DE102004035473A1 - Geschäumtes Fahrzeugteil und Verfahren zum Herstellen eines solchen Fahrzeugteils - Google Patents
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Abstract
Ein geschäumtes Fahrzeugteil (10) hat einen geschäumten Hauptteil (16) und einen in den Hauptteil (16) durch Umschäumen eingebetteten Einleger (20; 20'), wobei der Einleger (20; 20') zumindest abschnittsweise in dem im Hauptteil (16) eingebetteten Abschnitt von einem elastischen Zwischenteil (22) umgeben ist, um dadurch die vorhandenen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten auszugleichen und somit eine sehr gute Oberflächenqualität zu gewährleisten. Bei dem Fahrzeugteil (10) handelt es sich bei dieser Ausführungsform um ein Karosseriebauteil, insbesondere ein Dachmodul.
Description
- Die Erfindung betrifft ein geschäumtes Fahrzeugteil mit einem geschäumten Hauptteil und einem in dem Hauptteil durch Umschäumen eingebetteten, als Befestigungselement dienenden Einleger und ferner ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Fahrzeugteils.
- Geschäumte Fahrzeugteile, insbesondere mit einem glasfaserverstärkten PU-Material, sind bereits bekannt, wobei die Glasfasern beispielsweise im sogenannten LFI (Long-Fibre-Injection)-Verfahren in den Kunststoff eingeschossen werden. Ebenfalls sind Einleger in geschäumten Fahrzeugteilen bekannt, die der Anbringung verschiedener Bedienelemente oder der Befestigung der Fahrzeugteile dienen. Bei den bekannten geschäumten Fahrzeugteilen besteht jedoch die Gefahr, daß sich Einfallstellen, Dellen oder Erhebungen an der von außen sichtbaren Oberfläche aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Einleger und der Hinterschäumung bilden. Diese Einfallstellen sind von außen sichtbar und verringern dadurch die Oberflächenqualität erheblich.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Fahrzeugteil herzustellen, das eine sehr gute Oberflächenqualität (z.B. Class A-Oberfläche) trotz Einlage von Einlegern aufweist. Ferner soll ein einfaches Verfahren zum Herstellen des Fahrzeugteils angegeben werden.
- Diese Probleme werden bei einem gattungsgemäßen Fahrzeugteil dadurch gelöst, daß der Einleger zumindest abschnittsweise in dem im Hauptteil eingebetteten Abschnitt von einem elastischen Zwischenteil umgeben ist, dessen Nachgiebigkeit größer als die des Hauptteils ist, so daß der Einleger nachgiebig im starren Hauptteil gelagert ist. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich bei dem erfindungsgemäßen geschäumten Fahrzeugteil die üblicherweise einen höheren Wärmedehnungskoeffizienten als der Hauptteil aufweisenden Einleger von außen nicht abzeichnen, das heißt, die Oberfläche keine Einfallstellen, Dellen oder Erhebungen aufweist, da die vorhandenen unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der unterschiedlichen Materialien des Einlegers und der Hinterschäumung durch das elastische Zwischenteil ausgeglichen werden. Somit ist ein Toleranzausgleich sowohl während des Einschäumens als auch im montiertem Zustand gewährleistet. Ferner wird die Dichtung zwischen Hinterschäumung und Einleger verbessert, was ohne den Einsatz von bislang vorgesehen elastischen Dichtungen erreicht wird, die ständigem Verschleiß unterworfen waren. Der Einleger ist von außen zugänglich und liegt vorzugsweise teilweise frei.
- Vorzugsweise ist das Fahrzeugteil ein Karosserieanbauteil, insbesondere ein Dachmodul. Karosserieanbauteile sind solche Teile, die an der Fahrzeugkarosserie angebracht werden. Die Erfindung betrifft insbesondere solche Anbauteile, die die Außenhaut des Fahrzeugs im fertigmontierten Zustand definieren und von außen sichtbar sind. Solche Karosserieanbauteile sollen ein geringes Gewicht haben, optisch an angrenzende, lackierte Teile angepaßt sein und eine sehr gute Oberflächenqualität haben. Gerade im Bereich von Dachmodulen, worunter auch Dachmodule mit Schiebedacheinheit oder Lamellendächer fallen, haben sich zunehmend Kunststoffverbundteile als besonders vorteilhaft erwiesen. Andere Anbauteile, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, sind zum Beispiel Kotflügel, Türen und Klappen (Motorhaube, Kofferraumdeckel, Kraftstoffdeckel) von Fahrzeugen.
- Ferner ist das Zwischenteil bevorzugt so ausgebildet, daß es dem Einleger eine Beweglichkeit in allen Richtungen relativ zum Hauptteil gibt. Dadurch wird ein Toleranzausgleich ermöglicht, denn der Einleger kann sich bei der Befestigung an dem angrenzenden Teil an dessen Position anpassen, was wiederum auch eine sehr gute Oberflächenqualität gewährleistet. Die Bewegungen des Einlegers können in translatorischer (axialer, radialer) Richtung, die beispielsweise bei der Ausführung des Einlegers zur Anbringung verschiedener Bedienelemente von Lichteinrichtungen oder ähnlichem vorhanden sind, oder in Grenzen in rotatorischer Richtung erfolgen. Insbesondere ist eine Kippbewegung möglich, die vor allem bei der Ausführung der Einleger als Befestigungselement des Dachmoduls an der Karosserie wegen der großen Lagetoleranzen der karosserieseitigen Befestigungslöcher auftritt.
- Vorzugsweise ist der Zwischenteil des Fahrzeugteils eine Umschäumung oder Umspritzung.
- Der Zwischenteil ist an seinem in dem Hauptteil eingebetteten Ende z. B. verdickt, und der Hauptteil bzw. der Zwischenteil hintergreift dieses Ende. Dies gewährleistet, daß der Einleger zusätzlich gegen ein Herausziehen in axialer Richtung gesichert ist.
- Vorzugsweise hat der Hauptteil eine Rückseite, an der der Einleger teilweise freiliegt und der Zwischenteil eine gegenüber dem Hauptteil vorspringende Dichtlippe bildet. Die notwendige Dichtung wurde bisher mit elastischen Dichtmitteln oder dergleichen erreicht, die auf dieser Seite vorgesehen waren und ständig dem Verschleiß unterworfen waren. Bei der gezeigten Ausführung ist diese Dichtung ohne große Kosten gewährleistet.
- Die vollständige Dichtigkeit wird auch dadurch erreicht, daß die Dichtlippe ringförmig geschlossen ist und um den Einleger herum verläuft.
- Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der Hauptteil vorderseitig von einer tiefgezogenen Folie bedeckt und wird durch Hinterschäumen der Folie erzeugt. Diese Folie ist eine Kunststoff- oder Aluminiumfolie, wobei die Kunststoffolie vorzugsweise durchgefärbt ist, damit die Außenlackierung entfallen kann. Die Außenhaut aus Aluminium ist z. B. mit einer sehr dünnen durchgefärbten Kunststoffschicht versehen. Dadurch kann die Außenlackierung entfallen, und somit ist eine billige Herstellung gewährleistet.
- Bei einer Ausführungsform hat der Einleger einen vom Hauptteil vorstehenden Gewindebolzenabschnitt, damit er an der Karosserie befestigt werden kann. Solche Einlegerteile können aber auch Hohlkörper sein, z.B. Gewindebuchsen. Die Einlegerteile können ferner der Befestigung von zusätzlichen Anbauteilen, z.B. Dachöffnungssystemen, Führungen von elektrischen Leitungen oder Vorrichtungen, wie Lichteinrichtungen, Haltegriffe, Airbags etc. dienen.
- Die Erfindung ist nicht nur für Dachmodule, sondern auch für Harttops, Innenhimmel und andere Kfz-Außen- und Innnenverkleidungs-, Beplankungs- und Strukturbauteile zu verwenden, wobei das Hinterschäumen mittels des bekannten LFI (Long-Fibre-Injection)-Verfahrens erfolgt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines geschäumten Fahrzeugteils, insbesondere eines Karosserieanbauteils, ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- a) das als Befestigungselement dienende Einlegerteil wird zumindest abschnittsweise mit einem Zwischenteil aus einem Material ummantelt, das nachgiebiger als der Hauptteil ist,
- b) die entstandene Einheit aus Einlegerteil und Zwischenteil wird in das Schäumwerkzeug eingebracht und wenigstens teilweise so umschäumt, daß das Einlegerteil zum Hauptteil in ausgehärtetem Zustand federnd nachgiebig gelagert ist.
- Das Anbringen des Zwischenteils am Einlegerteil erfolgt dabei durch direktes Umschäumen oder Umspritzen des Einlegerteils. Anschließend wird diese Einheit gemeinsam in das Schäumwerkzeug eingelegt.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird.
-
1 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht durch das geschäumte Fahrzeugteil im Schäumwerkzeug bei bereits leicht angehobenem Oberteil des Schäumwerkzeugs. - In
1 ist ein geschäumtes Fahrzeugteil10 in Form eines Karosserieanbauteils, insbesondere eines Dachmoduls, abgebildet. Die im eingebauten Zustand von außen sichtbare Vorderseite ist mit12 bezeichnet. Das Karosserieanbauteil10 weist vorderseitig eine sehr dünne (<1,5 mm) tiefgezogene Folie14 auf, die aus Kunststoff oder Aluminium besteht und vorzugsweise durchgefärbt ist, um eine außenseitige Lackierung zu ersetzen. Unmittelbar an die Folie14 schließt sich ein Hauptteil16 an, der aus einem faserverstärktem PU-Schaum besteht, wobei die Glasfasern F durch das LFI-Verfahren in den Schaum eingebracht werden und dabei die durch den Hauptteil16 gebildete Schicht verstärken. Der Hauptteil16 weist in1 eine konstante Stärke über die gesamte, gezeigte Länge auf, kann jedoch auch mit verschiedenen Stärken ausgeführt werden. Auf der Rückseite18 des Fahrzeugteils10 kann ein Dekorteil aus Textil, Kunststoff, A1- oder Fe-Blech angebracht werden (nicht gezeigt). Ein Einleger20 aus Metall ist von einem Zwischenteil22 aus elastischem Material umgeben und im Hauptteil16 eingebettet. Der Zwischenteil22 ist in1 vollständig von dem elastischem Material spaltfrei umgeben, er kann jedoch ebenfalls nur abschnittsweise davon umgeben sein. Durch die größere Nachgiebigkeit des Zwischenteils22 gegenüber dem Hauptteil16 ist dem Einleger20 eine gewisse Beweglichkeit in allen Richtungen relativ zum Hauptteil16 erlaubt. - Eine Dichtlippe
24 , die den Einleger20 ringförmig umgibt, gewährleistet, daß beim Schäumen des Hauptteils16 kein Schaum zwischen dem Oberteil32 des Schäumwerkzeugs und dem Einleger20 eindringen kann. Bei geschlossenem Schäumwerkzeug liegt der Einleger20 rückseitig vollflächig am Oberteil32 an. Die Dichtlippe24 wird durch einen im Querschnitt dreieckigen, gegenüber der Rückseite des Einlegers20 vorspringenden Wulst des Zwischenteils22 gebildet. - Die erforderliche Dichtigkeit wird somit ohne zusätzliche elastische Dichtmittel oder dergleichen erreicht, die bislang am Oberteil
32 vorgesehen und ständigem Verschleiß unterworfen waren. Das Einlegerteil20 weist in dieser Ausführungsform ein verdicktes Ende26 an seinem eingebetteten Abschnitt auf. Der Hauptteil16 bzw. der Zwischenteil22 hintergreifen dieses Ende26 und befestigen es dadurch zusätzlich gegen Herausziehen. Der Einleger20 hat in dieser Ausführungsform einen vorstehenden Gewindebolzenabschnitt28 . Es sind jedoch andere Ausführungsformen für das Einlegerteil20 wie eingangs erwähnt denkbar. - In
1 ist darüber hinaus das Schäumwerkzeug dargestellt, mit dessen Hilfe das Fahrzeugteil10 wie die eingangs genannten Dachmodule, Türen und Klappen etc. hergestellt werden. Das Schäumwerkzeug besteht aus einem Ober- und einem Unterteil32 bzw.30 , die beim Zusammenfahren einen mit Kunststoff befüllten Hohlraum bilden. - Bei dem Verfahren zum Herstellen eines geschäumten Fahrzeugteils
10 wird in das Unterteil30 die tiefgezogene Folie14 eingelegt. Auf der Unterseite des Oberteils32 kann, falls erwünscht, eine Dekorfolie aufgebracht werden (nicht gezeigt). Anschließend wird die Einheit, die aus dem Einlegerteil20 und dem Zwischenteil22 besteht, am Oberteil32 befestigt. Das Zwischenteil22 wurde zuvor durch ein Schäum- oder Spritzverfahren direkt am Einlegerteil20 hergestellt. Der Gewindebolzenabschnitt28 ragt dabei in eine Positionieröffnung im Oberteil32 , und die Dichtlippe24 und der plane rückseitige Abschnitt34 drücken gegen das Oberteil32 . - Bei geöffnetem Schäumwerkzeug wird flüssiges PU-Material rückseitig auf die Folie
14 aufgebracht, wobei Glasfasern mit eingeschossen werden (LFI-Verfahren). Ober- und Unterteil32 ,30 werden zusammengefahren. Das PU-Material schäumt aus und füllt den sich zwischen Ober- und Unterteil32 ,30 bildenden Hohlraum aus, der nach dem Schäumen den Hauptteil16 bildet. - Das Einlegerteil
20 ist durch die elastische Zwischenschicht22 in der Schaumstoffschicht16 beweglich eingebettet und kann sich in alle Richtungen um ein bestimmtes Maß bewegen, um z. B. die verschiedenen Ausdehnungen der verschiedenen Materialien sowohl beim und unmittelbar nach dem Schäumen als auch nach der Montage durch das elastische Material22 auszugleichen. - In
1 ist ein weiterer Einleger20' in Form einer Gewindebuchse aus Metall dargestellt, der ebenfalls in einem Zwischenteil22 eingebettet ist. Die Einheit aus Zwischenteil22 und Einleger20' ist wiederum im Hauptteil16 eingebettet. -
- 10
- Fahrzeugteil
- 12
- Vorderseite
- 14
- Folie
- 16
- Hauptteil
- 18
- Rückseite
- 20, 20'
- Einleger
- 22
- Zwischenteil
- 24
- Dichtlippe
- 26
- verdicktes Ende
- 28
- Gewindebolzenabschnitt
- 30
- Unterteil
- 32
- Oberteil
- 34
- rückseitiger Abschnitt
Claims (14)
- Geschäumtes Fahrzeugteil (
10 ), mit einem geschäumten Hauptteil (16 ) und einem in dem Hauptteil (16 ) durch Umschäumen eingebetteten, als Befestigungselement dienenden Einleger (20 ;20' ), dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (20 ;20' ) zumindest abschnittsweise in dem im Hauptteil (16 ) eingebetteten Abschnitt von einem elastischen Zwischenteil (22 ) umgeben ist, dessen Nachgiebigkeit größer als die des Hauptteils (16 ) ist, so daß der Einleger (20 ;20' ) nachgiebig im Hauptteil (16 ) gelagert ist. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Karosserieanbauteil (
10 ), insbesondere ein Dachmodul ist. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (
22 ) so ausgebildet ist, daß es dem Einleger (20 ;20' ) eine Beweglichkeit in allen Richtungen relativ zum Hauptteil (16 ) gibt. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (
22 ) eine Umschäumung oder Umspritzung ist. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (
22 ) an seinem in dem Hauptteil (16 ) eingebetteten Ende (26 ) verdickt ist und der Hauptteil (16 ) das verdickte Ende (26 ) hintergreift. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (
22 ) an seinem in dem Hauptteil (16 ) eingebetteten Ende (26 ) verdickt ist und der Zwischenteil (22 ) das verdickte Ende (26 ) hintergreift. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (
16 ) eine Rückseite (18 ) hat, an der der Einleger (20 ;20' ) teilweise freiliegt, und daß der Zwischenteil (22 ) eine gegenüber dem Hauptteil (16 ) vorspringende Dichtlippe (24 ) bildet. - Fahrzeugteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (
24 ) ringförmig geschlossen um den Einleger (20 ;20' ) herum verläuft. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (
16 ) vorderseitig von einer tiefgezogenen Folie (14 ) bedeckt ist und der Hauptteil (16 ) durch Hinterschäumen der Folie (14 ) erzeugt ist. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (
20 ) einen vom Hauptteil (16 ) vorstehenden Gewindebolzenabschnitt (28 ) hat. - Fahrzeugteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einleger (
20' ) eine Gewindebuchse ist. - Fahrzeugteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (
16 ) durch ein LFI (Long-Fibre-Injection)-Schäumverfahren hergestellt ist. - Verfahren zum Herstellen eines geschäumten Fahrzeugteils nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere eines Karosserieanbauteils (
10 ), gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) das als Befestigungselement dienende Einlegerteil (20 ) wird zumindest abschnittsweise mit einem Zwischenteil (22 ) aus einem Material ummantelt, das nachgiebiger als der Hauptteil (16 ) ist, b) die entstandene Einheit aus Einlegerteil (20 ;20' ) und Zwischenteil (22 ) wird in das Schäumwerkzeug eingebracht und wenigstens teilweise so umschäumt, daß das Einlegerteil (20 ;20' ) zum Hauptteil (16 ) in ausgehärtetem Zustand federnd nachgiebig gelagert ist. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenteil (
22 ) durch Schäumen oder Spritzen direkt am Einlegerteil (20 ;20' ) angebracht wird.
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