DE102005002200A1

DE102005002200A1 - Airbag-Entfaltungsanordnung

Info

Publication number: DE102005002200A1
Application number: DE200510002200
Authority: DE
Inventors: Bill C. Grosse Pointe Panagos; Steven A. Novi Schulte
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2004-01-16
Filing date: 2005-01-17
Publication date: 2005-08-25
Anticipated expiration: 2025-01-18
Also published as: GB0428412D0; GB2410011A; US20050156412A1; US7134685B2; DE102005002200B4; GB2410011B

Abstract

Eine Anordnung für einen Fahrzeugsitz weist ein Airbagmodul auf, das mit einem aufblasbaren Airbag versehen ist, und mit einer Innenausstattungsabdeckung, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt. Die Innenausstattungsabdeckung weist darüber hinaus eine Entfaltungsnaht auf, damit der Airbag sich durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann. Die Anordnung weist weiterhin ein Airbag-Entfaltungsteil auf, das im wesentlichen das Airbagmodul abgrenzt. Das Entfaltungsteil ist mit der Innenausstattungsabdeckung nur auf einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbag-Entfaltungsanordung für einen Fahrzeugsitz.

Kraftfahrzeugsitze können mit einem aufblasbaren Airbag versehen sein, der sich über eine Innenausstattungsabdeckung entfaltet. Beispiele für derartige Sitze sind in den US-Patenten Nr. 6,045,151 und 6,237,934 beschrieben.

Eine Anordnung gemäß der Erfindung zum Einsatz bei einem Fahrzeugsitz weist ein Airbagmodul auf, das einen aufblasbaren Airbag aufweist, und eine Innenausstattungsabdeckung, welche zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt. Die Innenausstattungsabdeckung weist weiterhin einen Entfaltungssaum auf, damit sich der Airbag durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann. Weiterhin weist die Anordnung ein Airbag-Entfaltungsteil auf, das im wesentlichen das Airbagmodul abgrenzt. Das Entfaltungsteil ist mit der Innenausstattungsabdeckung nur auf einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden.

Weiterhin weist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugsitzkissenanordnung einen Rahmen und ein von dem Rahmen gehaltertes Airbagmodul auf. Das Airbagmodul weist einen aufblasbaren Airbag auf, und eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen des Airbags. Eine Innenausstattungsabdeckung deckt zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls ab, und die Innenausstattungsabdeckung weist eine Entfaltungsnaht auf, damit sich der Airbag durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann. Die Anordnung weist darüber hinaus ein Airbag-Entfaltungsband zum Führen der Entfaltung des Airbags auf. Das Entfaltungsband grenzt im wesentlichen das Airbagmodul ab, und weist ein erstes und ein zweites Ende auf. Das erste Ende ist mit der Innenausstattungsabdeckung an einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden, und das zweite Ende ist mit einem Abschnitt des Entfaltungsbandes in der Nähe des ersten Endes verbunden.

Weiterhin weist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Anordnung für einen Fahrzeugsitz ein Airbagmodul auf, das mit einem aufblasbaren Airbag versehen ist, und mit einer Innenausstattungsabdeckung, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt. Die Anordnung weist darüber hinaus eine Airbag-Entfaltungsvorrichtung zum Führen der Entfaltung des Airbags auf, und die Entfaltungsvorrichtung weist einen ersten und einen zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt ist mit der Innenausstattungsabdeckung verbunden, und erstreckt sich zu einer ersten Seite des Airbagmoduls hin. Der zweite Abschnitt ist mit dem ersten Abschnitt an einem Ort in der Nähe der Innenausstattungsabdeckung verbunden, und erstreckt sich zu einer zweiten Seite des Airbagmoduls.

Zwar werden Beispiele für Kissenanordnungen gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch sollte diese Beschreibung nicht so verstanden werden, dass die Erfindung hierdurch eingeschränkt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Abänderungen und alternative Konstruktionen vorgenommen werden können, um vom Umfang der Erfindung abzuweichen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
1 eine Perspektivansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung;
2a eine Querschnittsansicht des Fahrzeugsitzes entlang einer Linie 2-2 in 1;
2b eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 2a;
3a eine Querschnittsansicht, ähnlich 2a, einer zweiten Ausführungsform eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung; und
3b eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 3a.
1 zeigt einen Fahrzeugsitz 10 gemäß der Erfindung, der in einem Kraftfahrzeug 12 angebracht ist. Der Sitz 10 weist eine untere Kissenanordnung 14 und eine Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 auf, die an der unteren Sitzkissenanordnung 14 angebracht ist, beispielsweise über einen oder mehrere Liegesitzmechanismen.
Wie aus den 1 und 2a hervorgeht, weist die Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 einen Sitzrücklehnenrahmen 18 auf, ein Airbagmodul 20, das durch den Rahmen 18 gehaltert wird, und ein Polster 22 beispielsweise aus Schaum, das in der Nähe des Rahmens 18 und/oder des Airbagmoduls 20 angeordnet ist. Zwar kann das Airbagmodul 20 jede geeignete Ausbildung aufweisen, jedoch ist bei der in 2a dargestellten Ausführungsform das Airbagmodul 20 mit einem aufblasbaren Airbag 24 versehen, einer Aufblasvorrichtung 26, die mit dem Airbag 24 zum Aufblasen des Airbags 24 verbunden ist, und ein Gehäuse 28, welches die Aufblasvorrichtung 26 aufnimmt. Das Airbagmodul 20 kann weiterhin ein Abdeckteil 30 aufweisen, beispielsweise aus Stoff oder Kunststoff, das zumindest teilweise den Airbag 24 abdeckt, um den Airbag 24 in einem zusammengefalteten Zustand festzuhalten. Weiterhin kann die Aufblasvorrichtung 26 und/oder das Gehäuse 28 mit dem Rahmen 18 und/oder einer Stütze (nicht gezeigt) verbunden sein, auf jede geeignete Art und Weise, beispielsweise über ein oder mehrere Befestigungsmittel 32.
Als weiteres Beispiel, kann das Gehäuse 28 so ausgebildet sein, dass es im wesentlichen den Airbag 24 und die Aufblasvorrichtung 26 einschließt. So kann beispielsweise das Gehäuse 28 einen muschelschalenförmigen Körper aufweisen, der den Airbag 24 und die Aufblasvorrichtung 26 umgibt, und so ausgebildet ist, dass er sich beim Aufblasen des Airbags 24 öffnet.
Die Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 weist weiterhin eine Innenausstattungsabdeckung 34 auf, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls 20 abdeckt, und eine Sichtoberfläche 36 der Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 festlegt. Die Innenausstattungsabdeckung 34 kann aus jedem geeigneten Abdeckungsmaterial bestehen, beispielsweise aus Stoff, Vinyl und/oder Leder, und kann auch eine Polsterschicht aufweisen, die an dem Abdeckungsmaterial angebracht ist. Weiterhin weist bei der in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsform die Innenausstattungsabdeckung 34 eine Entfaltungsnaht 38 auf, damit sich der Airbag 24 über die Innenausstattungsabdeckung 34 entfalten kann. Die Abdeckungsnaht 38 kann beispielsweise so ausgebildet sein, dass zwei Abschnitte der Innenausstattungsabdeckung 34 miteinander durch eine lösbare Naht oder einen lösbaren Faden verbunden sind.
Weiterhin weist die Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 ein Airbag-Entfaltungsteil oder eine Airbag-Entfaltungsvorrichtung 40 zum Führen des Enfaltens des Airbags 24 auf. Zwar kann die Entfaltungsvorrichtung 40 auf jede geeignete Art und Weise ausgebildet sein, jedoch ist bei der in 2a dargestellten Ausführungsform die Entfaltungsvorrichtung 40 mit einem flexiblen Band versehen, welches das Airbagmodul 20 abgrenzt, und sich durch eine Öffnung 41 im Polster 22 zur Innenausstattungsabdeckung 34 hin erstreckt. Wie in 2a gezeigt, kann die Entfaltungsvorrichtung 40 darüber hinaus zumindest einen Abschnitt des Rahmens 18 umgeben. Darüber hinaus kann die Entfaltungsvorrichtung 40 aus jedem geeigneten Material bestehen, und kann jede geeignete Abmessung aufweisen. So kann beispielsweise die Entfaltungsvorrichtung 40 Stoff und/oder Kunststoff aufweisen, und eine Breite im Bereich von 2 bis 20 Zentimetern aufweisen.
Wie aus den 2a und 2b hervorgeht, kann die Entfaltungsvorrichtung 40 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 nur an einer Seite der Entfaltungsnaht 38 verbunden sein. So kann beispielsweise die Entfaltungsvorrichtung 40 ein erstes Ende 42 aufweisen, das mit der Innenausstattungsabdeckung 34 an einer inneren Seite der Entfaltungsnaht 38 verbunden ist, und ein zweites Ende 44, das direkt und lösbar mit einem Abschnitt 45 der Entfaltungsvorrichtung 40 in der Nähe des ersten Endes 42 verbunden ist. Dies führt dazu, dass die Entfaltungsvorrichtung 40 so ausgebildet sein kann, dass das zweite Ende 44 nicht direkt mit der Innenausstattungsabdeckung 34 verbunden ist. Zwar kann die Entfaltungsvorrichtung 40 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 und mit sich selbst auf jede geeignete Art und Weise verbunden sein, jedoch ist bei der in den 2a und 2b dargestellten Ausführungsform das erste Ende 42 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 durch Nähen oder einen Faden 46 vernäht, und ist das zweite Ende 44 mit dem Abschnitt 45 vernäht, über eine aufreißbare Naht oder einen Faden 47.
Alternativ kann die Entfaltungsvorrichtung 40 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 an einer äußeren Seite der Entfaltungsnaht 38 verbunden sein. So kann beispielsweise das zweite Ende 44 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 in der Nähe der Entfaltungsnaht 38 vernäht oder auf andere Art und Weise verbunden sein, und kann das erste Ende 42 mit einem Abschnitt der Entfaltungsvorrichtung 40 in der Nähe des zweiten Endes 42 vernäht oder auf andere Art und Weise verbunden sein, so dass das erste Ende 42 nicht direkt mit der Innenausstattungsabdeckung 34 verbunden ist.
Darüber hinaus kann die Entfaltungsvorrichtung 40 einstückig ausgebildet sein, oder kann die Entfaltungsvorrichtung 40 mehrere Abschnitte oder Teile aufweisen, die miteinander verbunden sind, beispielsweise über Befestigungsmittel, einen Kleber, durch Nähen, durch Haken- und Schleifenbefestigungssysteme, und/oder Reißverschlüsse. So kann beispielsweise die Entfaltungsvorrichtung 40 einen ersten und einen zweiten Abschnitt 48 und 49 aufweisen, die sich entlang einer ersten bzw. zweiten Seite 50 bzw. 52 des Airbagmoduls 20 erstrecken. Bei der in 2a dargestellten Ausführungsform sind die Abschnitte 48 und 49 miteinander und mit dem Rahmen 18 verbunden, über ein oder mehrere Befestigungsmittel 54, beispielsweise über Druckstiftbefestigungsmittel. Als weiteres Beispiel können der erste und der zweite Abschnitt 48 bzw. 49 so miteinander verbunden sein, dass die Abschnitte 48 und 49 zwischen dem Rahmen 18 und dem Airbagmodul 20 festgehalten werden, so dass die Entfaltungsvorrichtung 40 nicht den Rahmen 18 umgibt.
Bei der voranstehend geschilderten Konstruktion führt die Entfaltungsvorrichtung 40 den Airbag 24 zur Entfaltungsnaht 38 nach dem Aufblasen des Airbags 24. Wenn sich der Airbag 24 ausreichend nahe an der Entfaltungsnaht 38 befindet, trennt sich der Faden 47 oder eine andere Verbindungsvorrichtung, oder löst sich auf andere Weise, damit sich die Enden 42 und 44 der Entfaltungsvorrichtung 40 trennen können, so dass der Airbag 24 die Entfaltungsnaht 38 aufreißen kann. In vorteilhafter Weise können Entfaltungsnahtreißzeiten von weniger als 5 Millisekunden mit einer derartigen Konstruktion erzielt werden.
Alternativ oder zusätzlich kann die untere Sitzkissenanordnung 14 einen ähnlichen Aufbau aufweisen wie jenen, der voranstehend in Bezug auf die Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 beschrieben wurde. Spezieller kann die untere Sitzkissenanordnung 14 mit einem Airbagmodul 20 und einer Entfaltungsvorrichtung 40 versehen sein.
Die 3a und 3b zeigen eine zweite Ausführungsform 110 einer Fahrzeugsitzkissenanordnung, beispielsweise einer unteren Sitzkissenanordnung oder einer Sitzrücklehnenkissenanordnung, gemäß der Erfindung. Ähnliche Bauteile bei der Sitzrücklehnenkissenanordnung 16 und der Kissenanordnung 110 sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Kissenanordnung 110 weist ein Airbagmodul 112 auf, das mit einem Gehäuse 114 versehen ist, welches den Airbag 24 und die Aufblasvorrichtung 26 umgibt. Das Gehäuse 114 kann aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Kunststoff, und weist einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt 116 bzw. 118 auf, welche eine erste bzw. zweite Seite 120 bzw. 122 des Airbagmoduls 112 festlegen. Darüber hinaus können die Gehäuseabschnitte 116 und 118 miteinander durch einen aufreißbaren Abschnitt 123 verbunden sein, beispielsweise über eine auftrennbare Nut oder Naht. Die Gehäuseabschnitte 116 und 118 sind so ausgebildet, dass sie den abtrennbaren Abschnitt trennen, und sich nach Aufblasen des Airbags 24 voneinander weg bewegen.
Die Kissenanordnung 110 weist darüber hinaus ein Airbag-Entfaltungsteil oder eine Airbag-Entfaltungsvorrichtung 124 zum Führen des Entfaltens des Airbags 24 auf. Die Entfaltungsvorrichtung 124 weist einen ersten und einen zweiten, flexiblen Abschnitt 126 bzw. 128 auf, die mit dem ersten bzw. zweiten Gehäuseabschnitt 116 bzw. 118 verbunden sind, auf jede geeignete Art und Weise. So können beispielsweise die Abschnitte 126 und 128 mit den Gehäuseabschnitten 116 und 118 unter Verwendung von Befestigungsmitteln und/oder eines Klebers verbunden sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann jeder Abschnitt 126 und 128 mit einem ersten Eingriffsteil wie beispielsweise einem Haken versehen sein, der in ein zweites Eingriffsteil eingreift, beispielsweise eine Öffnung oder eine Ausnehmung, das im jeweiligen Gehäuseabschnitt 116 bzw. 118 vorgesehen ist.
Alternativ kann einer der beiden Abschnitte 126 und 128, oder aber können beide, mit jedem anderen geeigneten Bauteil verbunden sein. So kann beispielsweise einer der beiden Abschnitte 126 und 128, oder beide, direkt mit dem Sitzrahmen 18 verbunden sein, oder mit einer Stütze, die durch den Rahmen 18 gehaltert wird.
Zusätzlich ist der erste Abschnitt 126 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 an einer Seite der Entfaltungsnaht 38 vernäht oder auf andere Art und Weise verbunden, und ist der zweite Abschnitt 128 direkt mit dem ersten Abschnitt 126 an einem Ort in der Nähe der Innenausstattungsabdeckung 34 vernäht, oder auf andere Art und Weise lösbar direkt damit verbunden. So kann beispielsweise der erste Abschnitt 126 mit der Innenausstattungsabdeckung 34 durch Nähen oder einen Faden 130 verbunden sein, und kann der zweite Abschnitt 128 mit dem ersten Abschnitt über eine aufreißbare Naht oder einen aufreißbaren faden 132 verbunden sein. Weiterhin ist bei der in den 3a und 3b dargestellten Ausführungsform der zweite Abschnitt 128 nicht direkt mit der Innenausstattungsabdeckung 34 verbunden. Obwohl in den 3a und 3b der erste Abschnitt 126 so dargestellt ist, dass er mit der inneren Seite der Entfaltungsnaht 38 verbunden ist, kann die Entfaltungsvorrichtung 124 stattdessen auch mit der äußeren Seite der Entfaltungsnaht 38 verbunden sein.
Beim Aufblasen des Airbags 24 trennen sich die Gehäuseabschnitte 116 und 118, und lassen den Airbag 24 zwischen den Abschnitten 126 und 128 der Entfaltungsvorrichtung 124 hindurchgehen. Die Entfaltungsvorrichtung 124 schickt den Airbag 24 zur Entfaltungsnaht 38, so dass dann, wenn der Airbag 24 ausreichend nahe an der Entfaltungsnaht 38 angeordnet ist, die Verbindung zwischen den Abschnitten 126 und 128 aufbricht, oder sich auf andere Art und Weise löst. Dies führt dazu, dass sich die Abschnitte 126 und 128 trennen, so dass der Airbag 24 die Entfaltungsnaht 38 aufreißen kann.
Zwar wurden Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen der Erfindung darstellen und beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Begriffe sind als beschreibende, jedoch nicht als beschränkende Begriffe zu verstehen, und es wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

Anordnung für einen Fahrzeugsitz, welche aufweist: ein Airbagmodul mit einem aufblasbaren Airbag; eine Innenausstattungsabdeckung, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt, und eine Entfaltungsnaht aufweist, damit sich der Airbag durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann; und ein Airbag-Entfaltungsteil, das im wesentlichen das Airbagmodul abgrenzt, und mit der Innenausstattungsabdeckung nur auf einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Entfaltungsteil ein erstes und ein zweites Ende aufweist, wobei das erste Ende mit der Innenausstattungsabdeckung verbunden ist, und das zweite Ende mit einem Abschnitt des Entfaltungsteils in der Nähe des ersten Endes verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Entfaltungsteil ein einstöckiges Band aufweist, welches das Airbagmodul abgrenzt.
Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Entfaltungsteile mehrere Teile aufweist, die so miteinander verbunden sind, dass das Entfaltungsteil das Airbagmodul abgrenzt.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein nahmen zum Haltern des Airbagmoduls vorgesehen ist, und das Entfaltungsteil zumindest teilweise den Rahmen umgibt.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Airbagmodul weiterhin eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen des Airbags aufweist, sowie ein Gehäuse, das im wesentlichen den Airbag und die Aufblasvorrichtung umgibt.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Airbagmodul zusätzlich eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen des Airbags aufweist, und ein Abdeckteil, das zumindest teilweise den Airbag umgibt.
Kissenanordnung für einen Fahrzeugsitz, welche aufweist: einen Rahmen; ein durch den Rahmen gehaltertes Airbagmodul, das einen aufblasbaren Airbag aufweist, und eine Aufblasvorrichtung zum Aufblasen des Airbags; eine Innenausstattungsabdeckung, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt, wobei die Innenausstattungsabdeckung eine Entfaltungsnaht aufweist, damit sich der Airbag durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann; und ein Airbag-Entfaltungsband zum Führen des Entfaltens des Airbags, wobei das Entfaltungsband im wesentlichen das Airbagmodul abgrenzt, ein erstes und ein zweites Ende aufweist, das erste Ende mit der Innenausstattungsabdeckung auf einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden ist, und das zweite Ende mit einem Abschnitt des Entfaltungsbandes in der Nähe des ersten Endes verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Entfaltungsband einen einstöckigen Bandkörper aufweist, der sich von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende erstreckt.
Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Entfaltungsband mehrere Teile aufweist, die miteinander verbunden sind.
Anordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das zweite Ende des Entfaltungsbandes nicht direkt mit der Innenausstattungsabdeckung verbunden ist.
Anordnung für einen Fahrzeugsitz, welche aufweist: ein Airbagmodul, das einen aufblasbaren Airbag aufweist; eine Innenausstattungsabdeckung, die zumindest einen Abschnitt des Airbagmoduls abdeckt; und eine Airbag-Entfaltungsvorrichtung zum Führen des Entfaltens des Airbags, wobei die Entfaltungsvorrichtung einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist, der erste Abschnitt mit der Innenausstattungsabdeckung verbunden ist, und sich zu einer ersten Seite des Airbagmoduls erstreckt, und der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt an einem Ort in der Nähe der Innenausstattungsabdeckung verbunden ist, und sich zu einer zweiten Seite des Airbagmoduls erstreckt.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Airbagmodul darüber hinaus ein Gehäuse aufweist, das zumindest teilweise den Airbag umgibt, wobei das Gehäuse einen ersten und einen zweiten Gehäuseabschnitt aufweist, die sich beim Aufblasen des Airbags voneinander weg bewegen können, und der erste Abschnitt der Entfaltungsvorrichtung mit dem ersten Gehäuseabschnitt verbunden ist, und der zweite Abschnitt der Entfaltungsvorrichtung mit dem zweiten Gehäuseabschnitt verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der erste und der zweite Abschnitt der Entfaltungsvorrichtung so zusammenarbeiten, dass sie im wesentlichen das Airbagmodul umgeben.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Innenausstattungsabdeckung eine Entfaltungsnaht aufweist, damit sich der Airbag durch die Innenausstattungsabdeckung entfalten kann, und der erste Abschnitt der Entfaltungsvorrichtung mit der Innenausstattungsabdeckung auf einer Seite der Entfaltungsnaht verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der zweite Abschnitt nicht direkt mit der Innenausstattungsabdeckung verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 12, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Rahmen zum Haltern des Airbagmoduls, wobei zumindest einer der Abschnitte der Entfaltungsvorrichtung mit dem Rahmen verbunden ist.