DE102004033643A1 - Montageanordnung und zugehöriges Verfahren für Motorradsitze - Google Patents
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Abstract
Ein Motorrad weist einen Rahmen und einen Sitzmontagestehbolzen auf, der sich von einer Sitzhalterung des Rahmens auch nach oben erstreckt. Eine Sitzanordnung weist eine Sitzwanne auf, die mit einer vorderen Montagezunge versehen ist, die mit dem Rahmen in der Nähe eines Kraftstofftanks gekoppelt ist, eine hintere Montagezunge, die sich von der Sitzwanne aus nach hinten erstreckt und mit einem hinteren Schutzblech gekoppelt ist, sowie eine Montageöffnung, die zwischen der vorderen und der hinteren Montagezunge angeordnet ist. Der Montagestehbolzen wird in der Montageöffnung aufgenommen und arbeitet mit der vorderen und der hinteren Montagezunge so zusammen, dass die Sitzanordnung mit dem Rahmen gekoppelt wird. Weiterhin wird ein Verfahren zum Installieren der Sitzanordnung zur Verfügung gestellt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Motorräder, und spezieller Montageanordnungen für Motorradsitze.
- Motorräder sind mit verschiedenen Arten von Sitzen versehen, damit es für Fahrer und Mitfahrer des Motorrads bequemer wird. Motorräder können mit einem Motorrad auf verschiedene Art und Weise verbunden werden, einschließlich einer scharnierartigen Anlenkung des Sitzes am Motorradrahmen, oder des Verbolzens des Motorradsitzes mit dem Rahmen. Andere Motorradsitze können mit verborgenen Aufbewahrungsfächern versehen sein, und können mit dem Motorrad unter Verwendung eines durch einen Schlüssel betätigbaren Schlosses verbunden sein.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt ein Motorrad zur Verfügung, das einen Rahmen und einen Sitzmontagestehbolzen aufweist, der sich von einer Sitzhalterung des Rahmens aus nach oben erstreckt. Bei einer Konstruktion weist eine Sitzanordnung eine Sitzwanne auf, die eine vordere Montagezunge aufweist, die sich von der Sitzwanne aus nach vorne erstreckt, und mit dem Rahmen in der Nähe eines Kraftstofftanks verbunden ist, eine hintere Montagezunge, die sich von der Sitzwanne aus nach hinten erstreckt, und mit einem hinteren Schutzblech verbunden ist, sowie eine Montageöffnung, die zwischen der vorderen und der hinteren Montagezunge angeordnet ist. Der Montagestehbolzen ist in der Montageöffnung aufgenommen, und arbeitet mit der vorde ren und der hinteren Montagezunge so zusammen, dass die Sitzanordnung mit dem Rahmen verbunden wird. Bei einigen Konstruktionen können die Orte des Montagestehbolzens und der Montageöffnung vertauscht werden, so dass die Sitzhalterung die Montageöffnung festlegt, und sich der Montagestehbolzen von der Sitzwanne aus erstreckt.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
-
1 eine Seitenansicht eines Motorrads, bei dem einige Aspekte der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind; -
2 eine Perspektivansicht einer Sitzanordnung des in1 gezeigten Motorrads; -
3 eine Seitenansicht der in2 gezeigten Sitzanordnung; -
4 eine Ansicht von hinten der Sitzanordnung, wobei diese nach oben verschwenkt ist; -
5 eine Seitenansicht der Sitzanordnung, wobei Teile im Schnitt dargestellt sind, zur Erläuterung eines ersten Schritts zum Installieren der Sitzanordnung auf einem Motorrad; -
6 eine Seitenansicht zur Erläuterung eines zweiten Schritts zum Installieren der Sitzanordnung auf einem Motorrad; -
7 eine Seitenansicht zur Erläuterung eines dritten Schritts zum Installieren der Sitzanordnung auf einem Motorrad; und -
8 eine Seitenansicht zur Erläuterung eines vierten Schritts zum Installieren der Sitzanordnung auf einem Motorrad. - Bevor nachstehend eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass der Einsatz der Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Konstruktion und der Anordnung der Bauteile beschränkt ist, wie sie in der folgenden Beschreibung erläutert oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann mit anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, und kann auf verschiedene Arten und Weisen in die Praxis umgesetzt werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Begriffe als beschreibend zu verstehen sind, jedoch nicht einschränkend verstanden werden sollen. Die Verwendung von Begriffen wie "enthalten" und "aufweisen" und deren Variationen soll die nachstehend aufgeführten Gegenstände, deren Äquivalente, sowie zusätzliche Gegenstände umfassen.
-
1 zeigt ein Motorrad10 , das eine Rahmenanordnung14 aufweist, sowie eine Motoranordnung18 , die von der Rahmenanordnung14 gehaltert wird. Ein Schwenkarm22 ist verschwenkbar mit der Motoranordnung18 gekoppelt, und haltert ein Hinterrad26 . Der Rahmen14 weist einen Lenkkopf30 auf, der schwenkbar eine Lenkanordnung34 haltert, die wiederum ein Vorderrad38 haltert. Ein oberes Rahmenteil oder Rückgrat42 erstreckt sich von dem Lenkkopf30 nach hinten und ist nach unten zum Schwenkarm22 abgebogen. Eine Sitzhalterung44 erstreckt sich von dem Rückgrat42 nach hinten zu zwei Schutzblechhalterungen46 , die ein hinteres Schutzblech50 über dem Hinterrad26 haltern. Ein Kraftstofftank54 ist mit dem Rückgrat42 gekoppelt, und erstreckt sich im wesentlichen von dem Lenkkopf30 zu dem abgebogenen Bereich des Rückgrats42 . Eine Sitzanordnung58 erstreckt sich von dem Kraftstofftank54 nach hinten, und wird durch das Rückgrat42 , die Sitzhalterung44 und das hintere Schutzblech50 gehaltert, wie dies nachstehend genauer erläutert wird. - Wie in den
2 bis4 dargestellt, weist die Sitzanordnung58 eine Sitzwanne62 auf, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Polymer hergestellt ist. Die Sitzwanne62 ist so ausgebildet und geformt, dass sie sich eng an die Form des Rückgrats42 , der Sitzhalterung44 und des hinteren Schutzblechs50 annähert. Die Sitzwanne62 weist einen vorderen Montageabschnitt66 auf, einen zentralen Montageabschnitt70 und einen hinteren Montageabschnitt74 . Die Sitzanordnung58 weist weiterhin ein Sitzpolster75 auf (gestrichelt dargestellt), das über der Sitzwanne62 liegt, und eine Sitzoberfläche76 (siehe3 ) für den Fahrer und den Mitfahrer des Motorrads zur Verfügung stellt. Das Sitzpolster75 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise Schaumgummi, das mit einem geeigneten Stoff abgedeckt ist, beispielsweise Vinyl oder Leder. Ein Greifstreifen77 erstreckt sich von der Sitzwanne62 um das Sitzpolster75 herum, damit es von dem Mitfahrer des Motorrads ergriffen werden kann. - Der vordere Montageabschnitt
66 der Sitzwanne62 weist eine vordere Montagezunge78 auf, die in einen Hohlraum82 gleitet, der zwischen dem Rückgrat42 und dem Kraftstofftank54 vorhanden ist (siehe4 ). Im einzelnen gleitet die vordere Montagezunge78 zwischen einer Montagezunge83 , die mit dem Kraftstofftank54 gekoppelt ist, und einem Montagevorsprung84 , der sich im wesentlichen von der Sitzhalterung44 aus nach oben erstreckt. Die vordere Montagezunge78 besteht aus einem Material, das im Vergleich zum Sitzwannenmaterial eine erhöhte Festigkeit aufweist. Bei der dargestellten Konstruktion besteht die vordere Montagezunge78 aus Stahl. Die vordere Montagezunge78 ist mit dem vorderen Montageabschnitt66 durch geeignete Befestigungsmittel85 gekoppelt, beispielsweise Bolzen, Schrauben, Nieten und dergleichen. - Der zentrale Montageabschnitt
70 legt eine im wesentlichen V-förmige Öffnung86 fest. Innerhalb der Öffnung86 befindet sich eine Montageplatte90 , die ebenso wie die Montagezunge78 aus einem Material besteht, das im Vergleich zum Sitzwannenmaterial eine erhöhte Festigkeit aufweist (beispielsweise Stahl, wie bei der dargestellten Konstruktion). Die Montageplatte90 kann mit der Sitzwanne62 unter Verwendung geeigneter Befestigungsmittel gekoppelt sein, beispielsweise jener, die voranstehend geschildert wurden, oder kann, wie bei der dargestellten Konstruktion, in die Sitzwanne62 und mit dieser vereinigt eingeformt sein. Die Montageplatte90 bildet eine Rahmenmontagevorrichtung in Form einer im wesentlichen schlüssellochförmigen Öffnung94 aus, die in dem unteren Abschnitt der V-förmigen Öffnung86 angeordnet ist. Die Schlüssellochöffnung94 nimmt eine Sitzmontagevorrichtung in Form eines Montagestehbolzens98 auf, der sich im wesentlichen von der Sitzhalterung44 aus nach oben und nach vorne erstreckt. Der Montagestehbolzen98 ist mit einem vergrößerten Endabschnitt102 versehen, der solche Abmessungen aufweist, dass dann, wenn der Montagestehbolzen98 in einem großen Abschnitt der Schlüssellochöffnung94 angeordnet ist, der vergrößerte Endabschnitt102 frei durch die Öffnung94 hindurch gehen kann, und der Montagestehbolzen98 und die Schlüssellochöffnung94 voneinander entriegelt sind. Wenn jedoch der Montagestehbolzen98 in einem kleinen Abschnitt der Schlüssellochöffnung94 angeordnet ist, kann der vergrößerte Endabschnitt102 nicht durch die Öffnung94 hindurchgehen, und sind der Montagestehbolzen98 und die Schlüssellochöffnung94 miteinander verriegelt. - Die Montageplatte
90 legt darüber hinaus ein Paar im Winkel angeordneter Pfeiler oder Zungen106 fest, die in den Schenkelabschnitten der V-förmigen Öffnung86 angeordnet sind. Jeweilige Endabschnitte110 des Greifstreifens77 sind mit Löchern (nicht gezeigt) versehen, die (beispielsweise durch Einhaken) mit den gewinkelten Zungen106 gekoppelt sind, so dass der Greifstreifen77 mit der Sitzwanne62 über die Montageplatte90 gekoppelt ist. Wie voranstehend erläutert, weist die Montageplatte90 in Bezug zur Sitzwanne62 eine erhöhte Festigkeit auf, wodurch ein geeigneter Verbindungspunkt zum Transportieren von Lasten zur Verfügung gestellt wird, die auf den Greifstreifen77 einwirken (beispielsweise durch den Motorrad-Mitfahrer) im Betrieb des Motorrades. Kanalabschnitte112 werden durch die Sitzwanne62 festgelegt, und nehmen die Endabschnitte110 des Greifstreifens77 auf. - Der hintere Montageabschnitt
74 der Sitzwanne62 weist eine hintere Montagezunge114 auf, die sich von der Sitzwanne62 aus nach hinten erstreckt, und über das Sitzpolster75 hinaus. Auch die hintere Montagezunge114 besteht aus einem Material, das im Vergleich zu jenem des Sitzwannenmaterials eine erhöhte Festigkeit aufweist. Die hintere Montagezunge114 kann, wie die Montageplatte90 , mit der Sitzwanne62 durch geeignete Befestigungsmittel gekoppelt sein, oder kann vereinigt mit dieser in die Sitzwanne62 eingeformt sein. Die hintere Montagezunge114 legt eine Montageöffnung118 fest, die mit einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung122 ausgerichtet werden kann, die durch das hintere Schutzblech50 festgelegt wird. - Wie aus den
5 bis8 hervorgeht, wird die Sitzanordnung58 dadurch installiert, dass die vordere Montagezunge78 zwischen der Montagestütze83 und dem Montagestehbolzen84 angeordnet wird, und die Sitzanordnung58 in Richtung des Pfeils in5 bewegt wird, wodurch die Montagezunge78 in den Hohlraum82 eingeführt wird. Wenn sich die vordere Montagezunge78 in dem Hohlraum82 befindet, wird der hintere Montageabschnitt114 nach unten in Richtung des Pfeils in6 bewegt, so dass sich die vordere Montagezunge78 um den Montagevorsprung84 herum verschwenkt. Wenn die Sitzanordnung58 nach unten bewegt wird, wird die Schlüssellochöffnung94 so angeordnet, dass sich der vergrößerte Endabschnitt102 des Montagestehbolzens98 durch den großen Abschnitt der Schlüssellochöffnung94 bewegen kann, und daher der Montagestehbolzen98 und die Schlüssellochöffnung94 voneinander entriegelt sind. Daher befindet sich, wie in6 gezeigt, die Sitzanordnung58 in einer freigegebenen oder entriegelten Position in Bezug auf den Rahmen14 , und ist die Montageöffnung18 in der hinteren Montagezunge114 vor der Gewindeöffnung122 in dem hinteren Schutzblech50 angeordnet. - Dann lässt man die Sitzanordnung
58 nach hinten in Richtung des Pfeils in7 gleiten, von der entriegelten Position zu einer gekoppelten oder verriegelten Position. Eine Rückwärtsbewegung der Sitzanordnung58 zu der verriegelten Position stellt die Position des Montagestehbolzens98 in der Schlüssellochöffnung94 so ein, dass der Montagestehbolzen98 in dem kleinen Abschnitt der Schlüssellochöffnung94 an geordnet wird. Wie voranstehend geschildert, kann daher der vergrößerte Endabschnitt102 nicht von der Schlüssellochöffnung94 abgezogen werden, und sind daher der Montagestehbolzen98 und die Schlüssellochöffnung miteinander verriegelt. Eine Rückwärtsbewegung der Sitzanordnung58 führt darüber hinaus dazu, dass die Montageöffnung118 in Ausrichtung mit der Gewindeöffnung122 versetzt wird, so dass ein Montagebefestigungsmittel126 (8 ) durch die Montageöffnung118 eingeführt und in die Gewindeöffnung122 eingeschraubt werden kann, wodurch die Sitzanordnung58 an dem Motorrad10 befestigt wird. In dieser Hinsicht können die Montage und die Demontage der Sitzanordnung58 durch Installieren oder Abnehmen eines einzigen Befestigungsmittels erzielt werden. - Es sind verschiedene Abweichungen von den voranstehend geschilderten Bauteilen möglich, die immer noch vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst werden. So kann beispielsweise, anstatt die vordere Montagezunge
78 auf der Sitzwanne62 vorzusehen, und den Hohlraum82 zwischen dem Rückgrat42 und dem Kraftstofftank54 anzuordnen, alternativ ein Hohlraum durch die Sitzwanne62 festgelegt werden, und kann entweder das Rückgrat42 oder der Kraftstofftank54 mit einer Zunge versehen werden, die von dem Hohlraum aufgenommen wird. Entsprechend kann der Montagestehbolzen98 alternativ auf der Montageplatte90 angeordnet sein, und kann die Rahmenanordnung14 mit einer schlüssellochförmigen Öffnung versehen werden, wie der Schlüssellochöffnung94 . Darüber hinaus müssen die Zungen106 nicht auf die dargestellte Art und Weise ausgebildet sein. So können beispielsweise die Zungen106 als Befestigungsmittel, Nieten, Stifte, oder im wesentlichen jedes Teil ausgebildet sein, das dazu eingesetzt werden kann, in geeigneter Weise die Endabschnitte110 des Greifstreifens77 an der Montageplatte90 zu befestigen. - Die voranstehend geschilderte Sitzanordnung
58 und deren Variationen stellen eine Sitzanordnung zur Verfügung, bei welcher die Sitzwanne62 aus Polymer hergestellt sein kann, wodurch die Kosten verringert werden, während ein ausreichender baulicher Zusammenhalt sichergestellt wird. Spezieller wird, durch Vorsehen von Montageorten, welche die Festigkeit erhöhende Bauteile aufweisen, beispielsweise die vordere Montagezunge78 , die Montageplatte90 , und die hintere Montagezunge114 , die Steifigkeit verbessert, mit welcher die Sitzanordnung58 mit dem Motorrad gekoppelt ist, im Vergleich zu einer Sitzwanne, die derartige Bauteile nicht aufweist. Darüber hinaus stellt die Montageplatte90 einen relativ starren Montagepunkt zur Verfügung, so dass der Greifstreifen77 in geeigneter Art und Weise an der Sitzanordnung58 angebracht werden kann, wogegen viele Sitzanordnungen im Stand der Technik Greifsteifen aufweisen, die an dem Rahmen angebracht waren. Das Anbringen des Greifstreifens77 direkt an der Sitzanordnung58 vereinfacht das Abnehmen der Sitzanordnung58 von dem Motorrad10 . Das Anbringen des Greifstreifens77 an der eine höhere Festigkeit aufweisenden Montageplatte90 auf die voranstehend geschilderte Art und Weise verringert auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Greifstreifen77 von der Sitzanordnung58 durch Abbiegen oder durch Bruch entfernt wird, oder auf andere Art und Weise die Pfeiler oder Zungen106 beschädigt werden. Belastungen, die auf den Greifstreifen77 einwirken, werden von der relativ starren Montageplatte90 in den Rahmen14 über den Montagestehbolzen78 eingeleitet, wodurch mechanische Spannungen in der weniger starren Sitzwanne62 verringert werden. - Verschiedene Merkmale der Erfindung sind in den nachstehenden Patentansprüchen angegeben.
Claims (26)
- Motorrad, welches aufweist: einen Rahmen mit einem Lenkkopf und einem oberen Rahmenteil, das sich von dem Lenkkopf nach hinten erstreckt; einen Kraftstofftank, der mit dem oberen Rahmenteil gekoppelt ist; eine Sitzmontagevorrichtung, die mit dem Rahmen gekoppelt ist; und eine Sitzanordnung, die eine vordere Montagevorrichtung aufweist, die mit dem Rahmen in der Nähe des Kraftstofftanks gekoppelt ist, eine hintere Montagevorrichtung, und eine Rahmenmontagevorrichtung, die zwischen der vorderen Montagevorrichtung und der hinteren Montagevorrichtung angeordnet ist, wobei die Rahmenmontagevorrichtung im Eingriff mit der Sitzmontagevorrichtung steht, und eine verriegelte Anordnung aufweist, entsprechend einer ersten Position der Sitzanordnung in Bezug auf den Rahmen, sowie eine entriegelte Anordnung, die einer zweiten Position der Sitzanordnung in Bezug auf den Rahmen entspricht, wobei die Rahmenmontagevorrichtung und die Sitzmontagevorrichtung mit der vorderen und hinteren Montagevorrichtung so zusammenarbeiten, dass die Sitzanordnung mit dem Rahmen in der verriegelten Anordnung gekoppelt ist.
- Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzmontagevorrichtung entweder einen Montagestehbolzen oder eine Montageöffnung aufweist, und die Rahmenmontagevor richtung das andere Teil aufweist, also entweder die Montageöffnung oder den Montagestehbolzen.
- Motorrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagestehbolzen einen vergrößerten Endabschnitt aufweist, und die Montageöffnung im wesentlichen schlüssellochförmig ist, und einen vergrößerten Abschnitt und einen verkleinerten Abschnitt aufweist, wobei der vergrößerte Abschnitt solche Abmessungen aufweist, dass er den vergrößerten Endabschnitt aufnimmt, wenn sich die Sitzanordnung in der zweiten Position befindet, und der verkleinerte Abschnitt solche Abmessungen aufweist, dass er den vergrößerten Endabschnitt festhält, wenn sich die Sitzanordnung in der ersten Position befindet, wodurch die Sitzwanne mit der Sitzhalterung gekoppelt wird.
- Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank mit dem Rahmen so zusammenarbeitet, dass ein Hohlraum ausgebildet wird, wobei sich die vordere Montagevorrichtung in Vorwärtsrichtung zwischen dem Rahmen und dem Kraftstofftank erstreckt, und von dem Hohlraum aufgenommen wird.
- Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Montagevorrichtung eine vordere Montagezunge aufweist, die sich von der Sitzanordnung aus nach vorne erstreckt.
- Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Montagevorrichtung eine hintere Montagezunge aufweist, die sich von der Sitzanordnung aus nach hinten erstreckt.
- Motorrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein hinteres Schutzblech vorgesehen ist, das mit dem Rahmen gekoppelt ist, und sich oberhalb des Hinterrades erstreckt, wobei ein Befestigungsmittel sich durch die hintere Montagezunge erstreckt, und die hintere Montagezunge mit dem hinteren Schutzblech kuppelt.
- Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzwanne einen ersten Abschnitt aufweist, der aus einem ersten Material besteht, und einen zweiten Abschnitt, der aus einem zweiten Material besteht, das im Vergleich zum ersten Material eine erhöhte Festigkeit aufweist, wobei die Rahmenmontagevorrichtung auf dem zweiten Abschnitt angeordnet ist.
- Motorrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzanordnung ein Sitzpolster und einen Streifen aufweist, der mit dem zweiten Abschnitt gekoppelt ist, und sich um das Sitzpolster herum erstreckt.
- Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt einen ersten Montagepfeiler und einen zweiten Montagepfeiler aufweist, wobei ein erstes bzw. zweites Ende des Streifens mit dem ersten bzw. zweiten Montagepfeiler gekoppelt ist.
- Sitzanordnung für ein Motorrad, welches einen Rahmen aufweist, wobei die Sitzanordnung aufweist: ein Sitzpolster; eine mit dem Sitzpolster gekoppelte Sitzwanne; eine vordere Montagevorrichtung, die von einem vorderen Abschnitt der Sitzwanne ausgeht; eine hintere Montagevorrichtung, die von einem hinteren Abschnitt der Sitzwanne ausgeht; und einen zentralen Montageabschnitt, der auf der Sitzwanne zwischen der vorderen und der hinteren Montagevorrichtung angeordnet ist, wobei der zentrale Montageabschnitt eine Rahmenmontagevorrichtung festlegt, die mit dem Rahmen verriegelt ist, wenn sich die Sitzanordnung in einer ersten Position in Bezug auf den Rahmen befindet, und die sich von dem Rahmen löst, wenn sich die Sitzanordnung in einer zweiten Position in Bezug auf den Rahmen befindet.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Montagevorrichtung eine hintere Montagezunge aufweist, die sich von der Sitzwanne aus nach hinten erstreckt und eine Öffnung festlegt, und die Sitzanordnung darüber hinaus ein Befestigungsmittel aufweist, das sich durch die Öffnung erstreckt, und die Sitzanordnung mit dem Motorrad kuppelt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzwanne aus einem Polymer besteht, und der zentrale Montageabschnitt aus einem Metall.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und die hintere Montagevorrichtung jeweils mit der Sitzwanne gekoppelt sind, wobei die Sitzwanne aus einem ersten Material besteht, und die vordere Montagevorrichtung, die hintere Montagevorrichtung und der zentrale Montageabschnitt aus einem zweiten Material bestehen, das im Vergleich zum ersten Material eine erhöhte Festigkeit aufweist.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Montagevorrichtung eine vordere Montagezunge aufweist, die sich von der Sitzwanne aus nach vorne erstreckt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenmontagevorrichtung entweder einen Montagestehbolzen oder eine Montageöffnung aufweist, und das andere Teil, also die Montageöffnung oder der Montagestehbolzen, auf dem Rahmen vorgesehen ist.
- Sitzanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung im wesentlichen schlüssellochförmig ist, und der Montagestehbolzen einen vergrößerten Endabschnitt aufweist.
- Sitzanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung einen Lochabschnitt und einen Schlitzabschnitt aufweist, wobei der Schlitzabschnitt vor dem Lochabschnitt angeordnet ist, und die Sitzanordnung von der zweiten Position zur ersten Position nach hinten während des Anbringens bewegt wird, um den Montagestehbolzen in dem Schlitzabschnitt anzuordnen.
- Sitzanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streifen vorgesehen ist, der mit dem zentralen Montageabschnitt gekoppelt ist, und sich um das Sitzpolster herum erstreckt.
- Sitzanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Montageabschnitt einen ersten Montagepfeiler und einen zweiten Montagepfeiler aufweist, und ein ers tes bzw. zweites Ende des Streifens mit dem ersten bzw. zweiten Montagepfeiler gekoppelt ist.
- Verfahren zum Installieren einer Sitzanordnung auf einem Motorrad, welches einen Rahmen aufweist, einen mit dem Rahmen gekoppelten Kraftstofftank, und ein mit dem Rahmen gekoppeltes, hinteres Schutzblech, wobei das Verfahren umfasst: Kuppeln eines vorderen Montageabschnitts der Sitzanordnung mit dem Rahmen; Anordnung der Sitzanordnung so, dass eine Sitzmontagevorrichtung, die auf dem Rahmen vorgesehen ist, im wesentlichen zu einer Rahmenmontagevorrichtung ausgerichtet ist, die sich in einem zentralen Montageabschnitt des Sitzes befindet; Bewegen des Sitzes so, dass die Rahmenmontagevorrichtung und die Sitzmontagevorrichtung miteinander verriegelt sind; und Kuppeln eines hinteren Montageabschnitts der Sitzanordnung mit dem hinteren Schutzblech.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Sitzes umfasst, den Sitz nach hinten zu bewegen.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppeln des hinteren Montageabschnitts der Sitzanordnung mit dem hinteren Schutzblech umfasst, ein Befestigungsmittel durch eine Öffnung in dem hinteren Montageabschnitt und in das hintere Schutzblech einzuführen.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Kuppeln des vorderen Montageabschnitts der Sitz anordnung mit dem Rahmen umfasst, eine vordere Montagezunge in einen Hohlraum einzuführen, der durch zumindest entweder den Rahmen oder den Kraftstofftank festgelegt wird.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionieren der Sitzanordnung umfasst, einen Montagestehbolzen, der sich entweder auf dem Rahmen oder dem zentralen Montageabschnitt befindet, durch eine Montageöffnung durchzuführen, die durch das andere Teil festgelegt wird, also durch den zentralen Montageabschnitt bzw. den Rahmen.
- Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Sitzes zum Verriegeln der Rahmenmontagevorrichtung und der Sitzmontagevorrichtung miteinander umfasst, den Montagestehbolzen in einem verkleinerten Abschnitt der Montageöffnung festzuhalten.
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