Web-Server 164 und
das Web-Hostingportal 160 in derselben oder in verschiedenen
Einrichtungen.
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Das
Call Center 170 umfasst einen oder mehrere Sprach- und
Datenschalter 172, eine oder mehrere Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtungen 174,
eine oder mehrere Kommunikationsdienstedatenbanken 176,
einen oder mehrere Kommunikationsdiensteberater 178 und
ein oder mehrere Netzwerksysteme 180.
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Der
Schalter 172 des Call Centers 170 stellt eine
Verbindung mit dem Bodennetzwerk 144 her. Der Schalter 172 überträgt über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Call Center 170 und empfängt über das drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 Sprach-
oder Datenübertragungen
von der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110.
Der Schalter 172 empfängt
Datenübertragungen
von und sendet Datenübertragungen
an einen oder mehrere Web-Server 164 und an ein oder mehrere
Hostingportale 160. Der Schalter 172 empfängt Datenübertragungen
von oder sendet Datenübertragungen
an eine oder mehrere Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtungen 174 über ein
oder mehrere Netzwerksysteme 180.
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Die
Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 ist jede
beliebige geeignete Hard- und Software, die dazu fähig ist,
der Telematikeinheit 120 in der MVCU 110 angefragte
Kommunikationsdienste bereitzustellen. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 sendet
Datenübertragungen
an eine oder mehrere Kommunikationsdienstedatenbanken 176 oder
empfängt
Datenübertragungen
von einer oder mehreren Kommunikationsdienstedatenbanken 176 über das
Netzwerksystem 180.
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Die
Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 sendet
Datenübertragungen
an einen oder mehrere Kommunikationsdiensteberater 178 oder
empfängt
Datenübertragungen
von einem oder mehreren Kommunikationsdiensteberatern 178 über das
Netwerksystem 180. Die Kommunikationsdienstedatenbank 176 sendet
Datenübertragungen an
den Kommunikationsdiensteberater 178 oder empfängt Datenübertragungen
von dem Kommunikationsdiensteberater 178 über das
Netzwerksystem 180. Der Kommunikationsdiensteberater 178 empfängt Sprach-
oder Datenübertragungen
von dem Schalter 172 oder sendet Sprach- oder Datenübertragungen
an den Schalter 172. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 stellt
einen oder mehrere einer Reihe von Diensten bereit, die ein Initiieren
von Daten über
eine drahtlose Sprachkanalkommunikation, Registrierungsdienste, Navigationsunterstützung, Fernsprechauskunft,
Pannenhilfe, Ortsauskunft im geschäftlichen oder privaten Umfeld,
Informationsdiensteunterstützung,
Notfallhilfe, und Kommunikationsunterstützung umfassen. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 empfängt Anfragen
für Diensteinstellungen und -vorlieben
für eine
Reihe von Diensten von dem Client-Computer 150, dem Web-Server 164,
dem Hostingportal 160 und dem Bodennetzwerk 144.
Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 überträgt Benutzervorlieben
und andere Daten, wie beispielsweise ein primäres Diagnosescript über das drahtlose
Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142, das Bodennetzwerk 144,
den Sprach- und Datenschalter 172 und das Netzwerksystem 180 an
die Telematikeinheit 120 in der MVCU 110. Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 speichert
Daten und Informationen von der Kommunikationsdienstedatenbank 176 oder
ruft Daten und Information von der Kommunikationsdienstedatenbank 176 auf.
Die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 kann
dem Kommunikationsdiensteberater 178 angefragte Informationen
liefern. Bei einer Ausführungsform
ist der Kommunikationsdiensteberater 178 als ein realer
Berater implemetiert. In einem Beispiel ist ein realer Berater ein Mensch,
der über
die Telematikeinheit 120 in verbaler Kommunikation mit
einem Benutzer oder Teilnehmer (zum Beispiel ein Client) in der
MVCU 110 steht. In einer anderen Ausführungsform ist der Kommunikationsdiensteberater 178 als
ein virtueller Berater implementiert. In einem Beispiel ist ein
virtueller Berater als eine künstliche
Sprachschnittstelle implementiert, die auf Anfragen von der Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110 antwortet.
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Der
Kommunikationsdiensteberater 178 stellt für die Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110 Dienste bereit. Die Dienste, die von dem Kommunikationsdiensteberater 178 bereitgestellt
werden, umfassen Registrierungsdienste, Navigationsunterstützung, Echtzeithilfe
im Verkehr, Fernsprechauskunft, Pannenhilfe, Ortsauskunft im geschäftlichen
oder privaten Umfeld, Informationsdiensteunterstützung, Notfallhilfe, automatische
Fahrzeugdiagnosefunktion und Kommunikationsunterstützung. Der
Kommunikationsdiensteberater 178 kommuniziert über das drahtlose
Trägersys tem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 mittels Sprachübertragungen
oder über
die Kommunikationsdiensteverwaltungseinrichtung 174 und
den Schalter 172 mittels Datenübertragungen mit der Telematikeinheit 120 in
der MVCU 110. Der Schalter 172 wählt zwischen
Sprachübertragungen und
Datenübertragungen.
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Im
Betrieb wird ein eingehender Anruf von einem Call Center 170 zu
einer Telematikeinheit 120 in dem mobilen Fahrzeug 110 geroutet.
Bei einer Ausführungsform
wird der Anruf von dem Call Center 170 über das Bodennetzwerk 144,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das drahtlose Trägersystem 140 zu
der Telematikeinheit 120 geroutet. In einer anderen Ausführungsform
wird eine ausgehende Kommunikation von dem Call Center 170 über das
Bodennetzwerk 144, das Kommunikationsnetzwerk 142, das
drahtlose Trägersystem 140 und
das Satellitenausstrahlungssystem 146 zu der Telematikeinheit 120 geroutet.
In dieser Ausführungsform
wird eine eingehende Kommunikation von einer Telematikeinheit 120 über das
drahtlose Trägersystem 140,
das Kommunikationsnetzwerk 142 und das Bodennetzwerk 144 zu
dem Call Center 170 geroutet.
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In 1 ist
in dem Call Center 170 das drahtlose Modem 162 vorhanden.
Das Modem 162 dient dazu, im Gegensatz zu einer Sprachverbindung eine
Fernsprechdatenverbindung von dem Call Center 170 zu der
Telematikeinheit 120 herzustellen. Das Modem 162 wählt die
Telefonnummer der Telematikeinheit 120, sendet einen Modem-Handshake-Anfrageton
und wartet, dass ein korrektes Antwortsignal durch die Telematikeinheit
zurückgesendet
wird, das eine Verfügbarkeit
für eine
Datenverbindung angibt. Ein korrektes Antwortsignal von der Telematikeinheit umfasst
eine Datenfrequenzträgerkomponente.
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Bevor
die Verbindung jedoch vollständig
hergestellt wird, überwacht
während
des Handshakes eine Frequenzbestimmungseinrichtung oder -analyseeinrichtung
das Antwortsignal von der Telematikeinheit 120, um zu verifizieren,
dass eine korrekte Datenfrequenzträgerkomponente verwendet wird. Bei
einer Ausführungsform
befindet sich die Überwachung
in dem Modem 162, während
die Frequenzüberwachungseinrichtung
in anderen Ausführungsformen
in Kommunikation mit dem Modem 162 steht. Auf eine Verifikation
des Antwortsignals hin (was bedeutet, dass eine Datenfrequenzträgerkomponente durch
die Telematikeinheit 120 verwendet wird), bestimmt das
Modem 162, dass ein erfolgreiches Handshake aufgetreten
ist, stellt die Verbindung zwischen ihm selbst und der Telematikeinheit 120 vollständig her
und ermöglicht
eine Übertragung
und einen Empfang von Daten zwischen dem Call Center 170 und
der Telematikeinheit 120.
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Der
Begriff "Audiofrequenz" oder "Audiofrequenzen" steht, wie er hierin
verwendet wird, für Töne oder
Frequenzen, die dafür
vorgesehen sind, für
ein menschliches Ohr verständlich
und verstehbar zu sein. Zum Beispiel sind Töne, die bei einem Handshake-Versuch
erzeugt werden, keine Audiofrequenzen in dem Sinne, wie dieser Begriff
hierin verwendet wird. Zum Beispiel ist eine Ansage "Benutzer nicht verfügbar" eine Audiofrequenz.
Bei einer Ausführungsform
sind Audiofrequenzen ein Beispiel für eine menschliche Stimme.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Reduzieren einer Modemanruf-Herstellungszeit
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Flussdiagramm 200 erläutert
ein Verfahren zum Versuchen, eine ausgehende Datenverbindung von
einem Call Center zu einer Telematikeinheit durch Verwenden eines
Modems herzustellen (Block 210), zum Ausführen einer
Frequenzüberwachung oder
-analyse von Frequenzen, die von der Telematikeinheit über das
Modem empfangen werden, um zu bestimmen, ob die empfangenen Frequenzen
Audiofrequenzen sind (Block 220), zum Abbrechen des Verbindungsversuchs
vor einem vorbestimmten Time-Out (weniger als 60 Sekunden), wenn
Audiofrequenzen bestimmt werden (Block 240), zum Wiederversuchen
der Verbindung nach einem spezifischen Time-Out (weniger als 60
Sekunden), wenn die empfangenen Frequenzen Audiofrequenzen sind
(Block 250), und zum Abbrechen der Verbindungswiederversuche
und zum Ausgeben einer Audio-Benachrichtigungsmitteilung
wie beispielsweise entweder "Netzwerk
belegt/ Kunde nicht verfügbar" oder "Fehlschlagen der
Verbindung/Time-Out" in dem Fall, dass Audiofrequenzen
anhaltend nach einer spezifischen Anzahl an aufeinanderfolgenden
Wiederversuchen bestimmt werden (Block 260). Wenn eine
Datenverbindung zu der Telematikeinheit aufgebaut werden kann, ist
die Verbindung fertig gestellt (Block 230).
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3 erläutert ein
Flussdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Reduzieren einer Modemanruf-Herstellungszeit
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
Block 310 des Flussdiagramms 300 wird eine Herstellungsanfrage
für einen
ausgehenden Anruf von dem Call Center über das drahtlose Netzwerk gesendet,
was ein Wählen
der Telefonnummer der beabsichtigten Telematikeinheit 120 umfasst
(Block 315). Das Modem 162 sendet über das
Netzwerk einen Anfrageton in einem Versuch, eine Datenverbindung
mit der Telematikeinheit 120 aufzubauen.
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In
Block 340 wird eine Frequenz überwacht, und eine Bestimmung
bezüglich
dessen durchgeführt,
ob der Modemantwortton, der von der Telematikeinheit 120 empfangen
wird, eine Audiofrequenz ist. Wenn der Mode mantwortton keine Audiofrequenz ist,
wird in Block 350 eine Datenverbindung zwischen dem Modem 162 und
dem Call Center 170 hergestellt. Sobald die Datenverbindung
hergestellt ist, wird der Anruf verarbeitet, Block 360,
und eine Ausführung
der gewünschten
Call Center-Anwendung beginnt,
Block 310.
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Wenn
eine Audiofrequenz anhaltend bestimmt wird, wird der Datenverbindungsversuch
abgebrochen, und eine Audio-Sprachmitteilungsbenachrichtigung "Netzwerk belegt/Kunde
nicht verfügbar" wird ausgegeben
(Block 365).
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In
Ansprechen auf eine anhaltend fehlgeschlagene Verbindung zwischen
dem Modem 162 und der Telematikeinheit 120 wird
der Versuch, eine Datenverbindung fertig zu stellen, abgebrochen.
Bei einer Ausführungsform
wird eine Time-Out-Dauer einer vorbestimmten Zeitperiode vor einer
Aufgabe angewandt. Zum Beispiel ist die Time-Out-Dauer kürzer als
60 Sekunden. Die Time-Out-Dauer kann 5 Sekunden kurz sein. Eine
Aufgabe umfasst das Ausgeben einer Benachrichtigungssprachmitteilung "Fehlschlagen der
Verbindung/Time-Out" (Block 325),
gefolgt von der Trennung (Block 345).
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Entscheidungspunkt 324 betrifft
ein Bestimmen auf der Grundlage einer Ausführung und Implementierung einer
Wiederholungs-(Wiederversuch)-Strategie,
ob eine Wiederholung (ein Wiederversuch) der Verbindung versucht
werden soll, und wenn dies der Fall ist, nach welcher Zeitdauer
die Wiederholung versucht werden soll, und wie viele Wiederholungen
(Wiederversuche) durchgeführt werden
sollen. Der Entscheidungspunkt 324 bestimmt auch, ob die
Möglichkeit
eines grundlegenden Netzwerkfehlerzustands besteht.
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Nach
der Durchführung
einer ausreichenden Anzahl an Fehlschlägen beim Versuch, eine Datenverbindung
zwischen dem Modem 162 und der Telematikeinheit 120 aufzubauen,
und wenn am Entscheidungspunkt 324 bestimmt wird, dass
ein grundlegender Netzwerkfehlerzustand besteht (JA-Zustand 322),
wird der Vorgang 300 für
eine Untersuchung und ein promptes Beheben durch eine passende Call
Center-Anwendung/Gruppe und/oder Netzwerkdiensttechniker zu der
Fehlerwarteschlange 330 geleitet.
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Wenn
ein NEIN-Zustand 321, der eine korrekte Funktion des Netzwerks
(kein Netzwerkversagen) angibt, aus dem Entscheidungspunkt 324 hervorgeht,
findet ein Datenverbindungsversuch zwischen dem Modem 162 und
der Telematikeinheit 120 nach einer ausreichenden Zeitdauer
wieder statt. Der Zustand 321 führt zu Block 320 (Prüfe Modemverfügbarkeit),
der den Verbindungsversuch in eine Wiederholungs-Warteschlange bringt.
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Block 320 führt zu Block 315 (Wählen der Nummer
der Telematikeinheit), der zu einer wiederholten Ausführung von
aufeinanderfolgenden Aktivitäten
führt,
wie es oben diskutiert wurde, bis eine erfolgreiche Fertigstellung
der Datenverbindung durchgeführt
wird wird.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Reduzieren einer
Modemanruf-Herstellungszeit gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Flussdiagramm 400 erläutert
ein Verfahren zum Herstellen einer Datenverbindung über ein drahtloses
Netzwerk zwischen einem Call Center und einem Fahrzeug mit einer
Telematikeinheit. Das Call Center und die Telematikeinheit weisen
jeweils kompatible Datenkommunikationsmodems auf, die ausgebildet
sind, um eine drahtlose Kommunikation zu ermöglichen.
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Das
Verfahren beginnt in Block 405, indem das Call Center ein
drahtloses Netzwerk verwendet, um eine Datenkommunikationsverbindung
mit der Telematikeinheit des Fahrzeugs durch Anrufen der Nummer
der Telematikeinheit zu versuchen (Block 410). Das Call
Center wartet auf eine Antwort auf den Anruf von der Telematikeinheit.
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In
Block 420 wird bestimmt, ob Frequenzen, die über das
Modem empfangen werden, Audiofrequenzen sind. Wenn die Frequenzen,
die über
das Modem empfangen werden, keine Audiofrequenzen sind, antwortet
das Modem in der Telematikeinheit dem Modem in dem Call Center durch
Zurücksenden eines
Datenverbindungsantwortsignals zu dem Modem in dem Call Center (Block 320),
das angibt, dass der Datenkommunikationsversuch zwischen dem Call
Center und der Telematikeinheit dann abgeschlossen werden kann (Block 430).
Sobald der Datenverbindungsversuch abgeschlossen ist, wird eine gewünschte Call
Center-Anwendung ausgeführt,
und das Verfahren endet (Block 435).
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Wenn
jedoch kein Datenverbindungsantwortsignal durch das Call Center-Modem von dem Modem
in der Telematikeinheit empfangen wird, das angibt, dass die Datenkommunikation
zwischen dem Call Center und der Telematikeinheit ausgeführt werden
kann, ruft das Call Center die Nummer der Telematikeinheit nach
dem Verstreichen einer ausreichenden Zeitdauer, typischerweise weniger
als 60 Sekunden, wieder an.
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Wenn
nach einer vorbestimmten Anzahl an Wiederversuchen (Wiederholungen)
immer noch kein Datenverbindungsantwortsignal von dem Modem in der
Telematikeinheit empfangen wird, wird eine Nachricht über das
Fehlschlagen der Datenverbindung über das drahtlose Netzwerk
ausgegeben, und ein Netzwerkdiensteadministrator wird über das Fehlschla gen
der Datenverbindung informiert, so dass fehlerbehebende Maßnahmen
getroffen werden können.
Bei einer Ausführungsform
ist eine vorbestimmte Anzahl an Wiederversuchen Drei.
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Zusammengefasst
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erkennen einer versuchten
Datenverbindung in einem drahtlosen Netzwerk zwischen einer Telematikeinheit
und einem Call Center unter Verwendung eines Modems. Während des
Verbindungsversuchs wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
Frequenzen, die über
das Modem empfangen werden, Audiofrequenzen oder Datenfrequenzen sind.
Die Verbindung wird vor einem Time-Out abgebrochen, wenn Frequenzen,
die über
das Modem empfangen werden, Audiofrequenzen sind.