DE102004009027B4 - Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement, welches aufweist:
ein ebenes Basismaterial (1);
einen Hohlraum (9a, 9b), der so ausgebildet ist, dass er durch das Basismaterial (1) von einer hinteren Oberfläche zu einer vorderen Oberfläche, die dem Fluid ausgesetzt ist, hindurchgeht;
einen elektrisch isolierenden Film (3), der so ausgebildet ist, dass er in einer gemeinsamen Ebene mit der vorderen Oberfläche des Basismaterials (1) liegt, und dabei eine Öffnung des Hohlraums (9a) auf der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials abdeckt; und
einen Heizwiderstandsabschnitt (4), der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, der auf der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials (1) auf einem Abschnitt des elektrisch isolierenden Films (3) vorgesehen ist, der sich an der Position der Öffnung des Hohlraums (9a) befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flussratendetektorelement und ein Verfahren zu dessen Herstellung, das zum Messen einer Ansaugluftrate beispielsweise einer Brennkraftmaschine dient, und betrifft insbesondere ein wärmeempfindliches Flussratendetektorelement und ein Verfahren zu dessen Herstellung, das mit einem Heizelement versehen ist, das in einem Flussratensensor zur Messung der Flussgeschwindigkeit und der Flussrate eines Fluids auf Grundlage der Wärmeübertragung auf das Fluid von dem Heizelement oder einem von dem Heizelement erwärmten Abschnitt versehen ist.
  • Bei herkömmlichen Flussratendetektorelementen werden Dünnfilmschichten, die aus einem elektrisch leitfähigen Film und elektrisch isolierenden Filmen bestehen, auf einer vorderen Oberfläche eines Substrats ausgebildet, wird ein Hohlraumteil von der Seite der hinteren Oberfläche des Substrats aus ausgebildet, so dass die Dünnfilmschichten übrig bleiben, und wird ein Dünnfilmabschnitt (ein Detektorabschnitt), der aus einer Dünnfilmschicht besteht, auf dem Hohlraumteil ausgebildet. Durchgehende Öffnungen werden so ausgebildet, dass sie den elektrisch leitfähigen Film von der hinteren Oberfläche des Substrats aus in Bereichen erreichen, an denen das Hohlraumteil nicht vorhanden ist, Leiter werden auf Wandoberflächen der Durchgangsöffnungen ausgebildet, und ein Substratleiterabschnitt wird auf der hinteren Oberfläche des Substrats so hergestellt, dass er elektrisch mit dem elektrisch leitfähigen Film mit Hilfe der Leiter verbunden wird (vgl. beispielsweise das japanische offengelegte Patent Nr. 2002-357467).
  • Bei herkömmlichen Flussratendetektorelementen treten infolge der Tatsache, dass ein Dünnfilmabschnitt, der als Detektorabschnitt dient, auf der vorderen Oberfläche des Substrats vorgesehen ist, Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Substrats auf, welche dem Fluid ausgesetzt ist, das gemessen wird. Daher können Störungen an der vorderen Oberfläche des Dünnfilmabschnitts in dem Fluss des Fluids auftreten, das gemessen wird, so dass die Flusseigenschaften irregulär werden, oder es kann sich bei langem Gebrauch Staub in den unregelmäßigen Abschnitten ansammeln, was den Fluss des Fluids, das gemessen wird, ändert, wenn dieses über die vordere Oberfläche des Dünnfilmabschnitts fließt, was zu dem Problem führt, dass die Flussratendetektoreigenschaften schwanken.
  • Da die Durchgangsöffnungen so ausgebildet sind, dass sie den elektrisch leitfähigen Film dadurch erreichen, dass das Substrat und der elektrisch isolierende Film von der hinteren Oberfläche des Substrats entfernt werden, und dann Leiter auf den Wandoberflächen der Durchgangsöffnungen und der freiliegenden Oberfläche des elektrisch leitfähigen Films ausgebildet werden, kann die Verbindungsfestigkeit an Verbindungsabschnitten zwischen den Leitern und dem elektrisch leitfähigen Film abnehmen, oder können Reaktionen an den Verbindungsoberflächen infolge von Wärme und elektrischem Strom auftreten, was zu Änderungen des Widerstandswertes an den Verbindungsabschnitten führt, so dass ein weiteres Problem auftritt, nämlich dass keine zufriedenstellende Verlässlichkeit erreicht werden kann.
  • Um die Verdrahtung von dem elektrisch leitfähigen Film auf der vorderen Oberfläche des Substrats zum Substratleiterabschnitt auf der hinteren Oberfläche des Substrats zu erzielen, ist es erforderlich, Durchgangsöffnungen so auszubilden, dass diese von der Seite der hinteren Oberfläche des Substrats zu dem elektrisch leitfähigen Film verlaufen, und es ist erforderlich, Leiter auf den Wandoberflächen der Durchgangsöffnungen und der freiliegenden Oberfläche des elektrisch leitfähigen Films auszubilden, so dass ein weiteres Problem auftritt, nämlich dass die Herstellungsvorgänge kompliziert sind.
  • Da es erforderlich ist, jenen Bereich zu vermeiden, in welchem das Hohlraumteil ausgebildet ist, wenn die Durchgangsöffnungen zum Herausziehen der Elektrode auf dem Substrat ausgebildet werden, sind spezielle Bereiche zur Ausbildung der Durchgangsöffnungen erforderlich, was zu einem weiteren Problem führt, nämlich dass eine Verringerung der Abmessungen des Flussratendetektorelements nicht möglich ist.
  • Da die Durchgangsöffnungen zusätzlich zu dem Hohlraumteil vorgesehen sind, nimmt die mechanische Festigkeit des Substrats ab, wodurch ein weiters Problem auftritt, nämlich eine Beschädigung des Substrats infolge mechanischer Spannungen auf dem Substrat, die bei den Vorgängen zum Verbinden eines äußeren Abschnitts und des Substratleiterabschnitts durch Drahtverbindung und dergleichen auftreten, so dass leicht eine Beeinträchtigung der Eigenschaften des Flussratendetektorelements und dergleichen auftritt.
  • Aus der US 2002/0023485 A1 geht ein Strömungsmesser hervor, bei dem ein Teil der Strömung abgezweigt wird. Im Bereich der abgezweigten Strömung ist ein Detektorelement freiliegend angebracht.
  • Die US 2003/0182999 A1 betrifft eine Strömungs-Messvorrichtung, bei der die Strömung in einen Bereich abgezweigt wird, in dem sich ein Sensor befindet.
  • Aus der US 6 301 960 B1 geht ein Strömungsratensensor mit mehreren Membranen mit Heiz- und Temperaturerfassungsabschnitten hervor.
  • Mit der vorliegenden Erfindung sollen die voranstehenden Schwierigkeiten überwunden werden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements und eines Verfahrens zu dessen Herstellung, mit welchen stabile Flussratendetektoreigenschaften erzielt werden, durch Ausbildung eines elektrisch isolierenden Films auf solche Weise, dass dieser eine Öffnung auf der Seite der vorderen Oberfläche eines Hohlraums abdeckt, der so ausgebildet ist, dass er durch ein Basismaterial hindurchgeht, und ein Heizwiderstandsabschnitt ausgebildet wird, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films besteht, der innerhalb des Hohlraums freiliegt, um das Auftreten von Störungen des Flusses des Fluids und das Ansammeln von Staub infolge von Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials zu unterdrücken.
  • Um die voranstehenden Ziele zu erreichen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein wärmeempfindliches Flussratendetektorelement zur Verfügung gestellt, welches ein ebenes Basismaterial aufweist; einen Hohlraum, der so ausgebildet ist, dass er durch das Basismaterial von einer hinteren Oberfläche zu einer vorderen Oberfläche hindurchgeht; einen elektrisch isolierenden Film, der so ausgebildet ist, dass er mit der vorderen Oberfläche des Basismaterials in einer gemeinsamen Ebene liegt, und eine Öffnung des Hohlraums auf der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials abdeckt; und einen Heizwiderstandsabschnitt, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, der sich von der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials auf einem Abschnitt des elektrisch isolierenden Films erstreckt, der am Ort der Öffnung des Hohlraums vorhanden ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein wärmeempfindliches Flussratendetektorelement zur Verfügung gestellt, das ein ebenes Basismaterial aufweist, bei dem ein elektrisch isolierender Film über der gesamten Oberfläche einer vorderen Oberfläche vorgesehen ist; einen Hohlraum, der durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials aus ausgebildet wird, so dass er sich zum elektrisch isolierenden Film erstreckt; und einen Heizwiderstandsabschnitt, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, der auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch leitfähigen Films vorgesehen ist, der innerhalb des Hohlraums freigelegt ist.
  • Daher wird ein wärmeempfindliches Flussratendetektorelement zur Verfügung gestellt, welches stabile Flussratendetektoreigenschaften aufweist, durch Unterdrückung des Auftretens von Störungen auf den Fluss eines Fluids und des Ansammelns von Staub infolge von Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements zur Verfügung gestellt, welches den Schritt umfasst, einen Schutzfilm auf einer vorderen Oberfläche eines ebenen Basismaterials auszubilden, den Schritt der Ausbildung eines Hohlraums durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials aus so, dass er sich zum Schutzfilm hin erstreckt; den Schritt der Ausbildung eines elektrisch isolierenden Films auf einer hinteren Oberfläche des Basismaterials, einer Wandoberfläche des Hohlraums, und einer freiliegenden Oberfläche des Schutzfilms, der innerhalb des Hohlraums freiliegt; und den Schritt der Ausbildung eines Heizwiderstandsabschnitts, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, auf einem Abschnitt des elektrisch isolierenden Films, der auf der freiliegenden Oberfläche des Schutzfilms vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements zur Verfügung gestellt, welches den Schritt umfasst, einen elektrisch isolierenden Film auf einer vorderen Oberfläche eines ebenen Basismaterials auszubilden; den Schritt der Ausbildung eines Hohlraums durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials aus, auf solche Weise, dass sich dieser bis zum elektrisch isolierenden Film erstreckt; und den Schritt der Ausbildung eines Heizwiderstandsabschnitts, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films, die innerhalb des Hohlraums freiliegt.
  • Daher wird ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements zur Verfügung gestellt, welches stabile Flussratenerfassungseigenschaften aufweist, durch Unterdrückung des Auftretens von Störungen des Flusses eines Fluids, und des Ansammelns von Staub infolge von Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, aus welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht von unten eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Aufsicht auf das wärmeempfindliche Flussratendetektorelement gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 3 einen Querschnitt des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 4A einen Querschnitt zur Erläuterung eines Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4B einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 4C einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 4D einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 5A einen Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 5B einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 5C einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 5D einen weiteren Querschnitt zur Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
  • 6 eine Vorderansicht eines Flussratensensors, der das Flussratendetektorelement gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung einsetzt;
  • 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in 6, gesehen in Richtung der Pfeile;
  • 8 ein Schaltbild einer Steuerschaltung des Flussratensensors, welche das Flussratendetektorelement gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung einsetzt; und
  • 9 einen Querschnitt eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführungsform 1
  • 1 ist eine Ansicht von unten eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Aufsicht auf das wärmeempfindliche Flussratendetektorelement gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, und 3 ist ein Querschnitt des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Weiterhin ist ein Schutzfilm an der hinteren Oberfläche in 1 weggelassen. Damit man die Konstruktion einfacher erkennen kann, sind die 1 bis 3 nicht maßstabsgerecht. Dies gilt auch für alle folgenden Figuren.
  • In den 1 bis 3 ist ein Basismaterial 1 ein Siliziumsubstrat, das beispielsweise eben und rechteckförmig ausgebildet ist. Ein erster Schutzfilm 2a, der aus einem Wärmeoxidationsfilm und dergleichen besteht, ist über der gesamten Oberfläche der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 vorgesehen. Ein zweiter Schutzfilm 2b, der aus einem thermischen Oxidationsfilm und dergleichen besteht, ist über der gesamten Oberfläche der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 so vorgesehen, dass er zwei rechteckige Öffnungsabschnitte aufweist. Ein erster und ein zweiter Hohlraum 9a bzw. 9b werden dadurch hergestellt, dass Abschnitte des Basismaterials 1 entfernt werden, so dass sie sich zum ersten Schutzfilm 2a von jedem der Öffnungsabschnitte des zweiten Schutzfilms 2b aus erstrecken. Diese Hohlräume 9a und 9b sind so angeordnet, dass sie voneinander in Längsrichtung des Basismaterials 1 getrennt sind, und jeweils eine trapezartige Querschnittsform senkrecht zur vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 aufweisen. Weiterhin ist ein elektrisch isolierender Film 3, der aus Siliziumnitrid und dergleichen besteht, von der Seite der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 so vorgesehen, dass er den zweiten Schutzfilm 2b abdeckt, Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b, und freiliegende Oberflächen des ersten Schutzfilms 2a.
  • Ein Heizwiderstandsabschnitt 4, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, ist auf dem elektrisch isolierenden Film 3 vorgesehen, der sich auf der freiliegenden Oberfläche des ersten Schutzfilms 2a innerhalb des ersten Hohlraums 9a befindet, und ein Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, ist auf dem elektrisch isolierenden Film 3 vorgesehen, der sich auf der freiliegenden Oberfläche des zweiten Schutzfilms 2a innerhalb des zweiten Hohlraums 9b befindet. Ein erstes bis viertes Leitungsmuster 6a bis 6d ist so auf dem elektrisch isolierenden Film 3 angeordnet, dass es sich von Endabschnitten des Heizwiderstandsabschnitts 4 und des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5 entlang den Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b zur rückwärtigen Oberfläche 1b des Basismaterials 1 erstreckt. Weiterhin ist ein elektrisch isolierender Schutzfilm 8 an der hinteren Oberfläche, der aus Siliziumnitrid und dergleichen besteht, so auf dem elektrisch isolierenden Film 3 vorgesehen, dass er den Heizwiderstandsabschnitt 4, den Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d abdeckt.
  • Hierbei sind der wärmeempfindliche Widerstandsfilm, der den Heizwiderstandsabschnitt 4 bildet, der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d ein Widerstandsfilm, der aus einem Material besteht, dessen Widerstandswert von der Temperatur abhängt, und das beispielsweise aus Platin besteht. Eine erste, dünnwandige Membran 10a, die durch Zusammenlaminieren des ersten Schutzfilms 2a, des elektrisch isolierenden Films 3, des Heizwiderstandsabschnitts 4, und des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche hergestellt wird, ist so über dem ersten Hohlraum 9a vorgesehen, dass ihr Umfang durch das Basismaterial 1 gehaltert wird. Entsprechend ist eine zweite, dünnwandige Membran 10b, die durch Zusammenlaminieren des ersten Schutzfilms 2a, des elektrisch isolierenden Films 3, des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5 und des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche hergestellt wird, über dem zweiten Hohlraum 9b so vorgesehen, dass ihr Umfang durch das Basismaterial 1 gehaltert wird.
  • Weiterhin werden erste bis vierte Elektroden 7a bis 7d durch Entfernen von Abschnitten des Schutzfilms 8 an der rückwärtigen Oberfläche ausgebildet, so dass sie Endabschnitte des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d freilegen. Die ersten bis vierten Elektroden 7a bis 7d und äußere Geräte sind durch ein wohlbekanntes Verfahren verbunden, beispielsweise Flip-Chip-Verbindung, Drahtverbindung und dergleichen. Der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 sind daher an das äußere Gerät mit Hilfe des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d angeschlossen.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die 4A bis 4D sowie 5A bis 5D ein Verfahren zur Herstellung eines Flussratendetektorelements 13 mit dem voranstehend geschilderten Aufbau beschrieben.
  • Zuerst wird, wie in 4A gezeigt, ein Basismaterial 1 vorbereitet, das aus einem ebenen, rechteckigen Siliziumsubstrat mit einer Kristallorientierung (100) besteht, und dann werden Wärmeoxidationsfilme über den gesamten Oberflächen der vorderen Oberfläche 1a und der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 hergestellt. Hierbei beträgt die Dicke des Basismaterials 1 beispielsweise 400 μm, und die Dicke der Wärmeoxidationsfilme beispielsweise 0,5 μm. Der Wärmeoxidationsfilm, der auf der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 ausgebildet wird, bildet den ersten Schutzfilm 2a, und der Wärmeoxidationsfilm, der auf der hinteren Oberfläche 1b vorgesehen ist, bildet den zweiten Schutzfilm 2b.
  • Dann wird ein Resist auf die gesamte Oberfläche des zweiten Schutzfilms 2b aufgebracht, der auf der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 vorgesehen ist, und wird das Resist mit Hilfe einer Photogravurvorgehensweise mit einem Muster versehen, um rechteckige Öffnungen in dem Resist auszubilden. Abschnitte des zweiten Schutzfilms 2b, die durch die Öffnungsabschnitte freigelegt werden, werden durch Ätzen entfernt, wie in 4B gezeigt, um rechteckige Ätzöffnungen 12a und 12b auszubilden.
  • Dann wird beispielsweise eine Alkaliätzung eingesetzt, um das Basismaterial 1 von den Ätzöffnungen 12a und 12b durch den ersten Schutzfilm 2a zu entfernen. Auf diese Weise werden der erste und der zweite Hohlraum 9a bzw. 9b ausgebildet, wie in 4C gezeigt. Hierbei kann KOH, Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH), NaOH und dergleichen als das Ätzmittel eingesetzt werden.
  • Dann wird das Resist entfernt, und wird ein Film aus Siliziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise 1,0 μm über der gesamten Oberfläche von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1 aus hergestellt, unter Einsatz eines Verfahrens wie beispielsweise Sputtern oder chemischer Dampfablagerung (CVD), und dergleichen, um den elektrisch isolierenden Film 3 herzustellen, wie in 4D gezeigt.
  • Weiterhin wird, wie in 5A gezeigt, ein Film aus Platin mit einer Dicke von beispielsweise 0,2 μm über der gesamten Oberfläche des elektrisch isolierenden Films 3 von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1 aus hergestellt, unter Verwendung eines Verfahrens wie beispielsweise Dampfablagerung oder Sputtern.
  • Dann wird ein Resist durch Sprühbeschichtung und dergleichen auf die gesamte Oberfläche des Platinfilms auf der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1 aufgebracht, und wird der Platinfilm unter Verwendung eines Verfahrens wie Photogravur, Nassätzung (oder Trockenätzung) und dergleichen mit einem Muster versehen. Dann werden, wie in 5B gezeigt, der Heizwiderstandsabschnitt 4, der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d gleichzeitig ausgebildet.
  • Dann wird das Resist entfernt, und wird ein Film aus Siliziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise 1,0 μm über der gesamten Oberfläche des Basismaterials 1 von der Seite der hinteren Oberfläche aus hergestellt, unter Verwendung eines Verfahrens wie beispielsweise Sputtern, chemischer Dampfablagerung (CVD) und dergleichen, um den Schutzfilm 8 an der hinteren Oberfläche auszubilden, wie in 5C gezeigt ist.
  • Dann wird ein Resist auf die gesamte Oberfläche des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche aufgebracht, und wird ein Teil des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche entfernt, unter Verwendung eines Verfahrens wie Photogravur, Nassätzung (oder Trockenätzung), und dergleichen. Dann werden, wie in 5D gezeigt, die ersten bis vierten Elektroden 7a bis 7d hergestellt, durch Freilegen von Endabschnitten des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d, die sich auf der rückwärtigen Oberfläche 1b des Basismaterials 1 befinden.
  • Auf diese Weise wird die erste dünnwandige Membran 10a, die durch Zusammenlaminieren des ersten Schutzfilms 2a, des elektrisch isolierenden Films 3, des Heizwiderstandsabschnitts 4, und des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche hergestellt wird, über dem ersten Hohlraum 9a so aufgebaut, dass ihr Umfang durch das Basismaterial 1 gehaltert wird, und wird die zweite dünnwandige Membran 10b, die durch Zusammenlaminieren des ersten Schutzfilms 2a, des elektrisch isolierenden Films 3, des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5, und des Schutzfilms 8 an der rückwärtigen Oberfläche hergestellt wird, über dem zweiten Hohlraum 9b so aufgebaut, dass ihr Umfang durch das Basismaterial 1 gehaltert wird. Die erste und zweite Membran 10a bzw. 10b werden beispielsweise in einer Größe von 1,5 mm × 2,0 mm hergestellt, und der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 werden beispielsweise mit einer Größe von 0,8 mm × 1,0 mm hergestellt, in zentralen Abschnitten der ersten und zweiten Membran 10a bzw. 10b.
  • Als nächstes wird der Aufbau eines Flussratensensors 100, der ein wie voranstehend hergestelltes Flussratendetektorelement 13 verwendet, unter Bezugnahme auf die 6 bis 7 beschrieben. 6 ist eine Vorderansicht eines Flussratensensors, der das Flussratendetektorelement gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung einsetzt, und 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie VII-VII in 6, gesehen in Richtung der Pfeile. In 7 ist die Richtung des Flusses eines Fluids, das in Bezug auf das Flussratendetektorelement gemessen wird, durch einen Pfeil 24 angedeutet.
  • In den 6 und 7 wird ein Flussratensensor 100 durch folgende Teile gebildet: einen Hauptkanal 20, der einen Kanal für ein zu messendes Fluid darstellt; eine Detektorleitung 21, die koaxial zum Hauptkanal 20 angeordnet ist; ein Gehäuse 22 zur Aufnahme einer Steuerschaltungsleiterplatte 30; einen Verbinder 23 zum Liefern elektrischer Energie zum Flussratensensor 100 und zum Abziehen eines Ausgangssignals, und ein Flussratendetektorelement 13, das innerhalb der Detektorleitung 21 angeordnet ist. Das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d des Flussratendetektorelements 13 und die Steuerschaltungsleitungsplatte 30 sind elektrisch durch Leitungsdrähte 31 verbunden.
  • Das wärmeempfindliche Flussratendetektorelement 13 ist innerhalb der Detektorleitung 21 so angeordnet, dass die vordere Oberfläche seines Basismaterials 1 parallel zur Richtung des Flusses 24 des gemessenen Fluids verläuft, und die vordere Oberfläche des Basismaterials dem gemessenen Fluid ausgesetzt wird.
  • Eine Steuerschaltung 40 dieses Flussratensensors weist, wie in 8 gezeigt, eine Brückenschaltung 41 mit dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 auf. Ein ersten bis dritter Widerstand R1, R2 und R3 sind Festwiderstände, OP1 ist ein Operationsverstärker, TR1 ist ein Transistor, und BATT ist eine elektrische Stromversorgung. Weiterhin sind alle Abschnitte der Steuerschaltung mit Ausnahme des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5 und des Heizwiderstandsabschnitts 4 an der Steuerschaltungsleiterplatte 30 angebracht.
  • Da der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 in die erste bzw. zweite Membran 10a bzw. 10b eingebaut sind, wird von dem Heizwiderstandsabschnitt 5 erzeugte Wärme nicht auf den Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 übertragen. Da der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 nicht stromabwärts des Heizwiderstandsabschnitts 4 angeordnet ist, wird der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 nicht dem Fluid ausgesetzt, das gemessen wird, und welches durch Wärmeübertragung von dem Heizwiderstandsabschnitt 4 erwärmt wurde. Die Temperatur, die von dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 erfasst wird, ist daher im allgemeinen gleich der Temperatur des Fluids, welches gemessen wird.
  • Die Steuerschaltung 40 steuert einen Heizstrom IH in dem Heizwiderstandsabschnitt 4 durch einen solchen Betrieb, dass im Wesentlichen die elektrischen Potentiale an den Punkten P1 und P2 in 8 angeglichen werden. Wenn die Flussgeschwindigkeit des gemessenen Fluids hoch ist, sinkt die Temperatur des Heizwiderstandsabschnitts 4 ab, da die Wärmeübertragung von dem Heizwiderstandsabschnitt 4 an das gemessene Fluid zunimmt. Daher wird der Heizstrom IH erhöht, damit die mittlere Temperatur des Heizwiderstandsabschnitts 4 auf einem vorbestimmten Wert bleibt, also die mittlere Temperatur um eine vorbestimmte Temperatur (beispielsweise 100 Grad Celsius (°C)) höher bleibt als die Temperatur des gemessenen Fluids. Durch Erfassung des Heizstroms IH als Spannung Vout am ersten und zweiten Ende des zweiten Widerstands R2 kann die Flussgeschwindigkeit oder die Flussrate durch einen Kanal festgestellt werden, der eine vorbestimmte Kanalquerschnittsfläche aufweist.
  • Wenn RH den Widerstandswert des Heizwiderstandsabschnitts 4 bezeichnet, TH die mittlere Temperatur des Heizwiderstandsabschnitts 4, TA die Temperatur des gemessenen Fluids, und Q die Flussrate durch einen Kanal mit einer vorbestimmten Kanalquerschnittsfläche, dann gilt die nachstehende Gleichung (1):
  • IH2 × RH = (a + b × Qn) × (TH – TA) (1)
  • Hierbei sind a, b und n Konstanten, die durch die Form des wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements festgelegt werden. a ist ein Koeffizient entsprechend der Wärmemenge unabhängig von der Flussrate, wobei ein großer Anteil dieses Koeffizienten Wärmeübertragungsverluste von dem Heizwiderstandsabschnitt 4 zum Basismaterial 1 darstellt. Andererseits ist b ein Koeffizient entsprechend der erzwungenen Konvexionswärmeübertragung. n ist ein Wert, der durch die Art des Flusses in der Nähe des Heizwiderstandsabschnitts 4 festgelegt wird, und der Wert von n ist annähernd gleich 0,5. Wie aus Gleichung (1) hervorgeht, trägt die Wärmemenge entsprechend dem Koeffizienten a nicht zur Flussratenerfassung bei.
  • Hält man daher (TH – TA)/RH konstant, unabhängig von TA, so wird IH eine Funktion von Q. Der Ausgangswert entsprechend IH ist daher die erfasste Flussrate, die von dem Flussratensensor abgegeben wird.
  • Da bei der Ausführungsform 1 der erste Schutzfilm 2a über der gesamten vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 vorgesehen ist, und der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 auf Abschnitten des elektrisch isolierenden Films 3 vorgesehen sind, der auf die freiliegenden Oberflächen des ersten Schutzfilms 2a aufgeschichtet ist, die innerhalb des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b freiliegen, sind Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials 1 ausgeschaltet, die dem Fluss des gemessenen Fluids ausgesetzt ist, wodurch Störungen des Flusses des gemessenen Fluids verhindert werden, sowie das Ansammeln von Staub auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials 1, was es ermöglicht, die Flusseigenschaften zu stabilisieren.
  • Da das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d so ausgebildet ist, dass es sich nach außen von dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 entlang den Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b und über die rückwärtige Oberfläche 1b des Basismaterials 1 erstreckt, sind Durchgangsöffnungen zum Abziehen von Elektroden, die bei der herkömmlichen Vorgehensweise vorgesehen waren, nicht mehr erforderlich, was es ermöglicht, die Abmessungen des Flussratendetektorelements zu verkleinern. Da Verringerungen der mechanischen Festigkeit des Flussratendetektorelements infolge des Wegfalls der Durchgangsöffnungen ausgeschaltet sind, kann darüber hinaus das Auftreten von Beschädigungen beim Basismaterial infolge mechanischer Spannungen während Verbindungsvorgängen wie beispielsweise Drahtverbindung und dergleichen verringert werden, oder beim Herunterfallen des Flussratendetektorelements. Da das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d nicht auf der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials 1 freiliegt, sind das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d durch das Basismaterial 1 gegenüber dem gemessenen Fluid geschützt, was Defekte wie beispielsweise die Bedeckung des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d durch Fremdkörper ausschaltet, wodurch die Verlässlichkeit verbessert wird.
  • Da der Heizwiderstandsabschnitt 4 und das erste und zweite Leitungsmuster 6a und 6b einstückig in einem einzelnen wärmeempfindlichen Widerstandsfilm vorgesehen sind, und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 und das dritte und vierte Leitungsmuster 6c bzw. 6d einstückig in einem einzigen wärmeempfindlichen Widerstandsfilm vorgesehen sind, werden Probleme ausgeschaltet, wie Verringerung der Verbindungsfestigkeit und Änderungen des Widerstands an Verbindungsabschnitten zwischen Leiterabschnitten und Leitungen, die bei der herkömmlichen Vorgehensweise auftraten, wodurch eine zufriedenstellende Verlässlichkeit erreicht wird.
  • Da der erste und zweite Membranabschnitt 10a bzw. 10b einen ersten Schutzfilm 2a aufweisen, wird die mechanische Festigkeit des ersten und zweiten Membranabschnitts 10a bzw. 10b verbessert, was die Lebensdauer verlängert.
  • Der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 sind auf dem elektrisch isolierenden Film 3 vorgesehen, der sich auf den freiliegenden Oberflächen des ersten Schutzfilms 2a innerhalb des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b befindet. Da kein Anhaften von Fremdkörpern an der Oberfläche des ersten Schutzfilms 2a auftritt, die durch das Entfernen des Basismaterials 1 freigelegt wird, ist die Ausbildung von Unregelmäßigkeiten auf dem elektrisch isolierenden Film 3 weniger wahrscheinlich, der auf der freilegenden Oberfläche des ersten Schutzfilms 2a vorgesehen ist. Der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 werden daher auf einem elektrisch isolierenden Film 3 hergestellt, der keine Unregelmäßigkeiten aufweist, wodurch ungleiche Widerstandswerte infolge von Unregelmäßigkeiten in dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 verringert werden, wodurch die Messgenauigkeit verbessert wird. Wenn andererseits der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 auf der vorderen Oberfläche des ersten Schutzfilms 2a hergestellt würden, die sich auf der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 befindet, wäre das Anhaften von Fremdkörpern an der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 wahrscheinlicher, wodurch sich Unregelmäßigkeiten infolge von Fremdkörpern auf dem Schutzfilm ausbilden würden, der auf der vorderen Oberfläche 1a vorgesehen ist. Daher würden sich auch Unregelmäßigkeiten in dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 ausbilden, die auf der vorderen Oberfläche des Schutzfilms vorgesehen sind, was zu ungleichen Widerstandswerten infolge von Unregelmäßigkeiten in dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 führen würde, wodurch die Messgenauigkeit verschlechtert wird.
  • Da der erste und zweite Hohlraum 9a und 9b so hergestellt werden, dass sie sich von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1 zum ersten Schutzfilm 2a hin erstrecken, und der elektrisch isolierende Film 3 durch Beschichtung auf den freiliegenden Oberflächen der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 hergestellt wird, den Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b, und des ersten Schutzfilms 2a, wird dann ein wärmeempfindlicher Widerstandsfilm durch Beschichtung auf dem elektrisch isolierenden Film 3 hergestellt, und dann werden der Heizwiderstandsabschnitt 4, der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d durch Musterbildung bei dem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm hergestellt, so dass der Heizwiderstandsabschnitt 4, der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d gleichzeitig hergestellt werden können, wodurch das Erfordernis nach einem Schritt ausgeschaltet wird, der zum Ausbilden von Durchgangsöffnungen dient, sowie nach einem Schritt zur Ausbildung von Leitern innerhalb der Durchgangsöffnungen, so dass das Flussratendetektorelement 13 einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Weiterhin wurde anhand der voranstehenden Ausführungsform 1 ein Flussratendetektorelement 13 erläutert, bei welchem erste und zweite Schutzfilme 2a bzw. 2b auf der ersten und zweiten Oberfläche (der vorderen Oberfläche 1a und der hinteren Oberfläche 1b) eines Basismaterials 1 hergestellt werden, jedoch müssen der erste und zweite Schutzfilm 2a bzw. 2b nur als Maske zur Herstellung des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b dienen, und sind die Materialien und Filmherstellungsverfahren nicht auf jene beschränkt, die bei der voranstehenden Ausführungsform eingesetzt wurden. So kann beispielsweise ein Band, das aus einem Material besteht, das einem Ätzmittel standhalten kann, als der erste und zweite Schutzfilm 2a bzw. 2b angebracht werden.
  • Wenn der erste und zweite Schutzfilm 2a bzw. 2b aus Materialien bestehen, deren physikalische Eigenschaften die Flussratenerfassungsleistung beeinträchtigen, also Materialien, in denen die mechanischen Spannungen hoch sind, und die Staubbeständigkeit verringert ist, dann können der erste und zweite Schutzfilm 2a bzw. 2b auch entfernt werden. Wenn beispielsweise der erste und zweite Schutzfilm 2a und 2b Wärmeoxidationsfilme sind, kann der zweite Schutzfilm 2b durch Ätzen unter Einsatz gepufferter Flusssäure nach dem Schritt in 4C entfernt werden, und auch der erste Schutzfilm 2a nach dem Schritt in 4D. Selbst wenn der erste Schutzfilm 2a entfernt wird, werden infolge der Tatsache, dass der elektrisch isolierende Film 3 in einer gemeinsamen Ebene mit der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 angeordnet ist, und die Öffnung auf der Seite der vorderen Oberfläche des ersten und zweiten Hohlraums 9a und 9b abdeckt, Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials 1 ausgeschaltet, die dem Fluss des gemessenen Fluids ausgesetzt ist, wodurch die Flusseigenschaften stabilisiert werden können.
  • Bei der Ausführungsform 1 wurde voranstehend ein Siliziumsubstrat als Basismaterial 1 erläutert, jedoch ist das Material des Basismaterials 1 nicht speziell hierauf beschränkt, so dass beispielsweise auch ein Aluminiumoxidsubstrat oder ein Glassubstrat eingesetzt werden können.
  • Ausführungsform 2
  • 9 ist ein Querschnitt eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
  • In 9 ist ein Basismaterial 1A ein Aluminiumoxidsubstrat, das beispielsweise mit ebener, rechteckiger Form ausgeformt wird. Ein elektrisch isolierender Film 3a der beispielsweise aus einem Siliziumnitridfilm und dergleichen besteht, wird über der gesamten Oberfläche einer vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1a hergestellt. Ein Schutzfilm 3b, der aus einem Siliziumnitridfilm und dergleichen besteht, wird über der gesamten Oberfläche der rückwärtigen Oberfläche 1b des Basismaterials 1a so hergestellt, dass er zwei rechteckige Öffnungsabschnitte aufweist. Ein erster und ein zweiter Hohlraum 9a bzw. 9b werden durch Entfernen von Abschnitten des Basismaterials 1A auf solche Weise ausgebildet, dass sie sich zum elektrisch isolierenden Film 3a von jedem der Öffnungsabschnitte des Schutzfilms 3b aus erstrecken.
  • Ein Heizwiderstandsabschnitt 4, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm aus Platin und dergleichen besteht, wird auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films 3a innerhalb des ersten Hohlraums 9a hergestellt, und ein Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm aus Platin und dergleichen besteht, wird auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films 3a innerhalb des zweiten Hohlraums 9b hergestellt. Ein erstes bis viertes Leitungsmuster 6a bis 6d wird so ausgebildet, dass sich jeweils von Endabschnitten des Heizwiderstandsabschnitts 4 und des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5 entlang den Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b zur hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1A erstreckt. Weiterhin wird ein elektrisch isolierender Schutzfilm 8 an der hinteren Oberfläche, der aus Siliziumnitrid und dergleichen besteht, so ausgebildet, dass er den Heizwiderstandsabschnitt 4, den Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d abdeckt.
  • Schließlich werden erste bis vierte Elektroden 7a bis 7d dadurch hergestellt, dass Abschnitte des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche entfernt werden, um so Endabschnitte des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d freizulegen.
  • Hierbei wird eine erste, dünnwandige Membran 10a, die durch Zusammenlaminieren des elektrisch isolierenden Films 3a, des Heizwiderstandsabschnitts 4 und des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche hergestellt wird, über dem ersten Hohlraum 9a so aufgebaut, dass deren Umfang durch das Basismaterial 1A gehaltert wird. Entsprechend wird eine zweite Membran 10b, die durch Zusammenlaminieren des elektrisch isolierenden Films 3a, des Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitts 5 und des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche hergestellt wird, so über dem zweiten Hohlraum 9b aufgebaut, dass ihr Umfang durch das Basismaterial 1A gehaltert wird.
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des auf die geschilderte Art und Weise aufgebauten Flussratendetektorelements 13A beschrieben.
  • Zuerst wird ein Basismaterial 1A vorbereitet, das aus einem ebenen, rechteckigen Aluminiumoxidsubstrat besteht, und es werden Filme aus Siliziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise 1,0 μm über den gesamten Oberflächen der vorderen Oberfläche 1a und der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1A unter Verwendung eines Verfahrens wie Sputtern oder chemischer Dampfablagerung (CVD) und dergleichen hergestellt. Der Siliziumnitridfilm, der auf der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1 ausgebildet wird, bildet den elektrisch isolierenden Film 3a, und der Siliziumnitridfilm, der auf der hinteren Oberfläche 1b ausgebildet wird, bildet den Schutzfilm 3b.
  • Dann wird ein Resist auf die gesamte Oberfläche des Schutzfilms 3b aufgebracht, der auf der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1A vorgesehen ist, und wird das Resist unter Verwendung eines Photogravurverfahrens mit einem Muster versehen, um rechteckige Öffnungen in dem Resist auszubilden. Abschnitte des Schutzfilms 3b, die durch die Öffnungsabschnitte freigelegt werden, werden durch Ätzen entfernt, um rechteckige Ätzöffnungen auszubilden.
  • Dann wird das Basismaterial 1A durch Ätzen von den Ätzöffnungen durch den Schutzfilm 3b entfernt, um den ersten und zweiten Hohlraum 9a bzw. 9b auszubilden.
  • Dann wird das Resist entfernt, und wird ein Film aus Platin mit einer Dicke von beispielsweise 0,2 μm über der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1A, dem ersten und zweiten Hohlraum 9a bzw. 9b, und den freilegenden Oberflächen des elektrisch isolierenden Films 3a von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1A aus hergestellt, unter Verwendung eines Verfahrens wie Dampfablagerung oder Sputtern und dergleichen.
  • Dann wird ein Resist durch Sprühbeschichtung und dergleichen auf die gesamte Oberfläche des Platinfilms auf der hinteren Oberfläche des Basismaterials 1A aufgebracht, und wird der Platinfilm mit einem Muster versehen unter Verwendung eines Verfahrens wie beispielsweise Photogravur, Nassätzung (oder Trockenätzung), und dergleichen. Auf diese Weise werden der Heizwiderstandsabschnitt 4, der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d gleichzeitig hergestellt.
  • Dann wird das Resist entfernt, und wird ein Film aus Siliziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise 1,0 μm über der gesamten Oberfläche des Basismaterials 1A von der Seite der hinteren Oberfläche aus hergestellt, unter Verwendung eines Verfahrens wie beispielsweise Sputtern oder chemischer Dampfablagerung (CVD) usw., um den Schutzfilm 8 an der hinteren Oberfläche auszubilden.
  • Schließlich wird ein Resist auf die gesamte Oberfläche des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche aufgebracht, und wird ein Abschnitt des Schutzfilms 8 an der hinteren Oberfläche unter Verwendung eines Verfahrens wie beispielsweise Photogravur, Nassätzung (oder Trockenätzung) und dergleichen entfernt. Auf diese Weise werden die ersten bis vierten Elektroden 7a bis 7d durch Freilegen von Endabschnitten des ersten bis vierten Leitungsmusters 6a bis 6d hergestellt, die sich auf der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1A befinden.
  • Da bei der Ausführungsform 2 der elektrisch isolierende Film 3a über der gesamten Oberfläche der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1A hergestellt wird, wodurch Unregelmäßigkeiten auf der vorderen Oberfläche des Basismaterials 1A ausgeschaltet werden, die dem gemessenen Fluid ausgesetzt ist, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d so ausgebildet wird, dass es sich von dem Heizwiderstandsabschnitt 4 und dem Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 entlang den Wandoberflächen des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b nach außen erstreckt, sowie über die hintere Oberfläche 1b des Basismaterials 1A, können ähnliche Auswirkungen wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform 1 erzielt werden.
  • Da bei der Ausführungsform 2 der Heizwiderstandsabschnitt 4 und der Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5 direkt auf freiliegenden Oberflächen des elektrisch isolierenden Films 3a hergestellt werden, die sich auf der vorderen Oberfläche 1a des Basismaterials 1A befinden, die innerhalb des ersten und zweiten Hohlraums 9a bzw. 9b freiliegt, kann im Vergleich zur voranstehenden geschilderten Ausführungsform 1 der Herstellungsvorgang vereinfacht werden.
  • Weiterhin wurde bei jeder der voranstehenden Ausführungsformen ein direktes Heizregelverfahren erläutert, aber obwohl dies hier nicht gezeigt ist, gilt das Gleiche bei jedem wärmeempfindlichen Flussratendetektorelement, das einen Membranaufbau aufweist, beispielsweise bei Temperaturdifferenzdetektorverfahren, bei welchen Widerstandsthermometerabschnitte stromaufwärts bzw. stromabwärts eines Heizwiderstandsabschnitts vorgesehen sind, oder bei Verfahren mit doppelter Heizung, bei denen zwei Heizwiderstandsabschnitte eingesetzt werden.
  • Bei jeder der voranstehenden Ausführungsformen ist ein Schutzfilm 8 an der rückwärtigen Oberfläche so vorgesehen, dass er die wärmeempfindlichen Widerstandsfilme abdeckt, welche den Heizwiderstandsabschnitt 4, den Fluidtemperatur-Widerstandsthermometerabschnitt 5, und das erste bis vierte Leitungsmuster 6a bis 6d bilden, um das Auftreten einer Elektrolyse auf dem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm zu verhindern, wenn Wasser in die Seite an der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 eindringt. Wenn das wärmeempfindliche Flussratendetektorelement in einem Flussratensensor eingesetzt wird, der einen wasserdichten Aufbau aufweist, bei welchem die Seite der hinteren Oberfläche 1b des Basismaterials 1 nicht dem gemessenen Fluid ausgesetzt wird, ist es nicht unbedingt erforderlich, den Schutzfilm 8 an der hinteren Oberfläche vorzusehen.
  • Bei jeder der voranstehenden Ausführungsformen wurden Siliziumnitridfilme als elektrisch isolierende Filme 3 und 3a erläutert, jedoch sind die elektrisch isolierenden Filme 3 und 3a nicht auf Filme aus Siliziumnitrid beschränkt, so dass beispielsweise auch Siliziumoxidfilme, beispielsweise Phosphorsilikatglasfilme (PSG-Filme), oder Aluminiumoxidfilme ebenfalls eingesetzt werden können.
  • Bei jeder der voranstehenden Ausführungsformen wird Platin als Material für den wärmeempfindlichen Widerstandsfilm eingesetzt, jedoch ist der wärmeempfindliche Widerstandsfilm nicht auf Platin beschränkt, und es kann beispielsweise auch Nickel oder eine Nickel-Eisenlegierung eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement, welches aufweist: ein ebenes Basismaterial (1); einen Hohlraum (9a, 9b), der so ausgebildet ist, dass er durch das Basismaterial (1) von einer hinteren Oberfläche zu einer vorderen Oberfläche, die dem Fluid ausgesetzt ist, hindurchgeht; einen elektrisch isolierenden Film (3), der so ausgebildet ist, dass er in einer gemeinsamen Ebene mit der vorderen Oberfläche des Basismaterials (1) liegt, und dabei eine Öffnung des Hohlraums (9a) auf der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials abdeckt; und einen Heizwiderstandsabschnitt (4), der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, der auf der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials (1) auf einem Abschnitt des elektrisch isolierenden Films (3) vorgesehen ist, der sich an der Position der Öffnung des Hohlraums (9a) befindet.
  2. Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schutzfilm (2a), der so ausgebildet ist, dass er die vordere Oberfläche des Basismaterials (1) und eine freiliegende Oberfläche des elektrisch isolierenden Films (3) abdeckt, die durch die Öffnung des Hohlraums (9a) auf der Seite der vorderen Oberfläche des Basismaterials (1) freigelegt wird.
  3. Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement, welches aufweist: ein ebenes Basismaterial (1A), bei dem ein elektrisch isolierender Film (3a) über einer gesamten Fläche einer vorderen Oberfläche, die dem Fluid ausgesetzt ist, vorgesehen ist; einen Hohlraum (9a), der durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials (1A) von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials aus ausgebildet wird, so dass er sich zu dem elektrisch isolierenden Film (3a) hin erstreckt; und einen Heizwiderstandsabschnitt (4), der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, der auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films (3a) vorgesehen ist, die innerhalb des Hohlraums (9a) freiliegt.
  4. Wärmeempfindliches Flussratendetektorelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Leitungsmuster (6a, 6b), das durch einen Abschnitt des wärmeempfindlichen Widerstandsfilms gebildet wird, welcher den Heizwiderstandsabschnitt (4) bildet, und sich von dem Heizwiderstandsabschnitt nach außen entlang einer Wandoberfläche des Hohlraums (9a) auf die hintere Oberfläche des Basismaterials (1A) erstreckt.
  5. Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements mit folgenden Schritten: Ausbildung eines Schutzfilms (2a) auf einer vorderen Oberfläche eines ebenen Basismaterials (1); Ausbildung eines Hohlraums (9a) durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials (1) von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials so, dass er sich zu dem Schutzfilm (2a) hin erstreckt; Ausbildung eines elektrisch isolierenden Films (3) auf einer hinteren Oberfläche des Basismaterials (1), einer Wandoberfläche des Hohlraums (9a), und einer Oberfläche des Schutzfilms (2a), die innerhalb des Hohlraums (9a) freiliegt; und Ausbildung eines Heizwiderstandsabschnitts (4), der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, auf einem Abschnitt des elektrisch isolierenden Films (3), der auf der freiliegenden Oberfläche des Schutzfilms (2a) vorgesehen ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den Schritt des Entfernens des Schutzfilms (2a) nach dem Schritt der Ausbildung des elektrisch isolierenden Films (3).
  7. Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements mit folgenden Schritten: Ausbildung eines elektrisch isolierenden Films (3a) auf einer vorderen Oberfläche eines ebenen Basismaterials (1A); Ausbildung eines Hohlraums (9a) durch Entfernen eines Abschnitts des Basismaterials (1A) von der Seite der hinteren Oberfläche des Basismaterials aus so, dass er sich zu dem elektrisch isolierenden Film (3a) hin erstreckt; und Ausbildung eines Heizwiderstandsabschnitts (4), der aus einem wärmeempfindlichen Widerstandsfilm besteht, auf einer freiliegenden Oberfläche des elektrisch isolierenden Films (3a), die innerhalb des Hohlraums (9a) freiliegt.
  8. Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Flussratendetektorelements nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Leitungsmuster (6a, 6b), das sich von dem Heizwiderstandsabschnitt (4) nach außen entlang einer Wandoberfläche des Hohlraums (9a) auf eine hintere Oberfläche des Basismaterials (1, 1A) erstreckt, gleichzeitig mit dem Heizwiderstandsabschnitt (4) hergestellt wird, durch Versehen des wärmeempfindlichen Widerstandsfilms mit einem Muster in dem Schritt der Ausbildung des Heizwiderstandsabschnitts (4).
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