DE102005041460A1 - Umformwerkzeugsystem und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Bei der Umformung von geometrisch ähnlichen Bauteilen einer Bauteilfamilie, die sich insbesondere in der Eigenschaft der Dicke unterscheiden, ist nach herkömmlicher Bauart von Umformwerkzeugen für jedes Bauteil ein separates Umformwerkzeug erforderlich. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Umformwerkzeugsystem, aufweisend folgende Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, wobei zumindest ein Werkzeugaktivteil in Maskentechnik ausgestaltet ist, ermöglicht die Umformung von unterschiedlichen Bauteilen mit diesem Umformwerkzeugsystem, dadurch dass für mindestens ein Werkzeugaktivteil mindestens zwei austauschbare Masken unterschiedlicher Eigenschaften vorgehalten werden. In Abhängigkeit des herzustellenden Bauteils einer Bauteilfamilie wird eine optimierte Maske aus einem bereitgehaltenen Vorrat an Masken ausgewählt und im Umformwerkzeug zur Umformung des Bauteils verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Umformwerkzeugsystem, ein Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeugs und ein Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Bauteilfamilie gemäß der Oberbegriffe der Patentansprüche 1, 7 und 8.
  • Der grundlegende Verfahrensablauf bei der Umformung von Werkstücken besteht darin, dass das Werkstück in ein formgebendes Umformwerkzeug eingelegt wird, das aus Unter- und Oberwerkzeug besteht, dass eine äußere Kraft auf das Umformwerkzeug und/oder das Werkstück einwirkt, die das Fließen des Werkstückmaterials und seine plastische Verformung in eine durch die Werkzeugform vorgegebene Gestalt bewirkt wird. Insbesondere bei der Umformung von Blechmaterialien bestehen, je nach ein- oder zweifach wirkender Pressenbauart, das Unter- oder das Oberwerkzeug aus den Werkzeugaktivteilen Stempel und Niederhalter und das korrespondierende Ober- oder Unterwerkzeug aus dem Werkzeugaktivteil Matrize.
  • Bei der Umformung von geometrisch ähnlichen Bauteilen einer Bauteilfamilie, die sich insbesondere in der Eigenschaft der Dicke unterscheiden, ist nach herkömmlicher Bauart für jedes Bauteil ein separates Umformwerkzeug erforderlich. Typische Anwendungsfälle lassen sich diesbezüglich im Bereich der Rahmen- und/oder Strukturteilen der Karosserieaufbauten in der Automobilindustrie finden.
  • Aus dem Stand der Technik ( DE 25 48 815 A1 , DE 16 27 738 A1 ) sind Umformwerkzeuge in Maskentechnik und Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Dabei weisen diese Umformwerkzeuge ein Unter- und/oder Oberwerkzeug auf, das eine formgebende Schale, also eine Maske, und eine diese stützende Hinterfütterung aufweist. Die formgebende Schale repräsentiert bei einem derartigen Werkzeugaufbau die für die Umformung von Bauteilen maßgebliche formgebende Funktionsfläche des jeweiligen Werkzeugs, während die stützende Hinterfütterung als Grundkörper die Stabilität des jeweiligen Werkzeugs gewährleistet. Als ein Herstellungsverfahren für einen derartigen Werkzeugaufbau wird in der DE 25 48 815 A1 beschrieben, dass die formgebenden Schalen auf separaten Negativmodellen der jeweiligen formgebenden Flächen zum Beispiel über Auftragsverfahren wie Wärmespritzen generiert werden und die so erhaltenen formgebenden Schalen danach über beispielsweise Gießverfahren hinterfüttert werden. Nachteilig bei einer derartigen Werkzeugherstellung ist aber, dass die endgültige Geometrie von sowohl der formgebenden Schale als auch der Hinterfütterung nicht exakt definiert ist, wodurch die Reproduzierbarkeit der einzelnen Bestandteile, also der formgebenden Schale und der Hinterfütterung, unmöglich ist. Als ein weiteres Herstellungsverfahren beschreibt die DE 16 27 738 A1 , dass die formgebende Schale aus Blech mittels Explosionsformen auf einem Negativmodell umgeformt wird und anschließend mit Beton oder einem Kunststoff hintergossen wird. Bei beiden genannten Verfahren ist nachteilig, dass die Herstellung der Hinterfütterung an das Vorhandensein der formgebenden Schale gebunden ist und die Möglichkeit eines Austauschs der formgebenden Schale beispielsweise aufgrund eines zu starken Verschleißes der formgebenden Schale durch die Art der Verbindung von formgebender Schale und Hinterfütterung nicht gegeben ist.
  • Des weiteren ist aus der DE 198 07 404 A1 ein Umformwerkzeug in Maskentechnik und ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt, wobei die Maske und die Hinterfütterung eine definierte Geometrie und Dimension aufweisen. Es wird dabei beschrieben, dass die endgültige Dicke der späteren Maske von Unter- und/oder Oberwerkzeug schon im Vorfeld bei der Fertigung der Grundkörper der Aktivteile des Umformwerkzeugs berücksichtigt werden muss. Somit ist ein derartiges Werkzeug lediglich für die Umformung eines einzigen Bauteils geeignet und ein weiteres, geometrisch ähnliches Bauteil, das sich von dem ursprünglichen Bauteil in unterscheidet, würde ein weiteres, neues Umformwerkzeug erfordern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es die vorstehend genannten Probleme zu lösen, insbesondere die Reproduzierbarkeit und Austauschbarkeit von Masken und die Anwendbarkeit für mehr als nur ein Bauteil, und ein Umformwerkzeugsystem für die Umformung von Bauteilen, insbesondere der Serienfertigung, bereit zu stellen, das eine größere Flexibilität besitzt, und gleichzeitig eine kostengünstige Serienproduktion gewährleistet, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeugs und ein Verfahren zur Herstellung von einem Bauteil aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie anzugeben.
  • Die Erfindung ist in Bezug auf das zu schaffende Umformwerkzeugsystem, das Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeugs und das Verfahren zur Herstellung von Bauteilen einer Bauteilfamilie durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 7 und 8 wiedergegeben. Die weiteren Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Umformwerkzeugsystems (Patentansprüche 2 bis 6).
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des zu schaffenden Umformwerkzeugsystems erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass es ein Unter- und Oberwerkzeug aufweist, wobei Unter- und/oder Oberwerkzeug in Maskentechnologie aufgebaut sind und wobei mehrere, gegeneinander austauschbare Masken unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Dicke, die O-berflächentexturierung und/oder die Wärmeleitfähigkeit für mindestens ein Werkzeugaktivteil von Unter- und/oder Oberwerkzeug vorgehalten sind.
  • Beispielsweise steigert eine derartige Werkzeugauslegung die Flexibilität dieses Umformwerkzeugs erheblich, da das Umformwerkzeug ermöglicht, geometrisch ähnliche Bauteile, die sich von dem ursprünglichen Bauteil z.B. in der Eigenschaft der Dicke unterscheiden, ebenfalls herzustellen, indem eine gewisse Bandbreite an herstellbaren Bauteildicken bei der Fertigung des Grundkörpers des entsprechenden Aktivteils berücksichtigt wird und die entsprechende Dicke des neuen Bauteils letztendlich mittels der austauschbaren Masken einfach angepasst wird.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Umformwerkzeugsystems ist, dass die Grundkörper der Werkzeugaktivteile durch computergestützte Datenmodelle exakt beschrieben werden können und somit unabhängig von den Masken durch konventionelle zerspanende Verfahren aber auch neuere RapidTooling-Verfahren reproduzierbar hergestellt werden können, insbesondere bietet sich hier die schichtaufbauende RapidTooling-Technologie Laminated Object Manufacturing (LOM) in Verwendung von Metallschichten an, wodurch eine ausreichende Stabilität des Werkzeugs für die Serienfertigung erreicht wird und gleichzeitig Kosten und Zeit bei der Herstellung eingespart werden.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Umformwerkzeugsystem auch, dass Masken mit gleichen oder unterschiedlichen Eigenschaften reproduzierbar hergestellt werden können, dadurch dass sie direkt mit den geometrisch exakt definierten Grundkörpern der Werkzeugaktivteile des Umformwerkzeugsystems in einem Umformprozess oder aber über separate umformende Verfahren, wie inkrementelle Umformung oder aber beispielsweise temperaturgesteuerte Umformprozesse für nichtmetallische Werkstoffe, wie z.B. CFK-Verbundwerkstoffe, hergestellt werden. Somit können Masken gleicher oder unterschiedlicher Eigenschaften für das Umformwerkzeugsystem in ausreichender Anzahl bevorratet werden, wodurch die Flexibilität des Umformwerkzeugsystems, Bauteile ähnlicher Geometrie einer Bauteilfamilie umformen zu können, gewährleistet wird, und darüber hinaus die zeit- und kostenaufwendige Reparatur und Instandhaltung eines konventionellen Umformwerkzeugs für ein derartiges Umformwerkzeugsystem erheblich reduziert wird, dadurch dass der Verschleiß bildende Kontakt zwischen Umformwerkzeug und Bauteil über die austauschbaren Masken stattfindet und diese, sofern sie verschlissen sind, einfach gegen eine entsprechende Maske aus dem Vorrat von Masken des Umformwerkzeugsystems ausgetauscht werden können.
  • Alternativ oder additiv wird die Aufgabe des zu schaffenden Umformwerkzeugsystems erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, dass es ein Unter- und Oberwerkzeug aufweist, wobei Unter- und/oder Oberwerkzeug in Maskentechnologie aufgebaut sind und wobei für mindestens zwei Aktivteile von Unter- und Oberwerkzeug jeweils mindestens eine Maske unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Dicke, die Oberflächentexturierung und/oder die Wärmeleitfähigkeit, vorgesehen ist.
  • Beispielsweise steigert eine derartige Werkzeugauslegung die Flexibilität dieses Umformwerkzeugs erheblich, da das Umformwerkzeug ermöglicht, bei einem Wechsel des Bauteilmaterials oder der Beschichtung des Bauteilmaterials, z.B. verbunden mit einer Änderung der tribologischen Verhältnisse zwischen Umformwerkzeug und Bauteil und höherer Wärmeentwicklung im Umformprozess, durch die Wahl geeigneter und sich in ihren Eigenschaften unterscheidender Masken für die jeweiligen Aktivteile, z.B. der Oberflächentexturierung und Wärmeleitfähigeit, das Umformwerkzeug an die neuen Randbedingungen anzupassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Umformwerkzeugsystems kann der Temperatureintrag durch den Umformprozess in das Werkzeug und somit die Erwärmung des Umformwerkzeugs und die Stabilität des Umformprozesses gesteuert werden, dadurch dass für die Masken Werkstoffe zum Einsatz kommen, die in Abhängigkeit ihrer Wärmeleitfähigkeit das Umformwerkzeug gezielt isolieren oder ihm gezielt Wärme aus dem Umformprozess zuführen. Eine erhöhte Wärmeentwicklung im Umformprozess ist insbesondere bei der Umformung von Werkstoffen mit einer Zugfestigkeit über 600N/mm2 zu erwarten. Vorteilhaft sind dabei Maskenwerkstoffe, die bei Raumtemperatur eine Wärmeleitfähigkeit im Bereich von unter 400W/mK aufweisen, vorzugsweise liegt die Wärmeleitfähigkeit von Maskenwerkstoffen im Bereich von 15W/mK bis 55W/mK.
  • Zur Reduzierung von Reibung und Verschleiß zwischen Umformwerkzeug und Bauteil ist die Oberfläche der jeweiligen Maske als das Werkzeugteil, das direkt mit dem Bauteil in Kontakt steht, vorteilhafterweise mit einer Texturierung zu versehen. Vorzugsweise erfolgt dieses mit einem elektronischen Verfahren, insbesondere dem Electrical Discharge Texturing (EDT) Verfahren.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umformwerkzeugsystems werden die Masken als formgebende Schalen aus kaltgewalzten Stahlblechen in einer Dicke von 0,5mm bis 5mm ausgebildet. Vorzugsweise liegt die zu verwendende Materialdicke in dem Bereich zwischen 1mm bis 2,5mm, da dieser Materialdickenbereich auftretende Änderungen in der Bauteildicke von geometrisch ähnlichen Bauteilen oder Bauteilen einer Bauteilfamilie abdeckt. Kaltgewalzte Stahlbleche als Maskenmaterialien bieten ein sehr gutes Umformvermögen und gute Verschleißfestigkeit für die Serienfertigung. Allerdings ist des Umformwerkzeugsystem nicht auf die Verwendung von kaltgewalztem Stahlblech als Maskenwerkstoff beschränkt, sondern umfasst vielmehr alle Eisen- und Nichteisenmetalle, sowie nichtmetallische Materialien und Verbund- und Sandwichmaterialien, insbesondere in Verbindung mit CFK-Materialien.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Umformwerkzeugsystems erfolgt die Fixierung einer Maske auf einem Werkzeugaktivteil unter Verwendung von Befestigungselementen auf einer von der formgebenden Oberfläche verschiedenen Fläche des Werkzeugaktivteils. Dieses hat den Vorteil, dass sichergestellt ist, dass die Bewegung des Bauteilwerkstoffs während der Umformung nicht über die Stelle der Fixierung der Maske auf der entsprechenden Hinterfütterung führt. Eine Beeinflussung der Qualität des Bauteils durch z.B. Kratzer oder Riefen durch die Fixierungselemente der Masken ist somit ausgeschlossen.
  • Die Aufgabe in Bezug auf das anzugebende Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeugs, aufweisend die Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize mit mindestens einem Werkzeugaktivteil in Maskentechnik, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Werkzeugaktivteil mit einer Maske verbunden wird, die aus einem Vorrat von mindestens zwei gegeneinander austauschbaren Masken mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit entstammt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Umformwerkzeugs liegt darin, dass im Gegensatz zum vorbekannten Stand der Technik der DE 25 48 815 A1 und DE 16 27 738 A1 sowohl die Hinterfütterung als auch die Maske als formgebende Schale exakt als dreidimensionaler Datensatz vorliegen und somit reproduzierbar sind, und dass im Gegensatz zur DE 198 07 404 A1 das Umformwerkzeug nicht nur für ein einziges Bauteil genutzt werden kann, sondern für mehrere Bauteile einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie.
  • Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Umformwerkzeugs hinsichtlich der Umformung von Bauteilen einer Bauteilfamilie wird dadurch erreicht, dass die Dicke mehrerer Bauteile einer Bauteilfamilie schon bei der Konstruktion des Umformwerkzeugs berücksichtigt und somit im Umformwerkzeug vorgehalten wird. Es wird also nicht nur die Dicke von einem Bauteil bei der Beschreibung von Hinterfütterung und Maske als dreidimensionalem Datensatz berücksichtigt, sondern es wird von der maximalen Dicke eines Bauteils ausgegangen und der 3D-Datensatz der Hinterfütterung darauf beruhend konstruiert. Durch die Bevorratung von Masken unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, wird dann die Flexibilität des Werkzeugs sichergestellt und durch den Einsatz von entsprechenden Masken im Umformwerkzeug können Bauteile einer Bauteilfamilie mit dem Umformwerkzeug hergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Hinterfütterung mindestens eines Aktivteils des Umformwerkzeugs durch die schichtaufbauende Rapid-Tooling-Technologie Laminated Object Manufacturing (LOM) in Verbindung mit Metallschichten verwendet. Diese Ausgestaltung ist geeignet, Zeit und Kosten bei der Herstellung einer Hinterfütterung einzusparen.
  • Alternativ oder additiv wird die Aufgabe des anzugebenden Verfahrens zur Herstellung eines Umformwerkzeugs, aufweisend die Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize mit mindestens einem Werkzeugaktivteil in Maskentechnik, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für mindestens zwei Werkzeugaktivteile jeweils eine Maske verwendet wird, die sich in mindestens einer Eigenschaft, insbesondere der Dicke, der O-berflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, von mindestens der weiteren im Umformwerkzeugsystem verwendeten Masken unterscheidet.
  • Eine derartige vorteilhafte Ausgestaltung eines Verfahrens zur Herstellung eines Umformwerkzeugs zur Herstellung von Bauteilen einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie gewährleistet, dass durch die Herstellung und Bevorratung von sich in ihren Eigenschaften unterscheidenden Masken für mindestens zwei Werkzeugaktivteile des Umformwerkzeugs die Flexibilität eines Umformwerkzeugs weiter erheblich gesteigert wird. Dadurch wird es ermöglicht, beispielsweise unterschiedliche Reibungs- und Verschleißzustände an Ober- und Unterwerkzeug, hervorgerufen durch z.B. einen Wechsel des Bauteilmaterials oder eine Beschichtung des Bauteilmaterials, und/oder z.B. einen für die Prozesssteuerung vorteilhaften Wärmeeintrag in Unter- und/oder Oberwerkzeug, gezielt zu beeinflussen.
  • Die Aufgabe hinsichtlich des anzugebenden Verfahrens zur Herstellung von Bauteilen einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie durch Umformung mittels eines Umformwerkzeugs, aufweisend die Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für mindestens ein Werkzeugaktivteil eine für dieses Bauteil optimierte Maske aus einem Vorrat von mindestens zwei gegeneinander austauschbaren Masken mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähig, ausgewählt und mit dem Werkzeugaktivteil verbunden wird.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie liegt darin, dass das Verfahren die Umformung mehrerer Bauteile einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie mit einem Umformwerkzeug ermöglicht.
  • Die Flexibilität des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie wird dadurch erreicht, dass die Dicke mehrerer Bauteile einer Bauteilfamilie schon bei der Konstruktion des Umformwerkzeugs berücksichtigt und somit im Umformwerkzeug vorgehalten wird. Es wird also nicht nur die Dicke von einem Bauteil bei der Beschreibung von Hinterfütterung und Maske als dreidimensionalem Datensatz berücksichtigt, sondern es wird von der maximalen Dicke eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie ausgegangen und der 3D-Datensatz der Hinterfütterung darauf beruhend konstruiert. Durch die Bevorratung von Masken unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, wird dann die Flexibilität des Werkzeugs sichergestellt und durch den Einsatz von entspre chenden Masken im Umformwerkzeug können Bauteile einer Bauteilfamilie mit dem Umformwerkzeug hergestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie wird die Hinterfütterung mindestens eines Aktivteils des Umformwerkzeugs durch die schichtaufbauende RapidTooling-Technologie Laminated Object Manufacturing (LOM) in Verbindung mit Metallschichten verwendet. Diese Ausgestaltung ist geeignet, Zeit und Kosten bei der Herstellung einer Hinterfütterung einzusparen.
  • Alternativ oder additiv wird die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie durch Umformung mittels eines Umformwerkzeugs, aufweisend die Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für mindestens zwei Werkzeugaktivteile jeweils eine für dieses Bauteil optimierte Maske ausgewählt werden, die sich in ihren Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, unterscheiden, und mit dem Werkzeugaktivteil verbunden werden.
  • Eine solche vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens gewährleistet, dass durch die Herstellung und Bevorratung von sich in ihren Eigenschaften unterscheidenden Masken für mindestens zwei Werkzeugaktivteile des Umformwerkzeugs die Flexibilität eines Umformwerkzeugs weiter erheblich gesteigert wird. Dadurch wird es ermöglicht, beispielsweise unterschiedliche Reibungs- und Verschleißzustände an Ober- und Unterwerkzeug, hervorgerufen durch z.B. einen Wechsel des Bauteilmaterials oder eine Beschichtung des Bauteilmaterials, und/oder z.B. einen für die Prozesssteuerung vorteilhaften Wärmeeintrag in Unter- und/oder Oberwerkzeug, gezielt zu beeinflussen.
  • Nachfolgend werden anhand eines Ausführungsbeispiels das erfindungsgemäße Umformwerkzeugsystem und die erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Umformwerkzeug und zur Herstellung von Bauteilen einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie näher erläutert:
    Beginnend mit dem Datensatz der Bauteilkonstruktion, der in der Regel als Flächendatensatz vorliegt, wird ein 3D-Volumenmodell des Umformwerkzeugs konstruiert. Hierzu wird der Flächendatensatz aus der Bauteilkonstruktion als Bezugsfläche im Umformwerkzeug als formgebende Fläche des Oberwerkzeugs, in diesem Fall die formgebende Fläche der Maske des Werkzeugaktivteils Matrize, definiert. Davon ausgehend wird durch Offset-Bildung sowohl in die eine als auch die andere Normalenrichtung der Bezugsfläche die 3D-Außenfläche der Werkzeugaktivteile des Umformwerkzeugs, d.h. Stempel, Niederhalter und Matrize, gebildet. Da Bauteile einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie in den Bauteildicken 1mm, 1,5mm und 2mm und in den verschiedenen Werkstoffen DC05 und DP800 umgeformt werden, wird in Richtung des Oberwerkzeugs mit dem Offset von 1mm die 3D-Fläche des Werkzeugaktivteils Matrize erhalten. In Richtung des Unterwerkzeugs wird, um die maximale Bauteildicke abzudecken, mit dem Offset von 3mm die 3D-Fläche der Werkzeugaktivteile Stempel und Niederhalter erhalten. Dieses Vorgehen ermöglicht durch Verwendung einer 1mm dicken Maske für das Werkzeugaktivteil Matrize im Oberwerkzeug und durch Verwendung einer jeweils 1mm dicken Maske für die Werkzeugaktivteile Stempel und Niederhalter im Unterwerkzeug die Herstellung des Bauteils in 2mm Dicke. Analog dazu kann durch Verwendung von jeweils 1,5mm oder 2mm dicken Masken für die Werkzeugaktivteile Stempel und Niederhalter im Unterwerkzeug die Herstellung der 1,5mm oder 1mm dicken Bauteile ermöglicht werden. Da die Bezugsfläche im Umformwerkzeug mit der 3D-Fläche der 1mm dicken Maske des Werkzeugaktivteils Matrize im Oberwerkzeug in allen Fällen unverändert bleibt ist die exakte Bauteilgeometrie gemäß Konstruktionsdatensatz des Bauteils für alle herstellbaren Bauteile der Bauteilfamilie gewährleistet.
  • Ausgehend von den so erzeugten 3D-Flächendatensätzen der Werkzeugaktivteile werden die 3D-Volumenmodelle zur Herstellung der Hinterfütterung der jeweiligen Werkzeugaktivteile konstruiert. Die resultierenden Daten werden in einer marktüblichen RapidTooling-Anlage zum Laminated Object Manufacturing verarbeitet und unter Verwendung von Metallschichten wird eine massive Hinterfütterung für einzelne Werkzeugaktivteile aufgebaut. Zur Steigerung der Festigkeit des Schichtverbundes und zur besseren Positionierung der einzelnen Metallschichten erfolgt das Abstapeln der einzelnen Schichten über Zuganker und Positionierstangen. Diese werden abschließend mit Befestigungselementen wie beispielsweise Gewindemuttern gesichert.
  • Die Herstellung der Masken erfolgt gemäß den schon aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, insbesondere nach DE 198 07 404 A1 . Das zum Teil sehr aufwendige Herstellungsverfahren von Masken für einzelne Werkzeugaktivteile wird hier für das Umformwerkzeugsystem aber dergestalt optimiert, dass alle erforderlichen Masken mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit in einem Arbeitsprozess hergestellt werden. Daraus resultieren im Vergleich zu mehreren konventionellen Werkzeugen Vorteile hinsichtlich der Herstellungszeit und der -kosten von Masken.
  • Auf dieses Weise werden hier die für die Herstellung der Bauteile einer Bauteilfamilie in den Dicken 1mm, 1,5mm und 2mm erforderlichen Masken für die Werkzeugaktivteile des Umformwerkzeugs direkt mit Hilfe der bereits durch das Metall-LOM-Verfahren hergestellten Hinterfütterungen der Werkzeugaktivteile in einem Umformprozess umgeformt. So werden dann jeweils einzeln alle für die Umformung aller Bauteile einer Bauteilfamilie erforderlichen Masken in allen Dicken, in unterschiedlichen Werkstoffen oder in unterschiedlichen Werkstoffen mit unterschiedlichen Oberflächentexturierungen umgeformt. Nachfolgend erfolgt gegebenenfalls noch eine Nacharbeitung von einzelnen Masken und die Masken werden zur Aufnahme von Fixierelementen, die die Fixierung einer Maske auf einer entsprechenden Hinterfütterung sicherstellen, bearbeitet, beispielsweise werden sie mit Durchgangsbohrungen versehen und zur Aufnahme einer Senkkopfschraube wird der Flanschbereich abgesenkt. Im vorliegenden Fall werden die hergestellten Masken außerhalb der formgebenden Oberfläche auf den Seitenflächen der Hinterfütterungen mit Sechskantschrauben fixiert.
  • Ergänzend werden weitere Masken mit anderen Eigenschaften, insbesondere der Oberflächentexturierung, hergestellt. Diese werden in separaten Fertigungsprozessen parallel zur Herstellung der Hinterfütterung und des zuvor beschriebenen Prozesses der Maskenherstellung hergestellt. Dieses ist dadurch möglich, dass ein die einzelnen Masken exakt beschreibender 3D-Datensatz aus der Werkzeugkonstruktion vorliegt. Beispielsweise werden hier CFK-Masken in unterschiedlichen Dicken und mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften hergestellt. Ihre Fertigung erfolgt in einem herkömmlichen Fertigungsprozess für CFK-Bauteile. Somit liegen geometrisch eindeutig bestimmte CFK-Masken vor, sobald das Umformwerkzeug für die Serienfertigung einsatzbereit ist.
  • Der so hergestellte Vorrat an Masken unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere der Dicke, des Werkstoffs und der Oberflächentexturierung, ermöglicht die Herstellung aller Bauteile der Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie mit einem Umformwerkzeugsystem und unter optimalen Prozessbedingungen hinsichtlich Reibung und Verschleiß oder beispielsweise des Wärmeeintrags in einzelne Werkzeugaktivteile.
  • Zusätzlich wird durch das Umformwerkzeugsystem die Reparatur und Instandhaltung eines Umformwerkzeugs auf ein Minimum reduziert, dadurch dass im Verschleißfall lediglich eine Maske auszuwechseln ist. Dieses reduziert die erforderliche, aufzuwendende Zeit und die auftretenden Kosten zur Instandhaltung, Wartung und Reparatur von Umformwerkzeugen erheblich.
  • Das erfindungsgemäße Umformwerkzeugsystem, das erfindungsgemäße Verfahren zu seiner Herstellung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie erweisen sich in den Ausführungsformen des vorstehend beschriebenen Beispiels als besonders geeignet für die Blechverarbeitung in der Automobilindustrie, insbesondere das Tiefziehen. Vorteilhaft ist darüber hinaus, dass die Anwendung sowohl bei der Prototypenfertigung als auch in der Serienfertigung möglich ist. Insbesondere können so erhebliche Vorteile bezüglich der Flexibilität des Umformwerkzeugs zur Umformung von mehr als nur einem Bauteil, zur Reduktion von Herstellkosten und -zeit von Umformwerkzeugen erzielt werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf das zuvor geschilderte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern vielmehr auf weitere übertragbar.
  • So kann es beispielsweise erforderlich sein, einzelne Masken aufgrund von extremen Reibungs- und Verschleisszuständen im Umformprozess durch einen Wärmebehandlungsprozess zu härten oder aber in separaten Prozessen eine weitere reibungs- und verschleissreduzierende Oberflächenschicht wie z.B. eine TiC/TiN-Schicht aufzubringen.
  • In einer anderen Ausführungsform ist es möglicherweise erforderlich, dass Hinterfütterungen einzelner Werkzeugaktivteile aufgrund z.B. der Werkzeuggeometrie oder der Belastungen im Umformprozess aus Vollmaterial, wie z.B. Stahlgusswerkstoffen, durch zerspanende Bearbeitungsverfahren hergestellt werden müssen.

Claims (8)

  1. Umformwerkzeugsystem, aufweisend folgende Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, wobei zumindest ein Werkzeugaktivteil in Maskentechnik ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens ein Werkzeugaktivteil mindestens zwei gegeneinander austauschbare Masken unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und/oder der Wärmeleitfähigkeit, vorgehalten sind und/oder dass für mindestens zwei Werkzeugaktivteile jeweils mindestens eine Maske unterschiedlicher Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und/oder der Wärmeleitfähigkeit, vorgesehen ist.
  2. Umformwerkzeugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Masken vorzugsweise aus kaltgewalztem Stahlblech in einer Dicke von 0,5mm bis 5mm, insbesondere von 1 bis 2,5mm, ausgebildet werden und/oder dass die Oberfläche eines der Werkzeugaktivteile und/oder einer der Masken eine Reibung und Verschleiß reduzierende Texturierung aufweist, die insbesondere durch ein Electrical Discharge Texturing (EDT) Verfahren gebildet wurde und/oder dass die Wärmeleitfähigkeit eines Maskenwerkstoffes bei Raumtemperatur vorzugsweise in einem Bereich unter 400W/mK, insbesondere von 15 bis 55W/mK, liegt.
  3. Umformwerkzeugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Masken aus Verbund- oder Sandwichmaterialien, insbesondere aus Sandwichblechmaterialien und/oder Metallblechen in Verbindung mit CFK-Materialien bestehen.
  4. Umformwerkzeugsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Masken aus unterschiedlichen Maskenwerkstoffen bestehen.
  5. Umformwerkzeugsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maske auf einem Werkzeugaktivteil unter Verwendung von Befestigungselementen auf einer von der formgebenden Oberfläche verschiedenen Fläche des Werkzeugaktivteils fixiert ist.
  6. Umformwerkzeugsystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Werkzeugaktivteile vorgesehen ist, das unter Verwendung der Rapid-Tooling-Technologie Metall-LOM (Laminated Object Manufacturing) hergestellt ist.
  7. Verfahren zur Herstellung von einem Umformwerkzeug, aufweisend folgende Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, wobei zumindest ein Werkzeugaktivteil in Maskentechnik ausgestaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Werkzeugaktivteil mit einer Maske verbunden wird, die aus einem Vorrat von mindestens zwei gegeneinander austauschbaren Masken mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und/oder der Wärmeleitfähigkeit, stammt, und/oder dass mindestens zwei Werkzeugaktivteile mit jeweils einer Maske verbunden werden, die unterschiedliche Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und/oder der Wärmeleitfähigkeit, zeigen.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus einer Bauteilfamilie ähnlicher Geometrie durch Umformung mittels eines Umformwerkzeugs, aufweisend die Werkzeugaktivteile Stempel, Niederhalter und Matrize, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens ein Werkzeugaktivteil eine für dieses Bauteil optimierte Maske aus einem Vorrat von mindestens zwei gegeneinander austauschbaren Masken mit unterschiedlichen Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, ausgewählt und mit dem Werkzeugaktivteil verbunden wird, und/oder dass für mindestens zwei Werkzeugaktivteile jeweils eine für dieses Bauteil optimierte Maske ausgewählt werden, die sich in ihren Eigenschaften, insbesondere der Dicke, der Oberflächentexturierung und der Wärmeleitfähigkeit, unterscheiden, und mit dem Werkzeugaktivteil verbunden werden.
DE102005041460A 2005-08-31 2005-08-31 Umformwerkzeugsystem und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE102005041460A1 (de)

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