DE10137658A1 - Automatische Ermittlung der Wirbelsäulen-Achse und von Wirbelsäulen-Abgrenzungen in der digitalen Radiografie - Google Patents
Automatische Ermittlung der Wirbelsäulen-Achse und von Wirbelsäulen-Abgrenzungen in der digitalen RadiografieInfo
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Abstract
Ein erfindungsgemäßes System und ein Verfahren zur automatischen Ermittlung einer Wirbelsäulen-Achse sowie Wirbelsäulen-Abgrenzungen aus einer Abbildung schließt das Abtasten einer Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Einleserichtungen ein, um so eine Grat-Karte zu jeder Abtastrichtung (16 und 18) zu erzeugen. Die Grat-Karten werden zusammengeführt, um eine projizierte Wirbelsäulen-Achse (20) zu verstärken. Eine stückweise lineare Approximation der projizierten Wirbelsäulen-Achse wird bereitgestellt (22), und eine Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung wird verstärkt, um projizierte Wirbelsäulen-Abgrenzungen hervorzuheben. Wirbelsäulen-Abgrenzungen werden durch Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen zueinander und zur Wirbelsäulen-Achse bestimmt (30).
Description
Die vorliegende Offenbarung betrifft die digitale Radiogra
fie, und insbesondere eine vollständig automatische Ermitt
lung einer Wirbelsäulen-Achse und einer Wirbelsäulen-
Abgrenzung in der digitalen Radiografie.
Mit der Entwicklung von digitalen Abbildungstechnologien
steigt das Interesse an der Verwendung von Computern in der
Radiografie zur Unterstützung der Deformitätsanalyse von sko
liotischen Wirbelsäulen. Gegenwärtig werden die meisten die
ser Messungen/Untersuchungen manuell durchgeführt. Manuelle
Messungen sind nicht nur zeitraubend, sondern unterliegen
auch Fehlern, welche abhängig vom Sachverstand, der Erfahrung
der Person sowie anderen menschlichen Faktoren sind.
Wirbelsäulen-Achse und Wirbelsäulen-Abgrenzungen sind wichti
ge anatomische Merkmale, welche nicht nur Bestandteil von De
formatitätsuntersuchungen sind, sondern auch die Vergleichs-
Positionen darstellen, die für die Deformatitäts-Quantifi
kation von vielen anderen anatomischen Orientierungspunk
ten/Merkmalen (landmark) verwendet werden. Bestehende Algo
rithmen zur Ermittlung von Wirbelsäulen-Achsen und Wirbelsäu
len-Abgrenzungen erfordern eine menschliche Wechselwirkung.
Gewöhnlich muss ein Satz von Kontrollpunkten manuell auf der
Wirbelsäulen-Achse angebracht werden.
Kauffmann und Guise verwendeten in "Digital Radiography Seg
mentation of Scoliotic Vertebral Body Using Deformable Mo
dels", Proceedings of SPIE-Medical Imaging, Band 3034, Seiten
243-251, 1997, eine Kurve dritten Grades, um einen Satz manu
ell angebrachter Kontrollpunkte zu interpolieren, um dadurch
die Wirbelsäulen-Achse zu bestimmen. Ein mit "aktive Kontur"
bezeichnetes Verfahren wird zur Ermittlung jedes Rückenwir
bels angewendet. Die Wirbelsäulen-Abgrenzung wird durch ein
faches Verbinden der Abgrenzungen der ermittelten Rückenwir
bel gefunden. Da das aktive Kontur-Verfahren gegenüber Abbil
dungsrauschen empfindlich ist, hängt der Erfolg des Verfah
rens von der Bildqualität und dem Erfolg der Ermittlung ein
zelner Rückenwirbel ab.
Verdonck et al., verwendeten in "Computer Assisted Quantita
tive Analysis of Deformities of the Human Spine", Proceedings
of Medical Image Computing and Computer Assisted Interventi
on, Seiten 822-831, 1998, eine Poly-Bezier-Kurve für die In
terpolation der Wirbelsäulen-Achse aus einem Satz manuell an
gebrachter Kontrollpunkte, mit der Möglichkeit des interakti
ven Bearbeitens der Interpolation. Die Wirbelsäulen-
Abgrenzungen werden durch Verbinden von starken Kanten an je
der Seite der Wirbelsäulen-Achse gefunden. Da starke Kanten,
die nicht zur Wirbelsäulen-Abgrenzung gehören, den Verbin
dungsprozess stören können, können die so ermittelten Abgren
zungen unklar und durch Rauschen verfälscht erscheinen und
gelegentlich Fehler enthalten.
Daher besteht ein Bedarf nach einem stabilen Ermittlungsver
fahren, welches keine menschliche Wechselwirkung erfordert.
Ein weiteres Bedürfnis besteht nach einem Verfahren, bei wel
chem das Anbringen von Kontrollpunkten auf der Wirbelsäulen-
Achse nicht erforderlich ist. Weiterer Bedarf besteht nach
einem Verfahren, welches fachspezifisches Wissen bezüglich
Wirbelsäulenformen in systematischer Weise in ein Ermitt
lungsverfahren integriert, so dass Fehler in einem frühen
Stadium der Ermittlung vermieden werden können.
Ein erfindungsgemäßes System und ein Verfahren zur automati
schen Ermittlung einer Wirbelsäulen-Achse sowie von Wirbel
säulen-Abgrenzungen aus einer Abbildung umfasst das Einlesen
(scanning) eines Eingabebilds (input image) in mindestens
zwei Einleserichtungen, um eine Grat-Karte/Kanten-Karte (rid
ge map) zu jeder Einleserichtung zu erzeugen. Die Grat-Karten
werden verschmolzen, um eine projizierte Wirbelsäulen-Achse
zu verstärken. Eine stückweise lineare Approximation der pro
jizierten Wirbelsäulen-Achse wird durchgeführt und eine Gra
dientenkarte der Eingabe-Abbildung wird verstärkt, um Wirbel
säulen-Abgrenzungen zu projizieren. Wirbelsäulen-Abgrenzungen
werden durch Einengen (constraining) der projizierten Wirbel
säulen-Abgrenzungen relativ zueinander und zur Wirbelsäulen-
Achse bestimmt.
Ein anderes Verfahren zum automatischen Ermitteln einer Wir
belsäulen-Achse und von Wirbelsäulen-Abgrenzungen umfasst die
Schritte: Bereitstellen einer Eingabe-Abbildung einer Wirbel
säule, Einlesen der Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Ein
leserichtungen, um so eine Grat-Karte zu jeder Einleserich
tung zu erzeugen, Zusammenführen der Grat-Karten, um eine
projizierte Wirbelsäulen-Achse zu verstärken, Durchführen ei
ner stückweise linearen Annäherung der projizierten Wirbel
säulen-Achse, Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-
Abbildung, um projizierte Wirbelsäulen-Abgrenzungen, die zu
der linearen Annäherung der projizierten Wirbelsäulen-Achse
in Beziehung stehen, hervorzuheben, Durchführen einer stück
weise linearen Annäherung der projizierten Wirbelsäulen-
Abgrenzungen, und Einengen der projizierten Wirbelsäulen-
Abgrenzungen relativ zueinander und zur projizierten Wirbel
säulen-Achse, um die Wirbelsäulen-Abgrenzungen zu bestimmen.
Bei anderen Verfahren kann der Schritt des Bereitstellens
einer stückweise linearen Annäherung der projizierten Wirbel
säulen-Achse die Schritte umfassen, eine Abbildung der proji
zierten Wirbelsäulen-Achse unter Verwendung mehrerer gleich
mäßig beabstandeter Schnittlinien zu zerschneiden und die
Endpunkte der Segmente zu ermitteln, um die Wirbelsäulen-
Achse als stückweise lineare Segmente anzunähern. Das Verfah
ren kann auch den Schritt umfassen, die Segmente durch Be
rücksichtigung von Winkel-Verhältnissen zwischen den Segmenten
und von Segment-Projektionsstärken einzuengen.
Bei wieder anderen Verfahren kann der Schritt des Bestimmens
der Wirbelsäulen-Abgrenzungen die Schritte umfassen, die Gra
dientenkarte der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen unter
Verwendung einer Vielzahl von Schnittlinien mit gleichen Ab
ständen in Segmente zu zerschneiden und Endpunkte der Segmen
te an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den
projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen zu definieren, wobei
die Segmente als Linien angenähert sind. Das Einengen der
projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen kann außerdem den
Schritt umfassen, die Segmente, durch Berücksichtigen von
Winkel-Verhältnissen zwischen den Segmenten, von Abständen
zwischen benachbarten Segmenten sowie von Projektionsstärken
der Segmente einzuengen.
Das Verfahren kann auch den Schritt der Erzeugung einer mit
den Wirbelsäulen-Abgrenzungen aktualisierten Wirbelsäulen-
Achse enthalten. Der Schritt der Bestimmung der Wirbelsäulen-
Abgrenzungen kann die Verwendung eines dual-dynamischen Pro
grammier-Verfahrens zur Ermittlung der Wirbelsäulen-Abgrenz
ungen einschließen. Das Verfahren kann auch den Schritt des
Verkleinerns und Glättens der Eingabe-Abbildung umfassen. Die
oben genannten Verfahren können zur Durchführung dieser Ver
fahrensschritte mittels einer maschinenlesbaren Programmspei
chervorrichtung, welche ein Programm mit Befehlen verkörpert,
das von der Maschine ausführbar ist, implementiert werden.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Be
schreibung, sowie den erläuternden Ausführungsformen dersel
ben, welche im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
zu lesen sind, offensichtlich.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausfüh
rungsformen mit Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren, bei
denen
Fig. 1 ein Block-/Fluss-Diagram ist, welches ein Ermittlungs-
System/Verfahren in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein schematisches Diagram ist, welches Schnittlinien
zum erfindungsgemäßen Zerteilen einer projizierten Wirbelsäu
len-Achse in Segmente zeigt;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm ist, welches eine erfin
dungsgemäß stückweise lineare Annäherung der projizierten
Wirbelsäulen-Achse mit Einschränkungen zeigt;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm ist, welches Schnittlinien
zum Zerteilen einer projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzung in
Segmente in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm ist, welches eine stückwei
se lineare Annäherung der projizierten Wirbelsäulen-
Abgrenzungen mit Einschränkungen in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6a eine Wirbelsäulen-Abbildung zeigt, die im Zusammen
hang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll;
Fig. 6b eine verbundene Grat-Karte in gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 6c die verbundene Grat-Karte von Fig. 6b mit einer de
tektierten Wirbelsäulen-Achse gemäß der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 6d die detektierte Wirbelsäulen-Achse von Fig. 6c, wel
che erfindungsgemäß mit der Wirbelsäulen-Abbildung von Fig.
6a überlagert ist, zeigt; und
Fig. 6e die erfindungsgemäß ermittelten Wirbelsäulen-
Abgrenzungen zeigt.
Die vorliegende Erfindung bietet eine vollständig automati
sche Ermittlung der Wirbelsäulen-Achse sowie von Wirbelsäu
len-Abgrenzungen in der digitalen Radiografie. Das Ermitt
lungsverfahren/Detektionsverfahren erfordert keine Eingriffe
durch den Benutzer, wie etwa das Anbringen eines Satzes von
Kontrollpunkten durch Menschen, wie dies herkömmliche Verfah
ren tun. Ein Pfadprojektionsverfahren (path projection me
thod) wird bereitgestellt, um eine stückweise lineare Annähe
rung der Wirbelsäulen-Achse und Abgrenzungen aufzufinden.
Vorheriges Wissen kann in das Ermittlungsverfahren integriert
werden, um eine stabile und genaue Ermittlung zu ermöglichen.
Diese ermittelten anatomischen Merkmale (landmarks) umfassen
Informationen zur weiteren quantitativen Analyse, zur Krank
heitsdiagnose sowie zur Planung von Eingriffen.
Die vorliegende Erfindung extrahiert nützliche Informationen
bezüglich der Wirbelsäulen-Position aus einer verkleinerten
und geglätteten Wirbelsäulen-Abbildung in verschiedenen Maß
stäben, wobei irrelevante Informationen automatisch unter
drückt werden. Extrahierte Positions-Informationen werden
dann bei feineren Bild-Auflösungen als Beschränkungen bei der
nachfolgenden Lokalisierung der Grenzen verwendet. Gleichzei
tig wird Wissen über die Wirbelsäule-Form, wie etwa der Be
reich der Orientierung und das Ausmaß der möglichen Biegung
(z. B. infolge einer Wirbelsäule-Erkrankung, Skoliose, andere
Krankheiten, etc.), in das Verfahren aufgenommen, um sowohl
den Bereich zulässiger Lösungen einzuschränken, als auch um
die Verlässlichkeit der Ermittlung zu erhöhen. Dies wird
durch ein Optimierungs-Verfahren auf Basis eines projizier
ten-Pfads (projected path based optimization method) ermög
licht, welches in der vorliegenden Erfindung enthalten ist.
Selbstverständlich können die in der Fig. 1 gezeigten Elemen
te in verschiedenen Arten von Hardware, Software oder Kombi
nationen derselben ausgeführt werden können. Vorzugsweise
sind diese Elemente in einem oder mehreren geeignet program
mierten Allzweck-Digital-Computer(n) mit einem Prozessor, ei
nem Speicher und Eingangs-/Ausgangsschnittstellen implemen
tiert. Es wird nun im Detail auf die Zeichnungen Bezug genom
men, in welchen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder identi
sche Elemente aus verschiedenen Ansichten bezeichnen. In Fig.
1 ist ein Block-/Flussdiagram für ein Ermittlungsverfahren
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Obwohl die
vorliegende Offenbarung sich zur Veranschaulichung auf das
Beispiel einer Wirbelsäulen-Position bezieht, können das
hierin beschriebene Verfahren und das System zum Aufspüren
und Definieren anderer anatomischer Merkmale, Strukturen oder
Organe verwendet werden. Beispielweise kann das erfindungsge
mäße Ermittlungsverfahren für die Planung von chirurgischen
Eingriffen zur Wiederherstellung von gebrochenen oder fraktu
rierten Knochen angewendet werden.
In Block 12 wird eine Abbildung für die Verarbeitung eingege
ben. Die Abbildung umfasst in diesem Beispiel eine Abbildung
einer Wirbelsäule, die mittels Röntgenstrahlung oder anderen
Abbildungs-Technologien, wie etwa Computer-Axial-Tomografie
(z. B. CAT Scan), Sonogramm, magnetische Resonanz (MRI) oder
andere Techniken, aufgenommen wurde. Die Abbildung wird vor
zugsweise in digitale Form umgewandelt oder in digitaler Form
aufgenommen. In Block 14 wird die Digital-Abbildung verklei
nert und geglättet. Das Verkleinern kann die Anwendung von,
dem Fachmann bekannten, Kompressions-Algorithmen einschlie
ßen. Auch das Glätten der Abbildung kann durch Anwendung von
bekannten Techniken durchgeführt werden. In den Blöcken 16
und 18 werden aus der verkleinerten und geglätteten Abb.
Intensitäts-Grate/Intensitäts-Kanten (intensity ridges) aus
verschiedenen bevorzugten Abbildungsrichtungen (scan orienta
tions) extrahiert und in Block 20 verbunden. In diesem Bei
spiel umfasst die Abbildungs-Orientierung horizontale und di
agonale Orientierungen, andere Orientierungen können eben
falls angewendet werden.
Die Grat-Abbildungen werden erhalten durch Abtasten der Ab
bildung in vorbestimmten Richtungen und durch Berechnen der
Krümmungen der Intensitätsprofil-Krümmungen in den vorbe
stimmten Richtungen bei jedem Bildpunkt. An Positionen, an
welchen sich Grate (ridges) in der Original-Abbildung befin
den, erscheint die Grat-Abbildung heller. Diese Grat-
Berechnung wird in mindestens zwei Einlese-Richtungen durch
geführt. Die mindestens zwei Abbildungen (Karten) werden zu
sammengeführt, um eine resultierende Abbildung oder Grat-
Karte in Block 20 zu erhalten.
In Block 22 wird die erhaltene Grat-Abbildung oder werden die
erhaltenen Grat-Abbildungen zur Ermittlung eines projizierten
Wirbelsäulenverlaufs verwendet. (Hier wird nur eine angenä
herte Position der Wirbelsäulen-Achse ermittelt, z. B. der in
teressierende Bereich der Wirbelsäulen-Achse). Wie in Fig. 2
gezeigt ist, wird ein interessierender Bereich (region of in
terest, ROI) 100 in der Grat-Abbildung auf dem projizierten
Wirbelsäulenachsenverlauf in verschiedene Teile in der glei
chen Richtung durch Schnittlinien 102 aufgeteilt, welche
durch eine vorbestimmte Schrittgröße 104 voneinander getrennt
sind.
Bezug nehmend auf Fig. 3, stellt die Auswahl eines Punkts
101 auf jeder der horizontalen Schnittlinien 102 eine stück
weise lineare Annäherung der Wirbelsäulen-Achse dar. Fakto
ren, welche die Auswahl der Punkte beeinflussen umfassen die
Orientierungen der Liniensegmente, den Winkel zwischen nach
folgenden Segmenten und die Stärke der Grate, durch welche
die Segmente laufen, welche als Projektion der Grat-Karte
entlang dem Verlauf gemessen wird. Das Verfahren zur Auswahl
des Punkts auf jeder horizontalen Schnittlinie unter Berück
sichtigung der oben genannten Beschränkungen basiert auf dy
namischem Programmieren, das einen bevorzugte Optimierungs
ansatz darstellt. Dynamische Programmierungs-Algorithmen sind
in der Technik bekannt.
In Block 24 werden Beschränkungen auf der Grundlage der Posi
tionen des interessierenden Bereichs (ROI) der Wirbelsäulen
achse erzeugt. Diese Beschränkungen schließen den Positions
bereich sowie den Orientierungsbereich der Wirbelsäulen-
Abgrenzung ein.
In Block 26 wird eine Gradientenkarte aus der Eingabe-
Abbildung von Block 12 bereitgestellt. Eine Gradientenkarte
wird auf der Grundlage der Intensitäts-Unterschiede in den
horizontalen und vertikalen Richtungen berechnet und die Gra
dientenkarte misst den Grad des Intensitätswechsels um jeden
Pixel herum. Die Gradientenkarte kennzeichnet Intensitätskan
ten in der Eingabe-Abbildung. Durch Verwendung der Wirbelsäu
len-Achse (Block 24) und der Gradientenkarte (Block 26) wer
den in Block 28 die Abbildungs-Gradienten in der Ausrichtung
der Wirbelsäulen-Achse verstärkt. Das Filtern oder Verstärken
entfernt einige Bildpunkte, die weniger wahrscheinlich von
der Wirbelsäulen-Abgrenzung stammen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird eine verstärkte Gradientenab
bildung (zur Bestimmung der projizierten Abgrenzungen der
Wirbelsäule) 110 durch die Schnittlinien 102 ähnlich der oben
beschriebenen Gratkarte unterteilt. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, wird eine stückweise lineare Annäherung einer Wirbelsäu
len-Abgrenzung 108 erhalten, indem zwei Punkte 106 auf jeder
der Schnittlinien 102 ausgewählt werden. Die Bereiche der
beiden Punkte sind auf die vorher aufgefundene benachbarte
Wirbelsäulen-Achsen beschränkt (siehe Fig. 2). Andere Be
schränkungen für die Auswahl der Punkte berücksichtigen nicht
nur die Winkel-Beziehungen zwischen den Segmenten (ℏL und ℏLR)
und die Projektionsstärke (z. B. die Stärke der verstärkten
Gradientenkarte) entlang der Segmente, sondern auch die Ab
stände (d) zwischen den Segmenten.
In Block 30 wird ein duales dynamisches Programmierungs-
Verfahren angewendet, um die Wirbelsäulen-Abgrenzungen einzu
schränken/einzugrenzen. Das duale dynamische Programmierungs-
Verfahren integriert zwei dynamische Programmierungs-
Optimierungen (eines für jede Abgrenzung) in eine einzige Op
timierung und erlaubt eine Wechselwirkung der Optimierungen
und eine gegenseitige Einschränkung. Das duale dynamische
Programmierungs-Verfahren schließt horizontale Koordinaten
auf allen Schnittlinien als Zustandsvariablen ein. Die Zu
standsvariablen sind gemäß der Schnittlinien von unten nach
oben geordnet. Da die Schnittlinien die Wirbelsäulen-
Abgrenzungen in Abgrenzungs-Segmente aufteilen (jedes Segment
schließt eine linke Seite und eine rechte Seite ein). Die
Trefferwerte (scores) für alle möglichen Positionen können
für die gesamte Wirbelsäulen-Abgrenzung (die bestimmt ist
durch die Zustandsvariablen) durch ein sukzessives Berech
nungs-Schema berechnet werden.
Zuerst werden die Trefferwerte für das niedrigste Abgren
zungssegment berechnet. Dann werden, nach Zufügen eines Seg
ments, die Trefferwerte auf der Grundlage von bereits berech
neten Trefferwerten für das vorherige Segment, die Gradien
tenstärke für das momentane Segment und geometrische Be
schränkungen zwischen dem/den momentanen Segment(en) und vor
herigen Segment(en) berechnet. Dieses Verfahren wird solange
wiederholt, bis alle Trefferwerte für die gesamte Wirbelsäu
len-Abgrenzung berechnet sind. Dann wird der maximale Tref
ferwert zur Bestimmung der Position der Wirbelsäulen-
Abgrenzung ausgewählt.
In Block 32 wird nach der Abgrenzungs-Ermittlung eine genaue
re Position der Wirbelsäulen-Achse aus der Wirbelsäulen-
Abgrenzung berechnet. Dies kann durch Bestimmung eines Orts
von äquidistanten Punkten zu den benachbarten Abgrenzungsli
nien oder durch Gewichten der Wirbelsäulen-Achse in Verbin
dung mit anderen Faktoren (z. B. Krümmungen, etc.) durchge
führt werden.
In Fig. 6a-e ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Ermitt
lung von Wirbelsäulen-Abgrenzungen gezeigt. In Fig. 6a wird
eine Wirbelsäulen-Abbildung in Form einer digitalen Röntgen
aufnahme bereitgestellt. In Fig. 6b ist eine Gratkarte ge
zeigt, welche durch Abtasten Wirbelsäulen-Abbildung von Fig.
6a erzeugt worden ist. In Fig. 6c ist eine Wirbelsäulen-Achse
aus der Gratkarte von Fig. 6b ermittelt worden. In Fig. 6d
ist die Wirbelsäulen-Abbildung der in Fig. 6c ermittelten
Wirbelsäulen-Achse überlagert, um die tatsächliche Position
der Wirbelsäule in der Abbildung zu zeigen. In Fig. 6e wird
eine Wirbelsäulen-Abgrenzung ermittelt und der Wirbelsäulen-
Abbildung überlagert.
Die ermittelte Wirbelsäulen-Achse und Wirbelsäulen-Abgrenzung
kann dann für weitere automatische quantitative Untersuchun
gen, Krankheits-Diagnosen und chirurgische Eingriffsplanung
verwendet werden. Die Wirbelsäulen-Abgrenzung und Wirbelsäu
len-Achse auch automatisch als Festlegung des interessieren
den Bereiches zur Ermittlung von anderen anatomischen Merkma
len dienen und kann beispielweise für die Messung einer Wir
belsäulen-Deformität etc. verwendet werden.
Nachdem bevorzugte Ausführungsformen für die automatische Er
mittlung der Wirbelsäulen-Achse und von Wirbelsäulen-
Abgrenzungen in der digitalen Radiografie zur Deformitätsana
lyse unter Verwendung von dualem dynamischem Programmieren
und von Pfadprojektionen beschrieben wurden (welche als ver
anschaulichend und nicht als beschränkend anzusehen sind),
sei darauf hingewiesen, dass Abwandlungen und Veränderungen
von einem Fachmann im Sinne der obigen Beschreibung durchge
führt werden können. Es ist daher davon auszugehen, dass Än
derungen in besonderen Ausführungsformen der offenbarten Er
findung vorgenommen werden können, welche im Bereich der Er
findung liegen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen be
schrieben ist. Nachdem auf diese Weise die Erfindung mit den
im Patentgesetz geforderten Einzelheiten beschrieben ist,
wird das Schutzbegehren sowie der durch das Patent ersuchte
Schutz in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt.
Claims (22)
1. Verfahren zur automatischen Ermittlung einer Wirbelsäulen-
Achse und von Wirbelsäulen-Abgrenzungen aus einer Abbildung,
umfassend die Schritte:
Abtasten einer Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtast richtungen, um eine Grat-Karte zu jeder der Abtastrichtungen zu erzeugen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um diejenigen Bildpunkte hervorzuheben, die auf den projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen liegen; und
Bestimmen der Wirbelsäulen-Abgrenzungen durch Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen relativ zueinander und zu der Wirbelsäulen-Achse.
Abtasten einer Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtast richtungen, um eine Grat-Karte zu jeder der Abtastrichtungen zu erzeugen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um diejenigen Bildpunkte hervorzuheben, die auf den projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen liegen; und
Bestimmen der Wirbelsäulen-Abgrenzungen durch Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen relativ zueinander und zu der Wirbelsäulen-Achse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bereit
stellens einer stückweise linearen Annäherung der projizier
ten Wirbelsäulen-Achse die Schritte umfasst:
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente, um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente anzunähern.
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente, um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente anzunähern.
3. Verfahren nach Anspruch 2, welches außerdem den Schritt
umfasst, die Segmente durch Berücksichtigen von Winkel-
Verhältnissen zwischen den Segmenten und von Projektionsstär
ken der Segmente zu beschränken.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestim
mens der Wirbelsäulen-Abgrenzungen die Schritte umfasst:
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien mit gleichen Abständen; und
Definieren von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien mit gleichen Abständen; und
Definieren von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Definieren von End
punkten außerdem den Schritt umfasst, die Segmente durch Be
rücksichtigen von Winkel-Beziehungen zwischen den Segmenten,
von Abständen zwischen benachbarten Segmenten und von Projek
tionsstärken der Segmente einzuschränken.
6. Verfahren nach Anspruch 1, welches außerdem den Schritt
umfasst, eine aktualisierte Wirbelsäulenachse aus den Wirbel
säulen-Abgrenzungen zu erzeugen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Bestim
mens der Wirbelsäulen-Abgrenzungen die Verwendung eines dual
dynamischen Programmier-Verfahrens zur Ermittlung der Wirbel
säulen-Abgrenzungen einschließt.
8. Verfahren zur automatischen Ermittlung einer Wirbelsäulen-
Achse sowie von Wirbelsäulen-Abgrenzungen aus einer Abbil
dung, umfassend die Schritte:
Bereitstellen einer Eingabe-Abbildung einer Wirbelsäule;
Abtasten der Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtastrich tungen, um eine Grat-Karte zu jeder Abtastrichtung zu erzeu gen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um Bildpunkte hervorzuheben, die auf den projizierten Wirbelsäu lengrenzen, die der linearen Annäherung der projizierten Wir belsäulen-Grenzen zugeordnet sind, liegen;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen rela tiv zueinander und zu der projizierten Wirbelsäulen-Achse, um Wirbelsäulen-Abgrenzungen zu ermitteln.
Bereitstellen einer Eingabe-Abbildung einer Wirbelsäule;
Abtasten der Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtastrich tungen, um eine Grat-Karte zu jeder Abtastrichtung zu erzeu gen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um Bildpunkte hervorzuheben, die auf den projizierten Wirbelsäu lengrenzen, die der linearen Annäherung der projizierten Wir belsäulen-Grenzen zugeordnet sind, liegen;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen rela tiv zueinander und zu der projizierten Wirbelsäulen-Achse, um Wirbelsäulen-Abgrenzungen zu ermitteln.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Bereit
stellens einer stückweise linearen Annäherung der projizier
ten Wirbelsäulen-Achse die Schritte umfasst:
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwenden mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente zu anzunähern.
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwenden mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente zu anzunähern.
10. Verfahren nach Anspruch 8, welches außerdem den Schritt
umfasst, die Segmente durch Berücksichtigen von Winkel-
Beziehungen zwischen den Segmenten sowie von Projektionsstär
ken der Segmente einzuschränken.
11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt der Bereit
stellung einer stückweise linearen Annäherung der projizier
ten Wirbelsäulen-Abgrenzungen die Schritte umfasst:
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Ein
schränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen außerdem
den Schritt umfasst, die Segmente durch Berücksichtigen von
Winkel-Beziehungen zwischen den Segmenten, von Abständen zwi
schen benachbarten Segmenten und von Projektionsstärken der
Segmente einzuschränken.
13. Verfahren nach Anspruch 8, welches außerdem den Schritt
der Erzeugung einer mit den Wirbelsäulen-Abgrenzungen aktua
lisierten Wirbelsäulen-Achse umfasst.
14. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt der Ein
schränkung der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen die
Verwendung eines dual dynamischen Programmierverfahrens zur
Ermittlung der Wirbelsäulen-Abgrenzungen umfasst.
15. Verfahren nach Anspruch 8, welches außerdem den Schritt
des Verkleinerns und Glättens der Eingabe-Abbildung umfasst.
16. Maschinenlesbare Programmspeichervorrichtung, welche ein
Programm von Befehlen, das von der Maschine ausführbar ist,
zur Durchführung von Verfahrensschritten zur automatischen
Ermittlung einer Wirbelsäulen-Achse und von Wirbelsäulen-
Abgrenzungen aus einer Abbildung, beinhaltet, wobei das Ver
fahren die Schritte umfasst:
Abtasten einer Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtast richtungen, um eine Grat-Karte zu jeder Einleserichtung zu erzeugen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um projizierte Wirbelsäulen-Abgrenzungen hervorzuheben; und
Bestimmen der Wirbelsäulen-Abgrenzungen durch Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen zueinander und zu der Wirbelsäulen-Achse.
Abtasten einer Eingabe-Abbildung in mindestens zwei Abtast richtungen, um eine Grat-Karte zu jeder Einleserichtung zu erzeugen;
Zusammenführen der Grat-Karten, um eine projizierte Wirbel säulen-Achse zu verstärken;
Bereitstellen einer stückweise linearen Annäherung der proji zierten Wirbelsäulen-Achse;
Verstärken einer Gradientenkarte der Eingabe-Abbildung, um projizierte Wirbelsäulen-Abgrenzungen hervorzuheben; und
Bestimmen der Wirbelsäulen-Abgrenzungen durch Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen zueinander und zu der Wirbelsäulen-Achse.
17. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 16, wobei der
Schritt des Bereitstellens einer stückweise linearen Annähe
rung der projizierten Wirbelsäulen-Achse die Schritte um
fasst:
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente, um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente zu anzunähern.
Zerteilen einer Abbildung der projizierten Wirbelsäulen-Achse in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmäßig beabstande ter Schnittlinien; und
Bestimmen von Endpunkten der Segmente, um die Wirbelsäulen- Achse als stückweise lineare Segmente zu anzunähern.
18. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 17, welche au
ßerdem den Schritt des Einengens der Segmente durch Berück
sichtigung von Winkel-Beziehungen zwischen den Segmenten und
von Projektionsstärken der Segmente umfasst.
19. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 17, wobei der
Schritt des Bestimmens der Wirbelsäulen-Abgrenzungen die
Schritte umfasst:
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien; und
Definieren von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
Zerteilen der Gradientenkarte der projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen in Segmente durch Verwendung mehrerer gleichmä ßig beabstandeter Schnittlinien; und
Definieren von Endpunkten der Segmente an Kreuzungspunkten zwischen den Schnittlinien und den projizierten Wirbelsäulen- Abgrenzungen, wobei die Segmente als Linien angenähert sind.
20. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 19, wobei das
Einschränken der projizierten Wirbelsäulen-Abgrenzungen au
ßerdem den Schritt des Einschränkens der Segmente durch Be
rücksichtigen von Winkel-Beziehungen zwischen den Segmenten,
von Abständen zwischen benachbarten Segmenten sowie von Pro
jektionsstärken der Segmente umfasst.
21. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 17, welche au
ßerdem den Schritt der Erzeugung einer mit den Wirbelsäulen-
Abgrenzungen aktualisierten Wirbelsäulen-Achse umfasst.
22. Programmspeichervorrichtung nach Anspruch 17, wobei der
Schritt der Bestimmung der Wirbelsäulen-Abgrenzungen die Ver
wendung eines dual dynamischen Programmierverfahren zur Er
mittlung der Wirbelsäulen-Abgrenzungen umfasst.
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